DE222681C - - Google Patents

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DE222681C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J15/00Devices or arrangements of selective printing mechanisms, e.g. ink-jet printers or thermal printers, specially adapted for supporting or handling copy material in continuous form, e.g. webs
    • B41J15/04Supporting, feeding, or guiding devices; Mountings for web rolls or spindles
    • B41J15/08Supporting, feeding, or guiding devices; Mountings for web rolls or spindles characterised by being applied to printers having transversely- moving carriages
    • B41J15/14Supporting, feeding, or guiding devices; Mountings for web rolls or spindles characterised by being applied to printers having transversely- moving carriages and detached from the carriage

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  • Replacement Of Web Rolls (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 222681-KLASSE 15#. GRUPPE
JOSEF KRÖS in STRASZBURG i. E.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 27. November 1908 ab.
Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zum Ab- und Aufwickeln von. Papierbahnen, insbesondere von Kohle- oder Durchschlagpapierbahnen für Schreib- und Rechenmaschinen. Sie unterscheidet sich von den bekannten Vorrichtungen durch die Anordnung eines auf die die Papierbahn tragenden Auf- und Abwickelwalzen gewickelten Papierstreifens, dessen Wicklung der auf die genannten
ίο Walzen gewickelten Papierbahn entspricht, und eines über die Ab- und Aufwickelwalzen des Papierstreif ens. gelegten endlosen Riemens. Dadurch wird erreicht, daß beim Abwickeln bzw. Abziehen der Papierbahn von der einen Walze diese an anderer Stelle genau um die Länge der abgewickelten Papierbahn auf die andere Walze aufgewickelt wird.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer beispielsweisen Ausführungsform zur Darstellung gebracht.
Fig. ι zeigt die Ab- und Aufwickelvorrichtung in schaubildlicher Ansicht, während
Fig. 2 die Ab- und Aufwickelvorrichtung an einer Schreibmaschine angeordnet schaubildlieh erkennen läßt.
In einem Gestell a, das mit dem in der Zeichnung nicht angegebenen Wagen der Schreibmaschine in fester Verbindung steht, sind Walzenkerne b, c, d, β drehbar gelagert. Auf die Walzenkerne sind die verschiedenen, zum Beschreiben sowie zur Aufnahme der Durchschläge benötigten Papierbahnen gewickelt, die über die Schreibwalze f laufen und von dieser entsprechend ihrer bei der Zeilenstellung erfolgenden Drehung von ihren Walzen abgewickelt werden. Das Lagergestell α der Papierwalzen stützt sich zur Verminderung der Reibung mittels einer mit Nut g versehenen Gleitschiene h (Fig. 2) auf Kugeln, die in die Nut i einer ebensolchen, aber feststehenden und durch Arme k mit dem Maschinengestell I verbundenen Schiene m eingelegt sind.
Auf den Walzenkern b ist die Schreibpapierbahn n, die zum Abtrennen einzelner Bogen mit Durchbrechungen (Perforierung) 0 versehen sein kann, aufgewickelt, und es ist die Walzenpapierbahn über die Schreibwalze f geführt. Desgleichen dient der Walzenkern c zur Aufnahme der Durchschlagpapierbahn p, die ebenfalls über die Schreibwalze f geführt ist. Die Walzenkerne d und e arbeiten zusammen und dienen zur Aufnahme der zur Erzielung von Durchschlägen erforderlichen Kohlepapierbahn q, die einseitig gefärbt und zwischen der Schreib- und der Durchschlagpapierbahn η und p über die Schreibwalze f geführt ist, und zwar so, daß sie während der Schreibmaschinentätigkeit durch diese Walze von dem Walzenkern d ab- und auf den Kern e aufläuft.
Den die Erfindung ausmachenden Gegenstand bildet die Vorrichtung zum Aufwickeln der durch die Schreibwalze f von dem Walzenkern d abgezogenen Kohlepapierbahn q auf den Walzenkern e.
