DE2136277A1 - Polymere mit verringerter Brennbarkeit - Google Patents

Polymere mit verringerter Brennbarkeit

Info

Publication number
DE2136277A1
DE2136277A1 DE19712136277 DE2136277A DE2136277A1 DE 2136277 A1 DE2136277 A1 DE 2136277A1 DE 19712136277 DE19712136277 DE 19712136277 DE 2136277 A DE2136277 A DE 2136277A DE 2136277 A1 DE2136277 A1 DE 2136277A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
polymer
yarn
polymer according
groups
compound
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Ceased
Application number
DE19712136277
Other languages
English (en)
Inventor
Ali Akbar Cwmbran Monmouth Mohajer (Großbritannien)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Imperial Chemical Industries Ltd
Original Assignee
Imperial Chemical Industries Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Imperial Chemical Industries Ltd filed Critical Imperial Chemical Industries Ltd
Publication of DE2136277A1 publication Critical patent/DE2136277A1/de
Ceased legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08KUse of inorganic or non-macromolecular organic substances as compounding ingredients
    • C08K5/00Use of organic ingredients
    • C08K5/0008Organic ingredients according to more than one of the "one dot" groups of C08K5/01 - C08K5/59
    • C08K5/0066Flame-proofing or flame-retarding additives

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Medicinal Chemistry (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Processes Of Treating Macromolecular Substances (AREA)
  • Compositions Of Macromolecular Compounds (AREA)
  • Knitting Of Fabric (AREA)
  • Yarns And Mechanical Finishing Of Yarns Or Ropes (AREA)
  • Artificial Filaments (AREA)

