DD276022A5 - Verfahren zum schutz von pflanzen waehrend der wachstumsperiode - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Schutz von Pflanzen waehrend der Wachstumsperiode gegen den Befall durch Insekten, Nematoden und Arachniden. Auf den Boden in unmittelbarer Naehe der Fortpflanzungsorgane der Pflanzen wird beim Pflanzen eine wirksame Menge einer Pestizidzusammensetzung aufgebracht, die 1,0% bis 65% eines Pestizids (LD50 bei Kaninchen und Ratten kleiner als 50 mg/kg), 5,0% bis 60% eines Polyvinylharzes mit einem Massemittel der relativen Molekuelmasse von 41 000 bis 130 000, 0,2% bis 2% eines Waermestabilisierungsmittels fuer das Harz, 0,0% bis 1,0% eines Gleitmittels, 0,0% bis 50% eines sekundaeren Plastifizierungsmittels, 0,0% bis 60% eines Mineralzusatzstoffes und 0,0% bis 10,0% Siliciumdioxid enthaelt.
Description
Bekannte herbicide Wirkstoffe sind 0,0-Diethyl S*([1,1 -dimethylethyl)thlo]methyl) phosphordithioat, das auch als Terbufos bekannt ist, und 0,0-Diethyl-S-(ethylthiomethyl) phosphordithioat, das auch als Phorat bekannt ist. In der US-PS 2586655 werden im allgemeinen diese Verbindungen offenbart, und US-PS 2596076 betrifft Terbufos, während US-PS 2759010 Phorat beschreibt.
Terbufos und Phorat sind beide wirksame Boden- und systemische Insektizid· Nematizide und werden kommerziell in der ganzen Welt angewandt. Diese Verbindungen sind, obwohl sie wirksame Insektlzid-Nematizide sind, leider auch für Säugetiere giftig, wenn sie durch Nahrungsaufnahme, Inhalation oder dermale Absorption in das Kreislaufsystem von Säugetieren gelangen. Diese Giftigkeit wird durch die LD50-Werte dieser Verbindungen noch deutlicher. Der akute otale LD50-Wert von technischem Phorat beträgt bei Ratten 1,6 bis 3,7 mg/kg und von technischen Terbufoc 1,6mg/kg. Die akuten dermalen Toxizlläten von technischem Phorat betragen bei Ratten 2,5 bis 6,2 mg/kg und von technischem Terbufos 7,4 mg/kg Tier. Ähnlich betragen die akuten dermalen Toxizitäten von technischem Phorat bei Kaninchen 3,1 bis 6,4 mg/kg Tier und von technischem Terbufos 1,0 mg/kg Tier.
Daraus kann man entnehmen, daß eine potentielle Gefahr für Personen besteht, die mit Pestiziden wie Terbufos und Phorat umgehen müssen, sowie auch bei anderen derartigen Pestiziden mit akuten oralen und/oder akuten dermalen Toxizitäten von weniger als etwa 50 mg/kg. Für diejenigen Personen, die mit der Herstellung, dem Verkauf, der Handhabung, dem Transport oder der Anwendung derartiger Pestizide zu tun haben, bestsht eine große Gefahr, wenn sie ihnen ausgesetzt sind. Diese potentiellen Probleme der Gesundheitsgefährdung haben die Bemühungen, die LD50-Werte dieser Pestizide zu verbessern und Zusammensetzungen zur Verfügung zu stellen, die bessere Sicherheitswerte als bisher aufweisen, vorangetrieben, US-PS 4059700 betrifft ein Verfahren zur Verbesserung der Sicherheit von Terbufos. Als Trägermittel für Terbufos und Phorat wird Montmorillonit-Ton olngesetzt. Diese Zusammensetzung ergibt ein Produkt mit einer dermalen LD50-Toxizit8t bei Kaninchen von etwa 27 bis 37mg/kg. Somit ist die dermale Giftigkeit 2· bis 3mal geringer als bei den vor der Erfindung von Lindsay zur Verfügung stehenden Zusammensetzungen. US-PS 4485103 und 4 343790 verbessern gleichfalls die Sicherheitsgrenzen von Insekiizid-Nematlzld-Zusammonsetzungen, die Torbufos odor Phorat enthalten. Die Beschichtung eines inerten sorptionsfähigen oder nicht-sorptionsfähigen granulären Trägermaterials, das mit Terbufos oder Phorat imprägniert oder beschichtet wurde, mit einem felnvurteilten sorptionsfähigen Substrat und einem Acrylpolymer ergibt eine sichere Zusammensetzung, wie durch die dermalen LD50-Worte von etwa 40 bis 80mg/kg bei Kaninchen bestätigt wurde. Wenn auch durch diese Erfindungen die dermalen Toxizitäten von solchen Pestiziden wie Terbufos und Phorat verbessert wurden, so wird Immer noch eine wirksame pestizide Zusammensetzung vom Harztyp mit reduzierter Giftigkeit gebraucht, die Daueraktivität und gute biologische Aktivität besitzt. US-PS 4 654155 offenbart Zusammensetzungen mit gesteuerter Freisetzung, die eine große Vielzahl von registrierten Pestiziden, einschließlich Phorat, enthalten können. Diese Zusammensetzungen mit gesteuerter Freisetzung enthalten speziell Kraftllgnln und ein biologisch-abbaubares, wasserunlösliches organisches Polymer, das das Pestizid durch strukturellen Zerfall der Außenflächen freisetzt. Als solche basieren diese Zusammensetzungen auf der Erosion der Matrix, wodurch die Freisetzung des Pestizids gesteuert wird. Wirkt die Umgebung auf tile Oberflächen dieser Zusammensetzung ein, geht strukturelle Intogritfit des Polymeren verloren, und/oder es orfolgt Zerbrechen dosselben. Dadurch werden neue Oberflächen des biologisch aktiven Material-Polymeren der Umgebung ausgesetzt, um dio Komponente weiter freizusetzen.
