DE918682C - Vorschubapparat zum Anbau an Stanzen, Pressen od. dgl. - Google Patents

Vorschubapparat zum Anbau an Stanzen, Pressen od. dgl.

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DE918682C
DE918682C DEP46221A DEP0046221A DE918682C DE 918682 C DE918682 C DE 918682C DE P46221 A DEP46221 A DE P46221A DE P0046221 A DEP0046221 A DE P0046221A DE 918682 C DE918682 C DE 918682C
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DE
Germany
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feed
slide
levers
feed apparatus
guide
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Expired
Application number
DEP46221A
Other languages
English (en)
Inventor
Heinrich Reuter
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D43/00Feeding, positioning or storing devices combined with, or arranged in, or specially adapted for use in connection with, apparatus for working or processing sheet metal, metal tubes or metal profiles; Associations therewith of cutting devices
    • B21D43/02Advancing work in relation to the stroke of the die or tool
    • B21D43/04Advancing work in relation to the stroke of the die or tool by means in mechanical engagement with the work
    • B21D43/08Advancing work in relation to the stroke of the die or tool by means in mechanical engagement with the work by rollers
    • B21D43/09Advancing work in relation to the stroke of the die or tool by means in mechanical engagement with the work by rollers by one or more pairs of rollers for feeding sheet or strip material

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Press Drives And Press Lines (AREA)

Description

  • Vorschubapparat zum .Anbau an Stanzen, Pressen od. dgl. Zur Verarbeitung von Bandmaterial auf Ringen werden besonders in Stanzereibetrieben sogenannte Stanzautomaten verwendet, in welchen das zu verarbeitende Material nach jedem Niedergang selbsttätig und genau vorgeschoben und dem Werkzeug zugeführt wird. Mit solchen Automaten werden hohe Leistungen erzielt.
  • Der Umstand, daß diese Stanzautomaten teuer sind und daß ihre Leistungsfähigkeit oft mangels geeigneter Artikel nicht voll ausgenutzt werden kann sowie die Tatsache, daß das Einrichten hochwertiger Automaten eine weitgehende Sachkenntnis erfordert, setzen ihrer Verwendung Grenzen.
  • Man hat nun, eine Zwischenlösung suchend, einen zum Anbau an Stanzen, Pressen od. dgl. bestimmten Vorschubapparat geschaffen, dessen Vorschubschlitten auf Führungssäulen verschiebbar ist. Ein solcher Anbauvorschubapparat kann nachträglich an vorhandene Exzenterpressen, Kurbelpressen u. dgl. angebaut werden und hat sich recht gut bewährt. Die Hauptvorteile beim Anbauapparat bestehen im geringen Preis, seiner einfacheren Bedienung und der Möglichkeit weit höherer Vorschubzahlen. Es hat sich jedoch gezeigt, daß die zu erzielenden Vorschubgenauigkeiten bei dem oft ruckartigen Abhaspeln des Materials, besonders wenn die Ringe breit und schwer sind, nicht genügen. Um diesem und anderen Übelständen abzuhelfen, wird gemäß der Erfindung ein Vorschubapparat vorgeschlagen, der sich von bekannten Einrichtungen dieser Art in vorteilhafter Weise dadurch unterscheidet, daß der Vorschubschlitten aus zwei auf den Führungssäulen verschiebbaren Führungsbüchsen und wenigstens zwei diese Büchsen miteinander verbindenden Querbolzen gebildet ist, auf welchen in bekannter Weise beiderseits der Werkstückebene je ein Zangenhebel schwenkbar lagert.
  • Durch diese Ausbildung des Vorschubschlittens entfällt die Notwendigkeit, in einem einteiligen Schlitten genau im Säulenabstand zwei parallele Bohrungen zu erzeugen, was hinsichtlich der zu fordernden Genauigkeit Schwierigkeiten bereitet und Spezialbohrwerke erforderlich macht. Der erfindungsgemäß geteilte Vorschubschlitten läßt sich dagegen mühelos mit höchster Genauigkeit herstellen, da die beiden Büchsen getrennt voneinander aufgebohrt und aufgerieben werden können. Ihr genauer paralleler Sitz auf den Führungssäulen ergibt sich durch die Teilung des Schlittens von selbst.
  • Bei einem solchen Anbauvorschubapparat ist es zweckmäßig, die Führungsbüchsen auf den Querbolzen verschiebbar anzuordnen und den Gang des Schlittens durch Verstellung der Spannung von zwischen Büchsen und Bolzen angeordneten Tellerfedern im Sinne einer Bremsung zu regeln.
  • Ferner ist es bei einem geteilten, reit zwei Zangenhebeln versehenen V orschubschlitten vorteilhaft, wenn die beiden Zangenhebel je zwei Wälzhebel aufweisen, die mittels Federn in gegenseitiger Anlage gehalten sind, wodurch die Zangenhebel im Sinne einer gleichzeitigen Öffnung und Schließung gesteuert sind.
  • Beiderseits der Werkstückebene schwenkbar gelagerte, im Sinne einer gleichzeitigen Öffnung und Schließung miteinander Betrieblich verbundene Zangenhebel sind an sich nicht grundsätzlich neu und nicht Gegenstand der vorliegenden Erfindung.
  • Schließlich empfiehlt es sich, am erfindungsgemäß ausgebildeten Vorschubschlitten eine Traverse mit Stellschraube vorzusehen, die als einstellbarer Anschlag zur Begrenzung des Öffnungsweges der Zange dient.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Apparates gemäß der Erfindung schematisch dargestellt, und zwar zeigt Abb. r den kompletten Apparat an einer einarmigen Exzenterpresse anmontiert, von vorn gesehen, Abb. a den Querschnitt nach der Linie C-D der Abb. .d, Abb. 3 den Querschnitt nach der Linie E-F der Abb. .I, Abb. q. den Querschnitt nach der Linie A-B der Abb. z.
  • Der Schlittenführungskörper wird aus drei Hauptteilen gebildet, und zwar der Konsole a, den Beiden Führungssäulen b und der Traverse c, die durch Maschinenelemente fest miteinander verbunden sind. Der Vorschubschlitten d besteht aus zwei Führungsbüchsen e, welche durch zwei zylindrische Bolzen f miteinander einstellbar verbunden sind. auf diesen Bolzen f sind die beiden Greifzangenhälften g und lt drehbar angeordnet, welche bei den Vorschubbewegungen durch die Laschen i gleichzeitig geschlossen und beim Rückgang geöffnet werden. Die beiden Greifzangenhälften g und h )esitzen Wälzhebel jz, welche durch Federn l aneinander angelegt werden und die gleichzeitigen Schließbewegungen steuern. Ferner ist die Greifzange mit gehärteten Stahlbacken an ausgerüstet, die in einem geringen Winkel zur Senkrechten der Drehpunktmitte geneigt stehen, wodurch beim Vorschub eine selbsthemmende Spannwirkung erzielt wird. Der Öffnungsweg der Zange ist durch die verstellbare Anschlagschraube n der Traverse o einstellbar. Die Bremswirkung des Vorschubschlittensd kann nach Bedarf durch die Schrauben p und Tellerfedern q reguliert werden. Die Hubbewegung des Vorschubschlittens wird durch verschiebbare Klemmstellringe r, welche mittels Knebelschrauben s feststellbar sind, und durch die Konsolennaben t genau begrenzt; dadurch wird ein gleichbleibender Materialtransport gewährleistet. Die Festhaltezange u, welche vom Pressenstößel v mittels einer für diesen Zweck besonders angebauten, einstellbaren Schiene w betätigt wird, hält den Materialstreifen x bei der Rücklaufbewegung des Vorschubschlittens fest. Damit liegt das Material in keiner Phase frei. Der Antrieb geschieht in bekannter Weise von der Exzenter- oder Kurbelwelle aus über eine einstellbare Kurbelscheibe gefederte Zugstange z, Hebel ä und Hebel b'. Dem Vorschubapparat kann ein Rollenrichtapparat c' vorgeschaltet werden, der das zu verarbeitende Material geraderiehtet.