Description

Mappe 22638 - Dr„K/hr
Gase FC02296t
IMPERIAL CHSMICAI. INDUSTRIES LIMITED, London, Grossbritannien
"Polymere mit verringerter Brennbarkeit"
Priorität; 20* Juli 1970, Grossbritannien
Die Erfindung bezieht sich auf die Herstellung von Polymeren (unter diesen Ausdruck fallen auch Mischpolymere), die eine verringerte Brennbarkeit aufweisen« Die Erfindung bezieht sich insbesondere auf die Herstellung von Polyamiden mit verringerter Brennbarkeit. Sie bezieht eich auoh auf die genannten Polymere und auf Gegenstände, wie z,B0 Fäden, Garne, Filme und Folien, die aus den genannten Polymeren beispielsweise durch Extrusion oder Pressen hergestellt worden sind»
Es wurden bereits Kahlreiche Versuche unternommen, normalerweise brennbaren synthetischen Polymeren eine Flammbeständigkeit 2SU erteilen, insbesondere wenn die genannten Polymere bei der Herstellung von Textilmaterial!«! und dergleichen verwendet werden sollen. In vielen Fällen wurden halogeniert« Verbindungen mtt Erfolg verwendet, die in daß Polymer.au
109885/1726
irgendeinem geeigneten Zeitpunkt eingearbeitet werden«, Jedoch sind in einem solchen Fall die Polymere, mit denen ein Erfolg erreicht wurde, solch© Polymere, die gegenüber Halogengruppen relativ wenig reaktionsfähig sind* wie z.B. Polyolefine«. Im Falle von relativ reaktionsfähigen Polymeren* wie z.B» gewisse Kondensationspolymere und insbesondere Polyamide ? beispielsweise Hylon-6,6, hat sich als sehr schwierig
halogenierte
herausgestellt, geeignete/Verbindungen am finden» die in kleinen Mengen bereits wirksam sind und die nicht mit dem Polymer reagieren, wobei ein verfärbtes oder abgebautes Produkt entsteht. Von der Anmelderin wurden viele der bisher für diesen Zweck verwendeten Verbindungen ausprobiert, wie z.B0 Chlorensäureanhydrid (chlorendic anhydride), Hexachlorbenzol usw«, aber in allen Fällen war das erhaltene Polymer stark verfärbt j manchmal war es sogar fast schwarz, oder es wurde so abgebaut, dass ©3 aufgrund seiner niedrigen Viskosität beispielsweise für die Herstellung von £extilfasem durch Schmelzspinnen unbrauchbar war»
Es wurde nunmehr gefunden, dass die genannte Verfärbung oder a.er genannte Abbau weitgehend vermieden werden kann, wenn eine besondere Klasse von halogenieren Verbindungen den genannten Polymeren und insbesondere Polyamiden entweder während der Herstellung oder im vollständig polymerisierten geschmolzenen Zustand zugegeben werden«
Die genannte Klasse von Verbindungen, wird wie folgt definiert: (I) Das Molekül der Verbindung besitzt ein oder mehrere Benzolrißge oder ein oder mehrare kondensierte Benzairimgstrukturen oder eine Kombination aus den genannten Ringen und den genannten Ringstrukturen» Benachbarte Benssolringe können durch ein oder zwei Bindungen miteinander verbunden sein»
109885/1726
Wenn nur eine Bindung besteht, dann kann es sich um eine direkte Bindung oder -um eine Bindung liter Gruppen handeln, die in der Polyamidschmelze stabil sind, wie Z0B. -(0R2) n~, -0-, -SO0-, -0-(CR0L O=, worin R für,H oder Alkyl steht,
d. fc Ja *
η für 1 oder mehr und vorzugsweise für 1 bis 6 steht und m für 2 oder mehr und vorzugsweise für 2 bis 6 steht, oder -M'-, worin R' für Aryl, Alkyl oder (CH2) ί steht, worin ρ für mehr als 1 steht und φ für einen Benaolring steht und worin jeder aromatische Ring Halogensubstituenten tragen kann» Wenn zwei Bindungen vorhanden sind, dann muss mindestens eine Bindung über eine der genannten Gruppen erfolgen· (XI) Mindestens ein Benzolring oder mindestens eine kondensierte Ringstruktur ist durch ein oder mehrere Halogenatome substituiert.
(III) Bestimmte Punkte am Molekül können durch mit Polymer reaktiven Gruppen substituiert sein, wie z«B, amidbildende Gruppen oder polymerisierbar© Derivate davon, vorausgesetzt, dass diese Gruppen dem Polymer keine beträchtliche Verfärbung erteilen, wobei diese Gruppen vorzugsweise durch eine Alkylengruppe von einem Benzolring oder einer kondensierten Ringstruktur getrennt sindo
(IV) Kein Halogenatom soll in der ortho-Stellung au einem anderen Halogenatom oder zu irgendeiner elektronenabziehenden Gruppe stehen»
Jeder Ring oder jede kondensierte Ringstruktur kann weiter durch nicht-reaktionsfähige, nicht-polare Gruppen, wie z.Bo Metnyl^püppen, subetituiert sein, wobei die Substitution vorzugsweise symmetrisch erfolgt«, Gruppen, welche Substituenten tragen, die in der Polyamidschmelze unstabil sind, wie ZoB0 -KH- sind ale verbindende Gruppen wie bei der Forderung (I) ungeeignet, da sie eine übermässige Verfärbung der Polyamid-
109885/1726
2135277
schmelze ergeben.
Mit der obigen Definition "kondensierte Singstruktur" sind beispielsweise eine Naphthalin'· oder eine Anthracenstruktur gemeint ο Bin© symmetrische Substitution am Molekül wird bevorzugt, und zwar insbesondere dann, wenn das Molekül in das Polymermolekül einverleibt wird, da sich herausgestellt hat, dass solche Strukturen die geringste Störung gegenüber den | physikalischen Eigenschaften dee Grundpolymers und eines daraus hergestellten Garns ergebene
Beispiele für Verbindungen der vorliegenden Erfindung sind: 3,6-Dibromodurol
Bis(p^bromophenyl)äther
4^Bromodiphenyl
2,7-Dibromo-9»9-bis(ß-oarboxyäthyl)flupren 2,5-Dibromo-p-phenylen-diessigsäure 2,5-Dibromo-3»β-dimethyl-p-phenylen-diessigsäure.
Bevorzugte Verbindungen für die Verwendung gemäss dar Erfin-) dung sind:
Bis(p-bromophenoxy)äthan
Tris(p-bromophenyl)amin
2,4,6,2',4',6·-Hexabroaodipheny1
193»5*2ribromobenaol
214,6-Tribromomesitylen
2,7-Dibromo*9,9-bis(ß-oarboxyäthyl)fluoren 2,4,6,2',4',G"-Hexabromodiphenyl-methan 2,4,6f23,4J,6'-Hexabromodiphenyl-äther Iris (2 9 4-dibromx>phenyl) amin.
Es wird bevorzugt, dass diese Verbindungen in das Polymer in
109885/1726
_ 5 «■■
solchen Mengen einverleibt werden, dass ein bevorzugter Halogengehalt von 0,5 bis 5»O Gewo-fi, bezogen auf das Gewicht des endgültigen Polymere, erzielt wirdo Es wurde festgestellt, dass die oben definierten Verbindungen mit der wichtiges. Forderung (IV) den Kondensationspolymeren, wie z.B« den Polyamiden, in Kengen zugesetzt werden, die zu klein sind, als dass wesentliche Änderungen in den genannten Polymeren ausser der guten Flammbeständigkeit erzeugt werden·
Die jeweilige Menge der dem Polymer zugesetzten Verbindung hängt natürlich von vielen Faktoren ab, wie z»Bo von der Struktur eines Textilstoff^, der aus den flammbeständigen Fäden hergestellt wird, vom Grad der gewünschten Flammbeständigkeit
Natürlich können auch andere Zusätze in das Polymer eingearbeitet werden, und zwar insbesondere geeignete Netalloxyde, die hier als nicht-verfärbendθ Oxyde bezeichnet werden, wie ZoB. Titandioxyd oder Antimontrioxyd, welche auf die flammbeständige Verbindung einen synergietischen Effekt ausüben, ohne dass sion eine übermässige Verfärbung oder anderweitige Veränderung der Eigenschaften ergeben.
Das bevorzugte Halogen ist Brom, da dieses Element ein* bessere F^mmbeständigkeit ale Chlor ergibt, weshalb weniger von der Verbindung dem Polymer zugesetzt werden muse.
Wenn keine mit Polymer reaktionsfähigen Gruppen im Molekül der Verbindung anwesend sind, dann ist das bevorzugte Halogen Brom.
Bromverbindungen besitzen nicht nur wirksamere flammhemmende
109885/1726
Eigenschaften als Chlorverbindungen, sondern sie sind auch unter den üblichen Verarbeitungsbedingungen weniger flüchtige Natürlich ist der Halogenverlust in massiven JOrmgegenständen nicht so gross als im Falle von-schmelzgesponnenen fäden«
Sin Vorteil der Verbindungen, die durch mit Polymer reaktiven Gruppen substituiert sind, besteht darin, dass sie sich mit der Polymerkstt© verknüpfen«. Hierdurch wird der Verlust an Halogen während der Verarbeitung, beispielsweise während des Spinnens oder während einer nassen Verarbeitung der Garne usw», beträchtlich verringerte
Die genannten Verbindungen können zu jedem geeigneten Zeitpunkt bei der Polymerherstellung oder dem vollständig polymerisierten Material zugegeben werden, je nachdem, ..auf .welche Weise die besten Resultate erzielt werden· Sie können in Form eines !feststoffe oder einer Lösung oder einer Schmelze zugegeben werden ο Sie können in das Polymer entweder in Form eines Seils der chemischen Polymerstruktur (über reaktive Gruppen angeknüpft) oder, sofern keine reaktiven Gruppen anwesend sind» in 3?orm einer Lösung oder Dispersion in das Polymer einverleibt werden« Vor der Einverleibung können sie in eine Grundmisohung eingearbeitet werden, die aus dem Polymer besteht, welches einen hohen Prozentsatz dieser Verbindung enthält« wobei die Grundmischung, dann mit dem Rest des Polymere gemischt wird. Die flammhemmende Verbindung kann auch kontinuierlich in pelletisierter JOrm dem geschmolzenen Polymer angegeben werden, bevor dieses beispielsweise in der Spinneinheit extrudiert wird, wobei die Zugabegeschwindigkeit der Pellets so geregelt wird, dass die gewünschte Konzentration dee Zusatzes im extrudieren Polymer entsteht»
109885/1726
Um die Flammbeständlgkeit zu messen« wird der folgende Test verwendet. Die Vorrichtung besteht aus einem Metallrahmen mit 40,6 cm Länge und 8,9 cm Breite und einer Neigung von 45°C. Ein Bunsen-Brenner wird so befestigt» daß er geschwenkt werden kann» um ihn mit der Unterseite der Ebene des Rahmens in Berührung zu bringen.
