DE2020825A1

DE2020825A1 - Automatische Vorrichtung zum Zufuehren von Gruppen geordneter stabfoermiger Gegenstaende,insbesondere Zigaretten

Info

Publication number: DE2020825A1
Application number: DE19702020825
Authority: DE
Inventors: Goffredo Gianese
Original assignee: AMF Inc
Current assignee: AMF Inc
Priority date: 1969-06-17
Filing date: 1970-04-28
Publication date: 1970-12-23
Also published as: US3655080A; CA932708A; GB1301117A; CH511148A; DE2020825C3; SE352589B; AT312505B; DE2020825B2; FR2048376A5

Description

Patentanwälte Dipl.-Ing. F. "Weickmann, Dr. Ing. A.Weickmann

Dipl.-Ing. H.Weickmann, Dipl.-Phys.Dr. K. FiNCKE Dipl.-Ing. F. A.Weickmann, Dipl.-Chem. B. Hu.ber

2 O 7 Π 87 ζ

8 MÜNCHEN 27, DEN ^OiO

MDHLSTRASSE 22, RUFNUMMER 48 3921/22 SAHA

AMERICAN MACHIIiE & POUlTOHY COMPANY, 261 Madison Avenue, New York, N.Y. 10016, V₀St.Ao

Automatische Vorrichtung zum Zuführen von Gruppen geordneter stabförmiger Gegenstände, insbesondere Zigaretten.

Die Erfindung betrifft Zigarettenpaokmaschinen und hat zum Gegenstand eine automatische Eingabevorrichtung für den Kastenspeiser einer Zigarettenpackmaschine.

Bekanntlich sind die Zigarettenpackmaschinen mit einem Kastenspeiser ausgestattet, in dem die zu verpackenden Zigaretten parallel zueinander ordentlich gespeichert werden müssen· Diese Bedingung ist für den ordnungsgemäßen Betrieb der Masohine unerläßlioh, weil dies der einzige Weg ist, um die Zigaretten geordnet vom Boden des Kastenspeisera abzuziehen und die verschiedenen einzupackenden Zigarettengruppen zu bilden.

Der Kastenspeiser wird im allgemeinen laufend mit Ladungen beschickt, und zwar mit Hilfe von Tragbleohen, auf denen die Zigaretten methodisch in übereinanderliegenden Seihen angeordnet sind· Das durchschnittliche Fassungsvermögen dieser Tragbleohe kann beispielsweise zwischen 3000 und 4000Zigaretten betragen. Zum Laden der Paokmasohlne werden diese Tragbleche in den Kastenspeiser gekippt, so daß die unter dem Bigeng·«· wicht von dem Tragbleoh herabfallenden Zigaretten beim freien

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Pall parallel zueinander bleiben.

Da andererseits die technische Entwicklung zu immer größeren AuBatoßraten geht, kommt auch dem Problem der Zigarettenzufuhr zu dem Kastenspeiser wachsende Bedeutung zu. Wenn die Packmaschine einen hohen Ausstoß hat, wandern auch die in dem Kastenspeiser enthaltenen Zigaretten sehr rasch nach unten; sobald daher die Zigaretten eines Tragbleches alle in den Kastenspeiser eingebracht sind, muß dieses Tragblech mög- ψ liehst rasch duroh ein volles ersetzt werden. Während dieses Austausches sinkt der Zigarettenspiegel in dem Kastenspeiser laufend und wenn der Austausch eine längere Zeit beansprucht, müssen die ankommenden Zigaretten eine große Strecke durchfallen, bevor sie die bereits vorhandenen Zigaretten erreichen. Dadurch wird es außerordentlich schwierig, die Zigaretten parallel zu halten. Das bedeutet, daß die Zigaretten in dem Kastenspeiser in ungeordnetem Zustand abgelegt werden, wodurch der korrekte Verpackungsvorgang beeinträchtigt wird. Pur den Betrieb der Schnellpackmaschinen ist es daher absolut wesentlich, daß die Tragbleche für die Zufuhr der Zigaretten rasch ausgetauscht werden_o

