DE2100660A1 - Hydrophobe insektizide Zusammensetzungen - Google Patents

Hydrophobe insektizide Zusammensetzungen

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DE2100660A1
DE2100660A1 DE19712100660 DE2100660A DE2100660A1 DE 2100660 A1 DE2100660 A1 DE 2100660A1 DE 19712100660 DE19712100660 DE 19712100660 DE 2100660 A DE2100660 A DE 2100660A DE 2100660 A1 DE2100660 A1 DE 2100660A1
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carbon atoms
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radicals
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DE19712100660
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Claude Aubervilliers Hennart (Frankreich); Moldovanyi, Laszlo, Basel; Roth, Willy, Strengelbach; (Schweiz)
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Ciba Geigy AG
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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01NPRESERVATION OF BODIES OF HUMANS OR ANIMALS OR PLANTS OR PARTS THEREOF; BIOCIDES, e.g. AS DISINFECTANTS, AS PESTICIDES OR AS HERBICIDES; PEST REPELLANTS OR ATTRACTANTS; PLANT GROWTH REGULATORS
    • A01N57/00Biocides, pest repellants or attractants, or plant growth regulators containing organic phosphorus compounds
    • A01N57/10Biocides, pest repellants or attractants, or plant growth regulators containing organic phosphorus compounds having phosphorus-to-oxygen bonds or phosphorus-to-sulfur bonds
    • A01N57/12Biocides, pest repellants or attractants, or plant growth regulators containing organic phosphorus compounds having phosphorus-to-oxygen bonds or phosphorus-to-sulfur bonds containing acyclic or cycloaliphatic radicals

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Description

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"Hydrophobe insektizide Zusammensetzungen"
Die vorliegende Erfindung betrifft insektizide Zusammensetzungen, die als aktiven Wirkstoff einen oder mehrere Phosphorsäureester, die gegen die zerstörende Wirkung der Feuchtigkeit geschützt sind, enthalten.
Die Phosphorsäureester zählen zu den wirksamsten Insektiziden und sind daher von großem Interesse; von diesen Verbindungen wird das 0,0-Dimethyl-0-(2,2-di~ chlorvinyl)-phosphat, das unter dem Namen DDVP bekannt ist, weltweit in sogenannten "Verdampfern" verwendet, in denen man sich der Flüchtigkeit des Materials bedient, um eine dauerhafte für Insekten toxische Atmosphäre zu erzielen.
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flüchtigen
Die/Phosphorsäureester, insbesondere das DDVP, besitzen jedoch im allgemeinen den großen Nachteil, daß sie gegenüber • der Feuchtigkeit empfindlich sind, die eine schnelle Zersetzung dieser Ester hervorruft. Es wurden verschiedene Zusammensetzungen vorgeschlagen, von denen auch einige auf dem Markt sind, die ein Verdünnungsmittel für den Phosphorsäureester enthalten, der diesen gegen die Feuchtigkeit der luft schützen und gleichzeitig dessen Verdampfungsgeschwindigkeit vermindern soll. Eine dieser Zusammensetzungen enthält als Träger ein Polymerisat ,wie Polyvinylchlorid; eine derartige Zusammensetzung, deren Schmelztemperatur sehr hoch ist, kann nur durch Extrusion verarbei-P tet werden und erfordert komplizierte und kostspielige Vorrichtungen; ausserdem sind die Anteile an Phosphorsäureester, die in einer derartigen Zusammensetzung enthalten sein können, im allgemeinen nicht sehr hoch.
Eine andere Art von Zusammensetzung verwendet als Verdünnungsmittel sublimierbare Substanzen. Diese Verdünnungsmittel verur-sachen.,; wenn sie in die Atmosphäre sublimieren, einen starken Geruch, der im allgemeinen unerwünscht ist, wie es z.B. bei Naphthalin, Paradichlorbenzol oder Kampfer der EaIl ist, und/oder sie verbreiten in derselben einen störenden, reizenden Geruch, wie dies bei der Benzoesäure der Pail ist. Diese Verfc dünnungsmittel zielen lediglich darauf ab, die Verdampfung des Phosphorsäureesters zu regulieren und sie schützen ihn in keiner Weise gegen die Einwirkung der Feuchtigkeit·
Art von
Eine andere/Zusammensetzungen verwendet als Verdünnungsmittel schwere Fettalkohole, die allerdings gegenüber den
sondern
Phosphorsäureestern nicht chemisch inert sind, / mit diesen reagieren und sie mehr oder weniger schnell zersetzen, so daß es diesen Zusammensetzungen an Stabilität mangelt.
Setzungen
Eine weitere Art von Zusammen/ verwendet als Verdünnungsmittel Fettsäuren, die jedoch ebenfalls gegenüber den Phosphor-
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säureestern nicht inert sind; vielmehr tritt im allgemeinen eine Umesterungsreaktion ein, was dazu führt, daß diese Zusammensetzungen meist wenig stabil sind.
Es wurden Zusammensetzungen beschrieben, die als Verdünnungsmittel gesättigte aliphatisch^ Kohlenwasserstoffe verwenden, jedoch besitzen diese Kohlenwasserstoffe nur ein geringes Lösungsvermögen für die Phosphorsäureester.
Es sind auch bereits Zusammensetzungen bekannt, bei denen das Lösungsvermögen der gesättigten flüchtigen Kohlenwasserstoffe durch einen gleichfalls flüchtigen Lösungsvermittler verstärkt wird (vergl. belgische Patentschrift Nr. 734 818). Die in diesen Zusammensetzungen verwendeten Kohlenwasserstoffe sind leichte und flüchtige Substanzen, die einen Dampfdruck bei 200C zwischen 0,001 und 30 Torr aufweisen. In dieser Weise erhält man flüssige, vollständig flüchtige Zusammensetzungen, die nur in einem Dochtverdampfer verwendet werden können. Weiterhin ergibt sich der Nachteil, daß die Herstellung geeigneter Vorrichtungen, die eine derartige toxische Zusammensetzung .enthalten, sehr kostspieJLig.ist, wenn man "berücksichtigt, daß durch diese Vorrichtung keine Gefährdung von Warmblütern hervorgerufen werden darf.
Daher hätte eine hydrophobe Zusammensetzung, die einen flüchtigen Phosphorsäureester enthält und eine feste Struktur aufweist, oder die durch einen absorbierenden Träger verfestigt werden könnte, so daß man keinen Dochtverdampfer mehr benötigt, erhebliche wirtschaftliche Vorteile.
liegend erscheinen,
Es könnte als nahe/ eine derartige hydrophobe Zusammensetzung herzustellen, indem man einen schweren und nicht flüchtigen Kohlenwasserstoff verwendet, jedoch darf man dabei nicht vergessen, daß die Löslichkeit der verwendeten Phosphorsäureester schon in leichten gesättigten Kohlenwas-
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serstoffen gering ist und sich umso mehr verringert, Je mehr das Molekulargewicht des Kohlenwasserstoffs zunimmt; diese Löslichkeit wird praktisch .Null bei festen Paraffinen, Vaselinen und Paraffin- und Vaselinölen.
beruht
Weiterhin / die hydrophobe Wirkung der Zusammensetzungen, die flüchtige Kohlenwasserstoffe enthalten, im wesentlichen darauf, daß die Atmosphäre, die die Zusammensetzung im Moment des Verdampfens umgibt, mit den Kohlenwasserstoffen gesättigt ist. Diese Atmosphäre schützt also das flüchtige und leicht hydrolysierbare Insektizid, das sich in der Zusammensetzung befindet, gegen die Angriffe der atmosphärischen Feuchtigkeit. Dieser Schutz ist also dann nicht mehr vorhanden, wenn der flüchtige Kohlenwasserstoff in der Zusammensetzung durch einen nicht flüchtigen Kohlenwasserstoff ersetzt wird.
gleichwohl
Es wurde nun in überraschender Weise gefunden, daß es/möglich ist, beträchtliche Mengen eines Phosphorsäureesters der betrachteten Art in einen gesättigten aliphatischen Kohlenwasserstoff mit hohem Molekulargewicht einzuverleiben, wenn man dem letzteren ein geeignetes Einverleibungsmittel von verminderter oder praktisch ohne Flüchtigkeit zusetzt, und daß der Phosphorsäureester, obwohl er nicht durch Kohlenwasserstoffdämpfe, die die Zusammensetzung umgeben, geschützt ist, trotzdem sehr gut gegen Jede hydrolysierende Wirkung, auch gegen die der Feuchtigkeit stabilisiert ist.
Die Einverleibungsmittel müssen ein gutes Lösungsvermögen für den flüchtigen Phosphorsäureester besitzen. Es wurde tatsächlich beobachtet, daß die Einverleibungs- bzw. Beimischmittel, die keine Lösungsmittel für die Phosphorsäureester darstellen und lediglich rein mechanisch wirken, sehr erhebliche hydrophile Eigenschaften besitzen, so daß die mit ihrer Hilfe erhaltenen Zusammensetzungen den Phosphorsäureester der Zusammensetzung nicht lange schützen. Dies ist z.B. der Fall
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bei Zusammensetzungen die in der französischen Patentschrift Nv, 1 562 932 beschrieben sind, bei denen ein Adsorptionsmittel, wie Vermiculit oder fossiles Siliciumdioxyd verwendet wird, wenn man diese Zusammensetzungen mit der Kaumatmosphäre in kontakt bringt, die immer eine beträchtliche Menge feuchtigkeit enthält.
Man könnte andererseits befürchten, daß wenn man ein zu flüchtiges Einverleibungsmittel bezw. Beimischmittel verwendet, sich ein physikalisches Ungleichgewicht der Zusammensetzung im Verlauf der Verdampfung ergibt, durch das Verschwinden des Einverleibungsmittels. Aus diesem Grunde besitzen die bevorzugten Beimischmittel einen Dampfdruck bei 2O0C von weniger als 0,001 Torr. Es wurde jedoch weiterhin gefunden, daß überraschenderweise die flüchtigen Einverleibungsmittel gleichfalls geeignet sein können, wie es verschiedene Untersuchungen, die weiter unten angegeben sind, zeigten.
Die vorliegende Erfindung betrifft daher hydrophobe insektizide Zusammensetzungen, die als wesentliche Bestandteile folgendes enthalten:
(A) 5 bis 90 5& einer Insektiziden verbindung, ausgewählt unter den flüchtigen Pnosphorsäure- und iL'hionophosphorsäureestern der allgemeinen Formel
R - O^ 0 - R"
/p% (I)
R»-0 ^5X
worin X ein Sauerstoff-oder Schwefelatom, R und R1, die gleichartig oder verschieden sein können, Alkylreste mit 1 bis 4 C-Atomen und R" eine der Gruppen
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(i) YY
t I
- C - C - Y (II)
f I
(ii) R"·
C = CX (III)
bedeutet, worin Y ein Halogenatom mit einem Atomgewicht von weniger als 80 und R"1 und R"", die gleichartig oder verschieden sind, Wasserstoff, ein Halogenatom, einen Methyl- oder Äthylrest bedeuten;
(B) mindestens ein schweres, geradkettiges oder verzweigtes
Alkan, das mindestens 18 Kohlenstoffatome aufweist, dessen Schmelzpunkt unterhalb 1200C liegt \ivA bei 2i einen Dampfdruck unterhalb 0,001 Torr aufweist;
(C) mindestens ein Einverleibungsmittel, das bei 2O°C einen Dampfdruck unterhalb 0,5 Torr und einen Schmelzpunkt unterhalb 1200C aufweist und ausgewählt ist aus:
(1) Alkanonen mit 11 bis 55 Kohlenstoffatomen, Alke.none mit 12 bis 35 Kohlenstoffatomen und Alkanophenonen der allgemeinen Formel:
- CO - Ra (IV) worin R einen Alkylrest mit höchstens 19 Kohlen-
Si
stoffatomen und R_· Wasserstoff oder einen bis
el
drei Substituenten, ausgewählt aus Halogenen, Alkylresten mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen und Alkoxygruppen mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen bedeuten;
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(2) halogenierte Alkane mit mindestens 8 Kohlenstoffatomen, worin der Halogenanteil 50 Gew.-# nicht übersteigt, wobei das Halogen Chlor oder Brom ist;
(3) Kohlenwasserstoffen und Halogenkohlenwasserstoffen, die mindestens einen Benzolkern enthalten und der allgemeinen Formel:
entsprechen, Substituenten beliebig ausgewählt aus worin Rb Wasserstoff oder 1 bis 4/chloratomen, Bromatomen, 1 bis 4 Alkylresten mit 1 "bis 4 Kohlenstoffatomen, nicht mehr als eines: Alkoxyrest mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen und 1 oder 2 Vinylresten bedeutet, R^1 bedeutet Wasserstoff oder ein Chlor- oder Bromatom oder einen Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, Rb" bedeutet einen Phenylrest, einen mit 1 -bis 5 Chloratomen substituierten Phenylrest, einen 3)iphenylrest, einen durch 1 bis 9 Chloratome substituierten Diphenylrest, einen Benzylrest, einen Phenäthylrest, einen Styrylrest, einen Phenoxyrest, einen Benzyloxyrest, eine Alkoxygruppe mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen oder einen Alkylrest mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen oder R^1 und R^" bedeuten gemeinsam einen zweiwertigen Rest ausgewählt unter:
(a) dem 1-Prbpen-i,3-diylrest;
(b) dem 1-0xa-2/t-propen-1,3-diylrest;
(c) den unter (a) und Cb) genannten Resten, die Λ bis 2 der folgenden Substituenten tragen:
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niedere Alkylreste mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen,
niedere Alkoxyreste mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen,
den Phenylrest, Chlor oder Brom;
(d) dem Orthobenzylenrest;
(e) dem Orthophenylenoxyrest und
(f) den unter (d) und (e) genannten Resten, die "Ibis 4 Substituenten beliebig ausgewählt aus Alkylresten mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen, Alkoxyresten mit 1 bis 4- Kohlenstoffatomen, Chlor, Brom, höchstens drei Hienylresten und nicht mehr als einem Vinylrest tragen;
(4) Carbonsäureestern ausgewählt unter den Estern, die erhalten wurden aus Monocarboxyalkanen und Alkanolen oder aus Monocarboxyalkenen oder Alkanonen und Diestern, gebildet aus dicarboxylierten Kohlenwasserstoffen und Alkanolen oder aus monocarboxylierten Kohlenwasserstoffen und Alkandiolen;
wobei der Anteil des Hilfsmittels (C), berechnet in Bezug auf das Gewicht der Mischung (B) + (C) zwischen 10 und 80 % liegt, und der Anteil der Mischung (B) + (C), bezogen auf das Gewicht der Zusammensetzung zwischen 10 und 95 % liegt.
Die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen können auch als nicht unbedingt erforderliche Bestandteile Zusatzstoffe enthalten, wie insektizide, von dem Bestandteil A verschiedene Verbindungen, Insektifuge, geruchverbessernde Stoffe, Bakterizide, Germizide, desinfizierende, desodorierende, färbende, stabilisierende Verbindungen und als inerte Streckmittel Verdünnungsmittel anderer Art als die Bestandteile B und C und Verdickungsmittel und/oder Dispergiermittel.
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Unter den unter (C) definierten Einverleibungsmitteln sind besonders aufgrund der großen Phosphorsäureestermenge, die mit ihrer Hilfe in die Zusammensetzung eingeführt werden kann und aufgrund der bemerkenswerten Stabilität, die sie diesem Phosphorsäureester verleihen, die folgenden Verbindungen bevorzugt:
(11) Alkanone mit mindestens 20 Kohlenstoffatomen, Alk&none mit mindestens 20 Kohlenstoffatomen und Alkanophenone, die unter die Formel (IV) fallen, worin E einen .