Die verwendete Probe, die aus einer Strumpflänge besteht, mißt im flachen Zustand 4o,6 cm χ 10,2 cm. Ein Streifen aus einem nicht-gewebten Glasfasertextilstoff wird auf eine Größe von 40,6 cm χ 12,7 cn geschnitten. Der Glasfasertexti1stoff wird dann in einer Flamme ausgebrannt, um alle anwesenden Materialien abzubrennen« Zur Herstellung der Testproben wird die Strumpflänge zentral auf dem GlasfasertextiIstoff befestigt» Sine Linie von Stapeln wird vertikal bis zum Zentrum der zusammengesetzten Schicht laufengelassen, wobei sich die Enden kaum berühren und wobei zwei parallele lange Ränder in Abständen von 10,2 cm gestapelt werden. Die Positionierung der Stapeln ist wichtig, da sie als Wärmeleiter dienen.
Die Probe wird dann auf dem Metallrahmen befestigt, wobei der untere Rand gleichmäßig an der Unterseite des Rahmens liegt. Die Probe wird mit Hilfe von Stiften festgehalten, die von der oberen Oberfläche des Rahmens vorspringen. Der Halter wird dann in eine zugfreie Kammer gestellt, das Schiebetürchen derselben wird bis auf .10,2 cm von der Unterseite der Kammer verschlossen, der Bunsen-Brenner wird angezündet, und die Flamme wird auf eine Höhe von 2,5 cm eingestellt. Dann wird die Flamme 15 see lang gegen die Mitte des unteren Randes der Probe gehalten und dann weggenommen.
Die Brennzeit nach der Wegnahme des Bunsen-Brenners und die vom unteren Rand ausgehende verkohlte Länge werden notiert*
109885/1726
Versuch wird ait sechs Proben ausgeführt s und die mittleren Brennzeiten und die mittleren Verkohlungslängen werden ausgerechnet.
Die Erfindung wird nun anhand der folgenden Beispiele näher erläuterte
Beispiel 1
91 ? 8 Sew»-Seile Nylon-öjß-polymer, welches 2 # Antimontrioxyd enthielt, und 8,2 feile Bis(p-bromophenyl)äther wurden gut gemischt,, Bas System wurde mit Stickstoff gespült und 15 Minuten unter einem Stickstoffstrom in einem ölbad auf 2850C erhitzt, bis das Gemisch schmolz. Bas Gemisch wurde dann 15 Minuten lang heftig gerührt, um eine homogene viskose Schmelze herzustellen. Sie wurde dann abkühlen gelassen, wobei der Rührer aus der Schmelze entfernt war*
Das nahezu, waisse Polymer besaes eine inherente Viskosität von 0,891 einen Vicat-Erweiohungspunkt von 2660C, eine relative Viskosität von 49» O7 einen Aminendgruppengeh&lt (AEQ-) von 26,45 Äquivalenten/i0 g, einen Oarboxylendgruppengehalt (CBG) von 89 Äquivalenten/10 g und einem Gehalt an 3*42 f> Brom.
Ss wurde bei 285 C in ein 5-fädigee Garn gesponnen, wobei eine Aufspulgeschwindigkeit von 121,9 m/min verwendet wurde. Das Garn wurde kalt unter einem Verhältnis von 3,8 veretreokt, wobei die folgenden Garneigenschaft en erhalten wurden:
Titer (den) 31*0
Dehnfähigkeit (#) 45,2
Reissfestigkeit (g/den) 4,06
Anfangsmodul (g/den) 22,3
109885/1726
Das Garn wurde auf einer Rundstrickmaschine in Strumpfbeine mit einer annähernden Breite von 10,2 cm verstrickt, und die Strumpfbeine wurden durch das oben beschriebene Verfahren auf Brennbarkeit geprüft, nachdem sie einer wässrigen. Reinigung unterworfen worden waren, um die Spinnappretur zu entfernen. Eine Analyse des Gestricks ergab einen Bromgehalt τοη 0,5 #, 30 dass also ein Bromverlust während der Verarbeitung und der Reinigung stattfand.
Gleichzeitig wurde eine gereinigte Vergleichsprobe aus Hylon-6,6-garn unter den gleichen Bedingungen geprüft. Die Resultate sind in Tabelle I zusammengefasstι
Probe Mittlere Mittlere
Brenn?eit
Hylon-6,6 + Bis(p-bromo-
phenyläther + 2 Sb3O5 6,05 cm 3,6 Sekunden
Bylon-6,6-vergleiohsprobe 40,64 cm 35,6 Sekunden
Es konnte also gezeigt werden, dass das Brom und Antimon
haltende Garn gegenüber dem Vergleiohsgarn eine erhöhte Flammbeständigkeit aufwies.
Beispiel 2
45,9 Gew.-Teile Nylon-6,6 und 4,1 Teile Bis(p-bromophenyl)-äther wurden gut gemischt, das System wurde mit Stickstoff gespült und 10 Minuten unter einem Stickstoffstrom auf 285 C erhitzt. Das Gemisch wurde dann 15 Minuten heftig gerührt, um eine homogene viskose Schmelze herzustellen. Es wurde dann abkühlen gelassen, wobei der Rührer aus der Sohmelze entnommen war»
109885/1726
Das cremefarbige Polymer besass eine inhärente Viskosität von 0,92, einen Vicat-Erweichungspuakt von 2670C, eine relative Viskosität von 48,9, einen AEG von 33,2 Äquivalenten/10 g, einen GBG- von 63,0 Äquivalenten/10 g und eisen Bromgehalt von 3,59 %o
Es wurde bei 2730C mit einer Auf spulgeschwindigkeit von 12f ,9 m/min in ein 5-fädiges Garn schmelzgespoBnen. Dae Garn wurde kalt auf ein Verhältnis von 4,0 verstreckt, wobei die folgenden Garneigenschaften erhalten wurden:
Titer (den) 40,0
Dehnfähigkeit {%) 41,5
Reissfestigkeit (g/den) 3,93
Anfangsmodul (g/den) 23,5
Das Garn wurde auf einar Rundstrickmaschine in Strumpfbeine mit annähernd 10,2 cm Weite verstrickt und durch das oben besehriebene Verfahren auf Brennbarkeit untersucht, nachdem die Strumpfbeine zwecks Entfernung der Spinnappretur einer wässrigen Reinigung unterworfen worden waren, Sine Analyse des Gestricks ergab einen Bromgehalt von 0,7 fi° Die Resultate der Brennbarkeitsversuche sind in der folgenden !Tabelle II angegeben:
Tabelle II
Probe Mittlere Mittlere
——— Verkohlungalänga Brennzeit
Nylon-6,6 + Bis(p-broiao-
phenyl)äther 25,40 cm 51,0 Sekunden
Das Gam, welches nur Brom enthielt, beaaes zwar gegenüber der Verglsiohsprobe eine verbesserte Plammbeständigkeit, jedoch
109885/1726
war sie nicht so gut als bei dem Garn, welches Brom "and Antimontrioxyd (siehe Beispiel 1) enthielt,
Beispiel 5
92,70 Gew.-Teile Nylon-6,6, welches 2 % Antimontrioxyd enthielt, und 7,30 Teile Dibromodurol wurden gut gemischt, das System wurde mit Stickstoff vakuumgespült und dann 20 Minuten unter einem Stickstoffstrom auf 2850G erhitzt. Das Gemisch wurde dann 10 Minuten lang heftig gerührt, um eine homogene -viskose Schmelze herzustellen. Es wurde dann abkühlen gelassen, wobei der Rührer aus der Schmelze entnommen worden war«,
Pas nahezu weisse Polymer besass eine inherente Viskosität von 0,94, einen Vicat-Erweichungspunkt von 2670C, eine relative Viskosität von 87,9» einen AEG von 22,7 Äquivalenten/ 10 g» einen CBG von 113,3 Äquivalenten/10 g und einen Bromgehalt von 2,91 jC.
Es wurde unter einer Aufspulgeschwindigkeit von 115,8 a/ain bei 2900C in ein 5-fädiges Garn echmelzgesponneno Das Garn wurde heiss unter einem Verhältnis von 3,6 verstreokt, wobei die folgenden Garneigenschaft en erhalten wurden;
Siter (den) 35,0
Dehnfähigkeit (£) 39,2
Reissfestigkeit (g/den) 4,49
Anfangsmodul (g/den) 32,2
Das Garn wurde auf einer Rundstrickmaschine in Strumpf bein« mit einer Breite von annähernd 10,2 cm verstrickt und durch das oben beschriebene Verfahren auf Brennbarkeit geprüft 9 nachdem die Spinnappretur mittels einer wässrigen Reinigung entfernt worden war.
109885/1726
Gleichzeitig wurde eine gereinigt© Vergleichsprobe aus MyIon» 6s6-garn unter den gleichen Bedingungen geprüfte Die Resultate sind in der folgenden Tabelle ausammengefasst:
Tabelle III
Probe Mittlere Mittlere
r i ,Yerkohlungalänge Brennzeit,
ffylQn-βίβ + Dibromoduol
+ 2 % SbgO» 5 ,92 cm 9*9 Sekunden
Nylon-ö^-vergleichsprobe 4O?64 cm 35»6 Sekunden
Die Probe, die Brom und Äntimontrioxyd enthielt? beeasa eine bessere flammhemmung als die Vergleieheprobe* Eine Analyse ergab, dass sie 1?71 Ji Brom enthielt«:
Beispiel 4
Bin 4 1 fassender Autoklav wurde mit 1550 Sew»-Teile Hexa-Diöthylendiammoniumadipat, 226 (tew* -Teilen des Hexamethylen.-äiammoniumsalzeB von 2i7-Dibromo-9i9-bis(i3'-carbO3cyäthyl)fluoren (DBi1A), 2 öew.-^. bezogen auf das fertige Polymer» Antimonf 1/3 Mol~$ einer wässrigen Lösung von Essigsäure, Hexamethylendiaiain und ICX)O Gew»-Teilen Wasser beschickt t und die Polymerisation wurde in der üblichen Weise ausgeführt·
Das erhaltene Polymer besass eine relative Viskosität von einen ABa von 56,8 Äquivalenten/10 g, einen OEO von 99,2 Äquivalenten/t 0 g und einen Bromgehalt von 3,70 Jt.
Bs wurde auf einem Schneckenextruder in ein 2Ö-fädiges Garn extrudiert, und das (Jam wurd© mit einem Streckstift von 700O unter einem Verhältnis von 2,8 varstreckt, wobei die folgenden
1098&I/172S
Eigenschaften erhalten wurdenj
Titer (den) 92?0
Dehnfähigkeit (^) 23,0
Reissfestigkeit (g/den) 3»0
Anfangsmodul (g/den) 17,4
Das Garn wurde auf einer Rundstrickmasohlne in Strümpfbelne mit einer Breite von annähernd 10,2 cm verstrickt, "und die Strumpfbeine wurden durch oben beschriebene Verfahren auf Brennbarkeit geprüft, nachdem zwecks Entfernung der Spinnappretur eine Extraktion mit Methanol und Cyclohexan vorgenommen worden waro
Gleichzeitig wurde eine gereinigte Probe aus Nylon-6,6~garo unter den gleichen Bedingungen geprüfte Die Resultate sind in der folgenden Tabelle angegeben:
Tabelle, IV
Probe Mittlere Mittlere
Verkohlttngslänge Brennseit
Nylon-6,6 + 2 # 5
DBFA-SaIz * ° 3,57 cm 14,0 Sekunden
Nylon-6,6-~vergleichsprobe 40,64 cm 64,5 Sekunden
Die Brom und Antimonurioxyd enthaltende Probe besass eine bessere PlasDomhemmung als die Vergleichsprobe. Sie enthielt 3,42 $> Brom. (Eg hatte kein merklicher Bromverluat stattgefunden.)
Beispiel b
Dar Autoklav rarde mit 1620 Gew.-Tollen Hexamethylendi-Ejamoniumadipat, 170 Gew,-Teilen Heiamethylendiammoniumsalai von 2,7-Dlbromo~9»9-biö(ß-carboxyäthyl)fluoren, 2 Gew.-^, bezogen
109885/1726
auf das fertige Polymers Antimontrioxyd, O5,3 ftol-$ einer wässrigen Essigsäurelösung und iOOO Teilen Wasser "beschickt und eine Polymerisation wurde in der übliohen Weise ausgeführt«
Das resultierende Polymer besass einen Vieat-Erweiehungspunkt von 2650Oj eine relative Viskosität von 39»5, einen AEG von 34 Iquivalenten/i0 g, einen CEG von 11135 Äquivalenten/ί0 g und einen Bromgehalb von 2.78 %0
