DE2228764A1 - Klappwand fur Mulden Hinterkipper Fahrzeug - Google Patents

Klappwand fur Mulden Hinterkipper Fahrzeug

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    • B60PVEHICLES ADAPTED FOR LOAD TRANSPORTATION OR TO TRANSPORT, TO CARRY, OR TO COMPRISE SPECIAL LOADS OR OBJECTS
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Vehicle Cleaning, Maintenance, Repair, Refitting, And Outriggers (AREA)
  • Loading Or Unloading Of Vehicles (AREA)
  • Body Structure For Vehicles (AREA)

Description

Patuitamrütte ' 13. Juni 1972
DipL-lng. A. Grun
Drying. IY. Stccimair S AfiacA« 22, iOox.mfoanstr. 43
Le Roy George Hagenbuch ·
3910 Millbrook lip ad, Peoria,
State of Illinois, USA
P 4812
Klappwand für Mulden-Hinterkipper-Fahrzeug
Die Erfindung betrifft eine rückwärtige Klappwand für ein Mulden-Hinterkipper-Pahrzeug mit einem Fahrzeugaufbau und einer aus Seitenwänden, einem Boden und einer Vorderwand gebildeten Kippmulde.
Ein Mulden-Hinterkipper-Fahrzeug, nachstehend kurz Hinterkipper genannt, weist im allgemeinen eine am Fahrzeugaufbau sich abstützende Kippmulde auf, die gewöhnlich aus zwei mit einem Bodenteil verbundenen Seitenwänden und einer Vorderwand besteht, die einen Behälter bilden, der im allgemeinen nach oben und nach hinten offen ist. Die Kippmulde ist gewöhnlich mit dem Fahrzeugaufbau mittels eines Mulden-Schwenklagers verbunden. Die Beladung der eine bestimmte Ladekapazität aufweisenden Kippmulde erfolgt durch die offene obere Seite,
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während zum Entladen oder Auskippen der ladung durch den hinteren Muldenteil die Kippmulde um dasi Mulden-Schwenklager so geschwenkt wird, daß die Vorderwand der Mulde nach oben, der hintere Teil der Mulde nach unten geht.
Ohne die Verwendung einer Klappwand, die den hinteren Teil der Kippmulde abschließt, ist nur eine begrenzte Zuladung möglich, da während des Beladevorganges Teile der bereits geladenen Last durch die offene hintere Seite der Kippmulde vom Fahrzeug herunterfallen können. Dies trifft in besonderem Maße zu, wenn der Hinterkipper eine Steigung hinauffährt. Daher ist mit Hilfe einer sich insbesondere beim Transport und beim Beladen als vorteilhaft erweisenden rückwärtigen Klappwand als Abschluß der offenen hinteren Seite der Kippmulde die Ladekapazität eines Hinterkippers erhöhbar. Auch lassen sich bei Verwendung einer rückwärtigen Klappwand kürzere Ladezeiten erzielen, da für das Ablegen der Last eine größere Fläche zur Verfugung steht. Beispielsweise muß bei einem Hinterkipper ohne rückwärtige Klappwand im vorderen Teil der Kippmulde geladen werden, um ein Herunterfallen von Teilen der Ladung durch die offene hintere Seite zu verhindern. Bei Verwendung einer derartigen Klappwand steht jedoch für das Beladen des Fahrzeuges die gesamte Länge der Kippmulde zur Verfügung.
Außerdem werden an großen Baustellen, wie_z.B. in Bergwerken, Steinbrüchen o.a., Hinterkipper verwendet, deren Kippmulden größer sind als bei Fahrzeugen, die sich auf dem öffentlichen Straßennetz bewegen} d.h., sie unterscheiden sich von kleinen Hinterkippern, wie sie gewöhnlich als Nutzfahrzeuge eingesetzt werden, durch eine größere Höhe der Seitenwände und durch sehr viel größere Gesamtabmessungen der Kippmulde. Daher kann es bei großen Ladungen, insbesondere bei Ladungen von hohem spezifischem Gewicht, vorkommen, daß die Seitenwände der Kippmulde zur Seite hin nachgeben und daß ein Verklemmen zwischen den Seitenwänden und der rückwärtigen Klappwand eintritt.
