DE202014103287U1 - Wandbelag für einen Hygienebereich - Google Patents

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Abstract

Wandbelag (3) insbesondere für den Hygienebereich, wobei der Wandbelag (3) mindestens eine auf einer Wandfläche (1) angeordnete Dekorplatte (6) mit einer der Wandfläche (1) zugewandten Haftfläche (8) aufweist, die mit einer dünnen wasserfesten Kleberschicht (5) an der Wandfläche (1) befestigt ist und eine an einer der Haftfläche (8) gegenüberliegenden Dekorfläche (9) der Dekorplatte (6) angeordnete wasserabweisende Versiegelungsschicht (7) aufweist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Wandbelag für einen Hygienebereich.
  • Aus der Praxis sind verschiedene Wandbeläge bekannt, die sich als Wandverkleidung für einen Hygienebereich eignen und beispielsweise in Bädern und Küchen von Privathäusern oder in sanitären Anlagen von Hotels und Krankenhäusern zur dekorativen und gleichzeitig funktionellen Wandverkleidung verwendet werden.
  • Häufig werden dabei Wandfliesenbeläge mit abwaschbaren Wandfliesen verwendet, die nebeneinander angeordnet mit Hilfe eines geeigneten Fliesenklebers an einer Wandfläche befestigt werden und diese vollständig bedecken. Um den oftmals strengen Hygieneanforderungen insbesondere in Krankenhäusern oder in Großküchen gerecht zu werden, müssen derartige Fliesenbeläge regelmäßig erneuert bzw. ersetzt werden.
  • Zu diesem Zweck müssen zunächst der alte Fliesenbelag bzw. die alten Fliesen sowie Reste des Fliesenklebers mit viel Zeit- und Arbeitsaufwand von der Wandfläche gelöst werden. Das Ablösen des alten Fliesenbelags ist dabei sehr geräuschintensiv, was insbesondere in Krankenhäusern und Hotels unerwünscht ist. Des Weiteren entstehen dabei Schmutz und Staub, die entsorgt bzw. aufgefangen werden müssen. Nach dem Ablösen des alten Fliesenbelags müssen Unebenheiten der Wandfläche mit einer Ausgleichsmasse ausgeglichen werden. Anschließend können die neuen Fliesen auf der Wandfläche verlegt werden. Sowohl das Ablösen des alten Fliesenbelags als auch das Neuverlegen der neuen Fliesen sind mit viel Zeit- und Arbeitsaufwand verbunden und sind für Krankenhäuser und für Hotels insbesondere wegen der Geräuschintensität und des entstehenden Schmutzes eher ungeeignet.
  • Alternativ kann der neue Fliesenbelag auch unmittelbar auf einem beibehaltenen alten Fliesenbelag verlegt werden. Dazu muss zuerst eine Ausgleichsmasse gegebenenfalls mehrschichtig auf den alten Fliesenbelag aufgetragen werden, um zum einen die Unebenheiten des alten Fliesenbelags auszugleichen und zum anderen einen festen Untergrund für den neuen Fliesenbelag zu erzeugen, der eventuell ein hohes Eigengewicht aufweist. Mit geeigneten Gewebe- und Gittermatten können die Festigkeit und mechanische Belastbarkeit einer derart vorbereiteten Wandfläche verbessert werden. Anschließend können die Fliesen auf die vollständig ausgetrocknete Ausgleichsmasse verlegt werden. Auch hier ist die Erneuerung des Fliesenbelags mit viel Zeit- und Arbeitsaufwand verbunden und eine Entstehung von Schmutz und Staub kann nicht vollständig vermieden werden. Des Weiteren erhöhen sich die Gesamtdicke des Belags und dadurch die Belastung der Wandfläche. Zudem kann ein zusätzlicher Aufwand bei der Montage beispielsweise von sanitären Objekten oder Leitungsanschlüssen entstehen.