Alkylrest mit mindestens 15 Kohlenstoffatomen bedeutet und R&' die gleiche Bedeutung wie oben angegeben besitzt;
(21) Chloralkane, Bromalkane und Chlorbromalkane, die mindestens 16 Kohlenstoffatome enthalten und bei denen der Halogenanteil 50 Gew.-5& nicht übersteigt;
(31) Kohlenwasserstoffe und Halogenkohlenwasserstoffe, die mindestens einen Benzolkern enthalten und der allgemeinen Formel:
entsprechen, worin R. Wasserstoff oder 1 bis 4 Chlor- oder Bromatome und/oder 1 oder 2 Vinylreste bedeutet, R^1 Wasserstoff oder ein Chloroder Bromatom bedeutet und R^" den Phenylrest, einen durch 1 bis 5 Chloratome substituierten Phenylrest, den Diphenylrest, einen durch 1 bis 9 Chloratome substituierten Di-
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phenylrest, einen Benzylrest, einen Ph.enath.ylrest, einen Styrylrest, einen Phenoxyrest, einen Benzyloxyrest oder einen Alkylrest mit mindestens 8 Kohlenstoffatomen bedeutet oder R. ' und R, " gemeinsam einen der folgenden zweiwertigen Reste darstellen:
(a) den 1-Propen-1,3-diylrest;
(b) den 1-0xa-2,A-propen-1,3-diylrest; einen
(c) /der unter (a) und (b) genannten Reste, der
1 bis 2 Substituenten. ausgewählt aus Alkylgruppen mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen, Alkoxygruppen mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen, dem Fnenylrest, Chlor oder Brom trägt;
(d) den Orthobenzylenrest;
(e) den Orthophenylenoxyrest und ein
(f)/der unter (d) und (e) genannten Reste, der
1 bis 4 Substituenten ausgewählt aus Alkylgruppen mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen, Alkoxygruppen mit 1 Ms 4 Kohlenstoffatomen, Chlor, Brom, höchstens 3 Phenylresten und nicht mehr als einen Vinylrest trägt.
Eine derartige insektizide Zusammensetzung ist flüssig, pastenförmig oder, fest, sie besitzt einen Gehalt an Wirksubstanz, der in einem sehr großen Bereich variiert werden kann; sie ist chemisch stabil und die in ihr enthaltene Wirksubstanz ist gegenüber der Zersetzung aufgrund der Feuchtigkeit geschützt ; ihr Herstellungspreis ist gering.
Vorzugsweise enthält die Zusammensetzung zwischen 20 und 80 %
Wt T1Tr sub S "fc SQ z
der Insektiziden / Dezogen1 auf das Gewicht der Zusammensetzung, zwischen 30 und 75 $> der Mischung B + C besteht aus
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mindestens einem schweren Alkan und einem Einverleibungs- bzw. Beimischmittel; die Anteile des Hilfsmittels in dieser Mischung B + C liegen vorzugsweise zwischen 20 und 60 #, bezogen auf das Gewicht dieser Mischung.
Von den Estern, die der bereits genannten allgemeinen Formel (i) entsprechen, kann man beispielsweise die folgenden Phosphorsäure- oder Thionophosphorsäureester verwenden:
Dimethyl-2,2-dichlorvinyl-phosphat, Dimethyl-2-chlorvinyl-phosphat, Diäthyl-2,2-dichlorvinyl-phosphat, Diäthyl-2-chlorvinyl-phosphat, Dipropyl-2-chlorvinyl-phoFphat, Diisopropyl-2-chlorvinyl-phosphat, Dibutyl-2-ehlorvinyl-phosphat, Diisobutyl-2-chlorvinyl-phosphat, Dimethyl-2,2-dibromvinyl-phosphat, Dimethyl-2-bromvinyl-phosphat, Diäthy.l-2-bromvinyl-phosphat, Dimethyl-2-brom-2-chlorvinyl-phosphat, Diäthyl-2-brom-2-chlorvinyl-phosphat, Methyläthyl-2,2-dichlorvinyl-phosphat, Dimethyl-1,2-dibrom-2,2-dichloräthyl-phosphat, Dimethyl-1-brom-2,2,2-trichloräthyl-pho sphat, Dimethyl-1,2,2,2-tetrabromäthyl-phosphat, Dimethyl-1,2-dibrom-2,2-dichlorpropyl-phosphat, Dimethyl-2-chlor-1-methylvinyl-pho sphat, Dimethyl-2-chlor-2-methylvinyl-pho sphat, Dimethyl-2,2-dichlor-1-methylvinyl-phosphat, Dimethyl-2-chlor-1-äthylvinylpho sphat, Dimethyl-2-chlor-2-äthylvinyl-pho sphat, Dimethy1-2-chlor-1,2-dimethylvinyl-phosphat, Diäthyl-2-chlor-1-methylvinyl-pho sphat, Dimethyl-2-chlor-vinyl-thionophosphat,
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Dimethyl-2-chlor- 1~raethylvinyl-tliionophosphat,
Dimethyl-2-chlor-2-methylvinyl-thionophosph.at.
Erfindungsgemäß sind unter den genannten.Estern diejenigen bevorzugt, bei denen der Rest R" eine Gruppe
- CH = CCl2
und A ein Sauerstoffatom bedeuten, d.h., die Dialkyl-2,2-dichlorvinyl-ph.osph.ate, zu denen das Dimethyl-2,2--dichlorvinyl-phosphat, das unter den Bezeichnungen ODVP und DICHLORVOS bekannt ist, zählt.
Die bevorzugten schweren Alkane sind diejenigen, die in reinem Zustand oder in Mischungen in der Natur vorkommen, die aber auch synthetisch erhalten werden können.
Als bevorzugte schwere Alkane kann man beispielsweise die folgenden nennen, die man allein oder in Mischung verwenden kann:
n-0ctadecan C-qH^q
Io po
n-Nonadecan C1QH40
n-Eikosan . C20H42
n-Heneikosan Cp ■, H..
n-Dokosan C22^4-6
n-Trikosan C07H. a
n-Tetrakosan C24H50
2-Methyltrikosan ^!24^l5O
2,2-Dimethyldokosan C24II50
13-Methylpentakosan Cp6Hc4
n-Octakosan C28H58
10-Nonylnonadecan C„oHcr,
co po
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n-Triakontan
2,6,10,15,19,23-Hexamethyltetrakosan
η-Hen triakontan
η-Dotriakontan
n-Ietratriakontan
n-Pentatriakontan C35H72
n-Hexatriakontan Ο,^Η^,
n-Tetrakontan C40^82
n-Tritetrakontan ^43^88
22-Methyltritetrakontan CA4Hgo
Zu den bevorzugten Mischungen schwerer Alkane gehören die flüssigen Mischungen, die unter den Namen Vaselinöl, Paraffinöl, Schweröl, Gasöl, Brennöl, Straßenöl, Ventilöl, Heizöl bekannt sind, die halbfesten Mischungen, die unter den Namen Vaseline, Petrolatum, Paraffingatsch bekannt sind, die wachsartigen mikrokristallinen Mischungen (Kristalle mit einer Größe von weniger als 5/u), die unter den Namen Mikrowachs, Tankbodenwachs, Mineralwachs, Ceresin und Isoparaffin bekannt sind und die festen, nicht wachsartigen makrokristallinen Mischungen (Kristalle größer als 5/u), die als normales Paraffin bekannt sind.
Als Einverleibungsmittel bzw. Beimischmittel, die unter der Klasse C (1) genannt wurden, kann man z.B. die folgenden verwenden:
Undecan-2-on 5g1O
ündecan-6-on C5H11-CO-CcIL1 (Valeron)
2-Methylundecan-4-on (CH3
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Dodecene-11-2-on Tridecan-7-on Tridecene-12-3-on Pentadecan-2-on Pentadecan-4-on
Pentad ecan-8-on Hexad ecan-3-on
Heptadecan-2-on Heptadecan-9-on Octadecan-2-on Octadecan-3-on Octad ecan-4-on Octadeean-6-on Honadecan-2~on Honadecan-10-on Acetophenon
Propiophenon Butyrophenon Valerophenon Caprophenon Heptanophenon Octanophenon "Decanophenon Laurophenon 4-Chioroacetophenon CH2=CH-(CH2)Q-CO-5 C6H15-CO-C6H15 (Capron) CH2=CH-(CH2)3-CO-C2H5 CH5-CO-C15II27 C3H7-CO-C11H25
(Caprilon)
CH5-CO-C15H51 C8H17-CO-C8H17 (Pelargon) CH5-CO-C16H55 C2H5-CO-C15II51
C5II11-CO-C12H25 CH5-CO-C17II55 C9H19-CO-C9II19 (Caprinon) C6H5-CO-CH5 C6H5-CO-CH2-CH5 O6H5-CO-(CII2) 2-CH3 C6H5-CO-(CH2)5-C6H5-CO-
C6H5-CO-
C6H5-CO-(CH2J6-CH5 ■ C6H5-CO-(CH2)Q-CH5 C6H5-CO-(CH2)10-CH,
C6H4Cl-CO-CH5
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3,4-Dichloroac etophenon C6H5Cl2-CO-CH5
4-Chloropropiophenon
4-Methylac etophenon
4-Methylbutyrophenon
2,4,6-Trimethylac etophenon
4-Methylvalerophenon CH5-C6H4-CO-(CH2)5~
4-tert.-Butylacetophenon C4HQ-C6H4-CO-CH5
4-Methoxyacetophenon CH5-O-C6H4-CO-CH5
4-Pluoroacetophenon C6H4P-CO-CH5
3,4,5-Trimethoxyacetophencn (CH5O)5C6H2-CO-CH5
2,4-Dimethoxyac etophenon (CH5O)2C ^5-CO-CH5
4-Methoxyac etophenon (CH5O)C6H4-CO-CH5
2-Methoxyacetophenon (CH5O)C6H4-CO-CH5
4-t ert.-Butylpropiophenon
4-1ert.-Amylac etophenon
2,4-Dibromoac etophenon C6H5Br2-CO-CH5
4-Butoxyacetophenon C4HQO-C6H4-CO-CH5
Unter den bevorzugten Einverleibungsmitteln, die unter C (1') genannt wurden, kann man z.B. die folgenden verwenden:
Eikosan-2-on CELCO-C «,«H-«
Eikosan-3-on C2Hc-CO-C17H^c
Heneikosan-2-on
Heneikosan-11-on
Heneikosadien-T,20-11-on
Bokosan-2-on CH^-CO-C0nH..
3 20 4 ι
3?rikosan-2-on CH^-CO-C01H.,
3 21 43
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Trikosan-12-on Heptakosan-14-αη Hentriakontan-16-on Pentatriakontan-18-on Nonatriakontan-20-on Tritetrakontan-22-on Henpentakontan-26-on Pentap entakontan-2 8-on Pentatriakontadien-9 >26-18-on
Pentatriakontatetraen-6,91 26,29-13-on
Pentatriakontanexaen-3,6,9,26,29-32-18-on l^rristophenon Palmitophenon Stearophenon Arachidophenon
C11H23-CO-C11H23 (Lauron)
C13H27-CO-C13H27 (Myriston)
C15H31-CO-C15H1 (Palmiton)
C17Ii35-CO-C17H35 (Stearon)
C19II39-CO-C19H39 (Arachidon)
C21H43-CO-C21H43 (Behenon)
C25H51-CO-C25H51 (Ceroton)
C27H55-CO-C27H55 (Montanon)
C17H33-CO-C17H33 (Oleon)
C17II31-CO-C17H31 (Linoleon)
C17H29-CO-C17H29 (LinolenonJ C6H5-CO-(CH2J12-CH3
C6H5-CO-(CH2J16-C6H5-CO-(CH2J18-
Als Einverleibungsmittel, die unter der Klasse C (2) genannt wurden, kann man z.B. die folgenden verwenden:
Br-(CH2J7-CH3 CH3-CHBr-(CH2)5-CH3 Br-(CH2)9-CH3 CH3-CHBr-(CH2J7CH3 Cl-(CH2J9-CH3 Br-(CH2J11-CH3 CH3-CHBr-(CH2)9-CH3 Cl-(CH2) u -CH3
1-Bromoctan 2-Bromoctan 1-Bromdecan 2-Bromdecan 1-Chlordecan 1-Bromdodecan 2-Bromdodecan 1-Chlordodecan
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2-Chlordodecan 5
1-B:oomte trade can Br-(CH2) ^ 3~
1-Chlortetradecan Cl-(CH2)^-
Als bevorzugte Einverleibungsmittel, die unter der Klasse C (21) genannt wurden, kann man z.B. die folgenden verwenden:
1-Bromhexadecan Br-(CHg)15
1-Chlorhexadeean Cl-(CH2J15
1-Bromoctadecan Br-(CH2)^
1-Chloroctadecan ' Cl-(CH2)^- 1-Chloreikosan Cl-(CH2)^-
1-Chlordocosan Cl-(CH2)2^5
Als Einverleibungsmittel, die unter der Klasse C (5) genannt wurden, kann man z.B. die folgenden verwenden:
Duröl,
Ißodurol,
Prennitol,
1 ,'J, 5-Trimefchoxybenzol,
1,2-I)iäthoxybenzol,
1,2-Dibutoxybenzol,
1,4-Dibutoxybenzol,
1,4-Dl- tert.- amyloxyberuiol,
1,3,5-Tri--fcert.-butylbenzol,
2-ü r oiiiin e 0 L ty 1 en,
Pentamethylbenzol,
Ilexame thylbenzol,
1,3-Diifjopropylbenzol,
4-Butyltoluol,
1,4-Diisopropylbenzol,
1,3,5-Triäthylbürizol,
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Hexylbenzol, 2-Bromcymol, 1,2, ^Trichlorbenzol, 2,4,6-Trichlortoluol, Pentachlorbenzol, 4-Butoxytoluol, Anisol,
4-Chloranisol, 4-Vinylanisol, 2-Bromphenetol, 1,3-Diroethoxybenzol, 1,4-Dimebhoxybenzol, Veratrol,
1,4-Diehlorbenzol, 1,4-Diäthoxybenzol, 2,4,5-Tribromphenetol, 1,2-Dibrombenzol, J,3»5-Trimethoxybenzol, 1,2-Mäthoxybenzol, 1,2-Dibutoxybenzol, 1,4-Dibutoxybenzol, 1^-Di-tert.-amyloxybenzol, 1,3,5-Tri-fcerb.-bubylbenzol.
Als bevorzugte Eiriverieibungsmittel, die unter der Klasse C (31) genannt wurden, kann man z.B. die folgenden verwenden;
4-Bromstyrol, 2,4-Dichlorstyröl, 4-Isopropylstyro1, 1,3-Divinylbenzol, 3-Äfchylvinylbenzol, 1-Bromstyrol, Octylbenzol, Dodecylbenzol, Diphenyl,
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2-Chlordiphenyl, 3-Chlordiphenyl, 4-Chlordiphenyl, 2,2·-Dichlord iphenyl, 4,4'-Dichlordiphenyl, 2,2·,4,4'-Tetrachlordiphenyl, 2,2',4,4' f 6,6«-Hexachlordiphenyl, Oetachlordiphenyl, Perchlord iphenyl, o-Terphenyl, p-Terphenyl, Pentachlor-terphenyl, ITonachlor-terphenyl, Perchlor-terphenyl, Diphenylm ethan, 1,2-Mphenyläthan, ßtilben,
Phenoxybenzol, Inden (1-H) 1,3-Dimethylinden, 2,3-Dimethylinden, 2,6-Dimethylinden, 1,3-Diphenylind en, 1-Methylind en, 2-Methylj.nden, 1-Methyl-3-phenylind en, 4,7-Dim ethylind en, 2-Phenylind en, 4-Brom-1-methy1ind en, 5-Methoxyind en, Benzofuran (oder Cuinaron), 6-Methyl-2,3-diphenylcuaaron, 415,6,7-Tetrachlor-2-phenylcumaron, 5-Brom-6-methoxycumaron, 5-Chlor-6-methoxyc-umaron,
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-20- 210066Q
2,3-Dimethyloumaron, 2-Metliylcumar on, 3-Methylcumar on, Fluoren (9-H), 9-Meth.ylfluoren, 2-Ph.enylf luor en, 1 »4»5,8-Tetraraetliylfluoren, 2-Vinylfluoren, 2,3,7-Triclilorf luor en, 2,7-Dibromfluoren, 2-Chlor-7-vinylfluoren, 4-Methyl-1,5,9-triphenylfluoren, 2-Meth.oxyfluoren, Dibenzofuran (oder 9-0xafluoren), 2-Broradibenzofuran, 2,8-Dimetlioxydibenzof uran, 2,317,8-Tetrameth.oxyd ibenzof uran, 1,4-Diphenyldibenzofuran, 2-Propyldibenzofuran, 2-Methyldibenzofuran, 4-Methyldibenzofuran, 2-Plienyldibenzofuran, 3-Ph.enyld ibenzof uran, 4-Ph.enyld ibenzof uran."
