DE2167325C2 - Antibiotikum A-201B und Verfahren zu seiner Herstellung - Google Patents
Antibiotikum A-201B und Verfahren zu seiner HerstellungInfo
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Description
Eine Reihe von Krankheiten bei Mensch und Tier ist auf den Einfluß von Mikroorganismen zurückzuführen,
zu denen sowohl Bakterien als auch Pilze gehören. Diese Krankheiten lassen sich daher durch Antibiotika
bekämpfen, die das Wachstum der jeweils ursächlichen Mikroorganismen unterdrücken und hemmen. Zu die- 5n
sem Zweck gibt es bereits die verschiedensten Antibiotika mit unterschiedlicher Wirkungsrichtung und Wirkungsstärke.
Die Mikroorganismen haben nun jedoch die Fähigkeit, daß sie Im Laufe der Zeit gegenüber einem
bestimmten Antibiotikum eine Resistenz entwickeln können, so daß sie dagegen unempfindlich werden und
hiermit nicht mehr bekämpft werden können. Allein aus diesem Grunde besteht ständig Bedarf an der Schaffung
neuer Antibiotika. Wegen der Vielfalt der als Krankheitserreger In Frage kommenden Mikroorganismen 1st
mit den bekannten Mitteln zudem keine dem jeweiligen Problemorganismus optimal gerecht werdende Wirksamkeit
möglich, so daß auch deshalb stets nach weiteren Antibiotika gesucht wird.
Aufgabe der Erfindung Ist daher die Schaffung eines b5
neuen Antibiotikums, durch das sich die für eine Reihe
von Krankheiten ursächlichen Mikroorganismen besser bekämpfen lassen als mit den bekannten antlblotlsch
wirksamen Mitteln, und diese Aufgabe wird nun erfindungsgemäß durch das aus den Ansprüchen hervorgehende
neue Antibiotikum A-201B und seine Herstellung gelöst.
Das erfindungsgemäße Antibiotikum A-20IB hat die im Patentanspruch 1 zum Teil angegebenen physikalischen
Daten. Sein Infrarotspektrum geht aus Fig. 1 der Zeichnung hervor. Das Antibiotikum A-201B ist eine
stickstoffhaltige Verbindung, die aus einer Kieselgelkolonne zweckmäßigerweise: mit einem Gemisch aus Aceton
und Methanol (9:1) eluiert wird. Die elektrometrische Titration von A-20ÜB in 67%igem Dimethylformamid
zeigt einen Anfangs-pH-Wert von 7,3 und ergibt keine titrierbaren Gruppen im pH-Bereich von 3,5 bis
13,5. Bei paplerchromatographlschen Untersuchungen unter Verwendung von Wlhatman-Papier Nr. 1 und Bloautographie
mittels Sarcina lutea zeigt das Antibiotikum A-201B In den angegebenen Lösungsmittelsystemen folgende
Rj- Werte:
Lösungsmittelsystem
RyWert
0,65
0,92
0,92
Lösungsinittelsysteme:
1. Mit Methylisobutylketon gesättigtes Wasser plus 2% para-ToIuoisuifonsäure und 1% Piperidin
2. 80%iges Ethanol mit 1,5% NaCi. Das Papier Ist mit
Im Natriumsulfatlösung imprägniert.
Das Antibiotikum A-201B wird durch Züchtung von
Streptomyces capreolus NRRL 3817 nach dem Im Patentanspruch
2 beschriebenen Verfahren gewonnen. Bei dieser Züchtung fällt ein Gemisch aus dem Antibiotikum
A-201A und dem erfindungsgemäßen Antibiotikum A-201B an, welches sich durch übliche Methoden voneinander
und von anderen Nebenkomponenten des Fermentationsgemisches trennen läßt, wobei das kristalline
und normalerweise In überwiegender Menge vorhandene Antibiotikum A-201A im allgemeinen zuerst abgetrennt
wird. Bezüglich weiterer Einzelheiten über das Antibiotikum A-201A und die Auftrennung des Antibiotikumgemisches
wird auf DE-OS 21 64 564 hingewiesen.
Der Stamm NRRL 3817 ist ohne Beschränkung der Abgabe an Dritte bei der .ständigen Kulturensammlung
des Northern Utilization Research and Development Laboratory, Agriculture Research Service, United States
Department of Agriculture, Peorla, Illinois, hinterlegt und von dort unter der Nummer NRRL 3817 frei beziehbar.
