DE2521807A1 - Kindersichere schraubverschlussvorrichtung - Google Patents

Kindersichere schraubverschlussvorrichtung

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DE2521807A1
DE2521807A1 DE19752521807 DE2521807A DE2521807A1 DE 2521807 A1 DE2521807 A1 DE 2521807A1 DE 19752521807 DE19752521807 DE 19752521807 DE 2521807 A DE2521807 A DE 2521807A DE 2521807 A1 DE2521807 A1 DE 2521807A1
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D50/00Closures with means for discouraging unauthorised opening or removal thereof, with or without indicating means, e.g. child-proof closures
    • B65D50/02Closures with means for discouraging unauthorised opening or removal thereof, with or without indicating means, e.g. child-proof closures openable or removable by the combination of plural actions
    • B65D50/04Closures with means for discouraging unauthorised opening or removal thereof, with or without indicating means, e.g. child-proof closures openable or removable by the combination of plural actions requiring the combination of simultaneous actions, e.g. depressing and turning, lifting and turning, maintaining a part and turning another one
    • B65D50/041Closures with means for discouraging unauthorised opening or removal thereof, with or without indicating means, e.g. child-proof closures openable or removable by the combination of plural actions requiring the combination of simultaneous actions, e.g. depressing and turning, lifting and turning, maintaining a part and turning another one the closure comprising nested inner and outer caps or an inner cap and an outer coaxial annular member, which can be brought into engagement to enable removal by rotation

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Closures For Containers (AREA)

Description

Dr. Max Schneider Dr. Alfred Eitel Ernst Czowalla Patentanwälte Peter Matschkur
85 Nürnberg 106, den 12. Mal 1973 Königstraße 1 (Museumsbrücke) Fernsprech-Sammel-Nr. 203931
BPaUiM Katharinanho« ParkhauaAdtaratra·*
diess. Nr* 26 730/Ma/mk
Allan Costa« Melville Park Road. Melville. N.Y. 11746/USA
"Kindersichere Schraubverschlußvorrichtung"
Die Erfindung betrifft eine kindersichere Verschlußvorrichtung zum Verschließen oder öffnen eines Behälters, insbesondere eine kindersichere Verschlußvorrichtung zum öffnen oder Verschließen eines Behälters, z.B. einer Flasche, d?r einen mit einem Gewinde versehenen Halsabschnitt aufweist.
Es hat sich gezeigt, daß es immer wieder zu schwerwiegenden Gesundheitsschädigungen und selbst Todenfallen junger Kinder kommt, die mit pharmazeutische Präparate enthaltenden Behältern beispielsweise Flaschen, Kannen usw. spielen und diese Präparate essen. Diese Gefahr 1st umso größer, als derartige Präparate
häufig ähnlich aussehen wie Kandiszucker oder andere Süßwaren. οι Darüber hinaus besteht eine gleichartige Gefahr auch beim Spie-
^ len mit Behältern.di· mit Flüssigkeiten oder Pulvern für Hauso
^ haltszwecke gefüllt sind, z.B. Reinigungsmitteln, starken Lö-
sungsmitteln, Bleichmitteln usw. Die Verletzungen, die durch das öffnen von Behältern mit potentiell schädlichen Stoffen
Bm* A. Θ. NMnbMV Nr. n/M«·, BlZ JW7M13 - Hypobank Nfimberg Nr. 1M/Z74SM. BLZ 7MM14
hervorgerufen v/orden sind, haben einen derartigen alarmierenden Stand erreicht, daß im Jahre 1970 in den Vereinigten Staaten ein Verpackungen betreffendes Gesetz erlassen wurde» welches derartige Vergiftungen verhindern soll. Dieses Gesetz schreibt vor, daß Spezialverpackungen verwendet v/erden müssen, um Kinder vor ernsthaften Verletzungen oder Krankheiten zu scMitzen, die auf der Handhabung, Benutzung oder Einnahme von Hauslaaltssubstanzen, die toxisch wirken können, beruhen, z.B. vsm Arzneimitteln, Reinigungsmitteln, Abflußreinigern usw.
In Folge dieses Gesetzes sind verschiedene Typen* sogenannter kindersicherer Verschlußvorrichtungen entwickelt worösn inacl inzwischen im allgemeinen Gebrauch. Diese Verschlüsse lassen sich in drei Typen unterteilen.