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Die Verwendung von rückwärtigen Klappwänden an Hinterkippern ist bekannt. Die meisten der bisher verwendeten rückwärtigen Klappwände schließen die offene hintere Seite der Kippmulde ab und sind mit den Seitenwänden entweder an oder nahe der offenen hinteren Muldenseite oder im Abstand davor schwenkbar ■verbunden. Bei Anordnung der schwenkbaren Klappwand im Bereich der offenen hinteren Muldenseite am oberen Rand der Seitenwände kann eine Behinderung der freien Schüttung der Ladung eintreten. Beispielsweise ist bei einigen . Klappwänden eine Schwenkachse bzw. Schwenkwelle vorgesehen, die sich·im oberen Bereich der offenen hinteren Muldenseite zwischen den
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Seitenwänden erstreckt und um die zum Verschließen und Öffnen der Muldenhinterseite eine Klappwand oder eine Platte schwenkbar ist. Handelt es sich nun bei der Ladung um ein plastisches Material von hohem spezifischem Gewicht bzw. von großer Dichte, wie z.B. !Don, so wird die Schwenkwelle bei der Schüttung der Ladung hinderlich sein.
Bei herkömmlichen rückwärtigen Klappwänden, die an den Seitenwänden im Abstand vor der offenen hinteren Seite angeordnet sind, sind gewöhnlich zwei Seitenarme vorgesehen, die schwenkbar an den Seitenwänden und außerdem mittels eines geeigneten Bindegliedes, wie z.B. einer Kette, an einen Ausleger am Fahrzeugaufbau angeschlossen sind.
Wird nun die Kippmulde - um das „ Mulden-Schwenklager geschwenkt, bleibt der Teil der rückwärtigen Klappwand, der die hintere Seite der Mulde abschließt, entweder ortsfest, oder er schwenkt in einer der Schwenkrichtung der Mulde entgegengesetzten Richtung. Die Ladung tritt daher unter der Abschlußplatte der Klappwand aus. Beim Beladen der Kippmulde können deren Seitenwände unter größerer Belastung nach außen nachgeben und ein Verklemmen mit der rückwärtigen Klappwand verursachen,; no daß deren normales Arbeiten gestört v/ird. Hinzu kommt ein weiterer Nachteil dergestalt, daß es bei Baustellenfahrzeugen schwierig ist, eine geeignete Stelle am Fahrzeugaufbau für die
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Befestigung des Auslegers zu finden. Bei herkömmlichen Ausbildungsformen war anfänglich die Lage des Auslegers am Fahrzeugaufbau festgelegt. Daraus ergaben sich jedoch bei großen Baustellenfahrzeugen Nachteile insofern, als an solchen Stellen angeordnete Ausleger infolge von ebenfalls in diesen Bereichen vorhandenen Kraftstofftanks, Zylindern und anderen Ausrüstungsteilen nicht oder nur schwer zugänglich waren.
Es ist ein wichtiges Ziel der Erfindung, diese und weitere Nachteile des Standes der Technik zu überwinden und mit einfachen Mitteln eine wirtschaftlich herstellbare und im Betrieb zuverlässige Klappwand zu schaffen, die die gestellten Forderungen in besonders vorteilhafter Weise erfüllt.
Die Erfindung schlägt eine rückwärtige Klappwand vor, deren zwei Seitenplatten schwenkbar an den Seitenwänden der Kippmulde eines Hinterkippers gehalten und mit einer teleskopähnlich verschiebbaren AbschTußplatte verbunden sind, die eine Verlängerung der rückwärtigen Klappwand entsprechend der Ausdehnung der Seitenwände der Kippmulde zuläßt. Die rückwärtige Klappwand ist schwenkbar an die Seitenwände der Kippmulde angeschlossen und in einem Bereich angeordnet, daß ein Freigehen der Abschlußpüatfce der Klappwand von der Ladung gewährleistet ist.