  • Es wird deshalb als eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung angesehen, einen Wandbelag derart auszugestalten, dass der Wandbelag für den Hygienebereich geeignet ist, auf einfache Weise mit einem reduzierten Zeit- und Arbeitsaufwand an einer Wandfläche angeordnet werden kann und die Anordnung des Wandbelags an die Wandfläche geräusch-, staub- und schmutzfrei erfolgen kann.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass der Wandbelag mindestens eine auf einer Wandfläche angeordnete Dekorplatte mit einer der Wandfläche zugewandten Haftfläche aufweist, die mit einer dünnen wasserfesten Kleberschicht an der Wandfläche befestigt ist und eine an einer der Haftfläche gegenüberliegenden Dekorfläche der Dekorplatte angeordnete wasserabweisende Versiegelungsschicht aufweist.
  • Die Kleberschicht kann beispielsweise ein vernetzendes Polymermaterial enthalten, so dass keine zeitintensive Trocknung der Kleberschicht notwendig wird und keine Geruchsbelastung bei der Trocknung der Kleberschicht entsteht. Es ist ebenfalls möglich, einen Polyurethan-Kleber oder einen Hybridkleber, bzw. einen silanmodifizierte Polymerkleber zu verwenden. Die Dekorplatte kann erfindungsgemäß aus einem Kunststoffmaterial hergestellt sein und die Dekorfläche in nahezu jeder gewünschten optischen Gestaltung bedruckt sein. Es ist ebenfalls möglich, die Dekorplatte mit einer strukturierten Dekorfläche zu versehen, so dass beispielsweise eine abgebildete Holzmaserung oder eine mineralische Steinoberfläche mit einer entsprechend fühlbaren Strukturierung kombiniert werden können.
  • Wenn die einzelnen Dekorplatten aus einem geeigneten Kunststoffmaterial hergestellt sind, sind die Dekorplatten bei einer üblichen Beanspruchung nahezu unzerstörbar, so dass der Wandbelag über einen langen Zeitraum verwendet werden kann. Sollte eine einzelne Dekorplatte beschädigt oder unansehnlich geworden sein, kann die betreffende Dekorplatte leicht ausgetauscht und mit einer neuen Dekorplatte ersetzt werden. Der erfindungsgemäße Wandbelag kann im Bedarfsfalle auch ohne großen Aufwand und kostengünstig vollständig rückgebaut und wieder entfernt werden.
  • Um eine bessere Haftung der Dekorplatte mit der Kleberschicht zu ermöglichen, kann die Dekorplatte auf der Haftfläche aufgeraut werden oder beispielsweise ein Kreuz- oder Streifenmuster aufweisen. Es ist ebenfalls möglich, in der Kleberschicht oder vorausgehend auf der noch nicht mit dem erfindungsgemäßen Wandbelag versehenen Wandfläche ein haftungsverbesserndes Gewebe oder Gitter festzulegen.
  • Erfindungsgemäß kann an der Wandfläche zuerst die Kleberschicht und anschließend an der Kleberschicht die Dekorplatte angeordnet werden, so dass eine Anordnung des erfindungsgemäßen Wandbelags an der Wandfläche auf einfache Weise und weitgehend ohne Lärm, Staub oder Schmutz erfolgen kann. Zusätzlich werden dabei der Zeit- und Arbeitsaufwand reduziert. Die Kleberschicht kann erfindungsgemäß auch die Unebenheiten der Wandfläche ausgleichen, so dass keine zusätzliche Vorbehandlung der alten Wandfläche und keine weiteren Schichten notwendig sind.
  • Die Kleberschicht kann auch bereits vor der Anordnung des Wandbelags an der Wandfläche bei der Herstellung der Dekorplatte an der Dekorplatte angeordnet werden, so dass der Zeit- und der Arbeitsaufwand bei der Anordnung des Wandbelags an die Wandfläche zusätzlich reduziert werden können. Zu diesem Zweck kann die Haftfläche der Dekorplatte eine selbstklebende Beschichtung aufweisen, die von einer geeigneten Antihaftschicht, beispielsweise einem Silikonpapier, bedeckt und geschützt ist.
