DE2026526C3 - Sicherheitskappe für eine Sprühdose - Google Patents
Sicherheitskappe für eine SprühdoseInfo
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Description
3. Sicherheitskappe nach den Ansprüchen 1 sen.
und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Die obenerwähnten Nachteile treffen in gleicher
Flansch (117) eine ringförmige Wand (125) vor- Weise auch für eine weitere bekannte Sicherheitsgesehen
ist, die die öffnung zur Aufnahme des 45 kappe (USA.-Patentschrift 3 403 803) zu, die ebenringförmigen
Wulstes (148) mit Abstand umgibt, falls für relativ schlanke Flaschenhälse ausgebildet
und daß ein über den ringförmigen Wulst (148) ist. Weitere bekannte Verschlüsse für Sprühdosen behinausragender
Druckknopf (137) zur Betätigung stehen entweder aus einfachen Schraubverschlüssen
des Sprühdosenventils von dieser Wand (125) mit oder benötigen zusätzliche Klemmringe, die die
Spiel umfaßt wird. 50 Kappe an der Sprühdose festhalten, jedoch von Kin-
4. Sicherheitskappe nach den Ansprüchen 1 bis dem ebenfalls relativ leicht zu entfernen sind.
3, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlzylinder Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
(135) im oberen Kappenbauteil die ringförmige Sicherheitskappe für Sprühdosen als Kindersicherung
Wand (125) umgibt. auszubilden, wobei das an sich bekannte Prinzip
5. Sicherheitskappe nach den Ansprüchen 3 55 einer Sicherheitskappe für schlanke Flaschenhälse
und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die ringför- (kanadische Patentschrift 736 324) derart weitergemige
Wand (125) und die Oberseite des Druck- bildet werden soll, daß die Sicherheitskappe sowohl
knopfes (137) in gleicher Höhe abschließen und die für Sprüh- bzw. Aerosoldosen üblichen großen
beide gegenüber der Achse der Sprühdose geneigt Abmessungen trotz geringen Werkstoffaufwandes
sind. 60 aufweist, und daß dabei trotz geringer Wandstärken
die Kappen störungsfrei maschinell aufpreßbar sind.
Diese Aufgabe wird durch eine Sicherheitskappe
gelöst, die gemäß der Erfindung gekennzeichnet ist
Die Erfindung bezieht sich auf eine Sicherheits- durch die Kombination der nachfolgenden Merkkappe
für eine Sprühdose mit einem ringförmigen 65 male,
Wulst um eine Halsöffnung, wobei die Sicherheits- a) daß in an sich bekannter Weise die beiden Kapkappe
aus einer zweiteiligen drehbaren Konstruktion penbauteile durch eine Schraubverbindung lösbesteht,
die im zusammengebauten Zustand als eine bar zusammengehalten sind, und die verbun-
dene Kappenkonstruktion am Wulst gegen axiale Abnahme durch elastisches Unterteilen
des Wulstes gesichert ist,
b) daß im oberen Kappenbautei! ein zu dessen zylindrischer
Seitenwand koaxial angeordneter Hohlzylinder vorgesehen ist, der be: verbundener
Kappenkonstruktion den ringförmigen Flansch in der Nähe der Öffnung abstützt.
Dadurch, daß die zwei Kappenbauteile durch eine Schraubverbindung zusammengehalten sind und Sich
gemeinsam drehen lassen und auch gegen axiale Abnahme von du,- Sprühdose gesichert sind, ist die erforderliche
Kindersicherung gewährleistet, wobei die U-förmige Rinne im unteren Kappenbauteil sicherstellt,
daß die zylindrische Seitenwand des oberen Kappenbauteils beim Aufschrauben auf das untere
Kappenbauteil nicht aus diesem herausschnappt und sich von diesem lust. Der Hohlzylinder im oberen
Kapp«nbauteiI verstär^ die verbundene Kappenkonstruktion
und unterstützt den radial nach innen ragenden, federnden, ringförmigen Flansch des unteren
Kappenbauteils derart, daß dieser Flansch minimal ausgelenkt wird, wenn seine öffnung während des
Zusammenbaues über den ringförmigen Wulst gepreßt wird, wodurch trotz der geforderten geringen
Wandstärken der Kappenbauteile die Kappe störungsfrei maschinell auf die Dose aufpreßbar ist. Die
geringen Wandstärken für die Kappenbauteile sind andererseits erforderlich, um ein preiswertes »Einwegelement«
zu erhalten.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen hervor.
