DE4127283A1 - Vorrichtung zum foerdern von zigaretten im zusammenhang mit einer verpackungsmaschine - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Fördern von Zi­ garetten im Zusammenhang mit einer Verpackungsmaschine, wo­ bei die Zigaretten in bei der Entleerung unten und an einer großflächigen Seite offenen Behältern (sogenannte Schragen) von einer Zigaretten-Herstellmaschine oder einem Vorrat kommend angeliefert und in einen Sammelbehälter einer Transfervorrichtung entleert sowie durch Förderorgane, ins­ besondere Förderbänder, im Bereich eines Transportraums abtransportiert werden.

Ein Beispiel für eine derartige Zigaretten-Transfervorrich­ tung zeigt die US-A 47 90 333. Diese ist einem üblichen Zigaretten-Magazin zugeordnet, welches zur Bildung von je einer Packung zugeordneten Zigaretten-Gruppen dient. Die zu fördernden Zigaretten werden durch einzelne Transportbe­ hälter - sogenannte Schragen - von der Zigaretten-Herstell­ maschine bzw. einem Speicher angeliefert. Der Schragen ist an zwei Seiten offen. Die eine offene Seite ist während des Transports nach oben gerichtet und dient durch Kippen des Schragens als nach unten gerichtete Entnahmeöffnung für die Zigaretten. Der Schragen wird dabei mit dieser offenen Seite auf die Transfervorrichtung aufgesetzt, und zwar auf den nach oben offenen Sammelbehälter derselben. Über einen horizontalen Transportraum werden die parallel ausgerichte­ ten, im übrigen aber ungeordneten Zigaretten auf Förderbän­ dern aufliegend abtransportiert zur Oberseite des Zigaret­ ten-Magazins. Entsprechend dem Abtransport treten die Ziga­ retten aus dem Schragen heraus in den Sammelbehälter der Transfervorrichtung.

Bei der bekannten Zigaretten-Transfervorrichtung ist ein geordneter, steuerbarer Zigarettenfluß nicht gegeben. Der Abtransport der Zigaretten aus dem Bereich des Sammelbe­ hälters ist ungleichförmig.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Maßnahmen für einen steuerbaren bzw. geregelten, gleichförmigen Abtrans­ port der Zigaretten bei schonender Behandlung derselben zu gewährleisten.

Zur Lösung dieser Aufgabe ist die erfindungsgemäße Vor­ richtung dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich des Über­ gangs vom Sammelbehälter zum Transportraum Stromregulie­ rungsorgane eingebaut sind, durch die der vorzugsweise kon­ tinuierliche Abtransport der Zigaretten derart regulierbar ist, daß ein sich im Schragen bildender, veränderlicher Zigarettenpegel weitgehend bzw. annähernd horizontal ver­ läuft.

Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß ein wichti­ ger Grund für Störungen im Abtransport der Zigaretten in einer ungleichförmigen Entleerung des Zigaretten-Transport­ behälters (Schragen) liegt. Wünschenswert ist ein nach Maß­ gabe des Abtransports der Zigaretten absinkender Zigaret­ tenpegel im Schragen sowie im Sammelraum unterhalb des Schragens derart, daß der Zigarettenpegel ständig annähernd horizontal verläuft. Dadurch ist eine Zustellung gefüllter Schragen in kürzeren Zeiträumen möglich. Die Zigaretten im Schragen schließen beim Aufsetzen desselben auf die Transfervorrichtung unmittelbar an den Zigaretten-Vorrat im Sammelbehälter an, jedenfalls ohne Überwindung größerer Fallhöhen.