Eine rückwärtige Klappwand der eingangs erwähnten Art zeichnet sich erfindungsgemäß dadurch aus, daß zwei Seitenplatten schwenkbar mit den Seitenwänden der Kippmulde verbunden sind und jeweils ein erstes und ein zweites Ende aufweisen, daß zwischen den Seitenplatten an deren jeweils zweite Enden eine teleskopähnlich verschiebbare Abschlußplatte angekoppelt ist, die eine Verlängerung der rückwärtigen Klappwand entsprechend der Ausdehnung der Seitenwände der Kippmulde zuläßt, daß als Bindeglied zwischen den jeweils ersten Enden der beiden Seitenplatten und dem Fahrzeugaufbau mit diesem t.v.oi Ausleger verbunden sind, die jeweils eine Verbindungsplatte tragen, welche an das erste Ende jeweils einer der beiden-Seitenplatten
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angeschlossen ist, um einen im wesentlichen gleichbleibenden Abstand zwischen den einzelnen Auslegern und den einzelnen Seitenplatten aufrechtzuerhalten und beim Kippen der Kippmulde eine Drehbewegung der Abschlußplatte in der Gegenrichtung zu bewirken.
Zur Herstellung einer beweglichen Verbindung ist an jedem der beiden Ausleger weiterhin eine Anzahl an den Aufbau des ■ Mulden-Hinterkipper-Fahrzeuges anschließbarer Teleskopzylindsr vorgesehen, die mitieLs Vorrichtungen an feststehenden Anschlußstellen gehalten sind. Durch diese Teleskopzylinder ist die Anordnung der· Ausleger am Fahrzeugaufbau auch in solchen Bereichen erleichtert, in denen Kraftstofftanks, Zylinder und andere Ausrüstungsteile vorhanden sind.
Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnung. Darin zeigt:
Pig. 1 eine Seitenansicht eines herkömmlichen Mulden-Hinterkipper-Pahrzeuges in Verbindung mit einer erfindungsgemäß ausgebildeten rückwärtigen Klappwand in der Ladestellung,
Fig. 2 eine Seitenansicht des Fahrzeuges entsprechend Fig.1 in der Schüttstellung,
Fig. 3 eine Schrägansicht eines Auslegers in erfindungsgemäßer Ausbildung und
Fig. 4 eine Schrägansicht der rückwärtigen Klappwand in . erfindungsgemäßer Ausbildung.
In den Figuren sind für gleiche Bauteile gleiche Bezugszeichen verwendet.
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Pig. 1 zeigt einen Hinterkipper in herkömmlicher Ausbildu:>:r in der Ladestellung. Das Fahrzeug ist mit einer Lade- bzw. Kippmulde 30 ausgestattet, die von zwei,Seitenwänden 32, von denen nur eine gezeichnet ist, einer Vorderwand 33 und einem Boden 34 gebildet ist. Weiterhin ist bei einigen Hinterkipper-Typen ein an die Mulde 30 sich anschließendes Muldenvordach vorgesehen, das beim Beladen des Fahrzeuges ein Fahrerhaus schützt. Die Seitenwände 32, die !förderwand 33 und der Boden bilden eine nach oben offene Mulde 30, in die von oben Erde oder anderes Ladegut geladen werden kann. Gewöhnlich ist die Kippmulde mit einem Fahrzeugaufbau 20 mittels eines Mulden-Schvrenklagers_ 36 verbunden, so daß zum Schütten der Ladung die Mulde um dieses Schwenklager schwenkbar ist.
In der Zeichnung ist eine rückwärtige Klappwand 40 dargestellt, die 3ich aus zwei Seitenplatten 42, von denen nur eine gezeichnet ist, und aus einer Abschlußplatte 44 zusammensetzt, und die mittels eines Klappwand-Schwenk bolz ens 46 schwenkbar an den Seitenwänden 32 der Kippmulde 30 gehalten ist. Die rückwärtige Klappwand ist daher um diesen Schwenk bolzen 46 in eine Schutt- und eine Ladestellung schwenkbar. Die Abschlußplatte 44 der rückwärtigen Klappwand 40 erstreckt sich zwischen den hinteren Abschnitten von zwei Seitenwänden 35 und weist einen im wesentlichen rechtwinklig zum Erdboden verlaufenden und einen mit leichter Neigung auggebildeten Abschnitt auf. Die Abschlußplatte 44 schafft somit in der Ladestellung ein erhöhtes Ladevolumen.
In der Seitenplatte 42 der rückwärtigen Klappwand 40 ist eins Aussparung 43 ausgebildet, in der eine Kette 54 befestigbar ist, die über eine Verbindungsplatte 52 an einen Ausleger 50 anschließbar ist. Der Ausleger 50 selbst ist mit dem Fahrzeugaufbau 20 verbunden.
