DE2159858B2 - Filmkassette - Google Patents

Filmkassette

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Description

Die Erfindung betrifft eine Filmkassette mit einem Kassettenhauptteil zur Aufnahme einer Filmvorratsspule und einem Kassetteneinschub zur Aufnahme einer Filmaufwickelspule, wohe; 'ic Kassettenteile als einseitig offene Behälter ausgebildet und lichtdicht zusam-
nensetzbar sind und der Kassettenhauptteil irn wesentlichen die Form eines Quaders hat, dessen schmale Flächen eine Oberseite, eine Unterseite, eine Stirnseite und eine Rückseite und dessen große Flächen Seitenflächen des Kassettenhauptteils bilden.
Eine Filmkassette dieser Art ist nach der DE-PS 14 97 975 bekannt So ist dazu bestimmt, mit eingelegtem Film vertrieben zu werden. Das schon jetzt reichhaltige Sortiment von Filmkassetten wird durch sie beim Hersteller und beim Photohändler erweitert Dadurch ergeben sich erhöhter Fertigungsaufwand, Unübersichtlichkeit des Artikelangebots und erhöhte Lagerkosten.
Nach der DAS 10 71472 ist eine Zweifilmkamera bekannt, die seitliche Klappen zum Einbringen und Herausnehmen von Aufwickelspulen und Abwickelkassetten aufweist Auch diese Aufwickelkassetten sind von einem besonderen Typ und erweitern das Sortiment beim Hersteller und beim Photohändler. Das Bestücken der Abwickelkassetten mit einem Rollfilm ist durch einen Verbraucher nicht ohne weiteres möglich.
Nach der DE-PS 11 46 743 ist eine ZweifUmkanwra bekannt, die abnehmbare Seitenwände zum Einbringen und zum Herausnehmen von Abwickelspulen und Aufwickelspulen aufweist Eine Kassette, mit der eine Abwickelspule mit der ihr zugeordneten Aufwickelspule aus dem Gehäuse herausnehmbar ist, ist nicht vorgesehen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Filmkassette eingangs genannter Art anzugeben, die einerseits die Vorteile dieser Filmkassette aufweist, andererseits aber mit einem handelsüblichen Rollfilm vom Verbraucher selbst geladen werden kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist die erfindungsgemäße Filmkassette dadurch gekennzeichnet, daß an dem einen Kassettenhauptteil (4) eine die eine Seitenfläche des Kassettenhauptteils (4) umfassende, lichtdicht schließende TQr (18) vorgesehen ist, durch die das Innere der Kassette (2) zugänglich ist, und daß der Kassetteneinschub (6) in eine Aussparung in der der TQr (18) gegenüberliegenden Seite (16) des Kassettenhauptteils (4) einschiebbar ist
In die erfindungsgemäße Kassette kann daher handelsüblicher Rollfilm eingelegt und zur Entwicklung wieder herausgenommen werden. Die erfindungsgemäße Kassette vereinigt damit die Voneile der bekannten Kassette, nämlich die leichte Auswechselbarkeit und die verhältnismäßig billige Herstellbarkeit, mit dem Vorteil daß handelsübliche Rollfilme verwendet werden können. Der Benutzer der erfindungsgemäßen Kassette kann daher aus dem breiten Angebot üblicher Rollfilme die für ihn geeigneten Filme auswählen und ist nicht auf ein Spezialangebot angewiesen.
Das Einlegen des Rollfilmes in die Trennkassette erfolgt in der bekannten einfachen Weise. Der Papieranlaufstreifen des Filmes wird in die daneben liegende Filmaufwickelspule eingesteckt und bis zu der genormten Markierung aufgerollt Sodann wird die Kassettentür geschlossen und die geladene Kassette ist zum Einsetzen in die Kamera bereit Nach dem Einsetzen der Kassette erfolgt der Transport des Papieranlaufstreifens und des Filmes rein mechanisch, wie oben angedeutet wurde. Die Trennkassette ermöglicht ferner eine Teilentwicklung belichteter Aufnahmen.
Da die FilmaufwL'kelspule und die Filmvorratsspule dicht nebeneinander liegen, wird der Film zwischen den beiden Soulen durchschnitten, der belichtete Teil entwickelt und der Rest wieder mit dem Klebestreifen des Papieranlaufes verbunden, ein Vorteil, den sich Amateur- und Berufsphotographen seit langem wünschen.
Vorzugsweise hat bei der erfindungsgemäßen Kassette der Kassettenhauptteil die Form eines Quaders, dessen schmale Flächen eine Oberseite, eine Unterseite, eine Stirnseite und eine Rückseite und dessen große Flächen die Seitenflächen des Kassettenhauptteiles ίο bilden, und bei dem die Tür die eine Seitenwand des Kassettenhauptteiles umfaßt Durch diese Ausgestaltung sind bei geöffneter Tür die Fiimvorratsspule und die Filmaufwickelspule besonders leicht zugänglich, so daß das Aufspulen des bei Rollfilmen üblichen Papieranlaufes besonders unproblematisch ist
Um ein unbeabsichtigtes Trennen der Kassettenteile zu verhindern, ist zwischen dem Kassettenhauptteil und dem Kassetteneinschub bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung eine Sperrvorrichtung vorgesehen, die sich vorzugsweise beim Ineinanderfügen der beiden Kassettenteile selbsuitig verriegelt und mit einem Entriegelungsmittel an dur zugehörigen Kamera zusammenwirkt, das die Verriegelung beim Einfügen der Filmkassette in die Kamera löst Vorzugsweise sind in dem Kassettenhauptteil zwischen CST Fiünvorratsspuie und der Filmaufwickelspule, die bei eingeschobenem Kassetteneinschub ebenfalls im Innenraum des Kassettenhauptteiles gehalten wird, Rollen vorgesehen, die an beiden Seiten des zwischen den beiden Spulen verlaufenden Filmes engreifen und ihn führen. Vorzugsweise liegt die eine Rolle in dem Gehäuse des Kassettenhauptteiles und die andere Rolle an der Tür, so daß der Film nicht zwischen den Rollen hindurchgefädelt werden muß, sondern beim Schließen der Tür ohne weiteres durch die Rollen gef ünrt wird.