Der Stamm wurde aus einer aus Venezuela stammenden Bodenprobe Isoliert:. Zur Isolierung des Organismus
aus der Bodenprobe wurden Teile der Probe In sterilem destilliertem Wasser suspendiert, und die Suspension
wurde In Streifen auf Nähragar aufgestrichen. Die beimpften Nähragrarplaüen wurden bei 25 bis 35° C
Inkubiert, bis Wachstum beobachtet wurde. Am Ende der Inkubationsdauer wurden Kolonien der A-201B-blldenden
Organismen mit Hilfe einer sterilen Platinschlinge auf Schrägagar übertragen. Die Schrägagarkulturen
wurden dann zur Erzeugung geeigneter Mengen Inokulum für die Produktion von A-201B Inkubiert.
Die hauptsächlichen morphologischen Merkmale dieses
Stammes von Streptomyces capreolus sind: ovale bis leicht zylindrisch geformte glatte Sporen sind In langen
gewellten verschlungenen Ketten angeordnet, die Im allgemeinen 10 bis 50 Sporen pro Kette aufweisen, wobei
einige Ketten mehr als 50 Sporen pro Kette haben. Die
Sporen haben Abmessungen von 1,005 bis 2,01 μπι χ 0,67
bis 1,05 μπι. Die Sporenfarbe in Masse reicht von weiß
bis gelb oder rot auf verschiedenen Medien IShirling,
E. B. und Gottlieb, Inter. Bull. Systematic Bacteriol., 16, 313 bis 340 (1966)J. Diese Kultur kann unter die weiße,
gelbe und rote Gruppe nach Tresner und Backus, Applied Microbiology, 11, 335 bis 338 (1963) eingeordnet
werden. Zellwantlanalysen nach der Methode von Becker
et al., App. Mlcrobiol. 12, 421 bis 423 (1964) zeigen die Anwesenheit des Mesoisomeren von Diaminopimelinsäure.
Die Kultur ist melaninnegativ. Die Kultur ist zu gutem Wachstum bei Inkubationstemperaturen von
35° C oder mehr fähig.
Andere ähnliche Arten des Genus Streptoniyces sind Streptomyces alboflavus und Streptornyces canescus.
Streptomyces alboflavus bildet jedoch ein Melaninpigment und Streptomyces canescus kugeiförmige Sporen.
Für die taxonomischen Untersuchungen von Streptomyces capreolus NRRL 3817 wurden die Methoden
angewandt, die für das internationale Sireptoffiyces-iProjekt
zur Charakterisierung von Streplomyces-Ar^n empfohlen
wurden (Shlrling und Gottlieb, IbId). Die Ergebnisse
der taxonomischen Untersuchungen sind im folgenden zusammengefaßt. Farbbezeichnungen wurden
nach der Methode von Inter Society Color Council, National Bureau of Standards (ISCC. NBS) IKelly, K. L.
und Judd, D. B., U. S. Department of Commerce, Circ. 553 (1955)] zugeordnet. Die Buchstaben in runden Klammern
beziehen sich auf Farbblöcke und die unterstrichenen Buchstaben und Zahlen auf Farbplättchen nach
Tresner und Backus, ibid. Die Zahlen in eckigen Klammern beziehen sich auf Farbblöcke nach Maerz und Paul,
Dictionary of Color, McGraw Hill, New York (1950). Die ISP-Zahlen beziehen sich auf die Medien des internationalen
Streptomyces-Projekts, deren Zusammensetzung in der Veröffentlichung von Shirllng und Gottlieb, IbId,
angegeben ist. Die Beobachtungen wurden nach 14 Tage langer Inkubation bei 30° C vorgenommen, wenn nichts
anderes angegeben Ist.
Mikroskopische Morphologie, Kulturmerkmale und
Physiologie
von Streptomyces capreolus NRRL 3817
von Streptomyces capreolus NRRL 3817
Mikroskopische Morphologie
Die Sporen haben ovale bis schwach zylindrische Form
und sind in langen, gewellten, verschlungenen Kstten mit 10 bis 50 Sporen pro Kette oder mehr angeordnet.
Die Oberfläche der Sporen 1st glatt, wie Im Elektronenmikroskop
beobachtet wird. Die Abmessungen der Sporen reichen von 1,005 bis 2,0 Mikron χ 0,67 bis 1,005 Mikron.
Kultureigenschaften
Tomatenpaste-Hafermehl-Agar: Gutes Wachstum mit spärlichem Luftmycel und Sporen (W) weiß b. Unterseite
hellgrau-gelblich-braun (13B5). Kein lösliches Pigment.
