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Die Erfindung betrifft ein dünnschichtiges Unterlegelement für plattenförmige Bodenbelagselemente.
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Plattenförmige Bodenbelagselemente wie beispielsweise Fliesen aus Keramik, Steinzeug oder Naturstein werden in Innenräumen üblicherweise mit einem Klebemörtel oder einem anderen geeigneten Haftvermittler auf einem Untergrund fixiert. Der Untergrund kann beispielsweise ein Estrich sein. Um die Bodenbelagselemente vor Feuchtigkeit und Staunässe zu schützen ist es ebenfalls bekannt, die plattenförmigen Bodenbelagselemente auf geeigneten Drainagematten oder Drainageprofilen zu verlegen. Der Untergrund, auf dem die plattenförmigen Bodenbelagselemente verlegt werden, sollte dabei möglichst eben und ausreichend tragfähig sein. Lokale Belastungen, wie sie beispielsweise dauerhaft durch Möbel oder temporär durch Personen erzeugt werden, die auf den Bodenbelagselementen stehen oder gehen, müssen möglichst großflächig auf den Untergrund übertragen und aufgenommen werden können. Anderenfalls könnte nicht ausgeschlossen werden, dass einzelne Bodenbelagselemente auf Grund von lokalen Belastungen verformt oder beschädigt werden. In gleicher Weise können lokal auftretende Belastungen bei mosaikartigen Bodenbelägen, bei denen eine große Anzahl kleinformatiger Bodenbelagselemente auf einem Untergrund verlegt werden, zu einer Beschädigung des Mosaikverbunds führen.
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Im Bereich von Feuchträumen und insbesondere bei Duschen wird oftmals angestrebt, die plattenförmigen Bodenbelagselemente in einer optisch ansprechenden Weise möglichst durchgehend und einheitlich zu verlegen und dabei auf gesonderte Duschtassen oder sichtbare Abflussleitungen zu verzichten.
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Um im Bereich von Duschen oder Feuchträumen das durch eine Abflussöffnung eindringende Abwasser abführen zu können, müssen in aller Regel Abwasserleitungen unter den plattenförmigen Bodenbelagselementen verlegt werden, die das Abwasser von der Abflussöffnung bis zu einem im Abstand von der Abflussöffnung angeordneten Abwasserrohr geführt werden, das üblicherweise vertikal in einer angrenzenden Wand verläuft.
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Sofern eine ausreichende Aufbauhöhe für den Untergrund genutzt werden kann, können die Abwasserleitungen beispielsweise unterhalb von Bauplatten oder Dämmplatten verlegt werden, die einen ausreichend tragfähigen Untergrund für die plattenförmigen Bodenbelagselemente bilden. Insbesondere bei Bodenbelägen, für die nur eine geringe Aufbauhöhe möglich oder vorgegeben ist, ist es in der Praxis üblich, die Abwasserleitungen in einer Nut im Estrich oder zwischen angrenzenden Untergrund-Konstruktionselementen zu verlegen und zumindest seitlich mit Mörtel zu umgeben, um Hohlräume im Untergrund zu vermeiden. Oftmals können die Abwasserleitungen dann nicht mehr oder nur mit einer dünnen Mörtelschicht bedeckt werden.
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Die plattenförmigen Bodenbelagselemente müssen dann auf einem inhomogenen Untergrund verlegt werden. Insbesondere bei lokalen Belastungen der plattenförmigen Bodenbelagselemente in diesen Bereichen kann nicht ausgeschlossen werden, dass die auftretenden Belastungen ungleichmäßig an den Untergrund übertragen werden und die Bodenbelagselemente ungleichmäßig belastet bzw. beschädigt werden.
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Es hat sich ebenfalls gezeigt, dass derartige Untergrundkonstruktionen im Bereich der darin verlegten Abwasserleitungen verstärkt zur Rissbildung neigen und die dadurch auftretenden mechanischen Spannungen auch Risse oder Beschädigungen bei den darauf fixierten plattenförmigen Bodenbelagselementen erzeugen können.
