DE2159858C3 - Filmkassette - Google Patents
FilmkassetteInfo
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- DE2159858C3 DE2159858C3 DE2159858A DE2159858A DE2159858C3 DE 2159858 C3 DE2159858 C3 DE 2159858C3 DE 2159858 A DE2159858 A DE 2159858A DE 2159858 A DE2159858 A DE 2159858A DE 2159858 C3 DE2159858 C3 DE 2159858C3
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- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B19/00—Cameras
- G03B19/02—Still-picture cameras
- G03B19/04—Roll-film cameras
- G03B19/06—Roll-film cameras adapted to be loaded with more than one film, e.g. with exposure of one or the other at will
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- G—PHYSICS
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Description
Die Erfindung betrifft eine Filmkassette mit einen' Kasscttenhaupiteil zur Aufnahme einer Filmvorratsspii
Ie und einem kiissct'eneinschiib zur Aufnahme einer
Filmaufwickclspule. wobei du· k.issettcntcilc als einseitig
offene Behälter ausgebildet und lichtdicht ziisam
mensetzbar sind und der Kassettenhauptteil im wesentlichen die Form eines Quaders hat, dessen
schmale Flächen eine Oberseite, eine Unterseite, eine Stirnseite und eine Rückseite und dessen große Flächen
Seitenflächen des Kassettenhaupüeils bilden.
Eine Filmkassette dieser Art ist nach der DE-PS
14 97 975 bekannt. So ist dazu bestimmt, mit eingelegtem Film vertrieben zu werden. Das schon jetzt
reichhaltige Sortiment von Filmkassetten wird durch sie beim Hersteller und beim Photohändler erweitert.
Dadurch ergeben sich erhöhter Fertigungsaufwand, Unübersichtlichkeit des Artikelangebots und erhöhte
Lagerkosten.
Nach der DE-AS 10 71 472 ist eine Zweifilmkamera bekannt, die seitliche Klappen zum Einbringen und
Herausnehmen von Aufwickelspulen und Abwickelkassetten aufweist. Auch diese Aufwickelkassetten sind von
einem besonderen Typ und erweitern das Sortiment beim Hersteller und beim Photohändler. Das Bestücken
der Abwickelkassetten mit einem Rollfilm ist durch einen Verbraucher nicht ohne weiteres möglich.
Nach der DE-PS 11 46 743 ist eine Zweifilmkamera
bekannt, die abnehmbare Seitenwände zum Einbringen und zum Herausnehmen von Abwickelspuitn und
Aufwickelspulen aufweist. Eine Kassette, mit der eine Abwickelspule mit der ihr zugeordneten Aufwickelspule
aus dem Gehäuse herausnehmbar ist, ist nicht vorgesehen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Filmkassette eingangs genannter Art anzugeben, die
einerseits die Vorteile dieser Filmkassette aufweist, andererseits aber mit einem handelsüblichen Rollfilm
vom Verbraucher selbst geladen werden kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist die erfindungsgemäße Filmkassette dadurch gekennzeichnet, daß an dem einen
Kassettenhauptteil (4) eine die eine Seitenfläche des
Kassettenhauptteils (4) umfassende, lichtdicht schließende Tür (18) vorgesehen ist. durch die das Innere der
Kassette (2) zugänglich ist. und daß der Kassetteneinschub (6) in eine Aussparung in der der Tür (18)
gegenüberliegenden Seite (16) des Kassettenhauptteils (4) einschiebbar ist.
In die erfindungsgemäße Kassette ka.in daher
handelsüblicher Rollfilm eingelegt und zur Entwicklung wieder herausgenommen werden. Die erfindungsgemäße
Kassette vereinigt damit die Vorteile der bekannten Kassette, nämlich die leichte Auswechselbarkeit und die
verhältnismäßig billige Herstellbarkeit, mit dem Vorteil, daß handelsübliche Rollfilme verwendet werden können.
Der Benutzer der erfindungsgemäßen Kassette kann daher aus dem breiten Angebot üblicher Rollfilme
die für ihn geeigneten Filme auswählen und ist nicht auf ein Spezialangcbot angewiesen.
Das Einlegen des Rollfilmes in die Trennkassette erfolgt in der bekannten einfachen Weise. Der
Papieranlaufstreifen des Filmes wird in die daneben liegende Filmaufwickelspule eingesteckt und bis zu der
genormten Markierung aufgerollt. Sodann wird die Kassettentür geschlossen und die geladene Kassette ist
zum Einsetzen in die Kamera bereit. Nach dem Einsetzen der Kassette erfolgt der Transport des
Papieranlaufsireifens und des Fiimcs rein mechanisch,
wie oben angedeutet wurde. Die Trennkassette ermöglicht ferner eine Teileniwicklung belichteter
Aufnahmen.
Da die lilmaufwnkels|>ule und die Filmvorratsspuk·
dicht nebeneinander liegen, wird der HIm zwischen den
beiden Sniilen durchschnitten, der belichtete Teil
entwickelt und der Rest wieder mit dem Klebestreifen des Papieranlaufes verbunden, ein Vorteil, den sich
Amateur- und Berufsphotographen seit langem wün sehen.
·-, Vorzugsweise hat bei der erfindungsgemäßen Kassette
der Kassettenhauptteil die Form eines Quaders, dessen schmale Flächen eine Oberseite, eine Unterseite,
eine Stirnseite und eine Rückseite und dessen große Flächen die Seitenflächen des Kassettenhauptteiles
m bilden, und bei dem die Tür die eine Seitenwand des
Kassettenhauptteiles umfaßt. Durch diese Ausgestaltung sind bei geöffneter Tür die Filmvorratsspule und
die Filmaufwickelspule besonders leicht zugänglich, so daß das Aufspulen des bei Rollfilmen üblichen
ι ·-, Papieranlaufes besonders unproblematisch ist.
