DE3230140A1 - Liege - Google Patents

Description

• Liege
• Die Erfindung bezieht sich auf eine Liege zur Einstellung unterschiedlicher Positionen, bestehend aus einem feststehenden Untergestell und einer verstellbaren Aufnahme.
• Bei Liegen dieser Art, die den sogenannten Freizeitliegen zuzuordnen sind, besteht das Problem, individuelle Einstellungen vorzunehmen, um dem Benutzer eine gewünschte Liegeposition bzw. eine sitzähnliche Position zu ermöglichen. Derartige Liegen sind zwar bekannt, besitzen aber den Mangel, daß eine Verstellung nur über einstellbare Teilelemente durchführbar ist, die über entsprechende Scharniere angeordnet sind und huber Verriegelungen in der eingestellten Position festsetzbar sind. Hierdurch ist oftmals eine Einstellung nur gemäß vorgegebener Stufen mö lich.
• Die Aufgabe der Erfindung ist es, eine Liege der gattungsgemäBen Art zu schaffen, die eine stufenlose Einstellung ohne zusätzliche Schwenkteile und Einstellelemente auf einfache Weise gewährleistet und eine einfache Verstellung ermöglicht.
• Darüber hinaus soll eine vielseitig verwendbare Aufnahme geschaffen werden.
• Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß dadurch, daß die Aufnahme aus zwei parallel zugeordneten kufenförmigen Längsträgern mit einer Vielzahl von Querträgern gebildet ist und die Längsträger im wesentlichen im Mittelbereich kreisbogenartig verlaufende Aufsetzkanten besitzen, die im Abstand Uber zwei Querhalter eines Untergestells aufgenommen werden und die von der Aufnahme zwischen den Querhaltern gebildete Fläche jeweils als Schwerpunktaufnahme dient, wobei der Radius des Mittelbereiches der Längsträger im Verhältnis zum Abstand der Querhalter derart bemessen ist, daß sich in jeder Einstellage eine Selbsthemmung der Aufnahme ergibt.
• Hierdurch tritt der Vorteil ein, daß eine kompakte und verschleißunanfällige Anordnung entsteht, die keine beweglichen Einstellelemente aufweist, sowie beim Verschwenken der Aufnahme auf dem Untergestell eine individuelle Position einstellbar ist. Ferner kann die Aufnahme alleine als Schaukelstuhl eingesetzt werden bzw. ist eine separate Aufhängung der Aufnahme möglich.
• Um ein seitliches Auswandern der Aufnahme zu verhindern, wird vorgeschlagen, daß die Querhalter des Untergestells über Pfosten gehalten sind, die als Seitenbegrenzungen für die Längsträger der Aufnahme ausgebildet sind.
• Eine günstige Ausbildung wird dadurch geschaffen, daß die Enden der Längsträger quasi als Geraden ausgebildet sind, wobei ein Ende gegenüber dem Mittelbereich eine nach außen gerichtete Abknickung aufweist. Hierdurch wird eine günstige Lage des Benutzers ermöglicht und der Umkehrpunkt der Linienführung des Längsträgers durch die Abknickung kann als Begrenzung der Schwenkbewegung der Aufnahme ausgenutzt werden.
• Um eine gute Lagerung und Transportfähigkeit, insbesondere bei Nichtbenutzung, zu ermöglichen, wird vorgeschlagen, daß das Untergestell und die Aufnahme jeweils aus zusammensteckbaren Elementen gebildet sind, die lösbar über Schraubverbindungen miteinander verriegelbar sind.
• Für die Befestigung der Aufnahme in der Art einer Hängematte, wird vorgeschlagen, daß die Längsträger in ihren Endbereichen Aufnahmen, wie Kugelknöpfe, aufweisen.
• Weiterhin besteht eine günstige Ausbildung darin, daß Aufnahme und Untergestell aus Hoz gebildet sind.
• In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigen: Fig. 1 eine perspektivische Darstellung einer Aufnahme, Fig. 2 eine Seitenansicht einer Liege, Fig. 3 eine perspektivische Darstellung eines Untergestells und Fig. 4 eine Seitenansicht einer Aufnahme.
• Die dargestellte Liege besteht aus einer Aufnahme 1 und einem Untergestell 2. Hierbei ist die Aufnahme 1 aus zwei parallel zugeordneten kufenförmigen Längsträgern 3 gebildet, die durch eine Vielzahl von Querträgern 4 verbunden sind. Auf den Querträgern 4 liegt normalerweise eine nicht näher dargestellte Auflage auf. Hierbei sind die Längsträger 3 im Mittelbereich kreisbogenartig ausgeformt und an den Enden 5,6 als Geraden ausgebildet.
• Der für das Fuß ende der Aufnahme 1 vorgesehene Bereich besitzt dabei eine Abknickung der Geraden 6.
• Die Längsträger 3 der Aufnahme 1 werden dabei mit ihren nach unten weisenden Aufsetzkanten 7 auf das Untergestell 2 aufgebracht. Hierbei erfolgt die Aufnahme über zwei im Abstand angeordnete Querhalter 8. Diese Querhalter 8 sind an Pfosten 9 des Untergestells 2 gehalten und dienen gleichzeitig zur Seitenführung der Aufnahme 1.
• Der Radius des kreisbogenartig ausgeformten Mittelbereiches der Längsträger 3 ist im Verhältnis zum Abstand der Querhalter 8 des Untergestells 2 derart bemessen, daß in Jeder Einstellage sich eine Selbsthemmung der Aufnahme 1 ergibt.
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Claims (6)

1. PatentansprUche Liege zur Einstellung unterschiedlicher Positionen, bestehend aus einem feststehenden Untergestell und einer verstellbaren Aufnahme, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahme (1) aus zwei parallel zugeordneten kufenförmigen Längsträgern (-3) mit einer Vielzahl von Querträgern (4) gebildet ist und die Längsträger (3) im wesentlichen im Mittelbereich kreisbogenartig verlaufende Aufsetzkanten (7) besitzen, die im Abstand über zwei Querhalter (8) eines Untergestells (2) aufgenommen werden und die von der Aufnahme (1) zwischen den Querhaltern (8) gebildete Fläche jeweils als Schwerpunktaufnahme dient, wobei der Radius des Mittelbereiches der Längsträger (3) im Verhältnis zum Abstand der Querhalter (8) derart bemessen ist, daß sich in jeder Einstellage eine Selbsthemmung der Aufnahme (1) ergibt.
2. 2. Liege nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Querhalter (8) des Untergestells (2) Uber Pfosten (9) gehalten sind, die als Seitens begrenzungen für die Längsträger (3) der Aufnahme (1) ausgebildet sind.
3. 3. Liege nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden (5,6) der Längsträger (3) quasi als Geraden ausgebildet sind, wobei ein Ende (6) gegenüber dem Mittelbereich eine nach außen gerichtete Abknickung aufweist.
4. 4. Liege nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Untergestell (2) und die Aufnahme (1) Jeweils aus zusammensteckbaren Elementen gebildet sind, die lösbar über Schraubverbindungen miteinander verriegelbar sind.
5. 5. Liege nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsträger (3) in ihren Endbereichen Aufnahmen, wie Kugelknöpfe, aufweisen.
6. 6. Liege nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß Aufnahme (1) und Untergestell (2) aus Holz gebildet sind.