DE2200567C3 - Container für Schüttgut - Google Patents

Container für Schüttgut

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DE2200567C3 DE19722200567 DE2200567A DE2200567C3 DE 2200567 C3 DE2200567 C3 DE 2200567C3 DE 19722200567 DE19722200567 DE 19722200567 DE 2200567 A DE2200567 A DE 2200567A DE 2200567 C3 DE2200567 C3 DE 2200567C3
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Description

Die Erfindung betrifft einen Container für Schüttgut mit einem auf die Ladefläche eines üblichen Lastkraftwagens aufsetzbaren Gestell, das mittels hochschwenkbarer Stützbeine auf den Boden absetzbar ist.
Ein solcher Container ist aus der DT-OS 19 36 567 für Streugeräte, die von einem fahrenden Lastkraftwagen aus ein Streumaterial auf die Straße verteilen sollen, bekannt. Zum Aufsetzen des Containers auf den Lastwagen und zum Absetzen dienen in den längenverstellbaren Beinen angeordnete oder auf die Ladefläche sich abstützende Hydraulikzylinder, wobei im letzteren Falle die Beine einfach jeweils aus teleskopisch ausziehbaren Rohren bestehen, die in verschiedenen Auszugsstellungen miteinander verbolzt werden können.
Ein entsprechender Flüssigkeitsbehälter ist aus der OE-PS 1 75 538 bekannt.
Die meisten bekannten Ausführungen und Vorschläge für mit Lastkraftwagen zu transportierende Baustoffbehälter od. dgl. sehen jedoch keine Normal-Lastkraftwagen vor, sondern mit irgendwelchen Hebezeugen versehene Wagen, zumindest Kipplaster. So sollen nach der US-PS 34 78 968 und der DL-PS 66 848 mit besonderen Hebevorrichtungen ausgerüstete Fahrzeuge verwendet werden und nach der US-PS 22 33 005 und der GB-PS 7 04 550 Kipplastwagen. Die letzteren drei Schriften offenbaren auch ein, allerdings nur unvollständiges Kippen des Behälters, wofür nach der DL-PS 66 848 ein Hydraulikzylinder und nach den anderen beiden Schriften die Kipplattform des Lastwagens dienen soll.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen auf einem üblichen Lastkraftwagen transportierbaren, d. h. von Kipplattformen oder anderen Hebevorrichtungen unabhängigen kippbaren Container zu schaffen.
Gemäß der Erfindung ist zu diesem Zweck bei einem Container der eingangs genannten Art vorgesehen, daß der Container mit etwa horizontaler Längsachse auf dem Gestell kippbar gelagert ist, wozu er von seitlichen Böcken des Gestells getragene Achszapfen aufweist, die so angeordnet sind, daß der Schwerpunkt des gefüllten Containers zwischen Auslaufende und Achszapfen liegt, wobei Mittel zur Sicherung der horizontalen Transportlage des Containers und zu seinem Kippen in die Entleerstellung vorgesehen sind.
ίο Ein solcher Container benötigt für den Kippvorgang keinen Antrieb; er kippt unter Benutzung seiner Schwerkraft, und zwar im Gegensatz zu den bekannten Containern auch vollständig. Im Vergleich zu den fest im Gestell angeordneten Behältern, die immer verhältnismäßig flach sein müssen, hat der kippbare Container aufgrund seiner länglichen Form, mit der er liegend transportiert und zum Gebrauch hochgestellt werden kann, ein entsprechend größeres Nutzvolumen.
Zur Sicherung der horizontalen Transportlage des
ίο Containers kann beispielsweise an der dem Auslaufende abgewandten Oberseite des Containers ein zu einer gestellfesten Winde geführtes Seil angreifen, bei dessen Nachlassen der Container selbsttätig in die Auslaufstellung gelangt.
Will man die Seilwinde nur für den Kippvorgang anwenden und beim Transport entlasten, kann man auch Ketten an dem Gestell befestigen und so am Container einhaken, daß sie ihn in der waagerechten Stellung halten.
Schließlich besteht eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung darin, daß das Gestell ein, vorzugsweise mit einem elastischen Polster versehenes Auflager für die dem Auslaufende abgewandte Seite des Containers in dessen Transportlage aufweist.
Die Zeichnung gibt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wieder.
F i g. 1 zeigt einen Container in Seitenansicht,
F i g. 2 zeigt einen senkrechten Schnitt, nach Linie Il-Il in Fig. 1,
Fig. 3 zeigt einen waagerechten Halbschnitt nach LinieHI-IIIinFig. t,
Fig.4 zeigt einen senkrechten Schnitt nach Linie IV-IV in Fig. 3,
F i g. 5 zeigt in einem F i g. 4 entsprechenden Schnitt eine andere Ausführungsform der Stützbeine.
