DE102007048801A1

DE102007048801A1 - Dämmelement

Info

Publication number: DE102007048801A1
Application number: DE102007048801A
Authority: DE
Inventors: Bernd Beck; Michael Beck; Volker Beck
Original assignee: Beck & Heun GmbH
Current assignee: Beck & Heun GmbH
Priority date: 2007-10-10
Filing date: 2007-10-10
Publication date: 2009-04-16

Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft ein plattenförmiges Dämmelement zur Wärmedämmung von Bauwerken. Um ein Dämmelement und ein entsprechendes System zur Wärmedämmung von Bauwerken bereitzustellen, welche die zuvor genannten Nachteile vermeiden und insahme zur Wärmedämmung schnell und kostengünstig auszuführen, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, dass das Dämmelement einen mehrschichtigen Aufbau mit einer Dämmschicht und einer darauf befestigten Schutzschicht aufweist, wobei die Dämmschicht aus einem Material besteht, dessen Härte geringer als die Härte des Materials der Schutzschicht ist.

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein plattenförmiges Dämmelement sowie ein System zur Wärmedämmung von Bauwerken.
Die effiziente Wärmedämmung von Bauwerken, insbesondere von Wohn- und Geschäftshäusern erlangt in Zeiten hoher Energiepreise eine immer größere Bedeutung. Während Neubauten bereits mit entsprechender Dämmung geplant werden, erfordert die nachträgliche thermische Isolierung bzw. Dämmung von bestehenden Gebäuden einen zusätzlichen Aufwand und ist mit erheblichen Kosten verbunden.
Wird die Außenfassade, insbesondere der Sockelbereich, eines Bauwerks nachträglich isoliert, so werden bei den aus dem Stand der Technik bekannten Dämmsystemen zunächst Dämmplatten auf die Fassade aufgeklebt oder anderweitig mit ihr verbunden. Diese Dämmplatten müssen dann, um das Außenbild der Fassade wieder herzustellen, aufwendig neu verputzt werden. Im Gegensatz zu Rohbauten, bei denen in der Regel der Außenbereich rund um des Bauwerk noch nicht angelegt ist, muss bei den zuvorgenannten Sanierungsarbeiten darauf geachtet werden, dass der Außenbereich des Gebäudes nicht durch die Sanierungsarbeiten in Mitleidenschaft gezogen wird. Beispielsweise muss verhindert werden, dass Putz, Mörtel, Farbe, Klebstoff oder Haftgrundierungen Platten- und Gehwegelemente rund um das Bauwerk verunreinigen oder gar dauerhaft beschädigen. Dazu ist es erforderlich, die Umgebung des Bauwerks während der Sanierungsarbeiten sorgfältig abzudecken und so vor den Einflüssen der Baumaterialien zu schützen. Solche Schutzmaßnahmen verursachen häufig höhere Kosten als die Dämm- bzw. Sanierungsmaßnahme selbst, da sie mit erheblichem Zeitaufwand verbunden sind.
Demgegenüber ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung ein Dämmelement und ein entsprechendes System zur Wärmedämmung von Bauwerken bereit zu stellen, das die zuvorgenannten Nachteile vermeidet und insbesondere dafür geeignet ist, eine Sanierungsmaßnahme zur Wärmedämmung schnell und kostengünstig auszuführen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein plattenförmiges Dämmelement zur Wärmedämmung von Bauwerken gelöst, wobei das Dämmelement einen mehrschichtigen Aufbau mit einer Dämmschicht und einer darauf befestigten Schutzschicht aufweist, wobei die Dämmschicht aus einem Material besteht, dessen Härte geringer als die Härte des Materials der Schutzschicht ist.
Eine derartig vorgefertigte mehrschichtige Dämmplatte kann zur Dämmung eines Bauwerks, beispielsweise auf dessen Außenseite, verwendet werden, ohne dass nach dem Anbringen des Dämmelements die Außenseite des Dämmelements weiter bearbeitet oder gesondert geschützt werden muss.
Die größere Härte des Materials der Schutzsicht gegenüber der Dämmschicht sorgt dafür, dass die im Allgemeinen vergleichsweise weiche Dämmschicht nicht durch Einwirkungen von Außen, beispielweise durch Fußtritte oder Steinschlag beschädigt wird.
Die harte Schutzschicht ermöglicht es darüber hinaus, die Schutzschicht in einer Ausführungsform der Erfindung zu strukturieren. Eine derartig strukturierte Schutzschicht muss nicht nachträglich, d. h. am Bauwerk, mit einer strukturierten Schicht, wie beispielsweise einem Rauputz oder einer Verklinkerung, versehen werden. Vielmehr ist das Dämmelement mit der strukturierten Schutzschicht Dämmung und optischer Fassadenabschluss in einem einzigen Element.
Dabei kann die Strukturierung sowohl putzartige unregelmäßige Strukturen bzw. Muster aufweisen als auch mehr oder weniger regelmäßige Strukturen, die einer Verklinkerung, einer Ziegelmauer, Natursteinen oder ähnlichem nachempfunden sind.
