DE2228764A1 - Klappwand fur Mulden Hinterkipper Fahrzeug - Google Patents
Klappwand fur Mulden Hinterkipper FahrzeugInfo
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- Vehicle Cleaning, Maintenance, Repair, Refitting, And Outriggers (AREA)
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Description
Patuitamrütte
'
13. Juni 1972
Drying. IY. Stccimair S AfiacA« 22, iOox.mfoanstr. 43
Le Roy George Hagenbuch ·
3910 Millbrook lip ad, Peoria,
State of Illinois, USA
3910 Millbrook lip ad, Peoria,
State of Illinois, USA
P 4812
Klappwand für Mulden-Hinterkipper-Fahrzeug
Die Erfindung betrifft eine rückwärtige Klappwand für ein Mulden-Hinterkipper-Pahrzeug mit einem Fahrzeugaufbau und
einer aus Seitenwänden, einem Boden und einer Vorderwand gebildeten Kippmulde.
Ein Mulden-Hinterkipper-Fahrzeug, nachstehend kurz Hinterkipper genannt, weist im allgemeinen eine am Fahrzeugaufbau sich
abstützende Kippmulde auf, die gewöhnlich aus zwei mit einem Bodenteil verbundenen Seitenwänden und einer Vorderwand besteht,
die einen Behälter bilden, der im allgemeinen nach oben und nach hinten offen ist. Die Kippmulde ist gewöhnlich
mit dem Fahrzeugaufbau mittels eines Mulden-Schwenklagers
verbunden. Die Beladung der eine bestimmte Ladekapazität aufweisenden Kippmulde erfolgt durch die offene obere Seite,
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während zum Entladen oder Auskippen der ladung durch den hinteren
Muldenteil die Kippmulde um dasi Mulden-Schwenklager so geschwenkt
wird, daß die Vorderwand der Mulde nach oben, der hintere Teil der Mulde nach unten geht.
Ohne die Verwendung einer Klappwand, die den hinteren Teil der Kippmulde abschließt, ist nur eine begrenzte Zuladung möglich,
da während des Beladevorganges Teile der bereits geladenen Last durch die offene hintere Seite der Kippmulde vom Fahrzeug
herunterfallen können. Dies trifft in besonderem Maße zu, wenn der Hinterkipper eine Steigung hinauffährt. Daher ist mit
Hilfe einer sich insbesondere beim Transport und beim Beladen als vorteilhaft erweisenden rückwärtigen Klappwand als Abschluß
der offenen hinteren Seite der Kippmulde die Ladekapazität eines Hinterkippers erhöhbar. Auch lassen sich bei Verwendung
einer rückwärtigen Klappwand kürzere Ladezeiten erzielen, da für das Ablegen der Last eine größere Fläche zur Verfugung
steht. Beispielsweise muß bei einem Hinterkipper ohne rückwärtige Klappwand im vorderen Teil der Kippmulde geladen werden,
um ein Herunterfallen von Teilen der Ladung durch die offene hintere Seite zu verhindern. Bei Verwendung einer derartigen
Klappwand steht jedoch für das Beladen des Fahrzeuges die gesamte Länge der Kippmulde zur Verfügung.
Außerdem werden an großen Baustellen, wie_z.B. in Bergwerken, Steinbrüchen o.a., Hinterkipper verwendet, deren Kippmulden
größer sind als bei Fahrzeugen, die sich auf dem öffentlichen Straßennetz bewegen} d.h., sie unterscheiden sich von kleinen
Hinterkippern, wie sie gewöhnlich als Nutzfahrzeuge eingesetzt werden, durch eine größere Höhe der Seitenwände und durch
sehr viel größere Gesamtabmessungen der Kippmulde. Daher kann
es bei großen Ladungen, insbesondere bei Ladungen von hohem spezifischem Gewicht, vorkommen, daß die Seitenwände der
Kippmulde zur Seite hin nachgeben und daß ein Verklemmen zwischen den Seitenwänden und der rückwärtigen Klappwand eintritt.