Es wurde auf einem Sohneckenextruder in ein 20-fädiges Garn extrudiert, und das Garn wurde bei einer Streckstiftemperatur von 700O und unter einem Verhältnis von 3» 2 verstreokt, wobei die folgenden Eigenschaften erhalten >rarden: Titer (den) 76,0
Dehnfähigkeit (%) 16,0
Reissfestigkeit (g/den) 4,10
Anfangsmodul (g/den) 23,2
Das Garn wurde auf einer Rundstrickmaschine in 3trumpfbeine mit einer annähernden Breite von 1O92 cm verstrickt, und die " Strumpfbeine wurden duroh das oben beschriebene Verfahren auf Brennbarkeit untersucht, ohne dass sie vorher gereinigt worden waren ο
Gleichzeitig wurde eine Vergleiohsprobe aus Nylon-6,6-gam geprüft- Die Resultate sind in Tabelle V angegeben:
Tabelle V
Probe Mittlere Mittlere
_—— VerkonluBfCBlänge Brennzeit
ITylon-6,6 + 2 % Sb5O, +
DBFA-SaIz d ° 4,19 cm 18,0 Sekunden
40,64 cm 62,1 Sekunden
109885/1726
Das Garn.? welches Brom und Antimontrioxyd enthielt» war selbsterlösohend und besass eine höhere Flaamhemmung ala die Vergleichsprobeo Sie enthielt 2968 % Brom* (Ba hatte also kein wesentlicher Bromverlust stattgefunden»)
Beispiel 6
92?94 Gew. »Teile üylon-öyö-polymer* welches 2 fi Antimontrioxyd enthielt, und 7f06 Gew0-Teile Bis(p~bromophenoxy)äthan wurden gut gemischt T das System wurde mit Stickstoff gespült und unter einer Stickstoffatmosphäre in einem Ölbad mit 2850O 30 Minuten lang erhitzt? biß das Gemisch geschmolzen war„ Das Gemisch wurde dann. 15 Minuten lang heftig gerührt, um eine homogene viskose Schmelze herzustelleno Bs wurde dann abkühlen gelassen, wobei der Bührer aus der Schmelae entnommen worden
Das nahezu weiss© Polymer besass einen Vikat-Brweichungspuakt von 2740C, eine relative Viskosität von.61,3* einen ASG von 38p 2 Äquivalenten/10 g, einen CEG von 146,0 Äquivalenten/10 g und einen Bromgehalt von 2,76 %o
Es wurde mit einer Aufspulgeschwindigkeit von 121,9 m/min bei 3100C in ein 5-fädiges Garn versponnen» Das Garn wurde bei 1200C unter einem Verhältnis von 4,0 heiss verstreekt, wobei die folgenden Garneigenschaften erhalten wurden:
Titer (den) 40,4
Dehnfähigkeit (#) 39,0
Reissfeatigkeit (g/den) 3,07
Das Garn wurde auf einer Rundstrickmaschine in Strumpf bein.« mit öinar annähernden Breite von 10,2 cm verstrickt, und die St3?umpfbeiJäe wurden durch das oben beschriebene Verfahre» auf
109885/1?2S
«ρ 16 -
Brennbarkeit geprüft ? nachdem sie zur E&tferaung der Spinnappretur einer wässrigen Reinigung unterworfen worden waren» Die Analyse des Gestricks ergab einen Bromgehalt von 1,13 #c
Gleichzeitig wurde eine gereinigte Vergleichsprobe aus Kylon« 6,6-gara unter den gleichen Bedingungen geprüft» Die Resultate sind in der folgenden Tabelle aufgeführt;
Tabelle VI
Probe Mittlere Mittlere
.. Verkohlungslänge Brannzeit
Nylon-6,6 + Bis(p-bromo-
phenoxyjäthan + 2 $> Sb3O3 5S92 cm 28,9 Sekunden Nylon-6,6-vergleichsprobe 40*64 cm 76f0 Sekunden
Das Gara? welches Brom und Antimontrioxyd enthielt, besass eine bessere Flammhenmung als das Vergleichsgarn,
Beispiel 7
94f16 Gew.-Teile Nylon-6?6-polymer, welches 2 % Antimontrioxyd enthielt» und 5»84 Gew»-Teile Tris(p-bromophenyl)amin wurden gut gemischt, das System wurde mit Stickstoff gespült und 30 Minuten unter einer Stickstoffatmosphäre in einem Ölbad mit 2850O erhitzt» bis das Gemisch geschmolzen war» Das Gemisch wurde dann 10 Minuten lang heftig gerührt, um eine homogen© viskose Schmelze zu erzeugen. Es wurde dann abkühlen gelassen, wobei der Rührer aus der Schmelze entnommen worden war·
wöisse Polymer besass einen Vioat-Erweichuagepunkt von 2660C, eine relative Viskosität von 71,3, einen ABG von 26,6 Ätttival&nt«n/106 g, einen OEG von 89,5 Äcjuival^tflaa/lö & und einen Örejugehalt von 5, Oi jC.
Ss wurde mit einer Auf spulgeschwindigkeit von 121,9 m/min "bei 3000G in ©in 5-fädiges Garn versponnen» Das Garn wurde unter einem Verhältnis von 3S5 kalt verstreckt, wobei die folgenden Garneigenschaften erhalten wurdenι Titer (den) ' 22,2
Reissfestigkeit (g/den) 4» 15
Dehnfähigkeit {%) 6491
Das Garn wurde auf einer Rundstrickmaschine in Strumpfbeine mit einer annähernden Breite von 10,2 em verstrickt, und die Strumpfbeine wurden durch das oben beschriebene Verfahren auf Brennbarkeit geprüft, nachdem sie zur Entfernung der Spinnappretur einer wässrigen Reinigung unterworfen worden waren. Die Analyse des Gestricks ergab einen Bromgehalt von 2,43 $,
Gleichseibig wurde eine gereinigte Kontrollprobe aus Hylon-6,6-garn unter den gleichen Bedingungen getestete Die Resultate sind in der folgenden Tabelle angegeben:
Tahelle
Probe Mittlere Mittlere
Brennaeit
Nylon-6,6 + Tris(p-bromophenyl)-
amin + 2 # Sb3O3 4,77 cm 10,7 Sekunden
]iIylon-6?6-vergleiGhsproba 40,64 cm 141» 2 Sekunden
Das Garn; welches Bxom und Antimontriozyd enthielt, beease eine bessere Flammhemmung als das Vergleichsganxc
Beispiel 8
94,65 Gewo-!Teile Hylon~6,6-polymer, welohes 2
109885/1726
enthielt, und 5,35 Gew.,-Seile 2,4 ? 6 * 2 ? 4;, 65-Hexabromodiphenyl wurden gut gemischt* das System wurde mit Stickstoff gespült und 20 Minuten unter einer Stickstoffatmosphäre in einem Ölbad auf 2850O erhitzt? "bis das Gemisch geschmolzen war, Das Gemisch wurde dann 20 Minuten heftig gerührt, um eine iriskose homogene Schmelze herzustellen» Es wurde dann abkühlen gelassen, wobei der Rührer aus der Schmelze entnommen worden war.
Das weisse Polymer besaes eine relative Viskosität, von 38P25 einen Vicat-Erweichungspunkt von 2640C, einen AEG von 5?8 Äquivalent en/10 gP einen CSG von 157,0 Äquivalenten/10 g und einen Bromgehalt von 4,19 fi*
Unter einer Aufwickelgeschwindigkeit von 121,9 m/min wurde es bei 2800C in ein 10~fädiges Garn schmelzgesponnen. Das Garn wurde bei 100 C unter einem Verhältnis von 4,0 heiss verstreokt, wobei die folgenden Gameigensohaften erhalten wurden*
Titer (den) 36,1
Reissfestigkeit (g/den) 3,55
Dehnfähigkeit (#) 25,30
Anfangsmodul (g/den) 20,70
Heisswasserschrumpfung (#) 12,6
Das Garn wurde auf einer Rundstrickmaschine in Strumpfbeine mit einer annähernden Breite von 10,2 cm verstrickt, und die Strumpfbeine wurden durch das oben beschriebene Verfahren auf Brennbarkeit geprüft, nachdem sie aur Entfernung der Spinnappretur einer wässrigen Reinigung unterworfen worden waren* Die Analyse des Gestricks ergab einen Bromgehalt von 2,70 #.
Gleichzeitig wurde ein gereinigtes Vergleichegarn aue
109885/17 26
Hylon-6?6 unter den gleichen Bedingungen geprüfte Die Resultate sind in der folgenden Tabelle angegeben?
tabelle VIII
Probe Mittlere Mittlere
Verkohlungslänge Brennzelt
+ Hexabromodiphenyl
O,
Nylon-ojo-vergleichsprobe 4O?64 cm 141,2 Sekunden
yj py
+ 2 % SbgO, 5,18 cm 4,2 Sekunden
Das Garn? welches Brom und Antimontrioxyd enthielt, besass eine bessere Plammhemmung als das Vergleichsgarn«
Beispiel 9
96,06 Gew.-Teile STylon-öjö-polymer, das 2 %> Antimontrioacyd enthielt, und 3»94 Gew»-Teile 1,3,5-Tribromobenzol wurden gut gemischt, das System wurde mit Stickstoff gespült und 30 Minuten unter einer Stickstoffatmosphäre in einem Ölbad auf 2850C erhitzt, bis das Gemisch geschmolzen war- Das Gemisch wurde ?0 Minuten lang heftig gerührt, um eine homogene viskose Schmelze herzustellen«, Es wurde dann abkühlen gelassen, wobei der Rührer aus der Schmelze entnommen worden war.
Das weisse Polymer besass einen Vicat-Erwslchmngspuakt von 270,50O. eine relative Viskosität von 52*8, einen AEG von 19*4 Äquivalenten/10 g, einen GEG von 137,3 Äquivalenten/10 g und einen Bromgehalt von 1,89 $>*
Es wurde mit einer Auf spulgeschwindigkeit von 121,9 m/min bei 305°0 in ein 5-fädiges Garn versponnen» Das Garn wurde b«i 120Q0 ttnter einem Verhältnis von 4,0 heiss verstreekifc, w<^ei die toligöHäen 'Gameig^naoniiiften erhalten wurde©*
Eiter (den) 26,5
Beissfestigkeit (g/den) . 4? 30 Dehnfähigkeit (#) 29 s 4
Das Garn, wurde auf einer Rundstrickmaschine in Strumpfbeine mit einer annähernden Breite τοη 10*2 cm verstrickt* und die Strumpfbeine wurden durch, das oben beechriebene Verfahren auf Brennbarkeit untersucht,, nachdem sie zwecks Entfernung der Spinnappretur einer wässrigen Reinigung unterworfen worden waren.,
Gleichzeitig wurde eine gereinigte Vergleiehaprobe aus HyIon-6,6-garn unter den gleichen Bedingungen geprüfte Die Resultate sind in der folgenden Tabelle angegeben:
Tabelle IX
Probe Mittlere Mittlere
_' . V erkohlungslänge Brennzeit
Nylon-6S6 + 1 s.3,5-Tribromo-
benzol + 2 % Sb3O5 14S61 cm 14?0 Sekunden
Hylon~6, 6<-vergleichsprobe 38,10 cm 69? 6 Sekunden
Das Garn, welches Brom und Antimontrioxyd enthieltf beeass eine bessere Flammhemmung als das Vergleichsgarn,
Beispiel 10
94«06 Gewo-!Seile Hylon-6,6-pol.ymer. welches 2 $ Antiinontrioxyd enthielt, und 5?94 Gew.-Teile 2?4S6'-Tribromomesitylen wurden gut gemischt t mit Stickstoff gsapült und 20 Minuten unter einer Stickstoffatmosphäre in einem Ölbad auf 2850G erhitzt» bis daß Gemisch geechmolsen war«, Das Gemiecli wurde dann 10 Minuten heftig gerührt, um eine homogene viskose Schmelze .u
10 9 8 8 5/1726
BAD ORfGINAL
Es wurde dann abkühlen gelassen* wobei der Rührer aus der Schmelze entnommen worden war«
Das weiss© Polymer besass einen Vicat~E:nreichungspunkt von 266,50C, eine relative Viskosität von 71»9, einen AEG von 32,0
C f.
Iquivalenten/10 g, einen OEG von 87,0 Äquivalenten/10 g und einen Bromgehalt von 3 »42 $>o
Bs wurde mit einer Auf spulgeschwindigkeit von 121,9 m/min bei 2960O in ein 5-fädiges Garn schmelzgesponnenο Das Garn wurde bei 8O0O mit einem Verhältnis von 4*0 heisa verstreckt, wobei die folgenden Garaeigensehaften erhalten wurden* Titer (den) 35*2