Czapek's-Agar: Gutes Wachstum mit spärlichem Luftmycel
und Sporen (R) blaß-orange-gelb 3ca, (10B3). Unterseite blaß-gelb (10B2). Kein lösliches Pigment.
Hefeextakt-Agar: Reichliches Wachstum ohne Luftmycel oder Sporen. Unterseite kräftig gelbllch-rosa (2F9).
Kein lösliches Pigment.
Bennet-Agar: Reichliches Wachstum ohne Luftmycel oder Sporen. Unterseite mäßig rot (3H10). Kein lösliches
Pigment.
Nähragar: Mittleres Wachstum ohne Luftmycel oder
Sporen. Unterseite hell-gräullch-braun. Kein lösliches
Pigment.
Emerson-Agar Gutes Wachstum ohne Luftmycel oder Sporen. Unterseite dunkel-gräulich-gelb (13K3). Kein
lösliches Pigment.
Glucose-Asparagln-Agan Gutes Wachstum ohne
Luftmycel oder Sporen. Unterseite stark gelblich-rosa.
Kein lösliches Pigment.
Calcium-Malat-Agar: Das Wachstum auf diesem
Medium ist so schlecht, daß keine Farbzuordnung durchgeführt wurde.
Tyrosin-Agan Mittleres Wachstum mit spärlichem Luftmycel und Sporen (Y) blaß-gelb 2db (HCI). Unterseite
blaß-gelb-grün (10Bl). Kein lösliches Pigment.
ISP-Medium Nr. 2: Reichliches Wachstum ohne Luftmycel oder Sporen. Unterseite gräulich-rötlichorange (11A8). Kein lösliches Pigment.
ISP-Medium Nr. 3: Mittleres Wachstum mit mittlerem Luftmycel und Sporen (R) gräuiich-gelblich-rosa 5cb
(4A9). Kein lösliches Pigment.
ISP-Mcdiurn Nr. 4: Spärliches Wac.isturn mit spärlichem
Luftmycel und Sporen (W) weiß b. Unterseite blaß-gelb-grün ClOBl). Kein lösliches Pigment.
ISP-Medium Nr. 5: Das Wachstum auf diesem Medium ist so schlecht, daß keine Farbzuordnung durchgeführt
wurde.
Physiologische Merkmale:
Gelatineverflüssigung | negativ |
Nitratreduktion | positiv |
Melaninpigmentbildung | |
(a) Pepton-Hefeextrakt-Elsen-Agar | negativ |
(b) Trypton-Hefeextrakt-Brühe | negativ |
Temperaturanforderungen:
Zwischen 26 und 30° C wird nur vegetatives Wachstum beobachtet. Bei 37° C zeigt sich gutes vegetatives
Wachstum. Bei 43 bis 49° C werden gutes vegetatives Wachstum und gutes Luftmycel beobachtet. Kein
Wachstum bei 55° C.
Reaktion der Substratfarbe auf pH-Änderung: Unbeeinflußt.
In Tabelle I sind die Ergebnisse der Kohlenstoffverwertungstests
zusammengefaßt, die mit dem A-201-bildenden Stamm von Streptomyces capreolus NRRL 3817
durchgeführt wurden. Die In der Tabelle verwendeten Symbole haben folgende Bedeutung:
+= Verwertung positiv
(+) = Verwertung wahrscheinlich
(-) = Verwertung fraglich
(+) = Verwertung wahrscheinlich
(-) = Verwertung fraglich
- ·-■ t.eine Verwertung
KohlenstoffverA'ertuag von S. capreolus, Stamm NRRL
3817
Kohlenstoffquelle
Beurteilung
L-Arabinose
Cellobiose
i-Inosit
D(+)-Xylose
D-Mannit
-I-
Fortsetzung
D(-)-Fructose
D(+)-RafTinose
Saccharose
L(+)-Rhamnose
Dextrose
Kontrolle (kein Kohlenstoff)
IO
Als Kulturmedium zur Züchtung von Streptomyces capreolus NRRL 3817 und Bildung des Antibiotikums
A-201B kann eines von vielen verschiedenen Medien verwendet werden. Zur Erzielung wirtschaftlicher Produktion,
maximaler Ausbeute und leichter Isolierung bekanntermaßen gegen das Antibiotikum empfindlich
sind, verfolgt werden. Ein solcher Testorganismus Ist
Bacillus subtllls. Der Biotest kann nach der Papierscheibenmethode oder mit Agarplatten durchgeführt werden.