Die Stromregulierungsorgane sind erfindungsgemäß als auf­ rechte Stege (Regulierungsstege) bzw. Wandungen in den Ziga­ rettenstrom eingebaut. Im Bereich des Übergangs der vertika­ len Förderung der Zigaretten in die horizontale Förderrich­ tung befinden sich mehrere Regulierungsstege mit vorzugswei­ se gleichen Abständen voneinander. Die Regulierungsstege sind erfindungsgemäß an verschiedenen Höhen angeordnet bzw. sind mit ihren unteren Leiträndern der Höhe nach versetzt. Der am weitesten von dem Zigaretten-Magazin entfernt liegen­ de, also in Transportrichtung rückwärtige Regulierungssteg hat die größte Eintauchtiefe in den Zigarettenstrom. In Förderrichtung der Zigaretten nimmt die Eintauchtiefe ab, so daß beim Abtransport der Zigaretten durch die Förder­ bänder ein keilförmiger, in Transportrichtung an Höhe zu­ nehmender, geordneter Zigarettenstrom entsteht. Dies führt zu einem gleichförmigen Abbau des Zigaretten-Vorrats im Schragen sowie im darunterliegenden Sammelraum.

Eine weitere Verbesserung des Zigaretten-Transports wird er­ findungsgemäß dadurch erreicht, daß die Stromregulierungs­ organe schwingend bewegt werden, und zwar vorzugsweise in Querrichtung hin- und hergehend, also im wesentlichen in einer horizontalen Bewegungsebene. Zu diesem Zweck sind die Stromregulierungsorgane an einem gemeinsamen Träger ange­ bracht (Tragwand). Dieser ist durch Antriebsorgane außer­ halb des Sammelraums bewegbar.

Weiterhin wird eine Verbesserung des Zigarettentransports durch eine besondere Ausbildung der Förderbänder erreicht. Diese sind mit Erhöhungen an der Oberseite versehen, die die Mitnahme der jeweils unteren Zigaretten gewährleistet. Besonders vorteilhaft ist eine sägezahnförmige Ausbildung der den Zigaretten zugekehrten (Ober-)Seite der Förderbän­ der. Die im Profil ungleichschenkligen sägezahnförmigen Er­ höhungen sind je einer Zigarette zugeordnet und in einem entsprechenden Abstand voneinander gebildet.

Auch sind erfindungsgemäß Maßnahmen für die Ausrichtung der Zigaretten im Schragen nach dem Aufsetzen desselben auf die Transfervorrichtung getroffen. Es handelt sich dabei um elastisch formbare Anschlag- bzw. Halteorgane, die im obe­ ren Bereich des Schragens an der offenen Seite desselben ortsfest angeordnet sind. Konkret bestehen die Anschlagor­ gane aus Streifen aus elastischem Werkstoff (Kunststoff/Gum­ mi) mit nach unten gerichteten zungenartigen Ansätzen.

Weitere Merkmale der Erfindung betreffen die Ausgestaltung der Stromregulierungsorgane und deren Anordnung sowie Ein­ zelheiten der Transfervorrichtung zur Verbesserung des Ziga­ rettenstroms und für eine erleichterte Handhabung.

Ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird nachfolgend anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt:

Fig. 1 eine Transport- bzw. Transfervorrichtung für Zigaretten, einschließlich Schragen, im vertikalen Längsschnitt,

Fig. 2 einen Teil der Vorrichtung gemäß Fig. 1 in ver­ größertem Maßstab, ebenfalls im vertikalen Längs­ schnitt,

Fig. 3 einen vertikalen Querschnitt durch einen Teil der Transfervorrichtung gemäß Fig. 1 und Fig. 2 in vergrößertem Maßstab,

Fig. 4 einen Ausschnitt eines Horizontalschnitts der Vorrichtung im Bereich eines Stromregulierungs­ organs, ebenfalls in vergrößertem Maßstab,

Fig. 5 einen Ausschnitt eines Förderstroms von Zigaretten mit Abschnitt eines Förderbands,

Fig. 6 eine Einzelheit im oberen Bereich eines auf die Transfervorrichtung aufgesetzten Schragen, im Vertikalschnitt.