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Die Verwendung von rückwärtigen Klappwänden an Hinterkippern ist bekannt. Die meisten der bisher verwendeten rückwärtigen
Klappwände schließen die offene hintere Seite der Kippmulde
ab und sind mit den Seitenwänden entweder an oder nahe der offenen hinteren Muldenseite oder im Abstand davor schwenkbar
■verbunden. Bei Anordnung der schwenkbaren Klappwand im Bereich der offenen hinteren Muldenseite am oberen Rand der
Seitenwände kann eine Behinderung der freien Schüttung der Ladung eintreten. Beispielsweise ist bei einigen . Klappwänden
eine Schwenkachse bzw. Schwenkwelle vorgesehen, die sich·im oberen Bereich der offenen hinteren Muldenseite zwischen den
rf
Seitenwänden erstreckt und um die zum Verschließen und Öffnen der Muldenhinterseite eine Klappwand oder eine Platte
schwenkbar ist. Handelt es sich nun bei der Ladung um ein plastisches Material von hohem spezifischem Gewicht bzw. von
großer Dichte, wie z.B. !Don, so wird die Schwenkwelle bei
der Schüttung der Ladung hinderlich sein.
Bei herkömmlichen rückwärtigen Klappwänden, die an den Seitenwänden im Abstand vor der offenen hinteren Seite angeordnet
sind, sind gewöhnlich zwei Seitenarme vorgesehen, die schwenkbar an den Seitenwänden und außerdem mittels eines
geeigneten Bindegliedes, wie z.B. einer Kette, an einen Ausleger am Fahrzeugaufbau angeschlossen sind.
Wird nun die Kippmulde - um das „ Mulden-Schwenklager geschwenkt,
bleibt der Teil der rückwärtigen Klappwand, der die hintere Seite der Mulde abschließt, entweder ortsfest, oder er
schwenkt in einer der Schwenkrichtung der Mulde entgegengesetzten Richtung. Die Ladung tritt daher unter der Abschlußplatte
der Klappwand aus. Beim Beladen der Kippmulde können deren Seitenwände unter größerer Belastung nach außen nachgeben
und ein Verklemmen mit der rückwärtigen Klappwand verursachen,; no daß deren normales Arbeiten gestört v/ird. Hinzu kommt ein
weiterer Nachteil dergestalt, daß es bei Baustellenfahrzeugen
schwierig ist, eine geeignete Stelle am Fahrzeugaufbau für die
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Befestigung des Auslegers zu finden. Bei herkömmlichen Ausbildungsformen
war anfänglich die Lage des Auslegers am Fahrzeugaufbau festgelegt. Daraus ergaben sich jedoch bei großen
Baustellenfahrzeugen Nachteile insofern, als an solchen Stellen angeordnete Ausleger infolge von ebenfalls in diesen Bereichen
vorhandenen Kraftstofftanks, Zylindern und anderen Ausrüstungsteilen
nicht oder nur schwer zugänglich waren.
Es ist ein wichtiges Ziel der Erfindung, diese und weitere Nachteile des Standes der Technik zu überwinden und mit einfachen
Mitteln eine wirtschaftlich herstellbare und im Betrieb zuverlässige Klappwand zu schaffen, die die gestellten
Forderungen in besonders vorteilhafter Weise erfüllt.
Die Erfindung schlägt eine rückwärtige Klappwand vor, deren zwei Seitenplatten schwenkbar an den Seitenwänden der Kippmulde
eines Hinterkippers gehalten und mit einer teleskopähnlich verschiebbaren AbschTußplatte verbunden sind, die eine Verlängerung
der rückwärtigen Klappwand entsprechend der Ausdehnung der Seitenwände der Kippmulde zuläßt. Die rückwärtige Klappwand
ist schwenkbar an die Seitenwände der Kippmulde angeschlossen und in einem Bereich angeordnet, daß ein Freigehen der Abschlußpüatfce
der Klappwand von der Ladung gewährleistet ist.
Eine rückwärtige Klappwand der eingangs erwähnten Art zeichnet sich erfindungsgemäß dadurch aus, daß zwei Seitenplatten
schwenkbar mit den Seitenwänden der Kippmulde verbunden sind und jeweils ein erstes und ein zweites Ende aufweisen, daß
zwischen den Seitenplatten an deren jeweils zweite Enden eine teleskopähnlich verschiebbare Abschlußplatte angekoppelt ist,
die eine Verlängerung der rückwärtigen Klappwand entsprechend der Ausdehnung der Seitenwände der Kippmulde zuläßt, daß als
Bindeglied zwischen den jeweils ersten Enden der beiden Seitenplatten und dem Fahrzeugaufbau mit diesem t.v.oi Ausleger
verbunden sind, die jeweils eine Verbindungsplatte tragen, welche an das erste Ende jeweils einer der beiden-Seitenplatten
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angeschlossen ist, um einen im wesentlichen gleichbleibenden
Abstand zwischen den einzelnen Auslegern und den einzelnen Seitenplatten aufrechtzuerhalten und beim Kippen der Kippmulde
eine Drehbewegung der Abschlußplatte in der Gegenrichtung zu bewirken.
