DE2218491A1 - Elektromagnetisches relais mit justierbarer rueckstellfeder - Google Patents

Elektromagnetisches relais mit justierbarer rueckstellfeder

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DE2218491A1
DE2218491A1 DE19722218491 DE2218491A DE2218491A1 DE 2218491 A1 DE2218491 A1 DE 2218491A1 DE 19722218491 DE19722218491 DE 19722218491 DE 2218491 A DE2218491 A DE 2218491A DE 2218491 A1 DE2218491 A1 DE 2218491A1
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H50/00Details of electromagnetic relays
    • H01H50/16Magnetic circuit arrangements
    • H01H50/18Movable parts of magnetic circuits, e.g. armature
    • H01H50/34Means for adjusting limits of movement; Mechanical means for adjusting returning force

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Description

  • Elektromagnetisches Relais mit justierbarer Rückstellfeder.
  • Die Erfindung bezieht sich auf ein elektromagnetisches Relais, dessen Ruhezustand bei nicht erregtem Magnetsystem zu einem wesentlichen Teil durch eine Rückstellfeder bestimmt wird.
  • Derartige Rückstellfedern sind in den meisten Relais zur Fesselung des Ankers in der Ruhelage, aber auch zir Bestimmung des Kontaktdruckes von Ruhekontakten vorgesehen.
  • Die Kraftverhaltnisse in einem Relais werden maßgeblich bestimmt durch die Anzahl und Beschalnfenheit der Kontaktfedern; entsprechend der Summe dieser Kontaktfedern muß das Magnetsystem bemessen werden. Bei Relais mit großen Kontaktbestückungen ergibt sich somit eine Gummierung der einzelnen BedersteifigLeitell und Kontaktkräfte, wobei sich auch die Toleranzen der einzelnen Federn summieren und zu einer großen Streubreite für den Kraftbedarf des Magnetsystems führen.
  • Um den Ansp:^echwert eines solchen Relais in vertretbaren Grenzen zu halten, ist es üblich, die einzelnen Kontaktfedern bezüglich ihrer Kontaktkräfte und -wege sehr genau zu justieren.
  • Dies wird umso schwieriger und kostsieliger, je mehr Kontaktfedern ein Relais besitzt und je beengter die Platzverhältnisse sind. Insbesondere bei sehr kleinen Relais kann diese Justierung auch nicht mechanisiert durchgeführt werden.
  • Um eine Justierung der einzelnen Kontaktfedern zu vermeiden, ist es auch möglich, diese gegenüber ihren Gegenkontakten vorzuspannen und den Ruhezustand des Relais durch eine gegen diese vorgespannten Kontakt federn wirkende Rückstelifeder zu bestimmen. Die Kraft dieser Rückstellfeder muß einerseits so bemessen sein, daß sie sämtliche Kontaktfedern und den Anker in ihrer Ruhelage festzuhalten vermag, andererseits darf sie aber nicht zu stark sein, um keine unnötig hohen Anforderungen an die Bemessung des Magnetsystems zu stellen. Immerhin genügt es aber in einem solchen Fall, anstelle der einzelnen Kontaktfedern nur eine einzige Rückstellfeder zu justieren.
  • Wird diese Justierarbeit aber in herkömmlicher Weise ausgeführt, so sind die üblichen Nachteile nicht beseitigt, sondern es ist lediglich die Zahl der zu justierenden Federn verringert. Diese Nachteile bestehen vor allemdarin, daß die Federoberfläche verkratzt und daß der Federwerkstoff durch Justierknicke beschädigt werden kann. Das Entlasten von Kontaktfedern bringt außerdem immer die Gefahr mit sich, daß die Entlastung zu weit geht, und daß dann wieder Kontaktkraft aufjustiert werden muß, was meist nur mit Schwicrigkeiten möglich ist und die Qualität der Kontaktanordnung mindert. Diese herkömmliche Justierarbeit durch Biegen der Federn erfordert außerdem ausgebildete Fachkräfte und ist nur unter schwierigen Umständen mechanisierbar.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Justierarbeit bei Relais allgemein zu vereinfachen und dabei auch eine mechanisierbare Durchführung zu ermöglichen.
  • Dies wird erfindungsgemäß bei einem Relais mit Rückstellfeder dadurch erreicht, daß die Rückstellfeder durch wahlweises Einfügen von Distanzstücken an mindestens einer Abstützstelle justierbar ist.
  • Durch dieses Einfügen von Distanzstücken läßt sich die Kraft der Rückstellfeder den jeweiligen Erfordernissen anpassen, wobei die bisher auftretenden Nachteile, wie Kratzer, Knicke oder Verwindungen der Federn, vollständig vermieden werden.
  • Das Justieren kann hierbei auch durch Hilfskräfte durchgeführt werden und ist ohne großen Aufwand auch mechanisierbar. Besonders bei Miniaturrelais bringt die erfindungsgemäße Justiermöglichkeit wegen der Kleinheit der Kontaktanordnung, wegen der schlechten Zugänglichkeit und ungünstiger Sichtverhältnisse große Vorteile. Außerdem ist es bei einer derartigen Anordnung möglich, auch Hochleistungsfederwerkstoffe einzusetzen, die wegen ihrer Sprödigkeit meist-nicht justierbar sind. Ein solcher Werkstoff ist bei-' spielsweise ausgehärtetes Kupfer-Beryllium. Durch Entfernen der Distanzstücke kann im Bedarfsfall auch ohne weiteres wieder der ursprüngliche Zustand der Kontaktanordnung hergestellt werden, was bei herkommlich justierten Federn praktisch nicht möglich ist.
