DE2022937C - Vorrichtung zum spanlosen Abschra gen der Stirnkanten von Zahnradern - Google Patents

Vorrichtung zum spanlosen Abschra gen der Stirnkanten von Zahnradern

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DE2022937C
DE2022937C DE19702022937 DE2022937A DE2022937C DE 2022937 C DE2022937 C DE 2022937C DE 19702022937 DE19702022937 DE 19702022937 DE 2022937 A DE2022937 A DE 2022937A DE 2022937 C DE2022937 C DE 2022937C
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Germany
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DE19702022937
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DE2022937A1 (de
Inventor
Otto Horl Adolf 7990 Friedrichshafen Bauknecht
Original Assignee
Zahnradfabrik Fnedrichshafen AG, 7990 Fnedrichshafen
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum spanlosen Abschrägen bzw. Brechen der Stirnkanten von vorverzahnten Zahnrädern mit einem radial gegen das zu bearbeitende Werkrad verschiebbaren Leitz?!inrad, dessen Zahnbreite kleiner ist, als die des Yörkrades, zusammen mit zu beiden Seiten des Leitzahnrades stumpf an die Stirnseiten der Zähne des Leitzahnrades anstoßenden und mit diesem drehfest verbundenen Stirnkantenwalzrädern, wobei eines der beiden miteinander in Eingriff stehenden Zahnräder, d. h. Leitzahnrad oder Werkrad, antreibbar ist.
Mit diesem Oberbegriff nimmt die Erfindung auf eine Vorrichtung Bezug, aus der USA.- Patentschrift 3 233 518 bekannt ist. Diese Patentschrift behandelt eine Vorrichtung zum Brechen der Stirnkanten von schrägverzahnten Stirnrädern mittels eines schrägverzahnten Leitrades mit seitlich anschließenden Stirnkantenwalzrädern von abweichendem Schrägungswinkel. Der Abstand der Walzräder voneinander ist etwas kleber als die Zahnbreite des Werkrades. Mit der bekannten Vorrichtung können nur die spitzen Stirnkanten von schrägverzahnten Werkrädern gebrochen werden.
Die Erfindung stellt gegenüber der bekannten Vorrichtung eine Weiterentwicklung dar, indem mit der neuen Vorrichtung alle vier Stirnkanten eines Zahnrades in einem Arbeitsgang abgeschrägt werden können. Die Erfindung besteht darin, daß die Zähne des Leitrades und der beiden Stirnkantenwalzräder gleiche Schrägungswinkel haben, die beiden Stirnkantenwalzräder eine größere Zahndicke im Stirnschnitt als das Leitrad aufweisen und die Stirnkanten der Stirnkantenwalzräder der Form des zu erzeugenden Kantenbruches der Werkradzähne angepaßt sind.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß bei gleichzeitigem Abschrägen aller vier Stirnkanten von vorverzahnten Rädern das Leitzahnrad mit seinen Zähnen als Flankenwalzrad ausgebildet ist, derart, daß im selben Arbeitsspiel mit dem Entgraten und Kantenbrechen ein Glätten der vorbearbeiteten Werkradflanken mittels der Leitradflankeh vorgenommen werden kann.
Die Wirkung der beanspruchten Maßnahme besteht darin, daß bei der Fertigbearbeitung von gerad- und schrägverzahnten Rädern eine Zeitersparnis er-
zielt wird, indem alle vier Stirnkanten gebrochen und zugleich die Flanken des Werkrades geglättet werden, wodurch ein Arbeitsgang für das Schaben bzw. das Schleifen eingespart werden kann.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand von zwei
ao Ausführungsbeispielen beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 die Abwicklung einer Verzahnung eines schrägverzahnten Werkrades, das mit einem aus Leitrad und zwei Stirnkantenwalzrädern bestehenden Werkzeugzahnrad kämmt,
»5 F i g. 2 ein weiteres Ausführungsbeispiel mit einem geradverzahnten Werkrad,
F i g. 3 einen Längsschnitt durch eine Vorrichtung nach der Erfindung mit an das Werkrad maschinell andrückbarem Werkzeugräderblock.
In Fig. 1 bedeuten 11 die Zähne des Leitrades und 12 einen Zahn des Werkrades. Es sind 13 und 14 Zähne der beiden Stirnkantenwalzräder, welche stumpf an die Zähne des Leitzahnrades anstoßen. Alle Räder haben den gleichen Schrägungswinkel /3p.
Die Zahndicke der Zähne 13 und 14 ist größer als die der Leitradzähne 11. Die Breite der Werkradzähne 12 ist größer als die Breite der Leitradzähne 11. Die spitzen Kanten 15 der Stirnkanienwalzzähne 13 bzw. 14 sind gebrochen und bewirken eine entsprechende Fase 15' an den spitzen Kanten der Werkradzähne 12. Dip stumpfen Kanten 16 der Stirnkantenwalzzähne sind ebenfalls gebrochen, so daß bei entsprechender Dicke dieser Zähne auch die stumpfen Kanten 16' des Werkrades gebrochen werden können.
Fig.2 zeigt eine ähnliche Anordnung wie Fig. 1, jedoch mit geraden Verzahnungen zur gleichzeitigen Bearbeitung aller vier Flankenkanten der Zähne 22 eines geradverzahnten Werkrades. Es sind 21 die Zähne des Leitrades. Alle vier den Werkradzähnen 22 zugewandten Kanten 25 der Zähne 23 und 24 beider Stirnkantenwalzräder sind als Walzkanten ausgeführt und entsprechend dem Fasenwinkel abgeschrägt. Diese abgeschrägten Kanten bewirken eine gleichzeitige Abfasung aller vier anliegenden Kanten 25'der Werkradzähne 22.
In F i g. 3 bedeutet 31 ein Werkrad, welches mittels eines Klauenkranzes 32 und eines Zentrierzapfens 33 mit Schraube 34 auf einem motorisch antreibbaren Aufnahmeflansch 35 zentrisch befestigt werden kann. Der Flansch 35 ist mit der Antriebswelle 43 verbunden. Ein aus Leitrad 36 und zwei Stirnkantenwalzrädern 37 und 38 zusammengefügter Räderblock ist auf einem mittels Gleitschienen 39 in Richtung des Doppelpfeils radial zum Werkrad verschiebbaren Schlitten 40 drehbar gelagert. Der Schlitten ist über eine Kolbenstange 41 mit einem Hydraulikzylinder 42 verbunden. Die Verzahnung von Leitrad und Sitirnkantenwalzrädern kann eine der in i
und 2 dargestellten Formen haben. Die Breite »6« der Zähne des Werkrades 31 ist stets größer als die Breite der Zähne des Leitrades 36. Durch Beaufschlagen des Hydraulikzylinders 42 wird der Räderblock 36, 37, 38 mit dem Werkrad 31 in Eingriff gebracht und an das Werkrad mit bestimmter Kraft angedrückt. Dabei werden die Kanten des Werkrades gebrochen und gleichzeitig die Zahnflanken des Werkrades 31 durch die Flanken des Leitrades geglättet, deren Oberflächen für diesen Zweck entsprechend fein und unter Abrundung der Kopfkanten bearbeitet sind. Die gewünschte Breite der Abfasungen wird selbsttätig durch bloßes Ineingriffbringen von Werkrad und Leitrad bis zum Flankenspiel 0 erzielt
Hien.u 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum spanlosen Abschrägen bzw. Brechen der Stirnkanten von vorverzahnten Zahnrädern mit einem radial gegen das zu bearbeitende Werkrad verschiebbaren Leitzahnrad, dessen Zahnbreite kleiner ist, als die des Werkrades, zusammen mit zu beiden Seiten des Leitzahnrades stumpf an die Stirnseiten der Zähne des Leitzahnrades anstoßenden und mit diesem drehfest verbundenen Stirnkantenwalzrädem, wobei eines der beiden miteinander in Eingriff stehenden Zahnräder, d. h. Leitzahnrad oder Werkrad, antreibbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Zähne des Leitrades (11; 21) und tier beiden Stirnkantenwalzräder (13, 14; 23, 24) gleiche Schrägungswinkel habe i, die beiden Stirnkantenwalzräder eine größere Zahndicke im Stirnschnitt als das Leitrad aufweisen und die Stirnkanten (15; 25) der Stirnkantenwalzräder entsprechend der Form des zu erzeugenden Kantenoruches (25') der Wei kradzähne (12; 22) angepaßt sind.
2. Einrichtung zum gleichzeitigen Abschrägen aller vier Stirnkanten von vorverzahnten Zahnradern nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Leitzahnrad(36) mit seinen Zähnen(ll; 21) als Flankenwalzrad ausgebildet ist, derart, daß im selben Arbeitsspiel mit dem Entgraten und Kantenbrechen ein Glätten der vorbearbeiteten Werkradflanken mittels der Flanken des Leitzahnrades vorgenommen werden kann.
DE19702022937 1970-05-12 1970-05-12 Vorrichtung zum spanlosen Abschra gen der Stirnkanten von Zahnradern Expired DE2022937C (de)

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DE19702022937 DE2022937C (de) 1970-05-12 Vorrichtung zum spanlosen Abschra gen der Stirnkanten von Zahnradern
CH576571A CH539484A (de) 1970-05-12 1971-04-20 Einrichtung zum Einwalzen von Stirnkanten von vorverzahnten Zahnrädern
GB1342071*[A GB1330912A (en) 1970-05-12 1971-05-06 Rolling-in pre-toothed gears
FR7116511A FR2091329A5 (de) 1970-05-12 1971-05-07
US00141708A US3729967A (en) 1970-05-12 1971-05-10 Apparatus and method of finishing gear teeth
FR7406809A FR2223124A2 (de) 1970-05-12 1974-02-28

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DE2022937A1 DE2022937A1 (de) 1971-11-25
DE2022937B2 DE2022937B2 (de) 1973-01-04
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3905168C1 (de) * 1989-01-27 1990-05-03 Maag-Zahnraeder & -Maschinen Ag, Zuerich, Ch

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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