DE2241805A1 - Daemmplatte, vorzugsweise fuer die einschalige aussendaemmung von waenden - Google Patents

Daemmplatte, vorzugsweise fuer die einschalige aussendaemmung von waenden

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DE2241805A1 DE19722241805 DE2241805A DE2241805A1 DE 2241805 A1 DE2241805 A1 DE 2241805A1 DE 19722241805 DE19722241805 DE 19722241805 DE 2241805 A DE2241805 A DE 2241805A DE 2241805 A1 DE2241805 A1 DE 2241805A1
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Description

  • "Dämmplatte, vorzugsweise für die einschalige Außendämmung von Wänden" Die Erfindung bezieht sich auf eine Dämmplatte, vorzugsweise für die einschalige Außendämmung von Wänden, mit einem Kern aus Kunststoffhartschaum, z. B. Polystyrol, der an.der Außenseite mit rasterartig angeordneten, an den Plattenrändern offenen Rillen versehen und mit einer Deckschicht abgedeckt ist.
  • Zur Verbesserung des Wärmeschutzes erhalten die Außenwände von Gebäuden in zunehmendem Maße auf der Außenseite der tragenden Teile, z. B.
  • des Mauerwerks, eine zusätzliche Dämmschicht aus Wärmedämmstoff. Da die gebräuchlichen Dämmstoffe meist witterungsempfindlich sind, müssen sie einen Witterungsschutz erhalten, der meist zugleich auch die aus ästhetischen Gründen notwendige Oberflächenverkleidung bildet.
  • Unter Beachtung der bauphysikalischen Gesetzmäßigkeiten ist dafür Sorge zu tragen, daß vom Innenraum her nach außen diffundierender Wasserdampf zügig abgeführt werden kann. Die Verwendung dampfdichter Verkleidungen, die direkt auf der Dämmschicht aufliegen und hinter denen sich der Wasserdampf anstaut, kann zu Feuchtigkeitsschäden an der Fassade führen, die sich nachteilig auf das tragende Mauerwerk sowie die Bewohnbarkeit der dahinterliegenden Räume auswirkt.
  • Zur Erfüllung dieser bauphysikalischen Erfordernisse werden dampfdichte Fassadenverkleidungen meist zweischalig ausgebildet, d. h. es wird zwischen der auf dem Mauerwerk aufliegenden Dämmschicht und dem dichten Oberbelag ein durchlüfteter Hohlraum angeordnet. Dieser Hohlraum muß, damit überhaupt eine Durchliiftung stattfinden kann, verhältnismäßig groß sein; er muß im Sockelbereich Zuluftschlitze und im Gesimsbereich Abluftschlitze aufweisen, damit die durchströmende Luft den in den Hohlraum gelangenden Wasserdampf abführen kann.
  • Bei der einschaligen Außendämmung liegen die verschiedenen Schichten der Fassade dicht aufeinander. Hier wird der Wasserdampf ohne Umwege direkt ins FreLabgeführt. Aus diesem Grund ist die abschließende Schutzschicht nicht dampfdicht, sondern gut dampfdurchlässig ausgebildet.
  • Die bekannten hinterlüfteten Fassadenverkleidungen mit Wärmedämmschicht sind bei ordnungsgemäßen Ausführung zwar bauphysikalisch einwandfrei, wegen der notwendigen Unterkonstrukti onen, A bstandhalter usw. jedoch recht lohnaufwendig. Die als Nagel- oder Schraubgrund für die Außenverkleidungen auf dem Mauerwerk befestigten Roste aus Holz oder Metall ergeben zahlreiche Wärmebrücken und unterbrechen die dazwischen gesetzte Dämmschicht. Der Hohlraum zwischen Dämmschicht und Außenverkleidung ist unkontrollierbar, so daß weder Ungeziefer noch Fäulnisbefall an den Tragilatten festgestellt werden können. Die Kaminwirkung des durchlüfteten Hohlraumes kann die Ausbreitung von Schadenfeuer begünstigen.