* Als Einverleibungsmittel, die unter der Klasse G (4) genannt wurden, kann man z.B. die folgenden verwenden:
2-lthylhexylacetat CH3-CO-O-CH(C2H5J-C5H11
Dimethylmaleat CH^-O-CO-CH-CH-CO-O-CH,
Glykold ipropionat C2H5-CO-O-(CH2)2-0-C0-C2H5
Oimethylsuccinat CH3-O-CO-(CH2J2-CO-O-CH,
Mäthylsuccinat C2H5-O-CO-(CH2)2-CO-O-C2H5
Biäthylmaleat C^Hc-O-CO-CH=CH-CO-O-COHC
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Diäthylfumarat C2H5-O-CO-CH=CH-CO-O-C2H5
2-Ätliylbutyl-2-äthylbutyrat (C2H5) 2CH-C0-0-CH2-CH(C2H5 )
DiiBopropylinaleat (CH3) 2CH-0-C0-CH=CH-C0-0-CH( CH
Hexyl-2-äthylbutyrat (C2H5J2CH-CO-O-C6H15
2-Äthylbutylhexanoat C5H1 .j-CO-O-CH2-CHi C2H5 )2
Hexylhexanoat C5H11-CO-O-CgH15
2-Äthylhexyl-penten-4-oat CH2=CH-(CH2)2-C0-0-CH2~CH(C2H5)
(C4H9) -
Hexyl-2-ätb.ylliexanoat ( C4H9
2-lthylhexyl-2-äthylbutyrat (C2H52225
2-Äthylbutyl-2-äthylhexanoat (C4II9) (.C2H )CH-C0-O-CH2-CH(C3
2-Äthylhexylhexanoat C5II1 ^CO-O-CH2-CH(C2H5) (C4K9)
Methyllaurat C11II
Ä'tliyllaurat C11II
Methylmyristat C1^
Methylundecylen-10-oat CH2=CH-(CH2J8-CO-O-CH3
Diine thylphthala t CH3-O-CO-C6H4-CO-O-CH3
Diä fchylphthala t C2II5-O-CO-C6H4-CO-O-C H5
Mefchylpalmitat C15II31-CO-O-CH3
Äthylpalmitat C15II31-CO-O-C2H5
Dibutylfumarat C4H9-O-CO-CH=CH-CO-O-C4H9
Methylstearat C17II35-CO-O-CH3
Dibutylphthalafc C4II9-O-CO-C6H4-CO-O-C4Ii9
Dioctylijucciiiafc CQllv,~0~00
Diocfcylacli pat C8Hj ,,-0-CO
Diine LhylEsebaoat CH3-O-CO-(CH2) ^j-CO-O-CH3
Diäfchylcjebacat C2Hf -O-CO
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Dioctylphthalat C8H17-O-CO-C6H4-CO-O-C8H17
Didecylphthalat C10H21-O-CO-C6H4-CO-O-C10H
Dibutylsebacat C4H9-O-CO
Dioctylazelat C8H17-O-C
2,2,4-Trimethyl- (CH,)2CH-CO-O-CH2-C(CH3)2-CH- ?iOl13diiS0 (C(CH3)2)-O-CO-CH(OH3)2
Isopropylmyristat C1,H27-CO-O-CH(CH5)2 Athylenglykoldibutyrat C3H7-CO-O-CH2-CH2-O-CO-C3II7.
Die Zusatzstoffe, deren Gesamtmenge vorzugsweise 30 $, bezogen auf das Gewicht der Zusammensetzung, nicht übersteigt, sind vorteilhafterweise Zusatzinsektizide und/oder Insektifuge, die in einer Menge von 0,5 bis 30 $, bezogen auf das Gewicht der Zusammensetzung,und bevorzugt in ein^T* Menge von 2 bis 15 °/>t verwendet werden. Zu diesem Zweck kann man z.B. vorteilhafterweise 1,2,3,4,5,6-Hexachlorcyclohexan und insbesondere sein unter dem Namen "Lindan" bekanntes gamma-IsomereSji,4-Dichlorbenzol, Naphthalin, Bromnaphthalin, Dichlornaphthaline und Aldrin zugeben.
Die Zusatzstoffe können auch Stabilisatoren für das aktive Material sein, Farbstoffe, Pigmente, Duft- oder Riechstoffe und/oder desodorierende Mittel, Bakterizide, Germizide und/ oder Desinfizierungsmlttel, zusätzliche Verdünnungsmittel,Verdickungsmittel, Dispergiermittel oder inerte anorganische oder
organische Füllstoffe sein.
Die zusätzlichen Verdünnungsmittel können z.B. sein nichtaromatische Ätheroxyde, Amide, üfitrilo oder nicht-pestizide Phosphorsäureester, wie die Methyl-, Äthyl-, Butyl-, Octyl-, Decyl-, Dodecyl-, Phenyl-, Cresyl-, Diphenyl-phosphorsäuretriester etc.
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Inerte anorganische Füllstoffe, die in die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen eingearbeitet werden können, können z.B. sein: Ziegelstein, Bimstein, Vermikulit, Kaolin, getrockneter Ton, Kaliumcarbonat, Pyrophyllit,' Dolomit, Glasfasern, Gips,3}alkum, natürliches fossiles und nichtfossiles Siliciumdioxid, künstliches Siliciumdioxyd, Metalloxyde und wasserfreies Kalziumsulfat.
Als inerte organische Füllstoffe, die in die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen eingearbeitet werden können, kann man z.B. nennen: Holzmehl, Zellulosefasern und Stärke.
Die zusätzlichen Stabilisatoren werden vorteilhafterweise aus der Gruppe der in der französischen Patentschrift Nr. 1 187 378 definierten epoxydierten Verbindungen ausgewählt, wie die epoxydierten Öle, insbesondere epoxydiertes Sojaöl, halogenierte Epoxyalkant; und Alky1epoxystearate, oder sie werden ausgewählt aus der Gruppe der in der französischen Patentschrift Nr. 1 379 851 definierten Aminoverbindungen oder stickstoffhaltigen heterocyclischen Verbindungen aus der Gruppe der Diazene und deren Metallderivate, die in der deutschen Patentanmeldung P 20 11 629.4- der gleichen Anmelderin, die am 11. März 1970 eingereicht wurde, beschrieben sind, sowie aus Schwefel und der Gruppe zweiwertiger Schwefelverbindungen und schliesslich aus der Gruppe der Benzdioxole.
Eine epoxydierte Verbindung wird z.B. in einer Menge zwischen 0,1 und 20 #, und vorzugsweise zwischen 0,2 und 10 $> verwendet; eine aminierte oder stickstoffhaltige heterocyclische Verbindung wird z.B. in einer Menge zwischen 0,5 und 10 $ verwendet; ein Diazen wird z.B. in einer Menge zwischen 0,1 und 5 %, vorzugsweise zwischen 0,3 und 2 % verwendet; Schwefel und Schwefelverbindungen werden z.B. in einer Menge zwischen 0,05 und 6 # verwendet; ein Benzdioxol
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wird in einer Menge zwischen 0,2 und 10 $ verwendet, wobei diese Anteile auf das Gewicht des Phosphorsäureesters bezogen sind.
Die Zusatzsubstanzen können auch Verdickungs- oder Dispergiermittel sein, wie die Aluminiumfettsäuresalze, z.B. Aluminiummono-r-, di-und -tristearate, Aluminiumlactat oder auch Salze von Fettsäuren und Fettaminen, wie Hexadecylaminopropylenamin-dioleat, Octadecylaminopropylenamindioleat oder Octadecenylaminopropylenamin-dioleat oder auch modifizierte Montmorillonite, wie die Dimethyldialkylhectoritammoniumsalze.
Die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen können durch einfaches Vermischen der Bestandteile bei einer Temperatur zwischen Raumtemperatur und 1600C erhalten werden, wobei im allgemeinen eine Temperatur unterhalb 10O0C ausreicht und wobei die optimale Temperatur diejenige ist, bei der die Bestandteile in den gewählten Verhältnissen mischbar sind und diese Temperatur es gestattet vorzugsweise bei normalerweise festen Bestandteilen einen flüssigen Zustand "durch Schmelzen oder Lösen zu ermöglichen.
In dem Pail, da die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen Verdickungs- und/oder Dispergiermittel enthalten, kann ihre Herstellung langer dauern und eine der folgenden Verfahrens- -maßnahmen notwendig machen:
1) Geregeltes Erhitzen unter dauerndem Rühren des Paraffines und der Verdickungsmittel, Dispergiermittel und Stabilisatoren und Weiterrühren, bis man eine homogene flüssige Masse erhält, deren Temperatur zwischen 70 und 1500C liegt;
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2) Zugabe des JEinverleibungs- "bzw. Bcimischmittels im flüssigen Zustand und Homogenisierung;
3) Zugabe von DOVP und anschließende Homogenisierung;
4) Überführung in Formen, die man auf 40/5O0C abkühlt; oder
1) geregeltes Erhitzen auf eine Temperatur von 7O/15O°C unter konstantem Rühren der Mischung, die DDVP, das Verdickungsund/oder Dispergiermittel und das Hilfsmittel umfaßt, mit 10 bis 20 °/o des Gewichtes, das für das Paraffin vorgesehen ist, bis zum Erzielen einer homogenen flüssigen Masse;
2) Zugabe des Restes des geschmolzenen Paraffines, das die anderen Zusatzsubstanzen enthält und Homogenisierung durch Rühren;
3) Überführung der Hasse in die Formen, wie es bereits oben angegeben wurde.
So hergestellt, können die betrachteten Zusammensetzungen flüssig, pastenförmig oder fest sein, sie können insbesondere auf einen festen, porösen oder faserförmigen Träger aufgebracht werden. Dieser Träger kann z.B. aus einem Wollfilz, einen Baumwollfilz und/oder einen Filz aus synthetischen Fasern, aus einer gepreßten Zellulose, wie Holzfasern, Getreidefasern, α-Fasern oder Baumwolle, aus einem Filzkarton, einem Karton aus altem Papier oder einem Karton aus Glasfasern bestehen. Die Erfindung betrifft somit auch neue insektizide Festkörper,die dadurch gekennzeichnet sind, daß sie einen porösen oder faserförmigen Träger umfassen, derart wie er beschrieben v/urde, der mit einer erfin-
2Γ) 9 B 3 D / 1 0
dungsgemäßen Zusammensetzung imprägniert ist. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsfora kann die Zusammensetzung mit einer permeablen Membran überzogen sein, die den Verbrauch und/oder das Verdampfen der aktiven Substanz- reguliert.
Eine derartige permeable Membran kann z.B. durch eine Schicht aus Polyäthylen oder Polypropylen oder einer Mischung davon, oder aus einem Äthylen/Propylen-Mischpolymerisat oder einem Mischpolymerisat, das Vinylidenchlorid enthält, gebildet werden; vorzugsweise wird eine derartige Membran durch eine Polyäthylenschicht gebildet, die eine Dicke zwischen 10 und 80/U aufweist. Beispiele derartiger Vorrichtungen mit permeabler Membran sind in der französischen Patentschrift Nr..1 590 647 beschrieben.
Die Zusammensetzungen können auch in Form von geformten Objekten in irgendeiner Form vorliegen, z.B. wie diejenigen, die in der französischen Patentschrift ITr. 1 562 932 beschrieben sind.
Die hydrophoben Eigenschaften der erfindungsgeraäßen insektiziden Zusammensetzungen wurden im Verlauf von Untersuchungen untersucht, die im folgenden angegeben sind.
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UNTERSUCfflJIJG I
Hierbei wurden Quadrate mit den Abmessungen 10 χ 10 cm aus einem Pilzkarton geschnitten verwendet, der von der französischen Pirma JIUIIiER & JONCQTJEZ unter der Bezeichnung "J-2 -A-60" vertrieben wird. Diese Quadrate werden zu Gruppen von zwei Stücken vereinigt und miteinander verbunden, so daß die Dicke verdoppelt wird, ohne daß sich die Gesamtoberfläche im wesentlichen verändert.
Eine Reihe dieser doppelten Kartons wurden im Trockenschrank bei einer Temperatur von 1100C getrockn Karton wurde mit 25 g DDVP imprägniert.
bei einer Temperatur von 1100C getrocknet und jeder doppelte
Zwei andere Reihen von doppelten Kartons, die ebenfalls unter den gleichen Bedingungen, wie die doppelten Kartons der ersten Reihe getrocknet worden waren und die im folgenden als I-A bezeichnet werden, wurden jeweils mit 25 g einer Formulierung imprägniert, die auf 70 C gebracht wurde und 70 "Jo DDVP und 30 $ einer im folgenden definierten Mischung A enthielt:
Mischung A: Paraffinöl (a): 3 Gew.-Teile Stearon (b): 1 Gew.-Teil.
Die doppelten Kartons der zweiten Reihe, die im folgenden als I-B bezeichnet werden, wurden jeder mit 25 g einer Pormulierung imprägniert, die auf eine Temperatur von 700C gebracht worden ist und 70 Gew.-^ DDVP und 30 $ einer Mischung B wie im folgenden definiert, enthielt:
Mischung B: Paraffinöl (a) 2 Gew.-Teile Stearon (b) 1 Gew.-Teil.
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(a) Halbraffiniertes Produkt, das bei 150C eine Dichte von 0,870 aufweist und bei 5O0C eine Viskosität von 1,7° Engler besitzt.
(b) Technisches Produkt, das durch die französische Firma Societe normande de Produits Chimiques vertrieben wird und^ einen Verfestigungspunkt von 75/760C besitzt.
Die so hergestellten drei Reihen wurden in einem Raum aufgehängt, dessen Temperatur bei 20 + 20C gehalten wurde, und dessen relative Feuchtigkeit in der Gegend von 50 lag.
Nach den Ablauf von 21 Tagen waren die Mengen an DDYP in Milligramm, die in die Atmosphäre verdampft waren, die folgenden, berechnet als Tagesmittel (der Ausdruck "Vergleich" betrifft die Reihe von doppelten Kartons, die lediglich mit DDVP imprägniert worden waren):
VERGLEICH I-A I-B
610 440 430
Nach Ablauf von 21 Tagen wurde die durch Hydrolyse zerstörte DDVP-Menge potentiometrisch gemessen (es wurde andererseits festgestellt, daß die Hydrolyse des DDYP bei den oben angegebenen Bedingungen zu einem sauren Phosphorsäureester führt, und daß die potentiometrische Bestimmung der einzigen Säurestufe oder der ersten Azidität dieses Esters es gestattet, die Menge des hydrolisierten DDVPs zu bestimmen.
Dabei wurde die in dem DDVP enthaltene Azidität (0,4 # Äquivalente DDVP) berücksichtigt und diese wurde von den erhaltenen Ergebnissen abgezogen.
Die mittleren Mengen in Prozent des durch Hydrolyse zersetzten DDVPs, die gemessen wurden, sind in der folgenden Tabelle angegeben:
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VERGLEICH I-A I-B
M—JM—M-—M—IM ■t MBMHMMBiMMMHW MMMMMMUMMB
31 0,3 0,8
UNTERSUCHUNG II
Es wurden doppelte Kartons verwendet, wie diejenigen, die in der Untersuchung I beschrieben wurden, jedoch wurden diese in zwei neue Reihen H-A und H-B aufgeteilt.
Die doppelten Kartons der Reihe H-A wurden jeder mit 25 g einer Formulierung imprägniert, die auf eine Temperatur von 75°0 gebracht wurde und 60 Gew.-$ DDVP und 4-0 $> der oben definierten Mischung A enthielt.
Die doppelten Kartons der Reihe H-B wurden jeder mit 25 g einer Formulierung imprägniert, die auf eine Temperatur von 750C gebracht wurde und 60 Gew.-^ DDVP vmd 40 $> der oben definierten Mischung B enthielt.
Die Kartons dieser beiden Reihen wurden in einem Raum unter den gleichen wie in Untersuchung I beschriebenen Bedingungen aufgehängt. ·
Nach Ablauf von 21 Tagen wurden die Mengen des in die Atmosphäre verdampften DDVPs Milligramm als tägliche Mittelwerte wie folgt berechnet:
H-A H-B 540 490
Die mittleren Mengen im Prozent von DDVP, die durch Hydrolyse zerstört wurden, wurden wie in der Untersuchung I bestimmt und in Bezug zu dem bereits genannten Vergleich wie folgt be-
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stimmt:
YERGEEICH
31
UNTERSUCHUNG III
Hier wurden doppelte Kartons verwendet, wie diejenigen, die in der Untersuchung I beschrieben wurden, jedoch wurden diese in fünf neue Reihen IH-A bis IH-E aufgeteilt.
Die doppelten Kartons der Reihe IH-A wurden jeder mit 25 g einer Formulierung imprägniert, die auf 750C gebracht wurde und 50 Gew.-$ DDYP und 50 $> der oben definierten Mischung A enthielt.
Die doppelten Kartons der Reihe IH-B wurden jeder mit 25 g einer auf 750C gebrachten Formulierung imprägniert, die
50 Gew.»$ DDVP und 50 $ der oben definierten Mischung B
enthielt.
