DE1138908B - Winde - Google Patents

Winde

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DE1138908B
DE1138908B DEK39174A DEK0039174A DE1138908B DE 1138908 B DE1138908 B DE 1138908B DE K39174 A DEK39174 A DE K39174A DE K0039174 A DEK0039174 A DE K0039174A DE 1138908 B DE1138908 B DE 1138908B
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DE
Germany
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load
clutch
torque
winch
valve
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Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEK39174A
Other languages
English (en)
Inventor
Paul Schmidt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Kampnagel AG Vormals Nagel & K
Original Assignee
Kampnagel AG Vormals Nagel & K
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Filing date
Publication date
Application filed by Kampnagel AG Vormals Nagel & K filed Critical Kampnagel AG Vormals Nagel & K
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Publication of DE1138908B publication Critical patent/DE1138908B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66DCAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
    • B66D1/00Rope, cable, or chain winding mechanisms; Capstans
    • B66D1/02Driving gear
    • B66D1/14Power transmissions between power sources and drums or barrels
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66DCAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
    • B66D2700/00Capstans, winches or hoists
    • B66D2700/01Winches, capstans or pivots
    • B66D2700/0125Motor operated winches
    • B66D2700/0158Hydraulically controlled couplings or gearings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Hydraulic Clutches, Magnetic Clutches, Fluid Clutches, And Fluid Joints (AREA)

Description

  • Winde Die Erfindung betrifft eine Winde, wie z. B. Ankerwinde, Schleppwinde od. dgl., mit zwischen Antriebs, motor und Trommel in die Kraftübertragung eingefügter, schaltbarer Rutschkupplung, welche durch eine hydraulische Einrichtung betätigt wird.
  • Um die Bauteile von Winden, insbesondere solche, bei denen während des Betriebes stoßartige überlastungen häufig auftreten, vor unzulässigen Beanspruchungen zu schützen, ist es üblich, in die Übertragung zwischen Antriebsmotor und Trommel eine Rutschkupplung einzubauen. Die Rutschkupplung in der überwiegend angewandten Ausführung als Lamellenkupplung weist jedoch zwei sehr ins Gewicht fallende Mängel auf. Dadurch, daß die Reibwerte der Lamellen streuen, ist es nicht möglich, das Rutschmoment genau einzustellen. Weiterhin kann das Rutschmoment nur für verhältnismäßig kurze Zeit übertragen werden, da sonst die Lamellen eine unzulässige Erwärmung erfahren und vorzeitig verschleißen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Mängel, welche sich durch den Einbau einer Rutschkupplung in der üblichen Weise an Winden ergeben, abzustellen. Es wird hierbei ausgegangen von dem Gedanken, die Rutschkupplung zu einer Schaltkupplung zu machen und sie lastabhängig zu schalten. Hierfür ist die erfindungsgemäße Ausbildung darin zu sehen, daß eine oder mehrere an sich bekannte Lastwaage(n) vorgesehen ist (sind), die ein im Kreislauf des Druckmittels befindliches hydraulisches Schaltorgan betätig(t)en, daß zwei im Druckmittelkreislauf angeordnete Überdruckventile vorgesehen sind, Von denen das eine dem Maximaldrehmoment und das andere dem Minimaldrehmoment der Kupplung zugeordnet ist, wobei der hydraulische Kreislauf in Ab- hängigkeit von der(n) Lastwaage(n) mittels des Schaltorgans in der Weise beeinflußt wird, daß beim Überschreiten des Maximaldrehmomentes der auf die Kupplung wirksame hydraulische Druck von dem auf das Minimaldrehmoment eingesteRteVentil und beim Maximaldrehmoment oder einem kleineren Moment von dem auf das Maximaldrehmoment eingestellten Ventil bestimmt wird.
  • Hierdurch wird einmal erreicht, daß die Rutschkupplung sicher das Nennmoment überträgt, weil das Überdruckventil, welches das zu übertragende Maximaldrehmoment bestimmt, auf ein entsprechend höheres Moment eingestellt werden kann, z. B. auf 20% über dem Nennmoment; zum zweiten wird erreicht, daß die Kupplung beim Überschreiten des Maximaldrehmomentes zuverlässig durchrutscht, weil auf diese infolge der lastabhängigen Umsteuerung des Schaltorgans nur der dem Minimaldrehmoment entsprechende Druck des hydraulischen Druckmittels einwirkt.