  • Als hinterlüftete Fassadenverkleidungen sind auch großflächige Formteile aus tiefgezogenem PVC bekannt. Diese mindestens 1, 5 mm dicken Verkleidungskörper können bei thermischer Belastung wegen des hohen Ausdehnungskoeffizienten von PVC erheblichen Formänderungen unterworfen sein, was besondere Befestigungsmittel oder andere ausgleichende Maßnahmen erfordert.
  • Diese Nachteile vermeidet eine Dämmplatte der eingangs angegebenen Art (DT-OS 1 659 326) bei der die Deckschicht direkt auf den erhabenen Teilen des Kerns zwischen den Diffusionsrillen aufliegt. Zu ihrer Wirksamkeit ist es notwendig, daß das Rillensystem mit der Außenluft fn Verbindung steht. Bei dieser Platte ist die Dampfabfuhr nur im Bereich der Rillen möglich, während die Bereiche zwischen den Rillen nicht erfaßt werden.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine entspannte Außendämmung für Fassaden zu schaffen, die Einrichtungen zur vollflächigen und vollständigen Ableitung des vom Raum her nach außen diffundierenden Wasserdampfs aufweist und auf der dünnwandige, aber dichte Deckschichten aufgebracht werden können.
  • Die Erfindung löst diese Aufgabe bei einer Dämmplatte der eingangs angegebenen Art dadurch, daß die Deckschicht aus dampfdichtem Material besteht und daß zwischen Deckschicht und Kern eine die Dampfdiffusion ermöglichende Zwischenschicht, angeordnet ist.
  • Die Rillen können unterschiedliche Tiefe aufweisen. Dabei können Rillen geringerer Tiefe vorhanden sein, die von dem Material der Zwischenschicht ausgefüllt sind und als Haftrillen wirken und Rillen größerer Tiefe, die von dem Material der Zwischenschicht nur zum Teil ausgefüllt sind und ein zusammenhängendes Diffusions -Kanal-System bilden.
  • Die Platte+önnen an den Rändern Falzverbindungen aufweisen, die zweckmäßig als Stufenfalze ausgebildet sind. Die Diffusionsrillén sind im Bereich der Falze zweckmäßig zur Plattenkante hin geöffnet, und gestatten den Durchtritt von Luft von den Diffusionskanälen zur Außenseite.
  • Die Deckschicht erstreckt sich zweckmäßig zumindest teilweise über die Seitenflächen der Platten; sie kann auch als Überschlag zur Abdeckung der Plattenfugen ausgebildet sein.
  • Die Deckschicht besteht zweckmäßig aus tiefgezogener Kunststoffolie, z. B.
  • Hart-PVC und die Zwischenschicht aus Porenmörtel.
  • Die Erfindung hat im wesentlichen den Vorteil, daß zwei sich gegenseitig in optimaler Weise ergänzende Systeme zur Entspannung und Abführung des durch das Mauerwerk hindurch diffundierenden Dampfes vorgesehen sind, nämlich das rasterförmig angeordnete System von Diffusionskanälen und der sie abschließende Porenmörtel, der zugleich den aus Kunststoffhartschaum bestehenden Kern der Dämmplatte von der dichten Deckschicht trennt. Dadurch ist eine nicht nur auf die Diffusionskanäle beschränkte, sondern an jeder Stelle der Platte mögliche Diffusion des Dampfes und Abführung desselben zu den Außenrändern der Platte gegeben.
  • Der Porenmörtel wirkt zusätzlich noch als thermische Ausgleichsschicht zwischen der Dämmplatte und der Deckschicht, da er eine Wärmeleitzahl von etwa 0, 10 kcal/mh grd besitzt gegenüber 0, 035 kcal/mh grd bei der Dämmschicht. Außerdem hält der in die Diffusionsrillen eindringende Porenmörtel mit seinem geringen Ausdehnungskoeffizienten die Dämmplatte mit einer wesentlich höheren thermischen Ausdehnung in Spannung.