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Um eine Rissbildung zu vermeiden ist es bekannt, im Bereich der Abflussleitungen zusätzlich Folien zu verlegen. Diese Folien bilden ein dünnschichtiges Unterlegelement, auf dem die plattenförmigen Bodenbelagselemente verlegt werden können. Es hat sich allerdings gezeigt, dass derartige Folien nur bedingt geeignet sind, um eine Rissbildung oder eine Beschädigung der Bodenbelagselemente zu vermeiden. Würden dagegen zusätzliche Bauplatten oder beispielsweise Drainagematten über den Abflussleitungen verlegt werden, würde sich die Aufbauhöhe des Bodenbelags über die gesamte Erstreckung des Bodenbelags entsprechend der Dicke der Bauplatten oder der Drainagematten erhöhen müssen, obwohl die zusätzliche mechanische Stabilisierung nur in der unmittelbaren Umgebung der Abflussleitungen erforderlich ist.
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Da auch aus Gründen der Trittsicherheit im Duschbereich oft ein kleinformatiges Mosaik verlegt wird, können sehr hohe Punktbelastungen auftreten, wenn z.B. für Reinigungsarbeiten eine kleine Trittleiter aufgestellt wird. Diese können dann bei nicht ausreichenden Druckfestigkeiten des Untergrunds zu punktuellen Einbrüchen führen. Dieses Risiko einer punktuellen Beschädigung des Untergrunds und damit des Mosaikverbunds ist nicht nur im Bereich von in dem Untergrund verlegten Rohrleitungen, sondern auch bei einem Untergrund, der aus Hartschaumplatten besteht, besonders hoch.
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Es wird deshalb als eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung angesehen, den Untergrund im Bereich der Abflussleitungen so auszugestalten, dass lokale Beschädigungen und Rissbildungen bei darauf verlegbaren plattenförmigen Bodenbelagselementen möglichst vermieden werden, ohne dass eine erhebliche Vergrößerung der Aufbauhöhe erforderlich wird.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein dünnschichtiges Unterlegelement gelöst, das eine dünne Platte aus Metall oder aus Kunststoff aufweist, die mindestens auf einer Außenseite eine haftungsvermittelnde Beschichtung aufweist. Die dünne Platte aus Metall oder aus Kunststoff muss in aller Regel nur eine Dicke von einigen wenigen Millimetern, beispielsweise 3 oder 4 Millimeter, oder insbesondere bei Metall nur eine Dicke von einem Millimeter oder weniger aufweisen, um ausreichend formstabil und mechanisch belastbar zu sein, so dass lokal auftretende Belastungen großflächig bzw. über die gesamte Fläche der dünnen Platte auf den darunter befindlichen Untergrund übertragen werden.
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Da eine Oberfläche aus Metall oder aus glattem Kunststoff bekanntermaßen nur äußerst geringe Hafteigenschaften aufweist und die plattenförmigen Bodenbelagselemente nicht oder nur mit erheblichem Aufwand auf der dünnen Platte fixiert werden könnten ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass die dünne Platte mindestens auf einer Außenseite eine haftungsvermittelnde Beschichtung aufweist. Diese zusätzliche haftungsvermittelnde Beschichtung ist dauerhaft mit der dünnen Platte verbunden. Die haftungsvermittelnde Beschichtung ermöglicht es, die plattenförmigen Bodenbelagselemente in gleicher Art und Weise wie in den benachbarten Bereichen beispielsweise mit einem Klebemörtel auch auf der dünnen Platte zu verlegen und auf der haftungsvermittelnden Beschichtung zu fixieren. Auf Grund der äußerst geringen Dicke des dünnschichtigen Unterlegelements von etwa einem Millimeter oder wenigen Millimetern kann das dünnschichtige Unterlegelement im Bereich der darunter befindlichen Abflussleitungen auf den Untergrund verlegt werden, ohne dass dadurch die Aufbauhöhe des Bodenbelags merklich zunimmt. Der Untergrund muss in den Randbereichen des dünnschichtigen Unterlegelements angepasst bzw. nivelliert werden.
