DE203344C - - Google Patents
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- DE203344C DE203344C DENDAT203344D DE203344DA DE203344C DE 203344 C DE203344 C DE 203344C DE NDAT203344 D DENDAT203344 D DE NDAT203344D DE 203344D A DE203344D A DE 203344DA DE 203344 C DE203344 C DE 203344C
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- typewriter
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Links
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41J—TYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
- B41J15/00—Devices or arrangements of selective printing mechanisms, e.g. ink-jet printers or thermal printers, specially adapted for supporting or handling copy material in continuous form, e.g. webs
- B41J15/16—Means for tensioning or winding the web
Landscapes
- Replacement Of Web Rolls (AREA)
- Handling Of Continuous Sheets Of Paper (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
~ JVl 203344 KLASSE 15 gv GRUPPE
LEON CHAMBONNAUD in PARIS.
Bei denjenigen Schreibmaschinen, bei welchen auf einer Papierbahn geschrieben wird,
gelangt diese, nachdem sie bedruckt ist, entweder in einen besonderen Aufnahmebehälter
5 oder sie wird auf einen Kern aufgewickelt, wie dies bei den Stenographiermaschinen mit Papierbahn
und bei den Telegraphenapparaten der Fall ist. Gelangt die Papierbahn in einen besonderen Aufnahmebehälter, so ist hierfür
ίο sehr viel Raum erforderlich. Außerdem ist es
schwierig, das Ende der Papierbahn, an welchem das Bedrucken angefangen hat, ausfindig
zu machen. Hat man dieses Ende gefunden, so liegt die Gefahr vor, daß die Papierbahn
verwickelt wird, wodurch große Zeitverluste entstehen können. Wird die Papierbahn nach
dem Bedrucken aufgewickelt, so ist es ebenfalls schwierig, das Ende derselben, an welchem
das Bedrucken begonnen hat, ausfindig zu machen. Man ist dann genötigt, die ganze
Papierbahn abzuwickeln und eine zweite Rolle zu bilden, was entweder von Hand oder durch
von Hand betriebene Vorrichtungen geschieht. Dies ist jedoch ebenfalls meist sehr umständlich
und zeitraubend.
. Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung für Schreibmaschinen der oben genannten Art,
die dem Schreibenden gestattet, jederzeit leicht das Ende der Papierbahn, an welchem der
Druck begonnen hat, oder eine beliebige Stelle der Papierbahn vor Augen zu führen. Diese
Vorrichtung kann ebenfalls zur Aufnahme der unbedruckten .Papierrolle dienen.
Die neue Vorrichtung kann beliebig weit vom Schreibenden bzw. von der Schreibmaschine angeordnet
werden, so daß der Schreibende durch das Ersetzen der Papierrolle in keiner Weise
gestört wird. Dies kann beispielsweise für eine zweite Person von Vorteil sein, wenn diese die
aufgenommenen Worte einem Stenotypisten in einer gewissen Entfernung vom Schreibenden
diktiert. Der Schreibende und die ablesende Person können beispielsweise sich in zwei getrennten
Räumlichkeiten befinden.
Auf der Zeichnung ist die neue Vorrichtung in drei Ausführungsbeispielen dargestellt.
Fig. ι ist eine Vorderansicht der ersten Ausführungsform.
Fig. 2 und 3 sind Schnitte nach der Linie X-X der Fig." i, einmal nach rechts und das andere
Mal nach links gesehen.
Fig. 4 zeigt die zweite und
Fig. 5 die dritte Ausführungsform.
In Fig. 6 ist eine Einzelheit dargestellt.
Die neue Vorrichtung ist in zwei Teile getrennt (Fig. 1), die rechts und links von der
eigentlichen Schreibmaschine y angeordnet sind. Der Teil rechts von derselben dient zur Aufnahme
der unbedruckten Papierrolle und der links zur Aufnahme" der bedruckten Papierbahn.
Am Gestell der Maschine ist auf der. rechten Seite ein Rahmenwerk 1 (Fig. 2) vorgesehen.
In diesem ist eine Achse 2 gelagert. Auf ihr sitzt lose mit geringer Reibung eine
Rolle 3 für die unbedruckte Papierbahn 4. Auf der Achse 2 sitzen ferner fest ein Sperrad 5
und ein Kettenrad 6. An dem einen Teil 7 (Fig. i) des Rahmenwerks 1 ist bei 8 ein Doppelhebel
9 angelenkt, der an seinem einen Ende eine Rolle 10 trägt, über welche die zu be-
druckende Papierbahn geführt wird. Am Hebel 9 sitzt eine Nase ii, die unter der Wirkung
einer am anderen Ende des Hebels 9 angeordneten Feder 12 in die Zähne des Sperr rades
5 eingreift.