Reissfestigkeit (g/den) 3»21
Dehnfähigkeit (#) 54,4
Das Garn wurde auf einer Rundstrickmaschine in Strumpfbeine mit annähernd 10,2 cm Breite gestrickt, und die Strumpfbeine wurden durch das oben beschriebene Verfahren auf Brennbarkeit geprüfti nachdem sie »weeks Entfernung der Spinnappretur einer wässrigen Reinigung unterzogen worden
Gleichzeitig wurde eine gereinigte Vergleieheprobe aus äylon-6,6-garn unter den gleichen Bedingungen geprüft. Die Resultate sind in der folgenden Tabelle angegeben;
Tabelle I
Probe Mittlere Mittlere Verkohlungslänge Brennzeit
Nylon-6,6 + 2s4,6~Tribromo-
+ 2 # 3too03 4^44 cm 19? 12 Sekunden
Nylon~6j6»vergleichßprobe 4O964 cm 42,6 Sekunden
1 09885/1726
Es zeigte eich, dass das Garn, welches Brom und Antimontrioxyd enthielt, eine bessere Flammbeständigkeit als die Yergleichsprobe aufwies.
Beispiel 11
95,88 Gew.-Teile Nylon-6,6-polymer, das 2 % Antimontrioxyd enthielt, und 4,12 Gew.-Teile 2,4,6-Tribromoanilin wurden gut miteinander gemischt, mit Stickstoff gespült und 25 Minuten unter einer Stickstoffatmosphäre in einem Ölbad auf 2850O erhitzt, bis das Gemisch geschmolzen war. Das Gemisch wurde dann heftig 15 Minuten lang gerührt, um eine homogene viskose Schmelze herzustellen. Ss wurde dann abkühlen gelassen, wobei der Rührer aus der Schmelze entnommen worden war.
Das weisse Polymer besass eine relative Viskosität von 55,7, einen Vicat-Erweichungspunkt von 2740O, einen AEG von 50,7 Äquivalenten/10 g, einen OEG von 87,0 Äquivalenten/10 g und einen Bromgehalt von 2,21 #.
Bs wurde mit einer Auf spulgeschwindigkeit von 121,9 m/min bei 2950O in ein 5-fädigee Garn schmelageaponnen. Das Garn wurde unter einem Verhältnis von 4,0 kalt veretreckt, wobei die folgenden Garneigenschaften erhalten wurden:
Titer (den) 36,5
Dehnfähigkeit (#) 25,7
Reissfestigkeit (g/den) 3,92
Das Garn wurde auf einer Rundstrickmaschine in Strumpfbeine mit einer Breite von annähernd 10,2 cm verstrickt, und die. Strumpfbeine wurden durch das oben beschriebene Verfahren aof Brennbarkeit untersucht, nachdem sie swecks Entfernung der Spinnappretur einer wässrigen Reinigung unterworfen worden waren=
109885/1726
Gleichzeitig wurde eine gereinigte Vergleicasprobe aus HyIoa-6,6-gam unter den gleichen Bedingungen geprüfte Die Resultate sind in der folgenden Tabelle angegeben*
Tabelle XI
Probe Mittlere Mittlere
mmm VerkohlungBlänge Brennzeit
Hylon-6,6 + 2,4S6-Tribromo-
anilin + 2 f> Sb2O3 6,55 cm 25,8 Sekunden
Nylon-öjö-vergleichsprobe 40,64 cn 141»2 Sekunden
Es zeigte sich, dass das Garn, welches Brom und Antimontrioxyd enthielt, eine bessere Flammhemmung als die Vergleiohsprobe aufwies.
Beispiel 12
95,22 Gew.-Teile Nylon~6,6-polymer, welches 2 Antlmontrioxyd enthielt, und 4,78 Teile 2,4,6,2·,4*»ß'-Hexabromodiphenylather wurden gut gemischt, mit Stickstoff gespült und 25 Minuten unter einer Stickstoffatmosphäre in einem Ölbad auf 2850O erhitzt, bis das Gemisch geschmolzen war. Das Gemisch wurde 20 Minuten heftig gerührt, um eine homogene viskose Schmelze herzustellen. Es wurde dann abkühlen gelassen, wobei der Rührer aus der Schmelze entnommen worden war,
Das nahezu weisse Polymer besaes eine relative Viskosität von 40,0, einen Vicat-Erweichungspunkt von 2680C, einen CEG von 175,0 Äquivalenten/10 g, einen AEG von 5,1 Äquivalenten/10 g und einen Bromgehalt von 3,64 %·>
Eb wurde bei 2920C unter einer Aufwiokelgeschwindigkeit von 121 s9 in/rain in ein 10-fädiges Garn versponnene Das Garn wurde
109885/1726
BAD ORIQiNAt.
unter einem Verhältnis von 49O "bsi 10O0C heisB verstreokt, wobei die folgenden Garneigenschaften erhalten wurden: Titer (den) 7O?5
Reissfestigkeit (g/den) ' 3,55 Dehnfähigkeit (#) 33,6
Anfangsmodul (g/den) 22,6
Heisswasserachrumpfung (%) 13?2
Das Garn wurde auf einer Rundstrickmaschine in Strumpfbeine mit annähernd 10,2 cm Breite verstrickt, und die Strumpfbeine wurden durch das oben beschriebene Verfahren auf Brennbarkeit untersucht, nachdem sie zwecks Entfernung der Spinnappretur einer wässrigen Reinigung unterzogen worden waren» Eine Analyse des Gestricks ergab einen Bromgehalt von 2?9 (^/17 # Verlust an Br).
Gleichzeitig wurde eine gereinigte Vergleichsprobe aus Hylon-6,6-garn unter den gleichen Bedingungen geprüft. Die Resultate sind in der folgenden Tabelle angegeben:
Tabelle XII
Probe Mittlere Mittlere Verkohlungslän^e Brennzeit HylosMS,6 + Hexabromodiphenyl
+ 2 % Sb2O3 5s>79 cm 24,09 Sekunden
Nylon-6,6~vergleiehsprobe 40,64 cm 117,5 Sekunden
Das Garn, welches Brom und Antimontrioxyd enthielt, besass eine bessere Flammhemmung ale die Vergleichsprobe»
Beispiel tft
94»68 Gew.-Teile Jfylon*6,6-polymerP welches 2 # Antimontrioxyd
enthielt., -und 5?32 Gew.,-Teile bromiertes 15 355~TriphenylbenzQl (Br~Geha.lt « 65?8 ^) wurden gut gemischt.^ mit Stickstoff gespült und 25 Minuten unter einem Stiekstoffstrom in einem Ölbad mit 2850C erhitzt* bis das Gemisch geschmolzen war. Das Gemisch wurde 15 Minuten heftig gerührt, um eine homogene viskose Schmelze herzustellen,, Es wurde dann abkühlen gelassen, wobei der Rührer aus der Schmelze entnommen worden
Das weisse Polymer besass eine relative Viskosität von 47»9» einen Vicat-Erweichungspunkt von 270 C, einen ABG von 17*1 Äquivalenten/10 g, einen OEG von 138,0 Äquivaleaten/10 g und einen Bromgehalt von 3*62 $>0
.Bs wurde mit einer Geschwindigkeit von 121,9 m/min bei 294 C in ein 1 0-fädiges Garn schmeiagesponnen» Das Garn wurde bei TOO0O unter einem Verhältnis von 4,0 heiss vorstreckt, wobei die folgenden Garneigenschaften erhalten wurden:
Titer (den) 42,6
Reissfestigkeit (g/den) 3»95
.Dehnfähigkeit (#) 29 ?0
Anfang:^üJ.ol (g/den) 22,1
Heisswasserschrumpfung (#) 12,5
Das Garn wurde auf einer Rundstrickmaschine in Strumpfbeine mit einer Breite von annähernd 10,2 cm verstrickt, und die Strumpfbein* »..iden durch das oben beschriebene Verfahren auf Brennbarkeit untersucht, nachdem sie zwecke Entfernung der Spinnappretur einer wässrigen Reinigung unterzogen worden waren« Die Analyse des Gestricks ergab einen Bromgehalt von 3»5 % (geringer Verlust von Br).
Gleichzeitig wurde ein© gereinigte Vergleicheprob© aus Hylon-
109885/172 6
26 -
6?6-garn water den gleichen Bedingungen geprüft« Die Resultate sind in der folgenden Tabelle angegeben:
Tabelle XIII
Probe Mittlere Mittlere rm_m Verkohlungslän/ge Brennzeit Hylon-6,6 + bromiertes 1,3*5-
Triphenylbenzol + 2 % Sb20„ 7,62 cm 36,3 Sekunden ÜTylön-6 s 6~vergleichsprobe 40*64 cm 117S5 Sekunden
Das Garn, welches Brom und Antimontrioxyd enthielt, besass eine bessere Flammhemmung als die Vergleichsprobe.
Beispiel 14
95,23 Gew»-Teile Iylon~6,6-polymer? das 2 i> Antimontrioxyd enthielt 9 und 4»77 G-eWo -Teile bromiertes m~Terphenyl (Br-Gehalt * 73,4 ?°) wurden gut gemischt, mit Stickstoff gespült und 20 Minuten erhitzts bis das Gemisch geschmolzen war. Das Gemisch wurde 20 Minuten heftig gerührt, um eine homogene viskose Schmelze herzustellen» Es wurde dann abkühlen gelassen, wobei der Rührer aus der Schmelze entnommen worden war,
Das nahezu weisse Polymer beaass eine relative Viskosität von 39,4, einen Vicat-Erweichungspunkt von 2600O, einen AEG von 7,5 Ä'quivalenten/106 g, einen OEG von 183,0 Äquivalenten/10 g und einen Bromgehalt von 3,46 fi»
Es wurde mit einer Aufspulgeschwindigkeit von 121,9 m/min bei einer Temperatur von 285 0 in ein 1 O-fädiges Garn schraelssgeaponnen* Das Garn wurde bei 1000O unter einem Verhältnis von 4»0 heiss verstreokt, wobei die folgenden Garneigenschaften erhalten wurden:
109885/1726
Tiber (den) 42,8
Reissfestigkeit (g/den) 3,92
Dehnfähigkeit {<$>) 21,9
Anfangsmodul (g/den) 25?3
Heisswasserschrumpfung ($) 11 »9
Das Garn -wurde auf einer Rundstrickmaschine in Strumpfbeine mit einer annähernden Breite von 10,2 cm verstrickt, und die Strumpfbeine wurden durch das oben beschriebene Verfahren auf Brennbarkeit untersucht, nachdem sie zwecks Entfernung der Spinnappretur einer wässrigen Reinigung unterworfen worden waren., Die Analyse des Gestricks ergab einen Bromgehalt von 3,05 (~ 11 Jt Verlust an Br),
Gleichzeitig wurde eine gereinigte Vergleichsprobe au# Nyloa-6,6-garn unter den gleichen Bedingungen geprüfte Die Resultate sind in der folgenden Tabelle zusammengefasst:
Tabelle XIV
Probe Mittlere Mittlere
BrenngejLt
Hylon~6r.6 + bromiertes m-
Terphenyl + 2 $> SbgO, 6,05 cm 22,08 Sekunden
Kylon~6?6-vergleioheprobe 40,64 cm 76,0 Sekunden
Das Garn, welches Brom und Antimontrioxyd enthielt, besass eine bessere Plammhemmung als die Vergleiohsprobe.
Beispiel 15
Der Autoklav wurde mit 1600 Gew.-Teilen Hexamethylendiammoniumadipat, 246 Gew,-Teilen Hexamethylendlammoniumsalz von 2,7-Dibromo-gig-bisCß-carboxyäthylJfluoren (DBI1AJs 3 Gewo-?6, bezogen auf das endgültige Polymer, Antimontrioxyd, 0*5 Mol-?S einer
10988571726
wässrigen Essigsäurelösung und 1000 Teilen Wasser "beschickt ? und die Polymerisation wr&e in der üblichen Weise ausgeführt
Das resultierende Polymer bssass eine re'lative Viskosität von 27»6, einen AEG von 31 $7 Äquivalenten/10 g9 einen CEG· von O Äquivalenten/10 g und einen Bromgehalt von 3? 89 $><>
Bs wurde mit einer Aufspulgeschwindigkeit von 121,9 m/min bei 2790C in ein 1 O-fädiges Garn sehmelzgesponnen. Das Garn wurde Tasi 800G -unter einem Verhältnis von 4»0 heiss verstreckt, wobei die folgenden Garaeigeneohaften erhalten wurden: Titer (den) 86,5
Reissfestigkeit (g/den) 3»44
Dehnfähigkeit (?S) 23,3
