DE212011100148U1

DE212011100148U1 - Griff für Gepäck

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Publication number: DE212011100148U1
Application number: DE212011100148U
Authority: DE
Original assignee: Travelpro International Inc
Current assignee: Travelpro International Inc
Priority date: 2010-10-29
Filing date: 2011-10-21
Publication date: 2013-05-21
Anticipated expiration: 2021-10-22
Also published as: CN202095728U; GB2498504A; WO2012058103A1; US9706825B2; CA2821168A1; CA2821168C; GB2498504B; GB201309378D0; US8851251B2; US20140374206A1; US9351554B2; US20130233662A1; US20150272291A1

Abstract

Griff für ein Gepäckstück mit einem Körper, der mit mindestens einer Stange verbindbar ist, die den Griff mit einem Fach verbindet, einem Handflächengriff, der an einem Ende des Körpers angeordnet ist und eine Kontaktfläche hat, um im Wesentlichen auf der gleichen Ebene für Kontakt mit mindestens einem Abschnitt einer Handfläche zu sorgen, während das Handgelenk in einem Winkel positioniert ist, der mehr als ungefähr neunzig Grad beträgt.

Description

QUERVERWEIS AUF VERWANDTE ANMELDUNGSDATEN
Die vorliegende Erfindung nimmt die Priorität der an 29. Oktober 2010 eingereichten vorläufigen US-Patentanmeldung Nr. 61/407,971 in Anspruch.
GEBIET
Die vorliegende Patentschrift bezieht sich allgemein auf Gepäckstücke und insbesondere auf Griffe für Gepäckstücke.
HINTERGRUND
Das Reisen ist eine weit verbreitete menschliche Aktivität, und Gepäck ist ein wichtiges Merkmal des Reisens. Insbesondere bei Flugreisen kann Gepäck besonders intensiv in Anspruch genommen werden.
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
Nachstehend wird nun lediglich beispielhaft auf die beiliegenden Zeichnungen Bezug genommen. Es zeigen:
1 eine Perspektivansicht eines Gepäckstücks, das in eine erste Richtung geschoben wird,
2 das Gepäckstück aus 1, das in die der in 1 gezeigten Richtung entgegengesetzte Richtung geschoben wird,
3 den Griff und die Stangen des Gepäcks aus 1 und 2 in einer ausgefahrenen und einer eingezogenen Position,
4 eine Perspektivansicht des Griffs aus 1,
5 eine planare Ansicht des Griffs aus 1 von vorne,
6 eine Perspektivansicht des Griffs aus 1 von unten,
7 eine Perspektivansicht des Griffs aus 1 von oben,
8 eine planare Ansicht des Griffs aus 1 von oben,
9 eine Perspektivansicht des Griffs aus 1 von unten links,
10 eine Perspektivansicht des Griffs aus 1 von oben links,
11 eine Ansicht des Griffs aus 1 von rechts,
12 dieselbe Ansicht wie in 10, jedoch mit einer schematischen Darstellung einer den Griff ergreifenden menschlichen Hand,
13 den Griff aus derselben Ansicht wie in 8, aber mit einer schematischen Darstellung einer den Griff ergreifenden menschlichen Hand,
14 eine Ansicht des Griffs aus 1 von rechts, aber mit einer schematischen Darstellung einer den Griff ergreifenden menschlichen Hand,
15 die Ansicht der Hand aus 14 mit einem schraffierten Oval, das den Kontaktbereich zwischen dem Griff und der Handfläche darstellt,
16 den Griff aus der Ansicht von 3, wobei eine menschliche Hand den Griff ergreift und ihn in eine erste Richtung schiebt,
17 den Griff aus der Ansicht von 16, wobei eine menschliche Hand den Griff ergreift und ihn in eine zweite Richtung schiebt, die der Richtung in 16 entgegengesetzt ist,