Beim einen Typ ist es notwendig, einen starken Druck von Band in axialer Richtung zwischen einem Betätigungsglied und der Verschlußkappe auszuüben und aufrechterhalten, um das öffnen oder Verschließen der Verschlußkappe bewirken zu können. Der zweite Typ erfordert die Anwendung starken radialen Drucks auf ©In Betätigungsglied, um Zähne auf die Verschlußkappe aufzuquei;ech,en und das Betätigungsglied in Eingriffsverbindung beaäiglida Rotationsbewegungen zu bringen. Ein dritter Typ erfoasäert schließlich das Verbringen des Betätigungs- oder Antrieb»£liedea in
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eine bestimmte und genaue Drehzuordnung bezüglich der Verschlußkappe.
Obgleich der benötigte axiale oder radiale Druck, der aufgebracht werden muß, bis die Verschlußkappe ab- oder aufgeschraubt ist, das Öffnen eines Behälters durch ein junges Kind verhindern kann, macht diese Verschlußausbildung auf der anderen Seite die Benutzung derartiger Verschlüsse auch für sehr viele Erwachsene schwierig, wenn nicht unmöglich. Insbesondere Frauen haben häufig nicht die notwendige physische Kraft, um Verschlußvorrichtungen dieses Typs zu handhaben. Auch für Personen, deren Finger die notwendige Geschicklichkeit beispielsweise infolge arthritischer oder rheumatischer Versteifungen verloren haben, finden es schwierig, wenn nicht unmöglich, eine Flasche zu öffnen, die durch eine kindersichere Verschlußvorrichtung verschlossen ist, wobei gerade diese Personen das Öffnen und Verschließen von Behältern mit Drogen, die sie einnehmen müssen, häufig durchführen sollen.
Der dritte Typ, der eine exakte Positionierung des Betätigungs- gliedes und der Verschlußkappe in einer bestimmten Stellung erfordert, 1st schwierig,zu benutzen, wenn die Lichtverhältnisse nicht sehr gut sind, sowie für Personen die schlecht sehen.
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Üblicherweise sind nämlich die Markierungen auf dem Betätigungsglied und der Verschlußkappe sehr klein und oft schwach, so daß sie kaum erkannt v/erden können.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde,eine neue und verbesserte kindersichere Verschlußvorrichtung zu schaffen, welche eine gute Sicherung gegen das Öffnen eines Behälters durch ein junges Kind mit einer extrem einfachen Handhabung verbindet und keine besonderen physischen Kräfte und besondere Geschicklichkeit erfordert.
Insbesondere ist es Ziel der vorliegenden Erfindung,eine neue und verbesserte Verschlußvorrichtung zu schaffen, deren Betätigungsglied einfach durch axiale Verschiebung von einer inaktiven Stellung in eine aktive Stellung betätigt wird, in welcher das Auf- oder Abschrauben der Verschlußkappe möglich ist, während das Betätigungsglied beim Loslassen aufgrund seines Gewichtes automatisch in die inaktive Stellung zurückkehrt.
Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung liegt in der Schaffung einer neuen und verbesserten kindersicheren Verschlußvorrichtung, die weder die Anwendung von Druck in radialer Richtung noch ein Zusammenquetschen in ra^iaLer Richtung erfordert, um das Auf- oder Abschrauben der Verschluß-
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kappe zu ermöglichen.
Dabei soll die Ausbildung insbesondere derart getroffen sein, daß nach einer erstmaligen Öffnung des Behälters die Verschlußkappe nicht mehr so fest aufgeschraubt v/erden kann, daß es für eine Person,deren Finger nurmehr eine begrenzte Kraft oder Fertigkeit aufbringen können,schwierig wäre, die Kappe wieder zu lösen.
Schließlich soll die neue kindersichere Verschlußvorrichtung auch so ausgebildet sein, daß sie es dem Benutzer ermöglicht, entweder den Behälter mit einer Hand festzuhalten und das Betätigungsglied mit der anderen Hand in eine Stellung zu ziehen um die Verschlußkappe auf- oder abzuschrauben, oder aber auch umgekehrt das Betätigungsglied mit einer Hand zu halten und den Behälter selbst mit der anderen Hand zum Zwecke des Auf- oder Abschraubens der Verschlußkappe zu drehen. Diese Möglichkeit erleichtert die Handhabung der Verschlußvorrichtung für Personen, die ihre Finger nicht mehr so gut bewegen können, da ersichtlich der Behälter selbst wesentlich leichter ergriffen werden kann als das kleine Betätigungsglied.