Anfangsmodul (g/den) 25»7
Heisswasserschrumpfung (#) 15,9
Das Garn wurde auf einer Rundstrickmaschine in Strumpfbeine mit einer Breite von annähernd 10,2 cm verstrickt, und die Strumpfbeine wurden durch das oben beschriebene Verfahren auf w Brennbarkeit untersucht, nachdem sie zwecks Entfernung der Spinnappretur einer wässrigen Reinigung unterworfen worden waren. Die Analyse des Gestricks ergab einen Bromgehalt von 3,63 $>°
Gleichzeitig wurde eine gereinigte Vergleichsprobe aus Nylon-6,6-garn unter den gleichen Bedingungen geprüft. Die Resultate sind in der folgenden Tabelle zusammengefasst»
Tabelle XI
Probe Mittlere Mittlere
—~—.. Verkohlungslange Brennzeit
Nylon-6f6 + 3 $ SbpO,,
+ DEFA-Baig ' 5,56 am · 45,8 Sekunden
Hylon-6,6-vepgleiohBprob-e 40.64 era T 17,5 Sekunden
109885/1726
BAD ORfGJNAl.
Das GaTi1H5 welches Brom und Antimontrioxyd enthielt? besass eine bessere Flammhemmung als lie Vergleichsprobe0
Beispiel,,, 16
Das Polymer von Beispiel 15 wurde in Probestäbe verarbeitet, wie es in A8TM-D635-68 angegeben ist, und ihre Brennbarkeit wurde mit ähnlichen Probestäben aus reinem Nylon-6,6 verglichen. Beide Proben waren gemäss ASTM-D635--68 als "niehtbrennend*1 einzustufens daho? dass nach einer zweimaligen Zündung der Brand nicht die 2,5 αΐα-Marke erreichte.. Die vereinigten Brennzeiten für die beiden Zündungen sind wie folgt: Testprobe 3,0 Sekunden
Uylon-6,6-vergleiehsprobe 18,5 Sekunden»
Beispiel 17
95? 27 Gew.-Oieile Mischpolyamid-öj.e/ö-polymer, welches 2,40 # Antimontrioxyd und 10,0 # ffylon-ö enthielt, und 4,73 Seile 2,4,6,2',43»65-Hexabromodiphenylmethan wurden gemischt, mit Stickstoff gespült und in einem Ölbad mit 285°0 20 Minuten lang unter einer Stickstoff atmosphäre erhitzt, bis das Gemisch geschmolzen war. Das Gemisch wurde 10 Minuten lang heftig gerührt, um eine homogene viskose Schmelze herzustellen. Ss wurde dann abkühlen gelassen, wobei der Rührer aus der Schmelze entnommen worden war.
Das Polymer besass eine relative Viskosität von 39,39 einen Vicat-Iürweichungspunkt von 2550O und einen Bromgehalt von 3,62
Es wurde mit einer Auf spulgeschwindigkeit von 121,9 m/min bei 2580C in ein 1 O-fädiges Garn schmelzgesponnen. Das Garn wurde unter einem Verhältnis von 4^0 kalt verstreokt, wobei die folgenden Garneigenschaften erhalten wurden t
109885/1726 , BADORfGIMAL.;
liter (den) 100s5
Reissfestigkeit (g/den) 3»88
Dehnfälligkeit (%) 49,3
Anfangsmodul (g/den) . 16,4
Heiesw&ssersehrumpfung (#) 17,7
Bas Garn wurde auf einer Rundstrickmaschine in Strumpfbeine mit einer Breite von annähernd 1O92 cm verstrickt, und die Stnuapfbein© wurden durch das oben beschriebene Verfahren auf Brennbarkeit untersucht, nachdem sie zwecks Entfernung der Spinnappretur einer wässrigen Reinigung unterworfen worden waren, Die Analyse des Gestricks ergab einen Bromgehalt von 2,9
Gleichseitig wurde eine gereinigte Probe eines Hylon-6j6-garns unter den gleichen Bedingungen geprüft. Die Resultate sind in der folgenden Tabelle zusammengefasst;
Tabelle
Probe Mittlere Mittlere
Brennzeit
Misehpolyamid-6,6/6 + 2,41 #
SbpO» + Hexabromodiphenyl 4,78 cm 15,6 Sekunden Iyloß-»6f6-vsrgleichsprobe 40,64 cm 117,5 Sekunden
Das Garn, welches Brom und Antimontrioxyd enthielt, besass eine bessere Plaamihemmung als das Vergleichsgarn.
Beispiel 18
94,7 flew»-Teile Mischpolyamid-Ö^/e-polymer, das 10 96 Nylon-6 und 2,8 % Antimontriozyd enthielt, und 5,27 Gew,-Teile Tris* (2,4-dibromphenyl)ami» wurden gemischtp mit Stickstoff gespült und ia einem Ölbad 20 Minuten lang unter einer Stickstoff-
1098 85/1726
BAD ORIGINAL
« 31 -
atmosphäre auf 2850C erhitzt, bis daß Gemisch geschmolzen war* Das Gemisch wurde 10 Minuten heftig gerührt, um eine homogene viskose Schmelze herzusteilen. Ba wurde dann abkühlen gelassen, wobei der Rührer aus der Schmelze entnommen worden war.
Das weisse Polymer besass eine relative Viskosität von 42,3, einen Vicat-Erweichungspunkt von 2540O, einen AEG von. 55 »5 Äquivalenten/10 g, einen CEG von 112,5 Äquivalenten/10 g und einen Bromgehalt von 3? 63 $">
Es wurde mit einer Auf spulgeschwindigkeit von 121,9 m/min bei 2810C in ein 10-fädiges Garn schmelzgesponnen. Das Garn wurde bei einem Verhältnis von 4,0 kalt verstreckt, wobei die folgenden Garneigenschaften erhalten wurden:
Titer (den) 81,3
HeissfeBtigkeit (g/den) 3?95
Dehnfähigkeit (#) 56,2
Anfangsmodul (g/den) 10,2
Heisswasserschrumpfung (#) 18,7
Das Garn wurde auf einer Rundstrickmaschine in Strumpfbeine mit einer Breite von etwa 10,2 om verstriokt und durch das oben beschriebene Verfahren auf Brennbarkeit untersucht, nachdem es zwecks Entfernung der Spinnappretur einer wässrigen Reinigung unterworfen worden war. Eine Analyse des Gestricke ergab einen Bromgehalt von 3,05 % (15 # Verlust an Br).
Gleichzeitig wurde eine gereinigte Vergleichsprobe aus Nylon-6,6-garn unter den gleichen Bedingungen geprüft* Die Resultate sind in der folgenden Tabelle zusammengefasst:
109885/ 1 7 2 6
Tabelle XVIII
Probe ' Mittlere Mittlere
. yerkohlungslänge Brenngeit
Sb gO, + Tris(2,4-dibromophenyl) 4,70 cm 19,6 Sekunden
Nylon-ö^-vergleichsprobe 40,64 cm 117,5 Sekunden
Das Garn, welches Brom und Antimontrioxyd enthielt, besass eine bessere Flammhemmung als das Vergleichsgara»
Beispiel 19
Hexamethylendiaminoniumsalz von 2,7"-Dibromo-9*9-bis(earboxyäthyl)fluoren wurde in ein "halb-gemachtes" Polymer (Polymerisationsgrad c:4) verarbeitet, indem 1500 Isile des Salzes mit 1100 Seilen destilliertem Wasser in einem Autoklaven gerührt wurden, die Temperatur während eines Zeitraums von 2 3/4 Stunden von 20 auf 2000C angehoben wurde, und dann 1 Stunde lang eine Temperatur von 200 0 eingehalten wurde. Der Autoklav wurde abkühlen gelassen, und das "halb-gemaohte" Polymer wurde vom Wasser abgetrennt und getrocknet. Das "halb-gemachte" Polymer wurde pulverisiert (Maschenweite 0,7 mm) und die Teilchen wurden mit Poly(äthylenoxyd)glykolen mit einem Molekulargewicht von 1540 bzw. 4000 beschichtet (1 Gewo-Ji, bezogen auf das "halb-gemachte" Polymer), Zum Aufbringen wurde eine methanolischa Lösung verwendet, die als Binder wirkte, Nach dein Abdampfen des Methanols wurden die grossen Granalien wieder zerbrochen, und das Produkt wurde in Pellets mit einem durchschnittlichen Gewicht von 0,087 g überführt, wobei eine Pelletisierungsmaßchlne verwendet wurde*.
Nylon~6„6-polymers welches 2Ρ3 $ Antimontrioxyd enthielte wurde mit einer Geschwindigkeit von 5?5 kg/st auf einer üblichen
1 09885/1726
Sehmelzspinnmaschine, die eine Schmelapoolkapazität von· 1020 g, aufwieB, versponnen. 152 g der obigen "halb-gemachten" Polymerpelletßj die einen Bromgehalt von 27 % aufwiesen, wurden in einer Charge über eine Zuführleitung dem Schmelzpool zugegeben, um den Bromgehalt des Schmelzpools auf einen berechneten Wert von 3»5 % zu bringen. Hierauf wurden die Pellets durch eine Pelletdispergiermaschine mit einer Geschwindigkeit von 11,9 g/min (137 Pellets/min) regelmässig eingeführt.
Das erhaltene weisse 20-fädige Garn, das einen Bromgehalt von 3,2 $> aufwies, wurde unter einem Verhältnis von 4,0 bei 120D0 verstreckt, wobei ein Garn mit den folgenden Eigenschaften erhalten wurde:
2iter (den) 66
Reissfestigkeit (g/dexi) 3»6
Dehnfähigkeit (#) 19
AnfangBmodul (g/den) 20
Aue diesem G-arn wurden Strumpfbeine gestrickt, Diese wurden gereinigt und gemass den vorhergehenden Beispielen auf Brenn-tbarkeit untersucht. Ss wurden die folgenden Resultate erhalten:
tabelle XIX
Probe
Hylon-6,6 + 2 £ SbgO* + 3,2 (aus Dibromo-MF"-saure)
Nylon-6,6-vergleichsprobe
Mittlere Verkohluatralänffe
4,06 om
volle Länge (40,64 cm)
Mittlere Brannatit
9,3 Sekunden 149 Sekunden
Beispiel 20
Die folgenden Verbindungen, die nicht unter den Bereich der
109885/1726
Erfindung fallen, wurden geschmolzenem Nylon-6,6 zugegeben, so dass ein Halogengehalt von 2 # entstand. Ea iat ersichtlich, dasa alle diese Verbindungen stark verfärbte Produkte ergaben:
Harne der Verbindung Beobachtungen in der Nylon-. , t aohmelze
Irie(2,3-dibromopropyl )phosphat
2,3,5,6*Tetra<äiloro-p-xylylendiamin
1,2,4,5-*Tetraohlorobenzol
Poly-2,2-bie (ohloromethyl) oxypropylen
(Detrabromophthaleäureanhydrid
Tetrabromobisphenol-A Pentabromophenol
Pentachlorophenol
Hexachlorbenzol
4,5-Dibromohexahydrophthalsäureanhydrid
2,5-Dibromoterephthalßäure
2-BromoterephthalBäure 4«-Bromoisophthal3äure 2,5*Dichloroterephthalsäure
Dimethyl-2,3» 4,6-tetrachloro« terephthalat
2,3,5,6-Tetrafluoroterephthalaäure
Chlorensäureanhydrid (ohlorendic anhydride)
P entaerythrityldibromid schwarz $> sublimieren ab (surüokbleibt ein cremefarbenee Polymer)
braun
grünliqh-braun (niedrige Ä.VO)
schwarz sohwarz schwarz orange
orange (niedrige R.V0)
gelb (grosser Teil nicht ami» diert und bei der Verarbeitung verlorengegangen)
khaki
dunkelgrau
braun
dunkelgrau
khaki
dunkelbraun (niedrige R0Vo)
dunkelgrau
1 09885/1726
21 3627?
Name der Verbindung
Pentaerythrityltribromid Pentaerythritylmcmochloral Fentaerythrityldichloral Decabromod iphenyl Dibromoisophthalsäure
5,6,7,8,9»9-Hexaohloro-i,2,3,4-4a,5 j 8 ? ea-octahydronaphthalin-2,3-dicarboBsäureanhydrid
2,5-Dibromohydrochinon-0,0-dieBsigsäure
Tetrabromo~bis-phenol-A-0,0-diessigsäure
Bis (2-bromo~4'-oarbomethoxyphenoxy) äthan
Bie (2 j 4-dibromopüeny 1) amin Bis(4-bromophenyl)amin Beobachtungen in der Kylon-t achmelae
grlinlich-grau
dunkelbraun
dunkelbraun
braun
khaki
dunkelbraun
schwarm dunkelbraun
braun
purpur-violett roga*purpur
Patentansprüchej
109885/1726