  • In einer praktischen Ausführung kann das Justieren der Rückstellfeder dadurch erfolgen, daß die Distanzstücke in Form von Blättchen verschiedener Dicke zwischen die Rückstellfeder und einen festen Anschlag am Relaisgrundkörper einschiebbar sind. Die Rückstellfeder selber kalnn als Blatt- oder Drahtfeder ausgebildet sein, die an einer Stelle verankert ist und durch den Anker bzw. ein Betätigungselement gegen eine veränderbare Abstützstelle vorgespannt ist. Sie kann aber auch ohne Verankerung zwischen Relaisanker und Abstützstelle eingeklemmt sein; in diesem Fall empfiehlt es sich aber, zwei Abstützstellen zu wählen, die im. Regelfall beide mit Distanzstücken veränderbar sind.
  • Besonders vorteilhaft ist eine Ausführungsform der Erfindung mit sogenannten Eigendruckkontakten, bei der alle Kontaktfedern gegen die Rückstellfeder vorgespannt sind, so daß durch das erfindungsgemäße Justieren dieser Rückstellfeder sich die Kontaktanordnung in Bezug auf den Kraftbedarf des Relais so verhält, als wäre die gesamte Kontaktanordnung justiert worden. Die Rückstellfeder wird dabei zweckmäßigerweise so dimensioniert, daß bei den schwächsten zu erwartenden Kontaktfederkräften die gewünschte Anlagekraft des Ankers bzw. des Betätigungsgliedes an seinem Anschlag vorhanden ist. Sind aber die Kräfte einzelner Kontaktfedern aufgrund der Toleranzen größer als angenommen, so kann die Anlagekraft des Ankers bzw. des Betätigungsgliedes zu klein werden oder ganz verschwinden. Durch Einfügen von Distanzstücken an einer Abstützstelle der Rückstellfeder wird dann deren Kraftwirkung so weit gesteigert, bis die Anlagekraft im zulässigen Bereich liegt.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung sind aus der nachfolgenden Beschreibung zweier Ausführungsbeispiele zu ersehen.
  • Es zeigt Fig. 1 ein elektromagnetisches Relais mit einer einseitig verankerten und an einem Funkt abgestützten Rückstellfeder, Fig. 2 ein Relais mit einer Rückstellfeder ohne Verankerung und mit zwei Abstützstellen.
  • Die Fig.1 zeigt ein Relais mit einer Spule 1, einem Joch 2 und einem an diesem Joch gelagerten Klappanker 3i Dieser Klappanker ist an seinem Ende 3a im Eingriff mit einem Betätigungsglied 4, welches bei Erregung des Magnetsystems zur Übertragung der Ankerbewegung auf die Kontakt federn 5 dient. Diese Kontaktfedern 5 sind gegenüber ihren Gegenkontakten 6 vorgespannt und werden im Ruhezustand des Relais durch die Kraft der Rückstellfeder 7 über das Betätigungsglied 4 offengehalten.
  • Die Rückstellfeder 7 ist an der Stelle 8 befestigt und liegt außerdem an der Abstützstelle 9 an. Ist nun bei der Grundeinstellung aufgrund von Fertigungstoleranzen die gesamte Vorspannkraft der Kontaktfedern 5 so groß, daß das Betätigungsglied 4 nicht mehr mit der erwünschten Anlagekraft am Anschlag 2a des Joches anliegt, so läßt sich durch Einfügen eines oder mehrerer Distanzplättchen 1o an der Abstützstelle die Kraftwirkung der Rückstellfeder 7 so weit steigern, bis sie den erwiinschten Wert erreicht.
  • Eine weitere Ausführungsform der Erfindung zeigt die Fig. 2, bei der ein Magnetsystem mit Spule 11, Joch 12 und Anker 13 über ein Betätigungsglied 14 die Konta'-tfedern 15 schaltet.
  • Diese Kontaktfedern 15 sind wie im Fall der Fig.1 gegenüber den Gegenkontakten 16 vorgespannt und werden durch die Kraft der Rückstellfeder 17 über das Betätigungsglied 14 offengehalten. Die Rückstellfeder 17 ist in diesem Fall nicht einseitig verankert, sondern zwischen das Betätigungsglied 14 und zwei Abstützstellen 18 und 19 eingeschoben, so daß sie sich durch ihre eigene Spannung hält. Reicht aber die Vorspannung der Rückstellfeder 17 nicht aus, um das Betätiguengsglied 14 entgegen der Vorspannung der Kontaktfedern 15 mit der erwünschten Anlagekraft gegen den Anschlag 21 zu drücken, so kann man durch Einfügen von Distanzplättchen 20 auf den Abstützstellen 18 und 19 ihre Kraftwirkung wiederum sQ weit steigern, bis sie die erwünschte Größe erreicht.
  • Die Erfindung ist naturlich nicht auf die beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt, sondern sie ist vielmehr bei allen Relais mit justierbaren Rückstellfedern anwendbar.
  • 6 Patentansprüche 2 Figuren

