DE2162041A1 - Verfahren zum Formen von Kernbrennstoffpresslingen - Google Patents
Verfahren zum Formen von KernbrennstoffpresslingenInfo
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- G21C3/42—Selection of substances for use as reactor fuel
- G21C3/58—Solid reactor fuel Pellets made of fissile material
- G21C3/62—Ceramic fuel
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Description
Verfahren zum Formen von Kernbrennst offpresslingesn
Die. vorliegende Erfindung betrifft Verfahren zum Formen von
Kernbrennstoffpresslingen, die aus in einem Matrijcniaterial fein
verteilten spaltprodukthemmenden Brennstoffsphäroiden bestehen.
Bisher wurden solche Presslinge durch Mischen von dosierten Mengen von Sphäroid- und Matrixmaterial entweder durch Formen
eines homogenen Gemisches oder durch Umhüllen einzelner Sphäroide
mit Matrixmaterial hergestellt. Diese beiden Verfahrensweisen bedingen jedoch ein Pressen der agglomerierten Stoffe,
so daß die <Jefahr einer Beschädigung der einzelnen Sphäroide
besteht. Der hier verwendete Begriff Sphäroide ist nicht auf
geometrisch vollkommende Sphäroide beschränkt, sondern soll
spaltprodukthemmende Kernbrennstoffkörper mit einer Vielfalt
■von Formen umfassen.
Erfindungsgemäß besteht das Verfahren zum Formen eines spaltprodukthemmenden
Brennstoffs in Form von umhüllten Sphäroiden und einem Füllstoff mit einem beigemischten polymeris,ierbaren
Bindemittel enthaltenden Kernbreafinstoffpreasiings darin, daß
2-088-29/0629
BAD ORIGINAL
zunächst ein Rohpressling gebildet wird, indem der Füllstoff
mit dem Bindemittel in einer Formvorrichtung in einer Folge
von Schichten aufgebracht und in jede Schicht vor dem Aufbringen der nächsten angrenzenden Schicht aus Füllstoff eine
Monoachieht aus spaltprodukthemmenden Sphäroiden eingebracht
wird, und daß nach Fertigstellung des Presslings das Bindemittel
polymerisiert wird, um den Rohpressling in einen zusammenhängenden
Körper zu formen.
Der hier verwendete Begriff Monoaphicht bedeutet eine einzige
Lage aus Sphäroiden, die eine Dicke von einem Sphäroid hat.
Einzelheiten der Erfindung sind nachstehend anhand der beigefügten
Zeichnungen näher beschrieben. Die Figuren 1 bis 11 zeigen schematisch die Formvorrichtung zur Durchführung des
Verfahrens nach, der Erfindung in den einzelnen Stufen der Herstellung
eines Kernbrennstoffpresslings nach der Erfindung.
In Fig. 1 hat eine zylindrische Formeinrichtung 1 eine ebene
Oberseite 2 und einen zylindrischen Hohlraum 3, in welchem ein
Gegenhaltestempel- h unter Zurückhaltung durch- eine federbeaufschlagte
Kugel 5 verschiebbar ist. Die Stellung des Stempels k
in dem Hohlraum ist mit Hilfe einer Einstellschraube 6 einstellbar, die so ausgebildet ist, daß sie die Abwärtsbewegung des
Stempels in einer Reihe von Stufen von vorbestimmter Tiefe zuläßt.