Harze werden auch in Halsbändern und Anhängern für Tiere verwendet, um zahlreiche Ectoparasiten zu bekämpfen, von denen derartige Tiere befallen werden. Beispielsweise betrifft US-PS 4150109 pestizide Tierhalsbänder, die Diazlnor. oder Diaconon, eine feste makromolekulare Substanz, die unter festen Vinyl- und Vinylidensubstanzen ausgewählt wurde, und elr. Pastifizierungsmittel enthalten. Etwa viorzig Organophosphate für die mögliche Einarbeitung In diese Tierhalsbänder werden aufgeführt, Terbufos und Phorat befinden sich jedoci. nicht unter den genannten. Das ist allerdings keinesfalls überraschend, well Torbufos und Phornt tystomischo Boden· und Pflanzenlnsektizido und für Säugetiere üboraus giftig sind. Ein welteros, ein Postlzid enthaltendes Tiorhalsband wird in US-PS 4134977 und 4158051, Greenberg erteilt, beschrieben. Die Groonborg-Halsbänder worden mit Dimethyl 1 ^-dibrom^-dichlorethylphosphat, gewöhnlich a'j Noled bezeichnet, einem plastifizieren Polyvinylchlorid, einem Im wesentlichen nlchtflüchtigon Cnrbamat u.id einem die Oborflächenporo&ität stouorndon Mittel wie Chlcrncetaldohyd, Chloral, Bromacetalodhyd, Bromal oder dergleichen hergestellt. Durch diese Zusammensetzungen orfolgt eino gesteuerte Froisotzung dos Insektizids in Form von Dampf, der das Tier umgibt, und In Forr ι von Pulver, das sich über die Haut dos Tieres vorteilt.
US-PS 4198782 befaßt sich mit einem Verfahren zur Herstellung von Polymerpestiziden mit gesteuerter Freisetzung, bei dem oin laminiertes Folienmaterial granuliert wird, das aus einer nichtporösen Polymerfolie, einem polymeren Einlagefilm, der Phorat oder ein anderes Insektizid enthält, und einer zweiten festen, nicht-porösen Polymerfolie, die an dem das Insektizid enthaltenden Polymereinlagematerial haftet, besteht. Das auf diese Weise gewonnene Schichtmaterial wird anschließend zu granulierten Partikoln zerschnitten. Eine Bekämpfung von Insekten wird mit den n&ch der Beschreibung hergestellten granulierten Insektizidzusammensetzungen erzielt. Leider geht aber beim Zerschneiden der laminierten Stoffe auf die Größe, wie sie für die Anwendung auf dem Feld erforderlich ist, ein gut Teil der Aktivität verloren, und es scheint nur eine geringe oder keine bessere Sicherheit erzielt zu werden.
Andere Harzzusammensetzungen werden in US-PS 4041161 und US-PS 4145409 vorgestellt. Die Herstellung von Insektiziden und akariziden Harzzusemmensetzungen, aus denen flexible Halsbänder für dio Befestigung an Tieren erzeugt werden, um die Tiere gegen den Befall und/oder das Eindringen von Insekten und Akariden zu schützen, wird in den beiden US-Patenten dargelegt, in denen vorgesehen ist, daß ein Insektizides oder akarizides Mittel mit verhältnismäßig geringer Giftigkeit für Saugetiere auf die Haut und den Körper eines Tieres aufgebracht werden soll. Pestizide mit ihrer hohen Giftigkeit für Säugetiere werden für die Einarbeitung in Harze nicht angeführt, oder es wird auch nicht erwähnt, daß eine derartige Einarbeitung ein Konzentrat oder eine Zusammensetzung mit erheblich verbesserter Sicherheit ergeben würde.
Obwohl die oben beschriebenen Veröffentlichungen Phorat·, Terbufos- und/oder andere Pestizidzusammensetzungen mit verringerter dermaler Toxizität und/oder verlängerter Dauerwirkung betreffen, scheint die dargelegte Technologie jedoch nicht ausreichend zu sein, um die Sicherheitsgrenze oder die oralen und/oder dermalen LD&O-Werte so weit zu senken, daß diese Pestizide aus der Kategorie der schädlichen Pestizide gestrichen werden können.
Das potentielle Problem wird noch dadurch verstärkt, daß PVC (Polyvinylchloridl-Zusammensetzungen, die hoch toxische pestizide Mittel enthalten, nicht besonders einfach zu erzeugen sind und nicht durch die bloße Einarbeitung des Pestizlds in das PV- hergestellt werttan können. Es fehlt die Schüttdichte für eine vorgesehene Anwendung und eine wirksame längere Insektenbekämpfung, d.h. während der Wachstumsperiode, und die notwendige Sicherheit beim Umgang mit dem fertigen Produkt ist nicht gegeben.
Mit der Erfindung soll ein verbessertes Verfahren zum Schutz von Pflanzen während der Wachstumsperiode gegen den Befall durch Insekten, Nematoden und Arachniden, die din Wurzelsysteme und das Slattwerk der Pflanzen anfressen, bereitgestellt werden, bei dom Stoffe verminderter Giftigkeit eingesetzt werden. Ein weiteres Ziel besteht darin, das vorerwähnte Verfahren so ausbildbar zu machen, daß mit ihm eine Bekämpfung des Wachstums unerwünschter Pflanzenarten in der Nachbarschaft der geschützten Pflanzen möglich ist. Ferner sollen gleichzeitig die geschützten Pflanzen mit Nährstoffen versehen werden oder das Wachstum derselben reguliert werden können.
aufgebracht, das Jedoch nicht wie vorher erwähnt, 1,0% bis 65% eines Pestizide, sondern nur 1,0% bis 30% eines sekundären
splnnenartigon Tieren, die die Blätter oder dio Flüssigkeit von Pflanzen fressen, elngosout.
Obwohl die Erfinduno beeondem zur Verbesserung der Sicherheit beim Umgang mit sehr toxischen Chemikalien, wie sie oben genannt wurden, die bei Ratten oder Kaninchen gemessene akute orale oder dermale LD 50-Werte von 50 mg/kg oder weniger aufweisen, bestimmt ist, kann die Erfindung auch zur Verbesserung der Sicherheit beim Umgang mit anderen Chemikalien, die ebenfalls sehr giftig sind, die abor keinen LDSO-Wert von 60mg/kg haben, angewandt werden. Zum Beispiel können Verbindungen, die eine akute onile oder dermale Toxizität von etwa 50mg/kg bis etwa 300mg/kg oder sogar 500mg/kg haben, mit Hilfe des erfindungsgemäßer) Verfahrens unter den Aspekten von erhöhter Sicherheit und einfacher Handhabung hergestellt werden. Chemikalien dieser Katogorie sind Chlorpyrifos, Bufencarb, Fenthlon und dergleichen. Außerdem bietet das erfindungcgemäße Verfahren eine verstärkte und längere biologische Aktivität, wodurch deren Anwendung für den Landwirt einfacher wird.
Überraschenderweise wurde auch gefunden, daß Pestizide in den neuen Zusammensetzungen, vor allem die Phosphatpestizide, eine erheblich verbesserte chemische Beständigkeit im Vergleich zu dan herkömmlichen granulären Pestizidzusammensetzungen aufweisen.