18 den Griff aus der Ansicht von 18, wobei eine menschliche Hand den Griff ergreift und eine Betätigungstaste am Griff niederdrückt,
19 eine planare Ansicht einer ersten alternativen Konfiguration des Griffs aus 1 von vorne,
20 eine Ansicht des Griffs von 19 von oben,
21 den Griff aus 19, wobei eine menschliche Hand den Griff ergreift und ihn schiebt,
22 den Griff aus der Ansicht von 21, wobei eine menschliche Hand den Griff ergreift und die Betätigungstaste am Griff niederdrückt,
23 eine planare Ansicht einer zweiten alternativen Konfiguration des Griffs aus 1 von vorne,
24 eine Ansicht des Griffs von 23 von oben,
25 eine Ansicht des Griffs von 24 von oben, einschließlich möglicher Drehwinkel,
26 den Griff aus 25, wobei eine menschliche Hand den Griff ergreift,
27 eine planare Ansicht einer dritten alternativen Konfiguration des Griffs aus 1 von vorne,
28 eine Ansicht des Griffs von 27 von oben,
29 eine Ansicht des Griffs von 24 von oben, einschließlich möglicher Drehwinkel,
30 eine Schnittansicht der dritten alternativen Konfiguration von vorne mit einer Ansicht der Mechanik des Betätigungselements,
31 den Griff aus 27, wobei eine menschliche Hand den Griff ergreift,
32 ein alternatives Ergreifen des in 31 gezeigten Griffs,
33 eine planare Ansicht einer vierten alternativen Konfiguration des Griffs aus 1 von vorne,
34 eine Ansicht des Griffs von 33 von oben,
35 den Griff aus 33, wobei eine menschliche Hand den Griff ergreift, und
36 den Griff aus 33, einschließlich möglicher Drehwinkel.
AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
Vorliegend dienen alle Begriffe, die auf eine absolute Orientierung schließen lassen (z. B. ”oben”, ”unten”, ”vorne”, ”hinten” usw.), der Veranschaulichung und beziehen sich auf die in einer bestimmten Figur gezeigten Orientierung. Derartige Begriffe sind jedoch nicht einschränkend auszulegen, da vorgesehen ist, dass verschiedene Komponenten in der Praxis in Orientierungen verwendet werden können, die den beschriebenen oder gezeigten gleich oder von ihnen verschieden sind.
Unter Bezugnahme auf 1 und 2 wird ein Gepäckstück allgemein mit 50 bezeichnet. In einem nicht einschränkenden Ausführungsbeispiel umfasst das Gepäckstück 50 ein Fach 54 zum Aufbewahren und Transportieren von Gegenständen für den persönlichen Gebrauch oder anderen Artikeln. Das Gepäckstück 50 umfasst auch mehrere Rollen 58-1, 58-2, 58-3 und 58-4. (Zusammen: Rollen 58, und allgemein: Rolle 58. Diese Nomenklatur wird an anderer Stelle hierin verwendet.) Die Rollen 58 sind an das Fach 54 angebracht und können dazu dienen, das Gepäckstück 50 entlang einer im Wesentlichen glatten Fläche zu rollen.
Das Gepäckstück 50 umfasst auch einen Griff 62, der über ein Paar einziehbarer Stangen 66 mit dem Fach 54 verbunden ist. In 1 und 2 sind die Stangen 66 in einer vollständig ausgefahrenen Position, so dass der Griff 62 für eine im Wesentlichen aufrecht stehende Person in Reichweite ist. Wie aus 3 ersichtlich, können die Stangen 66 zwischen der ausgefahrenen Position in 1 und 2 und einer eingezogenen Position in einer ausgesparten Kammer 70 bewegt werden, die in einer Seite des Fachs 54 vorgesehen ist, die der Seite des Fachs 54 gegenüberliegt, an der die Rollen 58 angebracht sind.
