DE3019563C2 - Einrichtung für ein photographisches Gerät zur Verwendung von Rollfilmen - Google Patents

Einrichtung für ein photographisches Gerät zur Verwendung von Rollfilmen

Info

Publication number
DE3019563C2
DE3019563C2 DE3019563A DE3019563A DE3019563C2 DE 3019563 C2 DE3019563 C2 DE 3019563C2 DE 3019563 A DE3019563 A DE 3019563A DE 3019563 A DE3019563 A DE 3019563A DE 3019563 C2 DE3019563 C2 DE 3019563C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
roll film
reel
sleeve
cassette
take
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE3019563A
Other languages
English (en)
Other versions
DE3019563A1 (de
Inventor
Carl Stetten Koch
Rolf Schaffhausen Meyer
Richard Eschenz Zehnder
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
SINAR AG SCHAFFHAUSEN FEUERTHALEN CH
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE3019563A priority Critical patent/DE3019563C2/de
Priority to US06/265,612 priority patent/US4340292A/en
Priority to JP7581381A priority patent/JPS5710129A/ja
Publication of DE3019563A1 publication Critical patent/DE3019563A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3019563C2 publication Critical patent/DE3019563C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B17/00Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor
    • G03B17/28Locating light-sensitive material within camera
    • G03B17/30Locating spools or other rotatable holders of coiled film
    • G03B17/305Locating spools or other rotatable holders of coiled film for roll film cameras

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Photographic Developing Apparatuses (AREA)
  • Exposure Control For Cameras (AREA)
  • Details Of Cameras Including Film Mechanisms (AREA)
  • Cameras In General (AREA)
  • Storage Of Web-Like Or Filamentary Materials (AREA)