Zur Herstellung einer beweglichen Verbindung ist an jedem der beiden Ausleger weiterhin eine Anzahl an den Aufbau des ■
Mulden-Hinterkipper-Fahrzeuges anschließbarer Teleskopzylindsr
vorgesehen, die mitieLs Vorrichtungen an feststehenden Anschlußstellen
gehalten sind. Durch diese Teleskopzylinder ist die Anordnung der· Ausleger am Fahrzeugaufbau auch in solchen
Bereichen erleichtert, in denen Kraftstofftanks, Zylinder und andere Ausrüstungsteile vorhanden sind.
Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnung. Darin zeigt:
Pig. 1 eine Seitenansicht eines herkömmlichen Mulden-Hinterkipper-Pahrzeuges
in Verbindung mit einer erfindungsgemäß ausgebildeten rückwärtigen Klappwand in der
Ladestellung,
Fig. 2 eine Seitenansicht des Fahrzeuges entsprechend Fig.1
in der Schüttstellung,
Fig. 3 eine Schrägansicht eines Auslegers in erfindungsgemäßer
Ausbildung und
Fig. 4 eine Schrägansicht der rückwärtigen Klappwand in .
erfindungsgemäßer Ausbildung.
In den Figuren sind für gleiche Bauteile gleiche Bezugszeichen verwendet.
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Pig. 1 zeigt einen Hinterkipper in herkömmlicher Ausbildu:>:r
in der Ladestellung. Das Fahrzeug ist mit einer Lade- bzw. Kippmulde 30 ausgestattet, die von zwei,Seitenwänden 32, von
denen nur eine gezeichnet ist, einer Vorderwand 33 und einem Boden 34 gebildet ist. Weiterhin ist bei einigen Hinterkipper-Typen
ein an die Mulde 30 sich anschließendes Muldenvordach
vorgesehen, das beim Beladen des Fahrzeuges ein Fahrerhaus schützt. Die Seitenwände 32, die !förderwand 33 und der Boden
bilden eine nach oben offene Mulde 30, in die von oben Erde oder anderes Ladegut geladen werden kann. Gewöhnlich ist die
Kippmulde mit einem Fahrzeugaufbau 20 mittels eines Mulden-Schvrenklagers_
36 verbunden, so daß zum Schütten der Ladung die Mulde um dieses Schwenklager schwenkbar ist.
In der Zeichnung ist eine rückwärtige Klappwand 40 dargestellt, die 3ich aus zwei Seitenplatten 42, von denen nur eine gezeichnet
ist, und aus einer Abschlußplatte 44 zusammensetzt, und die mittels eines Klappwand-Schwenk bolz ens 46 schwenkbar
an den Seitenwänden 32 der Kippmulde 30 gehalten ist. Die
rückwärtige Klappwand ist daher um diesen Schwenk bolzen 46 in eine Schutt- und eine Ladestellung schwenkbar. Die Abschlußplatte
44 der rückwärtigen Klappwand 40 erstreckt sich zwischen den hinteren Abschnitten von zwei Seitenwänden 35 und weist
einen im wesentlichen rechtwinklig zum Erdboden verlaufenden und einen mit leichter Neigung auggebildeten Abschnitt auf.
Die Abschlußplatte 44 schafft somit in der Ladestellung ein erhöhtes Ladevolumen.
In der Seitenplatte 42 der rückwärtigen Klappwand 40 ist eins Aussparung 43 ausgebildet, in der eine Kette 54 befestigbar
ist, die über eine Verbindungsplatte 52 an einen Ausleger 50
anschließbar ist. Der Ausleger 50 selbst ist mit dem Fahrzeugaufbau 20 verbunden.