Um ein wirksameres Wachstum des Organismus und eine vermehrte Antlblotlkumblldung zu erreichen, wird
sterile Luft durch das Kulturmedium geleitet. Das LuItvolumen, das pro Minute durch das Kulturmedium
gepumpt wird, beträgt gewöhnlich wenigstens 10,0% des Volumens des Kulturmediums. Im allgemeinen Ist das
Wachstum um so wirksamer und die Antibiotikumproduktion um so höher, je größer das Luftvolumen Ist, das
durch das Kulturmedium gepreßt wird, bis hinauf zu der
Menge, die zu einer wallenden Bewegung führt. Gewöhnlich wird die maximale Bildung von antlblotlscher
Aktivität In etwa 72 bis 120 Stunden erreicht.
Das Antibiotikum kann durch Filtration, Extraktion und Adsorption von anderen Substanzen, die vorhanden
WcTucFi jcuöCfi bestimmte medien bcVüiiügi. iiVt allgemeinen bietet ein Mehrkomponentenmedium, in dem
verschiedene Quellen für Kohlenstoff und Stickstoff zur Verfügung stehen, daß beste Wuchsmedium. Kohlenstoff
stammt aus Quellen wie Dextrinen, Melasse, Glucose oder Glycerin. Gute Stickstoffquellen sind Aminosäuremischungen
oder Peptone. Sojabohnenmehl liefert sowohl Kohlenstoff als auch Stickstoff.
In den Kulturmedien sind anorganische Nährsalze enthalten, welche die üblichen Salze umfassen, die Natrium-,
Kalium-, Ammonium-, Calcium-, Phosphat-, Sulfat-, Chlorid-, Bromid-, Nitrat- und Carbonatlonen und ähnliche
Ionen liefern. Der Zusatz von Magnesium- und Elsensalzen, vorzugsweise als Sulfate, hat eine besonders
günstige Wirkung auf die Produktion des Antibiotikums. Wie es für das Wachstum und die Entwicklung anderer
Mikroorganismen erforderlich 1st, sollen dem Kulturmedium
auch wesentliche Spurenelemente zugesetzt wer-
zufällige Verunreinigungen bei der Zugabe der anderen Bestandteile des Kulturmediums eingeführt.
Der zur Produktion von A-201B verwendete Mikroorganlsmus
Ist In einem weiten pH-Bereich wachstumsfähig. Beispielsweise kann der pH-Wert der verschiedenen
Medien von pH 6,2 bis pH 7,2 reichen. Wie es bei den
meisten Streptomyceten der Fall Ist, wird das Medium während der Wachstumsperiode allmählich alkalischer
und kann einen pH-Wert von etwa 6,5 bis 8,0 erreichen. Zur Zeit des Aberntens am Ende der Wachstumsperlode
beträgt der pH-Wert jedoch gewöhnlich etwa 6,8 bis 7,2.
Vorzugsweise wird eine submersaerobe Fermentation In großen tiefen Tanks für die Produktion großer Mengen x
des Antibiotikums angewandt. Kleine Mengen können mit Schüttelkolbenkulturen erzeugt werden. Bei der Produktion
wird die Verwendung eines vegetativen Inoku-I ums bevorzugt, da bei Verwendung der Sporenform des
Organismus eine zeitliche Verzögerung bei der Inokula- d5
tion von großen Tanks auftritt. Das vegetative Inokulum wird dann In den größeren Tank überführt. Das Medium,
das zur Züchtung des vegetativen Inokulums verwendet wird, kann das gleiche Medium sein, wie es für große
Fermentationen verwendet wird. Es können aber auch andere Medien verwendet werden.
Der A-201B-bl!dende Mikroorganismus kann bei Temperaturen zwischen 30 und 50° C gezüchtet werden. Die
höchsten Ausbeuten werden offenbar bei einer Temperatur zwischen 35 und 40° C produziert.