In vorteilhafter Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Filmkassette ist an jeder eine Anzeigevorrichtung vorgesehen, die mit dem Kassetteneinschub zusammenwirkt und bei jedem Filmtransport um eine Einheit weiterschaltet Vorzugsweise weist die Anzeigevorrichtung auf der Außenseite der Kassette eine Rundskala aul, die mit einem Zeiger zusammenwirkt Dadurch wird die Zahl der bereits belichteten Bilder äußerlich gut lesbar auf der Kassette angezeigt
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist an der Stirnseite des Kassettenhauptteiles eine weitere Anzeigevorrichtung vorgesehen, die je nach der eingelegten Filmsorte einstellbar ist und vorzugsweise einen über Anzeigefelder (Schwarzweiß, Farbpositiv, Farbnegativ-Filmsorten) verschiebbar geführten Schiebeknopf aufweist. |e nach Lage des Knopfes werden entsprechende Anzeigefelder abgedeckt oder freigegeben.
W.-kere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den restlichen Unteransprüchen.
Ausführungsbei&piele der Erfindung werden nun an Hand der beiliegenden Figuren beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 eine perspektivische Darstellung der erfindungsgemäßen Filmkassette mit geöffneter Tür und insbesondere die Anzeige- und Einstellvorrichtungen an der Stirnseite der Kassette;
F i g. 2 eine perspektivische Darstellung de.· beiden Kassettenteile, wobei diese auseinandergenommen sind;
Fig.3 eine perspektivische Darstellung der erfin-M dungsgemäßen Filmkassette, wobei insbesondere die Inneneinrichtung der Kassette gezeigt ist;
F i g. 4 eine ähnliche Darstellung wie F i g. 3, wobei ein Film in die Kassette eingelegt ist;
Fig. 5 eine geeignete Zweikassettenkamera ohne Kassetten, wobei die Durchgänge zur Aufnahme der Kassetten zu sehen sind;
F i g. 6 ein schematiches Schaltbild eines Teiles des Schaltkreises für Hie Übertragung der ASA-Werte von der Kassette auf den Belichtungsmesser;
Fig. 7 einen Abschnitt der Kassette, in dem das mit einer Kontaktleiste an der Kamera zusammenwirkende Kontaktstück angeordnet ist;
Fig.8 die Zweikassettenkamera mit eingesetzten Kassetten;
F i g. 9 schematisch die Filmführung und die Andruckvorrichtung in der Kamera;
F i g. IO eine perspektivische Darstellung der Begrenzungsklappen mit Haupt- und Zusatzklappen;
Fig. 11 bis 13 perspektivische, gebrochene Darstellungen verschiedener Arbeitsstellungen der Hauptbzw. Zusatzklappen;
. ! g. · . c:c · !,",transportvorrichtung einer gcc:gnc ten Kamera, gesehen von der Rückseite der Kamera her, wobei ein Teil des Kameragehäuses weggebrochen ist; und
Fig. 15 eine perspektivische Darstellung der Zweikassettenkamera, wobei auf der Rückwand der Kamera die Mattscheibe und der Lichtschacht dargestellt sind.
In den Fig. 1 und 2 ist die Kassette 2 gezeigt, die einen Kassettenhauptteil 4 und einen Kassetteneinschub 6 aufweist. Der Kassettenhauptteil 4 hat im wesentlichen die Form eines Quaders, wobei die schmalen Seiten des Quaders die Oberseite 8, die Unterseite 10. die Stirnseite M und die Rückseite 14 bilden. Die großen Flächen des Quaders werden von der Seite 16 und von einer Tür 18 eingenommen, die die andere Seitenfläche bildet. Der Übergang von der Seitenfläche 16 zur Rückseite 14 ist durch eine schräge Fläche 20 abgeschrägt, während der Übergang von der die andere Seitenfläche bildenden Tür 18 zur Rückseite 14 durch eine schräge Fläche 22 an der Tür 18 abgeschrägt ist. In der Seite 16, der Unterseite 10 und der Oberseite 8 ist eine Ausnehmung 24 vorgesehen, in die der Kassetteneinschub 6 lichtdicht abgeschlossi η ist.