Um ein unbeabsichtigtes Trennen der Kassettenteile zu verhindern, ist zwischen dem Kassettenhauptteil und
dem Kassetteneinschub bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung eine Sperrvorrichtung
2i) vorgesehen, die sich vorzugsweise beim Ineinanderfügen
der beiden Kassettenteile selbst!, ■./,% verriegelt und
mit einem Eniriegeiungsmiuei an der zugehörigen
Kamera zusammenwirkt, das die Verriegelung beim Einfügen dei FilmKassette in die Kamera löst.
2-Ί Vorzugsweise sind in dem Kassettenhauptteil zwischen
a'r Filmvorratsspule und der Filmaufwickelspule, die bei eingeschobenem Kassetteneinschub ebenfalls im
Innenraum des Kassettenhauptteiles gehalten wird, Rollen vorgesehen, de an beiden Seiten des zwischen
κι den beiden Spulen verlaufenden Filme-, angreifen und
ihn führen. Vorzugsweise liegt die eine Rolle in dem Gehäuse des Kassettenhauptteiles und die andere Rolle
an der Tür, so daß der Film nicht zwischen den Rollen hindurchgefädelt werden muß, sondern beim Schließen
',-, der Tür ohne weiteres durch die Rollen geführt wird.
In vorteilhafter Ausgestaltung der erfindungsgemäßen
Filmkassette ist an jeder eine Anzeigevorrichtung vorgesehen, die mit dem Kassetieneinschub zusammenwirkt
und bei jedem Filmtransport um eine Einheit
Ut weiterschaltet. Vorzugsweise weist die Anzeigevorrichtung
auf der Außenseite der Kassette eine Rundskala auf. die mit einem Zeiger zusammenwirkt. Dadurch wird
die Zahl der bereits belichteten Bilder äußerlich gut lesbar auf der Kassette angezeigt.
•ti Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist
an der Stirnseite des Kassettenhauptteiles eine weitere Anzeigevorrichtung vorgesehen, die je nach der
eingelegten Filmsorte einstellbar ist und vorzugsweise einen über Anzeigefelder (Schwarzweiß, Farbpositiv,
■ίο Farbnegaliv-Filmsorten) verschiebbar geführten Schiebeknopf
aufweist. Je nach Lage des Knopfes werden entsprechende Anzeigefelder abgedeckt oder freigegeben.
V/puere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung
ί j ergeben sich aus den restlichen Unteransprüchen.
Ausfühningsbeisniele der Erfindung weiden nun an
Hand der beiliegenden Figuren beschrieben. Es zeigt
Fig. I eine perspektivische Darstellung der erfindungsgemäßen
Filmkassette mit geöffneter Tür und
en insbesondere die Anzeige- und Einstellvorrichtungen an
der Stirnseite der Kassette;
Fig. 2 eine perspektivische Darstellung der beiden
Kassettenteilc. wobei diese auseinandergei.ommen sind;
Fig. 3 eine perspektivische Darstellung der erfin-
in dungsgemäßen Filmkassette, wobei insbesondere die
Inneneinrichtung der Kassette gezeigt ist:
F i g. 4 eine ähnliche Darstellung wie F i g. 3. wobei ein
Film in die Kassette eingelegt ist:
I- ι g. 5 eine geeignete Zweikassettenkamera ohne
Kiassetten, wobei die Durchgänge zur Aufnahme der Kassetten zu sehen sind;
Fig. 6 ein schematiches Schaltbild eines Teiles des
Schaltkreises für die Übertragung der ASA-Wc-rte von
der Kassette auf den Belichtungsmesser;
I' i g. 7 einen Abschnitt der Kassette, in dem das n,it
einer Kontaktleiste an der Kamera zusammenwirkende Kontaktstück angeordnet ist;
F i g. 8 die Zweikassettenkamera mit eingesetzten Kassetten:
I ι g. 9 schematisch die Filmführung und die Andruckvorrichtung
in der Kamera:
Γ ι g. K) cmc perspektivische Darstellung der Begren
zungsklappen mn Haupt- und Zus.it/klappen;
Γ ι g. Il bis 13 perspektivische, gebrochene Darstellungen
verschiedener Arbeitsstellungen der Hauptbzw. Znsat/klappen.
!'!μ. \s '.i'.-j !;i!m!r:!ns'v.>r!v(;!T!'.'h!'.ir!i; einer ·■.·»!"!!··-
ten K,imer.ι. gesehen von der Ruckseite der Kamera
her wobei ein Teil des Kameragehäusen weggebrochen
ISl. IIHii
I it1 ' "> eine perspektivische Darstellung der Z.weikassi
'"enK.imera. wr.bei auf der Ruckwand der Kamera
dii Marscheibe und der Lichtschacht dargestellt sind.
In den Γ ι g. 1 line. 2 lsi die Kassette 2 gezeigt, die
einen kassettenhaupiteil 4 und einen Kassetteneinschub
6 ,nilweist. Der Kassetienhauptn-i! 4 hat im wesentlicher,
die I orm eines (Quaders, wobei die schmalen
Seitc'i des (Quaders die Oberseite 8. die Unterseite 10.
tlie S'iriiseüe 12 und die Rückseite 14 bilden. Die großen
n.k"cn de1· (,»u.tders werden von tier Seile 16 und von
eire- l:r IH eir.gennmnen. die die andere Seilenflache
bilde· Der I 'bergang von der Seitenfläche 16 zur
Rikk'.eile 14 im durch ein·.1 schrage I lache 20
abgesi. hragt. wahren! der I bergang von der die andere
•>e--eri!.:..he Nidenden Tür 18 zur Ruckseite 14 durch
·.■:;■.·_■ ν '''..!.'e I ,ache 22 ,in der Tür 18 abgeschrägt ist. In
.:<■■ v;;:e lh ,!er I -'erseitc 10 ;rd der Oberseue H ist
:■■.!:■.■ V.s'*ehm :ng 24 vorgesehen, in die der Kassetten-■j-v->h
■ "!dicht abgeschlossen ist.