Die doppelten Kartons der ReihenIH-C, HI-D und ITI-E
wurden jeder mit 25 g einer der drei Formulierungen, die
auf eine Temperatur von 750C gebracht wurden, imprägniert,
die 50 Gew.-^ DDVP und 50 $ einer der folgenden drei Mi-Bchungen C, D und E enthielt:
Mischung C: Paraffinöl (a) Sfcearon (b):
Mischung D: Paraffinöl (a) Stearon (b):
Mischung E: Paraffinöl (a) Stearon (b):
1 Gew.-Teil 1 Gew.-Teil
1 Gew.-Teil
2 Gew.-Teile
1 Gew.-Teil
3 Gew.-Teile.
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Die Kartons dieser fünf Reihen wurden in einem Raum unter den gleichen Bedingungen, wie in Untersuchung I beschrieben, aufgehängt.
Nach Ablauf von 21 Tagen waren die Mengen in Milligramm des in die Atmosphäre verdampften DDVPs, berechnet als tägliche Mittelwerte, die folgenden:
IH-A HI-B HI-C HI-D IH-E 450 410 350 310 260
Die mittleren Mengen DDVP in Prozent, die durch Hydrolyse gestört wurden, wurden wie in Untersuchung I gemessen und in bezug auf den bereits genannten Vergleich wie folgt bestimmt:
VERGLEICH IH-A IH-B IH-C IH-D IH-E 31 0,7 0,7 0,8- 0,7 1,0
UNTERSUCHUNG IV
Es wurden doppelte Kartons wie in der Untersuchung I beschrieben, verwendet, jedoch indem man einen Zellulosekarton verwendete, der von den ETABLISSEMENTS FIORONI unter der Bezeichnung "200" vertrieben wird und der eine Dichte in der Gegend von 1000 g pro Quadratmeter aufweist und wobei die Dimensionen jeden Kartons 5 x 10 cm betrugen.
Jeder doppelte Karton wurde im Trockenschrank bei 1100C getrocknet und mit der Mischung IV-A, die auf eine Temperatur von 750C gebracht wurde, imprägniert;
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Technisches ODVP: 6,25 g Vaselineöl (d): 4,70 g
Stearon (b): 1,55 g«
(d) Halbraffiniertes Öl, das eine Dichte von 0,867 bei 150C aufweist
besitzt.
aufweist und einen Gefrierpunkt in der Gegend von -420C
Eine weitere Reihe von doppelten Kartons wurde lediglich mit DDVP imprägniert, um als Vergleich zu dienen«
Die so imprägnierten Kartons wurden in Säckchen eingebracht, die aus einem "Nylon 66"-Gewebe mit Fäden von 0,14 mm und
Maschen von 0,3 mm gebildet wurde, die von der Firma
TRIPETTE & RENAUD hergestellt wurden.
Diese Vorrichtungen wurden in einem Raum aufgehängt, dessen Temperatur auf 22 + 20C gehalten wurde
Feuchtigkeit in der Gegend von 70 lag.
Temperatur auf 22 + 20C gehalten wurde, und dessen relative
Nach 38 Tagen wurden die mittleren Mengen in Prozent von
DDVP, das durch Hydrolyse zerstört wurde, wie in der Untersuchung I bestimmt und wie folgt gemessen:
I VERGLEICH IV-A
45,6 0,9
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UHTERSUCHUIIG V
Es wurden doppelte Kartons verwendet, wie diejenigen die in der Untersuchung I beschrieben wurden, jedoch wurden diese in Reihen V-A bis V-D und einer Vergleichsreihe aufgeteilt.
Die doppelten Kartons der Vergleichsreihe wurden jeder mit 20 g DDVP imprägniert»
Die doppelten Kartons der Reihen V-A bis V-D wurden jeder mit 20 g einer der im folgenden genannten Formulierungen, die auf eine Temperatur von 650C gebracht wurden, imprägniert:
BESTAIiDTEILE (a) V-A V-B V-C 7 V-D
DDVP $> 29 26 22, 4 20
Paraffinöl $> 58 52 45, 9 40
lauron $> (c) 13 22 31, 40
(c) .Techn. Produkt, das durch Societe norraande de Produits Chimiques vertrieben wird und einen Schmelzpunkt von 64 bis 65 C aufweist und durch eine Mischung von Lauron (90 bis 92 °/o), Myriston (7 bis 9 $) und Caprinon (1 # besteht.
Die Kartons der fünf Reihen wurden in einem Raum aufgehängt, dessen Temperatur bei 20 + 20C gehalt relative Feuchtigkeit etwa 60 betrug.
dessen Temperatur bei 20 + 20C gehalten wurde und dessen
Nach 21 Tagen waren die Mengen DDVP in Milligramm, die in die Atmosphäre verdampft waren, berechnet als tägliche Mittelwerte, die folgenden:
VERGLEICH V-A V-B V-C Vj-D 4-90 220 205 170 140
? 0 9 0 3 0 / 1 0 κ ::
Die mittleren Mengen in Prozent von DDYP, das durch Hydrolyse zersetzt wurde, wurden wie in der Untersuchung I bestimmt und bezugs zum Vergleich wie folgt gemessen:
VERGLEICH V-A V-B V-C V-D
45 0 0,6 0,8· 0,8
UNTERSUCHUNG VI
Es wurden Kartons verwendet, wie diejenigen, die in der Untersuchung IV beschrieben wurden. Diese doppelten Kartons fc wurden in fünf Reihen verteilt, die mit VI-A bis VI-E und einer Vergleichsreihe bezeichnet wurden; die Vergleichskartons wurden jeder mit 12,5 g DDVP imprägniert und die anderen doppelten Kartons wurden jeder mit 12,5 g einer der folgenden Zusammensetzungen (Werte in Gew.-^ angegeben) imprägniert:
VI-A VI-B VI-C VI-D VI-E
DDVP 51 ,8 62, 5 53, 7 55 ,5 52 ,1
Paraffinöl (a) 30 ,2 25, 0 32, 2 27 ,8 30 ,4
Octanophenon 18 ,0 - -
Decanophenon 12, 5 14, 1 16 ,7 17 ,4
Imprägnierung bei Raumtemperatur bewirkt (20° C)
Nachdem die Kartons, wie in der Untersuchung IV beschrieben, in Säcke eingebracht wurden, wurden sie in einem Saum aufgehängt, dessen Temperatur bei 22 + 20C gehalten wurde und dessen relative Feuchtigkeit bei 70 lag.
Nach Ablauf einen Monats wurden die Mengen zerstörten DDVP in Prozent wie in der Untersuchung I bestimmt und ergaben
<J B 3 0 / 1 0 6
. 35 -
die folgenden "Werte:
VERGLEICH 55,1
UNTERSUCIiUNG VII
Es wurden Quadrate mit einer Seitenlänge von 10 χ 10 cm verwendet, die aus einem Zellulosekarton geschnitten wurden, hergestellt von der Firma I1IOROIiI S.A. unter der Bezeichnung "200". Im Moment der Verwendung wug der Karton 880 g pro Quadratmeter.
Die Kartonquadrate wurden auf vier Reihen VII-A bis VII-D und eine Vergleichsreihe verteilt. Die Vergleichskartons wurden jeder mit 14,2 g DDVP imprägniert. Die anderen Kartons wurden jeder mit 14,2 g einer der folgenden Zusammensetzungen imprägniert (Werte in Gew.-$ angegeben):
VII-A VII-B VII-C VII-D
DDVP
Paraffinöl (a) Propiophenon Acetophenon
Temperatur in 0C
57 ,4 53, 7 40, 0 25 ,1
38 ,3 55, 8 26, 7 16 ,7
4 ,3 - 33, 3 -
10, 5 58 ,2
65 O 65 O 25 O 25 O
Die so imprägnierten Kartons wurden in Säcke eingebracht, die aus einem "Nylon 66"-Gewebe bestanden mit Fäden von 0,14 mm und Maschen von 0,3 mm, hergestellt von der Societe Franeaise TRIPETTE & RENAUD und wurden dann in einem Raum aufgehängt, dessen Temperatur bei 22 - 20C gehalten wurde und dessen relative Feuchtigkeit etwa 60 betrug.
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Nach Ablauf von 10, 20 und 30 Tagen wurden die Mengen DDVP, das durch Hydrolyse zerstört worden war, bestimmt, wie in der Untersuchung I angegeben, und ergaben die folgenden Vierte (Vierte in Gew.-^ angegeben):
10 Tage 20 Tage 30 Tage
VEEGLEICH 39,5 47,2 52,1
VII-A 0,4 2,7 4,4
VII-B 0,4 0,9 1,5
VII-C 0,4 0,6 1,6
VII-D 0 0,2 0,2
UNTERSUCHUNG VIII
Es wurden doppelte Kartons, wie diejenigen in der Untersuchung IV beschriebenen verwendet, jedoch ohne daß sie in ein Säckchen eingebracht wurden. Diese doppelten Kartons wurden in acht Reihen VIII-A bis VIII-H und einer Vergleichsreihe aufgeteilt. Die Vergleichskartons wurden jeder mit 12,5 g DDVP imprägniert und die anderen doppelten Kartons wurden jeder mit 12,5 g einer der folgenden Zusammensetzungen imprägniert (Werte in Gew.-^ angegeben):
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c— VO O I CO t- 1 CV
1-1 v—
H
H
ί>
O
I C- CO I t-
H
H O
H co cv
ί> • in
I VD
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Die so imprägnierten Kartons wurden in einen Raum gehängt, dessen Temperatur bei 22 - 20C gehalten wurde und dessen relative Feuchtigkeit etwa 70 betrug.
Nach Ablauf von einem Monat wurde die prozentuale Menge des zerstörten DBYPs, wie in der Untersuchung I beschrieben, bestimmt und es ergaben sich, die folgenden Werte:
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H H H t
VO
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UNTERSUCfflJlTG IX
Es wurden doppelte Kartons verwendet väe diejenigen, die in der Untersuchung IV beschrieben wurden, jedoch betrug deren Gewicht 895 g/m . Die doppelten Kartons wurden in drei Reihen IX-A bis IX-C und einer Vergleichsreihe aufgeteilt. Die Vergleichskartons wurden jeder mit 12,5 g I)DVP imprägniert, wogegen die anderen doppelten Kartons jeder mit 12,5 g einer der folgenden Zusammensetzungen imprägniert wurden (Werte in Gew.-$£ angegeben):
IX-A IX-B IX-C
DDVP 50, 6 · 56, 5 61 ,9
Paraffinöl (a) 21, 7 24, 3 26 ,5
1-Chlorhexadecan - 19, 2 -
1-Chloroctadecan 27. 7 11 .6
Temperatur 0C 40° 40° 60(
Die so imprägnierten Kartons wurden, nachdem man sie in ein Säckchen eingebracht hatte, in einem Raum aufgehängt, dessen Temperatur bei '22 - 20C gehalten wurde und dessen relative Feuchtigkeit etwa 70 betrug.
Nach Ablauf eines Monats wurde die prozentuale Menge zerstörten DDVPs, wie in der Untersuchung I angegeben, bestimmt und es ergaben sich die folgenden Werte:
VERGLEICH IX-A IX-B 55,1 0 0
209830/1065
UNTERSUCHUNG X
Es wurden doppelte Kartons verwendet, vie diejenigen der Untersuchung VIII, jedoch betrug deren Gewicht 900 g/m . Diese doppelten Kartons wurden in fünf Reihen X-A bis X-E und eine Vergleichsreihe aufgeteilt. Die Vergleichskartons wurden jeder mit 12,5 g DDVP imprägniert und die anderen doppelten Kartons wurden jeder mit 12,5 g einer der folgenden Zusammensetzungen imprägniert (Werte in Gew.-0Ja angegeben):
X-A X-B X-C X-D X-E
DDVP 56 50 . 50 53 56
Octadecan 33 . - - 31 -
Eikosan - 30 30. - 33
Di ο c tylphthalat 11 - - - -
1-Chlorhexad ecan - 20 -
Phenoxybenzol - -■ 20 - -
Stilben (trans) - - - 16 -
laurophenon - - - - 11
Temperatur 0C 70° 70° 65° 70° 60°
Die so imprägnierten Kartons v/urden in einem Raum aufgehängt, dessen Temperatur bei 22 - 20C gehalten wurde und dessen relative Feuchtigkeit etwa 75 betrug.
Nach Ablauf von 15 Tagen wurde die prozentuale Menge des zerstörten DDVPo, wie in dor Untersuchung I angegeben, bestimmt und es ergaben eich die folgenden V/erte:
VERGLEICH X-A X-B X-C X-D X-E 51,0 0,1 0,15 0,2 0,3 0,2
2 0 9 8 3 07 I 0 6 β
UNTERSUCHUIiG XI
Es wurden doppelte Kartons verwendet, wie die in Untersuchung VIII beschriebenen, jedoch betrug das Gewicht dieses Haterials 895 g/m . Die doppelten Kartons wurden in sieben Reihen XI-A bis XI-G und einer Vergleichsreihe aufgeteilt. Die Vergleichskartons wurden jeder mit 12,5 DDVP imprägniert, wogegen die anderen doppelten Kartons jeder mit 12,5 g einer der folgenden Zusammensetzungen imprägniert wurden (Werte in Gew.-$ angegeben):
XI-A XI-B XI-C XI-D XI-E XI-F XI-G
DDVP 53 59 6 51 5 59 60 59 50
Paraffinöl (a) 31 35 - 30, 35 36 55 30
Methyllaurat 16 - - - -
DiphenyIme than - - 5 - - ■ - -
Dioctyladipat - 18, - - - -
Phenoxybenzo] 6
Hexachlordiphenyl
Nonachlorterphenyl
(i·) 6 -
Dioctylphthalat - - - - - -20
• Temperatur 0C 20° 60° 20° 60° 60° 60° 60
(i) Mischung von chlorierten Diphenylen, die 60 $ Chlor enthalten und einen Siedepunkt zwischen 385 und 4200C aufweisen und unter dem Handelsnamen "AROCLOR-1260" von der MONSANTO CO. vertrieben werden.
(i1) Mischung von chlorierten Terphenylen, die 59»5 "/> Chlor enthalten und einen Siedepunkt zwischen 280 und 3350C bei 5 Torr aufweisen und unter dem Namen "AR0CL0R-5460" von der oben genannten Firma vertrieben werden.
209830/106 5
Die so imprägnierten Kartons wurden in einen Raum gehängt, dessen Temperatur bei 22 ί 20C gehalt' relative Feuchtigkeit etwa 70 betrug.
dessen Temperatur bei 22 ί 20C gehalten wurde und dessen
Nach Ablauf von 15 Tagen wurde die prozentuale Menge von zerstörtem ODVP, wie in der Untersuchung I beschrieben, bestimmt und die folgenden Werte erhalten:
VERaLEICH XI-A XI-B XI-C XI-D XI-E XI-F XI-G 47,0 0,1 0,15 0,1 0,3 0,25 0,3 0,15
UNTERSUCHUITG XII
Es wurden doppelte Kartons, wie diejenigen, die in der Untersuchung VIII beschrieben wurden, verwendet, jedoch betrug das Gewicht 900 g/m . Diese doppelten Kartons wurden in acht Reihen XII-A bis XII-H und einer Vergleichsreihe aufgeteilt. Die Vergleichskartons wurden jedoch mit 12,5 g DDVP imprägniert und die anderen doppelten Kartons wurden jeder mit 12,5 g einer der folgenden Zusammensetzungen imprägniert (Werte in Gew.-^ angegeben):
209830/1065
XII-A XII-B XII-C XII-D XII-E XII-P XII-G XII-H
DDY? 45,4 56 56 53 56 50 56 56
Paraffinöl (a) ' 27,3 33 33 31 33 30 33 33 Oleon 27,3 - - - - - - - ·
10 Octachlordiphenyl (j) - · 11 -
^ 3,4-Dichloracetoph.enon - -11-- ___ ,
co . -ρ.
ο 4-tert.-Butylaceto- -^
■*-« phenon - --. 16- - __ -,
° 2,4-Dimethoxyaceto-
y, ' phenon - - - - 11 - __.
1-Brondodecan - - 20 -
2-Undecanon - - - - - - 11-
2-Methylundecan-4-on - - - - - - -11
Temperatur 0O 50° 70° 60° 40° 70° 45° 45°
- 45 - 21006B0
(j) Mischung von Octachlordiphenylen, die einen Erweichungspunkt von 110 ί 1O0C aufweist und unter dem Namen "ELECTROPIIEIiYL 0" von der Firma Francaise Electrochimic, Electrometallurgie et acieries d'Ugine vertrieben werden.
