DE2257981A1 - Verfahren und vorrichtung zum ziehen von rohren - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum ziehen von rohren

Info

Publication number
DE2257981A1
DE2257981A1 DE2257981A DE2257981A DE2257981A1 DE 2257981 A1 DE2257981 A1 DE 2257981A1 DE 2257981 A DE2257981 A DE 2257981A DE 2257981 A DE2257981 A DE 2257981A DE 2257981 A1 DE2257981 A1 DE 2257981A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
groove
pipe
block
tube
drawn
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE2257981A
Other languages
English (en)
Other versions
DE2257981C2 (de
Inventor
Robert Thomas Vernon Hay
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Marshall Richards Barcro Ltd Eastleigh Hampshire Grossbritannien
Marshall Richards Barcro Ltd
Original Assignee
Marshall Richards Barcro Ltd Eastleigh Hampshire Grossbritannien
Marshall Richards Barcro Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Marshall Richards Barcro Ltd Eastleigh Hampshire Grossbritannien, Marshall Richards Barcro Ltd filed Critical Marshall Richards Barcro Ltd Eastleigh Hampshire Grossbritannien
Publication of DE2257981A1 publication Critical patent/DE2257981A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2257981C2 publication Critical patent/DE2257981C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21CMANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
    • B21C47/00Winding-up, coiling or winding-off metal wire, metal band or other flexible metal material characterised by features relevant to metal processing only
    • B21C47/02Winding-up or coiling
    • B21C47/10Winding-up or coiling by means of a moving guide
    • B21C47/14Winding-up or coiling by means of a moving guide by means of a rotating guide, e.g. laying the material around a stationary reel or drum
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21CMANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
    • B21C1/00Manufacture of metal sheets, metal wire, metal rods, metal tubes by drawing
    • B21C1/02Drawing metal wire or like flexible metallic material by drawing machines or apparatus in which the drawing action is effected by drums
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21CMANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
    • B21C1/00Manufacture of metal sheets, metal wire, metal rods, metal tubes by drawing
    • B21C1/02Drawing metal wire or like flexible metallic material by drawing machines or apparatus in which the drawing action is effected by drums
    • B21C1/14Drums, e.g. capstans; Connection of grippers thereto; Grippers specially adapted for drawing machines or apparatus of the drum type; Couplings specially adapted for these drums
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H51/00Forwarding filamentary material
    • B65H51/02Rotary devices, e.g. with helical forwarding surfaces
    • B65H51/04Rollers, pulleys, capstans, or intermeshing rotary elements
    • B65H51/08Rollers, pulleys, capstans, or intermeshing rotary elements arranged to operate in groups or in co-operation with other elements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Metal Extraction Processes (AREA)
  • Extrusion Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)