Die Vorrichtung zur Aufnahme der bedruckten Papierbahn besteht aus einem Rahmenwerk
13 (Fig. 3). In diesem ist eine Achse 14 gelagert, die eine Rolle 15 trägt (Fig. 1 und 3).
Diese liegt in derselben senkrechten Ebene wie die Rolle 3 für die unbedruckte Papierbahn 4.
Die Rolle 15 ist durch eine Reibungskupplung 18 mit der Achse 14 gekuppelt. Auf dieser
Achse 14 ist ein Kettenrad 16 fest angeordnet, welches sich dem Kettenrad 6 auf der Achse 2
der Vorrichtung rechts von der Maschine gegenüber befindet. Über beide Kettenräder ist eine
Kette 31 geführt. Die Achse 14 trägt ferner verschiebbar, jedoch nicht drehbar ein Zahnrad
17. Dieses kann mit einem auf einer Zwischenachse 19 sitzenden Zahnrad 20 in Eingriff
gebracht werden. Die Zwischenachse 19 trägt ein Zahnrad 21, welches, mit einem auf
einer Achse 23 sitzenden und mit einer Feder 22x
in Verbindung stehenden Zahnrad 22 in Eingriff steht. Die Feder sitzt auf der Achse 23
und kann durch diese vermittels einer Kurbel 30 aufgezogen werden. Eine Sperrvorrichtung 24
verhindert ein Entspannen der Feder. ' Auf einer weiteren Achse 25 sitzt verschiebbar,
jedoch nicht drehbar ein Zahnrad 26, welches mit dem Zahnrad 20 der Zwischenachse 19 in
Eingriff gebracht werden kann. Die Achse 25 trägt ferner eine fest auf derselben angeordnete
Rolle 27, die in derselben senkrechten Ebene liegt wie die Rolle 15 der Achse 14. Die Zahnräder
17 und 26 sind mit einem um einen Stift 28 drehbaren Doppelhebel 29 derart verbunden,
daß sie durch Drehen des Hebels abwechselnd mit dem Zahnrad 20 in und außer Eingriff gebracht
werden können.
Die Vorrichtung wirkt folgendermaßen:
Die Papierbahn wird von der Papierrolle 4 über die Rolle 10 am Ende des Hebels 9 nach der Schreibmaschine y geführt. Eine in dieser vorgesehene Vorrichtung bewirkt in bekann^r Weise die schrittweise Vorwärtsbewegung der Papierbahn. Nach dem Verlassen der Schreibmaschine gelangt die bedruckte Papierbahn auf die Rolle 15. Diese wird von dem mit der Feder 22 ί in Verbindung stehenden Zahnrad 22 durch die Zahnräder 21, 20, 17 und die Reibungskupplung 18 in Drehung versetzt und wickelt die Papierbahn auf. Während dieser Zeit steht das Zahnrad 26 außer Eingriff mit dem Zahnrad 20, so daß die Achse 25 und die Rolle 27 nicht bewegt werden.
Die Papierbahn wird von der Papierrolle 4 über die Rolle 10 am Ende des Hebels 9 nach der Schreibmaschine y geführt. Eine in dieser vorgesehene Vorrichtung bewirkt in bekann^r Weise die schrittweise Vorwärtsbewegung der Papierbahn. Nach dem Verlassen der Schreibmaschine gelangt die bedruckte Papierbahn auf die Rolle 15. Diese wird von dem mit der Feder 22 ί in Verbindung stehenden Zahnrad 22 durch die Zahnräder 21, 20, 17 und die Reibungskupplung 18 in Drehung versetzt und wickelt die Papierbahn auf. Während dieser Zeit steht das Zahnrad 26 außer Eingriff mit dem Zahnrad 20, so daß die Achse 25 und die Rolle 27 nicht bewegt werden.
Sobald beim Schreiben die Papierbahn vorwärts geschaltet wird, drückt diese infolge des
Zuges die Rolle 10 und somit den Hebel 9 nieder. Dadurch kommt die Nase 11 des Hebels 9
außer Eingriff mit dem Sperrad 5, und es kann die Feder 221 die Bahn auf die Rolle 15 aufwickeln.
Hört die Schaltung der Papierbahn auf, wird also die Papierbahn nicht weiter von
der Rolle 4 abgewickelt, so übt sie auch keinen Druck mehr auf die Rolle 10 und den Hebel 9
aus. Dieser wird von der Feder 12 hochgezogen, so daß die Nase 11 des Hebels wieder
in das Sperrad 5 eingreift und die Wirkung der Feder 221 hemmt.