Die Bildung antiblotlscher Aktivität während der Fermentation kann durch Prüfung der Fermentationsbrühe
auf antibiotische Aktivität gegen Mikroorganismen, die
20
30
60
65 sein Kuiiiici'i, äügciiciiiii wcfucii. lvic riuSMgiicii, wciinc
die antibiotische Aktivität enthält, wird aus dem Wachstumsmedium
durch Filtration abgetrennt. Das feste Mycel wird verworfen. Dabei wird gewöhnlich eine übliche
Filterhilfe verwendet. Das Antibiotikum wird aus dem Flltrat In ein übliches, damit nicht mischbares
Lösungsmittel extrahiert. Der Überführung der Antibiotikummischung
In das Lösungsmittel geht eine Einstellung des pH-Werts des Flltrats auf 8,5 mit 5 n-Natrlumhydroxidijsung
voraus. Nach dem Extrahieren wird die rohe A-201 -Antibiotikummischung durch Verdampfen
des Lösungsmittels Im Vakuum gewonnen. Dabei hlnterblelbt ein trockener Rückstand, der In Methanol gelöst
wird. Die Auflösung In Methanol ist unvollständig, und
das ungelöste Material wird abfiltriert und verworfen. Die verbleibende Methanoilösung wird Im Vakuum zur
Trockne eingeengt, und der so erhaltene getrocknete Rückstand wird in Chloroform gelöst. Diese Lösung wird
-»it ^ Vniiirrjgntgiign Pgtrolether °e°eber! wodurch sich
ein Niederschlag bildet, der die antibiotische Aktivität enthält. Die ausgefällte rohe Mischung aus Antibiotikum
A-201A und A-201B wird abfiltriert und Im Vakuum getrocknet. Die Antibiotikummischung wird in 10 Volumentellen
Chloroform gelöst und an einer Kolonne mit Kieselgelfüllung Chromatographien und dadurch In die
Antibiotika A-201A und A-201B in praktisch reiner Form getrennt. Alternativ kann die Antibiotikummischung
an einer Kolonne mit einer chromatographischen Füllung, wie aktiviertem Aluminiumoxid oder Aktivkohle,
zur Gewinnung der getrennten einzelnen Antibiotika in praktisch reiner Form Chromatographien werden.
Das Antibiotikum A-201 A wird durch Umkristallls'eren
aus einem geeigneten Lösungsmittel weiter gereinigt. Das Antibiotikum A-201B ist eine Flüssigkeit bei Raumtemperatur.
Das chromatographische Verfahren-zur Trennung der
Antibiotikummischung in ihre einzelnen Komponenten wird im folgenden ausführlicher beschrieben.
Die rohe Antibiotikummischung, die aus der Petrolether-Chloroform-VerteÜung
als Niederschlag erhalten wird, wird im Vakuum zur Trockne gebracht, in Aceton
gelöst und auf eine Kolonne mit Kieselgel aufgegeben. Die Kolonne wird durch Aufschlämmen des Kieselgels
In einer 1 :1-Lösung von Chloroform/Aceton und
Absinkenlassen des Kleselgels bei ablaufendem Träger gefüllt. Nachdem sich die Füllung gesetzt hat, wird die
Kolonne mit drei VoIumenteüen der 1 : l-Cniorofonn-Aceton-Lösung
gewaschen. Nach Aufgabe der Chloroformlösung der Antibiotikummischung auf die Kolonne
wird die Kolonne erneut mit 1 Volumenteil der 1:1-
Chloroform-Aceton-Lösung gewaschen, und das Antibiotikum
A-201A wird mit Aceton eluiert. Das Eluat wird
aus der Kolonne In Anteilen abgenommen und auf antlblotlsche
Aktivität geprüft. Die Fraktionen, die antlblotlsche
Aktivität enthalten, werden vereinigt und Im Vakuum zur Trockne eingedampft. Der Rückstand wird
In warmem Aceton aufgenommen, die Lösung wird filtriert,
>.id das Flltrat wird 8 Stunden auf -20° C abgekühlt.
Dur Niederschlag, der sich In der kalten Acetonlösung
bildet, besteht aus Antibiotikum A-201A. Die Kristalle
werden abflltrlert und Im Vakuum getrocknet. Die
Kleselgelkolonne, aus der die gesamte Aktivität an Antibiotikum A-201A durch Eluleren mit Aceton entfernt Ist,
wird mit einer 9: 1-Aceton-Methanol-Lösung eluiert.
Das Eluat wird In Anteilen aufgefangen und auf antlblotlsche
Aktivität getestet. Die Fraktionen, die antlblotlsche
Aktivität zeigen, werden vereinigt und zur Trockne eingedampft. Der Rückstand Ist eine Flüssigkeit, die mit
Aceton gewaschen und erneut zur Trockne eingedampft wird. Die lösungsmittelfreie Flüssigkeit besteht aus Antibiotikum
A-201B, einem farblosen bis hellbraunen Öl.
Das neue Antibiotikum Ist antibakteriell, antlfungal
und antlamöblsch wirksam. Es zeichnet sich durch eine
hemmende Wirkung gegen das Wachstum von Mikroorganismen aus, zu denen sowohl Bakterien als auch
Pilze gehören, welche für Mensch und Tier pathogen sind. Es 1st deshalb zur Unterdrückung des Wachstums
solcher Organismen vorteilhaft.