Aufgabe der Erfindung ist es, eine automatische Eingabevorrichtung für den Kastenspeiser von Zigarettenpackmaschine^ zu schaffen, die besonders einfach in der Konstruktion ist, kleine Gesamtabmesaungen hat und vor allem in der Lage ist, den Austausch der Tragbleche in einer kurzen Zeitspanne durchzuführen O

Die Merkmale der Erfindung und die sich daraus ergebenden Vorzüge gehen aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles anhand der beigefügten Zeichnungen hervor. Es zeigern

Pig*1 eine automatische Eingabevorrichtung gemäß der Erfindung in Seitenansicht mit einigen Teilen im Sohnlttf

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Fig.2 eine Vorderansicht nach den linien II-II der Fig»1;

Fig.3 eine perspektivische Ansicht, die die Kippeinrichtung für die Vorrichtung der Fig.1 veranschaulicht, wobei vorausgesetzt ist, daß der Kastenspeiser der Fachmaschine breit genug ist, um gleichzeitig mit zwei !Dragblechen beschickt zu werden;

Fig.4 eine der Fig»3 entsprechende perspektivische Ansicht, die im Detail die Mittel zum Schließen der offenen Tragblechenden und die Kippeinrichtung veranschaulicht;

Fig.5 und 6 perspektivische Ansichten, die im Detail die Anordnung zum Kippen der Behälter bzwo den Schließ- und Öffnungsmechanismus für die Tragbleche zeigen;

Fig. 7, 8, 9 und 10 verschiedene aufeinanderfolgende Betriebsphasen der Kippeinrichtung in schematisoher Darstellung;

Fig. 11, 12 und 13 aufeinanderfolgende Betriebsphas'en des Aushebers für die Tragbleche in schematiseher Darstellung;

Fig.14, 15, 16 und 17 verschiedene aufeinanderfolgende Betriebsphasen des Elevators in schematiseher Darstellung;

Figc18 eine vergrößerte Schnittansicht, nach der Linie XVIII-XVIII von Fig.2.

Wie die Figuren und zunächst insbesondere Fig.1 und 2 zeigen, weist die erfindungsgemäße Vorrichtung einen Zubringförderer auf, der volle Tragbleche 1 zu einem Bügelelevator 2 transportiert«, Der Zubringförderer besteht aus zwei endlosen Ketten 3, die zwischen antreibenden Kettenrädern 4 und mitlaufenden Kettenrädern 5 ausgespannt sind. Die Ketten haben Glieder, an denen Flügel 6,7 befestigt sind. Diese Flügel gren-

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zen den Raum ein, in dem die Tragbleche mit den Zigaretten eingesetzt werden. Der Zubringförderer wird von einem selbstbremsenden Motor 8 mit Übersetzungsgetriebe angetrieben.

Eine Abladeplattform 9 wird von zwei Auswerfern 10 bedient, die die von einem Bügel 11 mitgeführten leeren Tragbleche 1 . auf die Plattform abladen<> Die Auswerfer 10 werden beispielsweise von zwei Druckluftzylindern 12 angetrieben»

|l Der Elevator, der dazu dient, die vollen Tragbleche in einen Behälter 13 einer Kippeinrichtung einzuschieben, besteht im wesentlichen aus einem Bügel 2, dessen Enden 102 und 202 mit Rillenrollen 14 versehen sind, die auf vertikalen Führungen 15 und 16 laufen. In der Mitte des Bügels 2 ist noch eine Schubrolle 17 angebracht, die auf einer vertikalen Führung 18 läuft. Schließlich ist jedes Ende des Bügels 2 im Eingriff mit einem Kettenzug endloser Ketten 19,20, die zwischen treibenden Kettenrädern 21,22 und mitlaufenden Kettenrädern 23» 24 ausgespannt sind. Die gleitende Auf- und Äbbewegung des Bügele 2 längs den Führungen 15 und 16 bewirkt ein selbstbremsender Umkehrmotor 25 mit Übersetzungo