Die in Fig. 1 gezeigte Vorrichtung steht in Verbindung mit einer Zigaretten-Verpackungsmaschine. Es geht darum, Zi­ garetten 10, die von einer Zigaretten-Herstellmaschine (nicht gezeigt) oder aus einem Zigarettenvorrat kommen, der Verpackungsmaschine zuzuführen. Hierzu dient die Transfer­ vorrichtung gemäß Fig. 1.

Die Zigaretten 10 werden in einem für diesen Zweck allge­ mein üblichen Transportbehälter, einem sogenannten Schragen 11, angeliefert. Dieser ist so aufgebaut, daß die parallel ausgerichteten, im übrigen aber ungeordneten Zigaretten 10 an einer Schragenrückwand 12 anliegen, im vorliegenden Falle mit einem Filterende 13. Auf der zur Schragenrückwand 12 gegenüberliegenden Seite ist der Schragen 11 offen unter Bildung einer Seitenöffnung 14. An den schmalen Seiten ist der Schragen 11 durch (aufrechte) Schragenseitenwände 15, 16 begrenzt. Eine während der Lagerung und des Transports nach unten gerichtete Schragenbodenwand 17 ist in der Ent­ leerungsstellung (Fig. 1 und Fig. 2) infolge entsprechender Kippbewegung des Schragens 11 nach oben gerichtet. Eine ursprünglich nach oben gerichtete Entleerungsöffnung 18 des Schragens 11 ist dann nach unten gekehrt, so daß die Ziga­ retten 10 unter Eigengewicht aus dem Schragen 11 ablaufen können.

Für die Versorgung einer Verpackungsmaschine werden nachein­ ander Schragen 11 der beschriebenen Art unter Kippen um 180° auf die Transfervorrichtung aufgesetzt. Entsprechend dem Verbrauch bzw. Abtransport der Zigaretten 10 wird der Schragen 11 entleert.

Die Transfervorrichtung ist im Bereich des Schragens 11 mit einem die Zigaretten 10 zeitweilig aufnehmenden Sammelbe­ hälter 19 versehen. Dieser ist oben offen, so daß die Zi­ garetten 10 von dem an der Unterseite offenen Schragen 11 unmittelbar in den Sammelbehälter 19 eintreten können. Dessen obere Öffnung entspricht der Entleerungsöffnung 18 des Schragens 11.

Die von dem Sammelbehälter 19 aufgenommenen Zigaretten 10 werden durch an der Unterseite der Transfervorrichtung ange­ ordnete Förderorgane, nämlich aneinander anschließende För­ derbänder 20, 21, 22, in einem langgestreckten Transport­ raum 23 abtransportiert, im vorliegenden Fall zur Oberseite eines üblichen Zigaretten-Magazins 24. Dieses ist am Ende des Tranportraums 23 angebracht. Die Zigaretten 10 treten in einzelne, aufrechte Magazin-Schächte 25 des Zigaretten- Magazins 24 ein.

Die insoweit beschriebene Transfervorrichtung entspricht derjenigen gemäß US-A 47 90 333.

Die gezeigte Transfervorrichtung ist mit Organen ausgestat­ tet, die einen verbesserten Zigarettentransport gewährlei­ sten bei besonders schonender Behandlung der Zigaretten 10. Hierzu gehören Maßnahmen zur Regulierung des im Bereich des Transportraums 23 abgeförderten Zigarettenstroms. Zu diesem Zweck sind im Bereich des Sammelbehälters 19 besondere Stromregulierungsorgane eingebaut. Es handelt sich bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel um aufrechte Regulierungs­ stege 26, 27, 28, 29 und 30. Die Regulierungsstege 26..30 sind als im wesentlichen aufrecht angeordnete Wandungen ausgebildet, die im Bereich der Richtungsumlenkung des Zigarettenstroms installiert sind. Die Zigaretten fließen von oben nach unten zwischen den mit Abständen voneinander angebrachten Regulierungsstegen 26..30 hindurch und werden unterhalb derselben in die horizontale Förderrichtung umge­ lenkt. Die Abstände der Regulierungsstege 26..30 vonein­ ander sind im vorliegenden Falle etwa gleich groß. In Strömungsrichtung der Zigaretten 10 (bei dem Ausführungsbei­ spiel gem. Fig. 1 und 2 von rechts nach links in den Zeich­ nungen) nimmt die Höhe des Zigarettenstroms in Förderrich­ tung keilförmig zu, entsprechend der Anordnung der Regu­ lierungsstege 26..30 mit in Förderrichtung stufenartig zu­ rückgesetzter unteren Umlenkkante 31.