Die neuen Zusammensetzungen haben den Vorteil, daß sie für die Bekämpfung von Insekten, Nematodon und spinnenartigen Tieren, die am Wurzelsystem und dem Blattwerk von Pflanzen fressen, wirksam sind, wenn sie mit etwa 0,25 bis 10 kg/ha auf den Boden in unmittelbarer Nähe des Fortpflanzungsorgans einer Pflanze zur Pflanzzeit, etwa In Furche, aufgebracht werden. Außer den oben genannten Vorteilen, die die neuen Zusammensetzungen bieten, wurde jetzt auch gefunden, daß ein oder mehrere zusätzliche Pestizide verwendet werden können, um einen Teil des Mineralzusatzstoffes und des sekundären Plastifizierungsmlttels der Zusammensetzung zu ersetzen, wodurch sichere pestizide Harzzusammensetzungen mit mehrfachen und/oder gemischten biologischen Wirkungsgraden geschaffen werden.
Die verwendeten Zusammensetzungen können somit oine Vielzahl biologisch aktiver Mittet liefern, einschließlich: Bekämpfungsmittel für bodenbürtige Schädlinge, PflanzennShrstoffe, systemische insektizide und mitizide Pflanzenmittel, herbizide Mittel, Mittel zur Regulierung des Pflanzenwachstums und dergleichen.
Die verwendeten Konzentratzusammensetzungen bieten eine wirksame und weniger gefährliche Möglichkeit für den Transport hochgiftiger Pestizide, d.h. von Pestiziden mit einem boi Ratten oder Kaninchen gemessenen oralen und/oder dermalen LDSO-Wert von weniger als 50mg/kg. Obwohl die für die Erfindung brauchbaren Pestizide zu den wirksamsten Mitteln zur Bekämpfung von Insekten, Arachnldon und Nematoden Im Boden gehören, vor allem Terbufos und Phorat, besitzen sie einen bei Ratten oder Kaninchen gemessenen LD50-Wert von etwa 1,0 bis 50,0mg tech/kg, wodurch Herstellung, Handhabung, Transport und Anwendung dieser Produkte eine potentielle Gefahr darstellen. Daher ist äußerste Sorgfalt erforderlich, um einen Kontakt mit den Pestiziden oder ihre Einatmung zu verhüten.
Die neuen Konzentrate sind nützliche Produkte und können eine große Bedeutung für die Landwirtschaftsindustrie erlangen. Diese Konzentrate bieten eine wirksame Möglichkeit zur Verringerung von Staubbildungs- und Inhalationsproblemen sowie eine 5· bis 10fache Sicherheitsgrenze gegenüber Pestiziden der technischen Sorte, aus denen sie hergestellt werden. Die erfindungsgemäßen Konzentrate weisen auch eine etwa 2- bis 2,5fache Sicherheitsgrenze im Vergleich zu den zur Zeit verkauften Zusammensetzungen auf, die diese Pestizide enthalten. Da diese Konzentrate nicht die bei der Herstellung der erfindungsgemäßen extrudieren und/oder pelletisiorten fertigen Zusammensetzungen verwendeten Mineralzusatzstoffe enthalten, haben sie den weiteren Vorteil, daß zusätzliche Transportkosten wegfallen, die für die erhöhte Ma3se und das größere Volumen der Mineralzusatzstoffe Im Fertigprodukt anfallen würden.
Obwohl die Konzentrate nützlich sind und erhöhte Sicherheit beim Umgang mit dem Produkt gegenüber der tec!~.r.:,»,iier! Sorte des Pestizids bieten, wird eine fertige Zusammensetzung für die Auslieferung an Farmprodukthändler, Farmer und dergleichen gebraucht. Diese fertigen Zusammensetzungen werden in Form von extrudieren Streifen, Strängen, Stäben, Tafeln oder als fließfähige gleichförmige Partikelzusammensetzungen hergestellt, in denen das Partikelmaterial als staubfreie Perlen, Granulate, Pellets, Klumpen oder dergleichen bezeichnet werden kann.
Zu den in den neuen Zusammensetzungen verwendeten Pestiziden gehören Terbufos, Phorat, Aldlcarb, Demeton, Ethoprophos, Thionazin, Fonofos, Phosfolan, Carbofuran, Isofenphos, Chlorpyrifos, Disulfoton, Fensulfothion, Bufencarb. Fenthion, von denon Terbufos und Phorat bevorzugt werden.
Zu den In den Zusammensetzungen nützlichen Polymeren gehören Polyvinylchloridharze, vor allem Polyvinylchlorid-Suspensionsharz, Polyvinylacetat und Polyvinylalkohol. Diese Polymere haben Massemittel der relativen Molekülmasse von etwa 41000 bis 130000, vorzugsweise von 50000 bis 69000. Die Polymere können von einer Reihe von Polymerhersteltern bezogen werden, z. B. Georgia GuIf Corporation, die die folgenden PVC-Harze anbietet:
PVC 1055 41UOO
BVC1060 50000
PVC 1070 ββΟΟΟ
PVC 1073 69000
PVC 2073 69000
PVC 1079 75000
PVC 1082 89000
PVCIOC^ 102000
PVC 1095 110000
PVC 1010 123000
OVC1110 130000
Zu den sekundären Plastifizlorungsmittoln, die für die Herstellung der Zusammensetzungen von Nutzen sind, gehören die organischen Phthalate wlo Butytenbonzylphthalat, Octylopoxyphthalat und Dlisononylphthalat, organische Phosphate wie Tflcresylphosphet, epoxldiertos Sojabohnenöl, epoxldiertes Lelnsamenöl, expodiertes Butylester von Tallöl, organische Trlmollitato wie Trloctylmellitat und organische Citrate wie Acetyltrlbutylcitrat oder Mischungen davon.
extrudiert-peiietisierten Produkte. Wenn auch durch die Theorie keine Grenzen gesetzt werden sollten, wird angenommen, daß diese Mineralzusatzstoffe den Extrudaten die Schüttdichte verleihen, die die gerichtete Aufbringung in die Furchen oder neben den eingesetzten Pflanzen, die sie schützen sollen, dringlichen, und dadurch die Entfernung der Extrudate von ihrer
beitragen, daß eine verhältnismäßig gleichförmige und längere Freisetzung des Pestizide aus dem Extrudat möglich wird, und daß sie die Zersetzung der Extrudate im Boden nach Beendigung der Wachstumsperiode unterstützen.
sollen.
dimethylethvl)thio]methyl]phosphordtthioat verwendet.
1 Minute lang gerührt. Dadurch ontsteht eine fließfähige Partikelzusammenscitzung mit einer durchschnittlichen Teilchengröße von etwa 10 bis 30 Mesh.
18% Tricresylphosphat, 6% Butylbenzylphthalat und 2,0% epoxidiertem Sojabohnenöl angewandt. Durch diese
glatten, stoubfroien, gleichförmigen Strängen vor.
Bestandteil | % |
PVC-MW 50 000 | 25 |
Ca/Zn-Stearat | 1 |
CaSO4 | 49 |
Tricresylphosphat | 3 |
Butylbenzylphthalat | 20 |
EpoxidiertOB Sojabohnenöl | 2 |
Gesamt 100% |
PVC-MW 50 000 14
BsCO4 58
100%
Trockenmischung für Extrudieren | % |
Bestandteil | 25 |
PVC-MW50000 | 1 |
Ca/Zn-Stearat | 49 |
BaSO4 | 3 |
Tricresylphosphat | 20 |
Butylbenzylphthalat | 2 |
Epoxidiertes Sojabohnenöl | 100% |
anschließend langsam zugesetzt und bei 70°C eingemischt. Durch die Zugabe von 0,05% SiO2 zu dem vermischten Gemisch entsteht eine fließfähige Zusammensetzung, die sich bei 140°C ohne Schwierigkeiten zu dem verlangten Produkt extrudieren
Bestandteil | % |
PVC-MW 50 000 | 25 |
Ca/Zn-Stearat | 1 |
CaSO4 | 49 |
Terbufos | 17 |
Butylbenzylphthalat | 7 |
Epoxidiertes Cujabohnenöl | 1 |
100% |
50000 bei einer Temperatur von etwa 110*C mit Bariumsulfat vermischt. Zu dieser Mischung werden anschließend 3iisononylphthalat-Plastifizierungsmittel und Terbufos, O.O-Dlethyl S-|[(1,1-dimethylethyl)thio]methyl]phosphordithioat gegeben. Nach dem Vermischen wird das Gemisch gekühlt und zu einem Extruder geleitet, in dem das Gemisch acht Minuten lang auf 135"C erhitzt und dann extrudiert wird. Bei der Beurteilung der dermalen Giftigkeit ergibt sich für das Extrudat eine an
PVC-MW 50 000 14
BaSO4 60
Terbufo 18
100%
Die oben beschriebene Verfahrensweise wird mit den unter Formel B aufgeführten Bestandteilen wiederholt, um folgende Zusammensetzung zu bilden:
PVC-MW 50 000 14
BaSO4 60
Terbufos 18
1ÖÖ%
Diese Zusammensetzung wird nach der obigen Beschreibung vermischt, gemischt, gekühlt, orhitzt und extrudiert, und von dem Extrudot wird ormlttolt, daß es eino bei Kaninchen gemossene dormalo LDBO-Toxizitfit von 180mg/kg hat. Als solche stellen dlo obigen Zusammensetzungen olno 4fache Verbesserung hinsichtlich dor Slcherheitsgronze Im Vergleich zu den Im Handol erheitllc'.ion granulären Terbufos-Produkten dar, die einen an Kanlnchon gemessenen LD50-Wert von etwa 35 bis 40mg/kg besitzen.
bei Raumtemperatur (25°C) mit Bariumsulfat trockenvermischt. Dieser Mischung wird ein Gemisch von Terbufos und
und die dermalen Kaninchen-Toxizitäten der Zusammensetzungen werden bestimmt. Die beurteilten Zusammensetzungen sind folgendermaßen:
PVC-MW 50 000 14
BaSO4 60
Terbufos 18
100%
nichtstäubende federnde Pellets von 18 bis 48 Mesh, die 17% bis 23% Terbufos enthalten und dermale LD50-Werte bei Kaninchen von etwa 130mg/kg bis 600mg/kg besitzen, gewonnen. Die Dichten des pelletisieren Produktes betragen etwa 60 und 90lbs/ft\
PVC-MW 60 000 | 25 | 12 | 25 |
Ca/Zn-Stearat | 1 | 0 | 1 |
BaSO4 | 49 | 59 | - |
CaSO4 | - | - | 49 |
Epoxidiertee Sojabohnenöl | 1 | 0 | 1 |
Butylbenzylphthalat | 7 | β | 7 |
Terbufos (86,9%) | 17 | 23 | 17 |
100% 100% 100%
1) Dermale LDSO bei Kaninchen 320mg/kg, Produkianalyie 16%Terbufo«;
2) Dermale LD50 bei Kaninchen 299mg/kg, Produktanalyse 19,4% Terbufos;
3) Dermale LD50bei Kaninchen 130mg/kg, Produktanalyee 16% Terbufot.
ausgewählt. Das Haar wird vom gesamten Rumpf abrasiert. Saran-Schläuche oder „Vinylite" Foiie, VU 1900,12 Zoll breit, 0,04 Millimeter dick und von ausreichender Länge, damit sie um das Kaninchen herumreichen, werden verwendet. Es wird eine etwa 9x18 Zoll messende Filzbandage verwendet, und vier Stück T/j-Zoll-Kleoestreifen in einer Länge von annähernd 14 Zoll werden gebraucht.
gesetzt. Die Plastefolie wird dann hoch und um das Tier herumgezogen und an jedem Ende mit Streifen des Klebebandes befestigt. Das Filztuch wird dann unter den Bauch gelegt und hoch und um das Tier herumgezogen und am Körper mit den übrigen bolden Klebebandstreifen befestigt.
unte' die folie mit olner Nadel und Spritze entsprechender Größe injiziert. Danach wird das Fflztuch unter den Bauch gelegt und um das Tier gezogen und mit den beiden übrigen Klebebandstreifen befestigt. Dadurch wird eine .Manschette* gebildet.
abgebürstot. Wenn das Matorial nicht entfernt worden kann, wird das Tier mit einem Faserhals sand versehen, durch das verhindert wird, daß das Tier dlo Bohandlungsflöche beleckt. Die Tioro werden 14 Tage lang beobachtet, wobei Nachdosierung,
gewogen.
granulären PVC-Formulierungen von Terbufos im Verhältnis zur Standard-15-Formulierung bei 3.lnstar-Larven von Dlabrotlca undeclmpunctata howerdl zu vergleichen.
umgewandelt. Die Menge des aktiven Pestizide In diesem Volumen wird bestimmt und dann auf die für 1 Liter Boden
erforderliche Menge reduziert. Schließlich werden alle Dosismengen in kg/hs-Äquivalente umgewandelt.
war. Der Beutel wird in eine Trommel gegeben und 30 Minuten lang bewegt, um ein gleichförmiges Gemisch von Erde und
gehalten. Verschiedene bei den Untersuchungen verwendete Bodenarten werden später identifiziert.
wird verschlossen, und die Erde und die Samen in einem Wirbelmischer gründlich vermischt. Nach dem Vermischen werden 10 etwa β bis 8 Tage alte Malswurzelwörmer in jedes Becherglas gegeben. Das Becherglas wird lose abgedeckt und 7 Tage lang bei 270C gehalten. Nach 7 Tagen wird die Erde aus den Bechergläsern entfernt und auflebende Larven hin untersucht. Von fohlenden
Nr. | % Granuläre | Herstellung | Dosis | Bettandteile | % | mgFormulierung/:1 Erde |
Formulierung | Beispiel 3 | kg/ha | Terl)ufos | 18 | 12.50 | |
1 | Terbufos 15,0 | Formel B | 0,25 | PVC | 14 | |
TCP | 8 | |||||
BaSC4 | 60 | |||||
Beliipiel 5 | Terbufos | 23 | 9,95 | |||
2 | Terbufos 18,8 | Formel 2 | 0,25 | PVC | 12 | |
BBP | β | |||||
BaSO4 | 59· | 12,50 | ||||
Beispiel 3 | Terbufoii | 18 | 1Ϊ.50 | |||
3 | Terbufos 15,0 | Formal A | 0,25 | PVC | 14 | |
DINP | 8 | |||||
BaSO4 | 60 | |||||
(Stand&rd) | 12,50 | |||||
4 | Terbufos 15,0 | Handelsüb | 0,25 | |||
liches Produkt | ||||||
5 | Konucüs | |||||
unbehandelt | ||||||
\ Erdo Ist Schlufflehm von Atlantic, Iowa, um Prärieerde 2U simulieren
• Geschmolzen bei 275'F
anzutreffen sind. Möglicherwelse wird durch diese Erde die Zeit verkürzt, die zum Nachweis eines Nachlassens in der biologischen Aktivität der Formulierungen erforderlich ist. Diese Erde wurde nicht sterilisiert. Die Ergebnisse sind in Tabelle Il enthalten.
Dosis Wochen nach der Bodenbehandlung Formulierung Herstellung kg/ha 1 2 4 7 8 10
12
14·
16
17
Terbufos 16 g Standard 0,26 Kontrolle
90,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 95,0 86,4 97,5 100,0 100,0
100,0 100,0 100,0 05,0 92,5 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0
77,6 100,0 97,6 100,0 100,0 100,0 95,0 100,0 100,0 100,0 94,1
100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 92,6 95,0 96,4 87,5 7,5 65,9
10,0 7,6 7,5 7,5 12,5 12,5 7,5 0,0 12,5 7,5 0,0
1 Alt Erdo dient Schlufflehm von Atlantic, Iowa
' Zur Prüfung einer Qbor 16% liegenden Sterblichkeit wurden clio Daten mit Hilfe der Formel von Abbott berechnet
AlIo Formulierungen, auch die Standard-Formulierung, zeigt in der ersten Woche der Untersuchung gute Freisetzung, bis auf Beispiel 3-A, die 2 Wochen braucht, um voll wirksam zu werden. Die Standard-Formulierung 15Q zeigte in der 15.Woche der Untersuchung schlechte Ergebnisse (unter 90% Sterblichkeit). AiIe extrudieren granulären Formulierungen sind 18 Wochen lang zu 94% bis 100% wirksam. Somit zeigten pile Versuchsformulierungen eine dauerhafte Wirkung, die besser war als die der Standardformulierung, die bei dieser Untersuchung verwendet wurde.
Untersuchung 2 ist eine Wiederholung von Untersuchung 1, nur mit anderer Erde. Die Aufgabe bestand in einem Vergleich der Zeit, die für ein Nachlassen der biologischen Aktivität der Formulierungen bei der Verwendung von sterilisierter im Verhältnis tu unsterilisierter Erde erforderlich war.
In der sterilisierten Erde, Beispie! 3-8, dauerte es 3 Wochen bis zur Erzielung einer Sterblichkeit von 100%. Sie bleibt aber 20 Wochen äußerst wirksam. Beispiel 3-A weist eine verzögerte Freisetzung von anfangs 1 Woche auf und ergibt eine Bekämpfung von 100% nach 14 Wochen, und zu diesem Zettpunkt sinkt ihre Aktivität unter einen annehmbaren Wert. Die Standardformulierung 15G ist bis rur 20. Woche nach der Behandlung bei dieser Untersuchung wirksam gewesen. Beispiel ü-2 scheint die Standardformuüerung zu Oberleben, aber man muß beachten, dnß die Anzahl der Wiederholungen durch die Erschöpfung der Erde bei der letzten Probennahme auf die Hälfte reduziert war. Somit ist die Schlußfolgerung, daß Beispiel 5-2 dem Standard in sterilisierter Erde gleichwertig oder überlegen ist, In diesem Fall nicht gerechtfertigt.
Dosis Wochen nach der Bodenbehandlung - ßlumentopferde Formulierung Herstellung kg/ha 1" 2 3 5 7 9 12 14 16 17 18 19 20
Kontrolle - - 0,0 12,5 2,5 7,5 5,0 12,5 17,5 15,0
100,0 | 97,5 | 100,0 | 100,0 | 100,0 |
92,5 | 97,5 | 95,0 | 82,5 | 100,0 |
57,5 | 70,0 | 75,0 | 77,5 | 32,5 |
90,0 | 97,5 | 95,0 | 97,5 | 55,0 |
7,5 | 5,0 | 2,5 | 5,C | 15,0 |
* Zur Prüfuno einer Ober 15% liegenden Sterblichkeit wurden die Daten mit Hilfe der Formel von Abbott berechnet, außer wenn alle Werte = 100%
betrugen ' * Öle letzte Probe besteht ous zwei Wiederholungen Infolge Mangel an behandelter Erde
ilol diesen Versuchen wurden die Zusammensetzungen durch Vermischen von etwa 15 bis 17 Teilen eines toxischen
49 Teilen wasserfreiem Calciumsulfat wird vermischt und zu der zuvor zubereiteten Lösung von Pestizid, epoxidiertem
erhitzt und gorührt, bis ein einheitliches fließfähiges trockenos Pulver gewonnen wird.
der Pestlzidlösung gegeben und die Mischung gorührt. Diese Gemische mit Methylenchlorid werden erhitzt, urn das
fließfähiges Pulver entstanden ist.
oxtrudfert. Die Stränge werden In in einem Bechetglas befindlichen Wasser extrudiert, dann entnommen und getrocknet. Die extrudieren Stränge werden dann in Stückchen von einem Zoll geschnitten und danach in einer Krups-Kaffeemühlo gemahlen und gesiebt, um Teilchen von 20/50 Mesh zu gewinnen. Dio auf diese Weise erzeugten Zusammensetzungen sind in der folgenden Tabelle IV aufgeführt. Die Tellchengrößonverteilung der gesiebten Partikel Ist in Tabelle V enthalten. Die so hergestellten extrudieren Zusammensetzungen sind für Bestimmungen der akuten oralen und/oder akuten dermalen Toxlzität herangezogen worden.
A B
1. *a)Carb"furan 15,0
blAldlcau 15,0
c) Chlorpyrl.'os 15,0
d)Fonvalorat 16,0
e) Ethoprophos 16,67
flFonofos 16,67
Bestandteile | Konzentration in % | B | 1,0 | C | D | E | 1,0 | F | 1,0 |
A | 16,0 | 11,0 | 11,0 | ||||||
2. EpoxidiertesSoja· | 1,0 | 1,0 | |||||||
bohnenöl | 1.0 | 0,9 | 11,0 | 11,0 | 0,98 | 0,98 | |||
3. Butylbenzylphalat | 16,0 | 23,0 | 22,48 | 22,47 | |||||
4. Calclum-Zink-Stabl- | 44,1 | 1.0 | 1,0 | 47,87 | 47,88 | ||||
lisierungsmittel | 0.9 | 23,0 | 23,0 | ||||||
5. PVC 2073 | 23,0 | 49,0 | 49,0 | ||||||
6. CaSO4, wasserfrei | 44,1 |
1 a: 2,3-Dlhydro-2,2-dimethylbenzofuran-7-yl methyl-carbamat.
1 b: 2-Methyl-2-(methylthlo)-propIonaldehyd O-methyl-carbbamoyloxlm.
1 c: 0,0-Dlethyl O-S.B.e-trlchlor-Z-pyrtdylphosphorthloat.
1 d: (RS)-a-Cyano-3-phenoxybeniyl (RS)-2-{4-chlorphenyl)-3-methylbutyrat.
1 e: O-Ethyl S.S-dlpropylphosphordlthloat.
1 f: O-Ethyl S-phenyl (RS)-ethylphosphonondlthloat.
Tabelle V Siebanalysen
US-Sieb Nr.
24/48
Kontrolle
% zurückgehalten auf
16 | 0,0 | 0,08 | 0,09 | Technisch | Kaninchen, dermal | 10200 | 0,18 | 0,09 | 0,0 | Kaninchen, | _ | 0,0 |
20 | 1,0 | 9,59 | 9,08 | Ratte, oral | 5 | 5,77 | 17,45 | 2,97 | dermal | > 120 | 0,99 | |
30 | 41,0 | 53,83 | 51,02 | LD 50 | 2000 | 50,79 | 52,91 | 66,60 | LD 50 | - | 70,50 | |
40 | 38,5 | 24,50 | 26,63 | LD 50 | (mg/kg) | 2500 | 27,26 | 20,36 | 22,08 | (mg/kg) | — | 21,23 |
PAN | 19,5 | 12,00 | 13,18 | (mg/kg) | 2,4 | 16,00 | 9.1S | 8,35 | 200 | 7,28 | ||
Tabelle Vl | 25 | >400 | ||||||||||
Toxizitätsprüfung von pelletisieren 15% Zusammensetzungen | 11 | |||||||||||
0,9 | PVC-polletisierte Zusammensetzungen | |||||||||||
96-270 | Ratte, oral | |||||||||||
3200 | ||||||||||||
62 | LD 50 | |||||||||||
3 | (mg/kg) | |||||||||||
Bestandteil | ||||||||||||
Carbofuran | 100 | |||||||||||
Aldicarb | < 12,5 | |||||||||||
Chlorpyrifos | >600 | |||||||||||
Fenvalerat | - | |||||||||||
Ethoprophos | - | |||||||||||
>100 | ||||||||||||
Fonofos (Dyphonat) |
unerwünschten Unkrautarten werden nach dar Verfahrensweise von Beispiel 7 hergestellt, mit dem Unterschied, daß die sekundären Pestizide, d. h. Alachlor und/oder Atrazin In Terbufos gelöst oder dispergiert werden, bevor Terbufos zu der
Tabelle VII | A | B | C | D | E |
Konzentration in % | |||||
Bottandteil | 11,50 | 11,60 | 5,7G | _ | _ |
Terbufos, technisch | 20,20 | - | 10,10 | 10,20 | - |
(87% real) | |||||
Alachlor (99% real) | - | 21,00 | 10,53 | - | 21,00 |
Atrazin, technisch | 1,00 | 1,00 | 1,00 | 1,00 | 1,00 |
(95%roal) | 3,00 | 19,60 | 10,00 | 14,00 | 32,00 |
Epoxldlertos Sojabohnonöl | 23,00 | 23,00 | 23,00 | 23,00 | 23,00 |
Butylbenzylphthelat | 1,00 | 1,00 | 1,CO | 1,00 | 1,00 |
PVC 2073 | 40,30 | ?3,00 | 38,02 | 40,80 | 22,00 |
Ce/Zn-Steerat | |||||
Wasserfreies Calciumsulfat | |||||
-11- 276 02Σ
verwendet werden.
die 11,5% Terbufos und 21 % Atrazin enthält, wurden nur 19,5% des sekundären Plastifizierungsmittels Butylbenzylphthalat gebraucht. Das Extrudat B (dessen Querschnitt unter dem Mikroskop betrachtet wurde) weist eine glänzende plastifizierte oder geschmolzene Oberfläche auf, aber das Innere ist weniger gut geschmolzen.
A | Konzentration, % | C | — | |
Bestandteil | 17.2 | B | 23,0 | |
Terbufos (87% real) | - | 23,0 | 23,0 | |
Phorat (89,9% real) | 17,2 | - | 3,0 | |
PVC2073 | 3,5 | 23,0 | - | |
Butylbenzylphthalat | 0,5 | 3,5 | - | |
Gemischte Monoglycerolstearate | 59,6 | 0,5 | 49,0 | |
CaSO4 wasserfrei | - | 48,0 | 1,0 | |
BeSO4 | 1.0 | - | 1,0 | |
Ca/Zn-Stearat | 1.0 | 1,0 | ||
Epoxidiertes Sojabohnenöl | 1,0 | |||
100,0 100,0 100,0
bei den Beurteilungen der PhytotoxlzltBt wird Mohrenhirse In 0,9 Meter auseinanderlegende Reinen mit liner Länge von 15 Metern gepflanzt. Es werden vier Reihen je Parzelle gewählt, und jede Behandlung wird dreimal wiederholt. Die
von 14 bis 72 Tagen nach dem Pflanzen werden die Parzellen untersucht, und die Anzahl von aufgelaufenen Pflanzen und/oder in jeder Parzelle wachsenden Pflanzen wird gezählt. 72 Tage nach dem Pflanzen wird der Prozentsatz von an den Pflanzen entwickelten Blüten in behandelten Parzellen bestimmt. Die gewonnenen Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle 1 χ enthalten.
Menge | Aufbringung | UniversitätA | iStg. | Universität B | -12- | 276 022 | 72Tg. | |
Tabelle IX | kg/ha | Inf | 14Tg. | "Pl/ha | 16Tg. | % Blüten | ||
2,24 | =PI/ha | _ | =PI/ha | 71,7 | ||||
Inf | _ | _ | UniversitätC | |||||
2,24 | Inf | - | 21Tg. | 90,9 | ||||
1.12 | - | 226C0 | - | =PI/ha | — | |||
Feldvorbuche der Phytotoxizität bei Mohrenhirse | Inf | 23303 | 12466 | 9023 | ||||
U2 | Inf | 20532 | _ | |||||
2,24 | 26927 | 17925 | 19066 | 12120 | _ | |||
Behandlung | .'if | 20207 | 14960 | — | ||||
Terbufos15G | 2,24 | 20206 | — | |||||
Terbufos15 | - | 27051 | 16133 | _ | ||||
PVCG | - | 26073 . | - | 81,7 | ||||
TerbufosiSG | 28517 | 32852 | ||||||
Terbufos20 | _ | |||||||
PVCG | ||||||||
TerbufosiSG | 12254 | |||||||
Terbufos 20 | ||||||||
PVCG | ||||||||
Unbehandelte | ||||||||
Kontrolle | ||||||||
- Pl/ha = Anzahl der Pflanien je Hektar
20%-PVC-Zusammensetzung, d.h. 0,92 x 10°. Auf dieser Grundlage müßte man erwarten können, daß sich das Terbufos 15G-Produkt bei der Aufbringung besser verteilen läßt und daher eine größere Wahrscheinlichkeit besteht, daß es einen besseren biologischen Wirkungsgrad als das granuläre 20% PVC-Produkt zeigen würde. Überraschenderweise übertrifft aber das granuläre 20%-PVC-Produkt des Terbufos 15G Standardprodukt bei den Feldversuchen. Außerdem ergibt das granuläre
1. Nicht angefressen
2. Sichtbare Freßnarben
3. Mindestens 3 Wurzeln bis zu Vi Zoll an der Pflanze abgefressen
4. Ein ganzer Wurzelknoten verstört
5. Zwei Knoten zerstört
6. Drei und mehr Knoten zerstört.
Die Bekämpfung des iviaiswurzelwurmes wird bei diesen Tests ermittelt. Reihenbehandlungen mit Standardgranulaten von Terbufos 156, Standardgranulaten von Phorat 20G oder Granulaten von Phorat 25% PVC werden mit Hilfe einer an der Pflanzmaschine vordem Anpreßgrad angebrachten 7-Zoll-Verteilervorrichtung aufgebracht. Für Furchenbehandlungen wird die Verteilervorrichtung abgenommen, so daß die Granulate aus dem Abgaberohr direkt In die Saatfurche rinnen können. Zwei 15 Meter lange Reihen werden für jede Behandlung herangezogen, und jede Behandlung wird 2- bis 4mal wiederholt. Die Ergebnisse der Versuche wurden ermittelt und sind im folgenden aufgeführt.
Terbufos 15G 21
2,12 2,02
" Verteilt 1,12kg/ha
15G = 15%iges granuläres (Standardprodukt)
20 PVCG ο 20%iger granuläres Polyvinylchloridprodukt PR bedeutet Wahrschoinlichke't
starker Maltwurzelwurmbefall; | N | Kontrolle > 4,6 |
Behandlung | 8 8 | Wurzolbewertung |
Terbufos 16 G Terbufos 20 PVCG | 2,28 2,07 |
* Verteilt 1,12kg/ha
-13- 276 022 Daten des Wirkungsgrades bei Maiswurzelwurm
Phorat20G 2,64
Kontrolle 4,54
* Vergleiche von 7 nebeneinanderliegenden Stellen 1,12kg/ha verteilt oder in Furche 20G ** granuläres 20%lges (Standardprodukt)
25 PVCG = 25%iges granuläres Polyvinylchloridprodukt
Bei diesen Versuchen gilt, je niedriger die Wurzelbewertung, um so wirksamer ist der durch die angewandte Behandlung erzielte Schutz des Wurzelsystems.
als Kontrollen zusammen mit einer unbehandelten Probe verwendet. Die erfindungsgemäßen granulären 15%-PVC-
hergestellt, und die Zusammensetzungen werden folgendermaßen bewertet:
A | Extrudlerte Zusammensetzungen | — | C | |
Bestandteil | 15,0 | B | 15,0 | |
Carbofuran | - | - | ||
Aldicarb | - | 1,0 | 17,2 | |
Terbufos (87% real) | 1,0 | 16,0 | 1,0 | |
Epoxidiertes Sojabohnenöl | 16,0 | 0,9 | 3,5 | |
Butylbenzylphthalat | 0,9 | 23,0 | 1,0 | |
Ca/Zn-Stearat | 23,0 | 44,1 | 17,2 | |
PVC 2073 | 44,1 | - | 59,6 | |
CaSO4, was torfrei | - | 100,0 | 0,5 | |
Monoglyceralstearat | 100,0 | 100,0 | ||
auf die Samen in der Furche aufgebracht. Die Furche wird geschlossen. Wenn dlo ersten zwei echten Blätter einen Durchmesser
von annähernd 1 Zoll erreicht haben (11 Tage nach dem Einbringen), wird sine P.ettichpflsnze in jedem von »w».i Töpfen je !
abgedeckt, von denen der Boden entfernt und durch ein Nylonsieb ersetzt wurde. Die Zählungen der Sterblichkeit werden j
24 Stunden nach der Verseuchung vorgenommen.
anschließend gezeigt. j
nach der Behandlung eingebracht. Durch diese Verfahrensweise sollen Alterungswirkungen durch Aufnahme des systemischen j
enthalten, aus denen zu entnehmen Ist, daß die erfindungsgemäßen granulären PVC-Zusammensetzungen bei allen
irgendeine dor herkömmlichen Formulierungen.