  • Bei dünnen PVC-Folien mit einer Dicke von 0, 3 - 0, 4 mm mit strukturierter Oberfläche, die fest auf dem Porenmörtel haften, können sich die thermischen Ausdehnungen, die bekanntlich bei PVC sehr hoch sind, nicht mehr auswirken.
  • Ein Hilfsmittel zur Befestigung der Dämmplatten an einer Unterkonstruktion besteht aus einer etwa z-förmigen Schiene mit einseitig verlängertem Flansch zum Befestigen der Schiene an einer Unterkonstruktion. Die Steghöhe der Schiene entspricht etwa der Dicke des Stufenfalzes der Platte.
  • Der dem Halteflansch gegenüberliegende Flanschteil ist zweckmäßig nach außen aufgekantet.
  • Gegenstand der Erfindung ist noch ein Verfahren zum Herstellen einer solchen Dämmplatte bei der in eine dem Plattenumriß entsprechende vertiefte Form zunächst die vorgefertigte Deckschicht eingelegt wird, sodann die Zwischenschicht eingebracht und schließlich der Plattenkern aufgelegt und eingepreßt oder eingerüttelt wird.
  • An einem Rand des Plattenkerns wird zweckmäßig zur Bildung des Überschlages eine zur Zwischenschicht hin überstehende Leiste angeordnet, die nachträglich abtrennbar ist.
  • Zwischen dieser Leiste und dem Plattenkern wird vorteilhaft eine keilförmige Nut belassen, in welche die Diffusionskanäle münden.
  • Weitere Merkmale und'vorteilhafte Eigenschaften der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung eines in den beigegebenen Zeichrlungen dargestellten Ausführungsbeispiels. Es zeigen: Fig. 1 einen vertikalen Schnitt durch eine Ausführungsform der Dämmplatte nach der Erfindung, Fig. 2 einen horizontalen Schnitt zu der Darstellung der Fig. 1, Fig. 3 einen Horizontalschnitt durch eine weitere Ausführungsform der Dämmplatte nach der Erfindung, Fig. 4 eine weitere Einsatzmöglichkeit für die neue Dämmplatte im Horizontalschnitt und Fig. 5 eine Vorrichtung zur Herstellung der erfindungsgemäßen Dämmplatte im Schnitt.
  • Die erfindungsgemäße Fassadendämmplatte 1 besteht aus einem Kern 2, der zugleich Trägerplatte ist, z. B. aus Polystyrol-Hartschaum, einem auf der Außenseite des Kerns 2 aufgebrachten mineralischen Porenmörtel 3 und einer Deckschicht 4 als abschließende Außenverkleidung z. B. aus tiefgezogener Hart -PVC -Folie.. Die Kernplatte 2 weist auf ihrer Außenseite rasterartig'verlaufende Diffusionskanäle 5 und Haftrillen 6 auf.
  • Die Dämmplatte 1 besitzt als Randausbildung vierseitig versetzte Stufenfalze aus Falzoberteilen 7 und Falzunterteilen 8.
  • Die Dämmplatte 1 kann mittels eines Haltewinkels 9 verdeckt auf einer Unterkonstruktion befestigt werden, die bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 aus einem lotrechten Lattenrost 10 besteht, auf dem die Haltewinkel 9 mit Schrauben 11 befestigt sind. Der Lattenrost 10 wird vor Verlegung der Dämmplatten 1 mit Dübeln od. dgl. auf dem Mauerwerk 12 angebracht und in der Flucht ausgerichtet.