Description

ten Hülse der Spulenhaller-Einheil befinden und durch den Schulz der Hülse praktisch kein Licht eintreten kann, ist der lichtempfindliche Film auf der Abwickelspule gegen Lichieinfall wirksam geschützt, selbst dann, wenn fast die gesamte Länge des Vorspannes aus dem Schlitz herausgezogen wird. Somit steht praktisch der ganze Filmvorspann zum Laden des Gerätes zur Verfugung, ohne daß die Gefahr eines unerwünschten Lichteinfalles auf den lichtempfindlichen Film besieht. Das Gerät kann deshalb gefahrlos bei Tageslicht und sogar im Sonnenlicht mit einem Rollfilm geladen werden.
Durch die erfindungsgemäßc Ausbildung ist ferner ermöglicht, zwei oder mehr SpulcnhalterEinheiten je mit einem Rollfilm vorzuladen, so daß dann unter Benützung dieser vorgeladenen Spulenhalter-Einheiten das Laden des photographischen Gerätes jeweils bequem und rasch durchgeführt werden kann.
Weitere Vorteile und Einzelheiten des Erfindungsgegensiandes sind aus eier nun folgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispicles anhand der Zeichnungen ersichtlich, in denen die Erfindung rein beispielsweise veranschaulicht ist.
Fig. 1 zeigt in schemalischcr Darstellung den Lauf eines Rollfilms von der Abwickelspule zur Aufwickelspule in einer Rollfimkassette für eine Universal-Mattscheibenkamcra. woben die Kassette lediglich durch ihre Umrisse in Seitenansicht angedeutet ist;
Fig. 2Λ und 2B sind perspektivische Ansichten der Rollfilmkassette bzw. der mit einem Rollfilm vorgeladenen Spulenhalter-Einlieit. wobei letztere aus der Kassette herausgenommen gezeigt und die Kassette teils aufgebrochen dargestellt ist;
F ι g. 3 zeigt ebenfalls in perspektivischer Darstellung, aber in gegenüber F i g. 2B vergrößertem Abbildungsmaßstab die vorgeladene Spulenhalter-Einheit in Ansicht gemäß dem Pfeil III in F ig. 2B;
Fig.4 veranschaulicht einen Längsschnitt durch einen Teil der Rollfilmkassette mit der eingesetzten Spulcnhallcr-Einheit in Seitenansicht gemäß dem Pfeil lVinFig.2A;
Fi g. 5 zeigt einen Querschnitt nach der Linie V-V in Fig.4 durch die vorgeladene Spulenhaltcr-Einheit allein:
Fig. 6 ist eine Draufsicht auf die vorgeladene Spulenhalter-Einheit:
Fig. 7 stellt die Spulenhalter-Einheit in Ansicht gemäß dem Pfeil VII in F ig. 4 dar.
Nun wird zunächst auf Fi g. 1 verwiesen. Die lediglich durch ihre Umrisse angedeutete Rollfilmkassette 10 für eine Universal-Mattscheibenkamera weist eine flache Hauptpartie 11 ;nit den äußeren Abmessungen einer üblichen Planfilmkassette und eine erweiterte Endpartie 12 auf. in welcher eine Rollfilm-Abwickelspule 13 und eine Aufwickelspule 14 gelagert sind. Die Kassettenpartie 12 enthält ferner eine (nicht dargestellte) Vorrichtung zum Antreiben der Aafwickeispule 14. Die flache Hauptpartie 11 der Kassette 10 enthält an dem vom Endteil 12 abgekehrten Ende eine Umlenkrolle 15 für das Roitfilmmaterial 16. das von der Abwickelspule 13 abgezogen und auf die Aufwickelspule 14 aufgewickelt wird. An der in Fig. I unteren Seite des flachen Hauptteils 11 der Kassette ist ein lediglich in Fig.4 teilweise sichtbares Bildfenster 17 vorhanden, entlang welchem das Rollfilmmaterial 16 geführt ist Das Bildfenster ist in bekannter Weise mittels eines (nicht dargestellten) Lichtscfeutzschiebers verschließbar, um einen Lichteinfall auf das Rollfilmmaterial 16 zu verhüten, wenn die Kassette IO nicht in Bereitschaft^· stellung an einer Kamera angebracht ist. Zwei weitere Rollen 18 und 19 dienen der Führung des Rollfilmmaterials 16 im Bereich des Überganges zwischen dem
s flachen I laupttcil 11 und dem erweiterten Endteil 12 der Kassette. So weit stimmt die beschriebene Rollfilmkassette mit dem Stand der Technik überein.
In I-ig. 2A sind der flache Hauptteil 11 und der erweiterte Endteil 12 der Rollfilmkassette 10 wieder
in erkennbar. Die in Fig. 2A nach oben gewandte Rückseite des flachen Hauptteils K ist mit einem aufklappbaren Deckel 21 versehen, der um eine bei 22 angedeutete Schurnierachse schwenkbar ist. Auch der erweiterte Endteil 12 weist einen aufklappbaren Deckel
t5 23 auf. der um eine bei 24 angedeutete Scharnierachse schwenkbar ist. Mit Hilfe eines am Deckel 23 angeordneten Verschlußschiebers 25 lassen sich die beiden Deckel 21 und 23 in der dargestellten Schließlage verriegeln Innerhalb des erweiterten Endteils 12 der Kassette iO beituuei sit-ri ein Fot-n 2S /ur Aufnimmt· einer Spulenhalter-F.inheit 30 (Fig. 2B). in welcher die bereits erwähnte Abwickelspule 13 und die Aufwickel· spule 14 drehbar gelagert sind, wie im folgenden näher erläutert ist.
Μ Die Spulenhalter-F.inheit 30 weist eine lichtdichte Hülse 31 zur Aufnahme der mit unbelichtetem Rollfilmmaterial 16 bewickelten Abwickelspule 13 auf An dem in Fig. 3 dem Betrachter zugewandten Ende der t'-ulse 31 ist eine öffnung 32 zum axialen Einschieben und Herausziehen der Abwickelspule 13 vorhanden. Die Umfangswand der Hülse 31 ist mit e'r>em Schütz I1? versehen fü> den Durchtritt des Rollfilmmaterials 16. Das bei der Öffnung 32 liegende Ende 334 des Schlitzes 33 ist offen, so daß gleichzeitig beim Einschieben der Abwickelspule 13 in die Hülse 31 der Vorspann des Rollfilmmatcrials 16 in den Schlitz 33 quer eingeschoben werden kann. Der Innenraum der Hülse 31 hat im wesentlichen zylindrische, teils aber auch prismatische Form und weist innere Führungsflächen 34 für die Peripherie der Endflansche der Abwickelspule 13 auf (Fig. 3 und 5). Zum lichtdichten Verschließen der Öffnung 32 der Hülse 31 ist ein Deckel 35 vorgesehen, der mittels einer Scharnierachse 36 schwenkbar an der Hülse 31 gelagert ist. Die Scharnierachse 36 ist an der dem Schlitz 33 diametral gegenüberliegenden Seite der Hülse 31 angeordnet und verläuft rechtwinklig zur Längsrichtung des Schlitzes 33. wie man am besten in Fig. 3 erkennt. Die Hülse 31. die Führungsflächen 34 und der Deckel 35 zusammen bilden die Vorrichtung zur drehbaren Lagerung der Abwickelspule 13.
Gemäß F i g. 5 ist die Aufwickelspule 14 mit haie von zwei Lagerzapfen 41 und 42 drehbar gelagert, die in entgegengesetzten Enden einer achsialen Bohrung 43 der Aufwickelspule eingreifen und je an einer mit der Hülse 31 verbundenen Wange 44 bzw. 45 angeordnet sind. Die eine Wange 44 befindet sich bei dem vom Deckel 35 abgekehrten, fest geschlossenen Ende 31Λ der Hülse 31 und ist zusammen mit dieser einstückig