In Fig. 1 ist durch die beiden Linien a und c ein relatives Ladeprofil für eine Kippmulde ohne rückwärtige Klappwand
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angegeben, wahrend das relative Ladeprofil für die mit einer
erfindungsgemäß ausgebildeten rückwärtigen Klappwand AO
ausgestattete Kippmulde 30 durch die Linien c und b dargestellt
ist. Aus der Zeichnung ist also zu erkennen.^ daß die Kippimilde
30 ein wesentlich größeres Passungsvermögen aufweist.
Dabei ist, wie schon erwähnt, durch die Abschlußplatte 44 und die rückwärtige Klappwand,'die sich zwischen den hiiferen.
Abschnitten der Seitenwände 35 erstrecken, eine größere Ladefläche
geschaffen als sie die Kippmulde 30 bei gewöhnlicher
Ausbildung bietet.
Fig.- 2 zeigt, den gleichen Hinterkipper mit der Kippmulde
und der rückwärtigen Klappwand entsprechend Fig. 1 in der Schuttstellung. Aus Fig. 2 ist· zu erkennen, daß das Anheben
des vorderen Teils der Kippmulde 30 mit dem Muldenvordach
durch Schwenken der Kippmulde mittels eines Hubzylinders 3§
um das«. Mulden-Schwenklager 36 bewirkbar ist. Die in der Aussparung
43 in der Seitenplatte 42 der rückwärtigen Klappwand
und an der Verbindungsplatte 52 des Auslegers 50 befestigte Kette 54 erzeugt an den Seitenwänden eine Zugkraft, die das
Schwenken der Seitenplatten 42 um den Klappwand-Schwenkbolzen bewirkt. In Fig. 2 ist zu erkennen, daß die Abschlußplatte
in eine Stellung schwenkbar ist, in der sie von der normalen Maximalhöhe des Ladeprofils an der Kippmulde 30 ausreichend
freigeht. Am Boden der Kippmulde 30 aufruhende Last kann
daher unter der Abschlußplatte 44 der Klappwand 40 und zwischen den hinteren Abschnitten der Seitenwände 35 hindurch
geschüttet werden. Der Klappwand-Schwenkbolzen 4-6 kann in
beliebiger Relativlage zu den Seitenplatten 42 der Klappwand und zu den Seitenwänden 32 der Kippmulde 30 angeordnet sein.
Jedoch ergibt sich eine besonders-vorteilhafte Anordnung aus einer Lage des Klappwand-Schwenk bolzens,' in der dieser
ein leichtes Anheben der Abschlußplatte 44 der Klappwand 40 bewirkt, so daß die Abschlußplatte 44 mit größerem Abstand
von der Ladung ireigeht.
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Als vorteilhafteste Stelle für die Anordnung des Klappwand-Schwenkbolzens
46 wurde ein Bereich über dem Boden 34 dor-Kippinulde
ermittelt, und zwar mit einem Abstand von diesem derart, daß einerseits die Abschlußplatte um einen Betrag
über die Oberkante der Seitenwände 32 angehoben wird, der etwa einem Viertel der Breite der Kippmuldo entspricht, und
daß andererseits die Abschlußplatte von der Kippmulde nach hinten um einen Betrag versetzt wird, der einen Spielraum von der
Abschlußplatte nach vorn ergibt, der im wesentlichen einem Viertel der Breite der Kippmulde entspricht. Bei einer derartigen
Anordnung des Klappwand-Schwenkbolzens 46 kann die Fläche der Abschlußplatte 44 in einer Drehbewegung nach oben
,und über die Ladung hinweg gehen und dringt nicht mehr in diese ein. Der freie Abstand der Abschlußplatte 44 von der Ladung
ist in Pig. 2 durch die Linien c und b dargestellt.
Die vorstehende Beschreibung macht deutlich, daß mit Hilfe einer erfindungsgemäß ausgebildeten rückwärtigen Klappwand
nicht nur die Ladekapazität eines beliebigen Hinterkippers vergrößerbar, sondern auch eine Behinderung des Schüttvorganges
ausschließbar ist.
Fig. 3 zeigt eine Schrägansicht eines erfindungsgemäß ausgebildeten
Auslegers 50, der am Fahrzeugaufbau 20 befestigt ist.