Claims (1)

  1. PATI:NTANSPRÜCtiI:: r. Vorschubapparat zum Anbau an Stanzen, Pressen od. dgl. mit auf Führungssäulen verschiebbarem Vorschubschlitten, dadurch gekennzeichnet; daß der Vorschubschlitten aus zwei auf den Führungssäulen (b) verschiebbaren Führungsbüchsen (e) und aus wenigstens zwei diese miteinander verbindenden Querbolzen (f) gebildet ist, auf welchen beiderseits der Werkstückebene je ein Zangenhebel (g, la) schwenkbar lagert. a. Vorschubapparat nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsbüchsen (e) auf den Querbolzen (f) verschiebbar angeordnet sind und der Gang des Schlittens durch Verstellung der Spannung von zwischen Büchsen und Bolzen angeordneten Tellerfedern (q) im Sinne einer Bremsung regelbar ist. 3. Vorschubapparat nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Zangenhebel (g, h) je zwei Wälzhebel (h) aufweisen, die mittels Federn (L) in gegenseitiger Anlage gehalten die Zangenhebel im Sinne einer gleichzeitigen Öffnung und Schließung steuern. 4.. Vorschubapparat nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Vorschubschlitten (e, f) eine Traverse (o) mit Stellschrauben (n) vorgesehen ist, die als einstellbarer Anschlag zur Begrenzung des Öffnungsweges der Zange dient. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 48 4.z6.
DEP46221A 1949-06-18 1949-06-18 Vorschubapparat zum Anbau an Stanzen, Pressen od. dgl. Expired DE918682C (de)

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DE918682C true DE918682C (de) 1954-10-04

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ID=40361739

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DE (1) DE918682C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1133692B (de) * 1956-07-24 1962-07-26 Lydia Johanna Scheuren Geb Moh Zangenvorschubapparat fuer Blechpressen, Stanzen od. dgl.

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE48416C (de) * L. HAHNE in Cassel, Ständeplatz Nr. 3 Selbsttätige Vorschubvorrichtung an Bandstahlschneidmaschinen

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE48416C (de) * L. HAHNE in Cassel, Ständeplatz Nr. 3 Selbsttätige Vorschubvorrichtung an Bandstahlschneidmaschinen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1133692B (de) * 1956-07-24 1962-07-26 Lydia Johanna Scheuren Geb Moh Zangenvorschubapparat fuer Blechpressen, Stanzen od. dgl.

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