  • Bei der Liegendfertigung der erfindungsgemäßen Dämmplatte dringt der Porenmörtel 3 in die Haftrillen 6 voll und die Diffusionskanäle 5 teilweise ein, so daß bei letzterem ein genügend großen freier Querschnitt 13 als wirksamer Diffusionskanal verbleibt. Zum Schutz gegen ein Auslaufen des Porenmörtels ist die Deckschicht 4 an zwei Plattenkanten mit seitlich hochgezogenen Randstegen 14 versehen. Zür Erleichterung der Verlegearbeit sowie zum Abdecken der Plattenfugen, sind Überschläge 15 vorgesehen die nur leicht anliegen damit. der sich im Fugenbereich sammelnde Wasserdampf ins Freie gelangen kann.
  • Die Haltewinkel 9 haben etwa Z-förmigen Querschnitt und bestehen zweckmäßig aus einem gezogenen Leichtmetallprofil. Der rückseitige Auflage'2lansch 16 ist einseitig verlängert und weist Bohrungen für die Schrauben 11 auf. Der Steg 17 entspricht in seiner Länge etwa der Stärke des Falzunterteils 8. Dem Anlageflansch 16 liegen zwei Halteflansche 18 und 19, gegenüber, die aber entsprechend schmaler ausgebildet sind. Beim Verlegen der Dämmplatten 1 wird ein Haltewinkel 9 über das Falzteil 8 einer verlegten Dämmplatte 1 gesetzt und mit Schrauben 11 an den Plattenrost 10 angeschraubt. Die Dämmplatte 2 der nächsten Elementreihe wird dann darüber gesetzt, wobei der obere Halteflansch 18 gegebenenfalls nach Anbringen eines Schlitzes in das Material der Dämmplatte eindringt. Infolge der nach außen weisenden Schräge des Halteflansches 18 wird die Dämmplatte beim Einsetzen automatisch gegen den Lattenrost 10 gedrückt.
  • Zur weiteren Verbesserung des Dämmwertes der mit erfindungsgemäßen Dämmplatten 1 verkleideten Wänden, kann der Raum zwischen den vertikalen Latten 10 mit einfachen Dämmstoffen 20, z. B. geschnittenem Schaumkunststoff oder Mineralfasermatten ausgefüllt werden.
  • Vom Innenraum nach außen diffundierender Wasserdampf, in der Zeichnung mit D und Punktierung gekennzeichnet, durchdringt alle Schichten der Außenwand und stößt dann an die dampfdichte Deckschicht 4 an, die als Dampfbremse wirkt. Über die Porenmörtelschicht 3, z. B. eine Mischung aus Sand, Perlite, Zement, Treibmittel und Kunststoffzusätze mit guter Klebewirkung kann sich der Wasserdampf entspannen und gelangt in die offenen Diffusionskanäle 13. Diese sind etwa im Abstand von 6 bis 10 cm kreuzweise angeordnet und stehen über Öffnungen 21 an der Kante des Falzteiles 7 mit der Außenluft in Verbindung. Die Entweichung des Dampfes wird gefördert, wenn die äußeren Falzteile geringe Zwischenräume aufweisen.
  • In dem Horizontalschnitt der Fig. 2 zu dem in Fig. 1 dargestellten Vertikalschnitt erkennt man den auf dem Mauerwerk 12 befestigten Lattenrost 10, wobei die Hohlräume zwischen den Latten 10 mit Dämmplatten 20 ausgefüllt sind. Ein Haltewinkel 9, der mit Schrauben 11 auf dem Lattenrost 10 befestigt ist, ergreift die Ecken von zwei benachbarten Dämmplatten 1.
  • Die Dampfentspannung, die durch den erfindungsgemäßen Aufbau der Dämmplatten 1 bewirkt wird, vollzieht sich auch in horizontaler Richtung, so daß bei den Dämmplatten, die vorzugsweise 50 x 50 cm groß sind, vom Raum her kommender Wasserdampf auch größten Ausmaßes mit Sicherheit über die Ränder der Elemente abgeführt wird.