Der Ablauf des Verfahrens nach der'Erfindung ist in Fig. 2 bis
11 in den aufeinanderfolgenden Stufen veranschaulicht. In Fig.
ist die Lage des Stempels 4 so eingestellt, daß sich seine
Oberseite in einem zum Aufnehmen einer in Matrixmaterial eingebetteten
Monosphicht aus Splüiroiden ausreichenden Abstand d
-T-
8/0620
BAD ORIGINAL
unter der ebenen Fläche 2 befindet. Dieser Abstand verändert sich selbstverständlich mit dem Durchmesser der verwendeten
Spharoide. In dieser Verfahrensstufe werden ein Vorratsbehälter
7 mit Graphitpulver 8·, dessen Pulverkörnchen vorher mit
Kunstharzbindemittel wie Phenolformaldehyd umhüllt worden sind,
auf die Mündung des Hohlraumes gesetzt und der Hohlraum mittels Schwerkraft wie in Fig. 2 gezeigt bis zu der Tiefe d mit dem
Pulver ausgefüllt. Darauf wird der Vorratsbehälter 7 beiseite geschoben, wobei er in der Formvorrichtung eine Graphitpulverschicht
mit der Dicke d zurückläßt (Fig. 3). Dann wird über die Mündung des Hohlraumes 3 eine Schablone 8 geschoben, die mit
einer Anzahl von durchgehenden Öffnungen 8a versehen ist, die der Anzahl der in dem darunterliegenden Graphitpulver einzubettenden
Spharoide entspricht (Fig. k). Darauf wird ein Sphäroide
10 enthaltender Vorratsbehälter 9 über die Schablone 8
geschoben (Fig. 5)1 wobei durch Schütteln des Inhalts des
Behälters in jede in der Schablone 8 vorhandene Öffnung ein Sphäroid hineinfällt. Darauf wird der Vorratsbehälter 9 von
der Schablone weggeschoben, und Stopfkolben 11 (Fig. 6) werden abgesenkt (Fig. 7), um die Spharoide in das Graphitpulver hineinzupressen. Dann werden die Kolben hochgeführt (Fig. 8)
und die Schablone 8 beiseite geschoben (Fig. 9). Nunmehr wird der Stempel h um eine Stufe (Fig. 10) abgesenkt, wobei er
einen Raum 12 mit der Tiefe d zur Aufnahme von weiterem Graphitpulver
freimacht, zu welchem Zweck der Graphitvorrats- ä behälter 7 (Fig. 11 ) erneut über der Mündung des Hohlraumes
angebracht wird, eine Verfahrensstufe, die der nach Fig. 2
entspricht. Darauf wird der vorstehnd beschriebene Arbeitszyklus solange wiederholt, bis genügend Monoschichten aufgebaut worden sind. Der Pressling wird dann, gewünschtenfalls
in seiner Formvorrichtung, zu einer Heizeinrichtung transportiert und ohne Anwendung von weiteren Druck erhitzt, um den'
Harzgehalt des Matrixmaterials·zu polymerisieren, woraus sich
ein zusammenhängender Körper ergibt.
209828/0629 _ h _
Claims (3)
- PatentansprücheVerfahren zum Formen eines spaltprodukthemmenden Brennstoffs in Form von umhüllten Sphäroiden und einen Füllstoff mit einem beigemischten polymerisierbaren Bindemittel enthaltenden Kernbrennstof fpresslings, dadurch gekennzeichnet, daß zunächst ein Rohpressling gebildet wird, indem der Füllstoff mit dem Bindemittel in einer Formeinrichtung in einer Folge von Schichten aufgebracht und in jede Schicht vor dem Aufbringen der nächsten angrenzenden Schicht aus Füllstoff eine Monoschicht aus spaltprodukthemmenden Sphäroiden eingebracht wird, und daß nach Fertigstellung des Presslings das Bindemittel polymerisiert wird, um den Rohpressling in einen zusammenhängenden Körper zu formen.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Schichten aus Füllstoff und Sphäroiden abwechselnd in einen Hohlraum eingebracht werden, der allmählich schrittweise vergrössert wird, nachdem jede Schicht aus Sphäroiden eingebracht ist.
- 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Monoschicht aus Sphäroiden eingebracht wird, indem sie in eine darunterliegende Schicht aus Füllstoff hineingepreßt wird.MB/Di - 22 835209828/0829teerseite
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