Claims (6)

  1. P a t e n t a n s p r ü o h e 9 Elektromagnet-isches Relais, dessen Ruhezustand bei nichterregtem Magnetsystem zu einem wesentlichen Teil durch eine Rückstellfeder bestimmt wird, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e.t, daß die Rückstellfeder (7, 17) durch wahlweises Einfügen von Distanzstücken (1c, 20) an mindestens einer Abstützstelle (9, 18, 19) justierbar ist.
  2. 2. Relais nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Distanzstücke in Form von Plättchen (1o, 2u) verschiedener Dicke zwischen die Rückstellfeder (7, 17) und einen festen Anschlag (9, 18, 19) am Relaisgrundkörper einschiebbar sind.
  3. 3. Relais nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die als Blatt- oder Drahtfeder ausgebildete Rückstellfeder (7, 17) an einer Stelle (8) gelagert und durch den Anker (3) bzw. ein Betätigungselement (4) gegen eine veränderbare Abstützstelle (9) vorgespannt ist.
  4. 4. Relais nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückstellfeder (17) ohne Verankerung durch den Relaisanker (15) bzw. ein Betätigungselement (14) gegen zwei veränderbare Abstützstellen (18, 19) vorgespannt ist.
  5. 5. Relais nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktfedern (5, 15) gegenüber ihren Gegenkontakten (6, 16) vorgespannt sind und im Ruhezustand des Relais.durch eine einzige Rückstellfeder (7, 17) offengehalten werden.
  6. 6. Relais nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückstellfeder (7, 17) so dimensioniert ist, daß bei den schwächsten zu erwartenden Kräften der Kontaktfedern (5, 15) die erwünschte Anlagekraft des Betätigungsgliedes (4, 14) an einem Anschlag (2a, 21) vorhanden ist.
    L e e r s e i t e
DE19722218491 1972-04-17 1972-04-17 Elektromagnetisches Relais mit justierbarer Rückstellfeder Expired DE2218491C3 (de)

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DE2218491A1 true DE2218491A1 (de) 1973-10-31
DE2218491B2 DE2218491B2 (de) 1978-01-12
DE2218491C3 DE2218491C3 (de) 1978-09-07

Family

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DE (1) DE2218491C3 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2905243A1 (de) * 1979-02-12 1980-08-14 Siemens Ag Anordnung zum oeffnen von stromkreisen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2905243A1 (de) * 1979-02-12 1980-08-14 Siemens Ag Anordnung zum oeffnen von stromkreisen

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DE2218491C3 (de) 1978-09-07
DE2218491B2 (de) 1978-01-12

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