Schutz wird nur für einen Gegenstand begehrt, der zumindest sämtliche im Anspruch 1 aufgeführten
Merkmale aufweist.
Die Erfindung wird anschließend an Hand der Zeichnungen zweier Ausführungsbeispiele näher erläutert.
Es zeigt
F i g. 1 eine Schrägansicht einer Sprühdose mit abgenommener Sicherheitskappe,
F i g. 2 und 3 Draufsichten auf den von der Sprühdose abgenommenen oberen und unteren Kappenbauteil,
Fig.4 einen Schnitt durch die Sicherheitskappe
der Fig. 1,
Fig.5 eine Seitenansicht des unteren Kappenbauteils
einer weiteren Ausführungsform der Erfindung,
F i g. 6 eine Seitenansicht des oberen Kappenbauteils der Ausführung nach F i g. 5,
Fig. 7 einen Schnitt nach der Linie 7-7 der Fig. 5,
Fig. 8 einen Schnitt nach der Linie 8-8 der Fig. 6,
F i g. 9 einen Schnitt, der die Kappenbauteile der Fig.7 und 8 zeigt, die mit einer Sprühdose zusammengesetzt
sind,
Fig. 10 einen waagerechten Schnitt nach der Linie 10-10 der Fig.9.
Die Sprühdose 10 hat vorzugsweise eine solche Größe, daß sie von dem Benutzer leicht in die Hand
genommen werden kann. Sie besteht aus Metall und hat eine zylindrische Seitenwand 12, die in ringförmigen
Wulsten 14 und 16 endet. Am oberen Ende der Sprühdose 10 befindet sich ein konischer Halsteil 18,
der durch den ringförmigen Wulst 14 und den oberen ringförmigen Wulst 20 verschlossen ist und die Ventilöffnung
22 umgibt. Ein Bedienungsknopf 24 zur Bedienung des Sprühdosenventils erstreckt sich von
einem Ventilstift 26 nach oben, der.mit einer nicht dargestellten Ventilanordnung in Verbindung steht,
die ihrerseits mit einer ebenfalls nicht dargestellten Entnahmeröhre innerhalb der Sprühdose 10 verbunden
und auf der Ventilöffnung 22 montiert ist.
Dh Sicherheitskappe enthäli einen unteren Kappenbauteil
28 und einen oberen Kappenbauteil 30. Der untere Kappenbauteil 28 ist drehbar auf dem
ringförmigen Wulst 20 am oberen Ende der Sprühdose montiert. Der obere Kappenbauteil 30 ist mit
dem unteren Kappenbauteil 28 mit Hilfe eines Gewindes 32 verbunden. Die aus zwei Bauteilen bestehende
Sicherheitskappe erscheint dem Benutzer nach außen als eine einteilige Kappenkonstruktion, die
denjenigen üblicher Schutzkappen entspricht. Der Hauptunterschied ist jedoch, daß sie in anderer
Weise arbeitet und bedienbar ist.
Da die Sicherheitskappe als Ganzes frei um den ringförmigen Wulst 20 drehbar ist, muß man zum
Öffnen der Sprühdose erst überlegen, wie die Sicherheitskappe zu öffnen ist, um an den Bedienungsknopf
der Sprühdose zu gelangen. Um die Sicherheitskappe zu öffnen, muß man erst mit der einen
Hand die Sprühdose 10 und den unteren Kappenbauteil 28 festhalten und dann den oberen Kappenbauteil
30 ;nit der anderen Hand drehen, wodurch die beiden Kappenbauteile voneinander gelöst werden.