Der Ausleger 50 weist einen Verbindungsträger 66 auf,'der mit dem Fahrzeugaufbau 20 mittels eines Klemmbügels 70
verbunden ist, welcher mit einem U-förmigen Gegenhaltebügel
verschraubt ist. Der Gegenhaltebügel 74 ist seinerseits mit dem Fahrzeugaufbau verbunden, und zwar mit Hilfe geeigneter
Befestigungsmittel, wie z.B. Schrauben, oder durch Schweißen. Der Ausleger ist weiterhin mit einem Paar ausfahrbarer
Teleskopzylinder 60a und 60b ausgestattet, die sich jeweils aus einem Außenzylinder 62a bzw. 62b und einem Innenzylinder
63a bzw. 63b zusammensetzen und als bewegliche, teloskopähnlieh
ausfahrbare Bindeglieder zur Absteifung den Ausleiere |">0 den
Verbindungsträger 66 an zwei weiteren Stellen mit dem Fahrzeugaufbau
20 verbinden. Aus Fig. 3 ist zu erkennen, daß die
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Innensylinder 63a» 63b in den Außenzylindern 62a, 62b ver-·
schieblich aufgenommen sind. Mit Hilfe der verstellbaren Teleskopzylinder 60a und 60b ist es daher möglich, den Aus
leger mit dem Fahrzeugaufbau auch dann zu verbinden, wenn die Anschlußstellen nicht in der gleichen Ebene oder an
nichtglatten Flächen liegen, was bei herkömmlichen Ausbildungsformen bisher eine Verbindung unmöglich gemacht hat.
Die Innenzylinder 63a und 63b sind an · den Fahrzeugaufbau
mittels eines Verbindungsstiftes 21 angeschlossen, der sowohl durch eine an einem Ende der Innenzylinder 63a, 63b ausgebildete
Aussparung als auch durch ein entsprechendes loch im Fahrzeugaufbau 20 hindurchsteckbar ist. Zur Befestigung der Außen-'
zylinder 62a, 62b am Verbindungsträger 66 dient ein Verbindungsstift 67» der durch eine an einem Ende der Außenzylinder 62a,
62b ausgebildete Aussparung und durch ein entsprechendes Loch in einem vom Verbindungsträger aufragenden Lagerbock hindurchsteckbar
ist, darin ver schieblich. aufgenommen und mittels beispielsweise eines Vorsteckstiftes in Lage gehalten ist.
Es leuchtet ein, daß die Teleskopzylinder 60a und 60b nach lagerichtiger Anordnung an beiden Enden durch Schweißen mit
dem Verbindungsträger und dem Fahrzeugaufbau 20 verbunden werden können. Um jedoch eine größtmögliche Flexibilität zu erreichen,
ist erfindungsgemäß die um die Verbindungsstifte 67 schwenkbare
Anordnung der Teleskopzylinder 60a, 60b gewählt.
Die bereits in Fig. 1 dargestellte Verbindungsplatte 52 ist am Ende des Verbindungsträgers befestigt. Die Befestigung kann
durch Schweißen oder in beliebiger anderer, geeigneter Weise erfolgen. Die Verbindungsplatte 52 weist eine Aussparung auf,
in der ein Glied einer die Verbindungsplatte mit der Seitenplatte 4 2 der rückwärtigen Klappwand 40 verbindenden Kette
aufnehmbar ist.
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Axis der in Fig. 4 dargestellten Schrägansicht der rückwärtigen
Klappwand entsprechend Fig. 1 und 2 sind weitere Einzelheiten der Abschlußplatte 44 zu erkennen. Diese besitzt einen ersten
äußeren Wand- bzw. Plattenabschnitt 80 und einen zweiten äußeren Plattenabschnitt 82, die an Anschlußstellen C und D
fest mit den Seitenplatten 42 verbunden sind. Erster und
zweiter äußerer Plattenabschnitt 80, 82 sind im Bereich der Puilkte A und B verschieblich in einem hohlen inneren Plattenabschnitt
84 aufgenommen, so daß der innere V/and ab schnitt 84 entweder am äußeren Plattenabschnitt 80 oder in Richtung auf
den zweiten äußeren Plattenabschnitt 82 zu verschiebbar ist
(vgl. Richtungspfeil in Pig. 4). Die Seitenplatten 42 sind daher in der Lage, einer Verformung der Kippmulde 30 durch
Nachgeben der Seitenwände 32 nach außen und Zurückgehen nach innen zu folgen. Dadurch, daß sich der erste äußere Plattenabschnitt
80 und der zweite äußere Plattenabschnitt 82 vom inneren Plattenabschnitt 84 weg bewegen können, wird ein Verklemmen
avischen den Seitenplatten 42 und den Seitenwänden 32
der Kippmulde \^ermieden.