  • Erfindungsgemäß ist die Kleberschicht wasserfest, so dass die Kleberschicht und insbesondere die Befestigung der Dekorplatten an der Wandfläche weder durch Feuchtigkeit noch durch Wasser beeinträchtigt werden kann, das von außen entlang eines Randes der Dekorplatte zur Kleberschicht und der darunterliegenden Wandfläche eindringen könnte. Zudem lässt die wasserfeste Kleberschicht kein von außen auf den Wandbelag einwirkendes Wasser an die Wandfläche durch. Zusätzlich schützt die wasserabweisende Versiegelungsschicht die Dekorfläche der Dekorplatten sowie die Wandfläche vor Feuchtigkeit und Spritzwasser, so dass die Lebensdauer der Dekorplatten und somit des Wandbelags erhöht wird. Aus diesen Gründen ist der Wandbelag nicht nur für eine Verwendung in Hygienebereichen zweckmäßig, sondern in besonderer Weise auch für eine Wandverkleidung von Nassbereichen wie beispielsweise in einer Duschkabine oder in einem Schwimmbad geeignet. Durch eine geeignete Kombination einer wasserfesten Kleberschicht und einer ebenfalls wasserfesten und wasserabweisenden Versiegelung kann eine vollständige Wasserdichtheit des erfindungsgemäßen Wandbelags erreicht und gewährleistet werden.
  • Die Versiegelungsschicht kann erfindungsgemäß sowohl bei der Herstellung der Dekorplatten auf die Dekorfläche aufgetragen werden als auch nach der Anordnung der Dekorplatte auf der Kleberschicht auf die Dekorplatte aufgetragen werden. Die Versiegelungsschicht kann beispielsweise ein UV-vernetzendes Polymermaterial enthalten, das die Dekorfläche der Dekorplatte und die Wandfläche schützt und dabei die optische Ausgestaltung der Dekorplatte nicht negativ beeinflusst. Es ist ebenfalls möglich, eine zweikomponentige wasserdispergierte Polyurethanversiegelung zu verwenden.
  • Der erfindungsgemäße Wandbelag kann auf einer bereits vorhandenen alten Wandverkleidung angeordnet und befestigt werden, ohne dass vorab die alte Wandverkleidung entfernt werden muss. Damit ist die Anbringung des neuen Wandbelags beispielsweise auch auf einem alten Fliesenbelag möglich, so dass eine Erneuerung eines alten Fliesenbelags auch in Krankenhäusern und Hotels ohne eine Lärm- und Schmutzbelastung des Personals und der Gäste bzw. der Patienten ermöglicht wird.
  • Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass der Wandbelag eine zwischen der Wandfläche und der Kleberschicht angeordnete Grundierungsschicht aufweist, wobei die Grundierungsschicht die Haftung zwischen der Kleberschicht und der Wandfläche verbessern kann. Die Grundierungsschicht kann beispielsweise direkt auf die Wandfläche aufgetragen werden und die Oberflächenrauheit der Wandfläche erhöhen, so dass die Haftung der Kleberschicht an der Wandfläche verbessert wird. Insbesondere kann die Grundierungsschicht erfindungsgemäß bei der Anordnung des Wandbelags an alten glatten Belägen, wie beispielsweise Fliesenbelägen, vorteilhaft verwendet werden.
  • Es ist vorgesehen, dass der Wandbelag eine auf der Wandfläche angeordnete Ausgleichsschicht aufweist, wobei die Ausgleichsschicht die Unebenheiten der Wandfläche ausgleichen kann. Die Ausgleichsschicht kann insbesondere an den Wandflächen angeordnet werden, die nicht durch die Kleberschicht ausgleichbare Unebenheiten im Bereich von einigen Millimeter aufweisen.
  • Gemäß einer Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Wandbelags ist vorteilhafterweise vorgesehen, dass der Wandbelag mindestens einen seitlich an eine Dekorplatte angrenzenden und zwischen der Kleberschicht und der Versiegelungsschicht angeordneten Dekorstreifen aufweist, wobei die Oberseite des Dekorstreifens mit der Dekorfläche der Dekorplatte fluchtend angeordnet ist.
  • Der Dekorstreifen kann erfindungsgemäß aus einem Kunststoffmaterial hergestellt sein und eine von der Dekorplatte abweichende optische Ausgestaltung aufweisen. Der Dekorstreifen kann beispielsweise eingesetzt werden, um den Wandbelag optisch ähnlich zu einem Fliesenbelag auszugestalten oder um eine besondere Ausgestaltung des Wandbelags zu ermöglichen, wobei der Dekorstreifen auch eine Fuge zwischen angrenzenden Dekorplatten imitieren kann. Im Vergleich zu Fugen aus Fugenmörtel können mit derartigen Dekorstreifen kostengünstig nahezu jedes gewünschte gestalterische Wirkung erzielt werden, ohne dass die Nachteile des üblicherweise verwendeten Fugenmaterials wie beispielsweise Schimmelbildung in Nassbereichen befürchtet werden müssen. Es ist ebenfalls möglich, Fugen oder Spalten zwischen einzelnen Dekorplatten mit einer farblich angepassten Silikonmasse wasserdicht zu verfüllen.
