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Die vorliegende Erfindung betrifft einen Rinnenboden, der sich als Balkon- und Terassenbelag eignet.
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Mit Balkon ist oft verallgemeinernd eine erhöhte, begehbare Plattform an einem Gebäude bezeichnet. In der Architektur und im Bauwesen werden die folgenden unterschiedlichen Bauformen differenziert:
- • Ein Balkon ist ein erhöhter, offener Austritt an einem Obergeschoss, der aus der Wand hervorkragt. Die Kragplatte kann selbsttragend sein oder mittels Konsolen oder Streben an der Wand abgestützt werden.
- • Beim Altan oder Söller wird im Unterschied zum Balkon die offene Plattform durch Säulen, Pfeiler oder Mauern abgestützt. Abgesehen von der Konstruktion ist die Funktion meistens die gleiche wie die eines Balkons.
- • Ein erhöhter Austritt, der nicht aus der Wand hervorragt, sondern innerhalb der Kubatur des Gebäudes verbleibt, wird auch als Loggia bezeichnet. Eine Loggia dieser Art erfüllt meistens die gleiche Funktion wie ein Balkon, sofern sie nicht zu einem durchgehenden Laubengang verlängert ist.
- • Ist ein hervorragender Gebäudeteil überdacht und von eigenen Wänden umgeben, wird er als Erker bezeichnet. Da auch Balkone überdacht und (teil)verglast sein können, sind die Übergänge zwischen beiden Bauformen manchmal fließend.
- • Der sogenannte französische Balkon ist ein bodentiefes Fenster mit Geländer, das nur minimal aus der Fassade hervortritt.
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Die aufgelisteten Bauteile haben die Funktion des erhöhten Austritts als gemeinsames Element. Der Einfachheit halber wird im folgenden von Balkon gesprochen, wobei die verschiedenen, anderen Formen jeweils mit gemeint sind, sofern sich nicht aus dem Zusammenhang etwas anderes ergibt.
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Auch der Übergang zwischen Balkon und Terrasse ist im Sprachgebrauch fließend. So werden Altan und Söller häufig als Terrasse bzw. Dachterasse bezeichnet. Mit Terrasse sind an sich Plattformen an Gebäuden gemeint, die auf Umgebungsebene liegen. Der wesentliche Unterschied zu einem Balkon besteht also darin, dass die Terrasse auf dem Erdreich aufliegt und keine die Gesamtkonstruktion an dem Gebäude tragende Unterkonstruktion benötigt. Obwohl Terassenbeläge wie mineralische Platten auch direkt auf den Erdboden aufgelegt werden könnten wird in der Regel ein Unterbau vorgesehen, z. B. eine Tragschicht aus Schotter oder eine Betonplatte mit oder ohne Fundemente.
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Balkone liegen überwiegend und Terrassen stets außen an Gebäuden, d. h. die Böden sind mehr oder weniger stark der Witterung ausgesetzt. Das schränkt die Auswahl an brauchbaren Belägen ein, üblich sind vor allem Fliesen, Platten und Dielen auf mineralischer Basis oder aus Holz. Daneben bleiben Balkone teils auch ohne Belag, wobei gelegentlich Farbe aufgetragen wird. Schließlich werden für Balkone Teppich oder Kunststoffbeläge genutzt, die aber eine sehr eingeschränkte Lebensdauer haben.
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Für die Verbindung zwischen Balkonunterkonstruktion bzw. Terrassenunterbau und Belag gibt es verschiedene Möglichkeiten. Fliesen und Platten auf mineralischer Basis werden häufig mit geeigneten Klebern/Mörteln fest mit der Unterkonstruktion bzw. dem Unterbau verbunden. Alternativ können Stelzlager oder Mörtelsäckchen eingesetzt werden. Bei Holz und Holzwerkstoffen sind Trägerkonstruktionen aus Latten, Rahmen und/oder Balken üblich, meist in Form von zwei, senkrecht zueinander liegenden Lagen, auf denen die Dielen oder Fliesen befestigt werden. Schließlich sind auch Verbundplatten und Dielen bekannt, bei denen eine Trägerkonstruktion, meist aus Kunststoff, und ein Belag, z. B. Holzdielen oder -fliesen, als ein Element bereitgestellt werden, wobei die Elemente in der Fläche durch Rast- oder Klickverbindungen verbunden werden.