Der Container 1 nach F i g. 1 bis 5 ist mit einem Gestell 2 versehen, das an einem rechteckigen, durch Streben 3 verstärkten Rahmen 4 am einen Ende zwei starr befestigte Beine 5 und am anderen Ende zwei aufwärts schwenkbare Beine 6 aufweist. Alle Beine 5 und 6 sind teleskopisch ausziehbar und weisen in ihren gegeneinander beweglichen Teilen fluchtende Bohrungen 7 derart auf, daß sie durch Einschieben von Bolzen in verschiedenen Längen gehalten werden können. Die starren Beine 5 sind gegenüber dem Rahmen in zwei Richtungen durch eingeschweißte Eckbleche 8 ausgesteift. Die schwenkbaren Beine 6 sitzen gemäß F i g. 3 und 4 an Verlängerungsstücken 9 des in Fahrtrichtung vordersten Balkens to des Rahmens 4, die um ein Gelenk 11 um 180° zurückschwenkbar sind und durch einen Bolzen 12, der entsprechende Bohrungen durchsetzt, in ihrer in F i g. 4 dargestellten Funktionsstellung gehalten werden. Gemäß F i g. 5 sitzen die Beine 6 an etwas anders ausgeführten Verlängerungsstücken 13, die drehbar und längsverschieblich in einer am vordersten Balken 10 angeschweißten Hülse 14 gelagert sind und durch einen bei 15 angedeuteten, miteinander fluchtende Bohrungen in der Hülse 14 und
22 OO
dem Verlängerungsstück 13 durchsetzenden Bolzen in Funktionsstellung gehalten werden.
Auf den beiden Seitenbalken des Rahmens 4 sind zwei Böcke 16 angeordnet, in denen der Container 1 mit zwei aus seiner Wandung herausragenden Achszapfen 17 gelagert ist, die, wie Fig.2 erkennen läßt, die Enden einer durch den Container hindurchgehenden Achse 18 sind. Die Achse 18 ist an einer soichen Stelle durch die geometrische Längsachse des Containers 1 gelegt, daß der Schwerpunkt des Containers im wesentlichen bei jedem Füllungsgrad und jeder Winkelstellung des Containers zwischen der Achse 18 und dem Auslaufende 19 liegt
Bei 20 ist eine auf dem vorderen Balken 10 des Rahmens 4 angebrachte, in F i g. 3 nicht eingezeichnete Seilwinde angedeutet, die beispielsweise von Hand zu betätigen ist. Ihr Seil 21 ist bei 22 an der Oberseite des Containers 1 befestigt. Am obersten Punkt und an derjenigen Stelle des Containers f, wo sich beim Abkippen des Containers das Seil 21 an die Behälterwandung anlegt, sind Seiiführungen 23 angebracht. Auf einer Querstrebe 3 des Rahmens 4 ist noch ein gummigepolstertes Auflager 24 für den oberen Teil des Containers bei dessen gekippter Stellung angeordnet.
Der schließlich noch mit einem Mannloch 25 versehene Container 1 ist in Fig. 1 und 2 in seiner senkrechten Stellung gestrichelt dargestellt.
Das Verladen und Aufstellen des Containers verläuft folgendermaßen:
Der gefüllte Container nimmt die in den Zeichnungen dargestellte Stellung ein mit dem Unterschied, daß seine Beine 5 und 6 etwas weiter herausgezogen sind. Ein normaler Lastkraftwagen fährt mit seiner Ladefläche, an der die Seitenwände heruntergeklappt sind, gemäß F i g. 1 und 3 von links in das Gestell 2 unter den Rahmen 4. Der freie Abstand zwischen der Ladefläche und dem Rahmen 4 beträgt dabei etwa 20 cm. Die Beine 6 stehen seitlich und die Beine 5 mit ihren Eckblechen 8 hinten über die Ladefläche über. Mit Hilfe von zwei Wagenhebern, die neben den Beinen 6 unter den Verlängerungsstücken 9 aufgestellt werden, wird der Rahmen 4 ein kleines Stück angehoben, so daß die in den Bohrungen 7 der Beine 6 steckenden Bolzen entlastet werden und sich herausziehen lassen, worauf die Beine 6 ganz eingeschoben und in dieser Stellung wieder mit den genannten Bolzen festgehalten werden können. Die Wagenheber werden nun abgelassen, bis der Rahmen 4 an der betreffenden Seite auf der Ladefläche des Lastkraftwagens aufliegt In der Regel wird diese Manipulation auch mit einem einzigen Wagenheber ausgeführt werden können, ohne daß der Container kippt. Anschließend wird ein Wagenheber zwischen den Beinen 5 unter den Rahmen 4 gestellt und noch einmal in der beschriebenen Weise verfanren. bis der Rahmen auch hinten, d. h. nunmehr ganz, auf dem Lastkraftwagen liegt. Jetzt werden die Bolzen 12 jus ihren Bohrungen entfernt und die Verlängerungsstücke 9 mit den Beinen 6 nach oben herumgeklappt und in einer geeigneten Weise arretiert. Der Transport kann nun vonstatten gehen.
Zum Abladen und Aufstellen des Containers werden später dieselben Arbeiten in umgekehrter Reihenfolge ausgeführt. Dabei werden aber die Beine, gegebenenfalls stufenweise in ihre weiteste Stellung ausgezogen, in der das Auslaufende 19 seine vorbestimmte Höhe über dem Boden erhält. Die Seilwinde 20 wird abgelassen, bis der Container 1 senkrecht hängt.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