In einer Ausführungsform ist die Schutzschicht eingefärbt, sodass das Dämmelement nach dem Aufbringen auf das Bauwerk nicht angelegt bzw. gestrichen werden muss, sondern selbst bereits die farbliche Gestaltung der Außenfassade oder Innenwand bereitstellt. Dies ist insbesondere zweckmäßig, wenn die Schutzsicht gleichzeitig strukturiert ist. Beispielsweise lässt sich durch eine Oberflächenstrukturierung in Form von Umrissen von Natursteinen und einer gleichzeitigen sandsteinfarbenen Einfärbung der Schutzschicht mit dem plattenförmigen Dämmelement der Eindruck einer Natursteinwand erzielen. Dies ist insbesondere im Sockelbereich von Bauwerken zweckmäßig, wo derartige Ausgestaltungen mit Natursteinen üblich sind.
In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist die Wärmeleitfähigkeit des Materials der Dämmschicht geringer als die Wärmeleitfähigkeit des Materials der Schutzschicht. Wenn die Wärmeleitfähigkeit des Materials der Dämmschicht ausreichend hoch ist, so sind an die Wärmeleitfähigkeit des Materials der Schutzschicht keine erhöhten Anforderung zu stellen, sodass die Materialeigenschaften der Schutzschicht so gewählt werden können, dass sie einen optimalen mechanischen Schutz der darunterliegenden Dämmschicht bilden, ohne Kompromisse in Bezug auf das Material etwa im Hinblick auf seine Wärmeleitfähigkeit eingehen zu müssen.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist die Dämmschicht eine Rückenfläche und eine Frontfläche auf, wobei die Schutzschicht derartig mit der Frontfläche der Dämmschicht verbunden ist, dass sie diese vollständig bedeckt. Eine solche vollständige Abdeckung der Frontfläche der Dämmschicht mit der Schutzschicht ermöglicht es, dass nach dem Aufbringen mehrerer plattenförmiger Dämmelemente nebeneinander auf ein Bauwerk die Außenansicht des Bauwerks vollständig durch die Struktur und Farbe der Schutzschicht bestimmt wird, während die farbliche und strukturelle Gestaltung der Dämmschicht keine Rolle für das Aussehen des Bauwerks spielt, da sie vollständig von der Schutzschicht verdeckt wird.
Alternativ oder zusätzlich zu der zuvor erwähnten Strukturierung der Schutzschicht kann die Dämmschicht des Dämmelements so strukturiert sein, dass die Oberflächenstruktur des Dämmelements durch die Strukturierung der Dämmschicht auf deren Frontfläche bereit gestellt wird, während die Schutzschicht nur dazu dient, die Oberflächeneigenschaften des Dämmelements auf dessen Frontseite zu verändern bzw. zu verbessern. In einer Ausführungsform dient die Schutzschicht dann auch gleichzeitig der farblichen Gestaltung des Dämmelements.
Unabhängig davon, ob die Schutzschicht oder die Dämmschicht strukturiert sind, weisen die Strukturen in einer Ausführungsform eine Strukturtiefe in einem Bereich von 1 mm bis 30 mm auf. Die Strukturen können in den Schichten beispielsweise durch Ätzen und/oder thermische Behandlung erzeugt werden.
Darüber hinaus weisen in einer Ausführungsform die Strukturen, die wahlweise durch die Strukturierung der Dämmschicht und/oder der Schutzschicht hervorgerufen werden können, einen Satz von Vertiefungen bzw. Rillen auf, die sich in einer ersten Richtung im wesentlichen entlang einer Geraden, parallel zu einander und durchgehend über das gesamte Dämmelement erstrecken. Dabei erstrecken sich zweckmäßiger Weise Rillen eines zweiten Satzes von Vertiefungen in einer dazu senkrechten Richtung, wobei sich die Rillen des zweiten Satzes von Vertiefungen nicht durchgehend über das ganze Dämmelement erstrecken. Die Rillen des zweiten Satzes sind vielmehr von Erhabenen Abschnitten der Struktur unterbrochen. Auf diese Weise wird der optische Effekt eines Mauerwerks erzeugt.
Um den Eindruck einer zusammenhängenden Oberfläche mit durchgehenden Materialeigenschaften zu gewährleisten, wenn mehrere erfindungsgemäße Dämmelemente zu einer Dämmung eines Bauwerks zusammengefügt sind, ist eine Ausführungsform der Erfindung vorteilhaft, bei der die Seitenflächen der Schutzschicht und der Dämmschicht zumindest abschnittsweise eine Fläche in einer Ebene bilden. Auf diese Weise stoßen die Dämmelemente derart aneinander, dass die Schutzschichten zweier benachbarter Dämmelemente stumpf aneinander stoßen und von vorne betrachtet eine durchgehende Fläche bilden.
Um den einheitlichen Gesamteindruck der Dämmelemente insbesondere in den Stoßbereichen zwischen zwei Dämmelementen zu gewährleisten, ist in einer Ausführungsform zumindest eine Kante des Dämmelements abgerundet oder angefast.
In einer Ausführungsform der Erfindung weist das Dämmelement Seitenwände auf, wobei die Seitenwände zueinander komplementäre Ausnehmungen und Vorsprünge aufweisen, die zum form- und/oder kraftschlüssigen Verbinden zweier Dämmelemente dienen. Auf diese Weise ist es möglich, die plattenförmigen Dämmelemente beim Aufbringen auf ein Bauwerk derart miteinander zu verbinden, dass keine Wärmebrücken zwischen den aneinanderstoßenden Dämmelementen entstehen. Darüber hinaus erhöhen die form- und/oder kraftschlüssigen Verbindungen zwischen zwei Dämmelementen die mechanische Stabilität der Dämmung.