Der untere Kappenbauteil 28 bleibt dabei auf dem Wulst 20, da die öffnung 32 des sich radial
nach innen erstreckenden Flansches 34 den Wulst 20 untergreift, wobei sich der untere Kappenbauteil frei
drehen kann, jedoch in axialer Lage festgehalten wird.
Wie aus F i g. 2 hervorgeht, ist der untere Kappenbauteil 28 mit Verstärkungsrippen 33 unterhalb des
Flansches 34 versehen, die mit der Seitenwand 35 in Verbindung stehen, um dem Bauteil genügende Festigkeit
zu geben. Die öffnung 32 ist mit einer Rundung 36 versehen, die die Verbindung des unteren
Kappenbauteils 28 mit dem Wulst 20 durch Einschnappen erleichtert. Im Inneren des oberen Kappenbauteils
30 ist ein zylindrischer sich nach unten erstreckender Hohlzylinder 38 vorgesehen. Dieser
Hohlzylinder 38 liegt auf dem Flansch 34 in der Nähe der öffnung 32 auf, so daß die Kappenbauteile
28 und 30 zusammen eine Einheit bilden.
Wenn die Sicherheitskappe auf der Sprühdose montiert werden soll, werden die oberen und unteren
Kappenbauteile 28 und 30 in einem Arbeitsgang zusammen mit der Sprühdose vereinigt. Der Hohlzylinder
38 verstärkt und stützt den Flansch 34, wenn die Öffnung 32 mit ihrer Rundung 36 über den Wulst 20
gedrückt wird. Dieser Hohlzylinder 38 bildet somit einen Anschlag des oberen Kappenbauteils 30, ohne
den die Sicherheitskappe nicht schnell und in einfacher Weise zusammengesetzt werden könnte. Die
Rippen 33 verstärken und stützen ferner den Flansch 34 des unteren Kappenbauteils 28.
Der untere Umfangsrand 39 der äußeren Wand 40 des oberen Kappenbauteils 30 greift in eine kleine
U-fü'mige Rinne 42 ein, die außen am unteren Kappenbauteil 28 vorgesehen ist. Ein nach oben gewendeter
Rand 44 des unteren Kappenbauteils 28 bewirkt, daß die Trennung der beiden Kappenbauteile
kaum sichtbar ist und trägt dazu bei, zu verhindern, daß die Wand 40 des oberen Kappenbauteils 30 sich
von dem unteren Kappenbauteil 28 löst, wenn die Gewinde zwangsweise außer Eingriff gebracht und
abgebrochen werden, wenn /B. der obere Kappenbauteil von einem Kind verdreht und verbogen wird.
um die Sprühdose zu öffnen.
Bei der Ausführungsform nach den Fig. 5 bis 10 ist ein unlerer Kappenbauteil HO vorgesehen, der in
F i g. 5 dargestellt ist, während der obere Kappenbauteil 111 die in F i g. 6 dargestellte Form hat.
Der untere Kappenbauteil 110 hat eine zylindrische innere Seitenwand 114, die außen mit einem
Gewinde 115 versehen ist. Das obere Ende der inneren zylindrischen Seitenwand 114 ist vorzugsweise
glatt und an der Stelle 116 verrundet und verläuft von da radial nach innen, um einen nach innen sich
erstreckenden ringförmigen Flansch 117 zu bilden. Der ringförmige Flansch 117 hat eine zentrale öffnung
118, und die Seitenwand 114 sowie der Flansch 117 können durch dreieckige Rippen 119 verstärkt
und versteift sein, die von der Innenseite der Seitenwand 114 radial nach innen laufen und mit der Unterseite
des Flansches, 117 in Verbindung stehen. Die Rippen 119 sind gegeneinander im Winkel versetzt.
Am unteren Ende der im wesentlichen vertikal verlaufenden inneren zylindrische^ Seitenwand 114
des unteren Kappenbauteils 110 ist ein radial nach außen ragender Flansch 120 vorgesehen. Der
Flansch 120 hat einen nach oben gebogenen Rand 121, der rings um den Kappenbauteil herumläuft.
