DE2047037A1

DE2047037A1 - Einrichtung zum Glatten und/oder spanlosen Entgraten von Innenzahnradern

Info

Publication number: DE2047037A1
Application number: DE19702047037
Authority: DE
Inventors: Otto Horl Adolf 7990 Friednchshafen Bauknecht
Original assignee: Zahnradfabrik Friednchshafen AG, 7990 Friednchshafen
Priority date: 1970-09-24
Filing date: 1970-09-24
Publication date: 1972-03-30
Also published as: DE2047037B2; GB1356597A; CH540736A; DE2047037C3; US3765202A; FR2106225A5

Description

ZAHNRADFABRIK FRIEDRICHSHAFEN Aktiengesellschaft Friedrichshafen

Einrichtung zum Glätten und/oder spanlosen Entgraten von Innenzahnrädern

Eine frühere Patentanmeldung (P 20 22 937.2) betrifft eine Einrichtung zum Einwalzen von vorverzahnten Zahnrädern mit einem in das Werkrad eingreifenden Leitzahnrad und zu dessen beiden Seiten angeordneten und mit diesem verbundenen Stirnkantenwalzrädern, deren Zahnstirnseiten mit den Zahnstirnkanten des Leitzahnrades stumpf zusammenstoßen, so daß ein Entgraten und Kantenbrechen ohne Materialaufwurf möglich ist. Mit der geschilderten Einrichtung kann in der gleichen Einspannung auch ein Glätten der Werkradflanken mittels der Flanken des Leitzahnrades vorgenommen werden.

Die vorliegende Anmeldung stellt eine Weiterentwicklung des Gegenstandes der früheren Patentanmeldung dar und betrifft eine Einrichtung zum Glätten und/oder Entgraten der Flanken von Innenzahnrädern.

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Die Erfindung besteht darin, daß das Werkrad gegenüber dem Leitzahnrad schwimmend gelagert ist, und daß ein auf einem maschinell verschiebbaren Schlitten drehbar gelagerter und sich an der zylindrischen Außenfläche des Werkrades abstützender Andrückkörper vorhanden ist. Der Andrückkörper hält das innenverzahnte Werkzahnrad im Eingriff mit dem motorisch angetriebenen Leitzahnrad.

Zu beiden Seiten des Leitzahnrades kann in an sich bekannter Weise je ein Stirnkantenwalzrad befestigt sein, dessen Zahnstirnkanten stumpf mit den Zahnstirnkanten des Leitzahnrades zusammenstoßen. Das Werkrad ist in diesem Falle breiter als das Leitz::hnrad, so daß seine seitlichen Zahnkanten durch die Zahnkanten der Walzräder gebrochen werden.

Wahlweise können dabei die Zahnflanken des Innenrades im gleichen Arbeitsgang durch die Flanken des Leitzahnrades geglättet werden.

Mit einem Leitzahnrad, welches breiter ist als das Werkzahnrad, kann das Glätten allein vorgenommen werden. Di-e seitlichen Stirnkantenwalzräder können dann entfallen.

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Weitere Einzelheiten der Erfindung sind in der nachfolgenden Beschreibung und in der Zeichnung enthalten, die mehrere Ausführungsformen der Erfindung darstellt. Es zeigen:

Fig. 1 einen teilweisen Schnitt durch eine Einrichtung nach der Erfindung mit einem außen zylindrischen Drückrad;

Fig. 2 eine weitere Ausführungsform mit einem gabelförmigen Andrückkörper;

Fig. 3 eine weitere Ausführungsform mit einem einfachen Leitzahnrad zum Glätten der Zahnflanken des Werkrades.

In Fig. 1 ist 1 das Leitrad einer Einrichtung zum Entgraten und Glätten eines innen verzahnten Werkrades 10, welches schwimmend auf dem Spannfutter 6 des Leitrades lagert. Ein Gegenhalter 16 ist in einem nicht gezeichneten Gestänge oder dgl. der Grundplatte 7 senkrecht und waagerecht so einstellbar gelagert, daß er konzentrisch zum Werkrad und mit

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Spiel am Werkrad anliegt und eventuell auf diese ausgeübte axiale Kräfte aufnimmt.