Unter nochmaligem Bezug auf 1 und 2 kann das Fach 54 in einer vorliegenden Ausführungsform zur Aufnahme oder Entnahme von Artikeln geöffnet und zur Aufbewahrung oder zum Transport geschlossen werden. Es versteht sich, dass die Art des Fachs 54 nicht irgendwie eingeschränkt ist und dass Variationen der Gestaltung des Fachs 54, wie sie in den Figuren dargestellt ist, vorgesehen sind. Beispielsweise kann das Fach 54 aus einem harten Material (z. B. Kunststoff oder Metall) oder einem weichen Material (z. B. Gewebe) bestehen. Das Fach 54 kann auch verschiedene Gestaltungen haben, wie beispielsweise eine aufgeteilte Gestaltung mit zwei gleich großen Hälften oder ungleich großen Hälften. Bei dem Fach 54 kann es sich auch um einen Rucksack, eine Tragetasche oder eine Aktentasche handeln. Das Fach 54 kann auch so gestaltet sein, dass es sich von einer oder mehrere unterschiedlichen Seiten öffnen lässt, und das Mittel, mit dem es geöffnet wird, ist nicht irgendwie eingeschränkt. Auch die Gestaltung, Ausrichtung und Art des Scharniermechanismus sind nicht irgendwie eingeschränkt. Für Fachleute werden nun verschiedene andere Arten von Fächern offensichtlich sein.
In einer vorliegenden Ausführungsform sind vier Rollen 58 vorgesehen. Wie aus 1 ersichtlich, kann sich jede Rolle um eine Rotationsachse 74 drehen, die im Wesentlichen parallel zu einer Rollfläche verläuft, so dass das Gepäckstück 50 als Reaktion auf eine entlang der Richtung „B” auf den Griff 62 ausgeübte Kraft in die Richtung „A” gerollt werden kann. Die Rollen 58 sind auch so gestaltet, dass sie sich um eine Achse 78 drehen, die senkrecht zu der Rollfläche verläuft, um dadurch die Ausrichtung der Rotationsachse 74 zu ändern, so dass das Gepäckstück 50 in einer beliebigen Richtung entlang der Rollfläche gerollt werden kann. Zur Veranschaulichung dieses Aspekts wird das Gepäckstück 50 nach der Darstellung in 2 als Reaktion auf eine entlang der Richtung „D” auf die entgegengesetzte Seite des Griffs 62 ausgeübte Kraft in die Richtung ”C” (der Richtung ”A” in 1 entgegengesetzt) bewegt, so dass sich die Rollen 58 um die Rotationsachse 75 drehen. Es versteht sich, dass die Art und die Anzahl der Rollen 58 ebenfalls nicht irgendwie eingeschränkt sind. Beispielsweise können weniger oder mehr Rollen vorgesehen sein. In anderen Gestaltungen kann eines oder können mehrere der Rollen so konfiguriert sein, dass es sich bzw. sie sich gegebenenfalls um die Achse 78 drehen.
Unter Bezugnahme auf die 4–11 wird der Griff 62 genauer gezeigt. Der Griff 62 umfasst einen Körper 82. Der Körper 82 hat ein erstes Ende 100-1 gegenüber einem zweiten Ende 100-2 und einen proximalen Rand 104-1 gegenüber einem distalen Rand 104-2. Wie am besten aus 8 ersichtlich, definieren die Ränder 104 eine Länge L des Körpers 82 zwischen jedem Ende 100.
Der proximale Rand 104-1 weist ein Paar Stangenabzweigungen 86 auf. In einer vorliegenden Ausführungsform ist jede Stangenabzweigung 86 als eine Strebe umgesetzt, die in einem hohlen Ende eines distalen Endes einer jeweiligen Stange 66 aufgenommen und mit einer Schraube 90 mechanisch daran befestigt ist. Auch andere Gestaltungen zum Anbringen des Körpers 82 an die Stangen 66 kommen in Betracht.
Der distale Rand 104-2 weist ein Paar Handflächengriffe 108 auf. Der erste Handflächengriff 108-1 befindet sich am ersten Ende 100-1 und ein zweiter Handflächengriff 108-2 befindet sich am zweiten Ende 100-2. Zwischen jedem Handflächengriff 108 ist ein mittlerer Griff 112 angeordnet. Während in verschiedenen Figuren die Handflächengriffe 108 und der mittlere Griff 112 mit Bezugszeichen versehen sind, werden in 8 gestrichelte Kästchen verwendet, um genau zu veranschaulichen, welche Abschnitte des Körpers 82 den Handflächengriffen 108 und dem mittleren Griff 112 entsprechen. Aus der Ansicht in 5 ist ersichtlich, dass die Handflächengriffe 108 im Wesentlichen konvex sind, während der mittlere Griff 112 im Wesentlichen konkav ist.