  • Zum Schutz vor mechanischer Beanspruchung ist es ebenfalls möglich, an Ecken und Kanten des Wandbelags Abschlussleisten oder Eckprofile anzubringen, die vorzugsweise aus Edelstahl, aber auch aus einem anderen Material und beispielsweise aus Kunststoff oder Aluminium bestehen können.
  • Vorteilhafterweise ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass die Versiegelungsschicht aus einem Acrylmaterial hergestellt ist. Durch eine derartig ausgestaltete Versiegelungsschicht wird ermöglicht, die Dekorplatten vom Wasser zu schützen und eine optische Ausgestaltung der Dekorfläche der Dekorplatte nicht negativ zu beeinflussen.
  • Um die Herstellungskosten sowie das Gesamtgewicht des Wandbelags zu reduzieren ist gemäß einer Ausgestaltung des Erfindungsgedankens in vorteilhafter Weise vorgesehen, dass die Dekorplatte aus Linoleum-, Polyvinylchlorid-, Polyolefin- und/oder Holzmaterial hergestellt ist. Eine derartige Dekorplatte kann des Weiteren auf einfache Weise zugeschnitten und an der Kleberschicht verlegt werden.
  • Der Wandbelag ist vorteilhafterweise so ausgelegt, dass die Dekorplatte eine Trägerschicht und eine Dekorschicht aufweist. Die Trägerschicht kann beispielsweise aus einem Kunststoffmaterial oder einem Holzmaterial hergestellt sein und die Dekorschicht kann beispielsweise eine an der Trägerschicht festgelegte Dekorfolie sein. Die Dekorfolie kann beispielsweise bereits in einer gewünschten optischen Ausgestaltung hergestellt sein und auf die Trägerschicht beispielsweise aufgeklebt werden. Durch eine derartig ausgestaltete Dekorplatte können die Herstellungskosten des Wandbelags reduziert werden und die Möglichkeiten der optischen Ausgestaltung der Dekorfläche der Dekorplatte erweitert werden.
  • Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass die Dekorplatte eine Breite von etwa 30 cm und eine Länge von etwa 45 cm aufweist. Durch die erfindungsgemäßen Abmessungen der Dekorplatte kann die Anordnung der Dekorplatten des Wandbelags auf einfache Weise mit einem reduzierten Zeit- und Arbeitsaufwand erfolgen und eine optische Ausgestaltung ähnlich zu den bereits bekannten Fliesenbelägen erreicht werden. Es ist natürlich ebenfalls möglich, Dekorplatten mit anderen und nahezu beliebigen Abmessungen herzustellen und für die Herstellung des erfindungsgemäßen Wandbelags zu verwenden. Weitere für einen Wandbelag vorteilhafte Abmessungen einzelner Dekorplatten können beispielsweise 20 cm × 40 cm oder 30 cm × 60 cm betragen. Es können auch streifenförmige Abmessungen von beispielsweise 5 cm × 45 cm oder mit einer Breite von 8 cm vorgesehen und zweckmäßig sein, um im Sockelbereich oder in einer mittleren Höhe der Wand gestalterische Akzente setzen zu können.