Zur Lösung dieser Aufgaben ist gemäß der vorliegenden Erfindung eine Schraubverschlußkappe und ein kappenartig geformtes Be-
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tätigungsg3.ied vorgesehen, welches über die Verschlui3kappe gestülpt ist. Die Durchmesser der Seitenwände der Verschlußkappe und der Betätigungskappe sind so aufeinander abgestimmt, daß die Betätigungskappe relativ zur Schraubkappe drehbar und axial verschiebbar ist. Die Verschlußkappe hat an der Außenseite ihrer Seitenwand eine Reihe van Zähnen und die Betätigungskappe hat auf der Innenseite ihrer Seitenwand ebenfalls eine Reihe von Zähnen. Darüber hinaus haben die Seitenwand der Betätigungskappe und die Seitenwand der Verschlußkappe zusammenwirkende Anschläge, welche zur Begrenzung einer axialen Verschiebung der Betätigungskappe relativ zur Verschlußkappe zwischen einer Stellung, in der die Zahnreihen an der Verschlußkappe und an der Betätigungskappe axial getrennt sind und einer stellung,in die die beiden Zahnreihen zur Erzielung einer Drehverkupplung in Eingriff miteinander stehen, so daß die Verschlußkappe durch Verdrehen der Betätigungskappe in der einen oder anderen Richtung auf- oder abgeschraubt werden kann, dienen.
Die Verschiebung der Betätigungskappe von ihrer inaktiven Stellung in -die aktive Stellung wird dadurch bewirkt, daß man entweder den Behälter mit einer Hand hält und die Betätigungskappe mit der anderen Hand hebt, oder aber daß man die Betätigungskappe mit einer Hand hält und den Behälter durch sein Eigengewicht nach unten rutschen läßt.
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Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführurjpbeispiels sowie der Zeichnung. Dabei zeigen:
Fig. 1 eine teilweise aufgebrochene Explosionsdarstellung einer kindersicheren Verschlußvorrichtung und eines Behälters mit einem ein Schraubgewinde aufweisenden Halsabschnitt, der mit Hilfe der erfindungsgemäßen Vorrichtung geöffnet oder verschlossen werden soll,
Fig. 2 einen vergrößerten Längsschnitt durch die auf den Halsabschnitt des Behälters aufgeschraubte Verschlußvorricfcfcing gemäß Fig. 1 in einer Stellung, die das Öffnen des Behälters verhindert,
Fig. 3 einen der Fig. 2 entsprechenden Schnitt in der ein Öffnen oder Schlia3en des Behälters ermöglichten aktiven Stellung,
Fig. 4 einen Teilschnitt längs der Linie IV-IV in Fig. 2 und Fig. 5 einen Teilschnitt längs der Linie V-V in Fig. 3.
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Die Fig.1 zeigt einen Behälter 1 mit einem ein Gewinde aufweisenden Halsabschnitt 2. Der Behälter 1 kann eine Flasche aus Glas, Kunststoff, Papier oder Metall, oder aber auch eine Kanne mit einem derartigen Schraubgewindehals sein. Die Fig. 1 zeigt darüber hinaus eine Shraubverschlußkappe 3 (oder eine Bajonett-Verriegelungs-Verschlußkappe); deren Seitenwand Schraubengänge 4 aufweist, in die Schraubengänge des Halsabschnitts 2 eingreifen können. Die Verschlußkappe 3 ist darüber hinaus mit einer kontinuierlichen oder unterbrochenen Umfangsreihe von Zähnen 5 im Bereich ihrer Basiswand 6 versehen. Darüber hinaus weist sie eine nach außen gerichtete Lippe oder einen Bund 7 auf.
Die Verschlußkappe 3 bildet einen Teil einer erfindungsgemäßen kindersicheren Verschlußvorrichtung. Der zweite Teil ist ein Betätigungsglied 10, welches im wesentlichen kappenförmig ausgebildet ist. Die Innenseite der Seitenwand 11 der Kappe ist mit einer kontinuierlichen oder unterbrochenen rundumlaufenden Zahnreihe 12 versehen. Die Kante der Seitenwand 11 endet in einer nach innen gerichteten Lippe 13. Die Basis- oder Deckwand der Betätigungskappe 10 weist eine Öffnung 14 auf, deren Zweck weiter unten erläutert v/erden soll.