  • Fig. 3 zeigt einen waagrechten Schnitt durch eine weitere Ausführungsform der Fassadendämmplatte nach der Erfindung. Dabei ist die Dämmplatte 1 mit dem Kern 2 und dem Porenmörtel 3 auf der Außenseite mit einer tiefgezogenen oder geprägten PVC-Klarsichtfolie 22 verkleidet. Der Porenmörtel 3, der naturfarbene Zuschlagstoff enthalten kann, wird hierdurch sichtbar gemacht; die durchsichtige Folie wirkt als farblose Glasur.
  • Die Dämmplatten 1 sind mit Haftmörtel 23 auf Mauerwerk 12 angesetzt; dadurch werden die in Fig. 1 beschriebenen Haltewinkel 9 und der Lattenrost 10 entbehrlich. Zur besseren Verbindung des Haftmörtels 23 mit den Dämmplatten 1 besitzen diese rückwärtige Haftrillen 24.
  • Fig. 4 zeigt eine weitere Einsatzmöglichkeit für die neue Fassadendämmplatte im Horizontalschnitt. Die Dämmplatten 1 können bei Ortbetonwänden in die Schalung eingestellt oder bei der Liegendfertigung von vorgefertigten-Wandelementen in die Form eingelegt und anbetoniert werden. Der Beton 25 greift dabei in die rückseitigen Haftrillen 24 der Dämmplatte ein und ver' krallt diese.
  • Für die seitliche Verbindung zweier Dämmplatten 1 miteinander sind hier Hakenfalze 26 dargestellt, wodurch die Veriegearbeit erleichtert wird.
  • Dabei ist es notwendig, die Falzteile mit geringem Abstand untereinander auszubilden, um die Dampfentweichung nach außen sicherzustellen, wozu die Diffusionskanäle 13 zum Falzbereich hin Öffnungen 27 aufweisen.
  • Die Deckschicht besteht hier aus dünnwandigem geprägtem Leichtmetall 28, das an und für sich zu den besonders dichten Belägen gehört, infolge des erfindungsgemäßen Systems zur Dampfentspannung aber ohne Bedenken eingesetzt werden kann.
  • In Fig. 5 ist eine einfache Fertigungseinrichtung zur Herstellung der erfindungsgemäßen Fassadendämmplatten im Querschnitt dargestellt. Ein Fertigungsrahmen 29, z. B. aus Holz, Holzwerkstoffen oder Leichtmetall besitzt eine Bodenplatte 30 und seitliche Aufkantungen 31, wodurch ein vierseitig geschlossenes und nach oben offenes Formennest entsteht. - In den Fertigungsrahmen 29, der auch in einer größeren Anzahl nebeneinander angeordnet sein kann, wird die als Deckschicht 4 vorgesehene tiefgezogene S;unststoffolie mit an den Seiten hochgezogenen Randstegen 14, bzw. vorstehenden Überschlägen 15, mit der Außenseite nach unten eingelegt. Daraufhin wird Porenmörtel 3 in flüssiger Konsistenz eingebracht und ausgebreitet. Die Dämmplatte wird dann darüber gesetzt, wobei sie mit ihrer Rückseite geringfügig über die seitlichen Aufkantungen 31 vorsteht. Die Dämmplatte 2 wird durch eine Druckplatte, leichte Presse oder einen leichten Außenrüttler soweit in die Form gedrückt, bis ihre Rückseite mit den seitlichen Aufkantungen 31 bündig liegt. Dabei dringt der Porenmörtel in die Haftrillen 6 vollständig und in die Diffusionskanäle 5 teilweise ein, so daß etwa der halbe Kanalquerschnitt 13 für die Dampfentspannung verbleibt.
  • Zum Schutz gegen das Auslaufen des Porenmörtels 3 bei den Überschlägen 15 ist zweckmäßig an den Falzteilen 7 der Dämmplatte 2 eine Leiste 32 angeformt mit einer nach oben offenen Schrägnut 33. Dadurch wird bewirkt, daß der dicht eingepackte mineralische Porenmörtel 3 seine Anmachfeuchte langsam über die Öffnungen 21 ins Freie abgeben kann. Die angeformte Randleiste 32 wird an der Baustelle vor Verlegung der Fassadendämmplatte 1 in der Linie 34 mit dem Messer abgetrennt und entfernt.