Description

WW Herne, 8000 München ätt, 40,
Freiligrathstraße 19 n:~.tl~~Blja**U* Eisenacher Straße 17
Postfach 140 Dipl.-lng. R. H. BaHr Pat.-Anw. Betzier
Pai.-Anw. Htrrmann-Trtnlepohl ΠϊηΙ - PhVQ E*dllflrd ΒθΙζΙβΙ" Fernsprecher:*»*? 363011
Fernsprecher: 51013 LMμI. riiy». Kuuaiu bcuibi 363012
51014 Dipl.-lng. W. Herrmann-Trentepohl *« ^3013
Telegrammanschrift: . ' Telegrammanschrift:
Bahrpatente Herne PATENTANWÄLTE Babetzpat München
Telex 08 229 853 Telex 5 215
Bankkonten:
Bayrische Vereinsbank München 952287 Dresdner Bank AG Herne 7-520499 Postscheckkonto Dortmund 558
Ref.: MO 2911 HO/M. In der Antwort bitte angeben
Zuschrift bitte nach:
München
Marshall Richards Barco Limited
Woodside Road,
Eastleigh S05 4YA, Hampshire, England
Verfahren und Vorrichtung zum Ziehen von Rohren
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Ziehen von Rohr sowie eine verbesserte Rohrziehmaschine.
Es ist üblich, den Durchmesser und/oder die Wandstärke eines Metallrohres dadurch zu vermindern, daß man es durch ein Reduzierwerkzeug oder Ziehgesenk hindurch zieht, und zwar mit oder ohne Innendorn, um den Innendurchmesser des Rohres zu steuern. Um das Rohr durch das Ziehgesenk hindurchzuziehen, ist es erforderlich, eine erhebliche Zugkraft in dem Rohrstück stromabwärts des Ziehgesenkes zu erzeugen. Üblicherweise wurde diese Zugspannung durch einen umlaufenden Ziehblock erzeugt, um den herum eine Mehrzahl
- 1 309822/0403
von Rohrwindungen gelegt werden können. Eine ausreichende Anzahl dieser Windungen wird auf dem Block gehalten, um einen Schlupf des Rohres relativ zum Block zu verhindern, während letzterer umläuft. Im Falle eines relativ kurzen Rohrstücks ist es bekannt, das gesamte Rohrstück während des Ziehvorganges auf der Oberfläche des Ziehblockes aufzuwickeln. Handelt es sich um längere Rohrstücke, so verwendet man üblicherweise einen Haspelblock, auf dem eine ausreichende Anzahl von Windungen (etwa 5 oder 6) gehalten werden, um einen Schlupf zwischen dem Ziehblock und dem Rohr zu verhindern. Das Rohr wird unter Verwendung eines Abstreifringes oder Schremmeisens (welches die Windungen in axialer Richtung entlang dem Block verschiebt) auf· dem Block aufgewickelt und verläßt den Block mit der gleichen Geschwindigkeit, mit der es auf den Block aufgewickelt wird, sobald stationäre Ziehbedingungen erreicht worden sind. Bei beiden Arten der bekannten Ziehmaschine sind Ziehblock und Zusatzausrüstung mehr und mehr kompliziert geworden. Die ZusatzausrUstung ist dazu erforderlich, um a) das Rohr während seiner Annäherung an den Block zu tragen, b) das Rohr auf dem Block zu steuern und c) das vom Block kommende Rohr zu sammeln. Diese erhöhte Kompliziertheit hat die Kosten und den Umfang der Ziehmaschinen gesteigert. Daraus ergibt sich, daß ein Bedürfnis nach einer vollständig neuen Verfahrensweise beim Ziehen von Rohren vorhanden ist, um nämlich den Ziehvorgang zu vereinfachen und den Kosten- und Platzbedarf einer typischen Rohrziehmaschine zu vermindern.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, ein derartiges Verfahren und eine derartige Vorrichtung zu schaffen.
309822/0403
Die Erfindung schlägt dementsprechend unter anderem ein Verfahren zum Vermindern des Durchmessers und/oder der Wandstärke eines Metallrohres vor, bei dem eine ausreichende Spannung in einem Rohrabschnitt stromabwärts eines Ziehgesenkes erzeugt wird, um das Rohr durch das Ziehgelenk hindurchzuziehen. Dieses Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß man die Spannung erzeugt, indem man das Rohr in eine endlose Nut, welche von zwei konvergierenden Flächen gebildet wird, mit einer ausreichend großen Kraft hineindrückt, um einen Schlupf zwischen dem Rohr und den Flächen zu vermeiden, während die Flächen mit der gewünschten Ziehgeschwindigkeit von der Ziehmatrize wegwandern, bzw. während sich die Ziehmatrize von den Flächen entfernt.
Vorzugsweise verwendet man konvergierende Flächen (zwei kegelstumpfförmige Flächen bzw. eine ebene Fläche und eine kegelstumpfförmige Fläche), deren Öffnungswinkel zwischen 1.2 und 25° liegt. Vorteilhafterweise definieren diese Flächen eine V-förmige Nut in der ' Umfangsfläche eines kurzen zylindrischen Ziehblocks.
Bei einem Ziehblock von einigen Jo cm Durchmesser hat es sich in der Praxis als vorteilhaft erwiesen, das Rohr in der Nut über einen Umfangsbogen zu halten, welcher einem- Zentriwinkel des Ziehblocks von etwa l8o° entspricht. Man kann auf diese Weis^e Rohre aus Kupfer, Aluminium oder Flußstahl
Größen ziehen.
oder Flußstahl in einem weiten Bereich unterschiedlichen
Die Erfindung schafft weiterhin eine Rohrziehmaschine mit einem Träger für das-zu ziehende Rohr, mit einem
309 B 7. 7/0403
Halter für eine Ziehmatrize, mit einer Einrichtung zum Sammeln des durch die Ziehmatrize des Halters gezogenen Rohres und mit einem um eine Achse drehbaren Ziehblock. Diese Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, daß der Ziehblock eine endlose Umfangsnut aufweist, welche von zwei Flächen gebildet wird, die in Richtung auf die Drehachse des Ziehblockes bis zu einer gemeinsamen, senkrecht zur Drehachse liegenden Ebene konvergieren, daß Einrichtungen zum Drehen des Ziehblocks vorgesehen sind und daß weitere Einrichtungen vorhanden sind, um das durch die Ziehmatrize hindurch wandernde Rohr im Reibungseingriff mit den Flächen zu halten.
Der Träger für das zu ziehende Rohr besteht in der Regel aus einem Korb oder einer Trommel und kann von beliebiger gebräuchlicher Ausbildung sein. Will man große Spulen ziehen, so ist es in der Regel wünschenswert, eine Einrichtung vorzusehen, um die Spule innerhalb des Korbes zu drehen oder aber den Korb mit der aufgenommenen Spule umlaufen zu lassen. So können beispielsweise angetriebene Rollen vorgesehen sein, um eine ringförmige Ausnehmung zu bilden, in der die Spule gehalten werden kann. Die Rollen werden angetrieben, um die Spule innerhalb des Korbes zu drehen und die Spannung innerhalb des Rohres vor dessen Durchgang durch die Ziehmatrize zu vermindern.
Üblicherweise besteht die Einrichtung zum Sammeln des durch die Ziehmatrize gezogenen Rohres aus einem Trog oder Korb, der sich mit dem Ziehblock drehen kann. Vorzugsweise wird der Trog oder Korb von der gleichen Einrichtung angetrieben, die vorgesehen ist, um den Ziehblock umlaufen zu lassen, wobei jedoch ein Antrieb mit veränderbarer Geschwindigkeit zwischengeschaltet ist,
- 4 309822/0403