Dabei sind in einer Ausführungsform die Ausnehmungen und Vorsprünge zweckmäßiger Weise an gegenüberliegenden Seitenflächen des Dämmelements vorgesehen.
In einer Ausführungsform weisen die Seitenwände des Dämmelements einen Stufenfalz auf.
Um die Dämmung im Bereich der Stöße zwischen zwei Dämmelementen zu verbessern und insbesondere das Eindringen von Feuchtigkeit durch den Stoß zwischen zwei aneinanderstoßenden Dämmelementen in den Bereich hinter der Dämmung zu vermeiden, weist das erfindungsgemäße Dämmelement in einer Ausführungsform eine Ausnehmung in einer ersten Seitenwand auf, in die ein Dichtquellband eingelegt ist und eine gegenüberliegende Seitenwand des Dämmelements weist eine Ausnehmung auf, in der ein Dichtquellband eines weiteren, an dieses Dämmelement anstoßenden Dämmelements aufnehmbar ist.
Um das Dämmelement mechanisch stabil an dem Bauwerk zu befestigen, werden die Dämmelemente in der Regel mit dem Bauwerk verklebt.
Dazu ist es zweckmäßig wenn das Dämmelement auf seiner Rückenfläche eine Strukturierung, z. B. in Form regelmäßig angeordneter Vertiefungen aufweist. Eine solche Ausgestaltung der Rückseite ermöglicht eine verbesserte Verbindung zwischen Klebstoff bzw. Mörtel und Dämmelement.
Über die Befestigung der Dämmelemente an dem Bauwerk mit Hilfe von Mörtel oder Klebstoff hinaus ist es jedoch vorteilhaft, wenn die Dämmplatten alternativ oder zusätzlich mit entsprechenden Befestigungselementen am Bauwerk befestigt werden. Dazu ist eine Ausführungsform des Dämmelements zweckmäßig, bei dem in eine Seitenwand des Dämmelements eine Ausnehmung zur Aufnahme eines Befestigungselements, insbesondere eines Befestigungshakens, vorgesehen ist. Ein solcher Befestigungshaken wird fest mit dem Bauwerk verbunden, beispielweise durch Kleben oder Schrauben, während ein Vorsprung des Befestigungselements oder ein mit dem Befestigungselement verbundenes Teil in eine Ausnehmung des Dämmelements eingreift, so dass eine form- und/oder kraftschlüssige Verbindung zwischen dem Befestigungselement und dem Dämmelement hergestellt wird.
In einer Ausführungsform ist die Dämmschicht eine Hartschaumplatte, beispielsweise aus extrudiertem Polystyrol-Hartschaumstoff (beispielsweise erhältlich unter der Marke Styrodur), jedoch kann das erfindungsgemäße Dämmelement auch Dämmschichten aus irgendeinem anderen geeigneten Material mit geringer Wärmeleitfähigkeit, wie z. B. Papier, Mineralwolle, Glasfaser verstärkte Kunststoffe, EPS (Styropor), Holzfaserwerkstoffen, Multiplex-Platten, Kunststoff auf PUR-Basis (z. B. Phonotherm), Gummi, Faserverbundwerkstoffen, Kautschuk, PE, PET, Polymeren, PP, PS, PUR, PVC oder PU-Schäumen aller Art, hergestellt sein.
In einer Ausführungsform der Erfindung ist die Schutzschicht eine Beschichtung, wie sie typischerweise als Haftbeschichtung in der Bauindustrie Verwendung findet.
Erfindungsgemäß wird diese Haftbeschichtung in einer Ausführungsform selbst als Außenschicht, beispielsweise mit einer strukturierten und/oder eingefärbten Oberfläche verwendet und nicht wie herkömmlich mit einer weiteren Putz- oder Mörtelschicht und einem Anstrich versehen.
In einer Ausführungsform ist die Beschichtung wasserundurchlässig und schützt die empfindliche Oberfläche der Dämmschicht vor chemischen und mechanischen Umwelteinflüssen.
Die erfindungsgemäße Schutzschicht kann in Ausführungsformen mit Hilfe von Sprüh- und Rakelverfahren auf die Oberfläche der Dämmschicht aufgetragen werden.
Ein Gemisch, welches als Schutzschicht Verwendung findet, weist in einer Ausführungsform eine Acrylat-Silizium-Emulsion, vorzugsweise eine Nano-Acrylat-Silizium-Emulsion, mit einem Anteil von 10% bis 20% am Gesamtvolumen des Gemischs auf. Das Gemisch weist weiterhin 1 vol.-% bis vol.-10% Pigmente und 10 vol.-% bis 20 vol.-% Wasser auf. Zusätzlich kann das Gemisch in einer weiteren Ausführungsform rheologische und konservierende Additive aufweisen.
In einer alternativen Ausführungsform ist die Schutzschicht eine Mörtel- oder Putzschicht.
In einer bevorzugten Ausführungsform weist die Schutzschicht eine Dicke in einem Bereich von 1 mm bis 5 mm auf.