An der Stirnseite 12 des Kasse tenhauptteils 4 ist eine Anzeigeeinrichtung 26 vorgesehen, an der eingestellt werden kann, was für eine Filmsorte in die Kassette eingelegt ist. Die Anzeigeeinrichtung 26 weist einen Schiebeknopf 28 auf, der über ein farbiges Anzeigefeld 30 verschiebbar geführt ist. Das Feld 30 kann beispielsweise in einen roten und einen weißen Abschnitt unterteilt sein. Wenn der Knopf 28 den roten Feldabschnitt abdeckt und den weißen freigibt, kann dadurch angedeutet werden, daß ein Schwarz-Weiß-Film in die Kassette eingelegt ist. Wenn der Knopf 28 den weißen Feldabschnitt abdeckt und den roten freigibt, kann dadurch angezeigt werden, daß einFarbdiapositiv-Film eingelegt ist Wenn schließlich der Knopf 28 in eine Mittelstellung eingestellt wird, wobei er sowohl den roten Feldabschnitt als auch den weißen Feldabschnitt teilweise abdeckt, kann dadurch angezeigt werden, daß ein Farbnegativfilm eingelegt ist Weiterhin ist auf der Stirnseite 12 der Kassette eine Anzeigeeinrichtung 32 angeordnet, die anzeigt, wieviele Bilder auf dem Film bereits belichtet sind. Die Anzeigeeinrichtung 32 weist einen Zeiger 34 auf, der mit einer Rundskala 36 zusammenwirkt, um die Zahl der belichteten Bilder anzuzeigen. Der Zeiger 34 ist mit einem Zahnrad' 38 auf der Innenseite des Kassettenhauptteils 4 verbunden, das mit einer Sperrklinke 40 zusammenwirkt, so daß es sich nur in einer Richtung drehen kann. Das Zahnrad 38 wird durch einen entsprechenden Ansatz an dem Kassetteneinschub jedes Mal dann betätigt, wenn der Kassetteneinschub 6 in den Kassettenhauptteil 8 eingeschoben wird. Da, wie noch beschrieben wird, der Filmtransport durch Abziehen des Kassetteneinschubes aus dem Kassettenhauptteil erfolgt, wird bei jedem Vorschub um eine Bildbreite das Zahnrad 38 um einen Schritt weitergeschaltet. Diese Weiterschaltung des Zahnrads 38 wird auf der Rundskala 36 angezeigt.
Schließlich ist auf der Stirnseite 12 des Kassettenhauptteiles 4 eine Einstell- und Anzeigeeinrichtung 42 angeordnet, an der mit einem verschiebbar geführten Stellknopf 44 die Filmempfindlichkeit, d. h. der ASA-Wert des eingelegten Filmes, eingestellt werden kann. Der Stellknopf 44 ist dazu entlang seiner Seitenkante der Stirnseite 12 an einer geradlinigen Skala 46 für die ASA-Werte entlang verschiebbar geführt.
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der Stirnseite \1 \φΛ dsz" vorge
>() weitere Angaben über den eingelegten Film, beispielsweise die Herstellerfirma und den Filmtyp zu vermerken.
Wie aus Fig. 2 zu ersehen ist, ist der Kassetteneinschub 6 im wesentlichen ein kastenförmiges Bauteil mit
r< einer Oberseite 50, einer Unterseite 52 und einer Rückseite 54. Die der Rückseite 54 gegenüberliegende Seite des Filmeinschubes ist offen. Mit dieser offenen Seite --rrd der Kassetteneinschub 6 in den Kassettenhauptteil 4 eingeschoben. An der offenen Seite trägt der
in Kassetteneinschub 6 eine Filmaufwickelspule 56. Die Filmaufwickelspu'.e 56 sitzt in einer üblichen Halterung, die mit einem Innenzahnrad 58 auf der Oberseite 50 drehbar ist. Das Innenzahnrad 58 hat einen glatten Außenumfang, und der Durchmesser des Innenzahnra-
:". des 58 ist etwas kleiner als die Breite der Oberseite 50. An das Innenzahnrad 58 schließt sich eine Rippe 60 an, deren Breite gleich dem Außendurchmesser des Innenzahnrads 58 ist und dessen Seitenkanten 62 parallel zu den Seitenkanten der Oberseite 50 verlaufen.
Der Form des Außenumfanges des Innenzahnrades 58 und der Rippe 60 entspricht ein Abschnitt 65 der Öffnung 24 in dem Kassettenhauptteil. Wenn der Kassetteneinschub 6 in dem Kassettenhauptteil 4 eingesetzt wird, fügt sich das Innenzahnrad 58 und die
4". Rippe 60 in den Abschnitt 64 ein und die Oberseite 50 und die Unterseite 52 des Kassetteneinschubes 6 liegen auf der Innenseite der die Oberseite 8 und die Unterseite 6 bildenden Wände an, wobei eine lichtdichte Verbindung der beiden Kassettenteile gewährleistet ist
Zur Verriegelung des Kassettenhauptteils 4 mit dem Kassetteneinschub 6 ist an einer Seitenwand 'S des Kassetteneinschubes 6 eine Federzunge 68 vorgesehen, die mit einer an der Innenseite (links in Fig.2) angeordneten, von der Seitenwand 66 nach außen
gebogenen Endkante 70 eine in dem Kassettenhauptteil parallel zu der Seitenwand 66 angeordnete Trennwand 72 an deren Oberkante 74 (Fig.3) hintergreift Die Federzunge steht an ihrem äußeren Ende 76 (F i g. 2) über die Ebene der Rückseite 54 hinaus und ist mit einem leicht S-förmig gebogenen Tragteil 78, beispielsweise durch Schrauben 80, an der Seite 66 befestigt Unter der Federzunge 68 ist ferner in der Seite 66 eine Vertiefung 82 vorgesehen, in die die Federzunge einschwenkbar ist Bei dieser Anordnung der Federzunge 68 ist es möglich, durch einen Druck auf das äußere Ende 76 in Richtung des Pfeiies 84 die innere abgebogene Endkante 70 der Federzunge 68 von der Trennwand 72 zu lösen. Der Druck zum Lösen der
Verriegelung zwischen dem Kassettenhauptteil und dem Kassetteneinschub übt eine an dem Kassetteneinschub angreifende Zunge in der Kamera aus, wie noch beschrieben wird. Auf der Rückseite 54 ist ferner ein flacher Bügel 86 vorgesehen, der zur Führung eines > Betätigungsteiles für die Entriegelung der Federzunge 68 dient. Die Außenseite des Bügels 86 fluchtet mit der Seite 'S des Kassettenhauptteiles 4.