so ausgebildet und daher fest Die andere Wange 45 ist als Fortsatz des Deckels 35 mit diesem einstückig ausgebildet und daher zusammen mit dem Deckel 35 beweglich. F i g. 3 zeigt, wie beim Öffnen des Deckels 35 die bewegliche Wange 45 mitgeschwenkt wird und wie dabei der Lagerzapfen 42 außer Eingriff mit der Aufwickelspule 14 gelangt, damit die letztere bequem ausgewechselt werden kann. Umgekehrt tritt beim Schließen des Deckels 35 der Lagerzapfen in Eingriff
mit der Aufwickelspule 14. Die Lagerzapfen 41, 42 und die Wangen 44,45 zusammen bilden die Vorrichtung zur drehbaren Lagerung der Aufwickelspule 14.
Während der Lagerzapfen 42 mil der bewegbaren Wange 45 fest verbunden ist, ist der andere Lagerzapfen 4i in der festen Wange 44 drehbar gelagert. Die in die Aufwickelspule 14 eingreifende, dem gegenüberliegenden Lagerzapfen 42 zugewandte Endpartie des drehiiü/cn Lagerzapfens 41 weist radial abstehende Flügel 46 auf. die dazu bestimmt sind, in Eingriff mit entsprechenden radialen Ausnehmungen oder Schlitzen 47 der Bohrung 43 oder des beireffenden l'ihdflansche«; der Aufwickelspule 14 /ti ireien. Das entgegengesetzte, äußere Ende des drehbaren Lagerzapfens 41 ist aK Kupplungsstück 48 ausgebildet und weist zu diesem Zweck eine Quernut 49 auf. Das Kupplungsstück 48 ist dazu bestimmt, mit einem passenden Gegenkupplungsslück der im erweiterten Endteil 12 der Rollfilmkassette untergebrachten Vorrichtung zum Antreiben der
is wodurch der Deckel in eine um 90" nach außen geschwenkte Offenstellung gedrängt wird.
In l-'ig. 6 ist ersichtlich, daß das eine Ende der Scharnierachse 36 ein Langloeh 62 in einem für die schwenkbare Lagerung des Deckels 35 vorgesehenen Lappen 63 durchsetzt, der mit dem Deckel 35 einstückig ausgebildet und um 90' abgewinkelt ist. Die Längsrichtung des Langloches 62 verläuft schräg in bezug auf die Ebene des Deckels 35, und zwar so, daß die mittels der Blattfeder 60 auf die Kante 354 des Deckels 35 ausgeübte Kraft eine Verschiebung der Lasche 63 in Längsrichtung des Langloehes 62 hervorruft, welche Verschiebung eine gegen die Mündung der Öffnung 32 hin gerichtete Komponente aufweist. Beim andern Ende der Scharnicrachse 36 ist eine analog ausgebildete Lasche mit einem gleichweise schräg verlaufenden Langloch vorhanden. Durch diese Art der schwenkbaren Lagerung des Deckels 35 ist erreicht, daß durch das mittels der Feder 60 hervorgerufene Drehmoment
ί4 in Kuppiüng'iCingriff gebrach: zi; is hsupieächüeh die von der
werden. In Fig. 2A ist ein in axialer Richtung um eine begrenzte Strecke bewegbarer Betätigungsknopf 50 ersichtlich, der zum Lösen des Kupplungseingriffs zwischen der Antriebsvorrichtung und der Aufwickcl· spule 14 herausgezogen und zum Herbeiführen des Kupplungseingriffs eingeschoben werden muß.
Am geschlossenen Ende 314 der Hülse 31 und an der festen Wange 44 sind außenseitig zwei parallel verlaufende Führungsrippen 52 (Fig. 2B und 5) vorhanden, die entlang entsprechender Führungsflächen 53 (Fig. 4) im Fach 26 des erweiterten Kas^cttentcilcs 12 gleiten, wenn die Spulenträger-Einheit 30 in das Fach 26 eingesetzt oder aus demselben herausgenommen wird. An der bewegbaren Wange 45 befindet sich außenseitig ein scheibenförmiges Führungsorgan 54 (Fig.4 und 5), das beim Einsetzen der Spulenträger-Einheit in das Fach 26 entlang einer Führungsfläche 55 (F i g. 2A) im Kassettenteil 12 gleitet. Weiter ist eine Wandpartie 56 des Faches 26 als Führungsfläche für die vom Schlitz 33 abgekehrte Außenseite 57 (Fig. 7) der Hülse 31 ausgebildet. Die genannten Führungsorgane und Führungsflächen der Spulenträger-Einheit 30 einerseits und des Faches 26 andererseits sind derart ausgebildet und angeordnet, daß die Spulenhalter-Einheit 30 in einer Richtung rechtwinklig zu den Achsen der Abwickelspule 13 und der Aufwickelspule 14 und lotrecht zur Ebene des Bildfensters 17 der Rollfilmkassette in das Fach 26 einschiebbar ist und aus demselben herausnehmbar ist und daß sie zusammen mit dem Decke! 23 und den Wandungendes Kassettenteiles 12 eine bestimmte Lage der in das Fach 26 eingesetzten Spulenträger-Einheit 30 gewährleisten.wie F j g. 4 zeigt
Gemäß den F i g. 4. 6 und 7 ist dem schwenkbaren Deckel 35 eine Blattfeder 60 zugeordnet die an der Außenseite 57 der Hülse 31 mittels Schrauben 61 befestigt ist und mit ihrer freien Endpartie unter dem Einfluß ihrer Elastizität gegen eine Kante 354 des Deckels 35 anliegt Hierdurch wird auf den Deckel 35 ein Drehmoment ausgeübt das bestrebt ist den Deckel in seiner die Öffnung 32 der Hülse 31 verschließenden Lage zu halten. Der Deckel 35 läßt sich jedoch entgegen dem Einfluß der Blattfeder 60 nach außen schwenken, wobei die Kante 354 entlang der Blattfeder gleitet Wenn der Deckel 35 um einen zwischen 45° und 90° liegenden Winkel nach außen geschwenkt ist übt die Blattfeder 60 über die erwähnte Kante 35A ein entgegengesetztes Drehmoment auf den Deckel 35 aus.
weitesten entfernte Partie des Deckels an die Mündung der Öffnung 32 gepreßt wird und durch die ebenfalls mittels der Feder 60 in Zusammenarbeit mit dem schräg verlaufenden Langloeh 62 hervorgerufene Verschiebung des Deckels auch die in der Nähe der Scharnierachse 36 liegende Partie des Deckels an die Mündung der Öffnung 32 gepreßt wird und folglich der Deckel 35 in seiner Schließlage am ganzen Umfang der Mündung der öffnung 32 lichtdicht anliegt.
Gemäß den F1 g. 3 und 6 weist der Deckel 35 nahe bei seinem von der Scharnierachse 36 abgewandten Ende ferner zwei einwärts abstehende Randlappen 65 und 66 auf. die in der Schließlage des Deckels die Umfangswand der Hülse 31 beiderseits des offenen Endes 334 des Schlitzes 33 außen übergreifen. Bei geöffnetem Deckel 35. d. h. wenn die Randlappen 65 und 66 die Umfangswand der Hülse 31 nicht berühren, hat der Schlitz 33 eine lichte Weite, die gegen das offene Ende 334 hin ein wenig zunimmt, damit das Einführen des Vorspannes des Rollfilmmaterials 16 erleichtert ist. Die beiden Randlappen 65 und 66 sind nun aber derart geformt und angeordnet, daß sie in der Schließlage des Deckels 35 die an den Schlitz 33 angrenzenden Umfangswandpartien der Hülse 31 elastisch so weit gegeneinander drängen, daß der Schlitz 33 eine etwa konstante lichte Weite über seme ganze Länge einnimmt. Der eine Randlappen 66 weist ferner einen abgewinkelten Fortsatz 67 (Fig.3 und 4) auf. der als Griff zum Öffnen des Deckels 35 dient. Zweckmäßig sind die Längsränder des Schlitzes 33 je mit einem weichen Belag, z. B. aus Plüsch, versehen zur einwandfreien Abdichtung gegen Lichteinfall.