so daß die jeweilige Drehzahl, mit der der Trog oder Korb umläuft, in Abhängigkeit von der Drehzahl des Ziehblookes vorwählbar ist, um einen Ausgleich dafür zu schaffen, daß das vom Ziehblock abgestreifte Rohr einen Krümmungsradius besitzt, welcher sich vom Radius des Ziehblockes unterscheidet.
Die Drehachse des Ziehblockes kann beliebig ausgerichtet sein, jedoch ist es vorteilhaft, die Drehachse vertikal oder leicht geneigt zur Vertikalen auszurichten. Bevor das Rohr einen vollen Umlauf innerhalb der Nut rund um den Ziehblock vollendet hat, muß es die Nut verlassen. Es kann also vorteilhaft sein, die Drehachse des Ziehblockes um etwa 5 bis 5o° gegen die Vertikale zu neigen, um das Herauswandern des Rohres aus der Nut zu erleichtern. Vorzugsweise ist die Nut V-förmig ausgebildet und wird in jedem radialen Querschnitt von zwei konvergierenden, geraden Linien begrenzt. Die obere der beiden Flächen kann nach unten gegen die gemeinsame oder Schnittebene geneigt sein, sie kann jedoch auch in der Schnittebene liegen oder unter bestimmten Umständen nach oben gegen die Schnittebene geneigt sein. Die untere der beiden Flächen ist vorzugsweise immer nach oben gegen die gemeinsame oder Schnittebene geneigt.
Vorzugsweise verwendet man einen Ziehblock, der aus Flußstahl mit abgedrehter Außenfläche gearbeitet ist. Allerdings wird man in der Regel mindestens den äußeren Bereich des Ziehblockes, der die Nut bildet, härten. Auch kann es wünschenswert sein, diejenige Fläche des Ziehblockes, die die Nut bildet, mit einer dünnen Be-
3098 2 2/0403
schichtung aus elastischem Material, beispielsweise aus synthetischem Kunststoffmaterial, zu beschichten.
Um einen einzigen Ziehblock für eine Vielzahl unterschiedlicher Ziehvorgänge von Rohren mit unterschiedlichen Außendurchmessern verwenden zu können, kann es vorteilhaft sein, mehr als eine Nut vorzusehen. Vorzugsweise handelt es sich dabei um drei konzentrische Nuten mit unterschiedlichem Querschnitt, die übereinander liegen. Sie besitzen entweder den gleichen Radius, bezogen auf die Achse des Ziehblockes, oder aber einen Radius, der von oben nach unten von Nut zu Nut über dem Ziehblock abnimmt. Diese Anordnung ermöglicht anfängliche Ziehschritte unter Verwendung der Nut mit dem größten Radius und dem größten Nutquerschnitt, mittlere Ziehschritte mit der Nut von mittlerer Größe und letzte Ziehschritte unter Verwendung der Nut, welche den kldnsten Radius und den kleinsten Querschnitt besitzt.
Anstelle einer Vielzahl axial beabstandeter Nuten innerhalb eines Ziehblocks kann man auch eine einzige Nut verwenden, deren Querschnittgröße, dann einstellbar ist. Diese Einstellbarkeit läßt sich dadurch erzielen, daß man eine der die Nut bildenden Flächen relativ zur anderen Fläche bewegbar macht.
In der Regel 1st der Halter für die Ziehmatrize derart angeordnet, daß er im wesentlichen axial mit derjenigen Nut fluchtet, in welche das Rohr hineinläuft. Ist eine Mehrzahl von Nuten vorgesehen, welche in j
309822/0403
axialem Abstand auf dem Block liegen, so kann es wünschenswert sein, den Halter für die Ziehmatrize bewegbar anzuordnen. Sodann läßt sich die Achse der im Halter angeordneten Ziehmatrize auf eine ganz bestimmte, gerade zu verwendende Nut ausrichten.
Die Einrichtung zum Festhalten des Rohres innerhalb der Nut kann aus einem endlosen Strang eines flexiblen, im wesentlichen nicht dehnbaren Materials bestehen. Es hat sich als vorteilhaft herausgestellt, eine Schleife eines Stranges aus natürlichen oder synthetischen Pasern zu verwenden. Vorzugsweise durchläuft die Schleife des Stranges einen Weg, der von drei Rollen und etwa 2700 des Gesamtumfanges des Ziehblocks gebildet wird. Eine der drei Rollen kann mit einem hydraulischen Motor verbunden sein, welcher die Rolle derart bewegt, daß sieh der Weg der Schleife, den der Strang durchläuft, vergrößert. Auf diese Weise läßt sich der hydraulische Motor dazu einsetzen, den Strang zu spannen, um die auf das Rohr ausgeübte Kraft so zu erhöhen, daß das Rohr in der Nut gehalten wird. Dies ist insbesondere zu Beginn des Vorganges von Bedeutung. Anstelle eines endlosen Stranges können auch eine oder mehrere Rollen verwendet werden, um entweder das Rohr direkt in die Nut hineinzudrücken oder aber einen Ablaufweg für das aus der Nut kommende Rohr zu bilden, wodurch das Rohr über einer stromaufwärts der RoIIeH liegenden Wegstrecke fest in der Nut gehalten wird. Die letztgenannte Möglichkeit eignet sich nur dann, wenn das Rohr eine beträchtliche Steifigkeit besitzt, beispielsweise im Falle von Flußstahl.
309822/0403
Der insgesamt eingeschlossene Winkel zwischen den konvergierenden, die Nut bildenden Flächen liegt geeigneterweise zwischen 12 und 25°, vorzugsweise im Bereich zwischen 17 und 22°.
Es wurde gefunden, daß bei Kupferrohr mit einem anfänglichen Außendurchmesser von 11,5 mm (0*^-6 inch) und einer Wandstärke von Ο,Λ mm (o,ol7 inch) eine etwa 2o#ige Verminderung des Außendurchmessers unter Verwendung einer V-förmigen Nut mit einem öffnungswinkel von 17° möglich ist, sofern eine Länge von etwa 75 bis loo cm 0o bis 4o inch) des gezogenen Rohres in der Nut gehalten wird. Es ist nicht erforderlich, irgendwelche Schmiermittel von dem Rohr zu entfernen, bevor es in die Nut eintritt. Auch hat es sich als überflüssig herausgestellt, die die Nut bildenden Flächen in bestimmter Weise zu behandeln.
Vorzugsweise wird der Block mit einem Einziehgreifer (dog) gebräuchlicher Ausbildung versehen. Dieser wird dazu verwendet, den Ziehvorgang einer neuen Rohrspule einzuleiten. Das vordere Ende der neuen Rohrspule kann in beliebiger, gebräuchlicher Weise angeschärft werden. Es läuft dann leicht um ein solches Stück durch die Ziehmatrize hindurch, daß es von dem Greifer ergriffen werden kann. Der Greifer wandert anschließend von der Ziehmatrize fort (er kann beispielsweise am Ziehblock befestigt werden), so daßcfer erste Teil der Umdrehung des Ziehblockes dazu dient, das Rohr soweit durch die Ziehmatrize zu ziehen, bis ein ausreichendes Rohrstück zur Verfügung steht, welches in der Nut verankert werden kann. Ein abweichendes Verfahren zum
2 2/0403
"Einfädeln" besteht darin, daß man den Greifer relativ zum Rahmen der Vorrichtung festlegt und die Ziehmatrize vom Greifer fortbewegt. Auf diese Weise wird ein Anfangsstück des Rohres gezogen, welches seiner Länge nach zum Festlegen innerhalb der Nut ausreicht. Das vordere Ende kann sodann vom Greifer freigegeben werden, und das Ziehwerkzeug wird wieder in diejenige Stellung verfahren, die es während des nachfolgenden Ziehvorganges einnimmt, wenn das vordere Ende des Rohres rund um den Block gelegt und in der Nut verankert ist.