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Die haftungsvermittelnde Beschichtung bedeckt die Außenseite der dünnen Platte bereichsweise oder vollständig. Wird lediglich eine geringe Belastung der plattenförmigen Bodenbelagselemente erwartet, kann eine bereichsweise die dünne Platte bedeckende haftungsvermittelnde Beschichtung bereits ausreichen, um ein Ablösen der plattenförmigen Bodenbelagselemente von der dünnen Platte zuverlässig zu verhindern. Die haftungsvermittelnde Beschichtung kann beispielsweise streifenweise oder schachbrettartig auf der dünnen Platte angeordnet sein. Falls die dünne Platte lediglich geringe Abmessungen aufweist oder eine stärkere mechanische Belastung der darauf aufliegenden plattenförmigen Bodenbelagselemente erwartet wird, ist die dünne Platte zweckmäßigerweise vollständig mit der haftungsvermittelnden Beschichtung bedeckt.
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Die dünne Platte kann Abmessungen von wenigen Quadratzentimetern bis hin zu beispielsweise 0,8m × 0,8m, bis zu 1,5m × 1,5m oder mehr aufweisen. Durch die haftungsvermittelnde Beschichtung kann auch bei großen Abmessungen sichergestellt werden, dass auf der dünnen Platte die plattenförmigen Bodenbelagselemente zuverlässig festgelegt werden können und sich nicht nach kurzer Zeit wieder ablösen können.
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Es ist ebenfalls denkbar und in Abhängigkeit von dem an die Abflussleitungen angrenzenden Untergrund zweckmäßig, dass die dünne Platte mindestens an einer Außenseite eine profilierte Oberfläche aufweist. Eine beidseitig profilierte Oberfläche kann beispielsweise durch Ausstanzungen oder eine wellenförmige Verformung der dünnen Platte bewirkt werden. Eine an einer Außenseite profilierte Oberfläche kann durch eine nachträgliche Bearbeitung einer Oberseite oder einer Unterseite der dünnen Platte erzeugt werden.
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Durch die profilierte Oberfläche kann eine formschlüssige Verbindung mit dem angrenzenden Untergrund bzw. mit einem darauf aufgetragenen Klebemörtel oder dergleichen erzeugt werden.
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Vorzugsweise ist vorgesehen, dass die dünne Platte auf einer Oberseite und auf einer Unterseite jeweils eine haftungsvermittelnde Beschichtung aufweist.
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Die haftungsvermittelnde Beschichtung kann aus einer Klebeschicht und darin eingebetteten Körnern oder Partikeln bestehen. Die Klebeschicht kann beispielsweise eine dünne Schicht aus Epoxidharz sein, die auf die dünne Platte aufgetragen wird. In die Klebeschicht kann vor dem vollständigen Aushärten des Klebemittels bzw. des Epoxidharzes beispielsweise Sand eingestreut werden. Die dadurch erzeugte raue Oberfläche, die durch die haftungsvermittelnde Beschichtung gebildet wird, ermöglicht eine zuverlässige Fixierung der plattenförmigen Bodenbelagselemente mit den üblicherweise verwendeten Klebemörteln oder dergleichen. Ein Spezialkleber oder gesonderte Befestigungsmittel sind nicht erforderlich.
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Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung des Erfindungsgedankens ist vorgesehen, dass die haftungsvermittelnde Beschichtung ein Vlies, ein Gelege, ein Gitter oder ein textiles Material aufweist, das haftend auf der Außenseite der dünnen Platte festgelegt ist. Geeignete Vliese oder Gitter sind kostengünstig handelsüblich erhältlich. Auf Grund der strukturierten bzw. profilierten Oberfläche des Vlieses oder des Gitters kann ein darauf aufgetragener Klebemörtel in die Ausnehmungen eindringen und dadurch zuverlässig an der Außenseite der dünnen Platte aus Metall oder Kunststoff festgelegt bzw. fixiert werden. Es sind auch Gelege oder Textilmaterialien bekannt, die für eine Verwendung in Bodenbelägen bzw. in Untergrundkonstruktionen geeignet sind und weitgehend beständig und unempfindlich gegen Feuchtigkeit sowie die in den Bodenbelägen herrschenden Umgebungsbedingungen sind.