Die minimale Hemmkonzentration dieses Antibiotikums In μg/ml, die nach der Röhrchenverdünnungsmethode
;"ür eine Reihe von repräsentativen Mikroorganismen ermittelt wurde, Ist In der folgenden Tabelle II angegeben.
miKroorganismus
minimale nciiinikonzentration
Staphylococcus aureus 6,25
Streptococcus faecalis 25,00
Erwinia amylovora 25,00
Botrytis cinerea 0,39
Trichophyton mentagrophytes 3,12
Xanthomonas phaseoli 50,00
Pasteurella multocida >100,00
Escherichia coli >100,00
Salmonella spp. >100,00
Candida tropicalis 50,00
Ceratocystis ulmi 0,39
Fusarium oxysporium F. lycopersici 50,00
Fusarium oxysporium F. lycopersici 50,00
Verticillium albo-atrum 12,50
Bei oraler Verabreichung in einer Dosis von 100 mg/kg
ist das Antibiotikum A-201A zur Behandlung von jungen Ratten wirksam, die mit Entamoeba histolytica Infiziert
sind. Das Antibiotikum ist ferner bei intraperitonealer Verabreichung von 50 mg/kg auch zur Bekämpfung
von infektioner! bei Mäusen durch Borreüa n.ovy! wirksam.
Durch die folgenden Beispiele wird die Erfindung näher erläutert.
Beispiel 1 Schüttelkolbenfermentatlon von Antibiotikum A-20IA
Eine Nühragar-Schrägkultur mit folgender Zusammensetzung
wird mil Sporen von Streptomyces capreolus
NRRL 3817 beimpft.
Hefeextrakt-Agar
Bestandteil
Menge
Glucose
Hefeextrakt
Agar
destill. Wasser
5g 10 g 20 g
1 I
Die Schrägkulturen werden mit den Sporen von NRRL
3817 bciffip'i und sechs Tage bei 30° C iPiküb'crt. Die reifen
Schrägkulturen werden dann mit sterilem destilliertem Wasser bedeckt und zur Ablösung der Sporen mit
einer sterilen Schlinge abgeschabt. Die erhaltene Sporensuspension
wird dann zur Erzielung einer gleichmäßigen Verteilung intensiv durchgemischt, und 1 ml der Suspension
wird zum Beimpfen von 100 ml eines vegetativen Wuchsmediums mit folgender Zusammensetzung verwendet.
Medium für vegetatives Inokulum
Bestandteil
Menge
Dextrose
Sojabohnenmehl
Maisquellwasserfeststoffe
CaCOj
NaCl
Leitungswasser
15 g 15 g 5g 2g 5g 1 1
Das vegetative Wuchsmedium wird vor dem Beimpfen 30 Minuten im Autoklaven bei 120° C sterilisiert.
Das beimpfte vegetative Medium wird 48 Stunden bei 3O0C unter ständigem Schütteln auf einer Rotatlonsschüttelvorrichtung,
die mit 250 UpM betrieben wird, wachsen gelassen.
Anteile von 100 ml des Produktionsmediums mit der gleichen Zusammensetzung, wie sie oben für das vegetative
Inokulum angegeben wurde, werden in 500 ml Erlenmeyer-Kolben gegeben und 30 Minuten bei 120° C
sterilisiert. Nach Abkühlen werden die Kolben mit Anteilen von 5 ml des inkubierten vegetativen Mediums
beimpft, das wie vorher beschrieben erhalten wurde.
Die Produktionskultur wird 72 Stunden bei 30° C auf einer Rotationsschüttelvorrichtung, die mit 250 UpM
betrieben wird, geschüttelt. Der pH-Wert des Mediums vor dem Beimpfen beträgt etwa 7,0. Während der Fermentationsdauer
steigt der pH-Wert allmählich an und beträgt beim Abernten etwa 7,5. Die antibiotlsche Aktivität
wird aus der Fermentationsbrühe nach allgemein bekannten Methoden extrahiert.
Beispiel 2 A. 946 1 Tankfermentation von A-201-Antibiotika
Eine Nähragar-Schrägkultur mit der nachstehend angegebenen Zusammensetzung wird mit Sporen von Streptomyces
capreolus NRRL 3817 beimpft.
Bestandteil
Fortsetzung
10
Menge
Glucose
Hefeextrakt
Agar
destill. Wasser
ad
5g 10 g 20 g
1 1
Die beimpfte Schrägkultur wird etwa 5 Tage bei etwa
3O0C Inkubiert. Dann wird eine kleine Menge steriles
destilliertes Wasser zugesetzt, und die Agaroberfläche wird zur Ablösung der Organismen und Gewinnung einer
wäßrigen Suspension vorsichtig mit einer sterilen Platlndrahtschllnge
abgeschabt.