Die so imprägnierten Kartons wurden in einem Raum aufgehängt, dessen Temperatur bei 22 - 20C gehalten wurde und dessen relative Feuchtigkeit etwa 75 betrug.
Nach. Ablauf von 15 Tagen wurden die prozentualen Mengen des zerstörten DDVP, wie in der Untersuchung I angegeben, bestimmt und man erhielt die folgenden Werte:
gleich XII-A XH-B XII-C XII-D XII-E XII-F XII-G XII-H 51,4 0,1 0 0 0,2 0,2 0,1 0,1 0
UNTERSUCHUNG XIII
Es wurden doppelte Kartons, wie diejenigen der Untersuchung VIII verwendet, jedoch betrug deren Gewicht 910 g/m . Die-Be doppelten Kartons wurden in zehn Reihen XIII-A bis XIII-J und eine Vergleichsreihe aufgeteilt, Die Vergleichskartons wurden jeder mit 10 g DDVP imprägniert und die anderen doppelten Kartons wurden jeder mit 10 g einer der folgenden Zusammensetzungen imprägniert (V/erte in Gew«-$ angegeben):
Jüίο/1 π η
50 50 50 50 50 50 1 50 50 s 50 50
30 30 30 30 30 30 30 30 30 30
VJl VJl 10 10 12 12 - - - 5
15 mm mm 15 mm MB 10
XIII-A XIII-B XIII-C XIII-D XIII-E XIII-P XIII-G XIII-H XIII-I XIII-J
DDVP
Paraffinöl (a)
Stearon (b)
Dioctyladipat
^ Laurophenon -15 - - - - - - - -
-> Phenoxybenzol - - 10 -- - - 10 - 1-Ciiloriiexadecan - - - 10- - 5 10 10 5 ^, Hexachlordiphenyl - - __8 -
Stilben (trans) - - - - - 8--10-
Temperatur 0C 60° 60° 65° 65° 65° 65° 20° 65° 65° 60(
Die so imprägnierten Kartons wurden in einen Raum gehängt, dessen Temperatur bei 22 - 20C gehalten wurde und dessen relative Feuchtigkeit etwa 80 betrug.
Nach Ablauf von 15 Tagen wurden die prozentualen Mengen von zerstörtem DDVP, wie in der Untersuchung I angegeben, bestimmt und man erhielt die folgenden V/erte:
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H H H X
M M H X
H H M X
CtJ
H H
ITv
τ—
- 48 -
H H
ft
H H
H H
M H M K
H H H K
(M O
H M
M H H
in
in in
209830/1065
UNTERSUGHUIiG XIY
Es wurden Kartonquadrate verwendet, wie diejenigen, die in der Untersuchung VII beschrieben wurden, und diese Kartonquadrate wurden in fünf Reihen XIV-A bis XIV-E und einer Vergleichsreihe aufgeteilt. Die Vergleichskartons wurden jeder mit 12,5 g DDVP imprägniert, wogegen die anderen Kartons jeder mit 12,5 g einer der folgenden Zusammensetzungen imprägniert wurden (Werte in Gew.-$ angegeben):
XIV-A XIV-B XIV-C XIV-D XIV-E
DDVP 25, 4 24,3 2.5,0 23,3 26, 9
Paraffin 6θ/62° 47, 0 44,6 46,5 43,5 51, 3
Octachlordiphenyl
(j)
27, 6 _ mm mm •w
chlorierte Poly
phenyle (j1)
31,1 ·*· ^- mm
Nonachlorterphenyl
(i')
_ mm 28,5 mm
chlorierte Diphenyle
Phenoxybenzol
- - 33·, 2 2i', 8
Temperatur 0C 90° 90° 90° 130° 80 0
(j1) Mischung von chlorierten Diphenylen und Terphenylen, die 65 °/° Chlor enthält und einen Siedepunkt zwischen 230 und 320°C bei 4 Torr aufweist und unter dem Handelsnamen "AROCHLOR-4465" von der MONSANTO CO. vertrieben werden.
(j") Mischung von stark chlorierten Diphenylen, die 68 % Chlor enthält und einen Siedepunkt zwischen 435 und 45O0C aufweist und unter der Bezeichnung "AROCHIOR-1268" von der oben genannten Firma vertrieben wird.
'·ίί 30/ 1-065
Die so imprägnierten Kartons wurden nackt in einen Raum gehängt, dessen Temperatur bei 20 - 20C gehalten wurden und dessen relative Feuchtigkeit etwa 70 betrug.
Nach Ablauf von 15 Tagen wurden die prozentualen Mengen des zerstörten DDVP, wie in der Untersuchung I angegeben, bestimmt und es ergaben sich folgende V/erte:
VERGLEICH XIV-A XIV-B XIV-C XIV-D XIV-E 30,2 0,1 0,1 0,1 0,2 0,2
XV
Es vairden Kartonquadrate, wie diejenigen die in der Untersuchung VII beschrieben wurden, verwendet und wurden in
vier Reihen XV-A bis XV-D und einer Vergleichsreihe aufgeteilt. Die Vergleichskartons wurden jeder mit 12,5 g DDVP imprägniert und die anderen Kartons wurden jeder mit
12,5 g einer der folgenden Zusammensetzungen imprägniert
(Vierte in Gew.-^ angeben):
XV-A XV-B XV-C XV-D
DDVP 39 50 36 34
Squalan 22 30 22 20
Stearon (b) 39 - -
Laurophenon - 20 - - '
1-Chloroctadecan - 42 -
Hexachlordiphenyl (i) 46
Temperatur 0C 80° 70° 70° 70°
-: 0 η 3 0 / U) V.
Die so imprägnierten Kartons wurden nackt in einen Raum gehängt, dessen Temperatur bei 20 - 20C gehalten wurde und dessen relative Feuchtigkeit etwa 70 betrug.
liach Ablauf von 15 Tagen wurden die prozentualen Mengen von zerstörtem DDVP, wie in Untersuchung I beschrieben, gemessen und man erhielt die folgenden Ergebnisse:
VERGLEICH XV-A XV-B XV-G XV-D 30,2 0,5 0,1 0,1 0
UIJTERSUCHUNG XVI
Man vermischte bei einer Temperatur, bei der die Mischbarkeit gegeben war, die Bestandteile der folgenden fünf Zusammensetzungen XVI-A bis XVI-E (Werte in Gramm angegeben):
XVI -A XVI-B 0 XVI-C ,0 XVI-D XVI-E
7, 0 7, 0 7 ,0 7,0 7,0
13, 0 13, 13 13,0 13,0
6, 3 _ _ _
Paraffin 6o/62°
Durol
Octachlordiphenyl (j) - 7,5 chlorierte Polyphenyle
(D1) - 8,8
Nonachlorterphenyle
chlorierte Diphenyle
Ü") . - 10,0
Temperatur 0C 80° 90° 90° 90° 135
209830/1065
Diese Mischungen wurden jede in eine zylindrische Aluminiumform mit einem Durchmesser von 28 mm eingeschlossen. Ein metallischer Haken wurde in die Mitte bei jeder Zusammensetzung eingeführt, so daß man sie aufhängen konnte. Nach dem Abkühlen und Verfestigen wurden die Zusammensetzungen aus der Form entnommen und in einen Raum gehängt, dessen Temperatur bei 20 + 20C gehalten wurde und dessen relative Feuchtigkeit etwa 70 betrug.
Nach Ablauf von 24 Tagen wurden die Mengen an zerstörtem DDVP, wie in der Untersuchung I angegeben, gemessen und man erhielt bei jeder der Zusammensetzungen einen V/ert von Null.
Die Ergebnisse der vorhergehenden Untersuchungen zeigen, wie empfindlich DDVP in Gegenwart von Luftfeuchtigkeit ist, wenn es nicht geschützt wird. Sie zeigen ebenfalls, daß in den erfindungsgemäßen Zusammensetzungen das DDVP gut geschützt ist von der zerstörenden Wirkung der Feuchtigkeit, da die beobachteten Zersetzungen der Zusammensetzungen entweder gleich Null sind oder sehr viel geringer sind als in den Fällen, da das DDVP nicht geschützt ist.
UNTERSUCmJNG XVII
Es wurden doppelte Kartons in Säckchen verwendet, wie diejenigen, die unter der Bezeichnung IV-A der Untersuchung IV verwendet wurden.
Diese Vorrichtungen wurden in einen Raum gehängt, dessen Temperatur bei 22 i 20C gehalten wurde und dessen relative Feuchtigkeit 65 - 5 betrug.
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Hach Ablauf von 24 Stunden und schließlich alle 7 Tage wurden die Vorrichtungen einerseits gewogen, um die Menge an verdampftem DDVP zu bestimmen und andererseits unter den folgenden Bedingungen untersucht, um deren Insektiziden Wert zu ermitteln.
Es wurden Fliegen -in dem Moment, da die Vorrichtung angebracht wird, in einem Raum von 30 m , der auf eine Temperatur von 250C gehalten wird, freigelassen. Die Zeit, die notwendig ist, um ein Herabfallen von 50 $> der Fliegen (KD 50) zu erzielen, ausgedrückt in Minuten, wurde bestimmt, ebenso wie der Prozentsatz der nach Ablauf einer Stunde herabgefallenen bzw. getöteten Fliegen (KD $)·
Die Mittelwerte dieser Ergebnisse, berechnet an 30 untersuchten Vorrichtungen^ sind in der folgenden Tabelle zusammengefaßt: · ·
1.. Tag
8. Il
16. Il
22. Il
29. Il
36. Il
43. Il
50. Il
Verdampfung
(lag)
KD 50 KD %
135 (Min.) (in 1 Stunde)
123 36 i 2 98 ± 2
112 38 ± 2 97 ί 3
103 40-3 96 ί 4
94 40 i 3 93 ± 5
86 42 ± 3 88 i 7
79 44 ί 3 83 ί 7
73 47 ί 4 75 ί 8
50 ί 4 63 ί 10
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Nach 50 Tagen betrug die mittlere Gesamtmenge an in die Atmosphäre freigesetztem DOVP 4,42 g, d.h. 71 # des vorhandenen ODVP.
Diese Untersuchung zeigt;die Vorteile der erfindungsgemäsßen Zusammensetzungen bei der Herstellung von insektiziden Verdampfern, wobei eine geeignete permanente Viirksamkeit während mindestens 7 V/ochen erzielt werden kann, mit einer Menge an aktivem Material", die nur 6,25 g von technischem DDVP ausmacht.
UHTERSUCHUFS XVIII
Es wurden Quadrate mit einer Seitenlänge von 10 χ 10 cm verwendet, die aus einem Filzkarton geschnitten wurden, der von der Societe Francaise MULNER & JONCQUEZ hergestellt wurde und unter der Bezeichnung "J-2-A-6011 vertrieben wird. Diese Quadrate wurden jeder mit 14 g der folgenden Formulierung, die auf 700C gehalten wurde, imprägniert:
DDVP technisch = 70 Vaselineöl (d) = 22,5 ^ Stearon (b) « 7,5 #
.Die so imprägnierten Kartons wurden zu Gruppen von zwei vereinigt und sandwichförmig zwischen zwei Platten gleicher Abmessungen gegeben, die aus einem Karton geschnitten wurden, dessen eine Oberfläche mit einer 23/u dicken Schicht von Polyäthylen geringer Dichte (d = 0,92) überzogen worden war, hergestellt von der Societe Prancaise PAPIETHYLEHE. Die überzogene Oberfläche war dabei nach aussen gerichtet.
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Die Kanten des Gefüges wurden hermetisch abgedichtet durch einen Polyäthylenrand aus zwei Teilen, die durch Verschweissen vereinigt wurden.
Die so erhaltenen Verdampfungsvorrichtungen wurden in einen Raum gebracht, dessen Temperatur bei 22 - 20C gehalten wurde, dessen relative Feuchtigkeit 65 - 5 betrug. Die Vorrichtungen wurden regelmäßig gewogen und man beobachtete eine Verdampfung von etwa 120 - 20 mg während des gesamten ersten Monats und nach Ablauf von 2 Monaten betrug die Verdampfung noch 90 i 20 mg.
Diese Untersuchung zeigt, daß die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen ausgezeichnet geeignet sind, um mit einer permeablen Membran verwendet zu werden, die dazu dient, den Verbrauch des aktiven Materials zu regulieren.
Bei den vorhergehenden Untersuchungen wurden flache Kartons als Träger erfindungsgemäßer Zusammensetzungen verwendet. Es versteht sich, daß diese Trägerart nicht die einzigmögliche bei der Anwendung der vorliegenden Erfindung ist. Die Pig. 1 zeigt z.B. eine Vorrichtung, bei der der Träger 1 ein Zylinder ist, der einen hohlen Mittelteil 2 aufweist und aus nach dem Pressen getrocknetem Zellulosebrei besteht. Der Zylinder wird mit einer der erfindungsgemäßen Zusammensetzungen imprägniert, indem man ihn z.B. in eine flüssiggemachte Zusammensetzung eintaucht. Man kann dabei im Vakuum arbeiten, um die in dem Zylinder enthaltene Luft zu vertreiben. Man kann auch die flüssige Zusammensetzung in die Masse des Zylinders einspritzen, indem man eine oder mehrere Nadeln in diese Masse einführt. Der so imprägnierte Zylinder kann mit zwei Polyäthylendeckeln 3a und 3b versehen werden, die streng auf den Zylinder passen, wie in der Pig. 2 oder die wie in der luxemburgischen Patentschrift Nr. 57812 beschrieben befestigt werden.
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UNTERSUCHUIiG XIX
Drei Reihen von vier festen Blöcken, die die im folgenden unter den Bezeichnungen XIX-A, XIX-B und XIX-G beschriebenen Zusammensetzungen enthielten, wurden hergestellt:
XIX-A XIX-B XIX-C
DDVP 25 25 25
Paraffin 60/62°C 96,5 51,5 48,5
DiphenyImethan - - 20 -
Phenoxybenzol - - 20
Alugel 44 DM (k) 5 6
Irgalithgelb BAW (1) 0,5 0,5 0,5
(k) Mischung, die 80 Gew.-# Aluminiumdistearat und 20 Gew.-# Aluminiummonostearat enthält und von der deutschen Firma BARLOGHER hergestellt wird.
(1) Pigment im Colour Index unter der Vergleichsnummer 21100 und unter der Bezeichnung "Pigment Yellow 13" angegeben.
Diese Blöcke wurden in folgender Weise hergestellt:
Das Paraffin und bei den Untersuchungen XIX-B und XIX-C das Einverleibungsmittel wurden unter dauerndem Rühren auf eine Temperatur von 7O0C gebracht. Als die Mischung geschmolzen war, gibt man. Alugel 44 DM hinzu, heizt die Mischung unter dauerndem Rühren weiter mit einer Geschwindigkeit von 10C pro Minute auf, bis auf eine Temperatur von 920C ί 50C. Die dann erhaltene Mischung wurde schnell abgekühlt; wenn die Mischung eine Temperatur von 850C erreicht, gießt man das DDVP hinzu und gibt dann den Farbstoff zu. Wenn die Mischung eine Temperatur von 750C erreicht, wird sie in Formen aus rostfreiem Stahl, die in Form von Hohlzylindern
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vorliegen, gegossen. Wenn die Temperatur der Masse in den Formen in Kontakt mit der Raumluft auf etwa 200C abgesunken ist, entnimmt man die hohlen zylindrischen Blöcke aus der Form.
Die Dimensionseigenschaften der so erhaltenen Blöcke sind die folgenden:
Höhe des Zylinders: 10 5 cm
äusserer Durchmesser: A, O cm
Durchmesser der Höhlung: 2, cm.
Jeder Block wiegt etwa 100 g.
Die vier Blöcke jeder Reihe werden in einen gelüfteten Raum gehängt, deren Temperatur auf 22 - 20C gehalten wird und dessen relative Feuchtigkeit 65-5 beträgt.
Man wiegt die Blöcke in regelmäßigen Intervallen und alle 30 Tage und zerstört dann einen Block jeder der Reihen XIX-A, XIX-B und XIX-C zur Bestimmung von:
- der Menge DDVP, die in der Zusammensetzung verblieben ist,
- der Menge hydrolysierten DDVP (Säurewert) und
- die Menge des Einverleibungsmittels.
Diese Bestimmungen wurden durch bekannte gaschromatographische Verfahren oder durch potentiometrische Titration nach der Extraktion der zu untersuchenden Bestandteile und durch Elementaranalyse des Phosphors und des Chlors durchgeführt.