Es ist vorteilhaft, den Ziehblock drehbar in der Nähe eines stationären Ziehwerkzeuges anzuordnen. Jedoch besteht auch die Möglichkeit zu einer umgekehrten An-Ordnung, bei der nämlich der Ziehblock stationär ist und die Ziehmatrizenanordnung rund um die Achse des Ziehblockes wandert.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispieles nach der Erfindung im Zusammenhang mit der beiliegenden Zeichnung. Die Zeichnung zeigt in:
Fig. 1 eine schematische perspektivische Ansicht einiger Teile einer ersten Ziehmaschine nach der Erfindung;
Fig. 2 eine schematische Seitenansicht der Ziehmaschine nach Fig. I1 wobei ein Ziehblock und ein zugehöriger Korb zum Sammeln des gezogenen Rohres von einem gemeinsamen'Antriebsmotor angetrieben werden können;
309822/0403
Fig. 3 einen abgebrochenen Schnitt durch einen Teil des Ziehblocks, der bei der Vorrichtung nach Fig. Verwendung findet;
Fig. 4 einen schematischen Grundriß von Teilen einer zweiten Ausführungsform nach der Erfindung;
Fig. 5 ehe schematische Seitenansicht im Schnitt durch den Ziehblock nach Fig. 4, und zwar im Schnitt entlang der Linie V-V;
Fig. 6 eine dritte Ausführungsform nach der Erfindung zum Festhalten eines Rohres in der Nut des Ziehblocks.
Die in Fig. 1 dargestellte Ziehmaschine besitzt nicht gezeigte, jedoch linkerhand angeordnete Einrichtungen zum Tragen einer Spule für ein Rohr 1, wobei ein Abschnitt des Rohres 1 zu einer Ziehmatrize 2 läuft, durch welche hindurch das gezogene Rohr 3 zu einem umlaufenden, zylindrischen Ziehblock 4 wandert. In der Umfangsfläche des Ziehblockes 4 ist eine V-förmige Nut 5 ausgebildet. Das Rohr wird von dieser Nut ergriffen und wandert mit dem Ziehblock 4 in Richtung des Pfeiles A. Nach weniger als einem vollen Umlauf rund um den Ziehblock 4 verläßt das Rohr die Nut. Es wird von einer Führung 6 aus der Nut herausgedrückt und fällt nach unten in einen geeigneten Sammelkorb 7·
Um das gezogene Rohr 3 innerhalb der Nut 5 zu halten, und zwar mit einer ausreichend starken, radial gerichteten Kraft, die einen Schlupf zwischen dem Rohr
- Io -309822/0403
und der Nut verhindert, und zur Erzeugung der erwünschten Ziehkraft, die das Rohr durch die Ziehmatrize 2 zieht, ist eine endlose Schleife 8 eines nicht dehnbaren, flexiblen Materials vorgesehen, welche zum Teil von der Umfangsfläche des Ziehblockes 4 und zum Teil von Rollen 9* Io und 11 gebildet wird. Umfangsbereiche der Rollen 9 und Io liegen im wesentlichen in der Mittelebene der Nut 5. Die Rollen 11 hingegen ist entweder oberhalb oder, wie dargestellt, unterhalb der Mittelebene der Nut angeordnet. Ein Hebel 12, der um eine Achse 13 schwingt, trägt die Rolle 11 und wird in einer solchen Richtung belastet, daß er die Schleife 8 unter der Wirkung einer Kolbenarbeitsmaschine 14 spannt.
Fig. 2 zeigt eine einfache Anordnung, bei der ein Motor 16 eine Schnecke IJ antreibt, welche mit einem Ritzel 18 im Eingriff steht. Das Ritzel 18 feesitzt fest auf einer Hohlwelle I9 des Ziehblockes 4. Durch die Hohlwelle I9 geht eine Stange 2o hindurch, die an ihrem unteren Ende eine Antriebsplatte 21 trägt. Die Antriebsplatte besitzt einen zentralen, der Lageorientierung dienenden Vorsprung 22 sowie einen exzentrischen Zapfen 23. Das obere Ende der Stange 2o ist mit einer Keilverzahnung 24 versehen, welche in eine entsprechend ausgebildete Keilverzahnung eines weiteren Ritzels 25 eingreift. Das Ritzel 25 kämmt mit einer zweiten Schnecke 26, wobei ein mit veränderbarer Geschwindigkeit arbeitender Antrieb 27, der sehematisch durch eine Linie dargestellt ist, die beiden Schnecken I7 und 27 miteinander verbindet.
- 11 -
309822/0403
Unterhalb des Ziehblockes 4 liegt der Sammelkorb 7, und zwar ist dieser drehbar auf einem Wagen 28 angeordnet. Der gegebenenfalls als Kissen ausgebildete Vorsprung 22 sorgt für eine zentrale Lageorientierung des Sammelkorbes 7 relativ zum Ziehblock 4. Wenn die Stange 2o abgesenkt wird, nachdem ein leerer Sammelkorb unterhalb des Ziehblockes 4 angeordnet worden ist, so greift der Zapfen 2^ in eine Antriebsöffnung im oberen Teil des Sammelkorbes ein und läßt letzteren im gleichen Drehsinne umlaufen wie den Ziehblock 4, und zwar mit einer Geschwindigkeit, die vorgewählt ist durch den Antrieb 27 und in Relation steht zur Geschwindigkeit des Ziehblockes 4. Auf diese Weise fällt das die Nut 3 im Ziehblock 4 verlassende, gezogene Rohr j5 nach unten in den Sammelkorb 7 und wird dort gesammelt.
Die Figuren j5 bis ο zeigen unterschiedliche Möglichkeiten zur Sicherstellung dessen, daß das gezogene Rohr innerhalb der Nut 5 über einen Winkelbereich gehalten wird, der ausreichend lang ist, um die gewünschte Ziehkraft zu erzeugen. Fig. 3 zeigt die Anordnung gemäß Fig. 1, wobei eine endlose Schleife zur Anwendung kommt. Die Figuren 4 und 5 zeigen eine Möglichkeit zur Verwendung mindestens einer Rolle $o anstelle der Schleife 8, wobei diese Rolle derart angeordnet ist, daß sie nicht in die Nut eingreift. Die Stellung der Rolle j5o kann verändert werden, beispielsweise zwischen der in voll ausgezogenen Linien in Fig. 4 dargestellten Lage und der in unterbrochenen dargestellten Lage. In der Regel jedoch beträgt der Winkelabstand zwischen der Rolle jto (bzw. der letzten Rolle j)o) und dem Punkt, an dem das gezogene Rohr ^1 erstmals mit dem Ziehblock in Berührung tritt, min-"
309822/0403
destens l80°. Pig. 5 zeigt eine abgewandelte Ausführungsform, bei der Rollen verwendet werden^ die flach genug sind, um in die Nut einzutreten. Handelt es sich um ein Rohr mit einem ausreichenden Biegewiderstand, so kann eine Rolle (beispielsweise eine Rolle j)o), verwendet werden, die außerhalb der Nut liegt. In diesem Falle wird die Rolle jedoch stromabwärts desjenigen Punktes angeordnet, an welchem das Rohr die Nut verläßt. Die Rolle (bzw. die Rollen), die bei den Anordnungen nach den Figuren 4 bis 6 Verwendung findet, kann auf Tragarmen angeordnet werden, welche relativ zum Ziehblock hin und her bewegbar sind. Dabei lassen sich Kolbenarbeitsmaschinen od.dgl. einsetzen, um die Rollen hin und her zu bewegen. Findet eine Mehrzahl von Rollen Verwendung, so können diese zusammengeschaltet werden und der Steuerung einer einzigen Kolbenarbeitsmaschine unterliegen.
