DE881101C

DE881101C - Bewegungs-UEbungsgeraet fuer Kleinkinder

Info

Publication number: DE881101C
Application number: DER5224A
Authority: DE
Inventors: Harry Robins
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1950-01-26
Filing date: 1951-01-20
Publication date: 1953-08-17
Also published as: GB667088A; CH291773A; BE500781A; FR1031183A; US2695049A

Description

Bewegungs-Übungsgerät für Kleinkinder Die Erfindung betrifft ein Bewegun:gs-Übungsgerät für Kleinkinder, bestehend aus einem zerlegbaren Gestell mit einem rechtwinkligen oberen Gestellrahmen als Träger eines Sitzes und einem unteren Gestellrahmen, der sechs oder mehr Seiten aufweist und von Rollgliedern getragen wird. Die bekannten Geräte dieser Art haben- noch nicht genügende Standfestigkeit und bieten nicht ausreichende Gewähr, daß die lösbar miteinander verbundenen Teile des Gerätes während der Bewegungen des auf dem Sitz sitzenden Kindes sich voneinander läsen oder das Kind mit dem Gerät umkippen kann.
Zweck der Erfindung ist die Beseitigung dieser Mängel und die Schaffung eines möglichst einfachen, sehr standfesten Gerätes. Erreicht wird dies dadurch, daß der vordere Teil des unteren Gestenrahmens breiter als dessen rückwärtiger Teil ausgeführt und der Sitz an den Ecken des oberen rechteckigen Gestellrahmens so befestigt ist, daß seine Vorderseite dem vorderen, breiteren Teil des unteren Gestellrahmens zugekehrt ist.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung .dargestellt. Es zeigt Fig. i eine Ausführungsform des Gerätes gemäß der Erfindung in perspektivischer Darstellung; Fig. a das gleiche Gerät in Draufsicht.
Gemäß der Zeichnung besteht das Gerät aus einer Anzahl von Rohren i, von denen jedesmal zwei durch in sie hineingesteckte und zur Bildung von Eckenstücken umgebogene Stangen 2 derart miteinander verbunden sind, daß ein Gestellrahmen gebildet wird.
Wie aus der Zeichnung ersichtlich, umfaßt das Gerät einen oberen. und einen unteren Gestellrahmen 3 bzw. 4.; welche durch zusätzliche Rohre 5 im Abstand voneinander gehalten und verbunden werden.
Der obere Ges:tellrahmen 3 ist von rechtwinkliger Form; während der untere Gestellrahmen 4 auf dem gezeichneten Ausführungsbeispiel sechs Seiten aufweist. Dieser untere Rahmen 4 kann auch fünf oder mehr als sechs Seiten aufweisen. Die beiden Seiten 6 und 7 des unteren Gestenrahmens 4 bestehen aus Stäben und sind kürzer ausgeführt als die übrigen Seiten des unteren Rahmens 4. Sie bilden mit dem Rohr 8 den vorderen Teil,des Gerätes. Durch diese Konstruktion des unteren Gestellrahmens 4 ist dessen Vorderteil breiter als dessen rückwärtiger Teil, wodurch die Standfestigkeit des Geräteas erhöht und seine Umkippmäglichkeit verhindert wird. Das dargestellte Gerät ruht auf' ,den Rädchen 9, die gegebenenfalls nachgiebig iam Gerät befestigt werden können, um unnötige Stöße beim Fahren über unebenem Boden zu vermeiden.
Mit dem oberen Gestellrahmen 3 ist vorzugsweise über Haken in, welche Verlängerungen der die Rahmenrohre i tragenden Stangen bilden, ein Sitz i i aus Gewebe verbunden. Der Sitz i i besitzt Durchlaßöffnungen 12 zum Durchstecken der Beine des Kindes, so daß dieses nicht nur auf dem Sitz sitzen, sondern auch mit den durch die Öffnungen 12 hindurchgesteckten Beinen auf dem Boden laufen, und das Gerät bewegen kann.
Dar Sitz i i ist mit dem Gestellrahmen 3 durch nachgiebige Glieder, wie z. B. Gummibänder 13 oder stoffüberzogene Federn, verbunden, so daß das Kind beim Sitzen auf dem Sitz i i auf und ab wippen kann, um sich dadurch Unterhaltung und -Belustigung zu verschaffen.
Die Gummibänder können auch gegebenenfalls durch starre Verbindungsglieder ersetzt und der obere Rand des Sitzes mit nachgiebigen Bändern, wie z. B. Gummibändern, versehen werden.
Durch die Abstützung des Sitzes i i an den oberen Ecken des Gerätes werden dessen Rahmenteile diagonal zusammengehalten, wodurch der Zusammenhalt des oberen Teils des Gerätes ;gefördert und gesichert wird.
Der Sitz i i kann von dem Gestellrahmen 3 gelöst und nach Art von Schaukelseilen von den nachgiebigen Haltegliedern 13 des Sitzes i i getragen werden.
Der Sitz i i ist auch mit Handhaben 1q. versehen, so, daß nach Aushaken der nachgiebigen Glieder 13 am Sitz oder am Gestellrahmen 3 das in dem Sitz befindliche Kind herausgehoben und in dem Sitz ii getragen werden kann.
Falls. erwünscht,können,dervordere und die seitlichen oberen Gestellrahmenteile mit Kugeln oder aufgereihten großen Perlen zur Belustigung des Kindes versehen werden.
Da die in die vertikalen Rohre i hineingesteckten hakenförmigen Teile io in den Rohren i gleiten, können in den Rohren i entsprechende, durch Gewindelöcher hindurchgeführte Klemmschrauben für die Stabenden der Hakenteile vorgesehen werden, mit deren Hilfe die Höhe des oberen Gestellrahmens 3 über dem Erdboden eingestellt und gesichert werden kann. Auf diese Weise können nach Lösen der Klemmschrauben die Stabenden der Hakenteile io so weit in die Rohre i hineingeschoben werden, daß die jeweils gewünschte Höhenlage des Gestellrahmens 3 und des Sitzes ii über dem Erdboden hergestellt ist, die dann durch Festschrauben der Klemmschrauben gesichert wird.
Um das Gestell nachgiebig zu machen, können die Rohre i aus steifen Federrohren mit eng aneinanderliegenden, hochgespannten Stahldrahtwindungen gebildet werden.

Claims

PATENTANSPRUCH: Bewegungs-Übungsgerät für Kleinkinder, bestehend aus einem zerlegbaren Gestell mit einem rechtwinkligen oberen Gestellrahmen als Träger eins Sitzes und einem unteren Gestellrahmen, der sechs oder mehr Seiten aufweist und von Rollgliedern getragen wird, dadurch gekennzeichnet, daß der vordere Teil des unteren Gestelirahmens (4) breiter als dessen rückwärtiger Teil ausgeführt und der Sitz (ii) an den Ecken des oberen rechtwinkligen Gestellrahmens (3) so, befestigt ist, daß seine Vorderseite dem vorderen, breiteren Teil des unteren Gestellrah:mens (4) zugekehrt ist. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 590 385 schweizerische Patentschriften Nr. 225 320, 166 730; französische Patentschrift Nr. 940 47 i.