Die folgende Tabelle vergleicht zwei erfindungsgemäße Zusammensetzungen (XIX-B und XIX-C) und die Zusammensetzung (XIX-A), die kein Einverleibungsmittel enthält:
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XIX-A XIX-B XIX-C
30 60 90 30 60 90 30 60 90
Tage Tage Tage Tage Tage Tage Tage Tage Tage
Gesamtgewichtsverlust
eines Blocks 1,5g 2,5g 3 g 8,4g 16,7g 26,4g 6g 12 g 17 g
verdampfte DDVP-Menge 1,5g 2,5g 3g 4,0g 8,4g 12,5g 3,2g 6,5g 10,3g
ο mittlere tägliche ver-
<o . dampfte Menge DDVP 50 33 16,5 130 147 137 107 110 127
00 mg mg mg mg mg mg mg mg mg '
CO VJI
O CO
ο Ausbeute, bezogen auf
m DDVP nach 3-monatigem · 19 μ t-n «< λΛ
cn Gebrauch 12 * 50 * 41
O CD CO O
Diese Untersuchung zeigt, daß die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen es gestatten, Verdampfungsblöcke zu erhalten, die gegenüber bisher bekannten Verdampfungsblöcken folgendes ermöglichen:
- eine genügende Verdampfung von DDVP während einer grosser en Zeitdauer,
- eine gleichmäßigere Verdampfung während der ganzen Gebrauchsdauer und
- eine bessere Ausbeute mit Hinsicht auf DDVP.
UNTERSUCHUNG XX
Zwei Eeihen von vier festen Blöcken, die die folgenden Zusammensetzungen, die mit XX-A und XX-B bezeichnet werden, wurden hergestellt:
XX-A XX-B
DDVP 25 25
Paraffin 60/620C 65,5 49,5
Diphenylmethan - 20
Benton 38 (m) 9 4
Irgalithgelb BAW (1) 0,5 0,5
(m) Dimethyldialkylmontmorillonitammoniumsalz, wobei der Alkylrest im Mittel 17 Kohlenstoffatome aufweist, hergestellt von der Firma NATIONAL LEAD COMPANY.
Diese Blöcke wurden in folgender Weise hergestellt:
In einen ersten Behälter, der genügend groß ist, um im folgenden die gesamte Menge der Endzusammensetzung aufzunehmen, gibt man DDVP, das Einverleibungsmittel, Benton 38, den Färb-
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stoffι 1/1O der Gesamtmenge Paraffin und erhitzt die Mischurig unter Rühren auf eine Temperatur von 8O0C. In einem zweiten Behälter erhitzt man ebenfalls unter Kühren den Rest des Paraffins auf eine Temperatur von 800C. Der gesamte Inhalt des zweiten Behälters wird dann langsam unter Rühren in den ersten Behälter gegeben und die erhaltene Mischung wird schließlich bei einer Temperatur von 80 ί 50C in zylindrische hohle Formen, der Art wie sie in der Untersuchung XIX beschrieben wurden, gegossen. Wenn die Temperatur der Masse in den Formen im Kontakt mit der Raumluft 200C erreicht hat, entnimmt man die zylindrischen Hohlblöcke aus der Form.
Diese Blöcke weisen die gleichen Dimensionen und Gewichtseigenschaften auf, wie die in der Untersuchung XIX beschriebenen Blöcke.
Die Bestimmung des Gehaltes an nicht zersetztem DDVP, der Säurewert, der durch die Hydrolyse des DDVP hervorgerufen wird sowie der Gehalt..- an DiphenyImethan werden in gleicher Weise wie in der Untersuchung XIX beschrieben, durchgeführt.
Die erhaltenen Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle zusammengefaßt:
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co co
XX-A ■ , XX-B
30 Tage 60 Sage 90 Tage 30 tfage 60 Tage 90 Tage
Gesamtgewichtsverltist
eines Blocks 6g 7,5 g 8,1 g 7,7 g 13,0 g 19,5 g
verdampfte DDYP-Menge 6g 7,5 g 8,1 g 3,5g 7,2g 13,6g
mittlere tägliche ver-
dampfte Menge DWP 200 mg 50 mg 16,5 mg 116 mg 123 mg 213 mg
Ausbeute, bezogen auf
DDVP nach 3-monatigem
Gebrauch ■ 32,4 # " 45
hydrolysiert es DDVP 4,6 % 2,5
(Ti
—Λ
TO
CD
Diese Untersuchung bestätigt die Ergebnisse der Untersuchung XIX und zeigt, daß das DOVP in der festen erfindungsgemäßen Formulierung besser gegenüber der Zersetzung durch Hydrolyse geschützt ist als in einer Zusammensetzung, die kein Einverlexbungsmittel enthält.
UUTERSUCHUNG XXI
Es wurde ein zylindrischer Hohlblock verwendet, der aus Zellulosebrei hergestellt worden war und eine Höhe von 80 mm, einen äusseren Durchmesser von 42 mm und einen inneren Durchmesser von 20 mm aufwies. Das Gewicht des im Trockenschrank getrockneten Blockes betrug etwa 50 g, d.h. erwies eine Dichte von ß;fcya 0,58 auf.
Nach dem Trocknen wurde der Block mit 60 g der folgenden Zusammensetzung, die auf e:
halten wurde, imprägniert.
Zusammensetzung, die auf eine Temperatur von 750C ge-
DDVP: 50,0 j>
Vaselinöl (d): 36,7 ί>
Stearon (b): 12,3 #
Azobenzol: 1,0 %
Nach dem Abkühlen wurde die Seitenwand des imprägnierten Blockes mit einem "Nylon 66"-Gewebe mit Fäden von 0,14 mm und Maschen von 0,3 mm,hergestellt von der Firma TEIPETTE & RENAUD, überzogen, und jedes Ende des Blocks wurde mit einem Polyäthylendeckel verschlossen, der das Gewebe an dem Block festklemmte.
Die so erhaltene Vorrichtung wurde in einen Raum gebracht, dessen Temperatur bei 22 ί 20C gehalten wurde und dessen
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relative Feuchtigkeit zwischen 50 und 60 lag.
Hach Ablauf von 24 Stunden und schließlich alle 7 Tage wurde die Vorrichtung gewogen, um die Menge an verdampftem DDVP zu bestimmen. Die erhaltenen Vierte sind im folgenden in Milligramm/Tag angegeben:
1. Tag: 490
8. Tag: 440
15. Tag: 380
22. Tag: 335
29. Tag: 295
36. Tag: 260
43. Tag1: 230
50. Tag: 205
57. Tag: 180
64. Tag: 160
71. Tag: 140
78. Tag: 125
85. Tag: 110
92. Tag: 95
99. Tag: 85.
Am 100. Tag betrug die Gesamtmenge des.in die Atmosphäre freigesetzten DDVPs 21,2 g, d.h. 71 # des verwendeten DDVPs. Die Analyse zeigte, daß die Menge DDVP, die durch Hydrolyse zerstört wurde, nur 5|3 # der verwendeten betrug.
Im folgenden werden einige Formulierungen beschrieben, um die vorliegende Erfindung weiter zu erläutern.
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Beispiele 1 bis 10:
Hydrophobe insektizide Zusammensetzungen, die DDVP; als
aktiven Wirkstoff, ein Vaselinöl oder ein Paraffinöl als
Bchwere Alkane, Caprinon oder Uonadecan-2-on als Einverlei-"bungsmittel und in einigen Fällen epoxydiertes Sojaöl oder Diazen als Zusatzstabilisatoren enthalten (Werte in Gew.-$> angegeben):
209830/1065
IO O
IO ·» O VD
° c-1 -
Io ω
Io ·· ο VD
IO O vo
I ο
IO O vo
C-
ITv I
O tn
tn τ-
ITV
vo
CvI
O C—
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C— CVJ
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O
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CVI
I I I
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I I I
I I I
I I I
H 0} a O 03 O H
:o O I Φ H
& & CVJ
I
H
•H :o •H FJ φ
H P a •Η Φ
O) •H ft O ΌΗ Φ ti
CO «H cd φ N cd
oS «H O Ό KoJ CV) •Η
Ct) rf O τ-> •Η P
P4 PiO P
> Ci O Φ CO
P
P
209830/1065
(ο) Azobenzol.
(f) 1:2 Chromkomplexe von Mischungen der folgenden Azoverbindungen :
1-(2-Hydroxy-5-nitro-phenylazo)-naphthol-2, Natriumsalz (0,4 Mol),
1-(2-Hydroxy-4-nitro-phenylazo)-naphthol-2, Natriumsalz (0,3 Mol),
1-(2-Hydroxy-3-nitro-5-tert.~amyl)-naphthol-2, Natriumsalz (0,3 Mol).
Beispiele 11 bis 20:
Hydrophobe insektizide Zusammensetzungen, die JWP als aktiven Wirkstoff, Vaselinöl oder Paraffinöl als schwere Alkane, Lauron oder Myriston als Einverleibungsmittel und in einigen Fällen epoxydiertes Sojaöl und/oder Diazen als zusätzliche Stabilisatoren enthalten (Werte in Gew.-#" angegeben) .
209830/1065
TABELIiE II
t, ·
11 12 13 H 15 16 17 18 19 20
DDTP 50,0 50,0 59,8 75,0 88,0 23,0 75,0 86,0 87,0 50,0
Vaselinöl (d) - 35,0 - - - 15,0 -
Paraffinöl (a) 37,0 - 30,0 18,0 8,5 65,8 - 7,5 8,5 36,5
ο .
m Lauron (c) 13,0 15,0 10,0 7,0. 3,5 11,2 - 3,0 3,5 13,0
ο Myriston ---.--- 10,0 - "
σ epoxydiertes Soja-
S 81 - - 3,0 - -
Diazen I (o) -.-.-.----..- 0,5
Diazen II (f) - ' - 0,2 - - - - 0,5 1,0
Beispiele 21 bis 30t
Hydrophobe insektizide Zusammensetzungen, die DDVP als aktiven Wirkstoff, ein Vaselinöl oder ein Paraffinöl als schwere Alkane, Palmiton oder Stearon als Einverleibungsmittel und in einigen Fällen einen Stabilisator, wie epoxydierte Verbindungen, Benzdioxole, Diazene oder Schwefel enthalten (Werte in (rew.-# angegeben).
209830/1065
TABELLE III
21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 DDVP 40,0 82,4 65,0 50,0 40,0 65,0 65,0 40,0 59,0 60,0
Väselinöl (d) - - - 35,0 - 25,0 26,0 - . Paraffinöl (a) 49,5 15,6 26,0 - 50,0 - - 49,0 26,0 27,0
to Palmiton - - - 10,0 - 9,0 - ,
S Stearon (b) 10,5 2,0 9,0 11,9 - 10,0 - 10,5 9,5 10,0 as ο
£* Octylepoxystearat - - - - - - - -5,03,0'
Diazen I (ο) - - - - - - 0,5 Diazen m(nf) - - - - - - - - 0,5 Diazen IX (n) ' - · - · - o,1-
Schwefel - - - 1,0 ------
(η) 1-(4-Methyl-2-nitro-phenylazo)-;3-äthoxycarbonyl-4»4-dimethyl-2, 6-dioxo-cyclohexan.
(η·) 1:2 Kobaltkomplex in äquimolarer Mischung von Diazo-(2-amin-4-äthylsulfonylphenol)-2-(N-meth.oxycarbonyl-N-methylamino) -7-naphthol-natriumsalz und-(2-Amino-4-äthylsulfonylphenol)-2-naphthol-natr±umsalz.
Beispiele 31 bis 40:
Hydrophobe insektizide Zusammensetzungen, die DDVP als aktiven Wirkstoff, ein normales Paraffin als schweres Alkan, Lauron oder Myriston als Einverleibungsmittel und in einigen Fällen Octylepoxystearat oder ein Diazen als Zusatzstabilisatoren enthalten (Werte in Gew.-# angegeben).
209830/106S
TABELItE IY
31 32 33 34 35 36 37 38 39 40
DDVP
6,9 8,2 12,7 20,7 18,2 14,6 20,6 20,7 20,7 18,0
normales Paraffin 60/62° . 70,4 72,1 68,6 55,2 58,2 normales Paraffin
52/54° - - - · - - 66,2
54,2 54,9 55,0 57,6
Lauron (c) Myriston
Cyclohexylepoxystearat Diazen III (n*) t Diazen IV (n») 22,7 19,7 18,7 24,1 - 19,2 24,0 24,1 24,1
- - · - - 23,6 - 23,0
1,0 o,2 0,3
0,8
0,2 0,2
ψ* O O
cn σ> ο
(n") 1-(4-Phenylazo-phenylhydrazon)-1, 2--dihydro-2-oxonaphthalin-Verbindung, die sich aus der Vereinigung von ß-Naphthol und dem Diazotierungsprodukt von 4-Aminoazobenzol ergibt. Diese Verbindung wird oft unter dem Namen 1-(Phenylazo-4~phenylazo)-2-naphthol in Abhängigkeit von seiner Azoform bezeichnet.
Beispiele 41 bis 50:
Hydrophobe insektizide Zusammensetzungen, die DDVP als aktiven Bestandteil, Mischungen von Vaseline, Petrolatum oder Paraffin mit einem Paraffinöl als schwere Alkane, Lauron oder Myriston als Einverleibungsmittel und in einigen Fällen Octylepoxystearat oder ein Diazen als Zusatzstabilisator enthalten (Werte in Gew.-$ angegeben).
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TABELIE 7
41 42 45 44 45 46 47 48 49 50
78,6 38,6 78,6 79,1 32,8 79,0 78,5 77,1 78,0 78,2
Paraffinöl (a) 10,5 32,4 10,1 "i2,6 38,4' 12,2 11,4 10,3 10,4 10,5
3,5 10,8 . 3,4 - - - 3,4 ' 3,5 3,5
4,2 12,5 4,1
7,4 18,2 - 4,1 16,0 - 6,3 7,2 7,3 - 7,3 7,9 - - 4,7
- - 0,5 0,3
Vaselin (p)
Petrolatum (q)
normales Paraffin
CO 60/62°
00
CO
O Lauron (c)
Myriston
σ
CD
tr Epichlorhydrin
Diazen I (o)
Diazen III (η·)
Diazen IV (n")
(ρ) Technisches Produkt mit gelber Farbe, das einen Tropfpunkt oberhalb 470C aufweist.
(q) Technisches Produkt brauner Farbe mit einem Tropfpunkt von etwa 720C,
Beispiele 51 bis 60:
Insektizide hydrophobe Zusammensetzungen, die SI)VP als
aktiven Wirkstoff, eine Vaseline oder ein Petrolatum als schwere Alkane, Stearon als Einverleibungsmittel und in einigen
Fällen Octylepoxystearat oder ein Diazen als Zusatzstabilisatoren enthalten (Werte in Gew.-# angegeben).
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TABELLE YI
51 52 53 54 55 56 57 ' 58 59 60
DDV? 33,0 27,0 28,0 33,0 32,5 33,0 33,0 27,0 28,0 27,0
Vaselin (ρ) 33,0 36,0 - 32,0 32,8 32,7 32,8 35,7
Petrolatum (q) - - 36,0 ----- 35,7 35,0
O \
£ Stearon (b) 34,0 37,0 36,0 32,0 33,5 34,0 32,0 37,0 36,0 33,0
CO '
v^ ■ Octylepoxystearat --_..-- 2,0 - - 5,0
ο Diazen I (0) - 3,0 1,0 - - 0,3
Diazen III (n·) - 0,2 0,3 0,2 - 0,3
Beispiele 61 bis 70;
Hydrophobe insektizide Zusammensetzungen, die DDVP als aktiven Wirkstoff, ein Paraffinöl, ein Vaselin oder ein normales Paraffin als schwere Alkane, Lauron, Stearon, Dioctyladipat und/oder Dimethylsueeinat als Einverleibungsmittel und in einigen Fällen ein Zusatzverdünnungsmittel und/ oder einen inerten Füllstoff und/oder einen Stabilisator, wie ein Diazen enthalten (Werte in Gew.-$ angegeben).