In einer weiteren alternativen Ausführungsform kann die Schutzschicht mit einer Farbe und/oder einer Mörtel- oder Putzschicht beschichtet sein, so dass das äußere Erscheinungsbild des Dämmelements durch diese zusätzlichen Farb- oder Mörtelschichten bestimmt wird.
Die vorliegende Aufgabe wird auch durch ein System zur Wärmedämmung von Bauwerken gelöst, welches ein erfindungsgemäßes Dämmelement in einer zuvor beschriebenen Ausführungsformen und ein Befestigungselement aufweist, wobei das Befestigungselement mit dem zu dämmenden Bauwerk und dem Dämmelement verbindbar ist.
Dabei ist eine Ausführungsform des Befestigungselements mit zwei Abschnitten bevorzugt, die einen 90°-Winkel zueinander bilden, wobei ein erster Abschnitt mit dem zu dämmenden Bauwerk verbindbar ist und wobei ein zweiter Abschnitt mit dem Dämmelement verbindbar ist.
Um ein derart ausgestaltetes Dämmelement mit dem zu dämmenden Bauwerk zu verbinden, weist das Befestigungselement in einer Ausführungsform an seinem zweiten Abschnitt eine Vorsprung auf, der sich im Wesentlichen senkrecht von dem zweiten Abschnitt aus erstreckt, so dass er mit einer Ausnehmung in dem Dämmelement in Eingriff bringbar ist.
In einer weiteren Ausführungsform weist der zweite Abschnitt des Befestigungselements eine Länge auf, die kürzer als die Dicke des Dämmelements, vorzugsweise jedoch kürzer als die Dicke der Dämmschicht des Befestigungselements ist. Auf diese Weise bildet das Befestigungselement, wenn es mit dem Bauwerk und dem Dämmelement verbunden ist, keine Wärmebrücke durch das Dämmelement von der Wand auf die Außenseite der Dämmung. Dies ist insbesondere vorteilhaft, wenn das Dämmelement aus Metall, vorzugsweise Aluminium, gefertigt ist.
Das erfindungsgemäße Dämmelement sowie das erfindungsgemäße System aus Dämmelement und Befestigungselement können zur Isolierung eines Bauwerks, insbesondere im Sockelbereich des Bauwerks verwendet werden.
Weitere Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung werden an Hand der folgenden Beschreibung einer Ausführungsform und der zugehörigen Figuren deutlich.
1 zeigt eine Schnittansicht durch ein erfindungsgemäßes Dämmelement mit einer strukturierten Schutzschicht.
2a zeigt eine dreidimensionale Ansicht von vorne eines erfindungsgemäßen Dämmelements.
2b zeigt eine Schnittansicht durch das Dämmelement aus 2a.
3a–3c zeigen verschieden Ausgestaltungen der Stoßbereiche von erfindungsgemäßen Dämmelementen.
3d zeigt eine Ausführungsform des Dämmelements mit angefaster Kante.
4a–4f zeigen alternative Ausgestaltungen der Seitenflächen von erfindungsgemäßen Dämmelementen.
5 zeigt eine weggebrochene Ansicht des Stoßbereichs zweier erfindungsgemäßer Dämmelemente.
6a–6h zeigen unterschiedliche Strukturierungen der Oberfläche erfindungsgemäßer Dämmelemente.
7 ist eine seitliche Schnittansicht durch ein mit einem Befestigungselement an einem Bauwerk befestigtes Dämmelement.
8 zeigt eine Schnittansicht durch eine alternative Ausführungsform eines mit Hilfe eines Befestigungselements an einem Bauwerk befestigten erfindungsgemäßen Dämmelements.
9 zeigt eine Ansicht des Dämmelements aus 8 in einer Ansicht von vorne.
10a und 10b zeigen zwei alternative Ausgestaltungen der Rückseiten erfindungsgemäßer Dämmelemente.
10c zeigt eine seitliche Schnittansicht durch ein erfindungsgemäßes Dämmelement.
11 zeigt eine Schnittansicht durch zwei erfindungsgemäße Dämmelemente und ein erfindungsgemäßes Befestigungselement.
12 zeigt eine Schnittansicht durch ein erfindungsgemäßes Dämmelement mit einer strukturierten Dämmschicht.
1 zeig schematisch den Aufbau des erfindungsgemäßen Dämmelements 1 in einer Schnittansicht. Deutlich ist der mehrschichtige Aufbau des Dämmelements 1 aus einer Dämmschicht 2 und einer Schutzschicht 3 zu erkennen. In der dargestellten Ausführungsform ist die Schutzschicht 3 strukturiert, so dass dünnere 4 und dicker 5 Bereiche auf der Oberfläche über der Dämmschicht entstehen. Dabei ist die Struktur, welche durch die Schutzschicht 3 gebildet wird, einer Ziegelwand nachempfunden, so wie es anhand der Beschreibung weiterer Ausführungsformen nachfolgend deutlich wird.
