DE555356C - Kinoaufnahmeapparat mit Kassette - Google Patents
Kinoaufnahmeapparat mit KassetteInfo
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- DE555356C DE555356C DEP60022D DEP0060022D DE555356C DE 555356 C DE555356 C DE 555356C DE P60022 D DEP60022 D DE P60022D DE P0060022 D DEP0060022 D DE P0060022D DE 555356 C DE555356 C DE 555356C
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B17/00—Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor
- G03B17/26—Holders for containing light sensitive material and adapted to be inserted within the camera
- G03B17/265—Holders for containing light sensitive material and adapted to be inserted within the camera specially adapted for motion picture film, e.g. cassettes
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Photographic Developing Apparatuses (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Apparat für kinematographische Aufnahmen. Bei bekannten
Einrichtungen dieser Art wird beim Einsetzen der Kassette ein aus dieser herausragender
Teil des Filmbandes in besondere Führungen im Aufnahmeapparat eingelegt. Diese Handhabungen sind namentlich für
Laien verhältnismäßig umständlich und bedingen die Belichtung eines größeren Teiles
des Filmbandes, wenn die Kassette nicht in der Dunkelkammer eingelegt wird.
Diese Nachteile hat man dadurch zu beseitigen versucht, daß der das Bildfenster
tragende Teil und eine den Film da-Se&en
anlegende federnde Druckplatte in die Kassette selbst verlegt wurden. Hierbei ergibt
sich aber der Nachteil, daß die Aufnahmen nicht unbedingt scharf ausfallen. Bekanntlich
ist die Brennweite bei den einzelnen Objektiven nicht völlig gleich, und dementsprechend
können die Kassetten der erwähnten Art nur bei genau angepaßten Aufnahmeapparaten,
die die richtige Brennweite der Objektive aufweisen, verwendet werden. Bei der
as Eigenart, insbesondere des Filmamateurwesens,
wo die verschiedensten Kassetten mit verschiedenen Apparaten zusammen benutzt werden, kann dieser Bedingung praktisch
nicht genügt werden.
Man benutzt deshalb im allgemeinen Aufnahmeapparate, bei denen das Filmband in
der zuerst erwähnten Art in Schlingen oder Bögen an dem Bildfenster vorbeigeführt wird
und dazu zum Teil aus der Kassette herausgezogen werden muß.
Gemäß der Erfindung werden die damit verbundenen Nachteile dadurch vermieden,
daß die Führungsteile für das Filmband, die aus einer festen Führungsfläche an dem
Aufnahmeapparat und einer das Filmband gegen diese federnd anlegenden Druckplatte
an der Kassette bestehen, derart gestaltet und angeordnet sind, daß das Filmband sowohl
bei loser als auch bei in den Aufnahmeapparat eingesetzter Kassette seine Lage im
wesentlichen beibehält. Das Filmband braucht also nicht irgendwie aus der Kassette herausgezogen
und um Führungsflächen herumgelegt zu werden.
Es ist zwar ein Aufnahmeapparat bekannt, bei dem das Einsetzen des die Filmspulen
enthaltenden Gehäuses gleichfalls so erfolgen kann, daß die Lage des Films beim Einsetzen
nicht verändert zu werden braucht, und bei dem die Entfernung zwischen dem das Bildfenster
enthaltenden Führungsteil und dem Objektiv der Brennweite des Objektivs genauestens
angepaßt ist, ohne dabei auf die Bauart der Kassette Rücksicht nehmen zu müssen. Bei diesem Apparat muß jedoch der
einzusetzende Teil vor dem Einlegen eines Films jedesmal aus dem Apparat entfernt
werden, und in ihn wird dann die eigentliche Kassette hineingelegt, wobei das Filmband
in der bisher üblichen Weise aus der Kassette gezogen und um die Führungsflächen herumgelegt
werden muß. Die bestehenden Nachteile werden^ also ^dadurch nicht vermieden,
sondern es kann bestenfalls — bei Vorhandensein mehrerer Gehäuse — das Wechseln
des Films in der Kamera selbst erleichtert werden. Dieser bekannten Einrichtung gegenüber
ist also der Aufnahmeapparat gemäß der it>
Erfindung so ausgebildet, daß beim Einsetzen der den Film unmittelbar enthaltenden
Kassette der Film zwischen die Führungsteile gelangt, ohne seine Lage gegenüber der
Kassette zu ändern.