Im Innern der Hülse 31 befindet sich eine an der Umfangswand der Hülse befestigte Blattfeder 70 (F i g. 3), die elastisch gegen die äußerste Windung des auf der Abwickelspule 13 vorhandenen Rollfilmmaterials anliegt, um eine Lockerung der Filmwindungen zu verhindern. Eine weitere Blattfeder 71 (F i g. 4 und 5). die zum Bremsen der Aufwickelspule 14 dient ist an einem von der Hülse 31 ausgehenden Steg 72 befestigt z. B. mittels einer Schraube 73 und einer Mutter 74. Zweckmäßig sind die Reibungs- oder Bremsflächen der Blattfedern 70 und 71 je mit einem Filz- oder Plüschbelag 75 versehen, wie in F i g. 5 beispielsweise veranschaulicht ist
Zwischen der Abwickekpule 13 und der Aufwickelspule 14 ist noch eine zu den genannten Spulen parallele Stützrolle 78 angeordnet die am deutlichsten in den
Fig. 3. 4 und 6 erkennbar ist. Diese Stützrolle 78 hat einen vergleichsweise kleinen Durchmesser und ist mit ihren Enden in der festen Wange 44 bzw. in einem Lager 79 abgestützt, das einstückig mit der Hülse 31 ausgebildet ist.
Der bereits erwähnte Steg 72 trägt eine Platte 80. die rechtwinklig zu der Bewegungsrichtung der Spulenträger-Einheit 30 beim Einsetzen derselben in das Fach 26 angeordnet ist, wie die Fig.4, 5 und 7 zeigen. Die den Spulen 13 und 14 zugewandte Unterseite der Platte 80 ist durch zwei in einem Abstand voneinander angeordnete, parallel /u den Achsen der Spulen 13 und 14 verlaufende Rippen 81 und 82 versteift, zwischen denen eine elastisch deformierbare Schaumgummi-Leiste 83 für die Lichiabdichtung eingelegt ist. Diese Schaumgummi-Leiste ist in den Fig. 2B und 3 der besseren Deutlichkeit wegen nicht dargestellt. Die von den Spulen 13 und 14 abgewandte Oberseite der Platte 80 trägt eine abnehmbare und auswechselbare Codeplatte B4, die durch zwei gegenüberliegende Fassungsieisien Ü5 und 86 der Platte 80 festgehalten ist. wie insbesondere Fig.4 und 6 erkennen lassen. Die Codeplatte 84 ist mit zwei Gruppen von Codelochungen 87 bzw. 88 (F i g. 6) versehen, die z. B. je 1 bis 5 Löcher umfassen. Die eine Gruppe 87 stellt in codierter Form z. B. die Lichtempfindlichkeit des auf der Abwickelspule !3 vorliegenden Rollfilinmalerials 16 dar. während die andere Gruppe 88 ebenfalls in codierter Form z. B. die Länge des belichtbaren Filmstreifens des Rollfilmmaterials signalisiert, also z. B. ob es sich um einen Rollfilm des Typs »120« oder »220« handelt. Selbstverständlich können auch zusätzliche Parameter des Rollfimmaterials mittels der Lochungen 87 und 88 in codierter Form dargestellt sein, z. B. ob es sich um Negativ- oder Diapositiv-Material oder um Schwarzweiß- oder Farbfilm handelt. Die Codeplatte 84 dient zugleich als Träger von visuell wahrnehmbaren Informationen 89. die aufgedruckt und/oder handschriftlich angebracht sein können.
Gemäß F i g. 6 ist zwischen den beiden Fassungleisten S5 und 86 auch noch ein Stück Karton 90 eingeklemmt, das z. B. ein Teil der Verkaufspackung des auf der Spule 13 befindlichen Rollfilms ist und aufgedruckte Angaben Sl über den Hersteller und die Art des betreffenden Rollfilmmaterials erkennen läßt F i g. 7 zeigt, daß ein weiteres Stück Karton oder Papier 92, das vorzugsweise handschriftlich angebrachte Informationen 93 trägt, an der vom Schlitz 33 abgekehrten Außenseite 57 der Hülse 31 anbringbar ist, indem es unter federnde Zungen 94 geklemmt wird, welche Fortsätze der Blattfeder 60 sind.
Wenn die Spulenträger-Einheit 30 in das hierfür vorgesehene Fach 26 des Kassettenteiles 12 eingesetzt und der Deckel 23 geschlossen ist, wie F i g. 4 zeigt, liegt die Codeplatte 84 parallel zu einer Partie 23A des Deckels 23. Diese Partie 23Λ weist ein Fenster % auf, durch welches hindurch die visuell wahrnehmbaren Informationen 89 und 91 auf der Codeplatte 84 bzw. auf dem Kartonstück 90 sichtbar und ablesbar sind. Entlang der Umfangsränder des Fensters % sind an der Innenseite des Deckels 23 in der Zeichnung nicht dargestellte Schaumgummi-Leisten zur Abdichtung gegen Lichteinfall angeordnet
Im erweiterten Kassettenteil 12 befinden sich mehrere Paare von elektrischen Kontaktlamellen 97 und 95, von weichen lediglich ein Paar ir. Fig.4 ersichtlich ist Sämtliche Kontaktlameilen 97 end 98 sind an einer im Kassettenteil 12 befestigten IsoHerleiste 99 angeordnet. Die eine Kontakllamelle 97 eines jeden Paares 97, 98 arbeitet mit dem einen Ende eines Taststiftes 100 zusammen, der längsverscliiebbar in einer passenden Bohrung einer Führungsleiste 101 geführt ist. Das andere Ende des Taststiftes 100 durchsetzt eines der Codelöcher 87 oder 88 der Codeplattc 84 oder, falls an der betreffenden Stelle kein Codeioch vorhanden ist, stößt gegen die Unterseite der Codeplatte 84. Im letztgenannten Fall wird mittels des Taststiftes 100 die Kontaktlamelle 97 gegen die zugeordnete andere Kontaktlamelle 98 gedrängt und ein elektrischer Kontakt zwischen den beiden Lamellen 97 und 98 geschlossen, wogegen im erstgenannten Fall die Kontaktlamelle 97 infolge ihrer eigenen Elastizität von der andern Kontaktlamelle 98 so weit abgespreizt ist. daß kein elektrischer Kontakt zwischen den Lamellen 97 und 98 besteht. Insgesamt sind ebenso vit_ie Kontaktlamellenpaare 97, 98 und Taststifte 100 vorhanden wie die Codeplatte 84 im Maximalfall Löcher 8? und SS aufweisen kann, und jeder Tasistift iüö befindet sich an einer Seite, wo gegebenenfalls eines der Löcher 87 und 88 liegen könnte. |e nach der Anzahl und Anordnung der Lochungen 87 und 88 in der Codeplatte 84 werden beim Einsetzen der Spulenträger-Einheit 30 in das Fach 26 verschieden viele bzw. unterschiedliche Paare der Kontaktlameilen 97, 98 zum Kontaktieren gebracht und damit die durch die l.ochiingen 87 und 88 in codierter Form vorgegebenen Informationen automatisch in entsprechende elektrische Schaltzustände umgewandelt. Die Kontaktlameilen 97, 98 sind an eine elektrische oder elektronische Einrichtung 104 angeschlossen, die über nicht dargestellte oder elektronischen Einrichtungen verbindbar ist. Die Einrichtung 104 dient einerseits zum Steuern der erwähnten Vorrichtung zum Antreiben der Aufwickelspule 14 für den Filmtransport oder Filmvorschub zwischen den aufeinanderfolgenden photographischen Aufnahmen, und zwar in Anpassung an die Größe des Bildfensters 17 und an die Länge des lichtempfindlichen Films des
