DE1763036A1 - Schaltungsanordnung zur Steuerung von Bremsen - Google Patents
Schaltungsanordnung zur Steuerung von BremsenInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D59/00—Self-acting brakes, e.g. coming into operation at a predetermined speed
- F16D59/02—Self-acting brakes, e.g. coming into operation at a predetermined speed spring-loaded and adapted to be released by mechanical, fluid, or electromagnetic means
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Description
Schaltungsanordnung zur Steuerung von Bremsen
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung zur Steuerung von Bremsen. In der Industrie werden anstelle mechanischer
Bremsen häufig lieber elektromagnetische Bremsen verwendet. Beispiele hierfür sind die Bremsen von Aufzügen
oder Kränen, bei denen eine elektromagnetische Bremse in
den Motorkreis gelegt ist, so daß der Motor durch Reibung
abgebremst werden kann, wenn der Motor abgeschaltet wird
oder wenn der Strom ausfällt. In diesen Fällen wird mit dem Motor eine Bremsspule erregt, die mechanisch mit einem oder mehreren Bremsbacken verbunden iet und die dann die Brems-
oder Kränen, bei denen eine elektromagnetische Bremse in
den Motorkreis gelegt ist, so daß der Motor durch Reibung
abgebremst werden kann, wenn der Motor abgeschaltet wird
oder wenn der Strom ausfällt. In diesen Fällen wird mit dem Motor eine Bremsspule erregt, die mechanisch mit einem oder mehreren Bremsbacken verbunden iet und die dann die Brems-
Neue
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4. 9.19671
backen von einer Bremstrommel abzieht, die auf der Motorwelle
angeordnet ist. Wenn der Motor abgeschaltet wird, wird auch die Erregung von der Bremsspule abgeschaltet, so daß
die Bremsbacken wieder durch Federn gegen die Bremstrommel angedrückt werden können.
Solche Bremsen werden einmal in notfällen und zum anderen auch dann verwendet, wenn beispielsweise eine Last mit einem
Kran sehr genau angehoben oder abgesenkt werden soll. Es ist daher wichtig, daß die Bremsen sehr schnell greifen und sich
ebenfalls sehr schnell wieder lösen können. Damit die Bremsen jedoch sehr schnell greifen können ist es günstig, wenn
der Strom in der Bremsspule gerade eine solche Stärke hat, daß die Bremsspule die Bremsbacken in der gelösten Stellung
noch halten kann.
Um nun die Bremsspule schnell erregen und die Erregung schnell wieder abschalten zu können und um außerdem den
Spulenstrom nach der Erregung zu begrenzen, wird nach der Erfindung eine Schaltungsanordnung mit einer Bremsspule vorgeschlagen,
die über eine elektrische Verbindung mit einer Stromversorgung selektiv erregt werden kann. Auf die Erregung
der Spule spricht ein Schaltkreis an, der dann den Strom herabsetzt, der von der Stromversorgung an die Bremsspule
geliefert wird. Weiterhin ist ein zweiter Schaltkreis vorgesehen, der auf das Öffnen der elektrischen Verbindung
zwischen der Bremsspule und der Stromversorgung anspricht
und die Geschwindigkeit steuert, mit der die Erregung von der Spule abgeschaltet wird. ,,
Im folgenden soll diü Erfindung anhand der Figur im einzelnen
beschrieben werden. Die Figur stellt das Schaltbild einer
Aus führ ungs form einet1 erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung
zur Steuerung von Bremsen dar.