P Die Fig.i4,15|16,17 veranschaulichen aufeinanderfolgende Betriebsphasen des Bügelelevatore. In Fig.14 befindet sich der Bügel 2, dem die geschilderten Förderer zwei Tragblech© zugeführt haben, in der Hebephaee.'Fig»15 bezieht sich auf das Einbringen der Tragbleche in die Behälter 13, währenddessen die Zigaretten durch eine schräge Platte 27 egalisiert werden. Fig·16 veranschaulicht das Festklemmen der Tragbleohe 1 durch Zähne 28, die von einer Zungenfeder 29 federnd in die Klemmstellung gedrückt werden· Fig.17 zeigt die Abwärtsbewegung des Bügels 2, der wieder auf die Höhe des Förderers gebracht werden muß, um erneut zwei volle Tragbleche in Empfang zu nehmen.

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Fig. 1.1, 12 und 13 veranschaulichen schematisch verschiedene Betriebsphasen, die der Absenkmechanismus beim Herausziehen der leeren Tragbleche 1 aus der Kippeinrichtung durchläuft_o Dieser Meohanismus besteht im wesentlichen aus dem Bügel 11, dessen Enden 111 und 211 (siehe Mg*2) mit Rillenrollen 30 versehen sind, die auf vertikalen Führungen 31» 32 laufen,, Jedes Ende 111, 211 des Bügels 11 ist außerdem im Eingriff mit einem Kettenzug endloser Ketten 33, 34, die zwischen treibenden Kettenrädern 35, 36 und mit laufenden Kettenrädern 371 38 ausgespannt sind. Das Auf- und Abgleiten entlang den Führungen 31 und 32 bewirkt ein selbstbremsender Umkehrmotor 39 mit Übersetzung. Schließlich ist der Bügel 11 noch mit einer Einhängevorriohtung für die Tragbleche ausgestattet, die beispielsweise aus Zähnen 40 bestehen kann, deren Anzahl derjenigen der Zähne 28 entspricht, die die Tragbleche 1 auf der Unterseite erfassen und sie in den Behältern 13 festklemmen©

Fig_o11 betrifft die Aufwärtsbewegung des Bügels 11, der von der Höhe der Abladeplattform, in Fig»1 mit 19 angedeutet, aus mit den Tragbleohen in Kontakt kommen muß, die in den Behältern 13 der Kippeinrichtung aufgenommen und festgeklemmt sind. Fig«12 veranschaulicht die Eihhängphase: Während des Steigens des Bügels 11 haben sich die Zähne 40 in die Tragbleohe ein« gehakt, nachdem diese von den Zähnen 26 freigegeben worden sind, wie aus den Zeichnungen klar hervorgeht© Fig«13 veranschaulicht das Herausziehen der Tragbleohe 1 aus den Behältern 13 und die Abwärtsbewegung des Bügels 11, der die leeren Tragbleche auf die gleiche Höhe mit der Abladeplattform 9 bringen muß, auf die sie dann von den pneumatisch betätigten Auswerfern 10 gestoßen werden, wie schon erwähnt·

Das Herzstück der erfindungsgemäeen Eingabevorrichtung ist jedooh die Kippeinrichtung, die in den Behältern 13 die vollen Tragbleohe in Empfang nimmt, beispielsweise zwei Trag·»

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bleche, und deren Inhalt mit einer Drehung von 180° in den Kastenspeiser der Packmaschine auskippt_o

Die Kippeinrichtung (siehe Fig.3 bis 10 in Verbindung mit •der Übersicht der Figo1) weist zwei Behälterpaa;re 13, 113 und 213, 313 auf, die verstellbar an Stangen 42, 41 befestigt sind, deren Enden in Schlitten 45, 46 bzw».43, 44 ruhen» Diese Schlitten laufen auf Führungen 47 und 48, die miteinander durch eine Hülse 49 verbunden sind, in der sich eine treibende Welle 50 frei dreht» Die Welle 50 wird von Ständern 51 und 52 gehalten und hat auf ihren Enden Kurvenscheiben 53 und 54 aufgekeilt»