Die Betät.i ^UHP skappe 10 ebenso wie die Schraubkappe 3 können
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aus geeignetem Folienmaterial gebildet sein, wobei die Eetätigungskappe 10 vorzugsweise aus einem Kunststoffmaterial, insbesondere aus einem flexiblen Kunststoffmaterial bestehen sollte, wobei der Zweck dieser Materialwahl aus den weiteren Ausführungen verständlich werden wird. Es sind viele KunststoffmateriaHen bekannt und auf dem Markt erhältlich, die für diesen Zweck geeignet sind, z. B. Polyäthylen oder Polyvinylchlorid (PVC).
Bezugnehmend auf die Figuren 2 und 3 erkennt man, daß die Betätigungskappe 10 auf die Verschlußkappe 3 aufgestülpt ist. Die Durchmesser der beiden Kappen sind so gewählt, daß die Betätigungskappe 10 in der Stellung nach Fig. 2 frei gegenüber der Verschlußkappe gedreht werden kann. Die Seitenwand der Betätigungskappe 10 ist langer als die Seitenwand der Verschlußkappe 3, so daß eine axiale Verschiebung der Betätigungskappe 10 relativ zur Verschlußkappe 3 und umgekehrt möglich ist. Diese \&?schiebung ist durch den Abstand d zwischen der Lippe 7 an der Verschlußkappe 3 und der Lippe 13 an der Betätigungskappe 10 begrenzt. Die Anordnung der Zähne 5 an der Außenseite der Verschlußkappe 3 und der Zähne 12 auf der Innenseite der Betätigungskappe 10 ist so in axialer Richtung abgestimmt, daß bei der Stellung der Betätigungskappe 10 nach
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Fig. 2 die beiden Zahnreihen außer Eingriff miteinander sind, daß sie aber in Eingriffstellung sind, wenn die Betätigungskappe 10 in die in Fig. 3 gezeigte Stellung relativ zur Verschlußkappe 3 verbracht wird. Die Fig. 2 zeigt darüber hinaus, daß in der Stellung der Betätigungskappe 10 nach Fig. 2 deren Basiswand 14 vorzugsweise auf der Basiswand der Verschlußkappe 3 aufsitzt, während in der Position gemäß Fig. 3, d.h. der Stellung, in der die Zahnreihen in Eingriff stellung sind, die Basiswände der beiden Kappen voneinander getrennt sind.
Wie vorher erwähnt, sind die beiden Zahnreihen in der Stellung nach Fig. 2 außer Eingriff. Dementsprechend kann die Betätigungkappe 10 relativ zur Verschlußkappe 3 verdreht werden ohne ein Auf- oder Abschrauben der Verschlußkappe 3 zu bewirken. Mit anderen Worten stellt die Stellung gemäß Fig. 2 die inaktive Stellung der Verschlußvorrichtung dar. Die Betätigungskappe der Verschlußvorrichtung bewegt sich infolge der auf die Betätigungskappe 10 wirkenden Schwerkraft automatisch in diese inaktive Stellung, wenn eine Flasche oder ein anderer Behälter in eine mehr oder weniger aufrechte Position verbracht wird.
Um die Verschlußkappe 3 abzunehmen, wird die Betätigungskappe 10 von der Position gemäß Fig. 2 in die in Fig. 3 dargestellte
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Stellung angehoben. Da die beiden Zahnreihen in der letzteren Stellung der Betätigungskappe 10 nun in Eingriffstellung sind, wird beim Drehen der Betätigungskappe 10 in entgegengesetzten Richtungen die Verschlußkappe 3 ab- oder aufgeschraubt. Die Aufschraubbewegung der Kappe wird erleichtert, wenn der Benutzer einen Finger auf die Basiswand 6 der Verschlußkappe 3 drückt indem er diesen durch die Öffnung 14 in der Betätigungskappe 10 steckt, Ein sehr festes Aufschrauben der Verschlußkappe kann Jedoch auf diese Weise nicht erreicht werden.
Ersichtlich resultiert der Sicherheitsfaktor, den eine erfindungsgemäße Verschlußvorrichtung gegen ein Öffnen der Flasche oder eines anderen Behälters durch ein spielences Kind bietet, aus der Tatsache, daß zur Öffnung der Verschlußkappe 3 drei verschiedene Bewegungen notwendig sind, nämlich das Anheben der Betätigungskappe 10 von der Stellung gemäß Fig. 2 in die Stellung nach Fig. 3, das Halten der Betätigungskappe 10 in dieser Stellung und das Drehen der Betätigungskappe 10. Die letzten beiden Bewegungen müssen gleichzeitig erfolgen und es ist sehr unwahrscheinlich, daß ein junges Kind alle diese Bewegungen zufällig oder absichtlich ausführt.