Claims (1)

  1. Patentansprüche ι
    Polymer mit einer verringerten Brennbarkeit, dadurch gekennzeichnet, dass es unter Zusatz ein oder mehrerer Verbindungen mit einer Struktur der folgenden Definition zum ursprünglichen Polymer hergestellt worden ist: (I) Bas Molekül der Verbindung besitzt ein oder mehrere Benzolringe oder ein oder mehrere kondensierte Benzolringstrukturen oder eine Kombination aus den genannten Ringen und den genannten Hingstrukturen. Benachbarte ·Benzolringe können durch ein oder awei Bindungen miteinander verbunden sein Wenn nur eine Bindung besteht, dann kann es sieh um eine direkte Bindung oder um eine Bindung Über Gruppen handeln* die in der Polyamidschmelze stabil sind, wie z.B. «0-, -SO2-, -0-(0R2)a 0^ V0Tin H ^Γ H oder Alkyl steht 9 η für 1 oder mehr und Torzugsweiae für 1 bis 6 steht und m für 2 oder mehr und vorzugsweise für 2 bis 6 steht, oder -HR8-, worin R( für Aryl, Alkyl oder (CH2) 6 steht, worin ρ für mehr als 1 steht und i für einen Benzolring steht und worin jeder aromatische Ring Halogensubstituenten tragen kann,, Wenn zwei Bindungen vorhanden sind, dann muss mindestens eine Bindung über eine der genannten Gruppen erfolgenc (II) Mindestens ein Benzolring oder mindestens eine kondensierte Ringstruktur ist durch ein oder mehrere Halogenatome substituiert«,
    (Hl) Bestimmte Punkte am Molekül können durch mit Polymer reaktiven Gruppen substituiert sein, wie z,B. amidblldende Gruppen oder polymerisierbar Derivate davon, vorausgesetzt$ dass diese Gruppen dem Polymer keine beträchtliohe Verfärbung erteilen, wobei diese Gruppen vorzugsweise duroh eine Alkylengruppe von einem Benzolring oder einer kondensierten Ringstruktur getrennt sind.,
    1 09885/ 1726
    (IV) Kein Halogenatom soll in der ortho-Stellung zu einem anderen Halogenatom oder zu irgendeiner elektronenabziehenden Gruppe, stehen«
    2o Polymer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das ursprüngliche Polymer ein Polyamid ist,
    3o Polymer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das ursprüngliche Polymer Polyhexamethylenadipamid ißt.
    4» Polymer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das ursprüngliche Polymer ein Hisohpolyamid ist*
    5. Polymer nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge« kennzeichnet, dass in der Verbindung oder in den Verbindungen η für 1 bis 6 stehto
    6. Polymer nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass in der Verbindung oder in den Verbindungen m für 2 bis 6 steht.
    7. Polymer nach einem der Aneprüohe 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Halogen in der Verbindung aus Brom besteht.
    8 ο Polymer nach einem der Ansprüche 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daee die Verbindung oder die Verbindungen, aus der folgenden Gruppe ausgewählt sind; Bis(p-bromophenoxy)äthan
    Tris(p-bromophenyl)amin
    2,4,6,2\4\63 -Hexabromodiphvny 1
    1f3»5-Tribromoben8ol
    109885/1726
    2,4» 6-fribromo-*aeeitylen
    2,7-Dibromo-9,9-bis(ß-carboxyäthyl)fluoren 2,4,6,2',4%6' -Hexabromodiphenylme than Iris (2,4-Dibromophenyl) amin.
    9 ο Polymer nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass es nicht-färbende synergistische Metalloxyde enthält,
    1Oo Polymer nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch ge« kennzeichnet, dass die Verbindung in pelletieierter Form zum geschmolzenen Polymer vor der Verformung oder Extrueion zugegeben worden ist.
    11* Verwendung des Polymers nach einem der vorhergehenden Ansprüche zur Herstellung von Fäden, Garnen, Filmen, Folien oder Formgegenständen·
    109885/1726
DE19712136277 1970-07-20 1971-07-20 Polymere mit verringerter Brennbarkeit Ceased DE2136277A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB3503770 1970-07-20