  • Des weiteren wird erreicht, daß die besonders bei Schleppwinden nachteilige Schlappseilbildung nicht vorkommen kann, weil durch die erfindungsgemäße Ausbildung im Seil stets ein gewisser Zug aufrechterhalten bleibt und somit das von der Kupplung übertragene Moment nie auf Null absinken kann.
  • An sich ist es üblich, lastabhängige Steuerungen bei Winden vorzusehen. Bei einer bekannten Luftschiffverholwinde ist zum Geschwindigkeitswechsel ein umschaltbares Vorgelege angeordnet, das in Abhängigkeit von einer Lastwaage mit Hilfe einer von einem Elektromagneten betätigten Kupplung geschaltet wird. Der Zweck dieser Anordnung besteht darin, eine beim Luftschiffverholbetrieb durch Windeinfluß verursachte Schlappseilbildung sofort durch Geschwindigkeitserhöhung auszugleichen und das Luftschiff stets am straffen Seil zu halten. Probleme, wie sie an mit Rutschkupplungen ausgerüstetenWindenvorkommen, treten hierbei nicht auf.
  • Eine andere zum Stande der Technik gehörende Winde benutzt eine Lastwaage zum Verstellen des Vergasers des als Antriebsmotor dienenden Brennkraftmotors, um damit den Motor im Sinne eines konstanten Seilzuges zu regeln und außerdem die jeweilige Zugkraft im Seil auf einem Meßgerät anzuzeigen. Eine an die Transmission zwischen Motor und Trommel angeschlossene Bremse wird über ein Zylinderkolbensystem hydraulich von Hand eingestellt und sorgt, indem sie durchrutscht, für die Begrenzung des Zuges im Seil. Eine steuertechnische Verbindung zwischen Lastwaage und Bremse besteht hierbei nicht. Das Bremsmoment wird ausschließlich durch Einstellen von Hand bestimmt. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsfonn der Erfindung dient als Schaltorgan ein Schieber, Ventil od. dgl. der bzw. das von der Lastwaage bzw. von den Lastwaagen über einen Elektromagneten beeinflußt wird. Die Lastwaage kann als Torsionsstablastwaage oder Seilzugwaage ausgebildet weiden. An sich sind derlei Lastwaagen im Windenbau bekannt.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung dient zum Betätigen des den Kreislauf des Druckmittels steuernden Schiebers ein bzw. je ein von dem(n) Schaltarm(en) der Lastwaage(n) geschalteter elektrischer Schalter, der bzw. die einen auf den Schieber wirkenden Elektromagneten beeinflußt bzw. beeinflussen. Weiterhin ist für den bzw. jeden Schalter ein Zeitrelais vorgesehen, welche(s) ein erneutes Wirksainwerden des bzw. der Schalter(s) verzögert(n). Für den Schieber wird zweckmäßig zusätzlich noch eine Handbetätigung vorgesehen, damit bei Ausfall des elektrischen Stromes von Hand in die Steuerung eingegriffen werden kann.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Ausbildung dargestellt. Dabei ist die erfindungsgemäße Ausbildung in Verbindung mit einer Schleppwinde dargestellt.
  • Die Trommel 1 der Schleppwinde wird von einem Elektromotor 2 über das Stirnr"äderpaar 3, 4, die Rutschkupplung 5, den Torsionsstab 6 und das Stirnräderpaar 7, 8 angetrieben. Der Motor 2 wird wie üblich lastabhängig gesteuert, wozu hier eine Torsionsstablastwaage dient. Sie besteht in bekannter Weise aus dem genannten Torsionsstab 6, der einerseits in dem Innenteil 5 a der Kupplung 5 und andererseits in dem Zahnrad 7 eingespannt ist, in Verbindung mit einem Differentialgetriebe, das hier als Kegelraddifferentialgetriebe 9 ausgebildet ist. Der Torsionsstab 6 ist mit seinem einen Ende über einen aus den Kettenrädern 10 und 11 sowie der Kette 12 bestehenden Kettentrieb und mit seinem anderen Ende über ein Zahnräderpaar 13, 14 und den von den Kettenrädern 15, 16 und der Kette 17 gebildeten Kettentrieb an das Kegelraddifferentialgetriebe 9 angeschlossen. Eine auf die Windentronimel 1 einwirkende Zugkraft im Schleppseil ergibt eine bestimmte Verdrehung des Torsionsstabes 6, die unter Vermittlung der beiden übertragungen 10 bis 12, 13 bis 17 und des Differentialgetriebes 9 einen entsprechenden Ausschlag des Schaltarmes 18 des Differentialgetriebes zur Folge hat, wie dies bei 19 (um 90' versetzt dargestellt) angedeutet ist.
  • Der Schaltarm 18 schaltet hierbei in bekannter Weise das nicht dargestellte Steuerorgan für den Antriebsmotor 2.
  • Dem Unschädlichmachen stoßartig an der Trommel 1 auftretender Kräfte dient die Rutschkupplung 5. Diese ist als hydraulisch betätigte Lamellenreibungskupplung gestaltet, bestehend aus dem Innenteil 5 a, der die inneren Lamellen trägt, dem Außenteil 5 b, der die äußeren Lamellen aufnimmt und an dem Zahnrad 4 befestigt ist, sowie einem Kolbenteil 5 c, der die Lamellenanpreßdruckkraft überträgt.
  • Die hydraulische Betätigungseinrichtung für die Kupplung 5 wird gebildet von der durch einen kleinen Elektromotor 20 im Dauerbetrieb angetriebenen Pumpe 21, dem den Kreislauf des hydraulischen Druckmittels steuernden Schaltorgan, hier in der Form eines Schiebers 22, dem auf den Schieber wirkenden Elektromagnet 23 sowie dem von den Rohrleitungen 24 bis 28 gebildeten Rohrleitungssystem. Die Pumpe 21 ist durch die Leitung 24 an den Druckmittelbehälter 29 und durch die Leitung 25 an das Gehäuse des Schiebers 22 angeschlossen. Die Leitung 26 verbindet das Schiebergehäuse mit dem Außenteil 5 b der Kupplung 5, wobei die Leitung 26 in dem Bereich des Außenteiles 5 b mündet, der dem Kolbenteil 5 c zugewandt ist. Die Leitung 27 sorgt für den Rückfluß des Druckmittels vom Kupplungsaußenteil 5b zum Druckmittelbehälter 29. Außerdem verbindet die Leitung 28 das Gehäuse des Schiebers 22 mit dem Behälter 29. In die Rückflußleitung 27 ist ein überdruckventil 30 eingesetzt. Es ist entsprechend dem von der Kupplung 5 zu übertragenden Maximaldrehmoment eingestellt, z. B. auf 10 atü. Die Leitung 28 nimmt ein überdruckventil 31 auf, welches für das von der Kupplung 5 zu übertragende Minimaldrehmoment ausgelegt ist; es ist beispielsweise auf 1 atü eingestellt.
  • Der Schieber 22 wird lastabhängig betätigt. Das geschieht dadurch, daß der ihn verstellende Elektromagnet 23 von der Torsionsstablastwaage geschaltet wird. Der Schaltarm 18 am Gehäuse des Kegelraddifferentialgetriebes arbeitet hierfür mit einem Schalter 32 zusammen. Der Schalter 32 ist so angeordnet, daß er von dem Schaltarm 18 im stromkreisunterbrechenden Sinne betätigt wird, sobald das Drehmoment das Maximahnoment der Kupplung 5 übersteigt. Beim Maximalmoment oder einem kleineren Drehmoment hält der Schalter 32 den Stromkreis für den Magneten 23 geschlossen. Der Magnet 23 liegt über die Leitung 33 unmittelbar an der einen Netzphase, über die Leitungen 34 und 35 und über den Schalter 32 an der anderen Netzphase.
  • Zur Sicherung gegen Betriebsstörungen der Torsionsstablastwaage arbeitet parallel zur letzteren eine zweite Lastwaage, die auf ein Auslösemoment der Torsionsstablastwaage entsprechendes Moment eingestellt ist. Diese zweite Lastwaage ist die Seilzugwaage 36, welche der Windentrommel 1 vorgeschaltet ist. Zweckmäßig wird sie mit der Seilspulvorrichtung der Winde zusammengebaut, sofern eine solche vorgesehen wird. Die Lastwaage 36 schließt oder öffnet einen Schalter 37, der über eine Leitung 39 am Netz liegt und über die Leitung 38 mit dem Elektromagneten 23 verbunden ist.
  • Die lastabhängige Betätigung des den hydraulischen Druckmittelkreislauf für die Kupplung 5 steuernden Schiebers 22 arbeitet wie folgt: Solange das aus dem Zug im Schleppseil 40 resultierende Drehmoment an der Trommel 1 das Maximalmoment der Kupplung 5 nicht überschreitet, überträgt die Kupplung 5 mit Sicherheit das Nennmoment, weil das hydraulische System unter dem am überdruckventil 30 eingestellten Druck steht, der dem Maximalmoment entspricht. Eventuelle Veränderungen an den Reibflächen der Lamellen der Kupplung können sich deshalb auf das zu übertragende Nennmoment nicht auswirken. Die Schalter 32 und 37 bleiben in diesem Fall von den Lastwaagen 6, 9 bis 18 bzw. 36 unbeeinflußt und halten die Stromkreise für den Magneten 23 geschlossen. Der Schieber nimmt demzufolge die in der Abbildung gestrichelt gezeichnete Stellung ein. Das hydraulische Druckmittel beschreibt dann einen Kreislauf, der von dem Behälter 29 über die Leitung 24, die Pumpe 21, die Leitung 25, das Gehäuse des Schiebers 22 und die Leitung 26 zum Zylinderraum iin Kupplungsaußenteil 5 b führt und von da über die Leitung 27 und das Überdruckventil 30 zum Behälter 29 zurückführt. Tritt im Schleppseil 40 stoßartig eine überlast auf und steigt dadurch das Drehmoment an den Lastwaagen übei das Maximalinoment an, was zu Schäden an der Winde führen kann, weil die normale Windenautomatik (lastabhängige Steuerung des Windenantriebsmotors) in einem solchen Falle zu träge arbeitet, so werden die Schaftarme an den Lastwaagen gleichzeitig der Last entsprechend bewegt, und zwar sowohl der Schaltarm der Torsionsstablastwaage 6, 9 bis 18 als auch der Schaltarm der Seilzugwaage 36. Hierdurch werden die Schalter 32 und 37 betätigt und die beiden parallelen Stromkreise für den Magneten 23 von diesem unterbrochen (die Abbildung zeigt diesen Zustand). Gleichzeitig wird von den Schaltarmen der Lastwaagen der Antriebsmotor 2 ausgeschaltet. Unter der Wirkung einer Feder nimmt der Schieber 22 schlagartig die in der Abbildung vollausgezogen gezeichnete Stellung ein und gibt damit dem Druckmittel den Weg über das lediglich auf das Minimaldrehmoment eingestellte überdruckventil 31 frei. Dies bedeutet Verminderung des Anpreßdruckes auf die Kupplungslamellen von 10 auf 1 atü. Die Innenlamellen der Kupplung 5 rutschen daher unter dem Einfluß der stoßartigen überlast gegenüber den Außenlamellen so lange durch, bis die im Schleppseil wirkende Zugkraft sich auf einen Wert verkleinert hat, welcher der aus dem von dem überdruckventil 31 an der Kupplung 5 gehaltenen hydraulischen Druck von 1 atü auf die Kupplungslamellen sich ergebenden Anpreßkraft gleich ist. Die schädliche, stoßartige überlast wird also in Reibungsarbeit umgewandelt und vernichtet. Die Kupplung 5 überträgt nach dem Durchrutschen dann das aus dem Anpreßdruck von 1 atü sich ergebende Minünaldrehmoment.
  • Das Rutschen der Kupplung 5 bei überlast bedingt ein Zurückfedern der Kraftspeicher der Lastwaagen (Rückdrehbewegung des Torsionsstabes 6, Ausdehnen der Feder der Seilzugwaage 36).
  • Dies ergäbe ein ständiges Ein- und Abschalten des Magneten 23, solange die Überlast andauert. Um das zu vermeiden, ist der Schieber 22 in Abhängigkeit von einem Zeitrelais 41 gebracht, und zwar wird, sofern der den Schieber 22 verstellende Magnet 23 von mehreren Lastwaagen geschaltet wird, dem jeder Lastwaage zugeordneten elektrischen Stromkreis ein solches Zeitrelais hinzugefügt.
  • Im Beispiel der Abbildung ist der Einfachheit halber jedoch nur der Stromkreis der Torsionsstablastwaage mit einem Zeitrelais ausgerüstet. Sinngemäß kann auch der Stromkreis der Lastwaage 36 mit einem Zeitrelais ausgerüstet sein.
  • Tritt eine überlast auf, so wird gleichzeitig mit dem Schalter 32 das mechanische Zeitrelais 41 betätigt, d. h., es beginnt zu laufen. Das auf bestimmte Zeit eingestellte Relais 41 läßt dann erst nach Ablauf der eingestellten Zeit den Schalter 32 den von ihm vorher unterbrochenen Stromkreis für den Magneten 23 wieder schließen, der die Kupplung 5 in der oben beschriebenen Weise auf das Maximaldrehmoment zurückstellt. Besteht dagegen in diesem Zeitpunkt bereits eine neue überlast, so wiederholt sich der von den Lastwaagen eingeleitete Schaltvorgang in dem Zeitabschnitt, den die Zeitrelais vorgeben.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Winde, wie z. B. Ankerwinde, Schleppwinde od. dgl., mit zwischen Antriebsmotor und Trommel in die Kraftübertragung eingefügter, schaltbarer Rutschkupplung, welche durch eine hydraulische Einrichtung betätigt wird, gekennzeichnet durch eine oder mehrere an sich bekannte Lastwaage(n) (6, 9 bis 18 bzw. 36), die ein im Kreislauf des Druckmittels befindliches hydraulisches Schaltorgan betätig(t)en, und zwei im Druckmittelkreislauf vorgesehene, überdruckventile (30, 31), von denen das eine (30) dem Maximaldrehmoment und das andere (31) dem Minimaldrehmoment der Kupplung (5) zugeordnet ist, wobei der hydraulische Kreislauf in Abhängigkeit von der(n) Lastwaage(n) (6, 9 bis 18 bzw. 36) mittels des Schaltorgans in der Weise beeinflußt wird, daß beim überschreiten des Maximaldrehmomentes der auf die Kupplung (5) wirksame hydraulische Druck von dem auf das Minimaldrehmoment eingestellten Ventil (31) und beim Maximaldrehmoment oder einem kleineren Moment von dem auf das Maximaldrehmoment eingestellte Ventil (30) bestimmt wird.
  2. 2. Winde nach Ansprach 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Schaltorgan ein Schieber (22), Ventil od. dgl. dient, der bzw. das von der(n) Lastwaage(n) (6, 9 bis 18 bzw. 36) über einen Elektromagneten (23) beeinflußt wird. 3. Winde nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lastwaage in an sich bekannter Weise als Torsionsstablastwaage (6, 9 bis 18) ausgebildet ist. 4. Winde nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lastwaage in an sich bekannter Weise als Seilzugwaage (36) gestaltet ist. 5. Winde nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Betätigen des den Kreislauf des Druckmittels steuernden Schiebers (22) ein bzw. je ein von dem(n) Schaltarm(en) (18) der Lastwaage(n) (6, 9 bis 18 bzw. 36) geschalteter elektrischer Schalter (32 bzw. 37) dient, der bzw. die einen auf den Schieber (22) wirkenden Elektromagneten (23) beeinflußt bzw. beeinflussen und für den bzw. jeden Schalter (32, 37) ein Zeitrelais (41) vorgesehen ist, welche(s) ein erneutes Wirksamwerden des bzw. der Schalter(s) (32, 37) verzögert(n). 6. Winde nach Ansprach 1, dadurch gekennzeichnet, daß für den Schieber (22) zusätzlich eine Handbetätigung vorgesehen ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 646 279; Deusches Gebrauchsmuster Nr. 1770 335; USA.-Patentschrift Nr. 2 723 833.
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