In Fig. 1 ist durch die beiden Linien a und c ein relatives Ladeprofil für eine Kippmulde ohne rückwärtige Klappwand
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angegeben, wahrend das relative Ladeprofil für die mit einer erfindungsgemäß ausgebildeten rückwärtigen Klappwand AO ausgestattete Kippmulde 30 durch die Linien c und b dargestellt ist. Aus der Zeichnung ist also zu erkennen.^ daß die Kippimilde 30 ein wesentlich größeres Passungsvermögen aufweist. Dabei ist, wie schon erwähnt, durch die Abschlußplatte 44 und die rückwärtige Klappwand,'die sich zwischen den hiiferen. Abschnitten der Seitenwände 35 erstrecken, eine größere Ladefläche geschaffen als sie die Kippmulde 30 bei gewöhnlicher Ausbildung bietet.
Fig.- 2 zeigt, den gleichen Hinterkipper mit der Kippmulde und der rückwärtigen Klappwand entsprechend Fig. 1 in der Schuttstellung. Aus Fig. 2 ist· zu erkennen, daß das Anheben des vorderen Teils der Kippmulde 30 mit dem Muldenvordach durch Schwenken der Kippmulde mittels eines Hubzylinders 3§ um das«. Mulden-Schwenklager 36 bewirkbar ist. Die in der Aussparung 43 in der Seitenplatte 42 der rückwärtigen Klappwand und an der Verbindungsplatte 52 des Auslegers 50 befestigte Kette 54 erzeugt an den Seitenwänden eine Zugkraft, die das Schwenken der Seitenplatten 42 um den Klappwand-Schwenkbolzen bewirkt. In Fig. 2 ist zu erkennen, daß die Abschlußplatte in eine Stellung schwenkbar ist, in der sie von der normalen Maximalhöhe des Ladeprofils an der Kippmulde 30 ausreichend freigeht. Am Boden der Kippmulde 30 aufruhende Last kann daher unter der Abschlußplatte 44 der Klappwand 40 und zwischen den hinteren Abschnitten der Seitenwände 35 hindurch geschüttet werden. Der Klappwand-Schwenkbolzen 4-6 kann in beliebiger Relativlage zu den Seitenplatten 42 der Klappwand und zu den Seitenwänden 32 der Kippmulde 30 angeordnet sein. Jedoch ergibt sich eine besonders-vorteilhafte Anordnung aus einer Lage des Klappwand-Schwenk bolzens,' in der dieser ein leichtes Anheben der Abschlußplatte 44 der Klappwand 40 bewirkt, so daß die Abschlußplatte 44 mit größerem Abstand von der Ladung ireigeht.
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Als vorteilhafteste Stelle für die Anordnung des Klappwand-Schwenkbolzens 46 wurde ein Bereich über dem Boden 34 dor-Kippinulde ermittelt, und zwar mit einem Abstand von diesem derart, daß einerseits die Abschlußplatte um einen Betrag über die Oberkante der Seitenwände 32 angehoben wird, der etwa einem Viertel der Breite der Kippmuldo entspricht, und daß andererseits die Abschlußplatte von der Kippmulde nach hinten um einen Betrag versetzt wird, der einen Spielraum von der Abschlußplatte nach vorn ergibt, der im wesentlichen einem Viertel der Breite der Kippmulde entspricht. Bei einer derartigen Anordnung des Klappwand-Schwenkbolzens 46 kann die Fläche der Abschlußplatte 44 in einer Drehbewegung nach oben ,und über die Ladung hinweg gehen und dringt nicht mehr in diese ein. Der freie Abstand der Abschlußplatte 44 von der Ladung ist in Pig. 2 durch die Linien c und b dargestellt.
Die vorstehende Beschreibung macht deutlich, daß mit Hilfe einer erfindungsgemäß ausgebildeten rückwärtigen Klappwand nicht nur die Ladekapazität eines beliebigen Hinterkippers vergrößerbar, sondern auch eine Behinderung des Schüttvorganges ausschließbar ist.