  • Zum Herausnehmen der gefertigten Fassadendammplatte 1 sind hier nicht gezeigte Greiföffnungen vorzusehen.

Claims (17)

  1. Patentansprüche:
    rn (~9)Dämmplatte, vorzugsweise für die einschalige Außendämmung von Wänden mit einem Kern aus Kunststoffhartschaum, z. B. Polystyrol der an der Außenseite mit rasterartig angeordneten an den Plattenwänden offenen Rillen versehen und mit einer Deckschicht abgedeckt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckschicht (4) aus dampfdichtem Material besteht und daß zwischen Deckschicht (4) und Kern (2) eine die Dampfdiffusion ermöglichende Zwischenschicht (3) angeordnet ist.
  2. 2. ) Dämmplatte nach Anspruch ;1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rillen (5, 6) unterschiedliche Tiefe aufweisen.
  3. 3. ) Dämmplatte nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß Rillen (6) geringerer Tiefe vorhanden sind, die von der Zwischenschicht (3) ausgefüllt sind und als Haftrillen wirken und- Rillen (5) größerer Tiefe, die von der Zwischenschicht (3) nur zum Teil ausgefüllt sind und ein zusammenhängendes Rohrsystem (13) bilden.
  4. 4. ) Dämmplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Platten (1) an den Rändern Falzverbindungen aufweisen.
  5. 5.) Dämmplatte nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Falzverbindungen als Stufenfalze (7, 8) ausgebildet sind.
  6. 6. ) Dämmplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Diffusionsrillen (5, 13) im Bereich der Falze zur Rückseite der Platte hin geöffnet sind.
  7. 7.) Dämmplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Falzverbindungen den Durchtritt von Luft von den Diffusionsrillen (5) zur Außenseite gestatten.
  8. 8. ) Dämmplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckschicht (4) sich auch zumindest teilweise über die Seitenflächen der Platte (1) erstreckt.
  9. 9.) Dämmplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckschicht als Überschlag zur Abdeckung der Plattenfugen ausgebildet ist.
  10. 10. ) Dämmplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckschicht (4) aus tiefgezogener Kunststoffolie, z. B.
    Hart-PVC besteht.
  11. 11.) Dämmplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenschicht (3) aus Porenmörtel besteht.
  12. 12. ) Hilfsmittel zur Befestigung der Dämmplatte gemäß den Ansprüchen. 1 bis 9, gekennzeichnet, durch eine etwa Z-förmige Schiene (9) mit einseitig verlängertem Flansch (16) zum Befestigen der Schiene (9) an einer Unterkonstruktion.
  13. 13. ) Hilfsmittel nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe des Steges (17) der Schiene (9) etwa der Dicke des Stufenfalzes (8) der Platte (1) entspricht.
  14. 14. ) Hilfsmittel nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß der dem Halteflansch (16) gegenüberliegende Flanschteil (18) nach außen aufgekantet ist.
  15. 15.) Verfahren zum Herstellen einer Dämmplatte nach den Ansprüchen 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß in eine dem Plattenumriß entsprechend vertiefte Form (29) zunächst die vorgefertigte Deckschicht (4) eingelegt wird, daß sodann die Zwischenschicht (3) eingebracht und schließlich der Plattenkern (2) aufgelegt und eingepreßt oder eingerüttelt wird.
  16. 16,) Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß an einem Rand des Plattenkerns (2) zur Bildung des Überschlages (15) eine zur Zwischenschicht (3) hin überstehende Leiste (32) angeordnet wird, die nachträglich abtrennbar ist.
  17. 17. ) Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Leiste (32) und dem Plattenkern (2) eine keilförm-ige Nut (34) belassen wird, in welche die Diffusionskanäle (5, 13) münden.
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