DE2041393B2 - Motorgreifer für Schüttgüter - Google Patents
Motorgreifer für SchüttgüterInfo
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- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66C—CRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
- B66C13/00—Other constructional features or details
- B66C13/18—Control systems or devices
- B66C13/22—Control systems or devices for electric drives
- B66C13/32—Control systems or devices for electric drives for operating grab bucket hoists by means of one or more electric motors used both for hosting and lowering the loads and for opening and closing the bucket jaws
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- B66C2700/00—Cranes
- B66C2700/08—Electrical assemblies or electrical control devices for cranes, winches, capstans or electrical hoists
- B66C2700/087—Electrical assemblies or electrical control devices for electrically actuated grabs
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Control Of Ac Motors In General (AREA)
- Control Of Electric Motors In General (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Motorgreifer für
Schüttgüter, mit einer Vorrichtung zum optimalen Auslasten des Hebezeuges.
Mit Greifern werden Schüttgüter mit unterschiedlicher Griffigkeit, unterschiedlichem Sehüttgevvieht und
unterschiedlichem Bösehungsv erhalten aufgenommen und befördert. Diese Eigenschaften beeinflussen die
effektiv gegriCfene SchiiTtgiit-V.-Mige. Der Rauminhalt
der Greifer ist im allgemeinen so bemessen, daß das
Greifer-Hebezeug. /. B. der Kr;i .. bei Füllung des
Greifers mit dem der Bemessung /ugrimdegelegien Schüttgut ausgelastet ist. Beim Greifen von Schüttgütern
mit höherem Sehüiigew iehi. günstigerer Griffigkeit
oder stärkerem Böschungswinkel besteht die Gefahr.
daß der Kran überlastet wird. Um dies zu verhindern,
werden Krane mit Üborlastsieherungen ausgerüstet, die
das Hubwerk beim Überschreiten einer vorgegebenen Last abschalten. Das führt zu Betriebsunterbrechungen,
die vom erfahrenen Kranführer dadurch vermieden werden, daß er den Greifer nur mit einer geringeren als
der zulässigen Schüitgutmenge füllt. Bei weniger geübten Kranführern spricht die Überlastsicherung sehr
oft an. so daß sie in vielen Fallen kurzerhand ausgebaut oder abgeschaltet wird. Schaden durch Überlastung des
Kranes sind die Folge.
Zum Verhindern der geschilderten Nachteile wurden
die Greiferschalen oft klein ausgelegt und bei Bedarf mit
zusätzlichen Randblechen versehen, die den nutzbaren Schaleninhalt vergrößern. Auch wurden schon sogenannte
»Maulsperren« an den Greifern angebracht, die die öffnungsweite des Greifers beschränken. Derartige
Maulsperren sind aber bei vielen Greiferkonstruktionen nicht anwendbar. Die öffnungsbegrenzung erfolgt
dabei durch einen mechanischen Anschlag, der dem Verschleiß unterworfen ist und ferner die Öffnungsweile
des Greifers durch zusammengepreßtes Sehüiigui auf
den Anschlagflächen verändert.
Wenn bei einem Motor-Greifer mit elektrohvdraulisehen
Antrieb die maximale Öffnung erreicht ist. wird das Druckmittel bis /um Abschalten der Pumpe oder
Umschalten eines Steuerschiebers durch den Kranfüh-.-er
über ein Überdruckventil. /. B. ein Sicherheitsventil,
in den Tank gefördert. Die starke Drosselung im Überdruckventil führt zu einer unzulässigen Erwärmung
des Druckmittels und der Bauteile der Hulraulikanlage.
Diese Erwärmung tritt ein. wenn Motorgreifer
mit oder ohne öffnungsbegrenzung betrieben w erden.
Bei Moiorgreifern mit elektromechanischen! Antrieb
spricht bei Erreichen des größten Öffmingsw inkels eine
Rutschkupplung an und wird auf Verschleiß beansprucht. Mechanisch betätigte, elektrische- Endschalter
sind wegen ihrer Anordnung am Greifer starker Verschmutzung und auch Beschädigungen ausgesetzt
und damit siörungsanfällig. Für solche Endschalter sind
zusätzliche Steuerleitungen vom Greifer zum Hebezeug erforderlich.
Bei einem Greifer iür Stückgut nach der US-PS Jl 99 910 wird das bisher übliche Durchrutschen der
Kupplung durch ein Relais verhindert, das den Motor beim Überschreiten eines vorbestimmten Cireifdruekes
abschaltet. Die Auslastung des Greifers bzw. des I lebezeuges w ird nicht beeinflußt.