Die Kurvenscheibe 53 arbeitet mit Platten 55 und 56 zusammen, die fester Bestandteil des Schlittens 45 bzw. 44 sind. Die feste Anlage der Kurvenscheibe mit den entsprechenden Platten wird mittels einer Schraubenfeder 57 hergestellt, die mit ihren Enden an dem Paar sich gegenüberstehender Schlitten 44, 45 verankert ist und die Platten in Kontakt mit dem Kurvenprofil hält. Analog arbeitet die Kurvenscheibe 54 mit Platten 58,

59 zusammen, wobei eine zugeordnete Feder 57 für einen festen . Angriff sorgt»

An dem Ständer 51 ist ein Arm 60 befestigt» Dieser bietet zwei seitliche gerade Führungselemente 160 und 260 und ein mittleres kreis.bogenförmiges Führungselement 360 dar. Wie später noch genauer beschrieben wird, wirken mit diesen Führungselementen eine an der Platte 55 angelenkte Rolle 61 und eine an der Platte 56 angelenkte Rolle 62 zuaammen» Ein dem Arm

60 entsprechender Arm ist auch an dem anderen Ständer 52 befestigt und Führungselemente, analog den genannten Führungs« elementen 160, 260, 360,wirken mit Rollen zusammen, die den Rollen 61 und 62 entsprechen und an den Platten 58 und 59 angelenkt sind ο

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Die Behälter 13, 113 und 213_f 313 sind mit Mitteln zum Festhalten der Tragbleohe versehen. Diese Mittel können beispielsweise die Zähne 28 sein (siehe etwa Figo4)_f die am Boden der Tragbleohe angreifen. Außerdem sind sie nooh mit Mitteln ausgestattet, die die offene Oberseite der Tragbleohe verschließen, um das Kippen der Behälter zu ermöglichen, ohne daß Zigaretten herausfallen, und die die Tragbleohe gesteuert wieder freigeben, so daß die Zigaretten in den Kastenspeiser herabfallen, wenn die Behälter ihn erreicht haben·

Die in den Pig·4, 5 und 6 veranschaulichte Einrichtung besteht im wesentlichen aus zwei Gelenksystemen, die an den Außenseiten der Behälter befestigt sind. Jedes System weist eine Brüoke 63, vier Schwunghebel 64, 65, 66, 67 (siehe Detailansioht in Fig.6) und zwei Verbindungsstangen 68 und 69 auf. Flügel 70 und 71, die das offene Kopfende der Tragbleohe schließen, sind in einem Stüok mit den Verbindungsstangen 68 bzw. 69 der beiden Systeme ausgebildet. Die BrUoke 63 haltert einen Schaft 72, an dem ein Gleitstein 73 befestigt ist. Eine Druckfeder 74 ist dazwischen eingespannt· An dem Gleitstein 73 und den Schwunghebeln 64 und 67 sind Stangen 75 bzw· 76 gelenkig befestigt·

Die Feder 74 der beiden Systeme hält die Flügel 70 und 71 in Schließstellung. Durch ein gleichzeitiges Einwirken auf die beiden Gleitsteine 73 im Sinne der Überwindung der Federkraft 74 werden die Sohwunghebel 64 und 67 ausgestreckt, wodurch die Flügel 70 und 71 auseinandergespreizt werden und damit ihre Öffnungsstellung einnehmen. Diese Wirkung auf die Gleitsteine kann mit irgendwelchen geeigneten Mitteln erzielt werden, beispielsweise mit Hilfe von zwei Drüokluftzylindern 77, vorzugsweise einem für jedes Gelenksyatam S. Die Kippeinrichtung, die in Fig.4 als ganzes gezeigt ist, wird von einem nicht dargestellten Motor mit Übersetzung angetrieben, der die Welle 50 dreht.

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Die Fig.7, 8, 9 und 10 zeigen in schematisoher Form die verschiedenen Betriebsphasen der Kippeinrichtung. Gemäß Fig«7 werden die Behälter 13 und 113 im Bereich des Kastenspeisers gekippt und entladen dabei den Inhalt der Tragbleche, während die Behälter 213, 313 mit dem Elevator gefluchtet sind, der sich nach oben bewegt, um volle Tragbleche 1 in die Behälter einzubringen.