Dieser Rand 121 bildet einen zylindrischen Wandteil außerhalb der Seitenwand 114 und steht mit dem
Flansch 120 in Verbindung, der die Seitenwand 114 und den Rand 121 verbindet, so daß sich eine nach
oben offene U-förmige Rinne 123 bildet, die um die Seitenwand 114 herumläuft. Die äußere Kante 122
des Randes 121 kann aufgerauht oder gerändelt sein, um das Festhalten dieses Randes, zu erleichtern.
Von der Oberseite des Flansches 117 erstreckt sich konzentrisch eine ringförmige Wand 125 nach
oben. Die Wand 125 befindet sich im Abstand zwischen dem äußeren Rand des Flansches 117 und der
verrundeten Ecke 116 und der öffnung 118. Die ringförmige Wand 125 endet in einem oberen Rand
126, der in einer schräg zur Achse des Kappenbauteils HO geneigten Ebene liegt.
Die Wand 125 hat daher auf der einen Seite, z. B. der Rückseite 127, eine geringere Höhe als auf der
entgegengesetzt liegenden Vorderseite 128. Die höhere Vorderseite 128 der Wand 125 ist mit einer
Durchgangsöffnung 130 versehen, deren Verlauf am besten aus den F i g. 7 und 10 hervorgeht.
Der untere Kappenbauteil HO enthält also vorzugsweise eine innere zylindrische Seitenwand 114
und konzentrisch dazu am unteren Teil die nach oben offene Rinne 123, während an der oberen Seite
ein nach innen ragender Flansch 117 mit einer zentralen Öffnung vorgesehen ist, der die konzentrische
ringförmige Wand 125 trägt. Vorzugsweise ist der untere Kappenbauteil in der beschriebenen Weise
aus einem Stück Kunststoff oder einem sonstigen zu dieser Formgebung geeigneten Material geformt.
Der obere Kappenbauteil Hl enthält vorzugsweise eine zylindrische Seitenwand 132. deren Durchmesser
eng auf die Außenseite der inneren Seitenwand 114 paßt und deren unterer Rand 133 mit der Rinne
123 in Eingriff kommt. Die Innenseite der zylindrischen
Wand 132 ist im unteren Teil mit einem Gewinde 134 verschen, das mit dem Gewinde 115 der
Seitenwand 114 in Eingriff kommt. Die zylindrische Seitenwand 132 ist also auf der zylindrischen Seitenwand
114 drehbar und kann durch die Gewinde 115, 134 in Eingriff mit dieser gebracht werden, wobei die
Seitenwand 132 mit ihrem unteren Rand 133 in die Rinne 123 eingreift.
Die zylindrische Seitenwand 132 des oberen Kappenbauteils
111 verläuft nach oben bis über den oberen Rand der Wand 125, wenn der untere Rand 133
des oberen Kappenbauteils sich in der Rinne 123 befindet, wie dies aus Fig.9 ersichtlich ist. Eine Abschlußwand
134' schließt die Seitenwand 132 ab, und ein Hohlzylinder 135 ist an der Unterseite der Abschlußwand
134' vorgesehen und umgibt dicht die obere Wand 125. Der Hohlzyhnder 135 ragt von
dem mittleren Teil der Abschlußwand 134' nach unten und umgreift die obere Wand 125 eng, jedoch
drehbar, wie dies aus F i g. 9 ersichtlich ist.
Der obere Kappenbauteil 111 ist vorzugsweise aus einem Stück Kunststoff od. dgl. hergestellt und eignet
sich zur Massenfertigung. Nach dem Zusammenset-
2.0 zen des unteren Kappenbauteils HO und des oberen
Kappenbauteils 111 erhält nuin eine Sicherheitskappe, die aus einem Stück zu bestehen scheint, ein
sauberes und glattes Aussehen hat und sich von Kindern nicht ohne weiteres öffnen läßt.
Sie kann jedoch von Erwachsenen leicht dadurch geöffnet werden, daß der untere Kappenbauteil 110
relativ zu dem oberen Kappenbauteil 111 gedreht wird. Zu diesem Zweck ist es nur notwendig, den äußeren
Rand 121 der Rinne 123 mit der Hand festzuhalten und den oberen Kappenbauteil 111 zu drehen.