Nach der Aufgabe der Erfindung soll eine einfache Vorrichtung /um Gewährleisten des optimalen Auslastens
von Motorgreifern für Schüttgüter geschaffen werden, bei der am Greifer keine Zusatzeinrichtungen
oder zusätzliche Steuerleitungen erforderlich sind und eine unzulässige Erwärmung des Druckmittels bzw. ein
Verschleiß der Rutschkupplung während des Öffnungsvorganges vermieden w ird.
Diese Aufgabe w ird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Vorrichtung eine einstellbare, die Greifer-Öffnungszeit
begrenzende Abschalteinrichtung ist. welche am Kran installiert w ird.
Beim Verladen eines neuen Schüttgutes. /. B. Erz. ermittelt der Kranführer durch Probieren mit einer
Überlastsicherung oder einer Waage, wie weit er den Greifer mit dem neuen Schüttgut füllen kann. Er regelt
die Zeit für das Öffnen des Greifers, bis er den optimalen Wert gefunden hat und stellt danach die Absehilteinriehtung
ein. Da die Abschalteinrichtung nicht mit einem großen Bedienungs- und Einbauarfwand und nicht mit
hohen Kosten verbunden ist. ist ihr Einbau bei allen mit
Motorgreifern arbeitenden Kranen zu empfehlen. Die Abschalteinrichtung kann nachträglich eingebaut werden.
Der eingestellte Öffnungswinkel reicht zum Entleeren des Greifers aus.
Die Abschalteinrichtung ist in Ausgestaltung der Erfindung ein Zeitrelais. Dies ist ein preiswertes Bauteil
und wegen der geringen Abmessungen auch an den gew ünschten Stellen einbaubar. Die Abschalteinrichtung
für die Öffnuvrgszeit des Greifers wird vorzugsweise
von Hand (stufenlos oder feinstufig) eingestellt. Die Abschalteinrichtung kann zum Einleiten des öffnung*·
Vorganges mit dem Einschalten des Motorsiromes gekoppelt sein. Die Laufzeit der Abschalteinriehiung
kann nach einer anderen Ausgestaltung der Erfindung auch selbsttätig von einer Lastw iegeeinrichtung einstellbar
sein.
Das Schallschema eines Ausführungsbeispieles ist in der Zeichnung dargestellt und im folgenden erläutert:
An dem Schaltgehäuse A ist ein Sieuertaster B
befestigt. Die elektrischen Leitungen R. S und Γ führen über die Klemmleiste L I in das Sehaltgeha'use A und
über die Schütze Π und ("2. die Bi-Relais e4 und die
Klemmleiste L 2 mit den Anschlüssen RS. SR und Γ/ιι
einem nicht gezeichneten Elektromotor, der eine Druckmittelpumpe oder eine andere Greifer-Sehließvorrichtung
untreibt. Die Schutzleitung SL ist auf beiden Seiten mittels Klemmschrauben angeschlossen.
Die Leitung R ist über eine Steuerleitung I. eine
Sieuersicherung ι" I. einen Sieueriralo nt I. ein Ui-Relais
t'J und eine Klemmleiste L 3 mit dem Öffniingst.isier
b I und dem Schließlaster b2 verbunden, die in dem
Steuertaster b angeordnet sind.
Von der Leitung T führt eine Steuerleitung 2 über
eine Stellersicherung c2. den Steuertrafo ml. eine
Ölfnungs-Sehüiz-Spule Π des Öffnungsschützes Cl.
einen Hilfskontakt C2 des Schließschüt/es C2. einen
Zeitwahl-Sehak-T bO und die Klemmleiste L 3 zu dem
Öffnungsiaster b 1. Der Zeituahl-Schalier 6 0 hat nach
der Zeichnung nur die Schaltstellungen 0. I. und II: bei der Ausführung können mehrere Stellungen vorhanden
sein. In der Sehaltsiellung 0 ist keine Zeitsteuerung
\ orhanden. d. h. der Elektromotor lauft in Öffnungsrichtung
so lange, wie der Öffnungstaster b 1 betätigt wird.
In der Schaltstellung I ist ein Zeitrelais Jl und in der
Schaltstellung Il ist ein anderes eingestelltes Zeitrelais J2 /u den Hilfskoniakienund Schützspulen angeordnet.
Bei den Schaltstellungen I und Il wird die Öffnungszeit des Greifers bei einer Betätigung des Öffnungstasters
M von dem jeweils eingestellten Zeitrelais gesteuert:
der Öffnungsvorgang des Greifers kann dur.h Loslassen des Öffnungstasters b 1 beendet w erden.
Bei betätigtem Öffnungstaster b 1 und Stellung I des
Zeitwahl-Schalters bO fließt der Steuerstrom vom
Kontakt 3 über den Zeitwahl-Schalter bb zum Kontak'
5: dann über den geschlossenen Steuerkontakt d\ des
Zeitrelais d\ durch den Hilfskontakt C2 des Schließ-
'■ schüt/es und die Schützspule Cl des Öffnungsschutzes
C 1 über den Transformator /J) I und die Steuereinrichtung e2 an T. wobei das Schütz Cl schließt. Außerdem
fließt der Steuerstrom vom Steuerkoniakt d\ des
Zeitrelais d 1 durch das Zeitrelais d 1 zurück an T. Nach Ablauf der am Zeitrelais d 1 eingestellten Zeit w ird der
Steuerkoniakt eil des Zeitrelais unterbrochen, die
Schützspule Cl wird nicht mehr durchflutet und das
Schütz öffnet.
Die von der Leitung R in den Steuenasier B ν eriegie
Schallleitung 1 führt außerdem über einen Schließtaster b2 und \on dem aus über die Klemmleiste Li. den
Hilfskontakt C 1 des Öffnungsschützes C 1. die Schließ-Schütz-Spule
C2 des Schließschützes C2 zur Steuerleitung 2. Beim Betätigen des Schließschalters b 2 liegt die
: ■ Schiieß-Sehütz-Spule C2 des Schll· ijschützes C2 an
Spannung, das Schiießschüiz C2 scp'ießt und der
Elektromotor arbeitet im Schließsinne bis zum Loslassen des Schließtasters 6 2 oder bis zum Abschalten
durch einen nicht dargestellten Endschalter.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Motorgreifer für Schüttgüter, mil einer
Vorrichtung /um optimalen Auslasten des Hebezeuges, dadurch g e k e η η / e i <-■ h η e t.. daß die
Vorrichtung eine einstellbare, die Greifer-Öffnungszeit begrenzende Abschalteinrichiiing ist.
2. Motorgreifer nach Ansprach Ϊ, dadurch gekennzeichnet, dall die Abschalteinriehiung ein
Zeilrelais ist.
J. Motorgreifer nach Anspruch I. dadurch gekennzeichnet, daß die Absehalieinriehtuiig von
Hand einstellbar ist.
4. Motorgreifer nach Ansprach 1. dadurch gekennzeichnet, daß die Absehalieinrichiung zum
Kinleiten des Öfftunigsvorganges mit dem Hinschalten
des Motorstromes gekoppelt ist.
5. Motorgreifer nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß die 1-aufzeii der Abschjlieinrichtung.iolbsttätig
von einer l-astwiegeeinriehtung
einstellbar isi.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702041393 DE2041393C3 (de) | 1970-08-20 | 1970-08-20 | Motorgreifer für Schüttgüter |
FR7119818A FR2103388B1 (de) | 1970-08-20 | 1971-06-01 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702041393 DE2041393C3 (de) | 1970-08-20 | 1970-08-20 | Motorgreifer für Schüttgüter |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2041393A1 DE2041393A1 (de) | 1972-02-24 |
DE2041393B2 true DE2041393B2 (de) | 1979-03-08 |
DE2041393C3 DE2041393C3 (de) | 1979-10-31 |
Family
ID=5780283
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19702041393 Expired DE2041393C3 (de) | 1970-08-20 | 1970-08-20 | Motorgreifer für Schüttgüter |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2041393C3 (de) |
FR (1) | FR2103388B1 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3527328A1 (de) * | 1985-07-31 | 1987-02-12 | Ps Foerder Und Lagertechnik Gm | Multigripp fuer schwimmgreiferanlagen |
DE102009011604A1 (de) | 2009-03-04 | 2010-09-16 | Kirow Ardelt Ag | Verfahren und Anordnung zur Beeinflussung des Greiferfüllvolumens bei Hebezeugen mit Zweimotorengreiferhubwerken |
-
1970
- 1970-08-20 DE DE19702041393 patent/DE2041393C3/de not_active Expired
-
1971
- 1971-06-01 FR FR7119818A patent/FR2103388B1/fr not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2041393C3 (de) | 1979-10-31 |
FR2103388A1 (de) | 1972-04-14 |
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