1Ö9840/CK50
Die in der Figur dargestellte Bremsspule 10 wird dazu verwendet,
Bremsbacken einer Rabungsbremse für einen Elektromotor
zu steuern. Immer wenn der Motor eingeschaltet ist, ist auch die Dremsspule erregt, die dadurch die Bremsbacken
von einer Bremstrommel abzieht, die auf der Welle des Elektromotors
angeordnet ist.' Für größere Motoren oder für Doppelmotoren kann in Serie mit der Bremsspule 10 noch eine
weitere Brenaspule 12 gelegt werden. Die Breir.s spule 12 arbeitet
genauso wie die Bremsspule 10 und steuert einen zweiten Satz von Bremsbacken. Zur selektiven Erregung der
beiden Bremsepulen 10 und 12 wird eine Stromversorgung IM
verwendet. Diese Erregung erfolgt über einen Stromzweig, in dem eine Diode 16 in Serie mit der Stromversorgung 14 liegt.
Die Diode 16 richtet den Wechselstrom aus der Stromversorgung IM gleich, so daß diese durch eine Einweggleichrichtung
gewonnene Spannung den Bremsspulen 10 und 12 über einen
Strombegrenzungswiderstand 18 zugeführt werden kann. Parallel zum Strombegrenzungswiderstand 18 liegen normalerweise geschlossene
Kontakte 20. Das obere Ende des Widerstandes 18 ist mit dem einen-Ende einer Relaisspule 22 verbunden, der
ein Strombegrenzungswiderstand 2k parallelgeschaltet ist.
Die Relaisspule 22 betätigt Kontakte 26, die zwischen dem oberen Ende des Widerstandes 18 und dem oberen Ende eines
zweiten stroaempfindlichen Relais 28 liegen. Das Relais 28 betätigt die normalerweise geschlossenen Kontakte 20, die
den Widerstand 18 überbrücken. Das stromeir.pfindliche Relais
28 und die Bremsspule 10 bilden einen Teil einer geschlossenen Schleife, in der noch eine Diode 30 und ein Widerstand
32 liegen, der durch normalerweise offene Kontakte ~5k überbrückt
ist. Wenn eine zweite Bremse verwendet wird, wird der Widerstand 32 noch in Serie mit einer weiteren Diode 36
gelegt, die zusammen mit einer Leitung 38 und der Bremsspule 12 eine geschlossene Schleife bildet.
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1783038
Die Stromversorgung 14 gibt an diesen Schaltkreis Strom ab,
wenn der Motor eingeschaltet wird, den die Schaltungsanordnung zugeordnet ist* unmittelbar nach dem Einschalten fließt
der Strom über die Kontakte 20 an den Widerstand 18 vorbei
und durch die Relaisspule 22 hindurch. Die Relaisspule 22
schließt die Kontakte 26 und 3*1, so daß aer Strom den Bremsspulen 10 und 12 über das stromempfindliche Relais 28 zugeführt werden kann. Das stroeerapfindliche Relais 28 spricht
aber erst dann an, wenn die Bremsspulen 10 und 12 voll erregt sind und somit die Bremsbacken von der Bremstrommel abgezogen haben, die auf der Motorwelle sitzt. Wenn die Bremsspulen 10 und 12 voll erregt sind, öffnet das stromempfind-Iiehe Relais 28 die Kontakte 20, so daß der Widerstand 18
in den Stromkreis eingeschaltet ist. Der Widerstand 18 setzt den Strom, den die Stromversorgung/abgibt, gerade so weit
herab, daß die beiden Bremsspulen 10 und 12 voll erregt bleiben. Dadurch, daß der Widerstand 18 erst dann in den Stromkreis eingeschaltet wird, wenn die Brensspulen voll erregt
sind, ist sichergestellt, daß sich die Erregung der Spulen sehr rasch aufbaut und daß anschließend der Erregerstrom auf
einem Pegel gehalten wird, der ein rasches Abschalten der Erregung erlaubt.