In 12 ist eine zu der Darstellung aus 1 alternative Ausführungsform des Dämmelements 1' schematisch dargestellt. Wieder ist das Dämmelement 1' zweischichtig aus einer Dämmschicht 2' und einer Schutzschicht 3' aufgebaut. Im Gegensatz zu der Ausführungsform aus 1 jedoch weist die Frontseite der Dämmschicht 2' eine Oberflächenstruktur aus tiefen 4' und vorspringenden 5' Bereichen auf. Die Schutzschicht 3' ist im Wesentlichen so auf die Dämmschicht 2' aufgetragen, dass sie an allen Stellen die gleiche Dicke aufweist. Dabei hat die Schutzschicht 3' eine Dicke von nur 2 mm, so dass die Strukturierung der Dämmschicht 2' auch die Oberflächenstruktur der Schutzschicht 3' bestimmt. Die Struktur der Dämmschicht 2' ist durch Wegätzen von Material der Dämmschicht in den tiefen Bereichen 4' hergestellt worden.
2a zeigt eine dreidimensionale Ansicht eines erfindungsgemäßen Dämmelements, so wie es für die Dämmung eines Gebäudesockels vorgesehen ist. Das Dämmelement 10 weist wieder einen zweischichtigen Aufbau auf, so wie er insbesondere der Schnittansicht des Dämmelements 10 in 2b zu entnehmen ist. Das Dämmelement 10 besteht aus einer Dämmschicht 12 und einer strukturierten Schutzschicht 13. Aus der dreidimensionalen Ansicht in 2a ist ersichtlich, dass die Strukturierung der Schutzsicht 13 einer Ziegelwand auf der Vorderseite des Dämmelements 10 den visuellen Eindruck erzeugt. In der dargestellten Ausführungsform ist die Schutzsicht 13 ziegelrot eingefärbt, so dass das Dämmelement 10 nach dem Montieren an ein Bauwerk ohne weitere Bearbeitung, z. B. durch verputzen oder streichen, den Eindruck eines geziegelten Mauerwerks hervorruft.
Das Dämmelement 10 aus 2a weist an seinen gegenüberliegenden Seitenflächen bzw. Seitenwänden 14, 15 zueinander komplementäre Vorsprünge 16 und Ausnehmungen 17 auf. Der Vorsprung 16 auf der Seitenfläche 14 erstreckt sich längs der gesamten Fläche 14 als gegenüber dieser Fläche 14 vorspringender Steg bzw. Feder. Die Ausnehmung 17 in der gegenüberliegenden Seitenfläche 15 verläuft ebenfalls längs der gesamten Seitenfläche 15 als längliche Nut. Durch die komplementäre Ausgestaltung des Steges 16 bzw. der Nut 17 ist es möglich, benachbarte Dämmelemente 10 nach Art von Nut und Feder miteinander zu verbinden und so Wärmebrücken im Stoßbereich zweier Dämmelemente zu vermeiden. Da es sich bei dem in 2a dargestellten Dämmelement 10 um ein Dämmelement für den Sockelbereich eines Bauwerks handelt, sind die oberen und unteren Seitenflächen 18, 19 des Dämmelements ohne Nuten oder Stege ausgebildet, da diese Seiten 18, 19 nicht an weitere Dämmelemente stoßen.
In der Schnittansicht durch das Dämmelement 10 in 2b ist erkennbar, dass die Rückenfläche 20 des Dämmelements 10 ebenfalls Strukturierungen 21 aufweist. Diese Strukturierungen 21 sind als Vertiefungen der Dämmschicht 12 des Dämmelements 10 vorgesehen. Die Vertiefungen 21 dienen dazu, eine bessere Verbindung zwischen dem Dämmelement 10 und einer Wand eines zu dämmenden Bauwerks herzustellen. Beim Ankleben des Dämmelements 10 an das Bauwerk helfen die Vertiefungen Scherkräfte zwischen Wand und Platte 10 aufzunehmen.
In den 10a–10c sind alternative Anordnungen solcher Vertiefungen 21', 21'', 21''' in den Rückenflächen 20', 20'', 20''' von Dämmelementen 10', 10'', 10''' dargestellt. Die Vertiefungen 21' in dem Dämmelement 10' verlaufen in einem Kreuzmuster, so dass durch die sich kreuzenden Vertiefungen 21' im wesentlich rechteckige Strukturen bzw. Vorsprünge auf der Rückenfläche 20' des Dämmelements 10' gebildet werden. Demgegenüber verlaufen die Vertiefungen 21'' auf der Rückenfläche 20'' des Dämmelements 10'' aus 10b zwar ebenfalls gekreuzt, jedoch nicht unter einem 90°-Winkel zu einander, so dass ein Rautenmuster auf der Rückenfläche 20'' des Dämmelements 10'' gebildet wird. In 10c ist ein Dämmelement 10''' in einer Querschnittsansicht gezeigt, wobei die Rückenfläche 20''' verschiedenen Querschnittsformen von Vertiefungen aufweist. Dies sind zum einen Vertiefungen 21''' mit einem im wesentlichen kreissegmentförmigen Querschnitt, zum anderen eine Vertiefung 21'''' mit einem rechteckigen Querschnitt sowie eine Vertiefung 21''''' mit einem schwalbenschwanzförmigen Querschnitt.
In den 6a–6h sind alternative Strukturierungen der Oberflächen von Dämmelementen dargestellt. Die Strukturierung der Oberfläche in 6b entspricht der Strukturierung des Dämmele ments 10 aus 2a, d. h. einer regelmäßig strukturierten Ziegelwand. Dem gegenüber zeigt 6a eine Strukturierung, die den Eindruck einer Sandsteinmauer mit regelmäßigen Sandsteinen hervorruft. Die Strukturierung in 6b ist einer Klinkerfassade nachempfunden. 6d–f sowie 6h zeigen Mauerstrukturen mit unterschiedlichen Natursteinformaten. 6g zeigt eine Oberflächenstruktur, die an regelmäßig behauene quaderförmige Steine erinnert.