Für die Funktion der Regulierungsstege 26..30 ist weiterhin von Bedeutung, daß deren Höhe in Abförderrichtung der Ziga­ retten 10 abnimmt. Auch an der Oberseite sind die Regulie­ rungsstege 26..30 nicht in einer horizontalen Ebene ausge­ richtet, sondern nehmen aufgrund entsprechender Positionie­ rung und Abmessung in Abförderrichtung zu.

Für die Funktion der Stromregulierungsorgane bzw. Regulie­ rungsstege 26..30 ist von Bedeutung, daß diese ständig be­ wegt werden. Die Regulierungsstege 26..30 sind bei dem vor­ liegenden Ausführungsbeispiel so gelagert, daß sie gemein­ sam fortwährend in Quer- bzw. Horizontalrichtung hin- und herbewegt werden.

Zu diesem Zweck sind die Regulierungsstege 26..30 mit einem Ende bzw. einem Rand, also seitlich, an einem gemeinsamen Träger befestigt. Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel handelt es sich dabei um eine dünne, blechartige Tragwand 32. Diese ist seitlich im Sammelbehälter 19 der Transfervor­ richtung angeordnet. Die Tragwand 32 liegt, wie insbeson­ dere aus Fig. 3 ersichtlich, an einer Seitenwand 33 des Sammelbehälters 19 an. Die Regulierungsstege 26..30 erstrec­ ken sich als frei abstehende Kragorgane bis unmittelbar benachbart zu einer gegenüberliegenden, zweiten Seitenwand 34 des Sammelbehälters 19.

Die Tragwand 32 ist bewegbar an der Seitenwand 33 gelagert. Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel liegt die Tragwand 32 mit einem U-förmigen Tragprofil 35 auf einem oberen freien Rand der Seitenwand 33 auf. Ein äußerer Schenkel 36 des Tragprofils 35 ist mit einem Antrieb verbunden, im vorliegenden Falle mit einer Schubstange 37 eines Kurbel­ antriebs. Durch diesen wird eine hin- und hergehende Be­ wegung mit einem Hub von beispielsweise 6,5 mm bis 7,5 mm auf die Tragwand 32 übertragen. Entsprechend werden die an der gemeinsamen Tragwand 32 angeordneten Regulierungsstege 26..30 gemeinsam hin- und herbewegt.

Die Regulierungsstege 26..30 sind im Detail besonders ausge­ bildet. In Richtung zum Filterende 13 der Zigaretten 10 sind die Regulierungsstege 26..30 mit einem abnehmenden, also sich keilförmig verjüngenden Querschnitt ausgebildet (Fig. 4). Dadurch werden die größeren Querabmessungen der Zigaretten 10 im Bereich der Filterenden 13 berücksichtigt. An der Oberseite sind die Regulierungsstege 26..30 mit einer elastischen, weichen Auflage versehen, im vorliegen­ den Falle mit einem weichen, abgerundeten Schaumstoffprofil 38.

Die Unterseite der wandungsartigen Regulierungsstege 26..30 ist abgerundet, und zwar entsprechend der Abflußrichtung der Zigaretten 10 mit einer ungleichförmigen Rundung.