In Fig.3 ist im einzelnen die Tür 18 und die Inneneinrichtung der Filmkassette dargestellt Die Tür in 18 ist mit einem Schloß 88 verriegelbar, das in der Rückseite 14 des Kassettenhauptteiles angeordnet ist. Die Tür 18 ist an einem Scharnier an der einen Seite der Stirnseite 12 angeordnet, und ihre Außenkanten sind so geformt, daß sie die Kassette lichtdicht verschließen kann. Der Innenraum des Kassettenhauptteiles 4 ist durch die Trennwand 72 in ein Abteil 90 für einen Filmvorratsspule und ein Abteil 92 zur Aufnahme der von Hpm Κ3««"Πρηρΐη«ΉιιΗ Ii getragenen Filmaiifwikkelspule 56 unterteilt. Die Trennwand verläuft parallel >n zu der Vorder- bzw. Rückseite des Kassettenhauptteiles 4.
Neben der Trennwand 72 (Fig. 3) ist an dem Kassettenhauptteil eine Rolle 94 angeordnet, die vorzugsweise frei drehbar ist Die Rolle 94 wirkt mit ?\ einer Rolle % auf der Innenseite der Tür 18 bei geschlossener Tür zusammen, um einen von der Filmvorratsspule auf die Filmaufwickelspule 56 laufenden Film einzuspannen und zu führen. Auch die Rolle 96 ist vorzugsweise drehbar gelagert. In dem Abteil 90 zur jo Aufn :hme der Filmvorratsspule sind Federn 98 angeordnet, die auf die Achse der Filmvorratsspule wirken und zu deren Halterung dienen. Die Federn 98 sind vorzugsweise U-förmige Blattfedern, von denen jeweils ein Schenkel an der Innenseite der entsprechenden Kassettenwand befestigt ist An der Innenseite der Tür 18 sind ferner zwei Federelemente 100 vorgesehen, die bei geschlossener Tür auf den Film auf der Filmaufwickelspule 56 im Bereich seiner Seitenkante drücken, um den Film fest eingerollt auf der 4n Filmaufwickelspule 56 zu halten. Die Form der Federelemente 100 ist an den Außenumfang der Filmrolle auf der Filmaufwickelspule 56 angepaßt Schließlich weist die Tür 18 seitliche Wandansätze 102 auf, die in einer Ebene senkrecht zur Ebene der Tür, d. h. in der Ebene der an die Tür angrenzenden Wände des Hauptkassettenteiles liegen. Die Wandansätze 102 sind vorzugsweise halbkreisförmig oder kreissegmentförmig und greifen in entsprechende Aussparungen 104 in den die Oberseite bzw. die Unterseite bildenden Wänden des des Kassettenhauptteiles ein. Die Wandansätze 102 und die Aussparungen 104 liegen in dem Kassettenhauptteil im Bereich der Filmaufwickelspule 56, wenn diese eingesetzt ist Bei aufgeklappter Tür wird daher das Einsetzen und Entnehmen der Filmaufwickelspule erleichtert
In F i g. 4 ist schematisch dargestellt wie der Film 106 von einer Filmvorratsspule 108 auf die Filmaufwickelspufe 56 verläuft, wobei er über die Rolle 94 geführtist
In Fig.5 ist eine Kassettenkamera gezeigt für die sich die beschriebenen Filmkassetten besonders eignen. Das etwa rechteckige Gehäuse 110 der Kamera weist zwei Durchgänge 112,114 beiderseits der Optik auf. Der Durchgang 112 wird einerseits durch eine seitliche Endwand 116 der Kamera begrenzt die eine Verriegelungsvorrichtung 118 zum Verriegeln der Kassette in der Kamera trägt Die andere Seite des Durchgangs 112 wird durch eine Zunge 120 begrenzt In gleicher Weise wird der Durchgang 114 durch eine seilliche Endwand 122 der Kamera und eine Zunge begrenzt, deren Lage der der Zunge 120 entspricht.
Die Verriegelungsvorrichtung 118 weist auf der Außenseite der seitlichen Endwand 116 oder 122, an der sie angebracht ist, eine vorzugsweise durch Rippen aufgerauhte Oberfläche zur besseren Bedienbarkeit der Verriegelungsvorrichtung und auf der Innenseite der Endwand 116 oder 122 eine Schiene 119 (Fig. 14) auf, die mit Führungsschlitten 121, 121' an Führungszapfen 123, 123' in vertikaler Richtung gleitbar ist. An der Schiene 119 sind Klauen 125, 125' angeordnet, die in entsprechende Aussparungen an den Kassetten zur Verriegelung derselben in der Kamera angreifen.
Die Zunge 120 greift beim Einschieben der Filmkassette unter den Bügel 86 an dem Kassetteneinschub 6 und drückt gegen Ende der Einschubbewegung die Feder 68 aus ihrer Verriegelung mit der Trennwand 72 in dem Ka.tsettenhauptteil 4. Wenn die Filmkassette aus der Kamera abgezogen wird, gibt die Zunge 120 die Feder frei, so daß die Kassette sodann wieder verriegelt ist. Die Zunge 120 ist an einem Transportschlitten für den Kassetteneinschub 6 angeordnet, dessen Wirkungsweise noch beschrieben wird.