A". Ά-JT ->!:-:· nc:· c 12 des K asset'en hau pt teils 4 ι si eine
Λ "ze t'ee:"r\ r'uni: 2b \orgesenen. an Jer eingesieilt
■·'· e" ■:! e "■ k,::"· was ' - ene Filmsnrte in die Kassette
·- "Lt. '.-L'' s· :)ie Anzeigeeinrichtung 26 wes! einen
^- " -.τ·.-"·.·-··ρ·' 28 ,!■:!. de- ;:ber eir iarb'ges Anzeigefeld
Ϊ0 -v-^-jr L-o-'ührt ist. Das leid 30 kann
"ν Ό e---Λ e.se " e "c" rute" und einen weißen
Ars.--··· ."'e-:e:i! -ein Wenn der Kn-1P1'28 den roten
! -.- : ■-■-*.-'- ■·· abdeck" i:":d der. weiße" freigibt, k.inn
:.·.:-.· " .■■"t-e'ieute; werden. .:.:!! ein Schw ar/-W -.-iß-
! :'— -. Ir K.i^ctte eintreleg" :M. Wenn der Knopf 28
if we■'■·_■·". r ekldbsihnnt abdeckt und der roten
bci:r k.!"". dadurch angezeigt werden, daß ein
Fdrh-iiaposiriv-Fürn eingelegt ist. Wenn schließlich der
Κγ'\'Γ.· 28 in e:";e Mi'teisteilung eingestellt wird, wobei
er sowohl den roten Feldabschniti als auch den weißen
FelJahsc^-nit: -eilwe:'-·;- abdeckt, kann dadurch angeze-··
-Aerden, daß ein Farbneg.itr.film eingelegt ist.
'Ac-'tcfiir. is; iüf der Stirnseite 12 der Kassette eine
Arizeigeen-ichiung 32 angeordnet, die anzeigt, wieviele
Bilder auf dem F Im bereits belichtet sind. Die Ar:ze:gee:r:nc""'.ung 32 weist einen Zeiger 34 auf. der mit
e:ne" Rundskaa 36 zusammenwirkt, um die Zahl der
be!;cr:eteri Bilder anzuzeigen. Der Zeiger 34 ist mit
einem Zahnrad 38 ^u- -de" Ir.r.ircr-irr- dec K^scpttpnhaup-.iiiis
4 verbunden, das γλ:- e-ner Sperrklinke 40
zusa.Trrienwirkt. so daß es sich rur :n einer Richtung
drehen kann. Das Zahnrad 38 wird durch einen entsprechenden Ansatz an dem Kassctteneinschub
jedes Mal dann betätigt, wenn der Kassetteneinschub 6
in den Kassettenhauptteil 8 eingeschoben wird Da. wie noch beschrieben wird, der I ilmiransport durch
Abziehen des Kassetteneinschubes aus dein Kassettenhauptteil erfolgt, wird bei jedem Vorschub um eine
Bildbreite das Zahnrad 38 um einen Schritt weitergeschaltet. Diese Weiterschaltung des Zahnrads 38 wird
auf der Rundskala 36 angezeigt.
Schließlich ist auf der Stirnseite 12 des Kassettenhauptteiles
4 eine FinMell- und Anzeigeeinrichtung 42 angeordnet, an der mit einem verschiebbar geführten
Stcllknopf 44 die Filmempfindlichkeit. d. Ii. der ASA
Wert des eingelegten Filmes, eingestellt werden kann Der Stellknopf 44 ist dazu entlang seiner Seilenkante
der Stirnseite 12 an einer geradlinigen Skala 46 für die
ΛS-V Werte entlang verschiebbar geführt.
[in ΓρΜ 4R ;uif ilrr Siirnst'iif 12 lsi tl.izu ν or^rsehen.
weitere Angaben über den eingelegten I ihr. beispielsweise
die Herstellerfirma und den I ilmlvp zu vernier
ken.
Wie aus I ι g. 2 zu ersehen ist. ist der Kasselteneni
schub 6 im wesentlichen ein kastenförmiges Bauteil mit
einer Oberseite 50. einer I ntersene 52 und einer
Ruckseite 54. Die der Rückseite 54 gegenüberliegende
Seite des Filnn-mschubes ist offen. Mit dieser offenen
Seite WiH der Kasseltenemschub 6 in den Kassettenh.mptteil
4 eingeschoben \n tier offenen Seile trägt der K.issettenemschiih 6 eine I ilmaiifuickelspiile 56. Die
l-ilmaufwickelspiilt.· 56 sitzt in einer üblichen I !aliening,
die mit einem Innenzahnrad 58 .'tif der Oberseite 50
drehbar ist. Das Innenzahnrad 58 hat einen glatten
Außenumfang, und der Durchmesser des Innenzahnra
de^ 58 ist etwas kleiner als die Breite der Oberseite 50.
■\n das Innenzahnrad 58 schließt sub eine Rippe 60 an.
deren Breite gleich dem AuHendurchmesser des
innenzahnrads 58 ist iuul dessen Seitenkanten 62
parallel zu den Seitenkante:· der' Jberscüc 50 ν ..-!laufen
Der Form des Außenunifange1- des Innen/.ihnrades 58
und der Rippe 60 entspricht ein Absehritt 65 der Öffnung 24 in dem K.issettenhaup'teil. Wenn der
N assetieneinscnüP r>
m der:; r\.isseneiinau{)uen *♦
eingesetzt wird, fügt sich das i-m -!zahnrad 58 und die
Rippe 60 in den Abschnitt M ein und die Oberseite 50
und die t r.terseite 52 des Kasse"cpei:ischubes 6 liegen
auf der Innenseite -.icr die Oberseite 8 und die I -iterseite
6 bildenden Wände an. wobei eine lichtdichte Ve-bindung
der beiden Kasseitenteile gewährleistet is;.
