DE421136C - Einrichtung zur Begrenzung des Pressdruckes elektrohydraulisch angetriebener Schmiedepressen - Google Patents

Einrichtung zur Begrenzung des Pressdruckes elektrohydraulisch angetriebener Schmiedepressen

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DE421136C
DE421136C DEA43503D DEA0043503D DE421136C DE 421136 C DE421136 C DE 421136C DE A43503 D DEA43503 D DE A43503D DE A0043503 D DEA0043503 D DE A0043503D DE 421136 C DE421136 C DE 421136C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21JFORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
    • B21J9/00Forging presses
    • B21J9/10Drives for forging presses
    • B21J9/12Drives for forging presses operated by hydraulic or liquid pressure
    • B21J9/14Drives for forging presses operated by hydraulic or liquid pressure in conjunction with electric power
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P7/00Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors
    • H02P7/06Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors for regulating or controlling an individual dc dynamo-electric motor by varying field or armature current
    • H02P7/18Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors for regulating or controlling an individual dc dynamo-electric motor by varying field or armature current by master control with auxiliary power
    • H02P7/34Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors for regulating or controlling an individual dc dynamo-electric motor by varying field or armature current by master control with auxiliary power using Ward-Leonard arrangements

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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

  • Einrichtung zur Begrenzung des Preßdruckes elektrohydraulisch angetriebener Schmiedepressen. Bei dampfhydraulisch und reinhydraulisch angetriebenen Pressen liegt der - größte erreichbare Preßdruck durch die Höhe des benutzten Dampf- bzw. Preßwasserdruckes fest. Bei elektrisch angetriebenen Schmiedepressen daze--en besteht der Übelstand, daß der Maximaldruck nicht festliegt, sondern nur durch die überstro:mschutzschalter begrenzt ist, deren Auslösen jedoch unerwünscht ist, da es Betriebsunterbrechungen hervorruft.
  • Gemäß der Erfindung wird dieser übelstand bei elektrisch angetriebenen Schmiedepressen mit Antriebsmotor in Leonard-Schaltung dadurch vermieden, daß eine vom Ankerstrom des Motors abhängige Regelvorrichtung vorgesehen ist, die die Leon.ard-Dynamo bei einer einstellbaren Höchststromstärke (maximalem Preßdruck) selbsttätig spannungslos macht, so daß der Motor stehenbleibt.
  • Diesem Stillsetzen des Motors wirkt jedoch die in seinem Anker aufgespeicherte kinetische Energie entgegen. Da diese je nach der Größe des Schrnledewiderstandes, der rasch einen hohen Wert annehmen kann, sehr große Kräfte auslöst, können infolgedessen unzulässige mechanische Beanspruchungen auftreten.
  • Daher verbindet man die Regelvorrichtung mit einer zweiten Einrichtung, die die Drehzahl des Antriebsmotors bei. einer einstellbaren unter der Höchststromstärke liegenden Stromstärke selbsttätig herabsetzt. Die der geringen Drehzahl entsprechende kinetische Energie ist dann so gering, daß beim Stillsetzen des Motors keine zu großen Beanspruchungen ,auftreten.
  • Zur Erläuterung isst in der Zeichnung in Abb. i ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt; Abb. z zeigt den Einfluß der Regelvorrichtung auf den Verlauf von Preßdruck und Motordrehzahl in Abhängigkeit von der Zeit.
  • M ist der Pressenantriebsmotor, L die Leonard-Dynamo mit Antriebsmotor A, E'1 deren Erregerwicklung, Sch die Schützensteuerung, D die Erregerdynamo, E@ deren Erregerwicklung. T ist eine Regelvorrichtung, z. B. ein Tirrillregler oder ein Stromwächter, die in Abhängigkeit von der Stromstärke einen Widerstand W, der in denn Stromkreis der Erregerwicklung E, liegt, steuert. St ist ein Stromwächter, S ein Shunt im Hauptstromkreis und I< der für die Steuerung erforderliche Kontrolfer.
  • Nähert sich nun die Stromstärke im Hauptstromkreis einem bestimmten eingestellten Wert, so schaltet die Regelvorrichtung T den Widerstand W in den Erregerstromkreis E',,> der Leonard-Dynamoerregermaschine. Die Spannung der Leonard-Dynamo und damit die Motordrehzahl sinkt dadurch auf einen Teil des ursprünglichen Wertes.
  • Steigt der Preßdru-ck bzw. die Stromstärke weiter und erreicht den Höchstwert, so spricht der Stromwächter St an und unterbricht dadurch den Stromkreis der Erregerspule der Schütze Sch, die Leonard-Dynamo wird infolgedessen spannungslos und der Motor M bleibt stehen. Unmittelbar nach dem Auslösen der Schütze geht der Stromwächter in, seine normale Stellung zurück. Um nun zu verhindern, daß die Schütze sofort wieder einspringen, ist ein im Erregerkreise der Schütze liegendes Hilfsschütz H mit Kontaktvorrichtung vorgesehen. Dieses Hilfsschütz H wird mit den übrigen Schützen zusammen durch den Stromwächter St ausgelöst und in der Nullstellung des Kontrollers l( durch. Hilfskontakt:, P des Kontrollers, die seine beim Auslösen geöffnete Kontaktvorrichtung überbrücken, selbsttätig wieder eingeschaltet.
  • In Abb. z bezeichnet die Linie a die Größe der Stromstärke bzw. des Preßdruckes, bei, der die Drehzahl des Motors gemäß der Erfindung selbsttätig herabgesetzt wird, die Linie b den Höchststrom bzw. den maximalen Preßdruck, bei dem der Motor selbsttätig stillgesetzt wird. D zeigt den Schmiededruck in Abhängigkeit von der Zeit, wobei die Steigung der Kurve von der Preßges,chwindigkeit und von Materialeigenschaften des Preßdruckes abhängig ist. Die Kurve e zeigt die Motordrehzahl in Abhängigkeit von der Zeit.
  • Schneidet die Schmiededruckkurve die Linie b im Punkte Q, d. h. überschreitet der Schmiededruck eine bestimmte eingestellte Größe, so wird .erfindungsgeanäß die Drehzahl des Motors herabgesetzt und damit seine kinetische Energie verkleinert. Steigt der Schmiededruck noch weiter und erreicht den Punkt M, so wird der Motor von der Regeleinrichtung stillgesetzt.

Claims (1)

  1. PA TENT-ANSPRÜCHE: i. Einrirchtung zur Begrenzung des Preßdruckes elektrohydraulisch angetriebener Schmiedepressen mit Antriebsmotor in Leonard-Schaltung, dadurch gekennzeichnet, daß eine vom Ankerstrom des Motors abhängige Regeleinrichtung vorges.ehenist, die bei einer dem höchsten zulässigen Pre,ßdruuck entsprechenden einstellbaren Stromstärke die Leonard-Dynamo selbsttätig spannungslos macht, so daß der Motor stehenbleibt. z. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Regelvorrichtung mit :einer zweiten Einrichtung verbunden ist, die die Drehzahl des Antriebsmotors bei einer einstellbaren unter der Höchststromstärke liegenden Stromstärke selbsttätig herabsetzt.
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