DE2128116C3 - Liegemöbel-Gestell mit einer Liegefläche aus elastisch biegsamen Querteilen - Google Patents

Description

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

2 128 i 16 O 1 2 dadurch erfolgendes Einschwenken von härteren Patentansprüche: oder weicheren Querteilen in die Liegefläche das Liegemöbel nur zonenweise nach Belieben härter

1. Liegemöbel-Gestell mit einer Liegefläche oder weicher gestaltet und dadurch den anatomiaus elastisch biegsamen Querteilen, von denen je- 5 sehen Gegebenheilen oder therapeutischen Erforderweils mindestens zwei mit ihren Enden an paar- nissen der das Liegemöbel benutzenden Person angeweise um je eine Querachse drehbar an den paßt werden.

Längsschenkeln des Gestells angeordneten Lager- Zur Erzielung unterschiedlicher Biegesleifigkeiten körpern befestigt sind, dadurch gekenn- können die Querteile von Ebene zu Ebene unterzeichnet, daß die Querteile (6, 7) in minde- io schicdlichen Querschnitt und/oder ein unterschiedlistens zwei von der Querachse gleichen radialen ches Material aufweisen.

Abstand aufweisenden, durch Drehung des Vorzugsweise sind Verzahnungen oder Feder-

Lagerkörperpaares (3) um die Querachse (4) schnäpper zur Arretierung der Lagerkörper in ihren

wahlweise in die Liegefläche einschwenkbaren Gebrauchsstellungen vorgesehen. In den Zeichnun-

Ebenen angeordnet sind uud von Ebene zu 15 gen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung darge-

Ebcne eine unterschiedliche Biegefestigkeit auf- stellt. Es zeigt

weisen. Fig. 1 das Licgemöbcl-Gestell in perspektivischer

2. Gestell nach Anspruch 1, dadurch gekenn- Darstellung,

zeichnet, daß die Querteile (6, 7) von Ebene zu F i g. 2 einen vertikalen Längsschnitt durch sechs

Ebene unterschiedlichen Querschnitt und/oder 20 Querteilpaare mit den zugehörigen Lagerkörpern,
ein unterschiedliches Material aufweisen. F i g. 3 eine Teildraufsicht des Liegemöbel-Gcstells

3. Gestell nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge- und

kennzeichnet, daß die Lagerkörperpaare (3) Ver- F i g. 4 die Schnittansicht IV-IV nach F i g. 2.

zahnungen oder Federschnäpper zur Arretierung Mit 1« und Za sind die Längsseitenschcnkcl des

in ihren Gebrauchsstellungen aufweisen. _a5 Grundrahmen 1 bzw. des Kopfrahmens 2 bezeich-

net. Auf der Innenseite der Längsseitenschcnkcl 1 α

sind einander paarweise gegenüberliegende Lager-

Die Erfindung bezieht sich auf ein Liegemöbel- körper 3 um horizontale Querachsen 4 drehbar gela-

Geslcll mit einer Liegefläche aus elastisch biegsamen gert. Die Lagerkörper 3 sind zu beiden Seiten der

Querteilen, von denen jeweils mindestens zwei mit 30 Querachsen 4 mit nach dem Rahmeninneren hin of-

ihren Enden an paarweise um je eine Querachse fencn Aussparungen 5 versehen, in die obere und un-

drehbar an den Längsschcnkcln des Gestells an- tere Querlatten 6 bzw. 7 als Querteile eingesetzt sind,

geordneten Lagerkörpern befestigt sind. Die Aussparungen 5 weisen von der horizontalen

Bei einem bekannten Liegemöbel-Gestell dieser Querachse 4 gleichen radialen Abstand auf. Wie aus

Art sind je Lagerkörperpaar zwei oder mehr elastisch ₃₅ F i g. 2 ersichtlich ist, haben die Querlatten 6 eine

biegsame Querlatten in einer Ebene angeordnet, die größere Breite als die Querlatten 7. Hieraus ergibt

sich durch die Schwenkbarkeit der Lagerkörper um sich bei gleichem Lattenmatcrial für die breiteren

die horizontalen Querachsen je nach Belastung die- Latten 6 eine höhere Biegesteifigkeit als für die

ses Teiles der Liegefläche neigen können. In der Lie- schmäleren Querlatten 7, was sich beim Belasten der

gefläche dieses bekannten Liegcmöbel-Gestells sind ₄₀ Querlatten 6 durch größere Härte bemerkbar macht,

fünf derartige Teile vorgesehen, die sich je nach Lage Die unterschiedliche Biegesteifigkeit der Querlatten 6

des Körpers der das Liegemöbel benutzenden Person und 7 kann aber auch auf andere Weise erzielt wer-

neigen können, wodurch eine Anpassung der Liege- den, beispielsweise durch unterschiedliche Bcmes-

fläche an die Körperform erreicht wird. sung der Lattendicke oder durch Verwendung an-

Dcr Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein ₄₅ dersartigcr Materialien.

Liegemöbel-Gestell der eingangs genannten Ali zu Durch Drehen der Lagerkörperpaare3 um ihre

schaffen, bei dem sich die Liegefläche an das Kör- horizontalen Querachsen 4 können die weicheren

pergewicht anpassen läßt. oder härteren Latten nach Bedarf an den gewünsch-

Nach der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch ten Stellen der Liegefläche in diese eingeschwenkt

gelöst, daß die Querteile in mindestens zwei von der ₅₀ bzw. aus dieser ausgeschwenkt werden, wobei zweck-

Qucrachse gleichen radialen Abstand aufweisen, mäßigerweise Arrctiervorrichtungen, beispielsweise

durch Drehung des Lagerkörperpaares um die Quer- Verzahnungen oder Federschnäpper, vorgesehen

achse wahlweise in die Liegefläche einschwenkbaren sind, die ein Einrasten der Lagerkörper in den ver-

Ebenen angeordnet sind und von Ebene zu Fbene schicdenen Gebrauchsstellungen ermöglichen,

eine unterschiedliche Biegefestigkeit aufweisen. „ Bei vorliegendem Ausführungsbeispiel trägt jedes

Dadurch wird erreicht, daß je nach Gewicht und Lagerkörperpaar zwei Querlatten von unterschiedli-

Wunsch der das Liegemöbel benutzenden Person der eher Biegesteifigkeit. Statt dessen ist es auch mög-

Weichheitsgrad des Licgemöbcls auf einfache Woisc lieh, die einzelnen Lagerkörperpaare mit drei oder

einstellbar und auch änderbar ist, wodurch mit dem mehr Querlatten von unterschiedlicher Bicgesteifig-

Möbel selbst den Wünschen verschiedener Personen _6o keit zu versehen, wobei die Querlatten in gleichem

Rechnung getragen werden kann, lis kann überdies Absland um die horizontalen Querachsen herum an-

noch durch Drehen einzelner Lagerkörpeipaare und geordnet sind.