Nach dem Einsetzen der Tragbleohe in die Behälter wird die Welle 50 umd 270° gedreht. Während der ersten 90° dieser Drehung (vergleiche Fig.7 und 8) bewegen sich die Schlitten

44 und 43 nicht auf den Führungen 48 und 47, weil die entsprechenden Rollen 62 auf dem Kreisbogenabschnitt der Kurvenscheiben 53 und 54 laufen, der konzentrisch zur Drehachse der Welle 50 angeordnet ist. Dagegen gleiten die Schlitten 46 und

45 auf den Führungen 47, 48 entlang, weil die entsprechenden Rollen 61 aufgrund der Spannung der Federn 57 in vorgesehener Weise dem nichtkonzentrischen Abschnitt des Kurvenprofils folgen. Beim Abrollen auf den geraden Führungen 160 der Arme 60 heben die Rollen 61 zugehörige Klinken 78 ab und gelangen in Berührung mit den mittleren Führungen 360, die konzentrisch zur Drehachse sind. Demzufolge hat die Anordnung am Ende der Drehung der Welle 50 um 90° die in Fig.8 gezeigte Stellung eingenommen.

Während der nächsten 180°-Drehung der Welle 50 treiben die Kurvenscheiben 53 und 54 die gesamte Anordnung rotierend an, weil ihre geraden Profile mit den Platten 55 und 59 im Eingriff sind, während die Rollen 61 frei auf den mittleren Führungen 360 rollen, di@, wie schon erwähnt, konzentrisch zur Drehachse sind«

Zweck der Klinken 78 ist es, zu rerhindern, daß zu Beginn der Rotation der Anordnung die Schlitten 46, 45 Gefahr laufen, durch die Trägheitskraft auf den Führungen 47 und 48 entge-

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gen der Kraft der Federn 57 herabzugleiten und dabei die Rollen 61 an den Einlaß der Führungen 360 wandern lassen·

Am Ende der 180°-Drehung hat die Anordnung die in Fig.9 gezeigte Konfiguration. Die Behälter 215, 313 sind im Bereich des Kastenspeisers gekippt, wahrend die Behälter 13» 113 mit der schon erwähnten Absenkvorriohtung gefluchtet sindo In diesem Zustand betätigt ein Ende 158 der Platte 58 den Hebel eines Mikroschalters 79, der in einem elektrischen Schaltkreis liegt, weloher den Druckluftzylinder im Sinne der Öffnung der Flügel 70, 71 steuert, so daß die Zigaretten in den Kastenspeiser herabfallen können (siehe FigolO). Wenn zwei Druckluftzylinder 77 verwendet werden, werden zwei nioht gezeigte zugehörige Solenoidventile betätigt. Es könnte auch ein Solenoidventil parallel beide Zylinder betätigen·

Während die Zigaretten in den Kastenspeiser herabfallen, werden die leeren Tragbleohe von der Absenkvorriohtung aus den Behältern 13, 113 herausgezogen (siehe Fig.10). Naoh dem Herausziehen wird -die Welle 50 um weitere 90° gedreht· Die Anordnung nimmt dann eine Konfiguration ein, wie sie in Figo7 dargestellt ist, d.i. die Behälter 13, 113 sind mit dem Elevator gefluchtet, der volle Tragbleche 1 in sie einbringt. Wenn eine Photozelle 80 (Figd) festgestellt hat, daß die in den Behältern 213» 313 aufgenommenen Tragbleohe völlig ausgeleert sind, wird die Welle 50 veranlaßt, sioh um 270° zu drehen, und der geschilderte Zyklus wiederholt siehe

Auf der Welle 50 ist ein Steuernooken 81 (siehe Fig·5) aufgekeilt, der im wesentlichen ein kreisförmiges Profil hat, in dem Nuten 181 und 282 angebracht sind; die den Umfang in zwei Abschnitte von 90° und 270° unterteilen. Mit dem Steuernooken arbeitet ein Mlkroachalter 82 zusammen, der in dem Versor« gungskreis für den Motor der Kippeinrichtung liegt·

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Der Beginn des Kippvorganges, das ist die 270°-Drehung der Welle 50, wird von der Photozelle 80 gesteuert, vorausgesetzt, daß Zigarettenbleche 1 in die mit dem Elevator gefluchteten Behälter eingebracht sind» Die 270°-Drehung wird durch Anhalten des Motors beendet. Dies geschieht durch die Nut 181 auf dem Steuernocken 81 über den Mikroschalter 82.