Ein zusätzlicher Sicherheitsfaktor kann dadurch eingefügt werden, daß man den Zähnen in den beiden Zahnreihen die in den
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Fig. 4 und 5 gezeigte Form gibt. Entsprechend diesen Figuren haben die Zähne abgerundete Spitzen oder abgerundete Täler. Der Zweck dieser gerundeten Zähne ist der, daß ein vollständiger Eingriff zwischen den beiden Zahnreihen, so wie es in Fig. 3 gezeigt ist, erforderlich ist, um eine genügende Drehkraft von der Betätigungskappe auf die Verschlußkappe zu übertragen, während mit scharfen Zähnen bereits ein Teileingriff der Zähne ausreichen kann,um das Abschrauben der Verschlußkappe zu bewirken. Ein derartiger Teileingriff der Zähne kann zufälligerweise durch ein spielendes Kind zustandegebracht werden, während ein voller Eingriff,wie in Fig. 3 dargestellt ( ein bewußtes und absichtliches Handeln erfordert.
Die kindersichere Verschlußvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung hat darüber hinaus den Vorteil, daß sie tatsächlich keinerlei besondere Kraftanwendung erfordert. Es ist lediglich notwendig, die Betätigungskappe von der Stellung gemäß Fig. 2 in die Stellung nach Fig. 3 abzuheben und dann die Kappe in üblicher konventioneller Weise abzuschrauben. Darüber hinaus kann der Benutzer entweder die Flasche halten und die Kappe wie beschrieben anheben,oder er kann die Betätigungskappe halten und die Flasche absenken. Die letztere Betätigungsart eignet sich insbesondere für Personen mit versteiften Fingern, da es
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ersichtlich einfacher ist,eine Flasche zu ergreifen und zu haltenf als einen kleinen Gegenstand wie ihn die Betätigungskappe darstellt.
Häufig ist es erforderlich, daß eine Verschlußkappe sehr fest aufgeschraubt ist, bevor sie das erste Mal benutzt wird, insbesondere bevor der Behälter an einen Verbraucher verkauft wird. Die erfindungsgemäße VorricHung ermöglicht ein derartiges dichtes und festes Aufschrauben der Verschlußkappe in wirtschaftlicher Weise durch Verwendung geeigneter automatischer Maschinenwerkzeuge vor der Befestigung der Betätigungskappe. Nach der Befestigung der Verschlußkappe kann die Betätigungskappe einfach auf die Schraubkappe aufgeschnappt werden. Die weiter oben erwähnte dem Material eigene Flexibilität der Betätigungskappe ermöglicht ein derartiges Aufschnappen mit Hilfe geeigneter Maschinenwerkzeuge.
Nachdem die Verschlußkappe das erste Mal geöffnet worden ist, ist es im allgemeinen erwünscht, daß sie anschließend nicht mehr so fest aufgeschraubt wird wie sie es ursprünglich war. Es hefc sich nun aber gezeigt, daß kräftige Personen dazu tendieren jede Kappe automatisch sehr fest zuzuschrauben, so daß eine andere Person deren Finger arthritisch oder rheumatisch, oder in anderer Weise versteift oder geschwächt sind, Schwie-
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rigkeiten haben, die Kappe wieder zu lösen. Die erfindungsgemäße Verschlußvorrichtung besitzt eine automatische Begrenzung bezüglich eines zu festen Verschließens der Verschlußkappe. Während es keine Schwierigkeiten macht, eine fest aufgeschraubte Kappe zum ersten Mal zu lösen, wird ein sehr festes Aufschrauben der Kappe dadurch verhindert, daß die Betätigungskappe und die Schraubkappe dazu neigen, aneinander abzugleiten, wenn eine zu große Drehkraft ausgeübt wird. Tatsächlich ist es im allgemeinen notwendig, einen Druck auf die Öffnung 14 auf die Basis 6 des Verschlusses auszuüben, um ein genügend festes Aufschrauben der Schraubkappe beim Schließen des Behälters zu erhalten.
Die vorstehend anhaid eines bestimmten bevorzugten Ausführungsbeispiels beschriebene Erfindung ist selbstverständlich nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiels beschränkt. Es versteht sich, daß ein Fachmann eine Reihe von Abänderungen vornehmen kann, ohne den Grundgedanken der vorliegenden Erfindung zu verlassen, die entsprechend alle derartigen Veränderun gn und Modifikationen mit umfaßt.