Zur Verriegelung des Kassenenhaupners 4 mit dem
Kassetteneinschub 6 ist ,in einer Seitenwand W· des
Kiissettenemschubes 6 eine Federzunge 68 vorgesehen,
die mit einer an der Innenseite (links in F ι g. 2)
angeordneten, von der Seitenwand 66 nach außen gebogenen Endkante 70 eine in dem Kassettenhauptteil
parallel zu der Seitenwand 66 angeordnete Trennwand 72 an deren Oberkante 74 (Fig. 3) hintergreift. Die
Federzunge steht an ihrem äußeren Ende 76 (Fig. 2)
über die Ebene der Rückseite 54 hinaus und ist mit einem leicht S-förrrüg gebogenen Tragseil 78. beispielsweise
durch Schrauben 80. an der Seite 66 befestigt. L'nter der Federzunge 68 ist ferner in der Seite 66 eine
Vertiefung 82 vorgesehen, in die die Federzunge einschwenkbar ist. Bei dieser Anordnung der Federzunge
68 ist es möglich, durch einen Druck auf das äußere Ende 7fi in Richtung des Pfeiles 84 die innere
abgebogene Endkanie 70 der Federzunge 68 von der Trennwand 72 zu !ösen. Der Druck zum Lösen der
Verriegelung zwischen dem Kassetienhauptteii und dem Kassetteneinschub übt eine an dem Kassetteneinschub
angreifende Zunge in der Kamera aus. wie noch beschrieben wird. Auf der Rückseite 54 ist ferner ein
flacher Bügel 86 vorgesehen, der zur Führung eines Betätigungsteiles für die Entriegelung der Federzunge
68 dient. Die Außenseite des Bügels 86 fluchtet mil der Seite I* !es Kassettenhauptteiles 4.
In Fife. J ist im einzelnen die Tür 18 und die Inneneinrichtung der Filmkassette dargestellt. Die Tür ■■
18 ist mit einem Schloß 88 verriegelbar, i'as in der
Rückseile 14 des Kassetienhauptteiles angeordnet ist. Die Für 18 ist an einem Scharnier an der einen Seite der
Stirnseile 12 angeordnet, und ihre Außenk.inten sind so
geformt, daß sie die Kassette lichtdicht verschließen kann. Der Innenraum des Kassetienhauptteiles 4 ist
durch die Trennwand 72 in ein Abteil 90 für einen Filmvorratsspule und ein Abteil 92 zur Aufnahme der
von dem Kassetteneinschiib 6 getragenen Filmaiifviikkclspule
56 unterteilt. Die Trennwand verlauft parallel zu der Vorder bzw. Rückseite des Kassettenhauptteiles
4.
Neben der Trennwand 72 (F" ig. J) ist an dem
Kassettcnhauptlcil eine Rolle 94 angeordnet, die
vorzugsweise frei drehbar ist. Die Rolle 94 wirkt mit einer Rolle 96 auf der Innenseite der Tür 18 hei
geschlossener Tür zusammen, um einen von der Filmvorratsspule auf die Filmaufwickclspule 56 laufenden
Film einzuspannen und zu führen. Auch die Rolle 96 ist wirzugsweise drehbar gelagert. In dem Abteil 90 zur
Aufnahme der Filmvorratsspule sind Federn 98 angeordnet, die auf die Achse der Filmvorratsspule
wirken und zu deren Halterung dienen. Die Federn 98 sind vorzugsweise U-förmige Blattfedern, von denen
jeweils ein Schenkel an der Innenseite der entsprechen- , den Kassettenwand befestigt ist. An der Innenseite der
Tür 18 sind ferner zwei Fcderelemenle 100 vorgesehen,
die bei geschlossener Tür auf den Film auf der Filmaufwiekelspule 56 im Bereich seiner Seitenkante
drücken, um den Film fest eingerollt auf der : lilmaufwickelspule 56 zu halten. Die Form der
Federelemer.te 100 ist an den Außeniimfang der
• ιίιιιιυίίι- mn u'ci r liiiiduiw iirkci^ipuie 5ö angepaüi.
Schließlich weist die Tür 18 seitliche Wandansätze 102 auf. die in einer Ebene senkrecht zur Ebene der Tür. d. h.
in der Ebene der an die Tür angrenzenden Wände des Hauptkassettenteiles liegen. Die Wandansätze 102 sind
vorzugsweise halbkreisförmig oder kreissegmentförmig
und greifen in entsprechende Aussparungen 104 in den die Oberseite bzw. die Unterseite bildenden Wänden
des des Kassettenhauptteiles ein. Die Wandansätze 102 und die Aussparungen 104 liegen in dem Kassettenhauptteil
im Bereich der Filmaufwiekelspule 56. wenn diese eingesetzt ist. Bei aufgeklappter Tür wird daher
das Einsetzen und Entnehmen der Filmaufwiekelspule ■<
erleichtert.
in F i g. 4 ist schematisch dargestellt, wie der Film 106 von einer Filmvorratsspule 108 auf die Filmaufwiekelspule
56 verläuft, wobei er über die Rolle 94 geführt ist.
In Fig. 5 ist eine Kassettenkamera gezeigt, für die -■■
sich die beschriebenen Filmkassetten besonders eignen. Das etwa rechteckige Gehäuse 110 der Kamera weist
zwei Durchgänge 112,114 beiderseits der Optik auf. Der
Durchgang 112 wird einerseits durch eine seitliche Endwand 116 der Kamera begrenzt, die eine Verriege- *=>
lungsvorrichtung 118 zum Verriegeln der Kassette in der Kamera trägt. Die andere Seite des Durchgangs 112
wird durch eine Zunge 120 begrenzt. In gleicher Weise wird der Durchgang 114 durch eine seitliche Endwand
122 der Kamera und eine Zunge begrenzt, deren Lage derderZunge 120 entspricht.
Die Verriegelungsvorrichtung 118 weist auf der
Außenseite der seitlichen Endwand 116 oder 122, an der
sie angebracht ist. eine vorzugsweise durch Rippen aufgerauhte Oberfläche zur besseren Bedienbarkeit der
Verriegelungsvorrichtung und auf der Innenseite der Endwand 116 oder 122 eine Schiene 119 (F ig. 14) auf,
die mit Führungsschlitzen 121, 121' an Führiingsz.apfen
123, 123' in vertikaler Richtung gleitbar ist. An der
Schiene 119 sind Klauen 125, 125' angeordnet, die in
entsprechende Aussparungen an den Kassetten zur \ erriegeliing derselben in der Kamera angreifen.