Die 9Q°-Drehung der Welle 50 beginnt unmittelbar nach dem Herausziehen der leeren Tragbleohe aus den mit der Absenkvorrichtung gefluchteten Behältern« Ein nicht gezeigter Mikroschalter wird tätig, sobald die leeren Tragbleche aus den Behältern entnommen sind. Die 90°-Drehung wird durch Stoppen des Betätigungsmotors für die Welle 50 beendet. Dies bewirkt die Nut 281 über einen Mikroschalter·

Die Erfindung ist nicht auf das gezeigte und beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt© Vielmehr sind zahlreiche Varianten besonders hinsichtlich der Konstruktion möglich. Auch kann die Erfindung auf anderen G-ebieten als der ordnungsgemässen Einbringung von Zigaretten angewandt werden, etwa für die Zufuhr beliebiger stangenförmiger Gegenstände·

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Claims

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Patentansprüche

Automatische Vorrichtung zum Zuführen von Gruppen geordneter stabförmiger Gegenstände, insbesondere Eingabevorrichtung für den Kastenspeiser einer automatischen Zigarettenpackmaschine, gekennzeichnet durch eine Kippeinrichtung mit mindestens einem Behälterpaar (115-313) zur Aufnahme eines mit ordentlioh nebeneinanderliegenden Zigaretten beladenen Tragbleohes (1), die das Tragblech geordnet in den Kastenspeiser auskippt^ ferner durch einen Elevator, der die vollen Tragbleche von einem Vorratsmagazin aufnimmt und sie geordnet in die entsprechenden leeren Behälter einbringt, durch einen Absenkmechanismus, der die leeren Tragbleohe aus den Behältern herauszieht und sie an einen Ausbringförderer weitergibt,

und durch eine Kurvensteuerung für die schrittweise Betätigung der Kippeinrichtung, die den Betriebsablauf derart steuert, daß. das in dem einen Behälter des Behälterpaares eingesetzte Tragblech gekippt wird und die Zigaretten ablädt, während der andere Behälter des Behälterpaares, der ein leeres Tragblech enthält, von einer Position, in der das leere Tragblech herausgenommen wird, sich in eine Position bewegt, in der das nächste volle Tragblech in diesen Behälter eingesetzt wird·

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kippeinrichtung mindestens ein Paar, vorzugsweise aber zwei Paare von Behältern (13, 113; 213, 313) aufweist, die paarweise an zwei Stangen (42, 41) befestigt sind, welche an Schlitten (43, 46} 44, 45) gehaltert sind, die auf parallelen Führungen (47, 48) gleiten, wobei jede Stange (41, 42) an ihren Enden mit zwei Platten (56, 58 bzw. 55, 59) versehen ist, die mit Rollen (61, 62) ausgestattet

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sind, welche abwechselnd auf einer querverschiebenden und einer kippenden Kurvenbahn abrollen, um die Zigaretten in den Kastenspeiser auszukippen bzw· die Behälter naoheinander dem Elevator und dem Absenkmeqhanismus zuzuführen, und wobei zwei Schraubenfedern (57^ gegen die Kraft einer Kurvenscheibe (53), die auf einer Welle (50) sitzt, die beiden Stangen (41, 42) zueinander drückt.