Eine besonders vorteilhafte Bauart ergibt sich dadurch, daß die Kassette an der dem
Bildfenster zugewandten Seite mit einer Ausnehmung versehen ist, durch die das Filmband frei geführt wird und die dahinter
die federnde Andruckplatte aufnimmt, die nach Einsetzen der Kassette ausgelöst wird
und das Filmband gegen die entsprechende Fläche des Aufnahmeapparates anlegt. Die
Andruckplatte ist an der Kassette selbst vorgesehen. Aussparungen an der Filmkassette
sind an sich bekannt; sie dienen nur dazu, den Film ergreifen und um die Führungsfläche legen zu können, \vas gemäß der Erfindung
gerade vermieden werden soll. Der neue Aufnahmeapparat ermöglicht es, den Film durch das einfache Einsetzen der
Filmkassette in den Aufnahmeapparat in die richtige Stellung zu bringen.
Der in den Ansprüchen gekennzeichnete Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung beispielsweise
an einer sonst bekannten, teilweise veranschaulichten Kamera dargestellt, und zwar zeigt:
Abb. ι eine zu der Aufnahmeeinrichtung gemäß der Erfindung gehörige Filmkassette
teils in Ansicht, teils im Schnitt,
Abb. 2 veranschaulicht die Aufnahmeeinrichtung, bestehend aus Aufnahmeapparat und
Filmkassette teils in Ansicht und teils im Schnitt.
Abb. 3 bis S stellen die Verriegelungsvorrichtung für die an der Filmkassette angeordnete
Andruckplatte in vergrößertem Maßstabe herausgezeichnet dar.
In den Abbildungen bedeutet 1 die Wandung der Filmkassette, in deren Innerem sich
zwei Räume 2 und 3 für die abzuwickelnde bzw. aufzuwickelnde Filmspule befinden. In
der Stirnseite der Filmkassette ist die Andruckplatte 4 verschiebbar gelagert. Die Andruckplatte
4 ist mit einem Führungsstift 5 versehen, der unter der Wirkung einer Feder 6 steht. Die Feder 6 ist in einer Ausbohrung
7 der Kassettenwandung angeordnet. Ihr eines Ende legt sich gegen einen Bund 8 des Führungsstiftes 5, während ihr anderes
Ende an dem Boden der Ausbohrung 7 anliegt. Zur Führung der Andruckplatte 4 dienen
Führungsstifte 9, die in entsprechende Bohrungen 10 der Kassette eingreifen. Die
Führungsplatte ist an ihrer einen Seite mit einer vorspringenden Führungsleiste 11 versehen.
Solange die Kassette nicht in den Aufnahmeapparat eingeführt ist, befindet sich die
Führungsplatte 4 in einer verriegelten Stellung, die in Abb.. 3 und 4 gezeigt ist. Zur
Verriegelung dient ein verschiebbarer Riegel 12, der unter der Wirkung einer Feder 13
steht. Der mittlere Teil I2a des Riegels 12 ist
ausgekerbt. Die Feder 13 und der Riegel 12 sind in einer Bohrung 14 der Kassette gelagert.
Die Bohrung 14 mündet auf der Hinterseite der Kassette ins Freie. Um eine
Verdrehung des Riegels 12 in der Bohrung
14 zu verhindern, kann der Querschnitt des Riegels und der Bohrung rechteckig sein. Die
Feder 13 sucht den Riegel 12 in der in Abb. 4
dargestellten Stellung zu halten, bei welcher sich der Riegel vor den Bund 8 legt und
diesen dadurch in der in Abb. 3 und 4 gezeigten Stellung hält.