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2136277A1 true DE2136277A1 (de) 1972-01-27

Family

ID=10373060

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19712136277 Ceased DE2136277A1 (de) 1970-07-20 1971-07-20 Polymere mit verringerter Brennbarkeit

Country Status (9)

Country Link
JP (1) JPS512944B1 (de)
AU (1) AU459668B2 (de)
BE (1) BE770299A (de)
CA (1) CA991340A (de)
DE (1) DE2136277A1 (de)
FR (1) FR2099485B1 (de)
GB (1) GB1354120A (de)
NL (1) NL169602C (de)
ZA (1) ZA714761B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2727690A1 (de) * 1976-06-21 1978-01-05 Ici Ltd Polyamidgrundmischung

Families Citing this family (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
BE794470A (fr) * 1972-01-27 1973-07-24 Bayer Ag Compositions de moulage polyamidiques auto-extinguibles
US4220733A (en) * 1979-05-01 1980-09-02 E. I. Du Pont De Nemours And Company Thermally stable, flame-retardant polymers
JPS58196327U (ja) * 1982-06-24 1983-12-27 株式会社リコー 記録紙収納装置
JP6377367B2 (ja) * 2013-03-28 2018-08-22 大阪ガスケミカル株式会社 フルオレン骨格を有するポリアミド樹脂及びその用途
JP6383543B2 (ja) * 2013-03-29 2018-08-29 大阪ガスケミカル株式会社 フルオレン骨格を有するポリアミド樹脂及びその用途

Family Cites Families (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3020C (de) * E. ZACHARIÄ in Stuttgart Luftresonanz-Zellenwerk für Klavier - Instrumente
DE1494983B2 (de) * 1963-02-12 1976-04-15 Chemische Fabrik Kalk GmbH, 5000 Köln Flammfeste kunststoffe

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2727690A1 (de) * 1976-06-21 1978-01-05 Ici Ltd Polyamidgrundmischung

Also Published As

Publication number Publication date
FR2099485B1 (de) 1978-03-10
NL7110009A (de) 1972-01-24
ZA714761B (en) 1972-04-26
GB1354120A (en) 1974-06-05
NL169602B (nl) 1982-03-01
AU3147471A (en) 1973-01-25
FR2099485A1 (de) 1972-03-17
AU459668B2 (en) 1975-04-10
JPS512944B1 (de) 1976-01-30
NL169602C (nl) 1982-08-02
CA991340A (en) 1976-06-15
BE770299A (fr) 1972-01-20

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2611208C2 (de) Stabilisierte polymere Massen auf Polyolefinbasis und deren Verwendung
DE2900029C2 (de) Feuerhemmend ausgerüstete Nylonzusammensetzung und sie enthaltende polymere Gemische
DE1961005C3 (de) Verfahren zur Herstellung eines elastomeren Polyester/Polyäther-Blockcopolymeren
EP3022274B1 (de) Verfahren zur herstellung von flammgeschützten copolyamiden, die danach erhältlichen polyamidgarne sowie deren verwendung
DE2445404B2 (de) Verfahren zum spinnen von faserbildenden polyestern
DE2427479A1 (de) Poly(aryloxyphosphazen)copolymere und verfahren zu ihrer herstellung
CH629854A5 (de) Flammwidrige fasern und faeden aus linearen, thermoplastischen polyestern.
DE2313298A1 (de) Flammverzoegernder faserbildender copolyester
EP2978793B1 (de) Flammfestes polyamid, ein verfahren zu dessen herstellung sowie dessen verwendung
DE2458967A1 (de) Flammwidrige polyestermassen
DE2136277A1 (de) Polymere mit verringerter Brennbarkeit
CH416078A (de) Makromolekularen organischen Stoff und optischen Aufheller enthaltende Mischung
DE1279889B (de) Verfahren zur Herstellung von Fasern oder Faeden auf der Grundlage von ueberwiegend Acrylnitrilpolymerisate enthaltenden Massen
DE2749533A1 (de) Schwerentflammbare, glaenzende modakrylfaser und verfahren zu ihrer herstellung
DE2740728A1 (de) Selbstverloeschende polymermaterialien und verfahren zur herstellung derselben
DE2653851A1 (de) Flammfeste acrylfasern und verfahren zu ihrer herstellung
DE2055504A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Poly estern mit verringerter Brennbarkeit
DE2225282A1 (de) Neue Zusammensetzungen auf der Basis von Polyestern mit guter Farbaffinität und Verfahren zu deren Herstellung
DE2127081C3 (de) Färbbare polymere Zusammensetzung
AT358154B (de) Schwer entflammbare polypropylenfaser und verfahren zu deren herstellung
DE2639499A1 (de) Russ enthaltende gemische aus synthetischen fasern oder faeden
DE2318851A1 (de) Unschmelzbare und unloesliche styrolcopolymerisatfasern und verfahren zu ihrer herstellung
DE2228973A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Poly amidformkorpern
DE2402752A1 (de) Entflammungshemmende mischpolyesterharze und erzeugnisse aus solchen
DE952941C (de) Verfahren zur Herstellung von Polyharnstoffen

Legal Events

Date Code Title Description
8172 Supplementary division/partition in:

Ref country code: DE

Ref document number: 2167317

Format of ref document f/p: P

Q171 Divided out to:

Ref country code: DE

Ref document number: 2167317

8131 Rejection