Die Zunge 120 greift beim Einschieben der Filmkassette unter den Bügel 86 an dem Kassetteneinschub 6
und drückt gegen Finde der Finschubbewegung die leder 68 aus ihrer Verriegelung mit der Trennwand 72
m (1'M1M \C :t(itp1: irnhaimttnil Λ Wpnn dl? F'slnikä^S^tte H1.!.1:
der Kamera abgezogen wird, gibt die Zunge 120 die Feder frei, so daß die Kassette sodann wieder verriegelt
ist. Die Zunge 120 ist an einem Transportschlitten für
den Kassetteneinschiib 6 angeordnet, dessen Wirkungsweise noch beschrieben wird.
In dem Durchgang 114 (fig. 5) ist ferner eine
Kontaktleiste 124 gezeigt, die Kontaktpaare 126 trägt.
Mit diesen Kontaktpaaren 126 wirkt der Stellknopf 44.
der aus einem elektrisch leitfähigen Material besieht, zusammen, jni ic nach seiner Stellung die Kontakte der
jeweiligen Kontaktpaare zu schließen. Hei de" in F i g. 7
gezeigten Stellung des .Stellknopfes 44 an dem Kassettenhaupueil 4 schließt er die beiden Kontakte
eines Kontaktpaares 126' an einem Ende der Kontaktleiste
124. Durch wahlweises Schließen von Kontaktpaaren
126 wird der Stromkreis eines Belichtungsmessers in der Kamera auf verschiedene Empfindüchkeitswcrle
des eingelegten Filmes eingestellt. Der Stromkreis für den Belichtungsmesser wird jedoch endgültig
erst dann geschlossen, wenn eine der beiden in der Kamera angeordneten Filmaufwickelspulen durch den
Filmtransport in Arbeitsstellung gebracht worden ist. Dadurch wird der Tatsache Rechnung getragen, daß in
den beiden Trennkassetten Fiime mit verscniedenen
ASA-Werten eingelegt sein können. Es muß daher dafür gesorgt sein, daß der Stromkreis des Belichtungsmessers
wahlweise auf den ASA-Wert des Filmes in der einen bzw. in der anderen Kassette abgestimmt werden
kann. Aus diesem Grund wird die Einschaltung der einen bzw. der anderen Kontaktleiste in den Stromkreis
des Belichtungsmessers durch die Stellung des jeweiligen Kassetteneinschubes in der Kamera gesteuert.
D^r Photostromkreis des Belichtungsmessers ist
schematisch in Fig. 6 dargestellt. Der Photostromkreis
weist ein Fotoelement 128. eine Stromquelle für Gleichstrom 130, die ais Gleichrichterbrücke dargestellt
ist. und einen Widerstand 132 in Reihenschaltung auf. Der Spannungsabfall an dem Widerstand 132 oder der
in dem Widerstand 132 fließende Strom wird von einem an den Anschlüssen 134 angeschlossenen Verstärker
verstärkt und zur Bestimmung der Belichtungszeit verwendet, je ein Kontakt eines Kontaktpaares 126
führt zu einem Abgriff an dem Widerstand 132.
Je nach der Stellung des Stellknopfes 44 werden verschiedene Teilwiderstände an dem Widerstand 132
abgegriffen, um auf diese Weise eine Abstimmung des Fofostromkreise? auf die Fümempfindüchkeit zu erzielen.
In F i g. 8 ist die Kamera mit eingesetzten Kassetten 2
und 2' gezeigt Die Kassetten 2, 2' stc-hen mit ihren
abgeschrägten Enden 14, 20, 22 b/v. 14', 20 , 22 nach
vorne über die Vorderseite der Kamera hinaus. Dadurch entstehen an den beiden Finden der Vorderseite der
Kamera je ein Griff, so daß die Kamera besonders gut
»in der I land« liegt. Ferner sind in F-" ι g. 8 die Schlösser
88, 88' fur die Türen der Kassetten und die Verriegelungsvirrichtung 118 für die Kassette 2
gezeigt.
F i g. y veranschaulicht schematisch den Aufbau im
Inneren der Kamera und zeigt insbesondere /wei Fiegren/ungsklappen 140, 142, eine Klappeneinrichtung
144 am oberen I ilmrand und eine Klappeneinrichiimg 146 am unteren 1 ilmrand. Die Filmaufwickelspule 56 isi
in Fig ς! π einer Endlage dargestellt, die sie dann
einnimmt, w enn der Kasscttenemschub6 /um Transport
des Filmes über die Filmbühne hinwenge/ogen worden
ist. Wenn sich die F ilmaufwicke'spiile 56 in ihrer
Findlage befindet, und daher ein Film über der
Hlmandruekplatte liegt, drücken die Hegren/ungsklappen
140, 142 und die Klappeneinrichtungen 144, 146 den
Film an je einer Seitenkante des zu belichtenden Bildes gegen die Filmandruckplaitc. Der Film ist somit rund
um das zu belichtende Filmmatenal in einen starren Rahmen eingespannt, so daß er in tier Bildebene plan
liegt und sich nicht aufwölben kann. Die Begrenzungsklappen 140, 142 sind um senkrechte Achse 148, 150
(Fig. 9) schwenkbar angeordnet, die parallel zu der Filmebene und senkrecht zur 1 ilmvorschubrichtung
orientiert sind und von der Filmandruckplatte einen etwas kleineren Abstand haben, als der Breite Il der
Begrenzungsklappen 140, 142 entspricht. Die Klappen 140, 142 sind mit einer Schwenkvorrichtung (nicht
gezeigt) verbunden, die ihrerseits mit der Transportvorrichtung für den Kassetteneinschub (6) verbunden ist.
