DE852579C - Verfahren zum Aufbau einer Reihe von Kontaktvorrichtungen, insbesondere eines Relais - Google Patents

Verfahren zum Aufbau einer Reihe von Kontaktvorrichtungen, insbesondere eines Relais

Info

Publication number
DE852579C
DE852579C DEN2194D DEN0002194D DE852579C DE 852579 C DE852579 C DE 852579C DE N2194 D DEN2194 D DE N2194D DE N0002194 D DEN0002194 D DE N0002194D DE 852579 C DE852579 C DE 852579C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
contact
armature
relay
contact devices
series
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEN2194D
Other languages
English (en)
Inventor
Gunnar Boerge Knoes
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Koninklijke Philips NV
Original Assignee
Philips Gloeilampenfabrieken NV
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Philips Gloeilampenfabrieken NV filed Critical Philips Gloeilampenfabrieken NV
Application granted granted Critical
Publication of DE852579C publication Critical patent/DE852579C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H50/00Details of electromagnetic relays
    • H01H50/54Contact arrangements
    • H01H50/56Contact spring sets
    • H01H50/58Driving arrangements structurally associated therewith; Mounting of driving arrangements on armature

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Ladders (AREA)
  • Contacts (AREA)

Description

(WK3BL S. 175)
AUSGEGEBEN AM 16. OKTOBER 1952
N 2194 VIII c/2ig
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Aufbau einer Reihe von Kontaktvorrichtungen, insbesondere eines Relais.
Kontaktvorrichtungen bestehen in der Regel vorwiegend aus einem eine Erregerspule und einen drehbaren Anker enthaltenden Eisenkreis, einem mit dem Anker verbundenen Kontaktorgan, einem diese Verbindung bewirkenden Bauelement und einer Anzahl von durch Isoliermaterial getrennten Anschlußorganen. Diese Kontaktvorrichtungen müssen verschiedenen Anforderungen entsprechen, wozu verschiedene Bauarten entwickelt sind. Zwecks Erhaltung einer lohnenden Herstellung ist es erwünscht, nicht zu viele Bauarten nebeneinander zu verwenden. Es muß daher häufig ein Kompromiß geschlossen werden, was 'beispielsweise hinsichtlich der Bewegung der Kontaktfedern der Fall ist. Bei den meisten Kontaktvorriohtungen besteht die Möglichkeit, die Kontaktzahl nach Bedarf zu ändern und außerdem eine Wahl zwischen ScMießungskontakten oder Unterbrechungsikontakten zu machen. Es würde zu weit führen, für jede dieser Kombinationen eine neue Bauart zu entwerfen. Die Verwendung einer einzigen Bauart bringt hier u. a. den Nachteil mit sich, daß die Verstellkraft von der Zahl und der Art der Kontakte unabhängig ist. Auch bei der Wahl der
Stelle der Anschlußorgane bei einer ,bestimmten Bauart einer Kontaktvorrichtung- wird ein K 3mpromiß geschlossen, was einen Nachteil darstellt. Die geschickteste Stelle hierfür ist von der Am wendung abhängig und wird .für. den Paneelbau anders sein als für die Bodenmontage. Auch hier würde es zu weit führen, von einer bestimmten Type von Kontaktvorrichtung für jedes Anwendung«: gebiet eine günstige Ausführungsform zu entwickeln. Es ist einleuchtend, daß jedes Kompromiß eine Herabsetzung der erreichbaren Qualitäten mit sich bringt. Insbesondere bei Relais treten die erwähnten Nachteile stark auf.
Die Erfindung schafft ein neues Verfahren zum Aufbau einer Reihe von Kontaktvorrichtungen-, wodurch die erwähnten Nachteile vermieden werden und gleichzeitig andere Vorteile erhalten werden können.
Nach der Erfindung werden bei einer Anzahl Kontaktvorrichtungen der anzufertigenden Serie die in der Einleitung erwähnten Teile in einer verschiedenen gegenseitigen Stellung befestigt. Hierdurch wird eine Anpassungsmöglichkeit geschaffen, ohne daß notwendigerweise verschiedene Bauarten nebeneinander im Gebrauch sein müssen. Es ist hierdurch möglich, günstige Eigenschaften einer gewissen Type von Kontaktvorrichtung völlig zu benutzen.
Bei einer günstigen Ausführung eines erfindungsgemäßen Verfahrens wird von Teilen ausgegangen,
welche mit gegenseitigen Befestigungsmitteln für mehr als eine gegenseitige Stellung versehen sind.
Hierdurch ist es unnötig, während der Montage der Teile für die gegenseitige Befestigung derselben erforderliche Bearbeitungen,. wie das Bohren von Schraubenlöchern, auszuführen.