V2 ml der so erhaltenen Suspension wird zum Beimpfen
von 50 ml eines sterilen vegetativen Wuchsmediums mit folgender Zusammensetzung verwendet:
Bestandteil
Menge
Dextrose
Bactopeton
Glycerin
Milch-Albumin
Rohrzuckermelasse
getrocknete Maisschlempe
destill. Wasser
ad
15 g 10 g 10 g 10 g
5g 10 g
1 1
Bestandteil
Entschäumer
Dextrose
Sojabohnenschrot
0,02 5,00 1,50
Bestandteil
Der pH-Wert dieses Wuchsmediums wird vor dem Sterilisieren mit 5 n-Natriumhydroxld auf 7,0 bis 7,2 eingestellt.
Nach dem Sterilisieren beträgt der pH-Wert des Mediums 6,5 bis 6,6. Das beimpfte vegetative Wuchsmedium
wird 72 Stunden bei etwa 3O0C unter ständiger
uurchmischung auf einer Rotationsschütteivorrichiung,
die mit 250 UpM betrieben wird, wachsen gelassen.
Mit einem Anteil von 20 ml des so erzeugten vegetativen
Inokulums werden als zweite Stufe 400 ml eines vegetativen Wuchsmediums mit der gleichen Zusammensetzung
wie oben angegeben beimpft. Dieses zweite Inokulum wird etwa 48 Stunden bei 30° C unter konstanter
Durchmischung auf einer Rotationsschüttelvorrlchtung, die mit 250 UpM betrieben wird, wachsen gelassen.
42 1 eines Saatmediums mit der gleichen Zusammensetzung,
wie sie oben für das vegetative Wuchsmedium der ersten. Stufe angegeben wurde, mit einem Zusatz von
0,2 g eines Entschäumungsmlttels pro 1 Medium werden nach 30 Minuten langem Sterilisieren bei 120° C in einen
Fermentationstank gegeben. Das Saatmedium wird mit etwa 400 ml des vegetativen Inokulums der zweiten Stufe
versetzt. Die Fermentation des Saatwuchsmediums wird etwa 24 Stunden bei etwa 30° C unter Rühren mit einem
Rührer mit 135 UpM und einer Belüftungsgeschwindigkeit von 0,0184 m'/Mlnute durchgeführt. Nach etwa
24 Stunden langer Fermentation werden etwa 8,01 der Saattankkultur zum Beimpfen von 9461 eines sterilen
Produktionsmediums mit folgender Zusammensetzung verwendet:
% (Gew./Vol.)
% (Gew./Vol.:
Rohrzuckermelasse
Calciumcarbonat
destill. Wasser
Calciumcarbonat
destill. Wasser
ad
0,30
0,25
100,00
Die Fermentation wird bei einer Temperatur von etwa 30° C mit einer Rührgeschwindigkeit von etwa 250 UpM
und einer Belüftungsgeschwindigkeit von 0,396 m'/Mlnute etwa 48 Stunden lang durchgeführt. Zu diesem
Zeltpunkt wird eine sterile Lösung von 47,2 kg Dextrose
In 42 1 Wasser zugesetzt. Die Fermentation wird etwa 48 weitere Stunden fortgesetzt. Dann wird die Fermentation
beendet und mit dem Abernten begonnen.
B. Isolierung der Antibiotikummischung
900 1 Fcrmcntutiorisbrühc, die wie unter A beschrieben
erhalten wurde, werden unter Zusatz von 27 kg einer üblichen Filterhilfe filtriert, und das Filtrat wird mit 5 n-Natrlumhydroxldlösung
auf pH 8,5 eingestellt. Das alkalische Filtrat wird zweimal mit 0,5 Volumenteilen Chloroform
extrahiert. Die Chloroformextrakte werden vereinigt und im Vakuum zur Trockne eingedampft. Der
erhaltene Rückstand wird In 2 I Methanol gelöst, und die
unlöslichen Teilchen werden abflltriert und verworfen. Das Methanolflltrat wird Im Vakuum zur Trockne eingedampft.
Der erhaltene Rückstand wird In 470 ml Chloroform
gelöst und zu 101 Petroilether gegeben. Dabei bildet
sich ein Niederschlag. Der Niederschlag wird abnitriert
und Im Vakuum getrocknet, wodurch 82,6 g rohe Mischung des Antibiotikums Λ-201 erhalten werden.