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TABELLE YII
61 62 63 64 65 66 67 68 69 70
DDYP 35,0 50,0 50,0 22,0 15,5 15,5 35,0 35,0 50,0 22,0
Paraffinöl (a) 26,0 12,0 10,0 - 36,0 36,0 12,0
Vaselin (ρ) - - 5,0 22,0 ----- 22,0
normales Paraffin
to 60/62° - - - - .41,5 41,5
ο
E ■ '
Lauron (c) 9,0 - 5,0 - 16,1 16,1 12,0 12,0 -
° Stearon (b) - 12,0 10,0 23,0 - - - - 12,0 23,0
-» Dioctyladipat - 15,0 ------ 9,0
ο Dimethylsuccinat - - 18,0 - - - - - , 6,0 -
Dim etliylac e tamid - - - - - 5,4 Acetonitril - - -- - - 6,0 -
5,8,11-Trioxapenta- ^
PORTSETZUKG TABElEE VII:
Glasfasern ,0 10 rm -
fossile Diatomeen - ,0 ,0 •■R
Cellulosefasern . - ,0 - -
Kaolin 28 - - -
Irgalithgelb BAW (1) 1 mm O - -
Diazen I (o) . 1 O ,5 0,8
Diazen II (f) ,5 - ■
Diazen IV (n") _ 1,2
61 62 63 64 65 66 67 68 69 70
31,0 5,0 - - 21,9
15,0 8,0 8,0 10,0
20,0 . - - - 10,0
- 5,4 - . 2,7 2,7 2,0 1,0
1,0 0,5
0,5
1,0 1,0
0,3 - - 0,1
0,3
(1) · Pigment, das in dem Colour Index mit der Ur. 21.100 (Pigment Yellow 13) angegeben ist.
Beispiele 71 bis 80:
Hydrophobe insektizide Zusammensetzungen, die DDVP als aktiven Wirkstoff, ein Vaselinöl oder ein Paraffinöl als schwere Alkane, ein Einverleibungsmittel wie Phenoxybenzol, chlorierte Terphenyle, Diphenylmethan, 1,2-Dibrombenzol, Stearon oder 1-Chlortetradecan und in mehreren Fällen einen Stabilisator wie ein Diazen enthalten (Werte in Gew.-?6 angegeben) ·
209830/1065
TABELLE VIII
71 72 73 74 75 76 77 78 79 80 DDVP 10,0 60,0 54,0 52,0 52,0 60,0 60,0 40,0 60,0 70,0
Vaselinöl (d) 19,8 .- 5 - 29,0 27,8 25 7 ,0 20 ,3 - - 6,0 !100660 I
co
Paraffinöl (a) - 35, 33,9 - 37,8 32,0 -- O
Phenoxybenzol 68,2 _ 0 - - 8,2 JM 14 ,7 6,2 _ _ I
NJ
O
Nonachlorterphenyl
(i')
_ 4, _ .. _ 7 ,1 16,0 3,1 6,2
CO
00
Diphenylmethan - - 12,1 - -■ - 4,9 -
co
O
1,2-Dibrombenzol 17,9 - 0 - - - - -
Stearon (b) - - 12,0 ,1 - - - -
!066 1-Chlortetrad ecan 5 — — — 5 ,0 17,8
Diazen I (o) - 0, ,8 - - -
Diazen IV (n") 2,0 1,1 - - - - -
Beispiele 81 bis 90:
Hydrophobe insektizide Zusammensetzungen, die DDVP als aktives Material, ein Vaselinöl oder ein Paraffinöl als schwere Alkane, ein Ein verle übungsmittel, wie Isopropylmyristat, Glykoldibutyrat, 1-Bromdodecan, 1-Chlorhexadecan, 1-Chloroctadecan, Stearon, 4-Vinylanisol, chlorierte Diphenyle und in einigen lallen einen Stabilisator, wie Oxirane oder Diazene enthalten (Werte in Gew.-JÄ angegeben).
209830/1066
O (O OO
DDYP
Vaselinöl (d) Paraffinöl (a)
Isopropylmyristat Glykoldibutyrat 1-Bromdodecan 1 -Chloriiexad ecan I-Chloroctadecan Stearon (b) 4-Vinylanisol Tetrachlordiplienyl (r)
Allo-ocimendioxyd (s) Diazen V (n"») Diazen VI (n"")
TABELEE IX
81 82 83 84 85 86 87 88 89 90
20,0 58,0 40,0 50,0 25,0 6,2 50,0 89,2 40,0 20,0
22,2 - - 10,0 ·- 25,0 - . - 20,4 40,2
- 36,0 25,3 - 22,5 - 29,6 3,0
6,0
34,7
19,9
39,6
O 67 ,0 14 ,4 - 0 - 7 - ,8
- - - 7, - - ,0 I
co
48, O - - - - 15 - ro
- - 6 ,0 - 5 ,0 I
2, - - - -
_ _ 19, 15
0,4
2,5 1,2
0,6
0,1 0,7
4,0
O O CD O) O
(r) Mischung von Tetrachlordiphenylen, die eine Dichte zwischen 1,447 und 1,457 bei 250C aufweisen und unter dem Handelsnamen "EIECiDROPHENYI T" von der Firma EIECTROCHIMIE, EIECTROMETAIIURQIE in Acieries d'Ugine vertrieben werden.
(s) Vulgärnamen für 2,3:6,7-Diepoxy-2,7-dimethylocten-4. (nMt) 4-Phenylazodiäthylanilin.
(nIMI) Azoanisol.
Beispiele 91 bis 100:
Hydrophobe insektizide Zusammensetzungen, die DDVP als aktiven wirkstoff, ein Vaselinöl oder ein Paraffinöl als schwere Alkane, ein Einverleibungsmittel, wie Octanophenon, Butyrophenon, Paramethoxyacetophenon, Phenoxybenzol, 2-Chlordodecan oder Dioctyladipat und in mehreren Fällen einen Stabilisator, wie Diazene enthalten (Werte in Gew.-# angegeben).
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TABELLE Σ
91 92 93 94 95 96 97 98 99
DDVP 70,0 55,0 58,0 50,0 65,0 30,0. 25,2 55,0 30,0 40,0
Vaselinöl (d) 15,2 26,7 . - - 19,0 - 34,8 - - ' 40,4
Paraffinöl (a) - - 30,0 28,2 - 36,0 - 9,0 39,3
ro Octanophenon 14,8' - 9,8 12,3 15,0
2 Butyrophenon - 17» 3 - - - -
£J Paranethoxyacetophenon -.- 12,0 20,1 5,2 -
ο ' Phenoxybenzol - - - - 21,7
I^ 2-Chlordodecan ------
^ Dioctyladipat --____
Diazen VI (nt!») - 1,0 - 0,4 -
Diazen VII(nv) . - - - 1,7 0,6 -
15 ,0 3 7 13, 8 I
- - 6 12, - •ρ*
- 5, 4 ■ - - ι
- 17, - -
25 ,0 12, - 2 -
- 7 •17, 8 5, 8
_ ο, ^m
ο, mm mm
(nv) 1-Phenylhydrazono-i, a-dihydro-a-oxonaphthalin-Verbindung, erhalten durch. Umsetzung von ß-Naphthol mit dem Diazotierungsprodukt von Anilin. Diese Verbindung wird oft in Abhängigkeit von seiner Azoform 1-Ph.enylazo-2-naph.thol genannt.
Beispiele 101 bis 110:
Hydrophobe insektizide Zusammensetzungen, die DDVP als aktiven Wirkstoff, ein normales Paraffin oder ein Vaselin als schwere Alkane, ein Einvexleibungsmittel, wie Methyllaurat Stilben, Phenoxybenzol, 1-Chlordodecan oder chlorierte Diphenyle und in mehreren Fällen einen inerten Füllstoff und/oder einen Stabilisator, wie Diazene enthalten (Werte in Gew.-# angegeben).
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TABELLE XI
' 1Q1 102 103 104 105 106 107 108 109 110
DDVP 23,4 20,2 5,0 20,0 25,0 59,0 53,7 50 38,1 38,1
normales Paraffin
60/620 43,6 37,4 10,0 - 47,3 - - -
Vaselin (p) - 2,0 - 31,^5 28,8 26,9 38,1 38,4
,SJ Methyllaurat - - - - - - - - -23,5
° Stilben - -'- _ ... 9,0 -
00 . Phenoxybenzol ----.--.-_ 23,0 - ,
ο 1-Chlordodecan 12,8 - - 4,0 - - 16,5
2l Tetrachlor diphenyl (r) · - 22,4 - - - - - 23,1 - - ,
° Octachlordiphenyl (3) - - 40,0 4,0 27,7 -----
Glasfasern 5,0 5, 0 43 ,0 - 0 >
fossile Diatomeen 14,0 - Mt 25, 0
Kaolin - 14, 5 MB 43, 0
Irgalithblau BL (t) 1,0 - 1 ,5 2,
Diazen II (f) 0,2 _ SN
Diazen IV (n») 0, 5 0 ,5 MH
0,5
1,0 - 0,8
(t) Pigment, angegeben im Colour Index unter der Mr. 74160 (Pigment Blue 15).
Beispiele 111 bis 120:
Hydrophobe insektizide Zusammensetzungen, die DDVP als aktiven Wirkstoff, ein schweres Alkan, wie Vaselinöl, normales Paraffin, Petrolatum, ein Einverleibungsmittel, wie Lauron, Stearon oder 1-Chloroxadecan, einen Zusatzstoff, wie ein Insektifug und/oder Insektizid (1,4-Dichlorbenzol oder Naphthalin), Riechstoffe (Orange-Terpene und a-Ionon), Bakterizide und/oder Germizide und/oder Desinfizierungsmittel (Phenol oder Thymol) und Stabilisatoren (Diazene) enthalten (Werte in Gew.-# angegeben).
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TABELLE XII
ΙΌ O CO 00 CO O
DDVP
Vaselinöl (d) Petrolatum (q)
normales Paraffin 52/54°
Lauron (c) Stearon (b) 1-Chloroctadecan
1,4-Dichlorbenzol 111 112 113 114 115 116 117 118 119 58,5 58,5 53,0 14,0 50,0 18,0 50,0 54,0 70,0 25,0
22,5 22,5 20,0 - · 5,0
22,0 6,0
25,0 20,0 15,0 25,0
69,0
60,0
7,0 12,0 19,0 9,0 9,0 - 15,3 - -
- 20,0 18,0 11,7
6,5
15,0
2,0
Naphthalin 0 9 ,0 o, 5 10,0 - 2 ,0 - ,0 1 30 ,0 ho
Orangenterpene 5, - _ - 0 ,5 - 1 ,0 3 ,0 O
a-Ionon - ,0 - σ>
- - — .8 - 5,0 3 ,0 CD
Phenol - - ■i ,4 4 - O
Thymol 0 m - 10 ,0
3, 0 1 ,0 0 ,3 - - 0 -
Diazen I (o) 2, - . - 0; 0 ,2 - ,3 -
Diazen VIII (u) 0 ,5
- 89 -
(u ) 1 - (4-Phenylazo-phenylazo ) - 2-äthylamino-naphtharin-Verbindung, hergestellt durch Ansetzen von 2-Äthylaminonaphthalin mit dem Diazotierungsprodukt von 4-Aminoazobenzol. Diese Verbindung kann auch entsprechend seiner Hydrazonform als 1-(4-Phenylazophenylhydrazono)-1,2-dihydro-2-äthylamino-naphthalin bezeichnet werden.
Die in den vorhergehenden Beispielen definierten Zusammensetzungen sind nicht auf DDVP als aktiven Wirkstoff beschränkt. Dieser kann in diesen Zusammensetzungen durch einen der bereits genannten Phosphorsäure- oder iühionophosphorsäure-Ester ersetzt werden.
Beispiele 121 bis 128
Hydrophobe insektizide Zusammensetzungen, die DDVP als aktiven Wirkstoff, Paraffin 60-620C als schweres Alkan, ein EinverleilDungsmittel, wie Phenoxybenzol, Diphenyl, Diphenylmethan oder Fluoren und gegebenenfalls ein Zusatzmaterial, wie die Verdickungsmittel "Alugel 44 DM", "Bentone 38", Dispergiermittel ("Inipol 002"), Stabilisatoren (Azobenzol) oder Pigmente enthalten (Werte in Gew·-^ angegeben).
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Phenoxybenzol
O Diphenyl
Diphenylmethan
^^ PIuoren
^^
O
Alugel 44 DM (ν)
«η Benton 38 (m)
Inipol 002 (w)
Azobenzol
TABELIS mi 124 125 126 127 128
121 122 123 25 25 25 25 25
25 25 25
DD7P
Paraffin 60/62° 34,8 34,8 49 38 40 44 54 40
20 15 20 10
15 10 20 20 35
7 4
Irgalithegelb BAW (l) 0,2 0,2
(ν) Mischung von Aluminiumdistearat und Aluminiummonostearat (Gew.-Verhältnis 4:1).
(w) Eine Mischung, die
10 io Hexadecyl-amino-propylenamin-dioleat, 5 $ Octadecyl-amino-propylenamin-dioleat, 85 io Octadecenyl-amino-propylenamin-dioleat enthält, erhältlich von der Pa. PROCHIHOE, Neuilly-sur-Seine.
Beispiele 129 bis 137:
Hydrophobe insektizide Zusammensetzungen, die DDVP als aktiven Wirkstoff, Paraffin 60-620C al-s schweres Alkan, Einverleibungsmittel, wie Phenoxybenzol, Diphenyl, DiphenyImethan und gegebenenfalls einen Zusatzstoff, wie ein Verdickungsmittel (Aluminiumstearat, Bentone 38), Dispergiermittel (inipol 002), Stabilisatoren, wie aminierte Verbindungen (E.D.T.A. Wa2Ca), epoxydierte Verbindungen (epoxydiertes Sojaöl, Epoxystearat) oder stickstoffhaltige heterocyclische Verbindungen (10,11-Dihydro-5H-dibenzo-[b,f]-azepin) und Pigmente enthalten (Werte in Gew.-^ angegeben).
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TABELLE XIV
129 130 131 132 133 154 135 136 137
25 25 25 25 25 25 25 25 25
Paraffin 60-62° 46,5 52,5 49 57,5 46 55 34,5 49,5 45,99
Phenoxybensol 20 10 20 5 - - - 20 20
Diphenyl . "'- - -- - -40 -
S Diphenyleethan - - . 29 20
«*> Alugel 30 DP (χ) 5 - 4,0 3 '
^ Alugel 44 DM (ν) 8 - · w
ο Benton 38 (n) 9 - 9 ----- ι,
Epoxydicrtes Sojaöl -3-3 ----Isooctylepoxystearat ---- ----5
EDTA Na2Ca (y) 1 - - 1 1
Diazen (nvf) --_- --_- o,O1
Irgalithgelb BAW (1) 0,5 0,5 - 0,5 - - 0,5 0,5 - I^
(x) Aluminiumdistearat, erhältlich von der Firma ■ BARIOGHER.
(y) Abkürzung, die das Dinatriummonokalziumsalz der Ä'thylendiamintetraeosigsäure bezeichnet.
(nv ) Pigment, hergestellt durch die Umsetzung des Diazotierungsproduktes von 2-Nitro-para-toluidin mit 2-Amino-5-äimethyl-6-carboxylilethylcyclohexadion-1,3«
Beispiele 158 bis 149;
Hydrophobe insektizide Zusammensetzungen, die DDVP als aktiven Wirkstoff, Paraffin 60-620C als schweres Alkan, ein Einverleibungsmittel, ir/ie Phenoxybenzol, Diphenyl, Diphenylmethan, Fluoren, Inden oder Stilben und gegebenenfalls einen Zusatzstoff, wie Verdickungsmittel (Alugel 44 DM, Alugel 30 DP, Aluminiumlacttit), Dispergiermittel (inopol 002), Stabilisatoren, wie stickstoffhaltige heterocyclische Verbindungen (10,11-Dihydro-5H-dibenzo-[b,f]-azepin), aminierte Verbindungen (EDTA Na2Ca), epoxydierte Verbindungen (epoxydiertes Sojaöl), Füllstoff, wie wasserfreies Kalziumsulfat und Kaolin und ein Pigment enthalten (Werte in Gew.-$ angegeben).