Im folgenden soll ein AusfUhrungsbeispiel für einen Ziehvorgang nach der Erfindung beschrieben werden. Der Ziehblock 4 besitzt einen Außendurchmesser von 66o mm (26 inch) und eine V-Nut mit einem öffnungswinkel von 17°. Der Ziehblock wird von einem 45 KW-Gleichstrommotor mit einer Drehzahl angetrieben, die sich beispielsweise über einen$ard-Leonard-Satz steuern läßt. Ein Polyesterstrang von knapp 4o mm (1,5 inch) Umfang, der beispielsweise aus einem Material besteht, wie es unter der Handelsbezeichnung Terylene bekannt ist, wird zu einer geschlossenen Schleife 8 geformt. Eine Spule aus Kupferrohr mit einem Außendurchmesser von 9,47 mm (0,373 inch), einem Innenrdurchmesser von 8,66 mm (0,241 inch) und einer Wandstärke von 0,4o mm (0,ol6 inch) wird durch ein Ziehgesenk gezogen, dessen kreisförmige Öffnung etwa 6,22 -mm
309822/0403
(0,245 inch) beträgt. Das vordere Ende des Rohres wird zwischen dem Strang und der Nut festgehalten und verbleibt in der Nut über einen Winkelbetrag von etwa 2^0°. Innerhalb des Stranges wird eine Zugspannung in der Größenordnung von etwa 13»5 kg (^o lbs.) aufrecht erhalten. Beim Drehen des Ziehblockes wird in dem Rohr eine Zugkraft von 292,5 kg (65o pounds) erzeugt, und das Rohr wird durch diesen Reduzierungsvorgang derart gezogen, daß sich eine gezogene Spule ergibt, deren Durchmesser, geraessen parallel zur Achse des Ziehblockes etwa 6,22 mm (0,245 inch) beträgt, während der senkrecht dazu gemessene Durchmesser bei 6,23 mm (0,249 inch) liegt, d.h. daß sich eine Ovalität von 0,ol mm (o,oo4 inch) ergibt. Dabei läßt sich schwierigkeitslos eine Ziehgeschwindigkeit von mehr als 45o m/min. (I5oo feet per minute) erzielen, und es besteht weiterhin die Möglichkeit die Spannung im Strang ganz erheblich zu vermindern, wenn ein Gleichgewichtszustand im Ziehvorgang erreicht worden ist.
Die erzielbaren Vorteile eines umlaufenden V-Ziehblockes beim Ziehen von Rohren im Vergleich zu gebräuchlichen Haspel-Ziehblockmaschinen sind ganz erheblich. Bei einem Vergleich zwischen einer Ziehmaschine nach der Erfindung und einer Haspel-Vorrichtung (spinner block-type of machine) ergeben sich folgende Gesichtspunkte:
a) Der Abgabekorb (bzw. die Trommel), der die zu ziehende Spule trägt, muß nicht in einem solchen Ausmaße angehoben werden, wie es bei Haspelmaschinen der Fall ist, da der Matrizenhalter bei einer umlaufenden
309822/0403
V-Ziehblock-Vorrichtung (rotary tube V-block machine) abgekürzt RTV) in stationärer Stellung verbleibt. Dies vermindert in hohem Ausmaße die Kosten des Abgabekorbes bei einer RTV-Vorrichtung.
b) Der Ziehblock einer RTV-Vorrichtung ist sehr viel kleiner (einige drei Zentimeter axialejr Länge im Gegensatz zu einigen 3o cm bei Haspelmaschinen) und dementsprechend erheblich billiger und leichter zu montieren. Es erübrigen sieh kostenaufwendige Ausrüstungen zuf Lageausrichtung des Ziehblockes bei RTV-Vorrichtungen, wie sie erforderlich sind bei Haspelmaschinen.
c) Bei einem Haspel-Ziehblock war es üblich, sowohl das Rohrmesser (zum Abschneiden des. vorderen Endes des Rohres vom Greifer oder "dog"), als auch den Binziehgreifer am Ziehblock anzuordnen und beide Elemente mit Antrieben zu versehen, welche durch die umlaufende Welle des Ziehblockes hindurchgehen müssen. Bei einer RTV-Maschine müssen diese Bauelemente nicht am Block angeordnet werden. Dementsprechend entfallen kostenaufwendige umlaufende Dichtungen, wie etwa die kostenaufwendigen Mechanismen, die erforderlich sind, um den Greifer zwischen seine Arbeite- und Ruhestellung ' hin und her zu bewegen.
d) Bei RTV-Maschinen kann der Abweisering, wie er bei Haspelblöcken erforderlich ist, entfallen, und dies stellt eine erheblicne Kostenersparnis dar.
309822/04 0 3
e) Die großen Niederhalterollen von Haspelblöcken sind bei RTV-Maschinen nicht erforderlich. Zwar muß man eine Anordnung treffen, um das Rohr innerhalb der Nut der RTV-Maschine zu halten, jedocn kann diese Anordnung sehr viel einfacher sein als übliche Niederhalterollen.
f) Es ergibt sich die Möglichkeit zu einer beträchtlichen Platzersparnis in der Gesamtgröße der Maschine. Sowohl hinsichtlich des Ziehblockdurchmessers, als auch hinsichtlich der axialen Länge ist eine RTV-Maschine ganz erheblich kleiner und dementsprechend billiger in den Gesamtkosten.
g) Während des Betriebes einer RTV-Maschine wird zu jedem Zeitpunkt weniger als eine Rohrschlinge von dem Ziehblock getragen, so daß am Ende eines Ziehvorganges lediglich eine Rohrschlinge vom Block herabfallen muß. Diese Rohrschlinge liegt in der Regel nahe dem unteren Ende des Blockes. Dies vermeidet eine bei Haspelblöcken festgestellte Gefahr, daß nämlich das Rohr beschädigt wird, wenn es den Ziehblock verläßt. Bei Haspelblöcken fallen nämlich am Ende des Ziehvorganges 5 ader 6 Windungen von einem Ziehblock größerer axialer Länge herab.
h) Eine RTV-Maschine kann dazu verwendet werden, Rohre zu Spulen von kleinerem Durchmesser zu wickeln, als es bei Haspelblockmaschinen üblich ist. Dieser Aufwickelvorgang kann sich während eines Ziehvorganges abspielen oder einfach einen Wiederaufwickelvorgang
- Io -
309822/.0 403
darstellen, bei welchem der Querschnitt des Rohres nicht verändert wird, sofern nur ein gewisses Maß an Spannung in dem zum Ziehblock wandernden Rohr erzeugt wird. Hierzu kann man das Rohr beispielsweise zwischen Niederhalterollen (killing-rolls) hindurchlaufen lassen.
i) Wenn ein Rohr rund um einen zylindrischen Block gewickelt wird, ergibt sich aufgrund des Biegevorganges eine gewisse Ovalität im Querschnitt des Rohres, wobei die Hauptachse des Ovals parallel zur Achse des Blockes liegt. Preßt man ein Rohr in eine1 Nut, so besteht die Tendenz zur Erzeugung eines ovalen Querschnitts, dessen Hauptachse parallel zur Mittelebene der Nut liegt. Wenn man also ein Rohr auf einer RTV-Maschine zieht, so liegen einander entgegengerichtete Tendenzen vor.. Der Tendenz des Rohres, durch die Biegewirkung rundem den Block oval zu werden, wirkt der Quetscheffekt der Nut entgegen. Das Ergebnis ist, daß das gezogene Rohr keine Ovalität besitzt. . Es wurde gefunden, daß der öffnungswinkel der Nut einen Einfluß auf die durch den Quetscheffekt erzeugte Ovalität besitzt. Der optimale öffnungswinkel der Nut stellt also eine Punktion des Blockdurchmessers, des Durchmessers des Rohrquerschnittes und der Wandstärke des Rohres dar. In der Praxis kann man einen öffnungswinkel der Nut wählen, der für die unterschiedlichen Rohrgrößen, die auf einem Block gezogen v/erden sollen, einen Kompromiß darstellt. Eine Restovalität, deren Hauptachse senkrecht zur Mittellinie des Blockes liegt, kann dadurch vermindert oder vollständig beseitigt werden, daß man das Rohr anschließend zwischen Aus-
- 17 -
309822/0403
richtrollen hindurch führt. Kennzeichnend für RTV-Maschinen kann es also sein, daß das gezogene Material nur ein geringes Maß an Ovalität aufweist.
- 18 -
3098 2 2/040 3