•to Rollfilmmaterials 16, sowie vorzugsweise auch zum Steuern einer Anzeigevorrichtung 106 (Fig.2A) zum Anzeigen der Anzahl der bereits exponierten photographischen Aufnahmen und/oder Anzeigen der Länge des noch unbelichteten Films. Andererseits dient die Einrichtung 104 in Verbindung mit den erwähnten externen elektrischen oder elektronischen Einrichtungen auch zum Ermitteln von Belichtungsdaten oder zum Steuern der Belichtung des lichtempfindlichen Films des Rollfilmmaterials unter Berücksichtigung der Empfindiichkeit des Films in der Spulenträger-Einheit 30.
Die Gebrauchs- und Wirkungsweise der beschriebenen Rollfilmkassette 10 und der zugehörigen Spulenträger-Einheit 30 ist kurz wie folgt:
Zum Laden der Rollfilmkassette 10 mit frischem Rollfilmmaterial 16 werden die Deckel 21 und 23 geöffnet, wonach die Spulenträger-Einheit 30 aus dem Fach 26 des erweiterten Kassettenteils 12 herausgehoben werden kann. Nun schwenkt man den Deckel 35 an der Hülse 31 in seine Offenstellung, um die Öffnung 32 der Hülse 31 und das offene Ende 33Λ des Schlitzes 33 freizulegen. Eine Spule 13 mit darauf gewickeltem frischem Rollfilmmaterial 16 wird nun durch die Öffnung 32 hindurch in die Hülse 31 eingeschoben, während gleichzeitig die Anfangspartie des Lichtschutz-Vorspannpapiers des Rollfilms durch das offene Ende 33.4 des Schützes 33 in letzteren eingeschoben wird. Anschließend wird eine leere Spule als Aufwickelspule 14 auf den drehbaren Lagerzapfen 41 aufgesteckt, so
wie S-'ig. 3 zeigt. Wenn dies geschehen ist, schwenkt man den Deckel 35 in seine die Öffnung 32 verschließende Lage, in welcher er unter dem Einfluß der Elastizität der Blattfeder 60 gehalten wird. Beim Schließen des Deckels 35 gelangt automatisch auch der Lagerzapfen 42 in Eingriff mit der Axialbohrung 43 der Aiifwickelsptile 14. Die Spulenträger-Einheit 30 ist nun mit dem frischen Rollfilmmaterial fertig vorgeladen. Es ist nur noch zu überprüfen, ob die Codeplatle 84 zu dem Rollfilmmaterial in der Hülse 31 paßt. Wenn dies nicht der Fall sein sollte, ist die Codeplatte 84 gegen eine passende auszuwechseln. Wenn gewünscht, kann noch ein Abschnitt 90 der Schachtel, in welcher der Rollfilm enthalten war, mittels der Fassungsleisten 85 und 86 auf der Codeplatte 84 festgeklemmt werden, um eine zusätzliche visuell wahrnehmbare Kennzeichnung der Spulenträger-Einheit 30 bezüglich des eingefüllten Rollfilmmaterials zu erhalten.
Die auf die beschriebene Weise mit Rollfilmmaterial ίό vorgeladene Spuieriträger-Einneit 30 wird in das ä Fach 26 des erweiterten Kassettenteils 12 eingesetzt, wobei die durch die Lochungen 87 und 88 der Codcplatte 84 repräsentierten charakteristischen Parameter des Rollfilmmaterials 16 automatisch in die elektrische oder elektronische Einrichtung 104 übertragen werden. Nachher zieht man den Papiervorspann des Rollfilmmaterials so weit aus dem Schlitz 33 heraus als es nötig ist, um den Vorspann entlang dem in Fig. I schematisch veranschaulichten Weg unter der Führungsrolle 18 hindurch, um die Umlenkrolle 15 herum Und unter der Führungsrolle 19 hindurch bis zur Aufwickelspule 14 legen zu können. Das vorangehende Ende des Papiervorspanns wird nun an der Aufwickelspule 14 befestigt, was mühelos erfolgen kann, weil die Aufwickelspule frei zugänglich ist. Die Stützrolle 78 verhütet ein Schleifen des Rollfilmmaterials 16 an der Außenseite der Hülse 31. Schließlich werden die beiden Deckel 21 und 23 der Kassette 10 geschlossen. Der Ladevorgang ist damit beendigt.
Weil der auf die Aufwickelspule 13 gewundene unbelichtete Film in der Hülse 31 gegen Lichteinfall geschützt ist, solange lediglich der Papiervorspann des Rollfilmmaterials 16, noch nicht aber der lichtempfindliche Film, aus dem Schlitz 33 herausgezogen ist, beste hl beim Laden der Rollfilmkassette 10 keine Gefahr, daß der Film durch unerwünschten Lichteinfall verdorben wird.
Das Entladen der Kassette 10 nach dem Exponieren des ganzen Rollfilmmaterials ist besonders einfach. Zunächst wird die Aufwickelspule 14 in bekannter Weise mittels der zugeordneten Antriebsvorrichtung so lange gedreht, bis der ganze Papiernachspann des Rollfilmmaterials auf die Spule 14 aufgewickelt ist. Dan.i öffnet man die Deckel 21 und 23 der Kassette und hebt die Spulenträger-Einheit 30 aus dem Kassettenteil 12 heraus. Schließlich wird der Deckel 35 an der Hülse 31 in seine Offenstellung geschwenkt, wobei der Lagerzapfen 42 außer Eingriff mit der Aufwickelspule 14 gelangt, so daß letztere einfach vom gegenüberliegenden Lagerzapfen 41 abgezogen und herausgenommen weiden kann. Bei dieser Gelegenheit kann man die nun leer gewordene Abwickelspule 13 aus der Hülse 31
ncfüüsZicncii Und Sn diü StSiiG du" biSnCngCü nüSWiiikelspule 14 setzen.
Es leuchtet ein, daß man mehrere Spulenträger-Einheiten 30 je mit einem Rollfilm vorladen und nacheinander in eine und dieselbe Rollfilmkassette 10 einsetzen kann. Hierdurch ist ermöglicht, das Laden der Kassette 10 jeweils rasch durchführen zu können, indem man einfach die Spulenträger-Einheit mit dem bereits exponierten Rollfilm herausnimmt und eine andere Spulenträger-Einheit einsetzt, die schon mit frischem Rollfilmmaterial vorgeladen ist. Wenn zwei oder mehr Spulenträger-Einheiten 30 zur Verfügung stehen, ist es auch möglich, dieselben mit verschiedenen Sorten des Rollfilmmaterials vorzuladen, z.B. mit SchwarzweiD- bzw. Farbfilmmaterial oder mit kürzeren oder längeren Filmstreifen. Dabei ist natürlich darauf zu achten, daß die Codeplatten 84 zu den betreffenden Rollfilmarten
passen.
Während vorstehend die Erfindung am Beispiel einer Rollfilmkassette für eine Mattscheiben-Universalkamera erläutert worden ist, hnn der Erfindungsgegenstand aber auch eine Rollfilmkassette für eine andere Kamera oder aber selbst eine photographische Kamera sein.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (13)