Bei herkömmlichen Ausbildungsformen in Verbindung mit starren rückwärtigen Klappwänden mit ähnlichen Abmessungen war ein
Verklemmen zwischen der Seitenwand 32 und der Seitenplatte 42 der Klappwand möglich, so daß beim Versuch, die Klappwand
zu heben, diese beschädigt werden konnte. Auch konnte es zu einem Bruch der Kette 54 (Pig. 1) kommen, so daß sich die Klappwand
überhaupt nicht mehr nach oben bewegen ließ. Bei der erfindungsgemäß ausgebildeten verschiebbaren rückwärtigen Klappwand
ist somit eine Beschädigung sowohl des Fahrzeuges als auch der Klappwand vermieden.
Sämtliche aus den Ansprüchen, der Beschreibung und der Zeichnung hervorgehenden Merkmale und Vorteile der Erfindung, einschließlich
konstruktiver Einzelheiten, räumlicher Anordnungen
und Verfahrensschritten, können sowohl für sich als uuch in
beliebiger Kombination erfindungüwenentlich sein.
• 2 Ο" 9 R 5 ? / Π 1 13
Claims (3)
1. j Rückwärtige Klappwand für ein Mulden-Hinterkipper-Fahrzeug
einem !Fahrzeugaufbau und einer aus Seitenwänden, einem .
Boden und einer Vorderwand gebildeten Kippmulde, dadurch gekennz eichnet, daß zwei Seitenplatten (42) schwenkbar
mit, den Seitenwänden (32) der Kippmulde (30) verbunden sind und jeweils ein erstes und ein zweites Ende aufweisen,
daß zwischen den Seitenplatten (42) an deren jeweils zweite Enden eine teleskopähnlich verschiebbare Abschlußplatte (44)
angekoppelt ist, die eine Verlängerung der.rückwärtigen Klappwand (40) entsprechend der Ausdehnung der Seitenwände (32)
der Kippmulde (30) zuläßt, daß als Bindeglied zwischen den jeweils ersten Enden der beiden Seitenplatten (42) und dem
Fahrzeugaufbau (20) mit diesem zwei Ausleger (50) verbunden sind ,die-jeweils eine Verbindungsplatte (52) tragen, welche
an das erste Ende jeweils einer der beiden Seitenplatten (42) angeschlossen ist, um einen im wesentlichen gleichbleibenden
Abstand zwischen den einzelnen Auslegern (50) und den einzelnen Seitenplatten (42) aufrechtzuerhalten und beim Kippen der
Kippmulde (30) eine Drehbewegung der Abschlußplatte (44) in der Gegenrichtung zu bewirken.
2. Klappwand nach Anspruch 1, dadurch gekennz eichnet,
daß zur Herstellung einer beweglichen Verbindung an jedem der beiden Ausleger (50) weiterhin eine Anzahl an den
Aufbau (20) des Mulden-Hinterkipper-Fahrzeuges anschließbarer Teleskopzylinder (60a,60b) vorgesehen ist, die mittels Vorrichtungen
(21,67,68) an feststehenden Anschlußstellen gehalten sind.
0-9.R52/M 13 .
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3. Klappwand nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Klappwand-ßchwenkbolzen (46) jeweils
an eine Seitenwand .(32) der Kippinulde (30) angeschlossen und
jeweils mit einer der Seitenplatten (42) schwenkbar verbunden und an den Seitenwänden (32) in einem Bereich angeordnet sind,
daß die teleskopahnlich verschiebbare Abschlußplatte (44) über
die Seitenwände (32) einen Abstand übersteht, der im wesentlichen einem Viertel der Breite der Kippmulde (30) entspricht,
und daß die teleskopähnlich verschiebbare Abschlußplatte (44) in der Kippstellung der Kippmulde (30) mit einem Abstand
freigeht, der im wesentlichen einem Viertel der Breite der Kippmulde (30) entspricht.
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