DE733641C - Elektrischer Faecher - Google Patents

Description

• Elektrischer Fächer Die Erfindung betrifft einen elektrischen Fächer, der um zwei zur Fächerwelle und zueinander rechtwinklig liegende Achsren, und zwar um eine senkrechte Schwenkachse und zwei waagerechte Schwenkzapfen schwenkbar gelagert. ist und bei dem das rückseitige Motor-.vellenende sich auf einer Führung derart abwälzen kann, daß der Fächereine kugelflächige Schwenkbewegung ausführt.
• Es ist bereits vorgeschlagen worden, das ständige Anpressen: des sich auf der Führung abwälzenden rockseitigen Motorwellenendes mittels an der senkrechten Schwenkachse und den zwei waagerechten Schwenkzapfen angeordneter Federn zu bewirken. Die Erfindung bezweckt, die praktische Verwendbarkeit eines derartigen Fächers dadurch zu erhöhen, daß er die Möglichkeit erhält, auch in zwei Ruhelagen zu arbeiten, .in. denen kein Ab-, wälzen des Motorwelllenendes auf der Führung stattfindet. Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß :an der senkrechten Schwenkachse eine Feder derart angeordnet ist, daß sie bei jedem Herausdrehen des Fächers aus seiner Mittellage gespannt wird und daß an den waagerechten Schwenkzapfen mindestens eine einstellbare Feder derart angeordnet ist, daß sie j,e nach ihrer Einstellung den Fächer entweder in seiner Mittellage oder in je einer senkrechten oder schrägen Lage außerhalb der Mittellage festhält und bei. jedem Herausdrehen des Fächers aus dieser Lage gespannt wird.
• Ebenso wie bei dem früheren Vorschlag kann die Feder an dem waagerechten Schwenkzapfen bei Einstellung auf die Mittellage des Fächers das ständige Anpressen des sich auf der Führung abwälzenden rückseitigen Moroorwellenendes an die Führung bewirken.
• Zweckmäßig ist an mindestens :einem Ende des die waagerechten Schwenkzapfen aufnehmenden Schwenkhügels eine Rast angeordnet, die die zugehörige Feder in der Mittellage des Fächers aufnimmt. Zwei -weitere Rasten können diese Feder in den beiden anderen Lagen aufnehmen, in denen die Schwenkbewegung des Fächers ausgeschaltet ist.
• In der Zeichnung ist eine Ausführungsform eines Fächers gemäß der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Abb. i den Fächer von der Seite, Abb. a in größerem lNlaßstabe die senkrechte Schwenklagerung des Fächers im Schnitt, Abb.3 den Fächer in Amalaxrsicht von hinten, Abb. ¢ in größerem 1#,1aßstabe eine Seitenansicht der iva.agerechten Achslagerung, Abb.5 eine Draufsicht auf die Achslagerung nach der Abb. q..
• Die Flügel a des Fächers sitzen auf der Welle b des Elektromtors C, der zwischen den waagerechten konischen Zapfen d des Bügels e Schivenkb:ewegunngen ausführen kann. Das rückseitige Motorwellenende b' berührt eine Führung f, deren oberer Teil waagerecht und deren unterer Teil bo@aenförmig ist. Die Führung ist aus elastischem Werkstoff oder aus starrem Werkstoff mit elastischem überzug hergestellt und an ernenn Arm Ü des Fußes i befestigt. Der Bügele ist um die senkrechte Schwenkachse k in dem im Fuß! angeordneten Kugellager L drehbar. Die Schwenkachse h ist von einer Schraubenfeder n umgeben, deren eines Ende in der nicht drehbaren. Hülse in und deren anderes Ende in der mit dem Bügele verbundenen Kappe o befestigt ist. Um die waagerechten Schwenkzapfend -sind Schraubenfedern p angeordnet, de einerseits mit dem Bügel andererseits mit dem Moltorengehätis-e c verbunden. sind.
• Soll der Fächer die genannte Schwenkbewegung ausführen, um auf eine größere Fläche, z. B. eine Schaufensterscheibe, zu wirken, so werden die freien Federenden t in die in Abb. 4. und in Abb. 5 ausgezogen gezeichnete Lage im Schlitz s des Flansches r gebracht, der auf beiden Enden des Schwenkbügels e angebracht ist. In diesem Falle wälzt sich das rückseitige Motorwellenende b' auf der Führung/ ab. Wenn es an das Ende des oberen waagerechten Teiles der Führung gelangt, wälzt es sich längs des unteren bogenförmigen Teiles weiter ab, bis @es den oberen waagerechten Teil von der anderen Seite aus wieder erreicht, wobei die Federn p das ständige Anpressen von unten nasch oben bzw. von oben nasch unten und die Federn das Anpressen in seitlicher Richtung bewirken.
• Soll die Schwenkbewegung des Fächers ausgeschaltet werden, so werden die Federenden t mittels der Handgriffe g aus den Schlitzen s nach inhen herausbewegt und Aitweder an der =einen oder der anderen Rastfläche r' des Flansches r zur Anlage gebracht, wie es in der Abb.5 in gestrichelten Linien gezeigt ist. In der einen dieser beiden Ausschaltstellungen nimmt das Motonvellenende b' die in der Abb. i oberhalb der Führung/ gestrichelt ,gezeigte Stellung ein, in der die Motorwelle nahezu waagerecht liegt, das Wellenende aber die Führung f nicht mehr berührt. In der anderen Ausschaltstellung wird die unterhalb der Führung/ in Abb. i gestrichelt gezeigte Stellung des Motarwellenendes b' erreicht. in der der Fächer eine nach oben geneigte Lage einnimmt, ohne daß das Motorwell,enenide die Führung f berührt. In beiden Stellungen kann also, der Fächer betrieben werden, ahne eine Schzvenkbewegumg auszuführen.

Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrischer Fächer, der um zwei zur Fächerwelle und zueinander rechtwinklig liegende Achsen, und zwar um eine senkrechte Schwenkachse und zwei waagerechte Schwenkzapfen schwenkbar gelagert ist und bei dem das rückseitige Motonvellenende sich auf einer Führung derart ahwälze-n kann, daß der Fächer eine kugelflächige Schwenkbewegung ausführt, dadurch gekennzeichnet, daß an der senkrechten Schwenkachse (k) :eine Feder (n) derart angeordnet ist, daß sie bei jedem Herausdrehen des Fächers aus seiner Mittellage gespannt wird, und daß an den waagerechten Schwenkzapfen (d) mindestens eine einstellbare Feder (p) derart angeordnet ist, daß sie je nach ihrer EinsteIlwig den Fächer entweder in seiner Mittellage oder in je einer senkrechten oder schrägen Lage außerhalb der Mittellage festhält und bei jedem Herausdrehen des Fächers aus dieser Lage gespannt wird. z. Fächer nach Anspruch i. dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (p) an dem waagerechten Schwenkzapfen (d) bei Einstellung auf die Mittellage des Fächers das ständige Anpressen des sich auf der Führung(/) abwälzenden rückseitigen Motorwellenendes (b) an die Führung bewirkt. 3. Fächer nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, da.ß .an mindestens einem Ende des die waagerechten Schwenkzapfen (d)aufne'hmenden Schwenkbügels (e) eine Rast (s) angeordnet ist, die die zugehörige Feder (p, t) in der Mittellage des Fächers aufnimmt, und zwei weitere Rasten (Y'), die diese Feder in den beiden anderen Lagen aufnehmen. q.. Fächer nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rast für die Mittellage der Feder (p; t) ein Schlitz (s) in der Mitte eines Flansches (Y) an dem die waagerechten Schwenkzapfen (dL aufnehmenden Schwenkbügel (e) ist und als Rasten für die beiden anderen Lagen die seitlichen Ränder (r') dieses Flansches dienen.