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Eine einfache und kostengünstige Herstellung des erfindungsgemäßen dünnschichtigen Unterlegelements kann dadurch erreicht werden, dass die haftungsvermittelnde Beschichtung auf die Außenseite der dünnen Platte aufkaschiert ist.
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Es ist ebenso denkbar, dass die haftungsvermittelnde Beschichtung mindestens einseitig mit einem Butyl-Kautschuk oder mit einem Butyl-Klebemittel beschichtet und mit der dünnen Platte verklebt ist. Es hat sich gezeigt, dass ein mit einem Butyl-Kautschuk beschichtetes Vlies in einfacher Weise dauerhaft und zuverlässig auf einer dünnen Platte aus Metall oder Kunststoff aufgeklebt werden kann. Die aufgeklebte Vliesschicht bildet ihrerseits eine haftungsvermittelnde Beschichtung, die für übliche plattenförmige Bodenbelagselemente wie beispielsweise Fliesen aus Keramik oder Naturstein eine hinreichende Fixierung mittels üblicher Klebemörtel ermöglicht.
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Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung des Erfindungsgedankens ist vorgesehen, dass die dünne Platte einen Schichtenverbund aus Aluminium und Kunststoff aufweist. Dabei stellt ein Verbund aus einem Kunststoffkern, der beidseitig mit einer dünnen Schicht aus Aluminium bedeckt ist, eine bevorzugte Ausgestaltung dar. Ein derartiger Schichtenverbund ist sowohl leicht als auch belastbar und tragfähig. Geeignete Platten, die einen solchen Schichtenverbund aufweisen, sind handelsüblich kostengünstig erhältlich.
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Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert, das in der Zeichnung dargestellt ist. Es zeigt:
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1 eine schematische Darstellung eines dünnschichtigen Unterlegelements,
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2 eine schematische Darstellung eines abweichend ausgestalteten dünnschichtigen Unterlegelements,
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3 eine schematische Darstellung eines erneut abweichend ausgestalteten dünnschichtigen Unterlegelements und
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4 eine schematische Schnittansicht eines Bodenbelags, bei dem ein dünnschichtiges Unterlegelement über einer Abflussleitung angeordnet und von plattenförmigen Bodenbelagselementen bedeckt ist.
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Ein in 1 schematisch dargestelltes dünnschichtiges Unterlegelement 1 weist eine dünne Platte 2 aus Metall auf. Die dünne Platte 2 aus Metall besitzt rechteckige Abmessungen von etwa 80 cm × 60 cm und weist eine Dicke von etwa 1 mm auf. Auf beiden Außenseiten der dünnen Platte 2, nämlich auf einer Oberseite 3 und auf einer Unterseite 4 der dünnen Platte 2 ist jeweils ein Vlies 5 mit Hilfe eines Butyl-Kautschuks aufgeklebt. Das Vlies 5, das dauerhaft mit der dünnen Platte 2 verbunden ist, bildet eine haftungsvermittelnde Beschichtung 6. Im Gegensatz zu der glatten Oberfläche der dünnen Platte 2 aus Metall weist das Vlies 5 eine unebene Oberfläche mit zahlreichen Vertiefungen und Ausnehmungen auf. Auf der Oberseite 3 ist das Vlies 5 streifenförmig ausgestaltet und bedeckt die Oberseite 3 nur bereichsweise. Auf der Unterseite 4 ist das Vlies 5 vollflächig ausgestaltet und bedeckt die Unterseite 4 vollständig. Die Vliese 5 sind jeweils mit einem nicht dargestellten Butyl-Kautschuk mit der dünnen Platte 2 verklebt.