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TABELLE
DDVP
158 139 25 25
HO
25
141
25
142 25
14? 25
144 25
145 25
146 25
147 25
148 25
149 25
Paraffin 60-62° 57,5 35 35 42,5 44,5 46,5 41,5 40,5 39,5 44,5 44,5 34,8
Phenoxybenzol
Diphenyl
O
CO
Diphenyle e than
00 Pluoren
co
O
Inden
. Stilben
co Dibenzofuran
cn
Benton 38 (n)
Alugel 44 DM (v)
Alugel 30 DP (χ)
Aluminiumlactat
• Inipol 002 (w)
40 20
15
10
20
15
10
2
20
40
O O CD CD CD
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Claims (30)

  1. PATENTANSPRÜCHE :
    1, Hydrophobe insektizide Zusammensetzung, dadurch gekennzeichnet, daß sie als wesentliche Bestandteile folgendes enthält:
    (A) 5 - 90 io einer Insektiziden Verbindung, ausgewählt unter flüchtigen Phosphorsäure- und Thionophosphorsäureestern der folgenden allgemeinen Formel:
    R - 0. ^O - R"
    Rf-0
    worin X ein Sauerstoff-oder Schwefelatom, R und R1, die gleichartig oder verschieden sind, Alkylreste mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen bedeuten, R" eine der beiden Gruppen (II) und (III)
    Y Y
    I t
    C-C-Y (II)
    I I
    RHt RIIII
    TDII t
    - C = C (III)
    worin Y ein Halogen, dessen Atomgewicht 80 nicht übersteigt, darstellt,und R'" und R"", die gleich-
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    artig oder verschieden sind, Wasserstoff, einen dieser Halogene, einen Methyl- oder Äthylrest "bedeuten;
    (B) mindestens ein schweres geradkettiges oder verzweigtes Alkan mit mindestens 18 Kohlenstoffatomen, dessen Schmelzpunkt unterhalb 12O0C liegt und das bei 2O0C einen Dampfdruck unterhalb 0,001 Torr aufweist;
    (C) mindestens ein Einverleibungsmittel, das bei 2O0C einen Dampfdruck von weniger als 0,5 Torr und einen Schmelzpunkt unterhalb 1200C aufweist, ausgewählt aus:
    (1) Alkanonen mit 11 bis 55 Kohlenstoffatomen, Alkenonen mit 12 bis 35 Kohlenstoffatomen und Alkanphenonen der allgemeinen Formel
    - CO - Ra (IV)
    worin R& einen Alkylrest mit höchstens 19 Kohlenstoffatomen und R» Wasserstoff oder 1 bis 3
    el
    Substituenten ausgewählt aus Halogenen, Alkylresten mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen und Alkoxygruppen mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen bedeuten;
    (2) halogenierte Alkane mit mindestens 8 Kohlenstoffatomen, wobei der Halogenanteil 50 Gew.-$ nicht übersteigt, und wobei das Halogen Chlor oder Brom ist;
    (3) Kohlenwasserstoffe und Halogenkohlenwasserstoffe, die mindestens einen Benzolkern enthalten und der folgenden Formel entsprechen:
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    (ν)
    worin R, Wasserstoff oder 1 bis 4 Substituenten beliebig ausgewählt aus ChI or at omen, Bromatomen, 1 bif.: 4 Alkylresten mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, nicht mehr als einem Alkoxyrest mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen und 1 oder 2 Vinylresten bedeutet, R^1 bedeutet Wasserstoff oder ein Chlor- oder Eromatom oder einen Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, R, " bedeutet einen Phenylrest, einen mit 1 bis 5 Chloratomen substituierten Phenylrest, einen Diphenylrest, einen durch 1 bis 9 Chloratome substituierten Diphenylrest, einen Benzylrest, einen Phenäthylrest, einen Styrylrest, einen Phenoxyrest, einen Benzyloxyrest, eine Alkoxygruppe mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen oder einen Alkylrest mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen oder R^1 und Rb" bilden gemeinsam einen zweiwertigen Rest ausgewählt unter:
    (a) dem 1-Propen-1,3-diylrest;
    (b) dem 1-0xa-2,A-propen-1,3-diylrest;
    (c) d.en genannten Resten (a)und (b), die 1 bis 2 der folgenden Substituenten tragen: niedere Alkylreste mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen,
    niedere Alkoxyreste mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen,
    den Phenylrest, Chlor oder Brom;
    (d) dem Orthobenzylenrest;
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    (e) dem Orthoplienylenoxyre st und
    (f) den oben erwähnten Resten (d) und (e), die
    1 bis 4 Substituenten beliebig ausgewählt aus: Alkylresten mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen, Alkoxyresten mit 1 bis 4- Kohlenstoffatomen, Chlor, Brom, und höchstens drei Phenylresten und nicht mehr als einen Vinylrest tragen;
    (4) Carbonsäureestern, ausgewählt aus Estern, die erhalten wurden aus Monocarboxyalkanen und Alkanolen und Monocarboxyalkenen und Alkanolen, und Die stern, gebildet aus dicarboxylierten Kohlenwasserstoffen und Alkanolen oder aus monocarboxylier- { ten Kohlenwasserstoffen und Alkandiolen;
    wobei der Anteil des Hilfsmittels (C), bezogen auf das Gewicht der Mischung (B) + (C) zwischen 10 und 80 % liegt und der Anteil der Mischung der Bestandteile (B) + (C), bezogen auf das Gewicht der Zusammensetzung, zwischen 10 und 95 °/° liegt,
    (D) 0 bis etwa 10 Gew.-# eines Zusatzstoffes, der in der Lage ist,die Zusammensetzung bei einer Temperatur, bei der sie flüssig ist, zu verdicken;
    (E) 0 bis etwa 10 $ eines Zusatzstoffes, der in der Lage ist, die verschiedenen Füllstoffe und Pigmente der Zusammensetzung bei einer Temperatur, bei der die Zusammensetzung flüssig ist, zu dispergieren; und
    (F) 0 bis etwa 10 $ eines Stabilisierungsmittels für den Bestandteil (A) gegen · hydrolytische Zersetzung.
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  2. 2. Zusammensetzung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Einverleibungsmittel (C) aus den folgenden Verbindungen ausgewählt ist:
    (1!) Alkanonen mit mindestens 20 Kohlenstoffatomen, Alkenonen mit mindestens 20 Kohlenstoffatomen, Alkanophenone , dargestellt durch die Formel (IV), worin E einen Alkyl- oder Alkenylrest mit mindestens
    el
    15 Kohlenstoffatomen bedeutet und worin E · die
    et
    gleiche Bedeutung wie oben angegeben, besitzt;
    (21) Chloralkane, Bromalkane und Chlorbromalkane, die mindestens 16 Kohlenstoffatome aufweisen und bei denen der Halogenanteil 50 Gew.-0Jo nicht übersteigt;
    (3!) Kohlenwasserstoffe und Halogenkohlenwasserstoffe, die mindestens einen Benzolkern enthalten und der folgenden Formel entsprechen:
    (V)
    worin R^ Vfesserstoff oder 1 bis 4 Chlor- oder Bromatome und/oder 1 bis 2 Vinylreste bedeutet, L1 Wasserstoff oder ein Chlor- oder Bromatom bedeutet und Bj3" den Phenylrest, einen mit 1 bis 5 Chloratomen substituierten Phenylrest, den Biphenylrest, einen mit 1 bis 9 Chloratomen substituierten Diphenylrest, einen Benzylrest, einen Phenäthylre st, einen Styrylrest, einen Phenoxyrest, einen Benzyloxyrest oder einen Alkylrest mit mindestens 8 Kohlenstoffatomen bedeutet,oder E, · und Bv" gemeinsam einender folgenden zweiwertigen Reste darstellen:
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    (a). den 1-Propen-1,3-diylrest;
    (b) den 1-Oxa-2,A-propen-1,3-diylrest; einen
    (c) /der oben erwähnten Reste (a) und (b), der 1 oder
    2 Substituenten ausgewählt aus: Alkylresten mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen, Alkoxyresten mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen, dem Phenylresb, Chlor oder Brom trägt;
    (d) den Orthobenzylenrest,
    (e) den Orthophenylenoxyrest und einen
    (f) /der oben erwähnten Reste (d) und (e^ der 1 bis 4-
    Substituenten ausgewählt aus Alkylresten mit 1 bis
    3 Kohlenstoffatomen, Alkoxyresten mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, Chlor, Brom und höchstens 3 Phenylresten und nicht mehr als einem Vinylrest trägt.
  3. 3. Zusammensetzung gemäß Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der die insektizide Verbindung darstellenden Formel (I) X ein Sauerstoffatom bedeutet und R" der Formel (III) entspricht.
  4. 4. Zusammensetzung gemäß Anspruch 31 dadurch gekennzeichnet, daß die insektizide Verbindung (A) Dimethyl-2,2-dichlor-vinylphosphat ist.
  5. 5. Zusammensetzung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4» dadurch gekennzeichnet, daß sie 30 bis 75 fi der Mischung (B) + (C), bezogen auf die Summe der Gewichte der Bestandteile (A) h (B) + (C) enthält.
  6. 6. Zusammensetzung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Mischung von schweren Alkanen, ausgewählt aus Vaselinölen, Paraffinölen, Schwefelölen,
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    Gasölen, Brennstoffölen, Straßenölen, Ventilölen, Heizöl, ■Vaseline, Petrolatum, Paraffingatsch, Mikrowachsen, Tankbodenwachsen, Ozokerit, Ceresin, Isoparaffin und normalem Paraffin enthalten.
  7. 7. Zusammensetzung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Einverleibungsmittel (C) mindestens ein Alkanon mit 30 bis etwa 35 Kohlenstoffatomen enthält.
  8. 8. ' Zusammensetzung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 7> dadurch gekennzeichnet, daß sie:
    (A) etwa 40 bis 70 Gew.-Teile Dimethyl-2,2-dichlorvinylphosphat,
    (B) etwa 20 bis 50 Gew.-Teile Vaselinöl oder Paraffinöl und
    (C) etwa 6 bis 20 Gew.-Teile Tricosan-12-on oder Pentatriacontan-18-on oder eine Mischung dieser Verbindungen enthält.
  9. 9. Zusammensetzung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Einverleibungsmittel (C) mindestens eine Verbindung ausgewählt aus Diphenyl, chlorierten Diphenylen, o- und p-Terpheriylen, Diphenylmethan, Phenoxybenzol, Stilben, Inden, Pluoren, Benzofuran und Dibenzofuran umfaßt.
  10. 10. Zusammensetzung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 9» dadurch gekennzeichnet, daß sie als Zusatzsubstanz ein Verdickungsmittel für die flüssige Zusammensetzung enthält, das aus einem oder mehreren Fettsäurealuminiumsalzen besteht, wobei die verwendete Menge zwischen 1 und 10 %,
    bezogen auf das Gewicht der Zusammensetzung, liegt.
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  11. 11. Zusammensetzung gemäß Anspruch. 10, dadurch, gekennzeichnet, daß das Verdickungsmittel aus Aluininiummono-, -di- oder -tristearat, Aluminiumlactat oder einer Mischung von mindestens zwei dieser Verbindungen besteht.
  12. 12. Zusammensetzung gemäß Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Verdickungsmittel ein mit einem Alkylamin modifizierter Montmorillonit ist.
  13. 13. Zusammensetzung gemäß Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Verdickungsmittel Dimethyldialkylmontmorillonit ist, worin der Alkylrest durchschnittlich 17 Kohlenstoffatome aufweist.
  14. 14. Zusammensetzung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß sie als Zusatzsubstanz ein Dispergiermittel, bestehend aus mindestens einem Salz eines Fettamins und einer Fettsäure in einer Menge zwischen 1 und 10 %, bezogen auf das Gewicht der Zusammensetzung, enthält.
  15. 15. Zusammensetzung gemäß Anspruch H, dadurch gekennzeichnet, daß das !Dispergiermittel Hexadecylaminopropylenamindioleat, Octadecylaminopropylenamindioleat, Octadecenylaminopropylenamindioleat oder eine Mischung von mindestens zwei dieser Verbindungen ist.
  16. 16. Zusammensetzung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß sie als Zusatz einen Geruchsstoff, ein deodorierendes Mittel, ein Bakterizid, ein Germizid, ein Desinfektionsmittel, Pigment, Binsstein, Vermiculit, Kaolin, getrockneten Ton, Kaliumcarbonat, Pyrophyllit, wasserfreies Kalziumsulfat, Dolomit, Glasfasern, Gips, Talk, natürlich vorkommendes fossiles oder nicht-
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    fossiles Siliciumdioxyd, künstlich-hergestelltes Siliciumdioxyd, Metalloxyde, Holzmehl, Holzfasern, Cellulosefasern oder Stärke enthält.
  17. 17. Zusammensetzung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß sie
    (A) etwa 15 bis 35 Gew.-Teile Dimethyl-2,2~dichlorvinylphosphat,
    (B) etwa 25 bis 70 Gew.-Teile Paraffin (Smp. etwa 6O0C), (0) etwa 5 bis 25 Gew.-Teile Phenoxybenzol,
    (D) etwa 0 bis 10 Gew.-Teile Aluminiummono-, -di- oder -tristearat oder eine Mischung von mindestens zwei dieser Verbindungen,
    (E) etwa 0 bis 10 Gew.-Teile eines Stabilisators, der das Insektizid (A) gegen hydrolytische Zersetzung schützt, enthält.
  18. 18. Zusammensetzung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 17» dadurch gekennzeichnet, daß sie als Zusatzsubstanz mindestens einen das Insektizid gegen Hydrolyse schützenden Stabilisator, wie epoxydierte Öle, Alkyl- und Cycloalkylepoxystearate, aminierte "Verbindungen, stickstoffhaltige heterocyclische Verbindungen, Diazene und deren Metallderivate, Schwefel oder Schwefelverbindungen oder Benzdioxole in einer Menge zwischen 0,1 und 10 $, bezogen auf das Gewicht des Insektizides (A), enthält.
  19. 19. Zusammensetzung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 17» dadurch gekennzeichnet, daß sie als Stabilisator für das Insektizid (A) Dinatriummonokalzium-äthylendiamintetraessigsäure in einer Menge zwischen 0,1 und 10 $, bezogen auf das Gewicht des Insektizides (A), enthält.
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  20. 20. Zusammensetzung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 17» dadurch, gekennzeichnet, daß sie als Stabilisator für das Insektizid (A) 10,11-Dihydro-5H-dibenzo-[b,f]-azepin
    .in einer Menge zwischen 0,1 und 10 $, bezogen auf das Gewicht des Insektizides (A), enthält.
  21. 21. Zusammensetzung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 17» dadurch gekennzeichnet, daß sie als Stabilisator für das Insektizid (A) mindestens ein Alkyl- oder Cycloalkylepoxystearat in einer Menge zwischen 0,1 und 10 $, bezogen auf das Gewicht des Insektizides (A), enthält.
  22. 22. Zusammensetzung gemäß Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß sie als Zusatzsubstanz Isooctyl-8,9-epoxystearat in einer Menge zwischen 0,1 und 10 ^, bezogen auf das Gewicht des Insektizides (A), enthält.
  23. 23· Hydrophober insektizider Festkörper, dadurch gekennzeichnet, daß er einen porösen oder faserföriaigen Träger umfaßt, der mit einer Zusammensetzung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 22 imprägniert ist.
  24. 24. Festkörper gemäß Anspruch 23» dadurch gekennzeichnet, daß er als Trägermaterial Filzkarton, Karton aus altem Papier/ Cellulosefaseragglomerate oder Holzfaseragglomerate enthält.
  25. 25· Festkörper gemäß Anspruch 24» dadurch gekennzeichnet, daß er mit einer für die Dämpfe des Insektizides (A) permeablen Membran überzogen ist.
    209830/ 1 06 &
    - 106 -
  26. 26. Festkörper gemäß Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß die permeable Membran eine Schicht aus Polyäthylen oder Polypropylen oder einer Mischung davon oder aus einem Mischpolymerisat von Äthylen und Propylen, oder einem Mischpolymerisat, das Vinylidenchlorid enthält, gebildet wird.
  27. 27. Festkörper gemäß Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß die permeable Membran durch eine Polyäthylenschicht gebildet wird, die eine Dicke zwischen 10 und 80/U aufweist.
  28. 28. Hydrophober insektizider Pestkörper, dadurch gekennzeichnet, daß er aus einer festen Zusammensetzung gemäß einem oder mehreren Ansprüchen 1 bis 22 in Form eines Blockes, eines Blattes, einem Band, einer Platte oder Körnchen vorliegt.
  29. 29. Insektizide Zusammensetzung, die als aktiven V/irkstoff Dimethyl-2,2-dichlorvinylphosphat und einen Stabilisator, der die aktive Substanz gegen Hydrolyse schützt, enthält, dadurch gekennzeichnet, daß der Stabilisator das Dinatriummonokalziumsalz der ithylendiamintetraessigsäure ist.
  30. 30. Insektizide Zusammensetzung, die als aktiven Y/irkstoff Dimethyl-2,2-dichlorvinylphosphat und ein die aktive Substanz gegen Hydrolyse stabilisierendes Mittel enthält, dadurch gekennzeichnet, daß das stabilisierende Mittel 10,11-Dihydro-5H-dibenzo-[b,fJ-azepin ist.
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