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Fliesen und Platten auf mineralischer Basis, wie Keramik, Naturstein oder Kunststein, sind als solche sehr haltbar, bei diesen Belägen ist es häufig der Unterbau, der die Haltbarkeit beschränkt. Zum Beispiel kann Feuchtigkeit, die in dem Fliesenkleber oder zwischen Platten hindurch in die Balkonkonstruktion oder einen Terrassenunterbau gelangt, die Verbindung von Belag und Untergund schädigen, so dass sich die Fliesen bzw. Platten lösen.
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Bei Holz und Holzwerkstoffen hängt die Dauerhaftigkeit von der Holzart bzw. dem Aufbau ab. Egal ob Holzplatten oder Holzdielen zum Einsatz kommen, in vielen Fällen ist bei diesem Belag die Trägerkonstruktion ein Schwachpunkt. Holzbasierende Balkon- und Terrassenbeläge werden zumeist auf eine Lattung bzw. Rahmen oder Balken montiert. Diese Konstruktion benötigt eine lange Zeit, bis durch Regen eingebrachte Feuchtigkeit wieder vollständig entweicht. Feuchtes Holz wird aber durch Mikroorganismen leicht angegriffen, wobei die Tragfähigkeit schnell leidet. Dann muss der Belag erneuert werden. Außerdem bietet ein solcher Belag keinen Feuchtigkeitsschutz für die Balkonunterkonstruktion oder den Terrassenunterbau.
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Es wurde schon vorgeschlagen, die Fugen zwischen Dielen mit Gummidichtungen zu verschließen, damit Feuchtigkeit nicht eindringt. Dies ist jedoch wegen der gerade bei Holz starken Dimensionsschwankungen in Abhängigkeit von Feuchtigkeit und Temperatur nicht ideal. Schwindet das Holz bei Trocknung, bilden sich Ritzen zwischen Diele und Gummidichtung, dehnt es sich bei feuchter Witterung aus, kann die Dichtung aus der Ritze herausgedrückt werden. Außerdem bleiben die Dielen länger nass, Regen muss komplett oberflächlich abfließen und kann nicht unterhalb der Dielen ablaufen. Die Belüftung der Trägerkonstruktion der Dielen von unten und ist unzureichend.
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Es besteht daher weiter die Aufgabe, einen Balkon- und Terrassenbelag bereitzustellen, der dauerhaft ist und die Balkonunterkonstruktion bzw. den Terrassenunterbau vor Feuchtigkeit schützt.
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Überraschend wurde nun gefunden, dass diese Aufgabe gelöst wird, indem man unterhalb der Fugen eines Balkon- oder Terrassenbelages aus Dielen oder Platten, die auf einer Trägerkonstruktion aus Latten, Rahmen oder Balken montiert sind, Fugenrinnen vorsieht.
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Die Erfindung betrifft daher einen Rinnenboden als Balkon- oder Terrassenbelag, der Dielen oder Platten umfasst, die auf einer Trägerkonstruktion aus Latten, Rahmen oder Balken montiert sind, wobei unterhalb der Fugen zwischen den Dielen oder Platten Fugenrinnen angeordnet sind.
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Die Dielen oder Platten können aus jedem Material sein, welches witterungsbeständig und auf einer Trägerkonsruktion aus Latten, Rahmen oder Balken verlegbar ist. Holz und Holz-basierte Werkstoffe profitieren besonders von den erfindungsgemäßen Fugenrinnen. Aber auch andere an sich bekannte Materialien wie Kunststoff, Natur- und Kunststein können eingesetzt werden. Besonders bevorzugt sind Dielen, insbesondere Holzdielen, weil bei ihnen weniger Fugen als bei Platten vorliegen. Es ist jedoch ohne weiteres möglich, ein Gitter aus Fugenrinnen zu schaffen, so dass die Erfindung auch bei Platten anwendbar ist. Die Oberfläche der Dielen/Platten kann glatt, geriffelt, gefräst usw. sein, wie an sich bekannt.
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Als Material der Fugenrinnen wird ebenfalls ein witterungsbeständiges Material gewählt, geeignet sind z. B. alle an sich von Regenrinnen bekannten Materialien insbesondere Kunststoff und Metall, vorzugsweise Kupfer, Zink, Aluminium, Stahl (lackiert, verzinkt, duplex, ...) oder Edelstahl.