Ein kreisförmiger Druckknopf 137 befindet sich
innerhalb der oberen Wand 125 und wird von dieser mit Spiel umfaßt. Der Druckknopf 137 hat eine
schräge Oberseite 138, so daß er mit dem oberen Rand 126 der Wand 125 glatt abschließt. Der Druckknopf
137 läßt sich nach unten drücken, wobei er in der Wand 125 gleitet und gegenüber der glatt abschließenden
Lage nach innen verschoben wird. Der Druckknopf 137 ist mit einem radial verlaufenden
rohrförmigen Vorsprung oder Nippel 140 versehen, der in einen vertikalen Schlitz 130 der oberen Wand
125 eingreift. In dem Druckknopf 137 ist ein Kanal 141 vorgesehen, der mit dem Nippel 140 und dem
Ventil 142 in Verbindung steht.
Die Sprühdose 144. die in Fig.9 dargestellt ist,
umfaßt einen dosenförmigen Körper 145. Am oberen Ende des Körpers 145 befindet sich ein konischer
Halsabschnitt 146, der an seinem unteren weiteren Ende mit dem Dosenkörper durch einen Wulst 147
verbunden ist. Das obere kleinere Ende des konischen Halsabschnitts 146 ist mit einem Wulst 148
versehen, der das Ventil 142 trägt.
Wenn die Sprühdose 144 miit der Sicherheitskappc
110, 111 zusammengebaut werden soll, ist es nui notwendig, die Sicherheitskappe nach unten zu bewegen,
so daß die Öffnung 118 nach unten über der Wulst 148 schnappt. Hierdurch wird der Flansch 12(
in Eingriff mit der oberen Seite der unteren WuIs
147 gebracht, so daß der Kappenbauteil HO gegcr vertikale Bewegung gegenüber der Sprühdose 14'
gesichert ist, während er sich relativ zu dieser drehcr
läßt. Diese Drehbewegung verhindert ein zufällige: Öffnen der Sicherheitskappc und ein Abnehmen de
oberen Kappcnbautcils 111 durch eine reine Dre lning gegenüber der Sprühdose 144, wenn nicht ab
sichtlich der äußere Kappenbautcil an dem Rand 12 gegen Drehung festgehalten wird.
Die aus dem unteren Kappenbautcil 110, den
Druckknopf 137 und dem oberen Kappenbauteil 111 bestehende Anordnung kann mit der Sprühdose 144
in der oben beschriebenen Weise vereinigt werden, wobei der Druckknopf 137 gleichzeitig das Ventil
142 in dem Kanal 141 aufnimmt.
Außer dem Vorteil, daß sich der obere Kappenbauteil 111 nicht ohne weiteres aus Sicherheitsgründen
abnehmen läßt, hat die Übereinstimmung der schrägen oberen Fläche des Druckknopfs 137 und
des oberen Randes 126 der Wand 125 noch den Vorteil, daß sich durch das Berührungsgefühl die Sprührichtung
bestimmen läßt, und daß hierdurch weitere Gefahrenmomente vermieden werden. Die schrägen
Flächen des Druckknopfes 137 und der Wand 125 zeigen nicht nur die Sprührichtung an, sondern die
Ausfluchtung der oberen Flächen läßt auch erkennen, ob das Ventil zur Abgabe des Sprühstrahls geöffnet
ist oder nicht.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
«09 636,
Claims (2)
1. Sicherheitskappe für eine Sprühdose mit wänden enthält, die untereinander verbindbar sind,
einem ringförmigen Wulst um eine Halsöffnung, 5 und wobei der stirnseitige Umfangsrand des unteren
wobei die Sicherheitskappe aus einer zweiteiligen schalenförmigen Kappenbauteils eine U-tormige
drehbaren Konstruktion besteht, die im zusam- Rinne zur Aufnahme des stirnseitigen Umfangsranmengebauten
Zustand als eine kombinierte ein- des des oberen schalenförmigen Kappenbauteils autstückige
Einheit erscheint, wobei ferner die weist, und ferner die zylindrische Seitenwand des un-Sicherheitskappe
obere und untere, zylindrische, io teren schalenförmigen Kappenbauteils einen radial
schalenförmige Kappenbauteile mit Seitenwän- nach innen ragenden federnden ringförmigen Flansch
den enthält, die untereinander verbindbar sind, aufweist, der eine Öffnung hat, die an dem nngformi-
und wobei der stirnseitige Umfangsrand des unte- gen Wulst befestigt ist.