Patentansprüche:
1. Einrichtung für ein photographisches Gerät zur Verwendung von Rollfilmen, mit einem ein Bildfenster aufweisenden Gehäuse, in dessen Innenraum eine Vorrichtung zur drehbaren Lagerung einer Abwickelspule mit unbelichteten! Rollfilmmaterial und eine Vorrichtung zur drehbaren Lagerung einer Aufwickelspule zum Aufwickeln des Rollfilmmaterials nach der Belichtung bei ein und derselben Seite des Bildfensters angeordnet sind, während bei der gegenüberliegenden Seite des Bildfensters lediglich eine Umlenkrolle für das Rollfilmmaterial vorhanden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die i^ Vorrichtungen zur drehbaren Lagerung der Abwikkelspule (13) und der Aufwickelspule (14) in an sich bekannter Weise zu einer Spulenhalter-Einheit (30) vereinigt sind, die im Gehäuse (11, 12) des photographischen Gerätes (10) lösbar und auswechseibar angeordnet ist, und daß die Vorrichtung (31, 34, 35) zur Lagerung der Abwiekelspule (13) eine lichtdichte Hülse (31) mit einer durch einen Deckel (35) verschließbaren Öffnung (32) zum axialen Einschieben und Herausziehen der Abwickelspule (13) aufweist, welche Hülse (31) an ihrer Umfangswand mit einem Schlitz (33) für den Durchtritt des Rollfilmmaterials (16) versehen ist. welcher Schlitz (33) ein an die Öffnung (32) der Hülse (31) anschließendes offenes Ende (334,Jhat.
2. Einrichtung nach Anspruch !.dadurch gekennzeichnet. ώΛ der Deckel (35) an der Hülse (31) schwenkbar gelagert ist mittels einer Scharnierachse (36). die an dem '.schlitz (33) etwa diametral gegenüberliegenden Seite -jer Hülse (31) angeordnet J5 ist und daß der Deckel (35) unur dem Einfluß einer an der Hülse (31) befestigten Feder (60) steht, die das Bestreben hat. den Deckel (35) in seinrr die Öffnung (32) der Hülse (31) verschließenden Lage zu halten.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn zeichnet, daß der Deckel (35) zwei einwärts abstehende Randlappen (65, 66) aufweist, die in der Schließlage des Deckels (35) Umfangswandpartien der Hülse (31) beiderseits des offenen Endes (33A) des Schlitzes(33)außen übergreifen.
4. Einrichtung nach Anspruch 3. dadurch gekennzeichnet, daß bei geöffnetem Deckel (35) die lichte Weite des Schlii/cs (33) gegen das offene Ende (33A) desselben hin zunimmt und daß in der Schließlage des Deckels (35) die an den Schlitz angrenzenden so Umfangswandpartien der Hülse (31) durch die Randlappen (65, 66) des Deckels so weit elastisch gegeneinander gedrängt sind, daß der Schlitz (33) über seine ganze Länge eine etwa konstante Weite hai w
ϊ I mrichtung nach einem der Ansprüche I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (31) einen etwa zylindrischen oder prismatischen Inneraum aufweist, an dessen Umfangswand innen Flächenpartien (34) zur Führung der Peripherie von Endflanschen der Abwickelspule (13) vorhanden sind.
6- Einrichtung nach einem der Ansprüche I bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung (41, 42, 44, 45) zur drehbaren Lagerung der Aufwickeln spule (14) zwei Lagerzapfen (41, 42) aufweist, die zum Eingreifen in entgegengesetzte Enden einer Axiälböhrung (43) der Aufwickelspule (14) bestimmt sind, von welchen Lagerzapfen der eine an einer festen Wange (44) und der andere an einer bewegbaren Wange (45) angeordnet ist, und daß die bewegbare Wange (45) als Fortsatz des Deckels (35) mit diesem einstückig ausgebildet ist, während die feste Wange (44) mit der Hülse (31) einstückig ausgebildet und angrenzend an das vom Deckel (35) abgekehrte Ende (3tA) der Hülse (31) angeordnet ist.
7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der an der festen Wange (44) angeordnete Lagerzapfen (41) ein drehbarer Wellenstummel ist, der an seiner dem anderen Lagerzapfen (42) zugewandten Endpartie radial abstehende Flügel (46) zum Eingreifen in entsprechende radiale Schlitze (47) der Aufwickelspule (14) aufweist und an seinem entgegengesetzten Ende als Kupplungsstück (48) ausgebildet ist, mit dem ein im Gehäuse (12) des Gerätes vorhandenes Gegenkupplungsstück einer Vorrichtung zum Antreiben der Aufwickelspule (14) in und außer Eingriff bringbar ist.
8. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Spulenhalter-Einheit (30) eine Vorrichtung (72, 80, 85, 86) zum auswechselbaren Anbringen eines Informationsträgers (84) aufweist, ier sich in einer Ebene parallel zu einer Außenwand (23A) des Gehäuses (12) des Gerätes erstreckt und durch ein in der genannten Wand vorhandenes Fenster (96) hindurch von außen sichtbar und ablesbar ist.
9. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8. dadurch gekennzeichnet, daß die Spulenhalter-Einheit (30) einen lösbar und auswechselbar angeordneten Codeträger (84) aufweist, der beim Einsetzen der Spulenhalter-Einheit (30) in das Gehäuse (12) des Gerätes elektrische Codierkontakte (97, 98) betätigt zum automatischen Überiragen von charakteristischen Parametern des Rollfilmmaterials an eine elektrische F.inriLj'ung zum Ermitteln von Belichtungsdaten oder zum Steuern der Belichtung des lichtempfindlichen Films des Rollfilmmaterials(16).
10. Einrichtung nach den Ansprüchen 8 und 9. dadurch gekennzeichnet, daß der Codeträger (84) die Form einer Platte hat. die zugleich der Informationsträger für visuell wahrnehmbare, individuelle Informationen (89) ist.
11. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10. dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (12) des Gerätes und die Spulenhalter-Einheit (30) miteinander zusammenarbeitende Führungsflächen (52, 5 3; 54, 55; 56, 57) aufweisen, die ermöglichen, die Spulenhalter-Einheit (30) in einer Richtung rechtwinklig zu den Achsen der Abwickelspule (13) und der Aufwickelspule (14) und lotrecht zur Fbene des Bildfensters (17) in das Gehäuse (12) einzuschieben und aus demselben herauszunehmen.
12. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche I br, 11, dadurch gekennzeichnet, daß es als Rollfilmkassette (10) zum Anbringen an der Rückwand einer photographischen Maltscheibenkamera ausgebildet ist.
13. Einrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der das Bildfenster (17) aufweisende und die Umlenkrolle (15) enthaltende Teil (U) des Gehäuses (11, 12) die Gestalt und die Abmessungen einer Planfilmkassette zum Einschie^
ben zwischen die Röckwand und einen die Mattscheibe tragenden Rahmen der Kamera hat.