Jeder Handflächengriff 108 hat eine Form, die an eine menschliche Handfläche (oder Mittelhand) angepasst ist, um eine Kraft über einen entsprechenden Bereich der Handfläche zu verteilen. In einer vorliegenden Ausführungsform ist jeder Handflächengriff 108 zur weiteren Kraftverteilung über die Handfläche abgerundet. Jeder Handflächengriff 108 ist auch im Wesentlichen tropfenförmig ausgebildet mit einem breiteren bauchigen Abschnitt proximal zu seinem jeweiligen Ende 100 und einem schmalen bauchigen Abschnitt proximal zu dem mittleren Griff 112. Der Körper 82 ist zwar aus einem im Wesentlichen nicht deformierbaren Material wie hartem Kunststoff hergestellt, aber jeder Handflächengriff 108 ist aus einem elastisch deformierbaren Material wie geschäumtem Kunststoff hergestellt, der mittels Klebstoff oder anderen Befestigungsmitteln am Körper 82 befestigt ist. Die Deformierbarkeit jedes Handflächengriffs 108 verbessert zusätzlich die Kraftverteilung über den Bereich der Handfläche (oder einer anderen Einheit, die die Kraft ausübt), die mit dem Handflächengriff 108 in Kontakt kommt.
In der vorliegenden Ausführungsform ist die Oberfläche jedes Handflächengriffs 108 mit Noppen versehen, um den Reibungsgrad zwischen der Handfläche und der Oberfläche des Handflächengriffs 108 zu erhöhen und die Wahrscheinlichkeit, dass der Handflächengriff 108 während des Schiebens des Gepäckstücks 50 aus der Handfläche rutscht, zu verringern. Andere Strukturierungsmuster als Noppen kommen ebenfalls in Frage.
Wie am besten aus 5 ersichtlich, ist jeder Handflächengriff 108 auch abgewinkelt. 5 zeigt einen Winkel w in Bezug auf den Handflächengriff 108-2. Der Winkel w definiert einen von einer parallel zu der Länge L des Körpers 82 verlaufenden Ebene gemessenen stumpfen Winkel. Die tatsächliche Länge L ist nicht irgendwie eingeschränkt und kann so gewählt werden, dass gemäß der vorliegenden Lehre verschiedene Handgrößen bequem Platz finden.
Der Winkel w ist so gewählt, dass er eine Position zum Schieben des Gepäckstücks 50 ergänzt, die voll und ganz in einem natürlichen Bewegungsspielraum des menschlichen Handgelenks liegt, so dass die Handfläche der menschlichen Hand einen Handflächengriff 108 in Eingriff nehmen kann, ohne dass dazu das Handgelenk unbequem oder anderweitig unnatürlich gebogen werden müsste. Der Winkel w ist somit größer als ungefähr neunzig Grad, aber kleiner als einhundertachtzig Grad. Der Winkel w liegt derzeit vorzugsweise zwischen ungefähr einhundertfünfzig Grad und ungefähr einhundertzehn Grad. Genauer liegt der Winkel w derzeit vorzugsweise zwischen ungefähr einhundertfünfundvierzig Grad und ungefähr einhundertzwanzig Grad. Genauer liegt der Winkel w derzeit vorzugsweise zwischen ungefähr einhundertvierzig Grad und ungefähr einhundertdreißig Grad. Genauer liegt der Winkel w derzeit vorzugsweise bei ungefähr einhunderfünfunddreißig Grad.
