DE1763036A1 - Schaltungsanordnung zur Steuerung von Bremsen - Google Patents

Schaltungsanordnung zur Steuerung von Bremsen

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DE1763036A1
DE1763036A1 DE19681763036 DE1763036A DE1763036A1 DE 1763036 A1 DE1763036 A1 DE 1763036A1 DE 19681763036 DE19681763036 DE 19681763036 DE 1763036 A DE1763036 A DE 1763036A DE 1763036 A1 DE1763036 A1 DE 1763036A1
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DE
Germany
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coil
brake
brake coil
current
circuit
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Pending
Application number
DE19681763036
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English (en)
Inventor
Bull Norman Fred
Dickerson Jun Edmundson Luther
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
General Electric Co
Original Assignee
General Electric Co
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Publication date
Application filed by General Electric Co filed Critical General Electric Co
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Pending legal-status Critical Current

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D59/00Self-acting brakes, e.g. coming into operation at a predetermined speed
    • F16D59/02Self-acting brakes, e.g. coming into operation at a predetermined speed spring-loaded and adapted to be released by mechanical, fluid, or electromagnetic means

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

Schaltungsanordnung zur Steuerung von Bremsen
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung zur Steuerung von Bremsen. In der Industrie werden anstelle mechanischer Bremsen häufig lieber elektromagnetische Bremsen verwendet. Beispiele hierfür sind die Bremsen von Aufzügen
oder Kränen, bei denen eine elektromagnetische Bremse in
den Motorkreis gelegt ist, so daß der Motor durch Reibung
abgebremst werden kann, wenn der Motor abgeschaltet wird
oder wenn der Strom ausfällt. In diesen Fällen wird mit dem Motor eine Bremsspule erregt, die mechanisch mit einem oder mehreren Bremsbacken verbunden iet und die dann die Brems-
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4. 9.19671
backen von einer Bremstrommel abzieht, die auf der Motorwelle angeordnet ist. Wenn der Motor abgeschaltet wird, wird auch die Erregung von der Bremsspule abgeschaltet, so daß die Bremsbacken wieder durch Federn gegen die Bremstrommel angedrückt werden können.
Solche Bremsen werden einmal in notfällen und zum anderen auch dann verwendet, wenn beispielsweise eine Last mit einem Kran sehr genau angehoben oder abgesenkt werden soll. Es ist daher wichtig, daß die Bremsen sehr schnell greifen und sich ebenfalls sehr schnell wieder lösen können. Damit die Bremsen jedoch sehr schnell greifen können ist es günstig, wenn der Strom in der Bremsspule gerade eine solche Stärke hat, daß die Bremsspule die Bremsbacken in der gelösten Stellung noch halten kann.
Um nun die Bremsspule schnell erregen und die Erregung schnell wieder abschalten zu können und um außerdem den Spulenstrom nach der Erregung zu begrenzen, wird nach der Erfindung eine Schaltungsanordnung mit einer Bremsspule vorgeschlagen, die über eine elektrische Verbindung mit einer Stromversorgung selektiv erregt werden kann. Auf die Erregung der Spule spricht ein Schaltkreis an, der dann den Strom herabsetzt, der von der Stromversorgung an die Bremsspule geliefert wird. Weiterhin ist ein zweiter Schaltkreis vorgesehen, der auf das Öffnen der elektrischen Verbindung zwischen der Bremsspule und der Stromversorgung anspricht und die Geschwindigkeit steuert, mit der die Erregung von der Spule abgeschaltet wird. ,,
Im folgenden soll diü Erfindung anhand der Figur im einzelnen beschrieben werden. Die Figur stellt das Schaltbild einer Aus führ ungs form einet1 erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung zur Steuerung von Bremsen dar.
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Die in der Figur dargestellte Bremsspule 10 wird dazu verwendet, Bremsbacken einer Rabungsbremse für einen Elektromotor zu steuern. Immer wenn der Motor eingeschaltet ist, ist auch die Dremsspule erregt, die dadurch die Bremsbacken von einer Bremstrommel abzieht, die auf der Welle des Elektromotors angeordnet ist.' Für größere Motoren oder für Doppelmotoren kann in Serie mit der Bremsspule 10 noch eine weitere Brenaspule 12 gelegt werden. Die Breir.s spule 12 arbeitet genauso wie die Bremsspule 10 und steuert einen zweiten Satz von Bremsbacken. Zur selektiven Erregung der beiden Bremsepulen 10 und 12 wird eine Stromversorgung IM verwendet. Diese Erregung erfolgt über einen Stromzweig, in dem eine Diode 16 in Serie mit der Stromversorgung 14 liegt. Die Diode 16 richtet den Wechselstrom aus der Stromversorgung IM gleich, so daß diese durch eine Einweggleichrichtung gewonnene Spannung den Bremsspulen 10 und 12 über einen Strombegrenzungswiderstand 18 zugeführt werden kann. Parallel zum Strombegrenzungswiderstand 18 liegen normalerweise geschlossene Kontakte 20. Das obere Ende des Widerstandes 18 ist mit dem einen-Ende einer Relaisspule 22 verbunden, der ein Strombegrenzungswiderstand 2k parallelgeschaltet ist. Die Relaisspule 22 betätigt Kontakte 26, die zwischen dem oberen Ende des Widerstandes 18 und dem oberen Ende eines zweiten stroaempfindlichen Relais 28 liegen. Das Relais 28 betätigt die normalerweise geschlossenen Kontakte 20, die den Widerstand 18 überbrücken. Das stromeir.pfindliche Relais 28 und die Bremsspule 10 bilden einen Teil einer geschlossenen Schleife, in der noch eine Diode 30 und ein Widerstand 32 liegen, der durch normalerweise offene Kontakte ~5k überbrückt ist. Wenn eine zweite Bremse verwendet wird, wird der Widerstand 32 noch in Serie mit einer weiteren Diode 36 gelegt, die zusammen mit einer Leitung 38 und der Bremsspule 12 eine geschlossene Schleife bildet.
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Die Stromversorgung 14 gibt an diesen Schaltkreis Strom ab, wenn der Motor eingeschaltet wird, den die Schaltungsanordnung zugeordnet ist* unmittelbar nach dem Einschalten fließt der Strom über die Kontakte 20 an den Widerstand 18 vorbei und durch die Relaisspule 22 hindurch. Die Relaisspule 22 schließt die Kontakte 26 und 3*1, so daß aer Strom den Bremsspulen 10 und 12 über das stromempfindliche Relais 28 zugeführt werden kann. Das stroeerapfindliche Relais 28 spricht aber erst dann an, wenn die Bremsspulen 10 und 12 voll erregt sind und somit die Bremsbacken von der Bremstrommel abgezogen haben, die auf der Motorwelle sitzt. Wenn die Bremsspulen 10 und 12 voll erregt sind, öffnet das stromempfind-Iiehe Relais 28 die Kontakte 20, so daß der Widerstand 18 in den Stromkreis eingeschaltet ist. Der Widerstand 18 setzt den Strom, den die Stromversorgung/abgibt, gerade so weit herab, daß die beiden Bremsspulen 10 und 12 voll erregt bleiben. Dadurch, daß der Widerstand 18 erst dann in den Stromkreis eingeschaltet wird, wenn die Brensspulen voll erregt sind, ist sichergestellt, daß sich die Erregung der Spulen sehr rasch aufbaut und daß anschließend der Erregerstrom auf einem Pegel gehalten wird, der ein rasches Abschalten der Erregung erlaubt.
Wenn der Motor abgeschaltet wird, wird die elektrische Verbindung zwischen der Stromversorgung 14 und der restlichen Schaltungsanordnung unterbrochen. Die Relaisspule 22 öffnet dann die Kontakte 26 und 34, so daß der Strom von den Bremsspulen 10 und 12 abgeschaltet wird. Außerdem wird dadurch der Widerstand 32 in die geschlossene Schleife eingeschaltet, die den Entladungestromweg für die Bremsspule 10 darstellt. Der Feldabbau in der Bremsspule dreht die Polarität der an der Bremsspule abfallenden Spannung um, wenn der Strom durch die Spule abgeschaltet wird. Dadurch, daß der Widerstand 32 in den Entladungsstrompfad für die Bremsspule
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10 eingeschaltet ist, entlädt sich die Spule sehr rasch, so daß die von der Bremsspule gesteuerten Bremsbacken sehr rasch wieder greifen können. Die Entladung der Bremsspule'12 beginnt zum gleichen Zeitpunkt wie die Entladung der Bremsspule 10. Jedoch ist die Geschwindigkeit, mit der die Bremsspule 12 durch die Diode 36 entladen wird, niedriger als die Entladungsgeschwindigkeit der Spule 10, da der Widerstand im Entladestromkreis der Spule 12 geringer ist. Durch das ver- , zögerte Abschalten der Spule 12 ist es möglich, daß zuerst die der Spule 10 zugeordneten Bremsbacken zu bremsen beginnen, bevor die der Spule 12 zugeordneten Bremsbacken den Bremsvorgang beenden. Wenn dieser verzögerte Bremsvorgang weder erwünscht noch notwendig ist, kann man die Bremsspule 12 und die Diode 36 weglassen. Wenn die Bremsspule 12 und die Diode 36 weggelassen werden, würde man die rechten Enden der Bremsspule 10 und des Widerstandes 32 direkt mit der einen Klemme der Stromversorgung 14 verbinden.
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Claims (3)