  • Bei einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung des Wandbelags ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass die Dekorplatte eine Dicke zwischen 5 mm und 2 mm, bevorzugt zwischen 3 mm und 4 mm aufweist. Durch die erfindungsgemäße Dicke kann die Dekorplatte auf einfache Weise ohne einen großen Arbeitsaufwand auf der Wandfläche angeordnet werden. Des Weiteren ermöglicht die erfindungsgemäße Dekorplatte auch die Dicke der Kleberschicht zu reduzieren, wodurch die Gesamtdicke des erfindungsgemäßen Wandbelags insgesamt reduziert wird. Eine derartige Ausgestaltung der Dekorplatte und der Kleberschicht ermöglicht eine Anordnung des erfindungsgemäßen Wandbelags direkt auf alte Beläge, wodurch der Zeit- und der Arbeitsaufwand reduziert werden und die Erneuerung des Wandbelags praktisch geräusch-, staub- und schmutzfrei erfolgen kann. Zusätzlich wird dadurch die Gesamtdicke und das Gesamtgewicht des Belags auf der Wandfläche und somit die Belastung der Wandfläche nur unwesentlich erhöht.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Wandbelags werden anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsformen näher erläutert. Es zeigt:
  • 1 eine Seitenansicht einer Wandfläche mit einem Wandbelag;
  • 2 eine Seitenansicht einer Wandfläche mit einem alten Belag und mit einem erfindungsgemäßen Wandbelag;
  • 3 eine Draufsicht des in 1 gezeigten Wandbelags;
  • 4 eine Draufsicht des in 2 gezeigten Wandbelags;
  • 5 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Dekorplatte.
  • 1 zeist eine Seitenansicht einer Wandfläche 1 mit einem an der Wandfläche 1 einer Wand 2 angeordneten Wandbelag 3. Der Wandbelag 3 weist eine Grundierschicht 4, eine Kleberschicht 5, Dekorplatten 6 und eine Versiegelungsschicht 7 auf. Die Dekorplatten 6 sind mit einer Haftfläche 8 an der Kleberschicht 5 angeordnet, wobei die Haftfläche 8 der Dekorplatte 6 für eine bessere Haftung mit der Kleberschicht 5 aufgeraut werden kann. Die Grundierungsschicht 4 ist auf die Wandfläche 1 aufgetragen und ermöglicht eine bessere Haftung der Kleberschicht 5 an der Wandfläche 1. An einer Dekorfläche 9 der Dekorplatte 6 ist die Versiegelungsschicht 7 angeordnet, die die Dekorfläche 9 schützt.
  • Die Kleberschicht 5 ist erfindungsgemäß wasserfest, so dass kein Wasser durch den Wandbelag 3 in die Wand 2 eindringen kann. Um die Dekorplatten 6 ebenfalls vom Wasser zu schützen, weist erfindungsgemäß die Versiegelungsschicht 7 wasserabweisende Eigenschaften auf. Durch die wasserfeste Kleberschicht 5 und die wasserabweisende Versiegelungsschicht 7 ist der erfindungsgemäße Wandbelag 3 für Hygienebereiche geeignet und kann auf einfache Weise mit einem reduzierten Zeit- und Arbeitsaufwand geräusch-, staub- und schmutzfrei an der Wandfläche 1 angeordnet werden.
  • In 2 ist eine Seitenansicht der Wandfläche 1, die durch einen alten Belag 10 gebildet ist, mit dem erfindungsgemäßen Wandbelag 3 dargestellt. Der alte Belag 10 weist mehrere Fliesen 11 auf, die durch einen Fliesenkleber 12 an der Wand 2 festgelegt sind. Der erfindungsgemäße Wandbelag 3 weist eine Ausgleichsschicht 13 auf, die Unebenheiten des alten Belags 10 ausgleicht. Auf der Ausgleichsschicht 13 ist die Kleberschicht 5 angeordnet und an der Kleberschicht 5 sind die Dekorplatten 6 mit der Versiegelungsschicht 7 festgelegt. Erfindungsgemäß kann die Ausgleichsschicht 13 durch die Kleberschicht 5 ersetzt werden, die Unebenheiten des alten Belags 10 gleichermaßen ausgleichen kann.
  • Durch den erfindungsgemäßen Wandbelag 3 ist kein Abtragen des alten Belags 10 mehr notwendig und eine Erneuerung des alten Belags 10 ist auch in Krankenhäusern und Hotels ohne eine Geräusch- und Staub- bzw. Schmutzbelastung des Personals und Gäste bzw. Kranken möglich.
  • Der in 2 dargestellte Wandbelag 3 weist einen Dekorstreifen 14 auf, der zwischen den Dekorplatten 5 angeordnet ist. Die Oberseite des Dekorstreifens ist mit der Dekorfläche 9 der Dekorplatte 6 fluchtend angeordnet, so dass keine Unebenheiten entstehen können. Der Dekorstreifen 14 kann erfindungsgemäß eine von der Dekorplatte 6 abweichende optische Ausgestaltung aufweisen, um Ausgestaltungsmöglichkeiten des Wandbelag 1 zu erweitern.