Die Wirkung dieser Regulierungsstege 26..30 ist die Erzeu­ gung eines gleichförmigen Zigarettenstroms. Dieser hat eine schonende Behandlung der Zigaretten 10 zur Wirkung. Insbe­ sondere entsteht aber überraschenderweise im Schragen 11 ein entsprechend dem Abtransport der Zigaretten 10 sinken­ der, weitgehend horizontaler, gleichförmiger Zigaretten­ pegel 39. Dieser bewirkt vor allem eine schonende Behand­ lung, wenn nach der Entleerung eines Schragens 11 ein neuer, gefüllter auf den Sammelbehälter 19 aufgesetzt wird.

Die Relativstellung der Regulierungsstege 26..30 ist ver­ änderbar. Zu diesem Zweck sind die Regulierungsstege 26..30 verstellbar an der Tragwand 32 angeordnet. Einzelheiten hierüber sind in den Zeichnungen nicht dargestellt. Beispielsweise können die Regulierungsstege 26..30 mit Be­ festigungsschrauben an der Tragwand 32 angebracht sein. Diese Verbindungsmittel sitzen in Langlöchern, die eine Verstellbarkeit der Regulierungsstege 26..30 ermöglichen.

Der Sammelbehälter 19 ist im oberen Bereich durch seitliche Blechwandungen 40, 41 begrenzt, die den Abmessungen des Schragens 11 angepaßt sind. Der obere Teil dieser Blechwan­ dungen 40, 41 ist trichterförmig ausgebildet, so daß ein sauberer Übergang des aufgesetzten Schragens 11 zum Sammel­ behälter 19 entsteht.

Eine weitere Verbesserung im Sinne einer gleichförmigen, schonenden Zigarettenförderung ist im Bereich des Transport­ raums 23 angeordnet. Hier liegt auf der Oberseite des Ziga­ rettenstroms eine als Rollenkette 42 ausgebildete Abdeckung in der Ausführung gemäß US-A 47 90 333. Diese Rollenkette 42 ist mit einem Ende an einem in Horizontalrichtung ver­ laufenden Verbindungsschenkel 43 einer Wand des Sammelbe­ hälters 19 angebracht. Von Bedeutung ist aber ein sich in Förderrichtung der Zigaretten 10 erstreckendes Führungs­ blech 44 an der Oberseite des Zigarettenstroms, nämlich zwischen diesem und der Rollenkette 42. Das Führungsblech 44 ist schwenkbar gelagert, im vorliegenden Falle durch Einhaken des einen Endes in die Rollenkette 42. Es wird dadurch ein Anfangsbereich des Zigarettenstroms geschaffen mit einer starren, schwenkbaren oberen Begrenzung. Das Führungsblech 44 hat bei dem vorliegenden Ausführungs­ beispiel eine Länge von etwa 250 mm in Förderrichtung der Zigaretten 10.

Eine besonders wertvolle Verbesserung der Zigarettenförde­ rung wird durch eine neuartige Ausbildung der Förderbänder 20, 21, 22 geschaffen. Diese sind an der Oberseite mit einem sägezahnförmigen Profil ausgebildet (Fig. 5). Das Profil besteht aus Erhöhungen 45, die im Querschnitt als ungleichschenkliges Dreieck ausgebildet sind. Die Abstände und Abmessungen der Erhöhungen 45 sind so gewählt, daß jeweils eine untere Zigarette 10 durch eine Erhöhung 45 bei der Förderung erfaßt wird.