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung für ein photographisches Gerät zur Verwendung von Rollfilmen, mit einem ein Bildfenster aufweisenden Gehäuse, dessen Innenraum eine Vorrichtung zur drehbaren Lagerung einir Abwickelspule mit unbelichtetem Rollfilmmaterial und eine Vorrichtung zur drehbaren Lagerung einer Aufwickelspule zum Aufwickeln des Rollfilmmaterials nach der Belichtung bei einer und der selben Seite des Bildfensters angeordnet sind, während bei der gegenüberliegenden Seite des Bildfensters r> lediglich eine UmlenkroUe für das Rollfilmmaterial vorhanden ist.
Ein Gerät dieser Art kann z. B. eine photographische Kamera sein. Vorzugsweise kann es aber eine Rollfilmkassette zum Anbringen an der Rückwand einer ."i photographischen Mattscheibenkamera sein. Eine Rollfilmkassette dieser Art ist z. B. aus der CH-PS 6 15 765 bekannt. Sie hat gegenüber anderen Ausbilüungsarten den Vorteil, daß sie wie eine übliche Planfilmkassette an einer sogenannten Universal-Fachkamera verwendbar 2S ist, indem der das Bildfenster aufweisende und die Umlenkrolle enthaltende Teil dieser Rollfilmkassette zwischen die Rückwand der Kamera und einen die Mattscheibe tragenden Rahmen eingeschoben wird, wobei der unter dem Einfluß von Federn stehende «> Mattscheibenrahmen entgegen der Federwirkung nach hinten ausweicht. Durch die Spannkraft der genannten Federn oder anderer Haltemittel wird dann die eingeschobene Rollfilmkassette an der Kamerarückwand in Focusebene festgehalten. π
Die handelsüblichen Rollfime. wie sie z. B. unter den Bezeichnungen »120« und »220« bekannt sind, weisen außer dem lichtempfindlichen Film auch einen lichtun durchlassigen Papierstreifen auf. der den sogenannten Vorspann und Nachspann bildet, um das Laden und Entladen t.ner Kamera oder Rollfilmkassette bei Tageslicht zu erlauben, ohne daß dabei ein unerwünschter l.ichteinfall auf den lichtempfindlichen Film erfolgt. Die standardisierte Länge des dem Lichtschutz dienenden Vorspannes ist genügend groß für den Fall, daß die Abwickelspule bei der einen Seite und die Aufwickelspule bei eier gegenüberliegenden Seite des Bildfensters der Kamera oder der Rollfilmkassette angeordnet sind. Wenn hingegen, wie bei einer Rollfilmkassette der vorstehend genannten Art, sowohl die Abwickelspule als auch die Aufwickelspule bei einer und derselben Seite des Bildfensters liegen, muß der Vorspann nicht nur über Jas Bildfenster bis zur gegenüberliegenden Seite desselben geführt werden, sondern auch wieder zurück /ur Aufwickelspule. Für diesen Fall ist die Länge 5 > des Vorspannes der handelsüblichen Rollfilme verhält nismäßig knapp bemessen. Besonders wenn das Bildfenster eine relativ große Längenabmessung aufweist, ζ. B. für das Panoramaformat 6x12 cm. besteht beim Laden der Rollfilmkassette bei Tageslicht die ho große Gefahr, daß Licht auf die Anfangspartie des Films auf der Abwickelspule fällt.
Um in dem geschilderten Fall der Gefahr eines unerwünschten Lichteinfalles zu begegnen, hat man Versucht, eine Art Lichtschutz-Vorhang bei der Abwickelspule anzubringen, doch vermag diese Lösung nicht mit Sicherheit den Film auf der Abwickelspule ieeen Lichteinfall zu schlitzen, besonders beim Laden in Sonnenlicht und wenn ein großformatiges Bildfenster vorhanden ist. Durch einen solchen Lichtschutzvorhang in der Kassette wird zudem die Zugänglichkeit zur Vorrichtung für die Lagerung der Abwickelspule ei schwert, weshalb das Laden der Kassette mühsam, umständlich und zeitraubend ist.
Aus der US-PS 32 23 011 ist es bekannt, Vorrichtungen zur drehbaren Lagerung einer Abwickelspule und einer Aufwickelspule von Rollfilmmaterial zu einer Spulenhalter-Einheit zu vereinigen, die ein Bestandteil einer Rollfilmkassette zum Anbringen an der Rückseite einer phoiographischen Kamera ist. Bei dieser Rollfilmkassette sind die Abwickelspule und die Aufwickelspule innerhalb des Kassettengehäuses hinter dem Bildfenster desselben angeordnet, während je eine Umlenkrolle für das Rollfilmmaterial bei der einen bzw. der anderen Seile des Bildfensters ebenfalls innerhalb des Kassetiengehäuses vorhanden sind. Zum Laden dieser Rollfilmkassette läßt sich die Spulenhalter-Einheit von einem Teil des Kassettengehäuses befreien. Da die Abwicke!- spule und die Ajfwickelspule symrr".'risen η bezug auf die Mitte des Bildfensters angeordr..··, v.nd. reicht d:e Länge des Vorspannes der handelsüblichen Rollfilme im allgemeinen aus. Eine solche Rollfilmkassette kann aber nicht wie eine Planfilmkassette an einer modernen Universal-Fachkamera zwischen die Kamerarück wand und den die Mattscheibe tragenden Rahmen eingeschoben werden.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es. für ein photographisches Gerät «ine Einrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die bei Tageslicht und selbst bei Vorhandensein eines panoramaartigen Bildfensters ohne besondere Scrgfaltsanwendung ein lichtsicheres Laden des Gerätes mit einem Rollfilm handelsüblicher Art ermöglicht.
Diese Aufgab'-· ist durch die in den Patentansprüchen definierte Einrichtung gelöst.
Demgemäß sind bei der Einrichtung nach der Erfindung die Vorrichtungen zur drehbaren Lagerung der Abwickel- und der Aufwickeispule in an sich bekannter Weise an einer gemeinsamen Spulenhalter-Ei .heit vorgesehen, die im Gehäuse des Gerätes lösbar und auswechselbar angeordnet ist. und ferner weist die Vorrichtung zur Lagerung der Abwickelspule eine lichtdichte Hülse mit einer durch einen Deckel verschließbaren Öffnung zum axialen cinschieoen und Herausziehen der Abwickelspule auf. wobei die Hülse an ihrer Umfangswand mit einem Schlitz für den Durchtritt des Rollfilrnmateriah versehen ist. welcher Schlitz ein an die Öffnung der Hülse einschließendes Ende hat.
Diese Ausbildung ermöglicht, die Spulenhalter-Einheit aus dem Gehäuse herauszunehmen und mit einem Rollfilm mühelos vorzuladen, indem sie mit dem Rollfilmmaterial bewickelte Abwickelspule in die hierfür vorgesehene lichtdichte Hülse eingeschoben und dabei die vordere Endpartie des Lichtschutz-Vorspan nes in den Schlitz der Hülse eingeführt wird, so daß nach dem Schließen der Hülse der Vorspann von außci erfaßt und in dei erforderlichen Länge herausgezogen werden k^nn. Die so vorgeladene Spulenhalter-Einheit läßt sich dann bequem in den hierfür vorgesehenen iilaum eines photographischen Gerätes einsetzen, wonach der Vorspann des Rollfilms über das Bildfenster iund die bei der überliegenden Seite des Bildfensters angeordnete Umlenkrolle gelegt und bis zur Aufwickelspule gezogen wird. Da die Abwickelspule und der darauf gewickelte Rollfilm sich innerhalb der lichtdich-
DE3019563A 1980-05-22 1980-05-22 Einrichtung für ein photographisches Gerät zur Verwendung von Rollfilmen Expired DE3019563C2 (de)