Die Schwenkvorrichtung und die Transportvorrichtung wirken derart zusammen, daß bei einer Verschiebung
des Kassetteneinschubes die Begrenzungsklappen 40, 42 aus der Bahn des Kassetteneinschubes herausge
schwenkt werden. Zu diesem Zweck werden die Begrenzungsklappen 140, 142 mit ihren freien Enden
aufeinander zu und von der Filmandruckplatte weg σρΐ/h nnt
Die Klappeneinrichtungen 144, 146 sind so angeordnet,
daß sie durch die Begrenzungsklappen 140, 146 betätigbar sind, wie im folgenden anhand der
F i g. 10—13 beschrieben wird. Die beiden Klappenvorrichtungen 144, 146 sind im wesentlichen gleich
aufgebaut, und werden auf dieselbe Weise betätigt, weshalb nur die Klappenvorrichtung 144 und deren
Betätigung beschrieben wird. Die Klappenvorrichtung 144 weist eine Hauptklappe 152 und eine Zusatzklappe
154 auf, wobei beide Klappen auf einer Achse gelagert
sind, die parallel zu dem Filmrand und neben diesem verläuft. Die Hauptklappe 152 und die Zusatzklappe 154
sind mit Federn derart vorgespannt, daß, wenn die Begrenzungsklappen 140, 142 weggeklappt sind, die
Hauptklappe 152 schräg zur Filmebene in die Bahn der freien Kanten der Begrenzungsklappen 40 und 42
hineinragt, und daß die Zusatzklappe 154 mit ihrer freien Kante 156 oberhalb der Bahn der oberen Kanten
158, 160 der Begrenzungsklappen 140 bzw. 142 liegt. Wenn daher die Begrenzungsklappen 140, 142 zum
Andrücken des Filmes aufgeklappt werden, nehmen sie die Hauptklappe 152 mit und drücken sie gegen den
Film. Die Begrenzungsklappen 140. 142 sind so ausgeführt, daß ihr Abstand 4 cm beträgt, wenr sie mit
ihren freien Kanten auf dem Film aufliegen. Die Breite der Hauptklappen 152 ist so gewählt, dal! der Abstand
der freien Kante- der Hauptklappen in der Klappenvor richtung 140 bzw. 146 5.5 cm beträgt. Wenn daher die
Begrenzungsklappcn 140, 142 die Hauptklappen 152, 152' an den Film andrücken, wird ein Bildformat von
4 χ 5,5 cm abgegrenzt.
In der Kamera ist eine Vorrichtung (nicht gezeigt)
vorgesehen, mit der die Zusat/klappen 154, 154' in eine
Schräglage gebracht werden können, in der ihre freien
.. Kanten 156, 156' in dir Bahn der freien Kanten der
Begrenzungsklappen 140, 142 liegen. Wenn die /usat/klappen daher schräg gestellt wurden sind,
während die Begren/.ungsklappen 140, 142 zusammengeklappt
sind, werden die /usat/klappen 154, 154' beim
. Aufklappen der Begrenzungsklappen 140, 142 mitgenommen und gegen den Film gedruckt. Die Zusat/klappen
154, 154' sind breiter als die Hauptklappen 152, 152
und haben vorzugsweise eine solche Breite, daß der Abstand ihrer freien Kanten 156, lib 4 cm beträgt.
. wenn die Zusat/klappen 154, 154' durch die Begren-/ungsklappen 140, 142 gegen den Film gedrückt sind. In
diesem Fall wird ein Bildformat von 4 cm Breite und 4 cm Höhe auf dem Film abgegrenzt. Durch wahlweise
Betätigung der Zusatzklappen ist es daher möglich, auf ein und demselben Film sowohl Bilder im Format
4 : 5.5 cm als auch im Format 4 χ 4 cm aufzunehmen,
was ideale Formate ftir l'apierabzüge und Farbdiapositive
sind.
In Fig. 15 ist die F'ilmtransportvorrichtung der
Kamera gezeigt. Die F'ilmtransportvorrichtung weist einen Schlitten 170 auf. der aus einer parallel /u den
seitlichen Findwänden der Kamera stehenden Wand 172 und einer Basis 174 besteht. Die Wand 172 trägt auf der
einen Seite die Zunge 120. die beim Einsetzen der
; Kassette in die Kamera hinter den Bügel 86 des jeweiligen Kassetteneinschubes 6 greift. Bei einer
Betätigung des Schlittens 170 nimmt daher die Zunge 120 den zugehörigen Kassetteneinschub 6 mit. Der
Schlitten 170 wird mit einem Handhebe! 176 betätigt.
. der an der Basis 174 des Schlittens angelenkt ist und auf der Außenseite der Kamera lieg;.
Die Basis 174 des Schlittens umgreift eine ,-Matte 178.
j:„ .-.i ι r-:i ι .. 11 — ι -.. .)„_ r\i :.~ J--
Kamera liegt. Die Platte 178 hat einen Führungsschlitz
: 180, in dem die Basis 174 des Schlittens zusätzlich
geführt sein kann.
In der Basis 174 des Schlittens 170 ist eine durch den Führungsschlitz 180 gesteckte Welle 190 gelagert, die an
ihrem unteren Ende (Fig. 14) ein Eingriffsglied trägt.
-»ι das in die Filmaufwickelspule eingreift. Am oberen Ende
der Welle 190 liegt die Arretiervorrichtung, die eine Zahnscheibe 192 und einen zweiarmigen Hebel 194
aufweist. Der eine Arm des Hebels trägt eine Rastnase 196, die in die Zähne der Zahnscheibe 192 eingreifen
ϊί kann. Der andere Hebelarm bildet ein Führungsstück
198. das an einer Führungsbahn 200, 200' angreifen kann. Wenn das Führungsstück 198 an der Führungsbahn
200, 200' angreift, wird die Rastnase 1% außer Eingriff mit der Zahnscheibe 192 gebracht. Die
~.o Führungsbahn 200, 200' ist in dem Kameragehäuse
derart angeordnet, daß die Rastnase 196 während der anfänglichen Bewegung beim Vortransport des Filmeinschubes,
d. h. während das Führungsstück 198 auf der Führungsbahn 200 aufliegt, und beim letzten Teil des
Vortransportes, d. h. wenn das Führungsstück ISS auf
ler Führungsbahn 200' aufliegt, ausgeklinkt wird.