Dieses Profil der Förderbänder 20..22 verhindert die sonst beim Transport der Zigaretten 10 auftretende, unerwünschte Rollbewegung der Zigaretten 10. Die Förderbänder 20..22 bzw. deren Gurte können bei gleicher Transportgeschwindig­ keit der Zigaretten 10 mit geringerer Geschwindigkeit ange­ trieben werden. Die Zigaretten 10 werden gleichmäßig aus dem Sammelbehälter 19 abgezogen. Weitere Maßnahmen be­ treffen die Sicherung der Zigaretten 10 im Bereich des Schragens 11, vor allem während bzw. unmittelbar nach dem Aufsetzen eines gekippten Schragen 11 auf den Sammelbe­ hälter 19. Um unerwünschte Bewegungen der Zigaretten 10 im oberen Bereich des Schragens 11 an der offenen Seite (Seitenöffnung 14) zu verhindern bzw. zu reduzieren, sind dort besondere Rückhalte- und Führungsorgane aus elastischem, weichem Material angeordnet. Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel sind zwei im unteren Bereich versetzt zueinander liegende Anlagestreifen 46, 47 vorgesehen. Diese sind ortsfest angeordnet, nämlich an einer Traverse 48. Die Anlagestreifen 46, 47 aus Gummi, Schaumgummi oder entsprechendem Kunststoff sind nach unten freihängend gelagert. Die Anordnung ist so getroffen, daß durch entsprechende Schrägstellung der Traverse 48 die Anlagestreifen 46, 47 unter einer geringen Spannung an den zugekehrten Enden der Zigaretten 10 im oberen Bereich des Schragens 11 anliegen. Es wird dadurch vermieden, daß die Zigaretten 10 hier unerwünschte Bewegungen in Längsrichtung oder Querrichtung durchführen.

Die Anlagestreifen 46, 47 sind so ausgebildet, daß sie im unteren Bereich durch keilförmige Einschnitte entsprechende Zungen 49 bilden. Diese sind für sich formbar bzw. beweg­ bar, so daß die auf die Zigaretten 10 ausgeübte Rückhalte­ wirkung besonders schonend ist. Die Traverse 48 ist an auf­ rechten, fest mit der Transfervorrichtung verbundenen Trag­ bar, so daß die auf die Zigaretten 10 ausgeübte Rückhalte­ wirkung besonders schonend ist. Die Traverse 48 ist an auf­ rechten, fest mit der Transfervorrichtung verbundenen Trag­ stützen 50, 51 angebracht.

Bezugszeichenliste

10 Zigarette
11 Schragen
12 Schragenrückwand
13 Filterende
14 Seitenöffnung
15 Schragenseitenwand
16 Schragenseitenwand
17 Schragenbodenwand
18 Entleerungsöffnung
19 Sammelbehälter
20 Förderband
21 Förderband
22 Förderband
23 Transportraum
24 Zigaretten-Magazin
25 Magazin-Schacht
26 Regulierungssteg
27 Regulierungssteg
28 Regulierungssteg
29 Regulierungssteg
30 Regulierungssteg
31 Umlenkkante
32 Tragwand
33 Seitenwand
34 Seitenwand
35 Tragprofil
36 Schenkel
37 Schubstange
38 Schaumstoffprofil
39 Zigarettenpegel
40 Blechwandung
41 Blechwandung
42 Rollenkette
43 Verbindungsschenkel
44 Führungsblech
45 Erhöhungen
46 Anlagestreifen
47 Anlagestreifen
48 Traverse
49 Zunge
50 Tragstütze
51 Tragstütze

Claims (12)

1. Vorrichtung zum Fördern von Zigaretten im Zusammen­ hang mit einer Verpackungsmaschine, wobei die Zigaretten in bei der Entleerung unten und an einer großflächigen Seite offenen Behältern (sogenannte Schragen) von einer Zigaretten-Herstellmaschine oder einem Vorrat kommend ange­ liefert und in einen Sammelbehälter einer Transfervorrich­ tung entleert sowie durch Förderorgane, insbesondere Förder­ bänder, im Bereich eines Transportraums abtransportiert werden, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich des Übergangs vom Sammelbehälter (19) zum Transportraum (23) Stromregulierungsorgane eingebaut sind, durch die der vorzugsweise kontinuierliche Abtransport der Zigaretten (10) derart regulierbar ist, daß ein sich im Schragen (11) bildender, veränderlicher Zigarettenpegel (39) weitgehend bzw. annähernd horizontal verläuft.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromregulierungsorgane als im wesentlichen aufrech­ te Wandungen bzw. Stege (Regulierungsstege 26, 27, 28, 29, 30) ausgebildet sind, die in den Bereich des abfließenden Zigarettenstroms ragen, und zwar mit einer in Förderrich­ tung abnehmenden Eintauchtiefe.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die untere Begrenzung der Stromregulierungs­ organe bzw. Regulierungsstege (26, 27, 28, 29, 30) in För­ derrichtung der Zigarette (10) annähernd linear abnimmt, derart, daß ein etwa keilförmiger Anstieg der Höhe des ab­ fließenden Zigarettenstroms gegeben ist.