Fig. 3 zeigt eine Schrägansicht eines erfindungsgemäß ausgebildeten Auslegers 50, der am Fahrzeugaufbau 20 befestigt ist. Der Ausleger 50 weist einen Verbindungsträger 66 auf,'der mit dem Fahrzeugaufbau 20 mittels eines Klemmbügels 70 verbunden ist, welcher mit einem U-förmigen Gegenhaltebügel verschraubt ist. Der Gegenhaltebügel 74 ist seinerseits mit dem Fahrzeugaufbau verbunden, und zwar mit Hilfe geeigneter Befestigungsmittel, wie z.B. Schrauben, oder durch Schweißen. Der Ausleger ist weiterhin mit einem Paar ausfahrbarer Teleskopzylinder 60a und 60b ausgestattet, die sich jeweils aus einem Außenzylinder 62a bzw. 62b und einem Innenzylinder 63a bzw. 63b zusammensetzen und als bewegliche, teloskopähnlieh ausfahrbare Bindeglieder zur Absteifung den Ausleiere |">0 den Verbindungsträger 66 an zwei weiteren Stellen mit dem Fahrzeugaufbau 20 verbinden. Aus Fig. 3 ist zu erkennen, daß die
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Innensylinder 63a» 63b in den Außenzylindern 62a, 62b ver-· schieblich aufgenommen sind. Mit Hilfe der verstellbaren Teleskopzylinder 60a und 60b ist es daher möglich, den Aus leger mit dem Fahrzeugaufbau auch dann zu verbinden, wenn die Anschlußstellen nicht in der gleichen Ebene oder an nichtglatten Flächen liegen, was bei herkömmlichen Ausbildungsformen bisher eine Verbindung unmöglich gemacht hat.
Die Innenzylinder 63a und 63b sind an · den Fahrzeugaufbau mittels eines Verbindungsstiftes 21 angeschlossen, der sowohl durch eine an einem Ende der Innenzylinder 63a, 63b ausgebildete Aussparung als auch durch ein entsprechendes loch im Fahrzeugaufbau 20 hindurchsteckbar ist. Zur Befestigung der Außen-' zylinder 62a, 62b am Verbindungsträger 66 dient ein Verbindungsstift 67» der durch eine an einem Ende der Außenzylinder 62a, 62b ausgebildete Aussparung und durch ein entsprechendes Loch in einem vom Verbindungsträger aufragenden Lagerbock hindurchsteckbar ist, darin ver schieblich. aufgenommen und mittels beispielsweise eines Vorsteckstiftes in Lage gehalten ist.
Es leuchtet ein, daß die Teleskopzylinder 60a und 60b nach lagerichtiger Anordnung an beiden Enden durch Schweißen mit dem Verbindungsträger und dem Fahrzeugaufbau 20 verbunden werden können. Um jedoch eine größtmögliche Flexibilität zu erreichen, ist erfindungsgemäß die um die Verbindungsstifte 67 schwenkbare Anordnung der Teleskopzylinder 60a, 60b gewählt.
Die bereits in Fig. 1 dargestellte Verbindungsplatte 52 ist am Ende des Verbindungsträgers befestigt. Die Befestigung kann durch Schweißen oder in beliebiger anderer, geeigneter Weise erfolgen. Die Verbindungsplatte 52 weist eine Aussparung auf, in der ein Glied einer die Verbindungsplatte mit der Seitenplatte 4 2 der rückwärtigen Klappwand 40 verbindenden Kette aufnehmbar ist.
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Axis der in Fig. 4 dargestellten Schrägansicht der rückwärtigen Klappwand entsprechend Fig. 1 und 2 sind weitere Einzelheiten der Abschlußplatte 44 zu erkennen. Diese besitzt einen ersten äußeren Wand- bzw. Plattenabschnitt 80 und einen zweiten äußeren Plattenabschnitt 82, die an Anschlußstellen C und D fest mit den Seitenplatten 42 verbunden sind. Erster und zweiter äußerer Plattenabschnitt 80, 82 sind im Bereich der Puilkte A und B verschieblich in einem hohlen inneren Plattenabschnitt 84 aufgenommen, so daß der innere V/and ab schnitt 84 entweder am äußeren Plattenabschnitt 80 oder in Richtung auf den zweiten äußeren Plattenabschnitt 82 zu verschiebbar ist (vgl. Richtungspfeil in Pig. 4). Die Seitenplatten 42 sind daher in der Lage, einer Verformung der Kippmulde 30 durch Nachgeben der Seitenwände 32 nach außen und Zurückgehen nach innen zu folgen. Dadurch, daß sich der erste äußere Plattenabschnitt 80 und der zweite äußere Plattenabschnitt 82 vom inneren Plattenabschnitt 84 weg bewegen können, wird ein Verklemmen avischen den Seitenplatten 42 und den Seitenwänden 32 der Kippmulde \^ermieden.