Wie aus 8 ersichtlich, ist der mittlere Griff 112 entlang seiner äußeren Ränder leicht konvex, d. h. er ist etwas breiter an seinen äußeren Rändern, wo der mittlere Griff 112 in jeden Handflächengriff 108 übergeht. Es versteht sich jedoch, dass der mittlere Griff 112 verschiedene Formen haben kann, einschließlich der Form, bei der er im Wesentlichen die gleiche Breite entlang seiner gesamten Länge hat. Wie aus 5 ersichtlich, ist der mittlere Griff entlang dem distalen Rand 104-2 leicht konkav. In der Mitte des mittleren Griffs 112 ist ein Betätigungselement 116 angeordnet. Das Betätigungselement 116 ist zu einer distalen Position hin vorgespannt, die die Stangen 66 in der in 1 und 2 gezeigten ausgefahrenen Position verriegelt. Das Betätigungselement 116 kann zu einer Position hin niedergedrückt werden, die mit der Oberfläche des mittleren Griffs 112 im Wesentlichen auf einer Ebene liegt, wodurch die Stangen 66 entriegelt werden, so dass die Stangen zwischen der ausgefahrenen Position und der in 3 gezeigten eingezogenen Position bewegt werden können. Üblicherweise sind mechanische Mittel vorgesehen, so dass das Betätigungselement 116 nach der Freigabe in die distale Position gedrängt wird und die Stangen 66 in der in 3 gezeigten eingezogenen Position verriegelt. Es können auch weitere mechanische Mittel vorgesehen sein, so dass der Griff 62 in einer oder mehreren Zwischenpositionen zwischen der in 1 und in 2 gezeigten ausgefahrenen Position positioniert und verriegelt werden kann. Vorliegend ist bevorzugt, mindestens eine derartige Zwischenposition vorzusehen, die weiter unten erörtert wird.
13, 14 und 15 sind detaillierte Darstellungen des Gebrauchs der Handflächengriffe 108. 13 und 14 zeigen beispielhaft einen Kontakt zwischen der Handfläche und einem gegebenen Handflächengriff 108. 15 zeigt beispielhaft die Kontaktfläche des Handflächengriffs 108 in der Handfläche. Zu beachten ist, dass die Handfläche im Wesentlichen die gesamte Oberfläche des Handflächengriffs 108 kontaktieren kann. Weiterhin ist zu beachten, dass das Handgelenk bequem abgewinkelt werden kann, während immer noch Kontakt mit der Oberfläche des Handflächengriffs 108 besteht, und zum Schieben des Gepäckstücks 50, besonders wenn die Stangen 66 in der in 1 und 2 gezeigten ausgefahrenen Position sind.
16 und 17 zeigen beispielhaft den Gebrauch des mittleren Griffs 112. In dem Beispiel in 16 und 17 sind die Stangen 66 in einer Zwischenposition positioniert, und zwar niedriger als die in 1 und 2 gezeigte ausgefahrene Position, aber höher als die eingezogene Position. 16 und 17 zeigen, dass der mittlere Griff 112 bequem ergriffen werden kann. Aus 16 geht hervor, dass der Handflächengriff 108-1 zusätzlich für eine bequeme Daumenauflage sorgt und dass der Handflächengriff 108-2 für eine Polsterung eines Abschnitts der Handfläche sorgt. In 16 kann, während man beim Gehen das Gepäckstück 50 rollt, eine in die Richtung von Pfeil B' gehende Kraft ausgeübt werden. Die Richtung in 16 ist zu der in 1 gezeigten Bewegungsrichtung mehr oder weniger analog. In 17 kann, während man beim Gehen das Gepäckstück 50 rollt, eine in die Richtung von Pfeil D' gehende Kraft ausgeübt werden. Die Richtung in 17 ist zu der in 2 gezeigten Bewegungsrichtung mehr oder weniger analog.
18 zeigt beispielhaft einen weiteren Gebrauch des mittleren Griffs 112, bei dem der mittlere Griff gedrückt wird, um das Betätigungselement 116 niederzudrücken, um die Stangen 66 zu entriegeln und ihre Bewegung zwischen der ausgefahrenen Position oder der eingezogenen Position zu ermöglichen. Nicht dargestellt wird, dass der Griff 62 in 18 auch ergriffen werden kann, um eine Hebe- oder Zugkraft auf den Griff 62 auszuüben.
Es kommen auch Variationen, Unterbaugruppen, Verbesserungen und Kombinationen des Obigen in Betracht. Beispielsweise zeigen 19, 20, 21 und 22 einen ersten alternativen Griff 62a, der eine Variation von Griff 62 ist. Der Griff 62a hat eine leicht veränderte Form, weist aber Handflächengriffe 108 auf, obwohl die Aushöhlung des mittleren Griffs 112 weggelassen wurde.