Claims (10)

Patentansprüche
1. J Verfahren zum Vermindern des Durchmessers undToder der Wandstärke von Metallrohr durch Erzeugung einer ausreichenden Spannung in einem Rohrstück stromabwärts eines Ziehgesenkes, um das Rohr durch das Ziehgesenk hindurchzuziehen, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannung dadurch erzeugt wird, daß man das gezogene Rohr (j>) in eine endlose Nut (5)> welche von zwei konvergierenden Flächen gebildet wird, mit einer ausreichend großen Kraft hineindrückt, um einen Sehlupf zwischen dem Rohr und den Flächen zu vermeiden, während sich die Flächen und das Ziehgesenk (2) mit der erwünschten Ziehgeschwindigkeit voneinander fortbewegen.
2. Verfahren nach Anspruch 1,. dadurch gekennzeichnet, daß die Nut in der Umfangsfläche eines zylindrischen Ziehbloeks (4) ausgebildet ist, wobei die Nut aus konvergierenden Flächen besteht, deren Öffnungswinkel im Bereich zwischen 12 und 25° liegt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e k ennz e i ahne t, daß das Rohr innerhalb der Nut über einen Umfangsbogen gehalten wird, der einem Zentriwinkel des Blocks von mindestens l8o° entspricht.
- 19 -
3 0 9 ß X 2 I U A 0 3
!O
4. Rohrziehmaschine mit einem Träger für das zu ziehende Rohr, mit einem Halter für eine Ziehmatrize, mit einer Einrichtung zum Sammeln des durch die Ziehmatrize des Halters gezogenen Rohres, mit einem um eine Achse drehbaren Ziehblock und mit einer Einrichtung zum Drehen des Ziehblockes, dadurch gekennzeichnet, daß der Ziehblock (4) eine endlose, über dem Umfang angeordnete Nut (5) aufweist, die von zwei Flächen gebildet ist, welche in Richtung auf die Drehachse des Ziehblocks bis zu einer gemeinsamen, senkrecht auf der Drehachse stehende Ebene konvergieren, und daß Einrichtungen (8, j>o) vorgesehen sind, um das aus der Ziehmatrize (2) kommende gezogene Rohr 0) innerhalb der Nut im Reibeingriff mit den konvergierenden Flächen festzuhalten.
5. Ziehmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Nut (5) V-förmig ausgebildet ist und/n jedem Querschnitt, der radial zum Ziehblock verläuft, aus zwei konvergierenden, geraden Linien besteht, deren öffnungswinkel zwischen 12 und liegt.
o. Rohrziehmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die obere der beiden Flächenlinien in der gemeinsamen Ebene verläuft, wobei die untere Fläche eine kegelstumpffläche darstellt, welche nach oben geneigt ist, um eine Nut mit einem öffnungswinkel zwischen IJ und 22 zu bilden.
7. Rohrziehmaschine nach einem der Ansprüche 4 bis
■), dadurch gekennzeichnet, daß ein
3 0 9 8 :; 2 I U U Ü 3
3-f-
flexibler, endloser Strang (8) verwendet wird, um das Rohr in der Nut (5) zu halten, xijobei der Strang durch eine, einstellbare Rollenanordnung (9, lo, 11) unter Spannung gehalten wird.
8. Rohrziehmaschine nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Rolle (j5o) verwendet wird, um das Rohr zu halten, wobei der Abstand zwischen Rolle und Ziehblock unter Verwendung einer hydraulischen Kolbenarbeitsmaschine einstellbar ist.
9. Rohrziehmaschine nach einem der Ansprüche. 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Ziehblock eine Mehrzahl von Nuten aufweist, wobei die gemeinsamen Ebenen der Nuten in axialer Richtung des Ziehblockes im Abstand zueinander liegen.
10. Rohrziehmaschine nach Anspruch 9 j .dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt und Durchmesser der Nuten von Nut zu Nut vermindert ist, wobei die Nut mit dem kleinsten Querschnitt den kleinsten Durchmesser und die Nut mit dem größten Querschnitt den größten Durchmesser besitzt.
- 21 -
3098^/0403
DE2257981A 1971-11-26 1972-11-27 Vorrichtung zum Durchziehen von Metallrohren mit kreisförmigem Querschnitt durch eine querschnittsverringernde Ziehvorrichtung Expired DE2257981C2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB5492371A GB1405419A (en) 1971-11-26 1971-11-26 Tube drawing machine and method