In den 3a–3d sind alternative Ausgestaltungen der Kanten 50, 50', 50'' von Dämmelementen dargestellt. In Abhängigkeit von der Ausgestaltung der Kanten werden in den Stoßbereichen zwischen zwei Dämmelementen 51, 51', 51'' unterschiedliche optische Effekte erzielt. Dazu ist die Kante 50 der Ausführungsform aus 3a im wesentlichen rechtwinklig ausgestaltet, so dass bei einem stumpfen Stoß der Dämmelemente 51 eine im wesentlichen ebene, fast nahtlose Oberfläche der aneinander stoßenden Dämmelement 51 gebildet wird.
Demgegenüber sind die Kanten 50' der Dämmelemente 51' aus 3b angefast, so dass sich im Stoßbereich der beiden Dämmelemente 51' eine Vertiefung in der Oberfläche der Fassade ergibt. Diese optische Wirkung der gefasten Kanten 50' ist deutlich in der dreidimensionalen Ansicht aus 3d zu erkennen.
Dabei weisen die Dämmelemente 51' in 3d die gleiche Kantengestaltung auf wie sie in 3b schematisch im Schnitt dargestellt ist. Alternativ zu der geraden Fase aus 3b zeigt 3c Dämmelemente 51'' mit abgerundeten Kanten 50''.
Die 4a–4f sowie 5 zeigen schematisch alternative Ausgestaltungen der Seitenflächen jeweils zweier aneinanderstoßender Dämmelemente. Dargestellt ist jeweils nur eine Seitenfläche jedes Dämmelements. Die gegenüberliegende Seitenfläche ist, so wie es schematisch in 2a dargestellt ist, jeweils komplementär ausgestaltet. D. h. die beiden gegenüberliegenden Seitenflächen jedes Dämmelements, beispielsweise 101, 102 weisen Ausgestaltungen auf, so wie sie in den 4 und 5 jeweils für zwei aneinanderstoßende Elemente gezeigt sind. Auf diese Weise kann jedes Dämmelement mit einem weiteren Dämmelement verbunden werden.
Die 4a und 4f zeigen eine erste Ausführungsform der Seitenflächen 103, 104 zweier Dämmelemente 101, 102. Dabei sind die Dämmelemente 101, 102 in 4f aneinanderstoßend dargestellt, während in 4a die Elemente noch nicht zusammengefügt sind. Die Ausführungsform aus 4a weist in der Seitenfläche 104 des Dämmelements 102 eine Ausnehmung 105 auf, in die ein Dichtquellband 105 eingelegt ist. Werden die Dämmelemente 101, 102 zusammengefügt, so füllt das Dichtquellband auch eine Ausnehmung 106 in der Seitenwand 103 des anstoßenden Dämmelements 101 aus.
Bei der Ausführungsform aus 4b ist neben den Ausnehmungen 107, 108 für ein Dichtquellband 109 in einer Seitenfläche 110 eines ersten Dämmelements 111 eine Auskragung 112 vorgesehen die in eine Ausnehmung 113 in der Seitenwand 114 eines zweiten Dämmelements 115 eingreift. Dadurch wird nicht nur eine dichte, sondern auch eine mechanisch stabile Verbindung zwischen den beiden Dämmelementen 111, 115 gewährleistet.
In 4c ist eine Ausführungsform des Dämmelements mit einem Stufenfalz dargestellt. Dazu weist ein erstes Dämmelement 116 eine stufenförmige Seitenwand 117 auf, deren stufenförmiger Verlauf komplementär zu einer ebenfalls stufenförmig ausgestalteten Seitenwand 118 eines zweiten Dämmelements 119 ist.
In 4d sind die Vorsprünge und Vertiefungen aus 4b durch eine entsprechende schwalbenschwanzförmige Ausnehmung 123 und durch einen schwalbenschwanzförmigen Steg 120 ersetzt. Demgegenüber sind die Ausnehmung 121 bzw. der Steg 122 in der Ausführungsform aus 4e im Querschnitt kreisförmig. Alle in 4a–4f gezeigten Ausführungsformen weisen ein entsprechendes Dichtquellband auf.
5 zeigt eine weitere Ausführungsform der Seitenwände 132, 136 zweier Dämmelemente 130, 131 in einer weggebrochenen dreidimensionalen Ansicht. Das Dämmelement 130 weist in seiner Seitenfläche 132 zwei Ausnehmung 133, 134 auf, wobei in die Ausnehmung 134 ein Dichtquellband 135 eingelegt ist. In der Seitenwand 136 des angrenzenden Dichtelements 131 ist eine Ausnehmung 137 vorgesehen, in der das Dichtquellband 135 zu liegen kommt, wenn die beiden Dämmelemente 130, 131 aneinander stoßen. Auf diese Weise wird die Stoßfuge zwischen den Dämmelementen 130, 131 gegenüber dem Eindringen von Feuchtigkeit abgedichtet. Um gleichzeitig eine mechanische Stabilität der Verbindung der beiden Dämmelemente 130, 131 zu erzielen, weist das zweite Dämmelement 131 eine Steg 138 auf, der komplementär zu der Ausnehmung 133 des ersten Dämmelements 130 ausgeführt ist und der beim Aneinanderfügen der beiden Dämmelemente 130, 131 in die Ausnehmung 133 des ersten Dämmelements 130 eingreift.