23, 24, 25 und 26 zeigen einen zweiten alternativen Griff 62b. Auch wurde bei Griff 62b die konkave Ausbildung des mittleren Griffs 112 weggelassen; Griff 62b ist, wie in 25 gezeigt, um neunzig Grad drehbar, so dass ein anderer Greifwinkel für das Handgelenk bereitgestellt wird.
27, 28, 29, 30, 31 und 32 zeigen einen dritten alternativen Griff 62c. Wie der Griff 62b ist auch der Griff 62c um neunzig Grad (siehe 29) und um volle einhundertachtzig Grad drehbar, um andere Greifwinkel für das Handgelenk vorzusehen.
33, 34, 35 und 36 zeigen einen vierten alternativen Griff 62d. Der Griff 62d kann um eine Achse geschwenkt werden, die senkrecht zu den Stangen 66 verläuft, so dass unterschiedliche ergonomische Greifwinkel bereitgestellt werden.
In einer weiteren, nicht gezeigten Variation kann der Griff 62 so umgesetzt sein, dass er teilweise kugelförmig (d. h. kugelsegmentförmig) ausgebildet ist, so dass der Griff 62 aus jeder Richtung ergonomisch geschoben werden kann.

Claims

Griff für ein Gepäckstück mit einem Körper, der mit mindestens einer Stange verbindbar ist, die den Griff mit einem Fach verbindet, einem Handflächengriff, der an einem Ende des Körpers angeordnet ist und eine Kontaktfläche hat, um im Wesentlichen auf der gleichen Ebene für Kontakt mit mindestens einem Abschnitt einer Handfläche zu sorgen, während das Handgelenk in einem Winkel positioniert ist, der mehr als ungefähr neunzig Grad beträgt.
Griff nach Anspruch 1, wobei das Fach ein Koffer, ein Rucksack, eine Tragetasche oder eine Aktentasche ist.
Griff nach Anspruch 1, wobei das Fach mehrere Rollen aufweist, so dass das Gepäckstück als Reaktion auf eine auf den Griff ausgeübte Kraft bewegt werden kann.
Griff nach Anspruch 2, wobei die Rollen in eine erste Richtung ausgerichtet werden können, um das Gepäckstück in die erste Richtung zu bewegen, und der Handflächengriff am Griff angeordnet ist, um das Gepäckstück durch Ausüben einer Kraft auf den Handflächengriff zu schieben.
Griff nach Anspruch 1, der ferner einen zweiten Handflächengriff aufweist, der an einem dem Ende gegenüberliegenden Ende des Körpers angeordnet ist.
Griff nach Anspruch 4, wobei die Rollen in mindestens eine erste Richtung und eine zweite Richtung ausgerichtet werden können, um das Gepäckstück in eine der Richtungen zu bewegen, und wobei die Handflächengriffe jeweils am Griff angeordnet sind, um das Gepäckstück durch Ausüben einer Kraft auf einen der Handflächengriffe in eine der Richtungen zu schieben.
Griff nach Anspruch 5, wobei die Rollen verschwenkbare Rollen sind, die um eine im Wesentlichen rechtwinklig zu einer Rollfläche verlaufenden Achse drehbar sind.
Griff nach Anspruch 4, der ferner einen mittleren Griff zwischen den Handflächengriffen aufweist.
Griff nach Anspruch 7, wobei der mittlere Griff im Wesentlichen konkav ist.
Griff nach Anspruch 7, wobei der mittlere Griff ein Betätigungselement zur Freigabe der Stangen umfasst, so dass die Stangen zwischen einer ausgefahrenen Position distal vom Fach und einer eingezogenen Position proximal zu dem Fach bewegt werden können.
Griff nach Anspruch 4, wobei die Handflächengriffe im Wesentlichen konvex sind.
Griff nach Anspruch 4, wobei die Handflächengriffe im Wesentlichen tropfenförmig sind und einen breiteren bauchigen Abschnitt proximal zu ihrem jeweiligen Ende und einen schmalen bauchigen Abschnitt proximal zu einem mittleren Abschnitt des Griffs aufweisen.