Während sich die Arretiervorrichtung zwischen den beiden Führungsbahnstücken 200 und 200' befindet, ist
21 59 85δ
Ii
die Riistnasc eingeklinkt. Dadurch wird beim Vortransport
die [ -'umspule nur in der Länge des zu belichtenden
lilmstückc' arretiert. Solange die Filmaufwickelspule
wahrend des Voriransportes arretiert ist. wird der Film von der I ilmvorralsspule abgezogen, da s;ch die
Filmaiifwickelspulc nicht in dem Drehsinn drehen kann,
bei dem der Film von der Filmaufwickelspule abgewikkelt wird. Heim Rücktransport des Filmeinschubes wird
der gesamte Filmstreifen von der Filmvorratsspulc bis zur Filmaiifwickclspule aufgewickelt, wie noch beschrieben
wird. Die Zähne der Zahnscheibe 192 und die Kastnase 196 sind so ausgeführt. uaU selbst I)Ct
eingeklinktem Hebel 194 die Rastnase 1% über die
Zahnscheibe 192 hinwegratscht. wenn die Zahnscheibe
192 in dem Drehsinn gedreht wird, in dem der Film auf
der Aiifwickclspiile aufgewickelt wird. Der I lcbel 194 ist
ledernd in eine solche Lage vorgespannt, daß die Rastnasc 196 in die Zahnscheibe 192 eingreift. Durch die
Anordnung der Führungsbahn 200, 200' und der damit zusammenwirkenden Arretiervorrichtung wird erreicht,
daß bei jee'-m Vortransport des Schlittens gerade
genügend Filmmaterial für ein neues HiId auf die
Andrückplatte im optischen Strahlengang der Kamera aufgelegt wird.
Auf der Welle 190 ist ferner ein Zahnrad 202
angeordnet, das mit ciivr in Transportrichtung ortsfest
in der Kamera angeordneten Zahnstange 204 so zusammenwirkt, daß sich das Zahnrad 202 beim
Vortransport des Schlittens im Uhrzeigersinn und beim Rücktransport des Schlittens u,i Gegenuhrzeigersinn
dzeht. Zwischen dem Zahnrad 202 und der Welle 190 ist vorzugsweise eine Spiralfeder 206 angeordnet, die beim
Vortransport gespannt wird, so daß sie durch ihre Entspannung den RiirkT.insport des Schlittens übernehmen
kann. Damit der Schlitten am Ende des Vortransportes stehenbleibt, ist am F.nde des Vortransportes
eine losbare Verriegelung für ilen Schlitten
vorgesehen.
Zwischen dem Zahnrad 202 und der Welle 190. die mit der Filmaufwickelspule verbunden ist. muß eine
Kupplung vorgesehen sein, die während des Teiles des
Vortransportes, bei dem die Arretiervorrichtung in
1 \ I _ 11 _ 4 r\r\
Relativbewegung zwischen dem Zahnrad 202 und der Welle 190 ermöglicht. Im übrigen soll diese Kupplung
dafür sorgen, daß die Drehung des Zahnrads 202 auf die Filmaufwickelspule übertragen wird. Diese Kupplung
weist vorzugsweise ein·; Friktionsscheibe (nicht gezeigt) zwischen dem Zahnrad 202 oder einem damit
verbundenen Glied und der Welle 190 bzw. einem mit dieser verbundenen Glied auf. Auf diese Weise wird bei
dem Rücktransport die Drehbewegung des Zahnrades 202 auf die Filmaufwickelspule übertragen und der
herausgezogene Film auf die Spule abgewickelt.
Die Kopplung des an der Welle 190 angeordneten Fingriffsgliedes mit der Filmaufwickelspule geschieht
bei der erfindungsgemäßen Kamera selbsttätig beim Einsetzen der Filmkassette in die Kamera. Dazu greift in
Ruhestellung des Schlittens an die Zahnscheibe 192 eine Gabel 206 an. die an der Schiene 119 der Verriegelungsvorrichtung
118 angeordnet ist. Wenn die Verriegelungsvorrichtung 118 nach oben (Fig. 14) geschoben
wir 1. um die Verriegelung zwischen der Kassette und der Kamera zu lösen, hebt die G.ibel 206 die
Zahnscheibe 192 an, wodurch das F.ingnffsglicd an dem
unteren Welle 190 außer Eingriff mit der Filmaufwickelspule
und damit der Kassette gebracht wird. Andererseits wird beim Verriegeln der Kassette in der Kamera
durch Absenken der Schiene 119 über die Gabe! 206 die
Zahnscheibe 192 wieder nach unten und damit das LingriffsglieJ in Eingriff mit der Filmaufwickelspule
gebracht. Der Schlitten 170 und die Betätigungsvorrichtung sowie die Verriegelungsvorrichtung 118 ist für jede
Filmkassette einmal vorgesehen. Die Teile entsprechen einander, was in der Zeichnung dadurch angedeutet ist,
daß die gleichen Bc'.ugszahlen mit einem Strich für entsprechende Teile verwendet wurden.
In Fig. 15 ist die Rückseite der Kamera gezeigt. Bei
dieser Ausführungsform wird die Andruckplatte durch eine Mattscheibe 210 gebildet. Ober der Mattscheibe ist
ein einklappbarer Lichtschacht 212 mit seitlichen .Schutzblenden 2i4 vorgesehen. Da die Filme vor jeder
Belichtung eines Filmbildes lichtdicht in den Kasseiten eingeschlossen find, ist es möglich, die Einstellung der
Kamera mit Hilfe der Mattscheibe 210 vorzunehmen. Dabei ist vorteilhaft, daß die Mattscheibe direkt in dem
optischen Strahlengang de:> Objektivs liegt, so daß das
Bild auf der Mattscheibe 210 genau den Biidausschnit!
der Kamera angibt. Außer diesem Mattscheibensucher ildi UIC IXdlMCIU I l«Jl_ 11 CIIICII t^CUCIl 11 a1111 ICIlSUCIlCI ΔΙΌ.
Dies hat den Vorteil, daß, beispielsweise für Schnappschüsse,
der Leuchtrahmensucher und für Aufnahmen. bei denen es auf den genauen Bildausschnitt ankommt.
der Mattscheibensucher verwende; werden kann.