Die 7 bis 9 zeigen Ausführungsformen der Erfindung, bei denen das Dämmelement mit Hilfe eines Befestigungselementes mit der Wand eines Bauwerks verbunden ist. In 7 ist die Sockeldämmung eines Bauwerks in einer Querschnittsansicht dargestellt. Ein Dämmelement 151 ist durch Aufkleben mit der Wand 150 verbunden. Deutlich ist zwischen dem Dämmelement 151 und der Wand 150 ein mit Klebstoff gefüllter Zwischenraum 152 erkennbar. Das Dämmelement 151 ist zusätzlich über ein Befestigungselement 153 mit der Wand 150 verbunden. Das Befestigungselement 153 ist aus Aluminium hergestellt und weist einen 90° Winkel mit zwei Schenkeln 154, 155 auf. Der erste Schenkel 154 des Befestigungselementes 153 ist mit der Wand 150 des Bauwerks verklebt. Der dazu senkrechte zweite Schenkel 155 weist einen Steg 156 auf, der sich ausgehend von dem zweiten Schenkel 155 im Wesentlichen senkrecht erstreckt und in eine entsprechende Ausnehmung 157 in dem Dämmelement 151 eingreift. In der dargestellten Ausführungsform weist der zweite Schenkel 155 des Befestigungselements 153 von der Wand 150 aus eine Länge auf, die im wesentlichen der Dicke des Dämmelements 151 zuzüglich der Dicke der Klebung 152 entspricht. Daher deckt der Aluminiumschenkel 155 des Befestigungselements 153 das Dämmelement 151 auf seiner Oberseite vollständig ab und verhindert so das Eindringen von Feuchtigkeit in die gezeigte Sockeldämmung von oben.
9 zeigt die in 7 dargestellt Befestigung in einer dreidimensionalen Ansicht von vorne. Deutlich ist das Befestigungselement 153 zu erkennen, das sich nach Art einer Schiene über die gesamte Länge des Dämmelements erstreckt und dieses hält. Alternativ kann auf das Befestigungselement 153, d. h. oben auf den zweiten Schenkel 155 ein weiteres Dämmelement aufgestellt werden.
8 zeigt eine alternative Ausgestaltung eines Dämmelements 160, das im Gegensatz zu dem Befestigungselement 153 aus 7 und 9 einen verkürzten zweiten Schenkel 161 aufweist. Der zweite Schenkel 161 hat eine Länge, die kürzer ist als die Dicke des Dämmelements 162 zuzüglich der Dicke der Klebstoffschicht 163 zwischen dem Dämmelement 162 und der Wand 164. Auf diese Weise verhindert das Befestigungselement 160 die Ausbildung einer Wärmebrücke von der Wand 164 auf die Außenseite der Dämmung 162. Zu diesem Zweck weist das Dämmelement 162 nicht nur eine Ausnehmung 165 zur Aufnahme des Stegs 166 des Befestigungselementes 160 auf, sondern auch einen Stufenfalz, der zur Aufnahme des zweiten Schenkels 161 des Befestigungselementes 160 dient. Nach oben hin schließen das Dämmelement 162 und der zweite Schenkel 161 des Befestigungselementes auf gleicher Höhe ab. Auf diese Weise kann ein weiteres Dämmelement auf das Befestigungselement 160 bzw. dessen zweiten Schenkel 161 aufgestellt werden, wobei dann das Befestigungselement 160 von der Fassadenseite her nicht mehr sichtbar ist und auch keine Wärmebrücke von der Wand 164 zu der Außenseite bildet. Diese Situation mit einem weiteren Dämmelement 167 ist in 11 dargestellt.

Claims

Plattenförmiges Dämmelement (1, 1', 10, 10', 10'', 10''', 51, 51', 51'', 101, 102, 130, 131) zur Wärmedämmung von Bauwerken (150, 164), dadurch gekennzeichnet, dass das Dämmelement (1, 1', 10, 10', 10'', 10''', 51, 51', 51'', 101, 102, 130, 131) einen mehrschichtigen Aufbau mit einer Dämmschicht (2, 2') und einer darauf befestigten Schutzschicht (3, 3') aufweist, wobei die Dämmschicht (2, 2') aus einem Material besteht, dessen Härte geringer als die Härte des Materials der Schutzschicht (3, 3') ist.
Dämmelement (1, 1', 10, 10', 10'', 10''', 51, 51', 51'', 101, 102, 130, 131) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schutzschicht (3, 3') strukturiert ist.
Dämmelement (1, 1', 10, 10', 10'', 10''', 51, 51', 51'', 101, 102, 130, 131) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Wärmeleitfähigkeit des Materials der Dämmschicht (2, 2') geringer ist als die Wärmeleitfähigkeit des Materials der Schutzschicht (3, 3').
Dämmelement (1, 1', 10, 10', 10'', 10''', 51, 51', 51'', 101, 102, 130, 131) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Dämmschicht (2, 2') eine Rückenfläche und eine Frontfläche aufweist, wobei die Schutzschicht (3, 3') derart mit der Frontfläche verbunden ist, dass sie diese so vollständig bedeckt.