Bei herkömmlichen Ausbildungsformen in Verbindung mit starren rückwärtigen Klappwänden mit ähnlichen Abmessungen war ein Verklemmen zwischen der Seitenwand 32 und der Seitenplatte 42 der Klappwand möglich, so daß beim Versuch, die Klappwand zu heben, diese beschädigt werden konnte. Auch konnte es zu einem Bruch der Kette 54 (Pig. 1) kommen, so daß sich die Klappwand überhaupt nicht mehr nach oben bewegen ließ. Bei der erfindungsgemäß ausgebildeten verschiebbaren rückwärtigen Klappwand ist somit eine Beschädigung sowohl des Fahrzeuges als auch der Klappwand vermieden.
Sämtliche aus den Ansprüchen, der Beschreibung und der Zeichnung hervorgehenden Merkmale und Vorteile der Erfindung, einschließlich konstruktiver Einzelheiten, räumlicher Anordnungen und Verfahrensschritten, können sowohl für sich als uuch in beliebiger Kombination erfindungüwenentlich sein.
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Claims (3)

PATENTANSPRÜCHE
1. j Rückwärtige Klappwand für ein Mulden-Hinterkipper-Fahrzeug
einem !Fahrzeugaufbau und einer aus Seitenwänden, einem . Boden und einer Vorderwand gebildeten Kippmulde, dadurch gekennz eichnet, daß zwei Seitenplatten (42) schwenkbar mit, den Seitenwänden (32) der Kippmulde (30) verbunden sind und jeweils ein erstes und ein zweites Ende aufweisen, daß zwischen den Seitenplatten (42) an deren jeweils zweite Enden eine teleskopähnlich verschiebbare Abschlußplatte (44) angekoppelt ist, die eine Verlängerung der.rückwärtigen Klappwand (40) entsprechend der Ausdehnung der Seitenwände (32) der Kippmulde (30) zuläßt, daß als Bindeglied zwischen den jeweils ersten Enden der beiden Seitenplatten (42) und dem Fahrzeugaufbau (20) mit diesem zwei Ausleger (50) verbunden sind ,die-jeweils eine Verbindungsplatte (52) tragen, welche an das erste Ende jeweils einer der beiden Seitenplatten (42) angeschlossen ist, um einen im wesentlichen gleichbleibenden Abstand zwischen den einzelnen Auslegern (50) und den einzelnen Seitenplatten (42) aufrechtzuerhalten und beim Kippen der Kippmulde (30) eine Drehbewegung der Abschlußplatte (44) in der Gegenrichtung zu bewirken.
2. Klappwand nach Anspruch 1, dadurch gekennz eichnet, daß zur Herstellung einer beweglichen Verbindung an jedem der beiden Ausleger (50) weiterhin eine Anzahl an den Aufbau (20) des Mulden-Hinterkipper-Fahrzeuges anschließbarer Teleskopzylinder (60a,60b) vorgesehen ist, die mittels Vorrichtungen (21,67,68) an feststehenden Anschlußstellen gehalten sind.
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3. Klappwand nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Klappwand-ßchwenkbolzen (46) jeweils an eine Seitenwand .(32) der Kippinulde (30) angeschlossen und jeweils mit einer der Seitenplatten (42) schwenkbar verbunden und an den Seitenwänden (32) in einem Bereich angeordnet sind, daß die teleskopahnlich verschiebbare Abschlußplatte (44) über die Seitenwände (32) einen Abstand übersteht, der im wesentlichen einem Viertel der Breite der Kippmulde (30) entspricht, und daß die teleskopähnlich verschiebbare Abschlußplatte (44) in der Kippstellung der Kippmulde (30) mit einem Abstand freigeht, der im wesentlichen einem Viertel der Breite der Kippmulde (30) entspricht.
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