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2257981A1 true DE2257981A1 (de) 1973-05-30
DE2257981C2 DE2257981C2 (de) 1983-03-10

Family

ID=10472469

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2257981A Expired DE2257981C2 (de) 1971-11-26 1972-11-27 Vorrichtung zum Durchziehen von Metallrohren mit kreisförmigem Querschnitt durch eine querschnittsverringernde Ziehvorrichtung

Country Status (6)

Country Link
US (1) US3881340A (de)
JP (1) JPS5749285B2 (de)
DE (1) DE2257981C2 (de)
FR (1) FR2161060A1 (de)
GB (1) GB1405419A (de)
IT (1) IT975848B (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3023507A1 (de) * 1980-06-24 1982-01-21 Kabel- und Metallwerke Gutehoffnungshütte AG, 3000 Hannover Vorrichtung zum ziehen von strangfoermigem gut
DE4031682A1 (de) * 1990-10-04 1992-04-16 Mannesmann Ag Automatisches einspulen von rohrwindungen in den aufnahmekorb einer trommelziehmaschine

Families Citing this family (10)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4149398A (en) * 1977-09-16 1979-04-17 Wean United, Inc. Single groove drawing block assembly
GB2038219B (en) 1978-12-12 1982-08-18 Marshall Richards Barcro Ltd Wire drawing method and apparatus
JPS5998486U (ja) * 1982-12-22 1984-07-03 大日本印刷株式会社 販売促進用展示物
JPS59168783U (ja) * 1983-04-27 1984-11-12 株式会社 フア−スト 広告宣伝用デイスプレ−具
US4532791A (en) * 1983-10-26 1985-08-06 Morgan Construction Company Arrangement and operation thereof for threading a rotatable assembly
FR2577689B1 (fr) * 1985-02-15 1988-09-09 Telecommunications Sa Dispositif de reglage de la longueur des fibres optiques dans un cable optique
JP3209214B2 (ja) * 1999-04-07 2001-09-17 住友電気工業株式会社 光ケーブル集合装置及び光ケーブル集合方法
SE514295C2 (sv) 1999-05-03 2001-02-05 Skaltek Ab Förfarande och apparat för att till en ring upprulla en kabel, vajer, lina eller liknande
CN109985911A (zh) * 2017-12-31 2019-07-09 天津市越创科技有限责任公司 一种用于金属管材薄壁加工的装置
CN112743818A (zh) * 2021-01-05 2021-05-04 厦门建霖健康家居股份有限公司 一种对拉丝轮的压力反馈进行自动补偿的装置

Citations (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR417075A (fr) * 1910-06-11 1910-11-05 Reinhold Wohlatz Pomme d'arrosoir
US1918237A (en) * 1930-01-09 1933-07-18 Western Electric Co Wire drawing apparatus
US2929574A (en) * 1955-05-18 1960-03-22 Western Electric Co Apparatus for distributing filamentary material into coil form
US3106354A (en) * 1961-04-14 1963-10-08 Indiana Steel & Wire Company I Apparatus and method for filament feed control
US3232553A (en) * 1963-08-01 1966-02-01 Indiana Steel & Wire Company I Apparatus for forming filamentary material into an annular bundle
US3270979A (en) * 1964-12-14 1966-09-06 Donald P Whitacre Wire coiling machine having grooved block
US3331566A (en) * 1966-02-28 1967-07-18 Gen Cable Corp Wire coiling apparatus
US3496751A (en) * 1967-10-06 1970-02-24 Vaughn Machinery Co The Draw block with holder mechanism
US3610498A (en) * 1970-04-15 1971-10-05 Morgan Construction Co Combination centrifugal guide and chain guide