22 OO 567 Patentansprüche:
1. Container für Schüttgut mit einem auf die Ladefläche eines üblichen Lastkraftwagens aufsetzbaren Gestell, das mittels hochschwenkbarer Stützbeine auf den Boden absetzbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Container (1) mit etwa horizontaler Längsachse auf dem Gestell (2) kippbar gelagert ist, wozu er von seitlichen Böcken (16) des Gestells getragene Achszapfen (17) aufweist, die so angeordnet sind, daß der Schwerpunkt des gefüllten Containers zwischen Auslaufende (19) und Achszapfen liegt, wobei Mittel zur Sicherung der horizontalen Transportlage des Containers und zu seinem Kippen in die Entleerstellung vorgesehen sind.
2. Container nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der dem Auslaufende (19) abgewajidten Oberseite des Containers (1) ein zu einer gestellfesten Winde (20) geführtes Seil (21) angreift, bei dessen Nachlassen der Container selbsttätig in die Auslaufstellung gelangt.
3. Container nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gestell (1) ein, vorzugsweise mit einem elastischen Polster versehenes Auflager (24) für die dem Auslaufende (19) abgewandte Seite des Containers (1) in dessen Transportlage aufweist.
DE19722200567 1972-01-07 1972-01-07 Container für Schüttgut Expired DE2200567C3 (de)

Priority Applications (10)

Application Number Priority Date Filing Date Title
BE793666D BE793666A (fr) 1972-01-07 Container pour produits pulverulents transportable sur camion
DE19722200567 DE2200567C3 (de) 1972-01-07 Container für Schüttgut
DE19722233625 DE2233625A1 (de) 1972-01-07 1972-07-08 Container fuer schuettfaehiges gut
FR7247172A FR2170665A5 (de) 1972-01-07 1972-12-29
NL7300015A NL7300015A (de) 1972-01-07 1973-01-02
GB46873A GB1416491A (en) 1972-01-07 1973-01-04 Container for pourable materials
CH10673A CH565106A5 (de) 1972-01-07 1973-01-05
AT9173A AT326040B (de) 1972-01-07 1973-01-05 Container für schüttfähiges gut
LU66801D LU66801A1 (de) 1972-01-07 1973-01-05
DK6373A DK132214C (da) 1972-01-07 1973-01-05 Container til styrtbart gods

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19722200567 DE2200567C3 (de) 1972-01-07 Container für Schüttgut

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DE2200567A1 DE2200567A1 (de) 1973-07-19
DE2200567B2 DE2200567B2 (de) 1976-11-04
DE2200567C3 true DE2200567C3 (de) 1977-06-23

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