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Die Abmessungen der Fugenrinnen richten sich nach dem Belag. Üblicherweise haben die Fugenrinnen eine Breite von 25 bis 35 mm, vorzugsweise etwa 30 mm. Die Höhe wird so gewählt, dass sie etwa 1/3 bis 2/3 der Höhe der Platte oder Diele beträgt, typischerweise 8 bis 20 mm. Die Länge wird zweckmäßig so angepasst, dass die Fugenrinnen sich noch handhaben lassen, ohne dass zuviele Verbindungen hergestellt werden müssen. Bei üblichen Balkon- bzw. Terrassentiefen von 1 bis 3 m kann die Länge der Fugenrinnen der Balkon- bzw. Terrassentiefe entsprechen. Müssen Fugenrinnen beim Aufbau des Balkon- oder Terrassenbelages auf dem Balkon bzw. der Terrasse verbunden werden, so können die Fugenrinnen – wie von Regenrinnen bekannt – verlötet bzw. verschweißt werden. Alternativ sind Stecksysteme mit Dichtungen brauchbar.
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Der Raum für die Fugenrinnen kann durch Ausnehmungen entweder an den Dielen/Platten oder an der Trägerkonstruktion aus Latten, Rahmen oder Balken gebildet sein.
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Bei der bevorzugten Ausführungsform werden die Kanten der Dielen bzw. Platten an der Unterseite mit Ausnehmungen versehen, in welche die Fugenrinnen eingesetzt werden. Um ausreichenden Raum für die Dimensionsänderungen von Dielen/Platten bzw. Fugenrinnen zu schaffen hat es sich bewährt, die Ausnehmung etwa 10 bis 15% breiter als die relevante Breite der Fugenrinnen zu machen. Die relevante Breite entspricht der halben Breite der Fugenrinne abzüglich der halben Fugenbreite zwischen den Dielen/Platten. Bei der Höhe ist die Toleranz größer, sie wird so gewählt, dass die Fugenrinne ausreichend Wasser ableiten kann, ohne dass die Diele/Platte in ihrem Randbereich zu stark geschwächt wird.
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Typische Abmessungen bei z. B. 25 mm oder 38 mm starken Platten oder Dielen mit einer Verlegefuge von etwa 5 mm sind: Ausnehmungsbreite 10 bis 20 mm, und Ausnehmungshöhe 10 bis 20 mm. Die Fugenrinnen weisen dann zweckmäßig eine Breite von 16 oder 18 bis 35 oder 38 mm und eine Höhe von 8 bis 18 mm auf. Bevorzugt hat die Ausnehmung eine Breite von etwa 15 mm und eine Höhe von etwa 15 mm und die Fugenrinne eine Breite von etwa 30 mm und eine Höhe von etwa 12 oder 13 mm. Die genannten Abmessungen erlauben eine ausreichende Abtransportkapazität von Wasser, ohne dass die Dielen bzw. Platten im Bereich der Ausnehmung zu dünn werden.
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Es ist bevorzugt, wenn die Ausnehmung oberhalb der Fugenrinne so geformt wird, dass eine Tropfkante entsteht bzw. Wasser am Zurücksteigen hinter die Fugenrinne gehindert wird. Beispielsweise kann die Höhe der Ausnehmung in Richtung von der Kante zur Mitte der Diele hin zunehmen. Alternativ kann eine Rille in geringem Abstand zur Außenkante eingebracht werden.
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Alternativ zu Ausnehmungen an den Dielen bzw. Platten können auch die Lattung, die Rahmen oder die Balken, auf der diese montiert werden, mit Ausnehmungen versehen werden. Die Ausnehmungen lassen sich auch einfach dadurch herstellen, dass zusätzliche Latten-, Rahmen- oder Balkenstücke mit einer etwas größeren Höhe als die Fugenrinnen in entsprechendem Abstand auf den Latten, Rahmen oder Balken befestigt werden.
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Auch dabei ist es bevorzugt, wenn wie oben beschrioeben eine Tropfkante an den Dielen/Platten ausgebildet ist.