Family Cites Families (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1316411A (en) * 1918-10-16 1919-09-16 Robert W Withington Wire-drawing machine.
US3235202A (en) * 1962-07-27 1966-02-15 Gen Cable Corp Filament-packing apparatus and method
US3319451A (en) * 1964-07-22 1967-05-16 Blaw Knox Co Drawing apparatus for tubes or the like
US3373818A (en) * 1965-10-20 1968-03-19 Brown Oil Tools Apparatus for running pipe
US3593558A (en) * 1969-07-24 1971-07-20 Fenn Mfg Co The Payoff reel controller
US3765215A (en) * 1972-01-21 1973-10-16 Aluminum Co Of America Tube drawing method and apparatus

Patent Citations (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR417075A (fr) * 1910-06-11 1910-11-05 Reinhold Wohlatz Pomme d'arrosoir
US1918237A (en) * 1930-01-09 1933-07-18 Western Electric Co Wire drawing apparatus
US2929574A (en) * 1955-05-18 1960-03-22 Western Electric Co Apparatus for distributing filamentary material into coil form
US3106354A (en) * 1961-04-14 1963-10-08 Indiana Steel & Wire Company I Apparatus and method for filament feed control
US3232553A (en) * 1963-08-01 1966-02-01 Indiana Steel & Wire Company I Apparatus for forming filamentary material into an annular bundle
US3270979A (en) * 1964-12-14 1966-09-06 Donald P Whitacre Wire coiling machine having grooved block
US3331566A (en) * 1966-02-28 1967-07-18 Gen Cable Corp Wire coiling apparatus
US3496751A (en) * 1967-10-06 1970-02-24 Vaughn Machinery Co The Draw block with holder mechanism
US3610498A (en) * 1970-04-15 1971-10-05 Morgan Construction Co Combination centrifugal guide and chain guide

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3023507A1 (de) * 1980-06-24 1982-01-21 Kabel- und Metallwerke Gutehoffnungshütte AG, 3000 Hannover Vorrichtung zum ziehen von strangfoermigem gut
DE4031682A1 (de) * 1990-10-04 1992-04-16 Mannesmann Ag Automatisches einspulen von rohrwindungen in den aufnahmekorb einer trommelziehmaschine

Also Published As

Publication number Publication date
US3881340A (en) 1975-05-06
DE2257981C2 (de) 1983-03-10
JPS5749285B2 (de) 1982-10-21
FR2161060A1 (de) 1973-07-06
IT975848B (it) 1974-08-10
JPS4860064A (de) 1973-08-23
GB1405419A (en) 1975-09-10

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2038913C3 (de) Vorrichtung zum Abschneiden streifenförmiger Abschnitte von einer Reifenverstärkungsbahn und zum Aufbringen der abgeschnittenen Abschnitte auf eine Reifenaufbautrommel
DE2412496A1 (de) Verfahren und maschine zur herstellung von spiralwickeln
DE2209340C3 (de) Maschine zum Wickeln von Schraubenfedern aus Federdraht
DE2257981A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum ziehen von rohren
DE3050507C1 (de) Vorrichtung zum horizontalen Abziehen von Strangmaterial
DE1535089B1 (de) Vorrichtung zur Herstellung eines zylindrischen Garnkoerpers
DE1906741A1 (de) Automatische Schweissvorrichtung zur Verbindung von Betonpfeilerabschnitten mit Stahlstirnplatten
DE2408741A1 (de) Rohrschneidemaschine
DE2817605A1 (de) Geraet zum aufwickeln von draht auf spulen
DE1966672B2 (de) Vorrichtung zur Herstellung eines Bewehrungskäfigs für Spannbetonrohre
DE3530953A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum fertigen von betonrohren mittels des packerkopf-verfahrens
DE1753651A1 (de) Vorrichtung zum Wickeln fadenfoermigen Verstaerkungsmaterials in Schraubenform
EP0622136A1 (de) Vorrichtung zur Herstellung von Bewehrungsgittern für Betonplatten
DE4117955A1 (de) Vorrichtung zum biegen von buegeln aus betonstahl
DE2023190A1 (de) Verfahren zum Aufwickeln strangfoermigen Materials,Vorrichtung zur Durchfuehrung des Verfahrens und Wickel aus strangfoermigem Material
DE2853548A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum abgestimmten anheben der fuehrungsschlitten einer aufwickelrolle beim achslosen aufwickeln von warenbahnen
EP2620402B1 (de) Wickel- und Abbindeinrichtung für ein langgestrecktes Gut, insbesondere Schlauch, Rohr oder Kabel
DE2237423A1 (de) Rohrbaugruppe und verfahren und einrichtung zu ihrer herstellung
DE2523771A1 (de) Garnaufspulvorrichtung
DE3128111C2 (de) Verfahren zum Herstellen von flankenoffenen Keilriemen
DE3323873A1 (de) Abwickelvorrichtung fuer adern von spulen in der kabelindustrie
DE2343367C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Rundbiegen bzw. Einrollen von im wesentlichen ebenen plattenförmigen Werkstücken
DE3106417A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum aufwickeln von draht auf kerne sowie drahtrollen
DE4425201C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Trennen einer Kunststoffwarenbahn in einer Rollenschneid- und Wickelmaschine
DE2743262C2 (de) Einrichtung zum Zuführen einer Schar von von Bandwickeln abzuziehenden Flacheisenbändern in zueinander paralleler Hochkantlage zu einer Gitterrost-Schweißmaschine

Legal Events

Date Code Title Description
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee