DE3321561A1 - Schaltvorrichtung fuer einen temperatur- oder druckschalter - Google Patents

Schaltvorrichtung fuer einen temperatur- oder druckschalter

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DE3321561A1
DE3321561A1 DE19833321561 DE3321561A DE3321561A1 DE 3321561 A1 DE3321561 A1 DE 3321561A1 DE 19833321561 DE19833321561 DE 19833321561 DE 3321561 A DE3321561 A DE 3321561A DE 3321561 A1 DE3321561 A1 DE 3321561A1
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contact
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DE19833321561
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English (en)
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Hugo 6000 Frankfurt Tippmann
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Mannesmann VDO AG
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Mannesmann VDO AG
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H35/00Switches operated by change of a physical condition
    • H01H35/24Switches operated by change of fluid pressure, by fluid pressure waves, or by change of fluid flow
    • H01H35/26Details
    • H01H35/2607Means for adjustment of "ON" or "OFF" operating pressure
    • H01H35/2614Means for adjustment of "ON" or "OFF" operating pressure by varying the bias on the pressure sensitive element

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Push-Button Switches (AREA)

Description

-Λ-
Schaltvorrichtung für einen Temperatur- oder Druckschalter
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltvorrichtung für einen Temperatur- oder Druckschalter, bei der ein eine Weg- und Kraftänderung hervorrufendes Meß-Element mit einem Schnappschalter in Verbindung steht, der einen schwenkbar gelagerten Betätigungshebel, eine aus einer Blattfeder bestehende, eine Hontaktniet tragende Kontaktfeder und eine annähernd in der Ebene der Kontaktfeder liegende blattfederförmige gewölbte Zunge aufweist, die an einem ersten Ende mit der Kontaktfeder in !Mähe der Kontaktniet verbunden ist und an einem zweiten, der Kontaktniet abgewandten Ende eingespannt ist, gegenüber der Kontaktfeder durch den Betätigungshebel in eine erste stabile Stellung absenkbar ist und in eine zweite Stellung anhebbar ist, wobei die Kontaktniet mindestens in einer Stellung an einen Festkontakt gedruckt wird und hierzu der Betätigungshebel unter Bildung einer derartigen Kinematik, mit der Kontaktfeder in Verbindung steht, daß sich bei Betätigung des Schnappschalters die auf den
Festkontakt gedrückte Kontaktniet parallel zur Hontaktfläche selbsttätig verschiebt, bevor sie zu Beginn einer Schaltbeioegung von dem Festkontakt abhebt. Eine solche Schaltvorrichtung ist Gegenstand der DE-OS 27 kl 325.
Bei der bekannten Schaltvorrichtung uirkt die Hontaktfeder zwangsläufig zugleich in Rückstellrichtung des Stößels. Zur Rückstellung des Stößels sind erheblich größere Hräfte erforderlich als zur Herbeiführung des Sprungeffektes. Da die Hontaktfeder eine hohe Biegeuiechself estigkeit haben muß, ist ihre Materialstärke begrenzt, so daß ihre Betätigungskraft häufig nicht ausreicht, um den Stößel in Ausgangslage zurückzustellen. Man könnte zur Lösung dieses Problems daran denken, in der Schaltvorrichtung eine zusätzliche Rückstellfeder anzuordnen. Wie in der DE-PS Zk hk 931 jedoch nachzulesen ist, haben Schaltvorrichtungen mit separater Rückstellfeder den Nachteil, daß sie erheblich großvolumiger sind als solche Schaltvorrichtungen, bei denen die Hontaktfeder zugleich Rückstellfeder ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, in einer Schaltvorrichtung der eingangs genannten Art eine separate Rückstellfeder derart anzuordnen, daß rnögliehst wenig oder gar kein zusätzlicher Platzbedarf entsteht.
Diese Aufgabe uird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Hontaktfeder einen mittigen Durchlaß hat, durch den eine als Rückstellfeder dienende Druckfeder geführt ist, die einerseits auf den Betätigungshebel an der dem Stößel abgeuiandten Seite, andererseits an der stirnseitigen Begrenzungsuand der Schaltvorrichtung abgestützt ist.
Die erfindungsgemäß angeordnete Druckfeder nutzt den Raum aus, der ohnehin oberhalb des Stößels zwischen dem Betätigungshebel und der stirnseitigen Begrenzungsuand v/orhanden ist. Dadurch uird die erfindungsgemäße Schaltvorrichtung nicht größer als die nach der DE-OS 27 kl 325 oder die nach der DE-PS 2*t hh 931. Dank der Erfindung kann die den Schnappeffekt herbeiführende Feder schwach dimensioniert werden, so daß sie eine hohe Biegewechselfestigkeit hat. Mit einer solchen schwach bemessenen Kontaktfeder läßt sich der Schaltpunkt der Schaltvorrichtung sehr genau festlegen und eine geringe Hysterese erzielen. Neben diesen Vorteilen ist hervorzuheben, daß die erfindungsgemäße Schaltvorrichtung sehr einfach im Aufbau und dadurch billig in der Herstellung ist.
Der Schaltpunkt der Schaltvorrichtung kann auf sehr einfache Weise justiert werden, wenn die Druckfeder gegen eine in der Isolierstoffplatte verstellbar eingeschraubte Stiftschraube abgestützt ist. Weiterhin ist es durch einen entsprechend großen Hub der Stiftschraube möglich, für verschiedene Anwendungsfälle verschiedene Schaltpunkte einzustellen.
Eine andere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß der Durchlaß ein in Haupterstreckungsrichtung der Kontaktfeder verlaufender Schlitz ist. Durch einen solchen Schlitz als Durchlaß kann die Kontaktfeder relativ weit von der einen in die andere Schaltstellung ausbeulen, ohne mit der Druckfeder zu kollidieren.
Die Erfindung läßt zahlreiche Ausführungsmöglichkeiten zu. Eine davon ist in der Zeichnung dargestellt und lüird nachfolgend beschrieben. Es zeigen
Figur 1 - die erfindungsgemäße Schaltvorrichtung im Längsschnitt;
Figur 2 - eine räumliche Darstellung der Für die Erfindung wesentlichen Kontaktfeder der Schaltvorrichtung gemäß Figur 1.
In Figur 1 ist mit 1 ein einschraubbares Gehäuse der Schaltvorrichtung für einen Druckschalter bezeichnet, in dessen unterem zylindrischen Ansatz eine Bohrung 2 zu einer Druckkammer 3 führt, die von einer elastischen Membran 4 begrenzt wird, auf der ein Stößel 5 sitzt. Der Stößel 5 wirkt auf einen insgesamt mit S bezeichneten Schnappschalter ein, der auf einer Isolierstoffplatte 7 aufgebaut ist. Die Isolierstoffplatte 7 wird in dem Gehäuse 1 gehalten, aus dem drei elektrische Anschlüsse B, 9, 10 herausragen.
Der Anschluß 9 trägt im Inneren des Gehäuses 1 einen ersten Festkontakt 11, dem ein zweiter Festkontakt 12 in vertikalem Abstand gegenübersteht und der mit dem Anschluß 10 Verbindung hat. Zwischen den beiden Festkontakten 11, 12 ist eine Kontaktniet 14 bewegbar, die an eiran Bide einer Kontaktfeder 15 angenietet ist. Die Kontaktfeder 15, welche in Figur 2 stark vergrößert dargestellt ist, ist als Blattfeder mit einer annähernd u-förmigen Aussparung geformt, wobei die Aussparung eine gewölbte Zunge 16 bildet, die zwischen zwei Randstreifen der Kontaktfeder 15 berührungsfrei eingeschlossen ist. Im Bereich der Kontaktniet 14 geht die gewölbte Zunge 16 mit einem ersten Ende 17 in die Kontaktfeder 15 über. Das zweite Endö 1ß der Zunge 16
3D liegt, wie Figur 1 zeigt, in einer Nut 19, unterhalb der Kontaktfeder 15, in der gezeichneten ersten stabilen Schaltstellung.
Die l\!ut 19 ist aus einer Lagerzunge 20 mit einem vertikalen Abschnitt ausgespart , die durch die Isolierstoff platte 7 hindurchreicht und in den Anschluß 8 übergeht.
Der Betätigungshebel 21 weist einen ersten Abschnitt 22 auf, der an dem Stößel 5 anliegt.. Weiterhin ist der Betätigungshebel 21 an der Lagerzunge 20 schwenkbar gelagert. Zum dem Stößel 5 abgeuandten Ende hin ist der Betätigungshebel 21 zu einem Abschnitt 23 umgebogen, der durch die annähernd u-förmige Öffnung des über die Lagerzunge 2D hinaus verlängerten Endes 24 der Kontaktfeder 15 hineinreicht.
In der gezeichneten stabilen ersten Stellung befindet sich der Stößel 5 an seiner tiefsten Stelle, in der der Druck verhältnismäßig gering ist. Steigt der Druck an und uiird dadurch der Stößel 5 nach oben gedruckt, so überträgt sich diese Bewegung auf den Betätigungshebel 21, der eine Schwenkbewegung ausführt und dabei mit seinem Abschnitt 23 die Kontaktfeder 15 nach links zieht, wobei, da der Kontaktniet 14 nach wie vor an den ersten Festkontakt 11 gedruckt wird, eine Reibbewegung zuiischen den Kontaktflächen entsteht. Dabei tuird die gewölbte Zunge 16 weiter zusammengepreßt.
Die Kontaktfeder 15 schnappt bei dem Anheben des Stößels 5 erst dann in ihre zweite Stellung um, wenn das verlängerte Ende 24 der Kontaktfeder 15 unter die Höhe der Nut 19 abgesenkt wird. Dann erfolgt das Umschnappen unter der Wirkung der Spannung der Kontaktfeder 15 und der gebogenen Zunge und anschließend liegt der Kontaktniet 14 an dem zweiten Festkontakt 12 an.
llenn danach durch Drucksenkung der Stößel 5 wieder absinkt und einen geringeren Druck auf den Betätigungskalben 21 ausübt, wird der Kontaktniet 1*f durch die Kraftwirkung der gewölbten Zunge 16 zunächst auf den Festkontakt 12 in der Ebene der Kontaktflächen verschoben. Erst anschließend, wenn das Ende 29 der Kontaktfeder 15 wieder oberhalb der Nut 19 geschwenkt ist, erfolgt das Umschnappen der Kontaktfeder 15 in die in der Zeichnung dargestellten Stellung.
Es erfolgt also vor jedem Schaltvorgang durch Reibung eine Reinigung des Schaltkontaktes, von dem der Kontaktniet abheben will.
Die Figur 2 läßt erkennen, daß die Kontaktfeder 15 an ihren beiden Längsseiten jeweils eine Abwinklung 25/26 hat, welche jeweils den gesamten Randstreifen beiderseits der Zunge 16 umfaßt. Für die Erfindung wesentlich ist, daß die Kontaktfeder 15 innerhalb der Zunge 16 einen Durchlaß 2B in Form eines Schlitzes hat. Durch diesen Durchlaß 2B ist, wie Figur 1 zeigt, eine Druckfeder 29 geführt, die sich am Betätigungshebel 21 auf der dem Stößel 5 abgewandten Seite des ersten Abschnittes 22 und an einer Stiftschraube 3D abstützt. Die Stiftschraube 3D ist fluchtend zum Stößel 5 in die Isolierstoffplatte 7 geschraubt.
Durch die Druckfeder 29 wird der Stößel 5 stets in Rückstellrichtung vorgespannt. Durch Verstellen der Stiftschraube 3D ist diese Rückstellkraft und damit der Schaltpunkt der Schaltvorrichtung veränderbar.

Claims (3)

  1. Nummer:
    Int. Cl.3:
    Anmeldetag:
    Offeniegungstag:
    H 01 H 35/34
    15. Juni 1983
    20. Dezember 1984
DE19833321561 1983-06-15 1983-06-15 Schaltvorrichtung fuer einen temperatur- oder druckschalter Withdrawn DE3321561A1 (de)

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