Zusammensetzung | kg/ha | % Sterblichkeit |
Terbufos 16G | 0,57 | 35,0 |
Terbufoe 16PVCG | 0,57 | 40,0 |
Terbufos IBG | 1,13 | 63,2 |
Tortufos15PVCG | 1,13 | 76,9 |
AldUrb16G | 0,55 | 43,6 |
Aldicarb 15 PVC G | 0,55 | 48,7 |
Zusammensetzung | kg/ha | % Sterblichkeit |
AldicarblOG | 1,09 | 40,0 |
Aldicarb15PVCG | 1,09 | .5,8 |
Carbofuran15G | 1,70 | 24,3 |
Carbofuran15PVCG | 1,70 | 43,6 |
Carbofuran15G | 3,40 | 36,6 |
Carbofuran15PVCG | 3,40 | 44,7 |
erflndungsgomftßenPVC'Harzzusammensetzungen
werden 3 Monate lang bei 370C und einer relativen Feuchtigkeit von 75% aufbewahrt. Die Produkte werdon zu Beginn und am
15,28 | Tag1 | Terbufos-Analysd | Tag 90 | |
Formulierung | !4,03 | |||
Terbufos | 15,47 | 14,34 | ||
16 G 24/28 Mesh | 14,65 | 15,15 | 14,73 | 14,27 |
Standardprodukt | 14,52 | 14,46 | ||
Terbufos | 14,50 | 14,50 | ||
15 PVCG 24/28 Mesh | 14,47 | 14,47 | 14,37 | |
Harzprodukt | 14,49 | |||
370C und einer relativen Feuchtigkeit von 75% 95,2% Terbu'os aufweist, während das erfindungsgemäße Granuläre PVC-
von 90 Tagen einen beträchtlichen Teil der Aktivität verliert; dagegen ist das erfindungsgernäße PVCG-Terbufos-Produkt, das kein Desaktlvierungsmlttet enthält, über die gleichen Zeiträume wesentlich beständiger und zeigt nur geringen oder keinen
Claims (11)
1. Verfahren zum Schutz von Pflanzen während der Wachstumsperiode gegen den Befall durch Insekten, Nematoden und Arachniden, die die Wurzelsysteme und das Blattwerk der Pflanzen anfressen, dadurch gekennzeichnet, daß das Verfahren darin besteht, daß auf den Boden in unmittelbarer Nähe der Fortpflanzungsorgane der Pflanzen zum Zeitpunkt des Pflanzens eine als Pestizid wirksame Menge einer Pestizidzusammensetzung aufgebracht wird, die etwa 1,0% bis 65,0% eines Pestizide, wobei die technische Sorte des Pestizids einen bei Ratten oder Kaninchen gemessenen oralen und/oder dermalen LD 50 von weniger als 50 mg/kg besitzt; etwa 5,0% bis 60,0% eines Polyvinylharzps mit einem Massemittel der relativen Molekülmasse von etwa 41000 bis 130000; etwa 0,2% bis 2,0% eines Wärmestabilisierungsmittels oder Gemische von Wärmestabilisierungsmitteln für das Harz; etwa 0,0% bis 1,0% eines Gleitmittels; etwa 0,0% bis 50,0% eines sekundären Plastifizierungsmittels; etwa 0,0% bis 80,0% eines Mineralzusatzstoffes; und etwa 0,0% bis 10,0% Siliciumdioxid enthält.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die pestizide Polyvinylharzzusammensetzung in einer Menge von etwa 0,25 bis 10,0 kg/ha beim Einpflanzen der Fortpflanzungsorgane der Pflanzen in die Furche angewandt wird,
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die pestizide Polyvinylharzzusammensetzung zum Zeitpunkt des Pflanzens auf dem Boden über den Fortpflanzungsorganon von Pflanzen in einer Menge von etwa 0,25 bis 10,0 kg/ha streifenförmig oder breitwürfig verteilt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei der pestiziden Polyvinylharzzusammensetzung um ein Polyvinylsuspensionsharz handelt und das Pestizid Terbufos, Phorat, Fonafos, Folan, Aldicarb, Dematon, Ethoprophos, Thionazin, Carbofuran, Isofanphos, Desulfoton oder Fensulfothion ist.
5. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Pestizid 0,0-Diethyl S-//(1,1-dimethylethyDthio/rnethyl/phospordithioatist.
6. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Pestizid 0,0-Diethyl S-(ethylthiomethyl)phosphordithioatist.
7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Boden in unmittelbarer Nähe der Fortpflanzungsorgane von Pflanzen zum Zeitpunkt des Pflanzens eine wirksame Menge einer pelletisierten Zusammensetzung aufgebracht wird, die etwa 1,0% bis 35,0% eines Bodeninsektizids, wobei die technische Sorte des Bodeninsektizids einen bei Ratten oder Kaninchen gemessenen oralen und/oder dermalen LD 50 von weniger als 50 mg/kg hat; etwa 1,0% bis 30,0% eines sekundären Pestizids oder Gemische von sekundären Pestiziden; etwa 5,0% bis 60,0% eines Polyvinylharzes mit einem Massemittel der relativen Molekülmasse von etwa 41000 bis 130000; etwa 0,2% bis 2,0% eines Wärmestabilisierungsmittels oder Gemische, von Wärmestabilisierungsmitteln für das Harz; etwa 0,0% bis 1,0% eines Gleitmittels; etwa 0,0% bis 50,0% eines sekundären Plastifizierungsmittel; etwa 0,0% bis 80,0% eines Mineralzusatzstoffes; und etwa 0,0% bis 10,0% eines Siliciumdioxids enthält; dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei der Zusammensetzung um eine feste pestizide Harzzusammensetzung handelt und sie eine verringerte Giftigkeit für Säugetiere und verbesserte Pestizldbeständigkeit aufweist, wobei das Verfahren gleichzeitig Pflanzen gegen bodenbürtige Schädlinge, die deren Wurzelsysteme befallen oder das Blattwerk der Pflanzen anfressen, schützt und zur Bekämpfung dos Wachstums unerwünschter Pflanzenarten in der Nachbarschaft der geschützten Pflanzen dient, wobei ferner gleichzeitig die geschützten Pflanzen mit Pflanzennährstoffen versehen werden oder das Wachstum der geschützten Pflanzen reguliert wird.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei dem Bodeninsektizid um Terbufos, Phorat, Fonofos, Phosfolan, Aldicarb, Dematon, Ethoprophos, Thionazin, Carbofuran, Isofenphoe, Disulfonton oder Fensulfothion handelt; und das sekundäre Pestizid ein Herbizid oder ein Gemisch von Herbiziden ist, das bei Mengen von etwa 1,0% bis 30% in der fertigen Zusammensetzung mit dem Bodeninsektizid verträglich ist.
9. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei dem Bodensinsektizid um Terbufos, Phorat, Fonofos, Phosfolan, Aldicarb, Dematon, Ethoprophofc, Thionazin, Carbofuran, Isofenphos, Disulfonton oder Fensulfothion handelt, und das systemische Mitizld ist, das bei Mengen von etwa 1 % bis 30% in der fertigen Zusammensetzung mit dem Bodeninsektizid vorträglich ist.
10. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei dem Bodeninsektizid um Terbufos, Phorat, Fonofos, Phosfolan, Aldicarb, Dematon, Ethoprophos, Thionazin, Carbofuran, Isofenphos, Disulfonton oder Fensulfothion handelt, und das sekundäre Pestizid Alachlor, Atrnzin oder Gemische davon ist.
11. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei dem Bodeninsektizid um Terbufos, Phorat, Fonofos, Phosfolan, Aldicarb, Dematon, Ethoprophos, Thionazin, Carbofuran, Isofenphos, Disulfonton oder Fensulfothion handelt und das sekundäre Pestizid Dimethoat ist.
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