In dem Durchgang 114 (Fig.5) ist ferner eine Kontaktleiste 124 gezeigt, die Kontaktpaare 126 trägt. Mit diesen Kontaktpaaren 126 wirkt der Stellknopf 44, der aus einem elektrisch leitfähigen Material besteht, zusammen, um je nach seiner Stellung die Kontakte der jeweiligen Kontaktpaare zu schließen. Bei der in F i g. 7 gezeigten Stellung des Stellknopfes 44 an dem Kassettenhauptteil 4 schließt er die beiden Kontakte eines Kontaktpaares 126' an einem Ende der Kontaktleiste 124. Durch wahlweises Schließen von Kontaktpaaren 126 wird der Stromkreis eines Belichtungsmessers in der Kamera auf verschiedene Empfindlichkeitswerte des eingelegten Filmes eingestellt. Der Stromkreis für den Belichtungsmesser wird jedoch endgültig erst dann geschlossen, wenn eine der beiden in der Kamera angeordneten Filmaufwickelspulen durch den Filmtransport in Arbeitsstellung gebracht worden ist. Dadurch wird der Tatsache Rechnung getragen, daß in den beiden Trennkassetten Filme mit verschiedenen ASA-Werten eingelegt sein können. Es muß daher dafür gesorgt sein, daß der Stromkreis des Belichtungsmessers wahlweise auf den ASA-Wert des Filmes in der einen bzw. in der anderen Kassette abgestimmt werden kann. Aus diesem Grund wird die Einschaltung der einen bzw. der anderen Kontaktleiste in den Stromkreis des Belichtungsmessers durch die Stellung des jeweiligen Kassetteneinschubes in der Kamera gesteuert.
Der Photostromkreis des Belichtungsmessers ist schematisch in F i g. 6 dargestellt Der Photostromkreis weist ein Fotoelement 128, eine Stromquelle für Gleichstrom 130, die als Gleichrichterbrücke dargestellt ist und einen Widerstand 132 in Reihenschaltung auf. Der Spannungsabfall an dem Widerstand 132 oder der in dem Widerstand 132 fließende Strom wird von einem an den Anschlüssen 134 angeschlossenen Verstärker verstärkt und zur Bestimmung der Belichtungszeit verwendet Je ein Kontakt eines Kontaktpaares 126 führt zu einem Abgriff an dem Widerstand 132.
Je nach der Stellung des Stellknopfes 44 werden verschiedene Teilwiderstände an dem Widerstand 132 abgegriffen, um auf diese Weise eine Abstimmung des Fotostromkreises auf die Fihnempfindlichkeit zu erzielen.
In F i g. 8 ist die Kamera mit eingesetzten Kassetten 2
und 2' gezeigt. Die Kassetten 2, 2' stehen mit ihren abgeschrägten Enden 14, 20, 22 bzw. 14', 20', 22' nach vorne über die Vorderseite der Kamera hinaus. Dadurch entstehen an den beiden Enden der Vorderseite der Kamera je ein Griff, so daß die Kamera besonders gut »in der Hand« liegt. Ferner sind in F i g. 8 die Schlösser 88, 88' für die Türen der Kassetten und die Verriegelung,vorrichtung 118 für die Kassette 2 gezeigt.
F i g. 9 veranschaulicht schematisch den Aufbau im Inneren der Kamera und zeigt insbesondere zwei Begrenzungsklappen 140,142, eine Klappeneinrichtung 144 am oberen Filmrand und eine Klappeneinrichtung 146 am unteren Filmrand. Die Filmaufwickelspule 56 ist in Fig.9 in einer Endlage dargestellt, die sie dann einnimmt, wenn der Kassetteneinschub 6 zum Transport des Filmes über die Filmbühne hinweggezogen worden ist. Wenn sich die Filmaufwickelspule 56 in ihrer Endlage befindet und daher ein Film über der Filmandruckplatte liegt, drücken die Begrenzungsklappen 140,142 und die Klappeneinrichtungen 144,146 den Film an je einer Seitenkante des zu belichtenden Bildes gegen die Filmandruckplatte. Der Film ist somit rund um das zu belichtende Filmmaterial in einen starren Rahmen eingespannt, so daß er in der Bildebene plan liegt und sich nicht aufwölben kann. Die Begrenzungsklappen 140, 142 sind um senkrechte Achse 148, 150 (F i g. 9) schwenkbar angeordnet, die parallel zu der Filmebene und senkrecht zur Filmvorschubrichtung orientiert sind und von der Filmandruckplatte einen etwas kleineren Abstand haben, als der Breite B der Begrenzungsklappen 140, 142 entsprichi. Die Klappen 140, 142 sind mit einer Schwenkvorrichtung (nicht gezeigt) verbunden, die ihrerseits mit der Transportvorrichtung für den Kassetteneinschub (6) verbunden ist. Die Schwenkvorrichtung und die Transportvorrichtung wirken derart zusammen, daß bei einer Verschiebung des Kassetteneinschubes die Begrenzungsklappen 40, 42 aus der Bahn des Kassetteneinschubes herausgeschwenkt werden. Zu diesem Zweck werden die Begrenzungsklappen 140, 142 mit ihren freien Enden aufeinander zu und von der Filmandruckplatte weg geklappt.