3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurvenscheibe (53) ein zur Welle (50) koaxiales HaIb-

P kreisprofil hat und mit einer etwa diagonalen ebenen Fläche versehen ist, so daß sie die Stangen (411 42) der Behälter abwechselnd und zyklisch zwischen einer Stellung des maximalen Abstandes, in der ein Behälterpaar (13» 113) die vollen Tragbleche in den Kastenspeiser entlädt, während das andere Behälterpaar (213» 313) mit dem Elevator gefluchtet ist, um von diesem zwei volle Tragbleche zu empfangen, und einer Stellung des kleinsten Abstandes hin- und herführt, in der die Behälter mit den leeren Tragblechen in Querrichtung von dem Kastenspeiser weg und zur Mitte der Kurvenscheibe hingeführt werden und danach durch Kippen in Fluchtung mit der Absenkvorrichtung gebracht wer- den, die die leeren Tragbleche aus den Behältern entnimmt, worauf letztere durch die Drehung der Kurvenscheibe in Fluchtung mit dem Elevator gebracht werden, um von ihm neue volle Tragbleche in Empfang zu nehmen, während die Tragbleche der anderen Behälter in den Kastenspeiser ausgekippt werden·

4· Vorrichtung nach den vorangehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die vorgegebene Kurvenbahn für die Rollen (61, 62) aus gefluchteten, geradlinigen Kanten (160, 260) und einer kreisbogenförmig gekrümmten Kante (360) eines Armes (60) besteht, der starr mit einem Ständer (51) verbunden ist, der eine hohle Hülse (49) trägt, die von

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der Welle (50) durchzogen ist, wobei eine Klinke (78) vorgesehen ist, die abwechselnd von den Hollen abgehoben wird und für letztere einen Anschlag darstellt, der die Rollen zwingt, periodisch der gekrümmten Kurvenbahn (360) zu folgen, während die ebene Fläche der Kurvenscheibe (53) sich gegen die ebene Fläche der zu der betreffenden Bolle gehörigen Platte legt.

5. Vorrichtung nach den vorangehenden Ansprüchen, gekennzeichnet durch einen Mikroschalter (79) zur Betätigung eines Hebels, der periodisch von einem Ende der Platten (58, 59) geschaltet wird, wenn ein Behälterpaar im Bereich des Kastenspeisers gekippt wird, während das andere Behälterpaar mit der Absenkvorrichtung gefluchtet ist, und dabei zwei Druckluftzylinder (77) betätigt, welche eine Gelenkanordnung zum Verschließen der offenen Enden der vollen in die Behälter eingesetzten Tragbleche öffnen.

6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenkanordnung eine Brücke (63) aufweist» die mit vier Schwunghebeln (64, 65, 66, 67) und zwei Verbindungsatan« gen (68, 69) gelenkig verbunden ist, an welehletzteren Flügel (70 bzw· 71) starr angefügt sind, die das offene Ende der Tragbleche verschließen, und daß die Brücke (63) einen Schaft (72) trägt, an dem ein Gleitstein (73) versohieblich gehaltert 1st, mit einer zwisohengefügten eingespannten Druckfeder (74), wobei Stangen (75, 76) am Gleitstein (73) einerseits und an den Sohwunghebeln andererseits derart angelenkt sind, daß durch die Kraft der Druckfeder (74) die Flügel (70, 71) normalerweise in Schließstellung gehalten werden und durch die Druckluft*ylinder (77) geöffnet werden, wenn diese in dem Sinne betätigt werden, daß der Gleitetet (73) gegen die Kraft

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der Peder (74) nach oben bewegt wird und dabei die Verbindungsstangen (75, 76) ausgestreckt werden.

7· Vorrichtung nach den vorangehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Ende der Welle (50) ein Steuernocken (81) sitzt, der im wesentlichen ein Kreisprofil mit zwei beabstandeten Nuten (181, 281) hat, die den Kreis in einen Abschnitt von 90° und einen Abschnitt von 270° unterteilen, und daß mit dem Steuernocken ein Mikroschalter (82) zusammenarbeitet, der in der Yersor-P gungsschaltung für den Motor liegt, der die Welle (50) der Kippeinrichtung bewegt·

8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Beginn des Kippvorganges, d.h. die 270°-Drehung der Welle (50), von einer Photozelle (80) gesteuert wird, wenn die Tragbleche bereits in die Behälter eingesetzt sind, während das Ende dieser Drehung, d.h. das Anhalten des Motors, von der Nut (181) des Steuernockens (81) über den Hikroschalter (82) gesteuert wird.