Die Erfindung läßt sich vorteilhaft zum Aufbau einer Reihe von Kontaktvorrichtungen anwenden, deren Kontaktorgan aus einer Federgruppe besteht, welche mittels eines Bauelementes mit dem Anker im Lastpunkt des Ankerhebels verbunden ist. Hierbei wird erfindungsgemäß bei einer Anzahl Kontaktvorrichtungen der Lastpunkt in verschiedenen Abständen vom Drehpunkt gelegt. Hierdurch ist es möglich, die Verstellkraft der Kontaktzahl und dem Verhältnis zwischen den Schließungskontakt- und Unteribrechungskontaktzahlen anzupassen. Für Unterbredhungskontaikte wird eine lange wirksame Ankerhebellänge gewählt. Die volle Belastung des Ankers von den Kontaktfedern tritt nämlich hier am Anfang des Hubes auf. Der Ankerluftspalt und somit auch der Hub des Ankers müssen daher klein sein. Für Schließungskontakte wird eine kurze Ankerhebellänge gewählt. Bei Schließungskontakten tritt nämlich die volle Belastung des Ankers von den Kontaktfedern erst beim Ende des Hubes auf. Der Ankerluftspalt kann hier daher beim Anfang des Hubes groß sein und somit auch der Hub des Ankers. Auf diese Weise wird eine große Verstellkraft und ein letzterer entsprechender großer Kontaktdruck erhalten. Bei einer günstigen Ausführungsform. wird die Anpassung der Ankerhebellänge an die Anzahl und die Art der Kontakte durch die Verschiebung der ganzen Federgruppe erreicht. Letztere wird hinsichtlich des Lastpunktes stets in derselben Stellung aufgestellt. Auf diese Weise werden die Kontaktfedern stets in demselben Punkt von der Leiterbauart angetrieben. Eine störende Durchbiegung der Kontaktfedern ist hierdurch vermieden und die gegenseitige Befestigung der Kontaktfedern und des Leiterorgans kann umgeändert bleiben,
Auch läßt sich die Erfindung zum Aufbau einer Reihe von Kontaktvorrichtungen verwenden, bei denen die Anschlußklemmen auf einem Isoliermaterialstreifen angebracht sind. Dieser kann daher an der für die besondere Anwendung günstigsten Stelle auf der Kontaktvorrichtung montiert werden. Bei einer vorteilhaften Ausfülhrungsform wird der Isoliermaterialstreifen bei einer Anzahl Kontaktvorrichtungen an der Stelle eines Stützorgans angebracht, welches diesen Streifen an einer Seite mit der Kontaktvorrichtung verbindet, wobei das Stützorgan die Stelle des Isolierstreifens einnimmt. Infolge dieser Verwechslung ist es möglich, eine besonders für die Bodenmontage entwickelte Relaietype für den Paneelbau geeignet zu machen.
Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung näher erläutert.
In dieser Zeichnung stellen die Fig. 1, 2, 3 Beispiele einer Reihe von Kontaktvorrichtungen dar, welche nach dem erfindungsgemäßen Verfahren angefertigt sind. Die Fig. 4 und 5 stellen gleichfalls Ausführungsformen einer weiteren nach der Erfindung angefertigten Reihe von Kontaktvorrichtungen dar.
Das in Fig. 1 dargestellte Relais ist aus einem Eisenkreis 1 aufgebaut, welcher eine Erregerspule 2 und einen drehbaren Anker 3 enthält. Mit dem Anker ist die Federgruppe 4 mittels der Leiter 5 verbunden. Die Federgruppe 4 besitzt vier Kontaktfedern, welche die beiden Unterbreohungskontakte 6 und 7 bilden.
In Fig. 2 ist ein Relais derselben Type dargestellt, das völlig aus gleichen Unterteilen angefertigt ist, bei welchem aber die vier Kontaktfedernder Federgruppe 4 paarweise die Schließungskontakte 8 und 9 bilden. Mit Rücksicht darauf ist beim Aufbau dieses Relais der Leiter 5 nach rechts verschöben. Hierdurch ist der Lastpunkt 10 des Ankers näher am Drehpunkt 11 gelangt, so daß die wirksame Anlkerhebellänge kleiner geworden ist. Andererseits ist die Länge der Kontaktfedern zwischen den Kontakten und dem Leiter kleiner geworden. Infolge der beiden Maßnahmen ist eine Vergrößerung der Verstellkraft und daher des Kontaktdruckes und gleichzeitig eine günstige Charakteristik erreicht. Dies war möglich, da der große Verstellweg der Kontakte 6 und 7 von Fig. 1 hier nicht erforderlich ist.
In Fig. 3 ist ein weiteres Relais derselben Type dargestellt. Hierbei ist aber auch die Federgruppe 4 verschoben, so daß sie hinsichtlich des Lastpunktes 10 dieselbe Stelle wie beim Relais von Fig. 1 einnimmt. Hierdurch können die Befestigungsmittel zwischen den Kontaktfedern und dem Leiter 5 un-

Claims (6)

  1. geändert bleiben. Auch hierbei ist gegenüber dem Relais von Fig. ι eine Vergrößerung der Verstellkraft und somit des Kontaktdruckes erreicht.
    Wie es in Fig. 3 a dargestellt ist, kann der Anker mit zwei Satz Nuten versehen werden, wodurch er ohne weiteres sowohl für die Aufsteilung von Fig. 1 als auch für diejenige von Fig. 2 dienen kann.
    In Fig. 4 ist eine Kontaktvorrichtung dargestellt, welche aus einem eine Erregerspule 20 und einen Anker 21 enthaltenden Eisenkreis 19 besteht. Das Kontaktorgan 23 besteht hier aus einem Quecksilberschalter, welcher um die Welle 24 drehbar und mittels einer Zugstange 25 mit dem Anker 21 verbunden ist. Die Anschlußorgane 26, 27 und 28, welche hier die Form von Anschlußmuttern besitzen, sind auf der Isolierplatte 29 befestigt. Letztere ist einerseits unmittelbar an der Kontaktvorrichtiing, andererseits mittels eines Stützorgans 30 an der Kontaktvorrichtung 'befestigt. Das Relais nach Fig. 4 eignet sich zur Bodenmontage.
    In Fig. 5 ist ein Relais von gleicher Type wie in Fig. 4 dargestellt. Es ist aber nach der Erfindung dadurch für Paneelmontage geeignet gemacht, daß beim Aufbau die Isolierplatte 29 mit dem Stützorgan 30 verwechselt aufgestellt ist. Hierdurch erhält die Isolierplatte 29 eine senkrechte Lage, wenn der Quecksilberschalter 23 in die zum Schalten erforderliche Stellung gebracht ist.
    3„ PATENTANSPRÜCHE:
    i. Verfahren zum Aufbau einer Reihe von Kontaktvorrichtungen, insbesondere eines Relais, welches vorwiegend aus einem Eisenkreis einer Erregerspule und eines drehbaren Ankers, einem mit dem Anker verbundenen Kontaktorgan, einem diese Verbindung bewirkenden Bauelement und einer Anzahl von durch Isoliermaterial getrennten Anschlußorganen besteht, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer Anzahl Kontaktvorrichtungen die vier erwähnten Teile in einer gegenseitig abweichenden Stellung befestigt werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß von Teilen ausgegangen wird, welche mit gegenseitigen Befestigungsmitteln für mehr als eine gegenseitige Stellung versehen sind.
  3. 3. Verfahren zum Aufbau einer Reihe von Kontaktvorrichtungen nach Anspruch 1, bei dem das Kontaktorgan aus einer Federgruppe 'besteht, welche durch eine Leiterbauart mit dem Anker im Lastpunkt des Ankerhebels verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer Anzahl Kontaktvorrichtungen der Lastpunkt in verschiedenen Abständen vom Drehpunkt gelegt wird.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Federgruppe in bezug auf den Lastpunkt stets in derselben Stellung angeordnet wird.
  5. 5. Verfahren zum Aufbau einer Reihe von Kontaktvorrichtungen, wobei die Anschlußklemmen auf einem Isoliermaterialstreifen angebracht sind, welcher einerseits unmittelbar und andererseits mittels eines Stützorgans mit den übrigen Teilen verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß bei wenigstens einer Kontaktvorrichtung der Isoliermaterialstreifen und das Stützorgan verwechselt aufgestellt werden.
  6. 6. Reihe von Kontaiktvorridhtungen, gekennzeichnet durch ihre Anfertigung nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    1 5412 10.52
DEN2194D 1943-01-23 1944-01-21 Verfahren zum Aufbau einer Reihe von Kontaktvorrichtungen, insbesondere eines Relais Expired DE852579C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
NL250505X 1943-01-23

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE852579C true DE852579C (de) 1952-10-16

Family

ID=19781077

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEN2194D Expired DE852579C (de) 1943-01-23 1944-01-21 Verfahren zum Aufbau einer Reihe von Kontaktvorrichtungen, insbesondere eines Relais

Country Status (5)

Country Link
CH (1) CH250505A (de)
DE (1) DE852579C (de)
FR (1) FR901495A (de)
GB (1) GB618013A (de)
NL (1) NL63026C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE929736C (de) * 1952-07-26 1955-07-04 Siemens Ag Kontaktfedersatz fuer elektrische Schaltgeraete, insbesondere fuer Relais
DE969149C (de) * 1953-06-28 1958-05-08 Lorenz C Ag Anordnung zur Betaetigung von Kontaktfedern an Relais
DE1298608B (de) * 1964-03-13 1975-03-13

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19847831C2 (de) * 1998-10-16 2002-11-21 Tyco Electronics Austria Gmbh Sicherheitsrelais

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE929736C (de) * 1952-07-26 1955-07-04 Siemens Ag Kontaktfedersatz fuer elektrische Schaltgeraete, insbesondere fuer Relais
DE969149C (de) * 1953-06-28 1958-05-08 Lorenz C Ag Anordnung zur Betaetigung von Kontaktfedern an Relais
DE1298608B (de) * 1964-03-13 1975-03-13

Also Published As

Publication number Publication date
CH250505A (de) 1947-08-31
NL63026C (de)
GB618013A (en) 1949-02-15
FR901495A (fr) 1945-07-27

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1060960B (de) Elektrische Kontaktvorrichtung
DE2135258C3 (de) Elektromagnetisches Umschaltrelais
EP0329138A1 (de) Elektromagnetisches Relais
DE3217528C2 (de) Kontaktanordnung für Relais
DE852579C (de) Verfahren zum Aufbau einer Reihe von Kontaktvorrichtungen, insbesondere eines Relais
DE1199405B (de) Elektromagnetisches Relais
DE1000528B (de) Einrichtung an polarisierten elektromagnetischen Relais mit einseitiger Ruhelage
DE2502078A1 (de) Umschaltkontakt
DE731121C (de) Kontaktfedergruppe
DE1564220B1 (de) Miniaturisiertes flachrelais
DE3942340C2 (de)
EP0113440B1 (de) Elektromagnetisches Relais
DE1912077C2 (de) Kontaktfedersatz mit im Augenblick des Verschweißens einer Schaltverbindung nicht mehr veränderbarem Schaltzustand
DE3719680C2 (de)
DE3046947C2 (de)
DE1490042B1 (de) Schuetz mit wahlweise als OEffner oder Schliesser veraenderbaren Schaltbruecken-Kontakten
EP0375732B1 (de) Verriegelungsvorrichtung für ein schaltgerät mit elektromagnetischem antrieb
DE2848934A1 (de) Kontaktfedersatz fuer kleinrelais
DE320184C (de) Elektromagnetisches Relais
DE920678C (de) Elektrischer Federkontakt, insbesondere fuer Fernmelderelais
DE3037859C2 (de)
EP0089973B1 (de) Bistabiles elektromagnetisches stromstossrelais
DE1564220C (de) Miniaturisiertes Flachrelais
DE944677C (de) Elektromagnetische Schaltvorrichtung, insbesondere Relais, mit E-foermigem Bauteil
DE1514089C (de) Elektrothermisch gesteuertes Schalt relais