Hierzu I I Blatt Zeichnungen
Claims (20)
1. Filmkassette mit einem Kassettenhauptteil zur Aufnahme einer Filmvorratsspule und einem als
Kassetteneinschub ausgebildeten Spulenträger zur Aufnahme einer Filmaufwickelspule, wobei die
Kassettenteile als einseitig offene Behälter ausgebildet und lichtdicht zusammensetzbar sind und der
Kassettenhauptteil im wesentlichen die Form eines Quaders hat, dessen schmale Flächen eine Oberseite,
eine Unterseite, eine Stirnseite und eine Rückseite und dessen große Flächen Seitenflächen des
Kassettenhauptteils bilden, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Kassettenhauptteil (4) eine
die eine Seitenfläche des Kassettenhauptteils (4) umfassende, lichtdicht schließende Tür (18) vorgesehen
ist, durch die das Innere der Kassette (2) zugänglich ist, und daß der Kassetteneinschub (6) in
eine Aussparung in der der Tür (18) gegenüberliegenden Sfite (16) des Kassettenhauptteils (4)
einschiebbar ist
2. Filmkassette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse des Kassettenhauptteils
(4) an dem Übergang von den Seitenwänden zu der Rückwand (14) abgeschrägt ist.
3. Filmkassette nach einem der Ansprüche I bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß rn der Rückseite (14)
ein Schloß (88) vorgesehen ist, mit dem die Tür (18) verriegelbar ist.
4. Filmkassette nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen
den beiden Kassettenteilen (4, 6) eine Sperrvorrichtung (68, 72) vorgesehen ist, Jie ein Trennen der
Kassettetiteile (4,6) verhindert.
5. Filmkassette nach An: >ruch 4, dad.rch gekennzeichnet, daß die Sperrvorrichtung eine
Trennwand (72) in dem Kassettenhauptteil (4) und eine Federzunge (68) an dem Kassetteneinschub (6)
aufweist, die mit einer umgebogenen Endkante (70) die Trennwand (72) hintergreift.
6. Filmkassette nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Federzunge (68) an einer
parallel zur Trennwand in dem Kassettenhaupttei. einschiebbaren Seitenwand (66) des Kassetteneinschubes
(6) angeordnet ist.
7. Filmkassette nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Federzunge eine ebene, aus
einer zur Trennwand (72) parallelen Ebene herauskippbare Blattfeder ist, die von einem S-förmig
geschwungenen Tragteil (78) gehalten ist.
8. Filmkassette nach einem der Ansprüche 5 bis 7. dadurch gekennzeichnet, daß das andere Ende der
Federzunge (68) über die bei eingeschobenem Kassetteneinschub (6) außen liegende Fläche (54)
des Kassettencinschubes hinausragt und die Endkante (70) ausklinkt, wenn auf sie ein Druck in Richtung
auf die Trennwand (72) ausgeübt wird.
9. Filmkassette nach einem der Ansprüche 6 bis 8. dadurch gekennzeichnet, daß der Kassetteneinschub
an seiner Außenseite eine Führung (86) für einen Fntriegelungsteil aufweist, um diesen bei der
Druckbcaufschlagung der Federzunge (68) zu führen.
K). Filmkassette nach Anspruch 9. dadurch gekennzeichnet, daß die Führung einen Miigel (86)
zur Aufnahme einer Zunge (120) aufweist, dessen
Außenseite mit der Seite (If») des Kassettenhaupttei
les (h) fl'iK htc!,
les (h) fl'iK htc!,
11. Filmkassette nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in dem
Kassettenhauptieil (4) zwischen der Filmvorratsspule und der Filmaufwickelspule Rollen (94, 96)
ι vorgesehen sind, die an beiden Seiten des zwischen
den beiden Spulen verlaufender» Filmes angreifen und ihn führen.
12. Filmkassette nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß d:r Kas-
Ki setteneinschub (6) eine von außen betätigbare
Führung zum Einspannen der Filmaufwickelspule aufweist.
13. Filmkassette nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Tür
(18) über dem Bereich der Aufwickelspule Federelemente (100) aufweist, die an dem in der Aufwickelspule
(56) befindlichen Film angreifen und ihn dicht aufgerollt halten.
14. Filmkassette nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Tür
(18) in den Ebenen der Oberseite (8) bzw. der Unterseite (10) des Kassettenhauptteiles (4) liegende
Wandansätze (102) im Bereich der Filmaufwickelspule (56) aufweist, die sich bei geschlossener Tür
>~, (18) in komplementäre Aussparungen (104) in der Oberseite (8) bzw. der Unterseite (10) des Kassettenhauptteiles
(4) einfügen.
15. Filmkassette nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in einem
«ι Abteil des Kassettenhaupiteiles (4) für die Filmvorratsspule
wenigstens eine Feder (98) vorgesehen ist, die auf den Spulenkern einen Axialdruck ausübt.
16. Filmkassette nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an dem
i> Kassettenhauptteil (4) eine Anzeigevorrichtung (34, 38) vorgesehen ist, die mit dem Kassetteneinschub
(6) zusammenwirkt und bei jedem Zurückführen des Kassetteneinschubes (6) in den Kassettenhauptteil
(4) um eine Einheit weiterschalte;.
■"»
17. Filmkassette nach Anspruch 16, dadurch
gekennzeichnet, daß die Anzeigevorrichtung an der Innenseite der Stirnseite (12) des Kassettenhauptteiles
(4) ein Klinkenzahnrad (38) aufweist, das durch eine entsprechende Nase an dem Kassetteneinschub
'■- (6) weitersch;d'barist.
18. Filmkassette nach Anspruch 17, dadurch
gekennzeichnet, daß das Zahnrad (38) mit einem Zeiger (34) auf der Außenseite der Stirnseite (12)
verbunden ist. der mit einer Rundskala (36)
>> zusammenwirkt.
19. Filmkassette nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an der
Stirnseile (12) des Kassettenhauptteiles (4) eine Anzeigevorrichtung (26, 28,30) vorgesehen ist. die je
">"> nach der eingelegten Filmsorte einstellbar ist.
20. Filmkassette nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigeeinrichtung einen
über ein Farbcnfeld (30) verschiebbar geführten Schiebeknopf (28) aufweist.
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