C. Auftrennung der A-20!i-Antlblotlkummischung
63 g der rohen Mischung des Antibiotikums A-201, die wie- unter B beschrieben erhalten wurde, werden In
500 ml Chloroform gelöst. Eine chromatographische Kolonne mit den Abmessungen 7 cm χ 60 cm wird mit
Kieselgel als Aufschlämmung In einer 1: 1-Mischung
von Chloroform und Aceton gefüllt. Der T/3ger wird
abgelassen, wodurch sich das Kieselgel absetzt. Die Chloroformlösung
der rohen A-201-Antibiotikummischung wird oben auf die Kolonne aufgegeben, und die Antibiotikumlösung
wird durch die Kieselgelfüllung strömen gelassen. Nachdem 500 ml Chloroform aus der Kolonne
abgelaufen sind, wird die Kieselgelfüllung mit 10 1 einer
1 : 1 -Chloroform-Aceton-Mlschung gewaschen. Der Abfluß und die Waschlösung werden verworfen.
Dann wird Aceton durch die Kolonne geleitet, und das
Filtrat wird auf antiblotlsche Aktivität geprüft. Die Fraktionen, die antiblotlsche Aktivität enthalten, werden vereinigt
und Im Vakuum zur Trockne eingeengt. Der so erhaltene Rückstand wird mit etwa 500 ml Aceton versetzt.
Die Lösung wird erwärmt und dann über Nacht bei -20° C stehen gelassen, um das Antibiotikum A-201 A
zu kristallisieren. Die Kristalle werden abflltriert und
Im Vakuum getrocknet, wodurch 13,3 g Antibiotikum A-201 A mit einem Schmelzpunkt von 170 bis 172° C
erhalten werden.
Nach dem Eluleren des-Antibiotikums A-201 A wird
ein Gemisch aus Aceton und Methanol (9:1) durch die Kolonne geleitet und in Fraktionen abgelassen, die auf
antibtotlsche Aktivität geprallt werden. Alle aktiver. EIuaifraktlonen
werden vereinigt und im Vakuum zur Trockne eingedampft, wodurch man etwa 5 g Antibiotikum
A-201B als schwachgefärbtes weißes bis hellbraunes Öl bei 25° C erhält.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Antibiotikum A-201B, das bei 25° C ein Öl ist, sich in Alkoholen, Aceton, Chloroform und Ethylacetat
löst und in Wasser, Kohlenwasserstoffen und Ether unlöslich ist, eine ungefähre Zusammensetzung
aus 65,41% Kohlenstoff, 9,03% Wasserstoff, 5,76% Stickstoff und 17,78% Sauerstoff hat, ein nach der
osmotischen Dampfdruckmethode ermitteltes Mole- ίο kulargewlcht von 417 aufweist, ein Ultraviolettabsorptionsmaxlmum
in 95%igem wäßrigem Ethanol bei etwa 222 nm mit einem Extinktionskoeffizienten von E',%,,, = 515 hat, ein Absorptionsmaximum bei
etwa 242 nm mit einem Extinktionskoeffizienten von E|'*cm = 405, ein Absorptionsmaximum bei etwa
327 nm mit einem Extinktionskoeffizienten von Ej*cm
= 150 und ein Absorptionsmaximum bei etwa 340 nm mit einem Evtinktionskoeffizienten von E}*cm = 225
hat und in .Chloroform gelöst folgende unterscheidbare Banden im Infrarotabsorptionsspektrum im
Bereich von 2,0 bis 16,0 Mikron zeigt: 2,77, 3,05, 3,45, 3,51, 5,90, 6,05, 6,20, 6,60, 6,86, 6,95, 7,10, 7,30, 7,40,
8,30, 8,90, 9,00, 9,64, 10,10, 11,20, 12,30 und 15,23 Mikron.
2. Verfahren zur Herstellung des Antibiotikums A-201B nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß man Streptomyces capreolus NRRL 3817 in einem wäßrigen Nährmedium unter submersaeroben
Bedingungen züchtet, die filtrierte Fermentationsbrühe auf pH 6,5 einstellt und mit Chloroform extrahiert,
das Chloroform im Vakuum abdampft, den Rückstand In Methanol lest und filtriert, die filtrierte
Methanollösung im Vakuum zi, Trockne einengt, den Rückstand in Chloroform löst und zu Petrolether
gibt, den dabei entstandenen Niederschlag abfiltriert, im Vakuum trocknet und In Chloroform löst, an einer
Kolonne mit Kieselgel Chromatographien und das Antibiotikum A-201B gewinnt.
40
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