Griff nach Anspruch 11, wobei jeder Handflächengriff aus einem elastisch deformierbaren Material hergestellt ist, um die Kraftverteilung über einen Bereich der Handfläche, der mit dem Handflächengriff in Kontakt kommt, zu verbessern.
Griff nach Anspruch 1, wobei der Winkel kleiner als ungefähr einhundertfünfzig Grad und größer als ungefähr einhundertzehn Grad ist.
Griff nach Anspruch 1, wobei der Winkel kleiner als ungefähr einhundertfünfundvierzig Grad und größer als ungefähr einhundertzwanzig Grad ist.
Griff nach Anspruch 1, wobei der Winkel kleiner als ungefähr einhundertvierzig Grad und größer als ungefähr einhundertdreißig Grad ist.
Griff nach Anspruch 1, wobei der Winkel w ungefähr einhundertfünfunddreißig Grad beträgt.
Gepäckstück mit einem Fach, einem Griff mit einem Körper, der mit mindestens einer Stange verbindbar ist, die den Griff mit dem Fach verbindet, einem Handflächengriff, der an einem Ende des Körpers angeordnet ist und eine Kontaktfläche hat, um im Wesentlichen auf der gleichen Ebene für Kontakt mit mindestens einem Abschnitt einer Handfläche zu sorgen, während das Handgelenk in einem Winkel positioniert ist, der mehr als ungefähr neunzig Grad beträgt.
Gepäckstück nach Anspruch 18, wobei das Fach ein Koffer, ein Rucksack, eine Tragetasche oder eine Aktentasche ist.
Gepäckstück nach Anspruch 18, wobei das Fach mehrere Rollen aufweist, so dass das Gepäckstück als Reaktion auf eine auf den Griff ausgeübte Kraft bewegt werden kann.
Griff für ein Gepäckstück mit einem Körper mit einem ersten Ende und einem zweiten Ende, das dem ersten Ende gegenüber liegt, wobei der Körper mit zumindest einer Stange verbindbar ist, wobei die Stange den Griff mit einem Fach verbindet, und wobei das Fach mehrere Rollen aufweist, die in eine erste und eine zweite Richtung ausrichtbar sind, wobei die mehreren Rollen derart ausgebildet sind, dass das Gepäckstück als Reaktion auf eine erste ausgeübte Kraft in die erste Richtung rollbar ist, und wobei die mehreren Rollen derart ausgebildet sind, dass das Gepäckstück als Reaktion auf eine zweite ausgeübte Kraft in die zweite Richtung rollbar ist; einem ersten Handflächengriff, der an dem ersten Ende des Körpers vorgesehen ist, wobei der erste Handflächengriff zur Aufnahme einer ersten ausgeübten Kraft ausgebildet ist; und einem zweiten Handflächengriff, der am zweiten Ende des Körpers vorgesehen ist, wobei der zweite Handflächengriff zur Aufnahme einer zweiten ausgeübten Kraft ausgebildet ist, wobei beide, der erste und der zweite Handflächengriff, eine Kontaktfläche besitzen, um für einen im Wesentlichen zusammenhängenden Kontakt mit mindestens einem Abschnitt einer Handfläche zu sorgen, während das Handgelenk in einem Winkel positioniert ist, der mehr als ungefähr neunzig Grad beträgt, wobei der erste und der zweite Handflächengriff zur Aufnahme der von der Handfläche ausgeübten Kraft zum Schieben des Gepäckstücks ausgebildet sind.
Griff nach Anspruch 21, wobei das Fach ein Koffer, ein Rucksack, eine Tragetasche oder eine Aktentasche ist.
Griff nach Anspruch 21, wobei die Rollen verschwenkbare Rollen sind, die um eine im Wesentlichen gerade zu einer Rollfläche verlaufenden Achse drehbar sind.
Griff nach Anspruch 21, ferner aufweisend einen mittleren Griff zwischen den Handflächengriffen.
Griff nach Anspruch 23, wobei der mittlere Griff im Wesentlichen konkav ist.
Griff nach Anspruch 23, wobei der mittlere Griff ein Betätigungselement zur Freigabe der Stangen umfasst, so dass die Stangen zwischen einer ausgefahrenen Position distal vom Fach und einer eingezogenen Position proximal zu dem Fach bewegt werden können.