An den Seiten des Leitrades 1 ist ein oberes Stirnkantenwalzrad 2 und ein unteres Stimkantenwalzrad 3 befestigt. Die Zähne der beiden Stimkantenwalzräder überdecken zum Teil die Zähne des Werkrades und bewirken ein Kantenbrechen, wenn Leitrad und Werkrad miteinander abrollen. Zu diesem Zweck ist das Leitrad in einem Spannfutter 6 befestigt, welches über eine in der Grundplatte gelagerte Welle durch einen nicht gezeichneten Motor antreibbar ist.

Außer dem motorischen Antrieb des Leitrades ist eine Andrückeinrichtung für das Werkrad vorgesehen. Diese enthält einen Schlitten 5, der in Schienen 9 der Grundplatte geführt ist und ein um eine lotrechte Achse drehbar gelagertes Andrückrad 12 trägt. Der Schlitten 5 ist durch einen Hydraulikmotor 8 über ein Gestänge 17 in den Schienen 9 soweit verschiebbar bis das Andrückrad 12 an der zylindrischen Außenfläche 11 des Werkrades unter Druck anliegt und an dieser

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Fläche abrollt, während die "Verzahnungen von Werkrad und Leitrad miteinander abwälzen und die Kanten des Werkrades in der beschriebenen Weise bearbeitet werden.

In der Ausführungsform nach Fig. 2 ist das Andrückrad 12 der Fig. 1 durch eine Andrückgabel 13 ersetzt, welche auf dem Schlitten 5 um eine lotrechte Achse einstellbar gelagert ist. An den beiden Gabelenden sind zwei Andrückrollen 14 und f 15 drehbar gelagert. Am Ende der Verschiebungsbewegung des Schlittens legen sich beide Rollen 14 und 15 gegen die Außenfläche 11 des Werkrades, wobei sich die Andrückgabel zusammen mit dem Werkrad in die gezeichneten zentrale Lage einstellt.

In Fig. 3 ist ein Werkzeug dargestellt, welches allein aus dem Leitrad 1A besteht und die Flanken des Werkrades 1OA glättet. Um die ganze Flankenbreite zu erfassen, ist das Leitrad 1A etwas breiter als das V/erkrad. Der Antrieb des Leit- m rades und die Andrückvorrichtung kann wie in Fig. 1 und 2 dargestellt ausgebildet sein. .

16. B. 1970

A/Kj/ Akte 4966

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Claims

Patentansprüche :

1J Einrichtung zum Glätten und/oder spanlosen Entgraten von Zahnrädern mit einem in das zu bearbeitende Werkrad ohne Spiel eingreifende Leitzahnrad bzw. einem Leitzahnrad mit an beiden Stirnseiten stumpf anstoßenden und mit dem Leitzahnrad drehfest verbundenen Stirnkantenwalzrädern, wobei das Leitzahnrad motorisch antreibbar und das Werkrad radial beweglich und unter Anwendung einer radialen Andrückkraft mit dem angetriebenen Teil in Eingriff zu bringen ist, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bearbeitung von Innenzahnrädern das Werkrad (10) gegenüber dem Leitzahnrad (1) schwimmend gelagert ist und ein auf einem maschinell verschiebbaren Schlitten (5) drehbar gelagerter und sich an der zylindrischen Außenfläche (11) des Werkrades abstützender Andrückkörper (12; 13) vorhanden ist.

2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein außen zylindrisches und auf dem Schlitten (5) drehbar gelagertes Andrückrad (12) vorhanden ist.

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3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Andrückkörper (13) gabelförmig ausgebildet ist und an seinen beiden Enden je eine drehbar gelagerte Andrückrolle (14, 15) mit zylindrischer Außenfläche trägt.

4. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein etwa konzentrisch zum Werkrad einstellbarer Gegenhalter (16) vorbanden ist.

5. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Leitzahnrad (1A) breiter ist als das zu glättende Werkrad (1OA).

16. j9. 1970

A/Ki/ Akte 4966

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