Dämmelement (1, 1', 10, 10', 10'', 10''', 51, 51', 51'', 101, 102, 130, 131) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Dämmschicht (2, 2') strukturiert ist.
Dämmelement (1, 1', 10, 10', 10'', 10''', 51, 51', 51'', 101, 102, 130, 131) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass es Seitenwände (14, 15, 18, 19) aufweist, wobei die Seitenwände (14, 15, 18, 19) komplementäre Ausnehmungen (17, 113, 123, 121) und Vorsprünge (16, 112, 120, 122) aufweisen, die zum form- und/oder kraftschlüssigen Verbinden zweier Dämmelemente (1, 1', 10, 10', 10'', 10''', 51, 51', 51'', 101, 102, 130, 131) dienen.
Dämmelement (1, 1', 10, 10', 10'', 10''', 51, 51', 51'', 101, 102, 130, 131) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmungen (17, 113, 123, 121) und Vorsprünge (16, 112, 120, 122) an gegenüberliegenden Seitenflächen des Dämmelements (1, 1', 10, 10', 10'', 10''', 51, 51', 51'', 101, 102, 130, 131) vorgesehen sind.
Dämmelement (1, 1', 10, 10', 10'', 10''', 51, 51', 51'', 101, 102, 130, 131) nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenwände des Dämmelements einen Stufenfalz aufweisen.
Dämmelement (1, 1', 10, 10', 10'', 10''', 51, 51', 51'', 101, 102, 130, 131) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass es Seitenwände (103, 104) aufweist, wobei eine erste Seitenwand (104) des Dämmelements eine Ausnehmung (105) aufweist, in die ein Dichtquellband (107) eingelegt ist, und eine gegenüberliegenden Seitenwand (104) des Dämmelements eine Ausnehmung (103) aufweist, in der ein Dichtquellband (107) eines weiteren Dämmelements aufnehmbar ist.
Dämmelement (1, 1', 10, 10', 10'', 10''', 51, 51', 51'', 101, 102, 130, 131) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass es Seitenwände aufweist, wobei die Seitenwände eine Ausnehmung (157, 165) zur Aufnahme eines Befestigungselements (153, 160), insbesondere eines Befestigungshakens, der mit dem zu dämmenden Bauwerk (150, 164) verbunden ist, aufweist.
Dämmelement (1, 1', 10, 10', 10'', 10''', 51, 51', 51'', 101, 102, 130, 131) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Dämmschicht (2, 2') eine Hartschaumplatte ist.
Dämmelement (1, 1', 10, 10', 10'', 10''', 51, 51', 51'', 101, 102, 130, 131) nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Schutzschicht (3, 3') eine Haftbeschichtung ist.
Dämmelement (1, 1', 10, 10', 10'', 10''', 51, 51', 51'', 101, 102, 130, 131) nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Schutzschicht (3, 3') eine Mörtel- oder Putzschicht ist.
Dämmelement nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Schutzschicht (3, 3') eine Dicke in einem Bereich von 1 mm bis 5 mm aufweist.
Dämmelement (1, 1', 10, 10', 10'', 10''', 51, 51', 51'', 101, 102, 130, 131) nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Schutzschicht (3, 3') mit einer Farbe beschichtet ist.
Dämmelement (1, 1', 10, 10', 10'', 10''', 51, 51', 51'', 101, 102, 130, 131) nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Schutzschicht (3, 3') mit einer Mörtel- oder Putzschicht beschichtet ist.
System zur Wärmedämmung von Bauwerken mit einem Dämmelement (1, 1', 10, 10', 10'', 10''', 51, 51', 51'', 101, 102, 130, 131) nach einem der Ansprüche 1 bis 16, und mit einem Befestigungselement (153, 160), das mit dem zu dämmenden Bauwerk (150, 164) und dem Dämmelement verbindbar ist.
System nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungselement (153, 160) zwei Abschnitte (154, 155) aufweist, die einen 90°-Winkel bilden, wobei ein erster Abschnitt (154) mit dem zu dämmenden Bauwerk (150) verbindbar ist und wobei ein zweiter Abschnitt (155) mit dem Dämmelement (151) verbindbar ist.
System nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Abschnitt (155) des Befestigungselements (153) einen Vorsprung (156) aufweist, der sich im wesentlichen senkrecht von dem zweiten Abschnitt (155) aus erstreckt, so dass er mit einer Ausnehmung (157) in dem Dämmelement (151) in Eingriff bringbar ist.
System nach Anspruch 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, dass das Dämmelement (162) eine Dicke aufweist, wobei der zweite Abschnitt (161) des Befestigungselements (160) kürzer ist als die Dicke des Dämmelements (162).
System nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Dämmschicht (2, 2') eine Dicke aufweist, wobei der zweite Abschnitt (161) des Befestigungselements (160) kürzer ist als die Dicke der Dämmschicht (2, 2').
Verwendung eines Dämmelements (1, 1', 10, 10', 10'', 10''', 51, 51', 51'', 101, 102, 130, 131) nach einem der Ansprüche 1 bis 16 zur Wärmedämmung eines Bauwerks (150, 164), insbesondere im Sockelbereich des Bauwerks (150, 164).