Die Klappeneinrichtungen 144, 146 sind so angeordnet, daß sie durch die Begrenzungsklappen 140, 146 betätigbar sind, wie im folgenden anhand der F i g. 10—13 beschrieben wird. Die beiden Klappenvorrichtungen 144, 146 sind im wesentlichen gleich aufgebaut, und werden auf dieselbe Weise betätigt, weshalb nur die Klappenvorrichtung 144 und deren Betätigung beschrieben wird. Die Klappenvorrichtung 144 weist eine Hauptklappe 152 und eine Zusatzklappe 154 auf, wobei beide Klappen auf einer Achse gelagert sind, die parallel zu dem Filmrand und neben diesem verläuft Die Hauptklappe 152 und die Zusatzklappe 154 sind mit Federn derart vorgespannt, daß, wenn die Begrenzungsklappen 140, 142 weggeklappt sind, die Hauptklappe 152 schräg zur Filmebene in die Bahn der freien Kanten der Begrenzungsklappen 40 und 42 hineinragt, und daß die Zusatzklappe 154 mit ihrer freien Kante 156 oberhalb der Bahn der oberen Kanten 158, 160 der Begrenzungsklappen 140 bzw. 142 liegt Wenn daher die Begrenzungsklappen 140, 142 zum Andrücken des Filmes aufgeklappt werden, nehmen sie die Hauptklappe 152 mit und drücken sie gegen den Film. Die Begrenzungsklappen 140, 142 sind so ausgeführt, daß ihr Abstand 4 cm beträgt, wenn sie mit ihren freien Kanten auf dem Film aufliegen. Die Breite der Hauptklappen 152 ist so gewählt, daß der Abstand der freien Kanten der Hauptklappen in der Klappenvorrichtung 140 bzw. 146 5,5 cm beträgt. Wenn daher die Begrenzungskiappen 140, 142 die Hauptklappen 152, 152' an den Film andrücken, wird ein Bildformat von 4 χ 5,5 cm abgegrenzt.
In der Kamera ist eine Vorrichtung (nicht gezeigt) vorgesehen, mit der die Zusatzklappen 154,154' in eine Schräglage gebracht werden können, in der ihre freien
ίο Kanten 156, 156' in der Bahn der freien Kanten der Begrenzungsklappen 140, 142 liegen. Wenn die Zusatzklappen daher schräg gestellt worden sind, während die Begrenzungsklappen 140, 142 zusammengeklappt sind, werden die Zusatzklappen 154, 154' beim Aufklappen der Begrenzungsklappen 140, 142 mitgenommen und gegen den Film gedrückt. Die Zusatzklanpen 154,154' sind breiter als die Hauptklappen 152,152' und haben vorzugsweise eine solche Breite, daß der Abstand ihrer freien Kanten 156. 156' 4 cm beträgt.
2n wenn die Zusatzklappen 154, 154' durch die Begrenzungsklappen 140,142 gegen den Film gedrückt sind. In diesem Fall wird ein Bildformat von 4 cm Breite und 4 cm Höhe auf dem Film abgegrenzt. Durch wahlweise Betätigung der Zusatzklappen ist es daher möglich, auf ein und demselben Film sowohl Bilder im Format 4 χ 5,5 cm als auch im Format 4 χ 4 cm aufzunehmen, was ideale Formate für Papierabzüge und Farbdiapositive sind.
In Fig. 15 ist die Filmtransportvorrichtung der Kamera gezeigt. Die Filmtransportvorrichtung weist einen Schlitten 170 auf, der aus einer parallel zu den seitlichen Endwänden der Kamera stehenden Wand 172 und einer Basis 174 besteht. Die Wand 172 trägt auf der einen Seite die Zunge 120, die beim Einsetzen der Kassette in die Kamera hinter den Bügel 86 des jeweiligen Kassetteneinschubes 6 greift. Bei einer Betätigung des Schlittens 170 nimmt daher die Zunge 120 den zugehörigen Kassetteneinschub 6 mit. Der Schlitten 170 wird mit einem Handhebel 176 betätigt, der an der Basis 174 des Schlittens angelenkt ist und auf der Außenseite der Kamera liegt.
Die Basis 174 des Schlittens umgreift eine Platte 178, die über den Filmkassetten parallel zu der Oberseite der Kamera liegt Die Platte 178 hat einen Führungsschlitz 180, in dem die Basis 174 des Schlittens zusätzlich geführt sein kann.
In der Basis 174 des Schlittens 170 ist eine durch den Führungsschlitz 180 gesteckte Welle 190 gelagert die an ihrem unteren Ende (Fig. 14) ein Eingriffsglied trägt,
das in die Filmaufwickelspule eingreift. Am oberen Ende der Welle 190 liegt die Arretiervorrichtung, die eine Zahnscheibe 192 und einen zweiarmigen Hebel 194 aufweist Der eine Arm des Hebels trägt eine Rastnase 196, die in die Zähne der Zahnscheibe 192 eingreifen kann. Der andere Hebelarm bildet ein Führungsstück 198, das an einer Führungsbahn 200, 200' angreifen kann. Wenn das Führungsstück 198 an der Führungsbahn 200, 200' angreift, wird die Rastnase 196 außer Eingriff mit der Zahnscheibe 192 gebracht Die
Führungsbahn 200, 200' ist in dem Kameragehäuse derart angeordnet daß die Rastnase 196 während der anfänglichen Bewegung beim Vortransport des Filmeinschubes, d. h. während das Führungsstück 198 auf der Führungsbahn 200 aufliegt, und beim letzten Teil des
Vortransportes, d. h. wenn das Führungsstück 198 auf der Führungsbahn 200' aufliegt, ausgeklinkt wird. Während sich die Arretiervorrichtung zwischen den beiden Führungsbahnstücken 200 und 200' befindet ist
die Rastnase eingeklinkt. Dadurch wird beim Vortransport die Filmspule nur in der Länge des zu belichtenden Filmstückos arretiert. Solange die Filmaufwickelspule während des Vortransportes arretiert ist, wird der Film von der Filmvorratsspule abgezogen, da sich die C1 Filmaufwickelspule nicht in dem Drehsinn drehen kann, bei dem der Film von der Filmaufwickelspule abgewikkelt wird. Beim Rücktransport des Filmeinschubes wird der gesamte Filmstreifen von der Filmvorratsspule bis zur Filmaufwickelspule aufgewickelt, wie noch beschrie- ln ben wird. Die Zähne der Zahnscheibe 192 und die Rastnase 1% sind so ausgeführt, daß selbst bei eingeklinktem Hebel 194 die Rastnase 1% über die Zahnscheibe 192 hinwegratscht, wenn die Zahnscheibe 192 in dem Drehsinn gedreht wird, in dem der Film auf der Aufwickelspule aufgewickelt wird. Der Hebel 194 ist federnd in eine solche Lage vorgespannt, daß die Rastnase 196 in die Zahnscheibe 192 eingreift. Durch die Anordnung der Führungsbahn 200. 200' und der damit zusammenwi-kenden Arretiervorrichtung wird erreicht, daß bei jf dem Vortransport des SchliUens gerade genügend Filmmaterial für ein neues Bild auf die Andruckplatte im optischen Strahlengang der Kamera aufgelegt wird.