  • 3 zeigt eine Draufsicht des in 1 gezeigten Wandbelags 3 ohne den Dekorstreifen 14 und 4 eine Draufsicht des in 2 gezeigten Wandbelags 1 mit dem Dekorstreifen 14.
  • In 5 ist eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Dekorplatte 6 gezeigt. Die Dekorplatte 6 weist eine Dekorschicht 15 und eine Trägerschicht 16 auf, die aneinander beispielsweise durch eine Klebeverbindung festgelegt sind. Erfindungsgemäß kann die Trägerschicht 17 beispielsweise aus einem Kunststoffmaterial oder einem Holzmaterial hergestellt sein und die Dekorschicht 15 kann beispielsweise eine Dekorfolie sein.
  • Die Dekorplatte 6 kann eine Breite von etwa 30 cm, eine Höhe von etwa 45 cm und eine Dicke von etwa 3 mm aufweisen. Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung der Dekorplatte 6 kann der erfindungsgemäße Wandbelag 3 auf einfache Weise mit einem reduzierten Zeit- und Arbeitsaufwand an der Wandfläche 1 angeordnet und festgelegt werden. Zusätzlich kann der Wandbelag 3 direkt auf dem alten Belag 10 ohne eine aufwändige Vorbereitung angeordnet werden, wodurch der Zeit- und der Arbeitsaufwand reduziert werden und die Erneuerung des alten Belags 10 geräusch-, staub- und schmutzfrei erfolgen kann. Dadurch wird des Weiteren die Gesamtdicke und das Gesamtgewicht des alten Belags 10 und des erfindungsgemäßen Wandbelags 3 auf der Wandfläche 1 und somit die Belastung der Wandfläche nur unwesentlich erhöht.

Claims (9)

  1. Wandbelag (3) insbesondere für den Hygienebereich, wobei der Wandbelag (3) mindestens eine auf einer Wandfläche (1) angeordnete Dekorplatte (6) mit einer der Wandfläche (1) zugewandten Haftfläche (8) aufweist, die mit einer dünnen wasserfesten Kleberschicht (5) an der Wandfläche (1) befestigt ist und eine an einer der Haftfläche (8) gegenüberliegenden Dekorfläche (9) der Dekorplatte (6) angeordnete wasserabweisende Versiegelungsschicht (7) aufweist.
  2. Wandbelag (3) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Wandbelag (3) eine zwischen der Wandfläche (1) und der Kleberschicht (5) angeordnete Grundierungsschicht (4) aufweist, wobei die Grundierungsschicht (4) die Haftung zwischen der Kleberschicht (5) und der Wandfläche (1) verbessern kann.
  3. Wandbelag (3) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Wandbelag (3) eine auf der Wandfläche (1) angeordnete Ausgleichsschicht (13) aufweist, wobei die Ausgleichsschicht (13) die Unebenheiten der Wandfläche (1) ausgleichen kann.
  4. Wandbelag (3) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Wandbelag (3) mindestens einen seitlich an eine Dekorplatte (6) angrenzenden und zwischen der Kleberschicht (5) und der Versiegelungsschicht (7) angeordneten Dekorstreifen (14) aufweist, wobei die Oberseite des Dekorstreifens (14) mit der Dekorfläche (9) der Dekorplatte (6) fluchtend angeordnet ist.
  5. Wandbelag (3) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Versiegelungsschicht (7) aus einem Acrylmaterial hergestellt ist.
  6. Wandbelag (3) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Dekorplatte (6) aus Linoleum-, Polyvinylchlorid-, Polyolefin- und/oder Holzmaterial hergestellt ist.
  7. Wandbelag (3) nach einem der Vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Dekorplatte (6) eine Trägerschicht (16) und eine Dekorschicht (15) aufweist.
  8. Wandbelag (3) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Dekorplatte (6) eine Breite von etwa 30 cm und eine Höhe von etwa 45 cm aufweist.
  9. Wandbelag (3) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Dekorplatte (6) eine Dicke zwischen 5 mm und 2 mm, bevorzugt zwischen 3 mm und 4 mm aufweist.
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