Wenn der Motor abgeschaltet wird, wird die elektrische Verbindung zwischen der Stromversorgung 14 und der restlichen
Schaltungsanordnung unterbrochen. Die Relaisspule 22 öffnet dann die Kontakte 26 und 34, so daß der Strom von den Bremsspulen 10 und 12 abgeschaltet wird. Außerdem wird dadurch
der Widerstand 32 in die geschlossene Schleife eingeschaltet, die den Entladungestromweg für die Bremsspule 10 darstellt. Der Feldabbau in der Bremsspule dreht die Polarität
der an der Bremsspule abfallenden Spannung um, wenn der Strom durch die Spule abgeschaltet wird. Dadurch, daß der
Widerstand 32 in den Entladungsstrompfad für die Bremsspule
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10 eingeschaltet ist, entlädt sich die Spule sehr rasch, so
daß die von der Bremsspule gesteuerten Bremsbacken sehr rasch wieder greifen können. Die Entladung der Bremsspule'12 beginnt
zum gleichen Zeitpunkt wie die Entladung der Bremsspule 10. Jedoch ist die Geschwindigkeit, mit der die Bremsspule
12 durch die Diode 36 entladen wird, niedriger als die Entladungsgeschwindigkeit der Spule 10, da der Widerstand im
Entladestromkreis der Spule 12 geringer ist. Durch das ver- , zögerte Abschalten der Spule 12 ist es möglich, daß zuerst
die der Spule 10 zugeordneten Bremsbacken zu bremsen beginnen, bevor die der Spule 12 zugeordneten Bremsbacken den
Bremsvorgang beenden. Wenn dieser verzögerte Bremsvorgang weder erwünscht noch notwendig ist, kann man die Bremsspule
12 und die Diode 36 weglassen. Wenn die Bremsspule 12 und
die Diode 36 weggelassen werden, würde man die rechten Enden
der Bremsspule 10 und des Widerstandes 32 direkt mit der einen Klemme der Stromversorgung 14 verbinden.
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Claims (3)
- - 6 PatentansprücheΊ ι. Schaltungsanordnung zur Steuerung von Bremsen, die überj eine Verbindung mit einer Stromversorgung selektiv erreg-f bar ist und eine Bremsspule aufweist, dadurchj gekennzeichnet , daß ein auf die Erregungj der Bremsspule ansprechender Schaltkreis vorgesehen ist,* durch den der Strom herabgesetzt ist, der der Bremsspuleüber die Verbindung mit der Stromversorgung zugeführt ist, und daß ein auf das öffnen der Verbindung ansprechender Schaltkreis vorgesehen ist, durch den die Geschwindigkeit steuerbar ist, mit der die Erregung von der Spule abgeschaltet ist.
- 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der erste Schaltkreis ein stromepfindliches Relais aufweist, das mit der Bremsspule und mit einem Widerstand in Serie geschaltet ist, daß dieser Widerstand durch normalerweise geschlossene Kontakte überbrückt ist, und daß diese Kontakte vom stromempfindlichen Relais nach der Erregung der Bremsspule geöffnet sind.
- 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß der zweite Schaltkreis einen zweiten Widerstand aufweist, der zusammen mit der Bremsspule in einer geschlossenen Schleife liect, und daß der zweite Widerstand durch normalerweise offene Kontakte überbrückt ist, die von einer auf das öffnen der elektrischen Verbindung ansprechenden Relaisspule schließbar sind.Neue Unteriaoen (*tζna*2nr.is.tr3λ.*,^«,,,***.%κιά109840/0450
Applications Claiming Priority (1)
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US62775567A | 1967-04-03 | 1967-04-03 |
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Publication Number | Publication Date |
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DE1763036A1 true DE1763036A1 (de) | 1971-09-30 |
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Family Applications (1)
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JPH07102949B2 (ja) * | 1989-09-28 | 1995-11-08 | 三菱電機株式会社 | エレベータの制動装置 |
CN102139822A (zh) * | 2011-01-19 | 2011-08-03 | 安徽广德昌立制动器有限公司 | 用于串联电磁制动器的匀速制动控制装置 |
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1968
- 1968-03-11 GB GB1181768A patent/GB1208069A/en not_active Expired
- 1968-03-26 DE DE19681763036 patent/DE1763036A1/de active Pending
Also Published As
Publication number | Publication date |
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