Auf der Welle 190 ist ferner ein Zahnrad 202 angeordnet, das mit einer in Transportrichtung ortsfest in der Kamera angeordneten Zahnstange 204 so zusammenwirkt, daß sich das Zahnrad 202 beim Vortransport des Schlittens im Uhrzeigersinn und beim Rücktransport des SchliUens im Gegenuhrzeigersinn dreht. Zwischen dem Zahnrad 202 und der Welle 190 ist vorzugsweise eine Spiralfeder 206 angeordnet, die beim Vortransport gespannt wird, so daß sie durch ihre Entspannung den Rücktransport des Schlittens übernehmen kann. Damit der Schlitten am Ende des Vortransportes stehenbleibt, ist am Ende des Vortransportes eine lösbare Verriegelung für den Schlitten vorgesehen.
Zwischen dem Zahnrad 202 und der Welle 190, die mit der Filmaufwickelspule verbunden ist, muß eine Kupplung vorgesehen sein, die während des Teiles des Vortransportes, bei dem die Arretiervorrichtung in Eingriff, d.h. die Welle 190 nicht drehbar ist, eine Relativbewegung zwischen dem Zahnrad 202 und der Welle 190 ermöglicht. Im übrigen soll diese Kupplung dafür sorgen, daß die Drehung des Zahnrads 202 auf die Filmaufwickelspule übertragen wird. Diese Kupplung weist vorzugsweise eine Friktionsscheibe (nicht gezeigt) zwischen dem Zahnrad 202 oder einem damit verbundenen Glied und der Welle 190 bzw. einem mit dieser verbundenen Glied auf. Auf diese Weise wird bei dem Rücktransport die Drehbewegung des Zahnrades 202 auf die Filmaufwickelspule übertragen und der herausgezogene Film auf die Spule aufgewicKelt.
Die Kopplung des an der Welle 190 angeordneten Eingriffsgliedes mit der Filmaufwickelspule geschieht bei der erfindungsgemäßen Kamera selbsttätig beim Einsetzen der Filmkassette in die Kamera. Dazu greift in Ruhestellung des Schlittens an die Zahnscheibe 192 eine Gabel 206 an, die an der Schiene 119 der Verriegelungsvorrichtung 118 angeordnet ist. Wenn die Verriegelungsvorrichtung 118 nach oben (Fig. 14) geschoben wird, um die Verriegelung zwischen der Kassette und der Kamera zu lösen, hebt die Gabel 206 die Zahnscheibe 192 an, wodurch das liingriffsglied an dem unteren Welle 190 außer Eingriff mit der Filmaufwickelspule und damit der Kassette gebracht wird. Andererseits wird heim Verriegeln der Kassette in der Kamera durch Absenken der Schiene 119 über die Gabel 206 die Zahnscheibe 192 wieder nach unten und damit das Eingriffsglied in Eingriff mit der Filmaufwickelspiile gebracht. Der Schlitten 170 und die Betätigungsvorrichtung sowie die Verriegelungsvorrichtung 118 ist fur jede Filmkassette einmal vorgesehen. Die Teile entsprechen einander, was in der Zeichnung dadurch angedeutet ist, daß die gleichen Bezugszahlen mit einem Strich für entsprechende Teile verwendet wurden.
In Fig. 15 ist die Rückseite der Kamera gezeigt. Bei dieser Ausführungsform wird die Andruckplatte durch eine Mattscheibe 210 gebildet. Über der Mattscheibe ist ein einklappbarer Lichtschacht 212 mit seitlichen Schutzblenden 214 vorgesehen. Da die Filme vor jeder Belichtung eines Filmbildes lichtdicht in den Kassetten eingeschlossen sind, ist es möglich, die Einstellung der Kamera mit Hilfe der Mattscheibe 210 vorzunehmen. Dabei ist vorteilhaft, daß die Mattscheibe direkt in dem optischen Strahlengang des Objektivs liegt, so daß das Bild auf der Mattscheibe 210 genau den Bildausschnitt der Kamera angibt. Außer diesem Mattscheibensucher hat die Kamera noch einen Leuchtrahmensucher 216. Dies hat den Vorteil, daß. beispielsweise für £;hnappschüsse, der Leuchtrahmensucher und für Aufnahmen. bei denen es auf den genauen Bildausschnitt ankommt. der Mattscheibensucher verwendet werden kann.