Die Reibungskupplung 18 zwischen, der
Achse 14 und der Rolle 15 bezweckt, eine raschere Drehung der Achse 14 zu gestatten, als
dies die aus der Schreibmaschine austretende Papierbahn zuläßt, damit ein Reißen derselben
nicht eintreten kann. Diese Maßnahme ist deshalb erforderlich, weil der Durchmesser der
auf die Rolle 15 aufgewickelten Papierbahn wächst, diese jedoch mit.gleichbleibender Geschwindigkeit
aus der Schreibmaschine tritt.
Soll nun mit dem Lesen des bedruckten Teiles der Papierbahn begonnen werden, so wird
dieser bei seinem Austritt aus der Schreibmaschine abgeschnitten. Das obere, also zuletzt
bedruckte Ende des auf die' Rolle 15 aufgewickelten Papierbahnteiles wird auf die
Rolle 27 der Achse 25 geheftet. Durch Bewegen des Hebels 29 werden die Zahnräder 17 und 26
derart verschoben, daß das Zahnrad 17 mit dem Zahnrad 20 außer und das Zahnrad 26 mit
diesem in Eingriff kommt. Die Feder 221 überträgt ihre Kraft auf die Zahnräder 21, 20
und 26 und damit auf die Rolle 27, die dadurch in Drehung versetzt wird und die Papierbahn
von der Rolle 15 ab- und auf sich aufwickelt. Dieses Aufwickeln erfolgt ziemlich rasch, da
die Feder nur die Reibung der Reibungskupplung 18 zu überwinden hat.
Da die Schreibmaschine eine eigene Vorrichtung zur Bewegung der Papierbahn besitzt,
so kann ständig weitergeschrieben werden. Das Schreiben ist dann nur etwas schwerer.
Nachdem die Papierbahn von der Rolle 15 auf die Rolle 27 aufgewickelt ist, liegt das
Ende der Bahn, an welchem mit dem Drucken begonnen wurde, oben, und es kann dann abgelesen
werden.
In der in Fig. 4 dargestellten Ausführungsform ist die Vorrichtung zum Auf- und Ab-
wickeln der Papierbahn in einem Gestell 32 untergebracht, welches sich über der Schreibmaschine
befindet.
Die Rolle 15 mit ihrer Achse 14 ist im Träger
unten angeordnet, während die Rolle 27 mit ihrer Achse 25 sich über der Achse 14 befindet.
Im Gestell 32 ist eine weitere Welle 33 gelagert, die eine fest angeordnete Rolle 34
trägt. Die Welle trägt weiter mit Reibung ein Kettenrad 35. Von diesem Kettenrad führt
Claims (5)
1. Vorrichtung^ zum Aufwickeln der Papierbahn für Schreib- und ähnliche Maschinen,
gekennzeichnet durch zwei Rollen für die aus der Schreibmaschine austretende Papierbahn und einen umschaltbaren Antrieb
für dieselben in der Weise, daß in der einen Stellung des Antriebes die eine Rolle
gedreht und die Papierbahn auf diese Rolle aufgewickelt wird, während in der anderen
Stellung des Antriebes die andere Rolle gedreht und die auf die erste Rolle gewickelte
Papierbahn von dieser auf die zweite Rolle aufgewickelt wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der die
aus der Schreibmaschine kommende Papierbahn aufnehmenden Rolle (15) und dem Antrieb
für dieselbe eine Reibungskupplung (18) derart vorgesehen ist, daß der auf die
Papierbahn ausgeübte Zug eine bestimmte Grenze, nicht überschreiten kann.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2,%
dadurch gekennzeichnet, daß die die erste Rolle (15) aufnehmende Achse (14) mit
einem Gesperre (5) in Verbindung steht, welches durch den Antrieb der Schreibmaschine
ausgelöst wird, so daß die Papierbahn sich auf die esete Rolle (15) aufwickeln
kann.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Gesperre durch den
von der Papierbahn ausgeübten Zug ausgelöst wird und selbsttätig in Wirkung tritt,
sobald dieser aufhört.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb zum Aufwickeln
der Papierbahn auf die zweite Rolle (27) die aufgewickelte Papierbahn von dieser
ab- und auf eine dritte Rolle (34) aufwickelt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE203344C true DE203344C (de) |
Family
ID=465760
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT203344D Active DE203344C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE203344C (de) |
-
0
- DE DENDAT203344D patent/DE203344C/de active Active
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