Griff nach Anspruch 21, wobei die Handflächengriffe im Wesentlichen konvex sind.
Griff nach Anspruch 21, wobei die Handflächengriffe im Wesentlichen tropfenförmig sind und einen breiteren bauchigen Abschnitt proximal zu ihrem jeweiligen Ende und einen schmalen bauchigen Abschnitt proximal zu einem mittleren Abschnitt des Griffs aufweisen.
Griff nach Anspruch 27, wobei jeder Handflächengriff aus einem elastisch deformierbaren Material hergestellt ist, um die Kraftverteilung über einen Bereich der Handfläche, der mit dem Handflächengriff in Kontakt kommt, zu verbessern.
Griff nach Anspruch 21, wobei der Winkel kleiner als ungefähr einhundertfünfzig Grad und größer als ungefähr einhundertzehn Grad ist.
Griff nach Anspruch 21, wobei der Winkel kleiner als ungefähr einhundertfünfundvierzig Grad und größer als ungefähr einhundertzwanzig Grad ist.
Griff nach Anspruch 21, wobei der Winkel kleiner als ungefähr einhundertvierzig Grad und größer als ungefähr einhundertdreißig Grad ist.
Griff nach Anspruch 21, wobei der Winkel w ungefähr einhundertfünfunddreißig Grad beträgt.
Griff nach Anspruch 21, wobei die Kontaktfläche jedes des ersten und des zweiten Handflächengriffs ein Strukturierungsmuster zur Erhöhung der Reibungskraft zwischen der Kontaktfläche und der Handfläche aufweist.
Griff nach Anspruch 21, wobei jeder der Handflächengriffe zur Aufnahme der ausgeübten Kraft ausgebildet ist, wenn jede Rolle der mehreren Rollen in Kontakt mit einer Oberfläche ist.
Gepäckstück mit einem Fach, wobei das Fach mehrere Rollen aufweist, die in eine erste Richtung und einer zweite Richtung ausrichtbar sind, wobei die mehrere Rollen als Reaktion auf eine erste ausgeübte Kraft zum Rollen des Gepäckstücks in eine erste Richtung ausgebildet sind, und wobei die mehreren Rollen als Reaktion auf eine zweite ausgeübte Kraft zum Rollen des Gepäckstücks in eine zweite Richtung ausgebildet sind; einem Griff mit einem Körper mit einem ersten Ende und einem zweiten Ende, das dem ersten Ende gegenüber liegt, wobei der Körper mit zumindest einer Stange verbindbar ist, wobei die Stange den Griff mit dem Fach verbindet; einem ersten Handflächengriff, der an dem ersten Ende des Körpers angebracht ist, wobei der erste Handflächengriff zur Aufnahme einer ersten ausgeübten Kraft ausgebildet ist; und einem zweiten Handflächengriff, der an dem zweiten Ende des Körpers angebracht ist, wobei der zweite Handflächengriff zur Aufnahme einer zweiten ausgeübten Kraft ausgebildet ist, wobei der erste und der zweite Handflächengriff eine Kontaktfläche haben, um für einen im Wesentlichen zusammenhängenden Kontakt mit mindestens einem Abschnitt einer Handfläche zu sorgen, während das Handgelenk in einem Winkel positioniert ist, der mehr als ungefähr neunzig Grad beträgt, wobei der erste und der zweite Handflächengriff zur Aufnahme der von der Handfläche ausgeübten Kraft zum Schieben des Gepäckstücks ausgebildet sind.
Gepäckstück nach Anspruch 36, wobei das Fach ein Koffer, ein Rucksack, eine Tragetasche oder eine Aktentasche ist.
Gepäckstück nach Anspruch 36, wobei die Kontaktfläche des ersten und zweiten Handflächengriffs ein Strukturierungsmuster aufweist, das zur Erhöhung der Reibungskraft zwischen der Kontaktfläche und der Handfläche ausgebildet ist.
Gepäckstück nach Anspruch 36, wobei der erste und der zweite Handflächengriff zur Aufnahme der ausgeübten Kraft ausgebildet sind, wenn jede Rolle der mehreren Rollen in Kontakt mit einer Oberfläche ist.