Der im Inneren der Kassette gelagerte Film
15 wird von der Abwickelspule durch einen
in der Kassettenwand befindlichen Kanal 16 über die Andruckplatte 4 und einen zweiten
Kanal 17 zur Aufwickelspule geführt.
Im Inneren des Aufnahmeapparates ist die das Bildfenster 18 enthaltende Führungsfläche
19 gelagert. Der Abstand der Innenfläche der Führungswand 19 von dem Objektiv 20 ist
der Objektivbrennweite genau angepaßt. Weiterhin ist an der den Kassettenraum von
dem Uhrwerkgehäuse trennenden Wand 21 des Aufnahmeapparates ein Stift 22 angebracht,
der zur Auslösung der Sperrung 12 dient.
Das Einsetzen einer einen unbelichteten Film enthaltenden Filmkassette erfolgt derart,
daß die Filmkassette, deren Andruckplatte sich ja vorerst in der verriegelten Stellung
befindet, in den Kassettenraum des Aufnahmeapparates hineingeführt wird. Dabei stößt der Stift 22 gegen die Stirnfläche des
Riegels 12 unddrückt diesen entgegen der Wirkung der Feder 13 zurück. Hierdurch gelangt
der Riegel 12 in die in Abb. 5 dargestellte Stellung, bei der der Bund 8 nicht mehr gehindert
wird, sich unter der Wirkung der Feder 6 nach vorn zu bewegen und dabei die Stange S und die Andruckplatte 4 mitzunehmen.
Die Andruckplatte 4 drückt also nach Einsetzen der Kassette in den Aufnahmeapparat
das Filmband 15 gegen die das Bildfenster enthaltende Führungsfläche 19, so daß der
Apparat ohne weitere Handgriffe völlig gebrauchsfertig ist.
Claims (4)
- 555856Patentansprüche:ι. Kinoaufnahmeapparat mit Kassette, in dem die den Abstand des zu belichtenden Filmteiles vom Objektiv bestimmende Führung fest am Apparat selbst angebracht ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung (19) für den zu belichtenden Filmteil so angebracht und gestaltet ist, daß beim Einsetzen der Kassette der Film zwischen die Führungsteile (19, 4) gelangt, ohne seine Lage gegenüber der Kassette zu ändern.
- 2. Kinoaufnahmeapparat nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Andruckplatte (4) so in der Kassette befestigt ist, daß sie den geradlinigen Verlauf des Films zwischen den Führungen (16, 17) nicht stört.
- 3. Filmkassette nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine Verriegelungsvorrichtung (12) für die Andruckplatte (4), welche beim Einsetzen der Kassette in den Aufnahmeapparat selbsttätig gelöst wird.
- 4. Aufnahmeapparat mit Kassette nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch einen Auslösestift (22), welcher beim Einsetzen der Kassette in den Aufnahmeapparat gegen den in der Kassette angeordneten Riegel (12) stößt und dadurch die Verriegelung der Andruckplatte (4) aufhebt.Hierzu !'Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP60022D DE555356C (de) | 1929-04-03 | 1929-04-03 | Kinoaufnahmeapparat mit Kassette |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP60022D DE555356C (de) | 1929-04-03 | 1929-04-03 | Kinoaufnahmeapparat mit Kassette |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE555356C true DE555356C (de) | 1932-07-22 |
Family
ID=7389342
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP60022D Expired DE555356C (de) | 1929-04-03 | 1929-04-03 | Kinoaufnahmeapparat mit Kassette |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE555356C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE764725C (de) * | 1937-08-18 | 1954-04-05 | Siemens & Halske A G | Vorrichtung zum selbsttaetigen Einfuehren des Aufzeichnungsstreifens bei Messgeraeten, vorzugsweise Oszillographen |
-
1929
- 1929-04-03 DE DEP60022D patent/DE555356C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE764725C (de) * | 1937-08-18 | 1954-04-05 | Siemens & Halske A G | Vorrichtung zum selbsttaetigen Einfuehren des Aufzeichnungsstreifens bei Messgeraeten, vorzugsweise Oszillographen |
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