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Claims (7)

  1. Patentansprüche
    Kindersichere Verschlußvorrichtung für einen Behälter mit einem ein Schraubgewinde aufweisenden Halsabschnitt, dadurch gekennzeichnet, daß eine Schraub-Verschlußkappe (3) und ein sie übergreifendes kappenartiges Betätigungsglied (10) vorgesehen sind, wobei der Außendurchmesser der Seitenwand der Verschlußkappe (3) und der Innendurchmesser der Seitenwand der Betätigungskappe (10) so aufeinander abgestimmt sind, daß die Betätigungskappe (10) relativ zur Verschlußkappe drehbar und axial verschiebbar ist, daß die Verschlußkappe (3) an der Außenseite ihrer Seitenwand und in der Nähe der Basiswand (6) eine umlaufende Reihe von Zähnen (5) und die Betätigung? kappe (10) auf der Innenseite ihrer Seitenwand eine umlaufende Reihe von Zähnen (12) aufweist und daß die Seitenwand der Betätigungskappe (10) und die Seitenwand der Verschlußkappe (3) zusammenwirkende Anschläge besitzen, welche eine axiale Verschiebung der Betätigungskappe (10) relativ zur Verschlußkappe (3) begrenzen und zwar zwischen einer inaktiven Stellungen welcher die Betätigungskappe (10) relativ zur Verschlußkappe (3) abgesenkt ist und einer akti-
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    ven Begrenzungsstellungjin welcher die Betätigungskappe (10) relativ zur Verschlußkappe (3) angehoben ist, wobei die Relativpositionen der beiden Zahneihen (5,12) an den Seitenwänden der Betätigungskappe (10) bzw. der Verschlußkappe (3) so aufeinander abgestimmt sind, daß bei der Verschiebung der Betätigungskappe (10) in die aktive Begrenzungsstellung die Zähne der beiden Zahneihen in einer eine Drehverkupplung bewirkende Eingriff stellung stehen,um gleichzeitig beide. Kappen (3,5) zu drehen.
  2. 2. Verschlußvorrichtung nach Anspruch 1fdadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwand der Betätigungskappe (10) länger ist als die der Verschlußkappe (3) und daß die Anschläge eine nach innen gerichtete Lippe (13) am freien Ende der Seitenwand der Betätigungskappe (10) um&ssen.
  3. 3. Verschlußvorrichtung nach Anspruch 2 t dadurch gekennzeichnet, daß die axiale Länge der Seitenwand der Betätigungskappe (10) relativ zu der der Verschlußkappe (3) so gewählt ist, daß &n der inaktiven Begrenzungsstellung der Betätigungskappe (10) deren Basiswand (16) durch die Sasiswand (6) der Verschlußkappe (3) gehalten ist und in der aktiven Begrenzungsstellung sie Lippe (13) an der Seitenwand der Betätigungskappe (10) in
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    die Kante der Seitenwand der Verschlußkappe (3) eingreift, wobei sich die Betätigungskappe (10) durch die Wirkung der Schwerkraft automatisch in ihre inaktive Stellung bewegt, wenn der mit ihr versehene Behälter in einer angenäherten aufrechten Stellung sich befindet.
  4. 4. Verschlußvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußkappe (3) in einer nach außen weisenden Lippe (7) endet, die in der akitven Stellung der Betätigungskappe (10) mit deren Lippe (13) zusammenwirkt.
  5. 5. Verschlußvorrichtung nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungskappe (10) aus einem flexiblen Kunststoffmaterial besteht, derart, daß eine vorübergehende Verformung möglich ist, die ausrächt, um die Anschläge (13) der Betätigungskappe (10) über die Anschläge (7) der Verschlußkappe (3) zwängen zu können.
  6. 6. Verschlußvorrichtung nach einem der Ansprüche 1-5» dadurch gekennzeichnet, daß die Zähne in den beiden Reihen (5,12) gerundete Spitzen und/oder Vertiefungen aufweisen.
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  7. 7. Verschlußvorrichtung nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß die Basiswand der Betätigungskappe (10) eine Öffnung (14) aufweist, die einen Zugang zur darunterliegenden Basiswand (6) der Verschlußkappe (3) ermöglicht.
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DE19752521807 1975-01-23 1975-05-16 Kindersichere schraubverschlussvorrichtung Pending DE2521807A1 (de)

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Application Number Title Priority Date Filing Date
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US3977554A (en) 1976-08-31
GB1488072A (en) 1977-10-05

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