ren schalenförmigen Kappenbauteils eine U-för- Bei einer bekannten derartigen Sicherheitskappe
mige Rinne zur Aufnahme des stirnseitigen Um- 15 (USA.-Patentschrift 3 013 700) ist der stirnseitige
fangsrandes des oberen schalenförmigen Kappen- Umfangsrand des oberen schalenförmigen Kappenbauteils
aufweist, und ferner die zylindrische Sei- bauteils in die U-förmige Rinne des unteren schalentenwand
des unteren schalenförmigen Kappen- förmigen Kappenbauteils eingepreßt, während der
bauteils einen radial nach innen ragenden federn- radial nach innen ragende ringförmige Flansch des
den ringförmigen Flansch aufweist, der eine öff- ao unteren schalenförmigen Kappenbauteils mit seiner
nung hat, die an dem ringförmigen Wulst befe- öffnung an dem ringförmigen Wulst der Sprühdose
stigt ist, gekennzeichnet durch die klemmend anliegt. Die beiden Kappenbauteile bilden
Kombination der nachfolgenden Merkmale, dadurch eine Einheit, die man relativ leicht von der
a) daß in an sich bekannter Weise die beiden Sprühdose abziehen kann und daher keine zuverläs-Kappenbauteile
(30, 28; 111, 110) durch a5 sige Kindersicherung darstellt. Außerdem besteht bei
eine Schraubverbindung lösbar zusammen- dieser Kappenkonstruktion die Gefahr, daß bei gegehalten
sind, und die verbundene Kappen- ringen Wandstärken der Kappenbauteile sich dieselkonstruktion
am Wulst (20, 148) gegen ben beim Aufpressen auf die Sprühdose verformen,
axiale Abnahme durch elastisches Untergrei- Für schlanke Flaschenhälse von Arzneiflaschen fen des Wulstes gesichert ist, 30 od. dgl. ist zwar auch bereits eine Sicherheitskappe
axiale Abnahme durch elastisches Untergrei- Für schlanke Flaschenhälse von Arzneiflaschen fen des Wulstes gesichert ist, 30 od. dgl. ist zwar auch bereits eine Sicherheitskappe
b) daß im oberen Kappenbauteil ein zu dessen bekanntgeworden (kanadische Patentschrift
zylindrischer Seitenwand koaxial angeordne- 736 324), die aus zwei durch eine Schraubverbindung
ter Hohlzylinder (38, 135) vorgesehen ist, lösbar zusammengehaltenen Kappenbauteilen beder
bei verbundener Kappenkonstruktion steht, wobei das eine Kappenbauteil am Flaschenhals
den ringförmigen Flansch (34, 117) in der 35 angeformte Rippen elastisch untergreift, so daß die
Nähe der öffnung (32,118) abstützt. Sicherheitskappe gegen axiale Abnahme gesichert ist.
2. Sicherheitskappe nach Anspruch 1, dadurch Diese bekannte zweiteilige Sicherheitskappe weist jegekennzeichnet,
daß zwischen dem ringförmigen doch relativ dickwandige Teile auf und ist daher Flansch (34, 117) und der Seitenwand (35, 114) nicht ohne weiteres auf Sprühdosen größerer Abmesdes
unteren Kappenbauteils (28, 110) Verstär- 40 sungen übertragbar, deren Kappen als dünnwandige
kungsrippen (33,119) vorgesehen sind. »Einwegelemente« preiswert ausgebildet sein müs-
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |