DE2131578A1 - Vorrichtung zum Abbremsen von stabfoermigem Walzgut - Google Patents
Vorrichtung zum Abbremsen von stabfoermigem WalzgutInfo
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- DE2131578A1 DE2131578A1 DE19712131578 DE2131578A DE2131578A1 DE 2131578 A1 DE2131578 A1 DE 2131578A1 DE 19712131578 DE19712131578 DE 19712131578 DE 2131578 A DE2131578 A DE 2131578A DE 2131578 A1 DE2131578 A1 DE 2131578A1
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21B—ROLLING OF METAL
- B21B39/00—Arrangements for moving, supporting, or positioning work, or controlling its movement, combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, metal-rolling mills
- B21B39/02—Feeding or supporting work; Braking or tensioning arrangements, e.g. threading arrangements
- B21B39/08—Braking or tensioning arrangements
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Braking Arrangements (AREA)
- Control Of Conveyors (AREA)
Description
- Vorrichtung zum Abbremsen von stabförmigem Walzgut Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Abbremsen von stabförmigem Walzgut, das vom Walzwerk kommend mittels einer Ablenkvorrichtung in eine Führungsrinne geleitet wird Bei Walzwerken für stabfdrmiges Walzgut ist es erforderlich, die Schopfenden auszusondern, da sie nicht genau Ichrenhaltig sind. Ferner müssen gelegentlich Proben aus dem laufenden Walzgut entnommen werden.
- Es ist bekannt, zur Erfüllung dieser Fordernisse die Schopfenden bzw. Proben vor Eintritt des Walzgutes in das KUhlbett bzw. von den Coils zu entnehmen, also im Stillstand.
- Diese Maßnahme ist aber mit großem Zeitverlust und Arbeitsaufwand verbunden. Es wurden daher von dem während des Produktionsvorganges mit hoher Geschwindigkeit laufenden Walzgut durch besondere Scheren die Schoprenden bzw. Proben abgeschnitten und durch Ablenkvorrichtungen z. B. Weichen die Stabenden bzw. Proben aus der laufenden Produktion ausgesondert und auf lange Rinnen geleitet, auf denen sie infolge der natürlichen Reibung langsam zum Stillstand kamen. Dies erforderte aber sehr lange Rinnen, ca. 40-60 m lang. Derartig lange Rinnen sind aber aus Platzmangel in der Regel nicht anwendbar und sind zudem sehr teuer.
- Der Erfindung liegt de Aufgabe zugrunde, diese langen Rinnen zu vermeiden und die Stababschnitte auf kurzem Wege zum Stillstand zu bringen.
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, ddß in der FUhrungsrinne eine nachgiebige Einrichtung zur Verengung des Rinnenquerschnittes unter den Querschnitt des Walzgutes angeordnet ist. In dieser Verengung schleift der Stab an-den Wänden entlang und kommt durch die große Reibung rausch zum Stillstand.
- Die konstruktive Ausführung ist derart, daß zur Verengung des Rinnenquerschnittes ein unter Federdruck stehender Bremsbacken in der Rinne vorgesehen ist, wobei der Bremsbacken an seiner dem Stabeinlauf zugewandten Seite eine Abachrägung aufweist, deren vorderes Ende einen größeren und deren hinteres Ende einen kleinerer-als dem Stabquerschnitt entsprechenden Rinnenquerschnitt freiläßt. Der Stab rutscht nun mit hoher Geschwindigkeit auf den abgeschrägen Bremabacken zu und drängt ihn infolge der federnden Lagerung soweit zur Seite, bis er zwischen Rinnenwand und Bremsbacken unter Ertstehung einer großen Reibung swar durchgieiten kann, dabei aber zum Stillstand kommt. In weiterer zweckmäßiger Ausgestaltung der Erfindung ist der Bremsbacken an einem schwenkbaren Lenker angeordnet und stützt sich gegen ein Federelement ab, wobei das Federelement in einer Federhärte einstellbar ist. Man kann also die Bremswirkung durch das verstellbare Federelement auf die Geschwindigkeit des Stabes und sein Gewicht, also seine kinetische Energie einstellen.
- Weiterhin ist das Widerlager des Federelementes einstellbar zur Regelung der Querschnittsverengung in@der Rinne. Dies ist sehr wichtig um die Vorrichtung auf den Stabdurchmesser einstellen zu können. Man kann also durch die erfindungsgemäßen Vorkehrungen die Vorrichtung auf jede beliebige Stabgeschwindigkeit, Stabgewicht und Stabdurchmesser einste len.
- Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in der Draufsicht.
- Es bedeutet POE. 1 die Rinne fr die Führung des Stabes 2.
- Der abgeschrägte Bremsbacken ist mit 3 bezeichnet und steht unter der Einwirkung des Federelementes 4, das zweckm§0ig aus Tellerfedern besteht, doch ist auch jede andere Federkonstruktion anwendbar. Der Bremsbacken 3 mit der Abschrägung 3a sitzt auf einem Bolzen 5 auf dem auch das Federelement 4 angeordnet ist. Mittels der auf dem Gewinde 6 des Bolens 5 angeordneten Muttern und Gegenmuttern 7 Ißt sich die Federvorspannung, also die Federhärte einstellen. Das Widerlager, gegen das sich die Federelemente abstützen ist mit 8 bezeichnet und läßt sich mittels nicht dargestellter Klemmschrauben, die durch Langlöcher des Widerlagers 8 hindurchgeführt sind, auf der Grundplatte 10 festklemnien. 11, 12 ist eine Hülsenführung, welche das Federelement 4 umschließt. Der Bremsbacken 3 ist mittels Lenkers 13, der auf dem Bolzen 14 schwenkbar gelagert ist, in Vorschubrichtung des Stabes 2 zur Aufnahme der Bremskräfte abgestützt.
- Wirkungsweise: Der Stab 2 bewegt sich mit hoher Geschwindigkeit in Richtung des Pfeiles A. Dabei stößt er an der Abschrägung 3a an und drückt den Bremsbacken 3 gegen die Wirkung des Federelementes 4 zur Seite und gleitet zwischen Rinne 1 uni Bremsbacken 3 hindurch. Hierdurch entsteht eine starke Reibung, die den Stab 2 rasch zum Stillstand bringt. Mittels der Langlöcher 8 und der nicht dargestellten Klemmschrauben ltißt sicii der Bremsbacken quer zur Stabrichtung auf den Durchmesser des Stabes einstellen.
- Durch die Muttern 7 kann man die Spannung der Federelemente 4 und damit die Bremswirkung des Bremsbackens 3 einstellen. Natürlich müssen die beiden Einstellungen in Abhängigkeit voneinander erfolgen, da ein schärfere Anziehen der Muttern 7 zur Erzielung einer größeren Federhärte ggf. ein entsprechendes Verschieben der gesamten Vorrichtung und damit des Bremsbackens 3 in Richtung auf die.Rinne 1 zu erfordert, da durch ein schärfere Anziehen der Muttern 7 die Bremsbacke 3 aus der Rinne 1 herausbewegt wird. Außerdem spielt die Stabdicke noch eine Rolle. weckmäßig wird man also zuerst. die Federhärte mittels der Mutter 7 auf die kinetische Energie des Stabes einstellen und danach die gesamte Vorrichtung auf die Stabdicke mittels der LanglUcher einregulieren.
- Die Vorrichtung ist nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt sondern umfaßt auch alle nach dem gleichen Prinzip arbeitenden Konstruktionen.
Claims (6)
1. Vorrichtung zum Abbremsen von stabförmigem Walz gut, das vom Walzwerk
kommend mittels einer Ablenkvorrichtung in eine Führungsrinne geleitet wird, dadurch
gekennzeichnet, daß in der Führungsrinne (1) eine nachgiebige Einrichtung zur Verengung
des Rinnenquerschnittes unter deu Querschnitt des Walzgutes (2) angeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verengung
des Rinnenquerschnittes ein unter Federdruck stehender verstellbarer Brsmsbacken
(3) in der Rinne (1) vorgesehen ist.
3 Vorrichtung nach dan Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Bremsbacken (3) an seiner dem Stabeinlauf zugewandten Seite eine Abschrägung
(3a) aufweist, deren vorderes Ende einen größeren und deren hinteres Ende einen
kleineren als dem 8tabçuerschnitt entsprechenden Rinnenquerschnitt freiläßt.
4. Vorrichtung nach den ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Bramabacken (3) an einem schwankbaren Lenker (13) angeordnet ist und sich
gegen ein Federelement (4) abstützt.
5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß das Federelement (4) in'seiner Federhärte einstellbar ist.
6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis ), dadurch gekennzeichnet,
daß das Widorlager (8) des Federelementes (4) einstellbar ist, zur Regelung der
Querschnittsverengung in der Rinne (1).
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712131578 DE2131578A1 (de) | 1971-06-25 | 1971-06-25 | Vorrichtung zum Abbremsen von stabfoermigem Walzgut |
JP6311072A JPS531741B1 (de) | 1971-06-25 | 1972-06-23 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712131578 DE2131578A1 (de) | 1971-06-25 | 1971-06-25 | Vorrichtung zum Abbremsen von stabfoermigem Walzgut |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2131578A1 true DE2131578A1 (de) | 1972-12-28 |
Family
ID=5811776
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19712131578 Pending DE2131578A1 (de) | 1971-06-25 | 1971-06-25 | Vorrichtung zum Abbremsen von stabfoermigem Walzgut |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPS531741B1 (de) |
DE (1) | DE2131578A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT408082B (de) * | 1998-03-10 | 2001-08-27 | Renholmens Mek Verkst Ab | Schichter |
-
1971
- 1971-06-25 DE DE19712131578 patent/DE2131578A1/de active Pending
-
1972
- 1972-06-23 JP JP6311072A patent/JPS531741B1/ja active Pending
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT408082B (de) * | 1998-03-10 | 2001-08-27 | Renholmens Mek Verkst Ab | Schichter |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPS531741B1 (de) | 1978-01-21 |
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