9. Vorrichtung nach den vorangehenden Ansprüchen, dadurch

gekennzeichnet, daß der Beginn der 90°-I>rehung der Welle (50) unmittelbar nach dem Herausziehen der leeren Trag«· bleche aus den mit der Absenkvorrichtung gefluchteten Behältern durch das Eingreifen eines Hikroschalters erfolgt, der betätigt wird, sobald die leeren Tragbleche aus den Behältern entfernt sind, während das Ende der 90°-Drehung, d.h. das Anhalten des dit Welle (50) drehenden Motors, von der Nut (281) des Steuernockens (81) über den Mikroschalter (82) gesteuert wird·

10. Vorrichtung nach den vorangehenden Ansprüchen, dadurch gekennselohnet, daß zum Einbringen der vollen Tragbleoh· (1)

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in die Behälter ein Bügel-Elevator (2) vorgesehen ist, dessen Enden mit Rillenrollen (14) versehen sind, die auf vertikalen Führungen (15, 16) laufen, während in der Mitte des Bügel-Elevators (2) eine Schubrolle (17). angebracht ist, die auf einer vertikalen Führung (18) läuft, und daß die Bügel (2) des Elevators mit endlosen Ketten (19, 20) im Eingriff aind, die zwischen antreibenden Kettenrädern (21, 22) und mitlaufenden Kettenrädern (23, 24) ausgespannt sind, wobei die Auf- und Abbewegung der Bügel (2) mit Hilfe eines selbstbremsenden Umkehrmotors (25) mit Übersetzung erfolgt.

11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Bügel-Elevator volle Tragbleohe (1) von einem Zubringförderer empfängt, der zwei endlose Ketten (3) aufweist, die zwischen antreibenden und mitlaufenden Kettenrädern (4, 5) ausgespannt sind und spezielle Glieder haben, an denen beabetandete Flügel (6, 7) befestigt sind, die den Baum zur Aufnahme der vollen Tragbleohe

(1) eingrenzen, und daß der Zubringförderer von einem selbstbremsenden Motor mit Übersetzung betätigt wird·

12. Vorrichtung nach den vorangehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Behälter mit festhaltenden Zähnen (28) versehen sind, die von einer Zungenfeder (29) federnd angedrückt werden, um die vollen Tragbleche in den Behältern festzuklemmen,, während die Zigaretten von schräggestellten Platten (27) nivelliert werden·

13. Vorrichtung nach den vorangehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Absenkvorrichtung, die die leeren Tragbleche (1) von der Kippeinrichtung nach unten führt, einen Bügel (11) aufweist, dessen Enden (111, 211) mit auf vertikalen Führungen (31, 32) laufenden Rillenrollen (30) versehen sind und jeweils mit einem Zug endloser

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Ketten (33, 34) im Eingriff sind, die zwischen antreibenden Kettenrädern (35, 36) und mitlaufenden Kettenrädern (371 38) ausgespannt sind, wobei der Bügel (11) von einem selbstbremsenden Umkehrmotor (39) miJ Übersetzung längs der Führungen (31, 32) auf- und abbewegt wirde

14. Vorrichtung nach Anspruch 13, daduroh gekennzeichnet, daß der Bügel (11) mit einer Einhängvorriohtung für das Tragblech versehen ist, die vorzugsweise aus Zähnen (40) besteht, welche mit einem der Zähne (28) in der Weise funktionell gekoppelt sind, daß die letztgenannten Zähne aus der Pestklemmstellung entfernt werden, während die erstgenannten Zähne sich in die leeren Tragbleche, die aus den Behältern herausgezogen werden müssen, einhaken.

15· Vorrichtung naoh den vorangehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Absenkvorrichtung mit einem oder mehreren Auswerfern (10) gekoppelt ist, die die leeren Tragbleohe durch Zurseiteschieben von dem Bügel (11) auf eine Abladeplattform (9) überführen und die beispielsweise von Druokluftzylindern (12) betätigt werden.

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