  1. - 6 Patentansprüche
    Ί ι. Schaltungsanordnung zur Steuerung von Bremsen, die über
    j eine Verbindung mit einer Stromversorgung selektiv erreg-
    f bar ist und eine Bremsspule aufweist, dadurch
    j gekennzeichnet , daß ein auf die Erregung
    j der Bremsspule ansprechender Schaltkreis vorgesehen ist,
    * durch den der Strom herabgesetzt ist, der der Bremsspule
    über die Verbindung mit der Stromversorgung zugeführt ist, und daß ein auf das öffnen der Verbindung ansprechender Schaltkreis vorgesehen ist, durch den die Geschwindigkeit steuerbar ist, mit der die Erregung von der Spule abgeschaltet ist.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der erste Schaltkreis ein stromepfindliches Relais aufweist, das mit der Bremsspule und mit einem Widerstand in Serie geschaltet ist, daß dieser Widerstand durch normalerweise geschlossene Kontakte überbrückt ist, und daß diese Kontakte vom stromempfindlichen Relais nach der Erregung der Bremsspule geöffnet sind.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß der zweite Schaltkreis einen zweiten Widerstand aufweist, der zusammen mit der Bremsspule in einer geschlossenen Schleife liect, und daß der zweite Widerstand durch normalerweise offene Kontakte überbrückt ist, die von einer auf das öffnen der elektrischen Verbindung ansprechenden Relaisspule schließbar sind.
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DE19681763036 1967-04-03 1968-03-26 Schaltungsanordnung zur Steuerung von Bremsen Pending DE1763036A1 (de)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPH07102949B2 (ja) * 1989-09-28 1995-11-08 三菱電機株式会社 エレベータの制動装置
CN102139822A (zh) * 2011-01-19 2011-08-03 安徽广德昌立制动器有限公司 用于串联电磁制动器的匀速制动控制装置

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GB1208069A (en) 1970-10-07

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