Priority Applications (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE3019563A DE3019563C2 (de) 1980-05-22 1980-05-22 Einrichtung für ein photographisches Gerät zur Verwendung von Rollfilmen
US06/265,612 US4340292A (en) 1980-05-22 1981-05-20 Photographic apparatus for using roll films
JP7581381A JPS5710129A (en) 1980-05-22 1981-05-21 Photographic device using rolled film

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE3019563A DE3019563C2 (de) 1980-05-22 1980-05-22 Einrichtung für ein photographisches Gerät zur Verwendung von Rollfilmen

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3019563A1 DE3019563A1 (de) 1981-11-26
DE3019563C2 true DE3019563C2 (de) 1982-04-22

Family

ID=6103063

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE3019563A Expired DE3019563C2 (de) 1980-05-22 1980-05-22 Einrichtung für ein photographisches Gerät zur Verwendung von Rollfilmen

Country Status (3)

Country Link
US (1) US4340292A (de)
JP (1) JPS5710129A (de)
DE (1) DE3019563C2 (de)

Families Citing this family (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4907030A (en) * 1987-08-25 1990-03-06 Sharp Kabushiki Kaisha Image formation apparatus with a cartridge for a roll of photosensitive sheet
JPH02100244U (de) * 1989-01-26 1990-08-09
JP2011110813A (ja) * 2009-11-27 2011-06-09 Seiko Epson Corp 記録装置、及び、記録装置の記録媒体供給構造

Family Cites Families (10)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US461306A (en) * 1891-10-13 Thomas h
US1036385A (en) * 1911-06-27 1912-08-20 Andrew M Vale Film attachment for cameras.
US1213694A (en) * 1915-06-05 1917-01-23 Wilbur I Schultz Sr Film-roll holder.
US2669155A (en) * 1951-06-29 1954-02-16 Chester W Brow Exposure meter for movie cameras
US3223011A (en) * 1963-10-25 1965-12-14 Beattie Coleman Inc Roll film magazine
US3548728A (en) * 1966-12-21 1970-12-22 Fuji Photo Film Co Ltd Roll film holder
US3666361A (en) * 1970-02-02 1972-05-30 Minnesota Mining & Mfg Code structure on film cartridges
US3918075A (en) * 1974-04-08 1975-11-04 First Foto Inc Camera and film magazine therefor
CH615765A5 (de) * 1977-02-07 1980-02-15 Carl Koch
US4219266A (en) * 1979-01-02 1980-08-26 J. P. Carter Co., Inc. Film cartridge

Also Published As

Publication number Publication date
US4340292A (en) 1982-07-20
DE3019563A1 (de) 1981-11-26
JPS632098B2 (de) 1988-01-16
JPS5710129A (en) 1982-01-19

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3735488C2 (de) Einwegkamera
DE68912799T2 (de) Filmkassette.
DE7935354U1 (de) Behaelter zur aufnahme von streifenfoermigem material
DE8717160U1 (de) Eine mit einem Objektiv ausgerüstete photographische Filmpackung
DE3110622A1 (de) Filmpatrone und/oder zugehoerige kamera
DE3151663C2 (de) Photographische Kamera
DE2159858B2 (de) Filmkassette
DE3120864C1 (de) Fotografische Rollfilmkamera mit einer spulenlosen Aufwickelkammer und in letzterer vorgesehenen Filmwickelbildungsmitteln
DE3019563C2 (de) Einrichtung für ein photographisches Gerät zur Verwendung von Rollfilmen
DE4134997A1 (de) Tonerpatrone
DE1906187C2 (de) Vorrichtung zum Photographieren von Dokumenten auf Mikrofilm
DE3115075C2 (de) Vorrichtung für die Handhabung von Filmstreifen
DE3309325C2 (de) Adapter für eine Kleinbandcassette
DE3530916C2 (de) Kamera
EP0233542B1 (de) Vorratsmagazin für Blattfilmstapel
DE1882841U (de) Filmmagazin.
EP0003345B1 (de) Kassette
DE3745082C2 (de) Einwegkamera
DE69109370T2 (de) Filmkassette mit einer Anzeige für den Belichtungszustand.
DE2838286A1 (de) Fotografische sofortbildkamera
DE4222462A1 (de) Behaelter fuer entwickelten photofilm
DE3727813A1 (de) Photographische filmpackung und verfahren zu deren herstellung
DE262719C (de)
DE3745175C2 (de) Einwegkamera
DE1447715C (de) Photographische Filmrolle ohne Spulenkern

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
D2 Grant after examination
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: SINAR AG SCHAFFHAUSEN, FEUERTHALEN, CH

8320 Willingness to grant licences declared (paragraph 23)
8328 Change in the person/name/address of the agent

Free format text: GLEISS, A., DIPL.-ING. GROSSE, R., DIPL.-ING., PAT.-ANWAELTE, 7000 STUTTGART

8339 Ceased/non-payment of the annual fee