Hierzu 11 Blatt Zeichnungen

Claims (20)

  1. Patentansprüche;
    L Filmkassette mit einem Kassettenhauptteil zur Aufnahme einer Filmvorratsspule und einem als Kassetteneinschub ausgebildeten Spulenträger zur Aufnahme einer Filmaufwickelspule, wobei die Kassettenteile als einseitig offene Behälter ausgebildet und lichtdicht zusammensetzbar sind und der Kassettenhauptteil im wesentlichen die Form eines Quaders hat, dessen schmale Flächen eine Oberseite, eine Unterseite, eine Stirnseite und eine Rückseite und dessen große Flächen Seitenflächen des Kassettenhauptteils bilden, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Kassettenhauptteil (4) eine die eine Seitenfläche des Kassettenhauptteils (4) umfassende, lichtdicht schließende Tür (18) vorgesehen ist, durch die das Innere der Kassette (2) zugänglich ist, und daß der Kassetteneinschub (6) in eine Aussparung in der der Tür (18) gegenüberliegenden ,Seite (16) des Kassettenhauptteils (4) einschiebbar ist.
  2. 2. Filmkassette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse des Kassettenhauptteils (4) an dem Übergang von den Seitenwänden zu der Rückwand (14) abgeschrägt ist
  3. 3. Filmkassette nach einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daü in der Rückseite (14) ein Schloß (88) vorgesehen ist, mit dem die Tür (18) verriegclbar ist.
  4. 4. Filmkassette nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den beiden Kassettenteilen (4,6) eine Sperrvorrichtung (68, 72) vorgesehen k„ die ein Trennen der Kassettenteile (4,6) verhindert.
  5. 5. Filmkassette nach At pruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrvorrichtung eine Trennwand (72) in dem Kassettenhauptteil (4) und eine Federzunge (68) an dem Kassetteneinschub (6) aufweist, die mit einer umgebogenen Endkante (70) die Trennwand (72) hintergreift
  6. 6. Filmkassette nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet daß die Federzunge (68) an einer parallel zur Trennwand in dem Kassettenhaupttdl einschiebbaren Seitenwand (66) des Kassetteneinschubes (6) angeordnet ist
  7. 7. Filmkassette nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Federzunge eine ebene, aus einer zur Trennwand (72) parallelen Ebene herauskippbare Blattfeder ist die von einem S-förmig geschwungenen Tragteil (78) gehatten ist
  8. 8. Filmkassette nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das andere Ende der Federzunge (68) Ober die bei eingeschobenem Kassetteneinschub (6) außen liegende Fläche (54) des Kassetteneinschubes hinausragt und die Endkante (70) ausklinkt, wenn auf sie ein Druck in Richtung auf die Trennwand (72) ausgeübt wird.
  9. 9. Filmkassette nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Kassetteneinschub an seiner Außenseite eine Führung (86) für einen Entriegelungsteil aufweist, um diesen bei der Druckbeaufschlagung der Federzunge (68) zu führen.
  10. 10. Filmkassette nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Fuhrung einen Bügel (86) zur Aufnahme einer Zunge (120) aufweist, dessen Außenseite mit der Seite (16) des Kassettenhauptteiles (6) fluchtet.
  11. 11. Filmkassette nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet daß in dem Kassettenhauptteil (4) zwischen der Filmvorratsspule und der Filmaufwickelspule Rollen (94, 96) vorgesehen sind, die an beiden Seiten des zwischen den beiden Spulen verlaufenden Filmes angreifen und ihn führen.
  12. 12. Filmkassette nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet daß der Kassetteneinschub (6) eine von außen betätigbare Führung zum Einspannen der Filmaufwickelspule aufweist
  13. 13. Filmkassette nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet daß die Tür
    is (18) über dem Bereich der Aufwickelspule Federelemente (100) aufweist die an dem in der Aufwickelspule (56) befindlichen Film angreifen und ihn dicht aufgerollt halten.
  14. 14. Filmkassette nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet daß die Tür
    (18) in den Ebenen der Oberseite (8) bzw. der Unterseite (10) des Kassettenhauptteiles (4) liegende Wandansätze (102) im Bereich der Filmaufwickelspule (56) aufweist die sich bei geschlossener Tür (18) in komplementäre Aussparungen (104) in der Oberseite (8) bzw. der Unterseite (10) des Kassettenhauptteiles (4)£:.nfügen.
  15. 15. Filmkassette nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet daß in einem Abteil des Kassettenhauptteiles (4) für die Filmvorratsspule wenigstens eine Feder (98) vorgesehen ist die auf den Spulenkern einen Axialdruck ausübt
  16. 16. Filmkassette nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet daß an dem Kassettenhauptteil (4) eine Anzeigevorrichtung (34, 38) vorgesehen ist die mit dem Kassetteneinschub (6) zusammenwirkt und bei jedem Zurückführen des Kassetteneinschubes (6) in den Kassettenhauptteil (4) um eine Einheit weiterschaltet
  17. 17. Filmkassette nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet daß die Anzeigevorrichtung an der Innenseite der Stirnseite (12) des Kassettenhauptteiles (4) ein Klinkenzahnrad (38) aufweist das durch eine entsprechende Nase an dem Kassetteneinschub
    (6) weiterschaltbar ist
  18. 18. Filmkassette nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet daß das Zahnrad (38) mit einem Zeiger (34) auf der Außenseite der Stirnseite (12) verbunden is*, der mit einer Rundskala (36) zusammenwirkt.
  19. 19. Filmkassette nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet daß an der Stirnseite (12) des Kassettenhauptteiles (4) eine Anzeigevorrichtung (26,28,30) vorgesehen ist, die je nach der eingelegten Filmsorte einstellbar ist.
  20. 20. Filmkassette nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigeeinrichtung einen über ein Farbenfeld (30) verschiebbar geführten Schiebeknopf (28) aufweist.
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