Zu diesem Zwecke ist entweder auf besonderen, mit den Walzenkernen d und e in Verbindung stehenden und den gleichen Durchmesser wie diese aufweisenden Scheiben oder auf die
Enden der Walzenkerne selbst neben der Kohlepapierbahn q ein Papierstreifen r o. dgl. gewickelt, dessen Dicke der des Kohlepapieres entspricht. Die Wicklung des Papierstreifens r ist in bezug auf die Anzahl der Windungen und damit auf den Durchmesser der Walzen genau dieselbe wie die der Kohlepapierbahn q. Hierbei läuft der Papierstreifen r jedoch nicht über die Schreibwalze f, wie dies bei der Kohlepapierbahn der Fall ist, sondern er wird von dem Walzenkern d (Fig. ι links) unmittelbar auf den Walzenkern e übergeführt. Über diesen Papierstreifen r, d. h. über die durch diesen auf den Kernen d und e gebildeten Riemenscheiben ist ein endloser Riemen s gelegt. Bei der Drehung des unteren der beiden Walzenkerne d, e wird der obere unter dem Einfluß des Riemens s mitgedreht, und es wird hierbei zugleich der Papierstreifen r entsprechend dieser
ao Drehung von dem unteren Walzenkern d ab- und auf den oberen aufgewickelt. Dieses Aufwickeln des Papierstreifens r erfolgt dadurch, daß der Riemen s über die von diesem Streifen gebildeten Riemenscheiben läuft, derart, daß auf den oberen Kern e genau so viel von dem Papierstreifen r aufgewickelt wird, wie von dem Kern d abläuft. Dementsprechend wird aber auch genau so viel Kohlepapier q auf den Walzenkern e aufgewickelt, wie von dem Walzenkern d durch die erfolgende Weiterschaltung oder Drehung der Schreibwalze f abläuft. Dadurch wird die Kohlepapierbahn g während der Maschinentätigkeit vor dem Durchhängen gesichert. Ist die Kohlepapierbahn q von dem Walzenkern d ab- und auf den Kern e aufgewickelt, so genügt ein Drehen des einen der beiden Kerne d, e in bestimmter Richtung, um das Kohlepapier wieder von dem oberen ab- und auf den unteren Kern d aufzuwickeln, wobei in gleicher Weise wie während der Maschinentätigkeit genau so viel Kohlepapier auf diesen Kern aufgewickelt wird, wie sich vom Kern e abwickelt.
Die über die Schreibwalze geleiteten Papierbahnen liegen derart übereinander, daß unmittelbar auf der Walze die Durchschlagpapierbahn p aufliegt, über diese die Kohlepapierbahn q, mit der gefärbten Seite aufliegend, und über diese schließlich die Schreibpapierbahn η geführt ist. Die Schrift wird hierbei in bekannter Weise mittels der Typen auf die Schreibpapierbahn η aufgedruckt und mit Hilfe der Kohlepapierbahn q auf die Papierbahn p durchgeschlagen. Die beim Drehen, der Schreibwalze zwischen den Papierbahnen η und p mitgeführte Kohlepapierbahn q wird hierbei einerseits von dem .Walzenkern d abgezogen und läuft andererseits durch den'Antriebriemen s auf den Walzenkern e auf, und zwar, wie bereits erwähnt, um genau so viel, wie von dem Walzenkern d abgewickelt wird.
Die im Gestell α gelagerten Papierwalzen machen mit diesem die Bewegungen des die Schreibwalze f tragenden Wagens mit.
Die beschriebene Vorrichtung kann anstatt zum Aufwickeln von Kohlepapierbahnen auch zum Aufwickeln von Durchschlagpapierbahnen oder anderer Papierbahnen, die ein gleichmäßiges Ab- und Aufwickeln erfordern, verwendet werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Ab- und Aufwickelvorrichtung für Papierbahnen, insbesondere für Kohle- oder Durchschlagpapierbahnen, an Schreib- und Rechenmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks gleichmäßiger Überführung der durch die Schreibwalze (f) von einer Walze (d) abgewickelten Papierbahn auf eine Aufwickelwalze (e) ein auf die Kerne der Walzen (d, e) oder besondere Scheiben gewickelter, der- Wicklung der Papierbahn auf den Kernen der Walzen entsprechender Papierstreifen (r) vorgesehen ist, über den. zur Aufwicklung der über die Schreibwalze der Maschine geleiteten Kohle- oder Durchschlagpapierbahn ' ein endloser Antriebriemen (s) läuft.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen,
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DE (1) DE222681C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1181719B (de) * 1957-02-22 1964-11-19 Ncr Co Vorrichtung zum Beschreiben von mehrlagigen Papierbahnen in Fernschreib- oder aehnlichen Maschinen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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