4. Vorrichtung nach Anspruch 1 sowie einem oder mehre­ ren der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromregulierungsorgane bzw. Regulierungsstege (26, 27, 28, 29, 30) innerhalb des Zigarettenstroms schwingende Bewegun­ gen ausführen, insbesondere eine gemeinsame hin- und her­ gehende Bewegung etwa in Horizontalrichtung.

5. Vorrichtung nach Anspruch 1 sowie einem oder mehre­ ren der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromregulierungsorgane, insbesondere Regulierungsstege (26..30) an einem gemeinsamen Träger angeordnet sind, ins­ besondere an einer seitlichen Tragwand (32), die zugleich örtliche Begrenzung des Sammelbehälters (19) bzw. des Transportraums (23) ist, wobei die Tragwand (32) als Ein­ heit schwingend bewegbar ist.

6. Vorrichtung nach Anspruch 2 sowie einem oder mehre­ ren der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Regulierungsstege (26..30) an ihrer Oberseite mit einer Polsterung versehen sind, insbesondere einem weichen, elastischen Schaumstoffprofil (38).

7. Vorrichtung nach Anspruch 1 sowie einem oder mehre­ ren der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromregulierungsorgane bzw. Regulierungsstege (26..30) ver­ stellbar gelagert sind, insbesondere verstellbar an der seitlichen Tragwand (32), zum Beispiel mittels Befestigungs­ schrauben in Langlöchern.

8. Vorrichtung, insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem oberen Bereich der sich in Ent­ leerungsstellung befindenden Schragen (11) an der offenen Seite (Seitenöffnung 14) im oberen Bereich derselben ela­ stische, verformbare Halteorgane zugeordnet sind, die einer axialen Verschiebung der Zigaretten (10) sowie einer Auf- und Abbewegung ("Springen") der Zigaretten (10) im oberen Bereich des Schragens (11) entgegenwirken.

9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß dem oberen Bereich des Schragens (11) vorzugsweise meh­ rere streifenförmige Halteorgane aus elastischem, weichem Material zugeordnet sind, nämlich Anlagestreifen (46, 47), die ortsfest gelagert sind und unter leichter Vorspannung gegen die zugekehrten Enden der Zigaretten (10) gerichtet sind.

10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die einander teilweise überlappenden Anlagestreifen (46, 47) durch Einschnitte bzw. Ausschnitte nach unten gerichtete Vorsprünge, nämlich Zungen (49), aufweisen.

11. Vorrichtung, insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Strom der Zigaretten (10) im Be­ reich des Transportraums (23) an der Oberseite durch eine verformbare Abdeckung, insbesondere durch eine Rollenkette (42) abgedeckt ist, deren Anfangsbereich benachbart zum Sammelbehälter (19) starr ausgebildet ist, insbesondere durch ein an der Unterseite der Rollenkette (42) ange­ brachtes, schwenkbar gelagertes Führungsblech (44).

12. Vorrichtung, insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderbänder (20, 21, 22) zum Trans­ port der Zigaretten (10) im Bereich des Transportraums (23) an der den Zigaretten (10) zugekehrten Seite sägezahnförmig ausgebildet sind, vorzugsweise mit Erhöhungen (45) in Ge­ stalt eines ungleichschenkligen Dreiecks und mit Abmessun­ gen, die etwa dem Durchmesser einer Zigarette (10) ent­ sprechen, derart, daß jeder unteren Zigarette (10) eine Erhöhung (45) zugeordnet ist.