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In 2 ist exemplarisch eine andere Ausgestaltung eines dünnschichtigen Unterlegelements 1‘ abgebildet. Das Unterlegelement 1‘ weist ebenfalls eine dünne Platte 2‘ auf. Die dünne Platte 2‘ besteht aus einem Plattenkern 7 aus Kunststoff, der beidseitig von einer dünnen Metallschicht 7‘ beispielsweise aus Aluminium bedeckt ist. An der Unterseite 4 weist die dünne Platte 2‘ eine vollflächige Beschichtung mit einem Vlies 5 auf. Auf der Oberseite 3 der dünnen Platte 2 ist ein Gittergewebe 8 aufgeklebt. Das Gittergewebe 8 weist zahlreiche Ausnehmungen auf und dient ebenso wie das Vlies 5 an der Unterseite 4 als haftungsvermittelnde Beschichtung 6 der Oberseite 3.
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In 3 ist ein wiederum anders ausgestaltetes dünnschichtiges Unterlegelement 1‘‘ abgebildet, das wie in dem in 2 gezeigten Ausführungsbeispiel eine dünne Platte 2‘ aus einem Metall-Kunststoff-Metall-Verbund aufweist. Auf der Oberseite 3 der dünnen Platte 2‘ weist die haftungsvermittelnde Beschichtung 6 Sandkörner auf, die ein eine auf der dünnen Metallschicht 7‘ aufgebrachten Grundierung aus Epoxidharz eingebettet sind. Auf der Unterseite 4 ist vollflächig ein Vlies 5 aufkaschiert. Sowohl die strukturierte Oberfläche der haftungsvermittelnden Beschichtung 6 auf der Oberseite 3 als auch das aufkaschierte Vlies 5 an der Unterseite 4 der dünnen Platte 2‘ gewährleisten eine ausreichend feste und mechanisch belastbare Verbundwirkung, wenn die dünne Platte 2‘ beispielsweise in einen noch aushärtenden Estrich eingebettet wird. Die haftungsvermittelnde Beschichtung 6 ermöglicht ebenso wie das aufkaschierte Vlies 5 eine dauerhafte und zuverlässige Fixierung von darauf aufliegenden plattenförmigen Belagselementen.
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Obwohl vorangehend die unterschiedlich ausgestalteten Oberflächen der Oberseite 3 und der Unterseite 4 der dünnen Platte 2‘ zugeordnet wurden, kann die dünne Platte 2‘ natürlich auch mit der Oberseite 3 nach unten angeordnet werden oder zwei gleichartige haftungsvermittelnde Beschichtungen 6 auf der Oberseite 3 und der Unterseite 4 angeordnet werden.
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In 4 ist exemplarisch ein auf einer Geschossdecke 9 aus Beton angeordneter Bodenbelag 10 abgebildet. Auf der Geschossdecke 9 ist eine 2–3 cm dicke Estrichschicht 11 angeordnet. In einer kanalförmigen Ausnehmung 12 in der Estrichschicht 11 befindet sich eine Abwasserleitung 13, die ausgehend von einer nicht dargestellten Abflussöffnung in dem Bodenbelag 10 quer über die Geschossdecke 9 bis hin zu einem ebenfalls nicht dargestellten Wandanschluss an ein vertikal verlaufendes Abwasserrohr führt.
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Über der Abwasserleitung 13 ist das dünnschichtige Unterlegelement 1‘ angeordnet, das auf angrenzenden Bereichen der Estrichschicht 11 aufliegt. Das dünnschichtige Unterlegelement 1‘ besteht aus der dünnen Platte 2 aus Metall, auf die an der Oberseite 3 ein Gittergewebe 7 aufgeklebt ist und an deren Unterseite 4 ein Vlies 5 vollflächig aufgeklebt ist.
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Über der Estrichschicht 11 und dem dünnschichtigen Unterlegelement 1‘ sind Fliesen 15 aus Steinzeug verlegt. Die Fliesen 15 sind auf einer Klebemörtelschicht 16 verlegt bzw. darin eingebettet, die sowohl die Estrichschicht 11 als auch das dünnschichtige Unterlegelement 1‘ bedeckt. Da das dünnschichtige Unterlegelement 1‘ insgesamt lediglich etwa 2 mm dick ist und deshalb nicht nennenswert auf der Estrichschicht 11 aufträgt, kann der Übergang von der Estrichschicht 11 zu dem darauf angeordneten dünnschichtigen Unterlegelement 1‘ durch die Klebemörtelschicht 16 ausgeglichen werden.