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Die Verlegung des erfindungsgemäßen Rinnenbodens beginnt in an sich bekannter Weise, indem eine Trägerkonstruktion aus Latten, Rahmen oder Balken erstellt wird. Zumeist wird zuerst eine Lattung oder Rahmen oder Balken zum Ausgleich von Bodenunebenheiten und/oder zur Herstellung eines gewünschten Gefälles verlegt. Auf diese wird eine Konterlattung oder quer dazu verlaufende Rahmen oder Balken angebracht, an der die Dielen oder Platten befestigt werden. Auch dieses Anbringen der Dielen/Platten wird wie üblich durchgeführt, z. B. mit witterungsbeständigen Schrauben oder mit Klammern. Jedoch wird erfindungsgemäß zwischen die Dielen/Platten jeweils eine Fugenrinne gelegt. Eine Befestigung der Fugenrinnen ist nicht erforderlich, kann aber gewünschtenfalls erfolgen.
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Die Fugenrinnen werden an die Entwässerung des Balkon angeschlossen und an den (restlichen) Außenseiten verschlossen. Im Falle von Fugenrinnen für Dielen mit einer Entwässerung des Balkons oder der Terrasse über eine außen liegende Regenrinne werden die Fugenrinnen an der Seite, die an das Gebäude grenzt, verschlossen und bündig oder mit einem vorderen Überstand angebracht, durch den sie das Wasser direkt in die Regenrinne des Balkons leiten. Dabei empfiehlt es sich, an der Vorderkante der Fugenrinnen eine Tropfkante auszubilden, damit kein Wasser an der Unterseite der Fugenrinnen zurücksteigen kann. Bei einem in der Fläche des Balkons oder der Terrasse angeordneten Ablauf wird zweckmäßig eine quer zu den Fugenrinnen verlaufende Ablaufrinne eingebaut. Die Fugenrinnen werden geteilt und so ausgerichtet, dass sie jeweils in Richtung auf die Ablaufrinne ein Gefälle haben und an der anderen Seite verschlossen sind. Dadurch wird das Wasser von den Fugenrinnen zur Ablaufrinne geleitet und fließt von dort in den Ablauf. Auch dabei weisen die Fugenrinnen vorzugsweise eine Tropfkante auf. Bei anderen Anordnungen von Dielen/Platten, entsprechenden Fugenrinnen und Balkon- bzw. Terrassenentwässerung wird analog verfahren, d. h. die Fugenrinnen weisen jeweils einen Ablauf zur Balkon- oder Terrassenentwässerung auf und sind ansonsten randseitig verschlossen, damit kein Wasser auf die Balkonunterkonstruktion oder den Terrassenunterbau gelangt.
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Normalerweise sind die Fugenrinnen im wesentlichen bündig mit den Dielen/Platten angeordnet, sie können aber auch vorragen oder zurückspringen.
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Für den erfindungsgemäße Balkon- oder Terrassenbelag ist ein Schwinden und Quellen der Dielen/Platten kein Problem, da auf allen Seiten und in jede Richtung genügend Platz ist. Die Latten, Rahmen oder Balken und die Balkon-Unterkonstruktion bzw. der Terrassenunterbau werden nahezu vollkommen vor Wasser geschützt, da es sich um einen geschlossenen Belag handelt. Zugleich ist der erfindungsgemäße Belag aber eine luftdurchlässige Konstruktion, Feuchtigkeit kann rasch abtrocknen. Dadurch wird die Dauerhaftigkeit signifikant gesteigert.
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Die Erfindung soll anhand der folgenden Figuren erläutert werden, ohne jedoch auf die speziell beschriebenen Ausführungsformen beschränkt zu sein. Die Erfindung bezieht sich auch auf sämtliche Kombinationen von bevorzugten Ausgestaltungen, soweit diese sich nicht gegenseitig ausschließen. Die Angaben ”etwa” oder ”ca.” in Verbindung mit einer Zahlenangabe bedeuten, dass zumindest um 10% höhere oder niedrigere Werte oder um 5% höhere oder niedrigere Werte und in jedem Fall um 1% höhere oder niedrigere Werte eingeschlossen sind.
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Es zeigt:
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1 einen Schnitt durch zwei Dielen und eine Fugenrinne
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2 einen Schnitt durch zwei weitere Dielen mit Fugenrinne
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3 eine Draufsicht auf einen Balkon- oder Terrassenbelag
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In 1 ist ein Ausschnitt eines erfindungsgemäßen Balkon- oder Terrassenbelags auf einer Balkonunterkostruktion bzw. einem Terrassenunterbau 1 dargestellt. Die Balkonunterkonstruktion/der Terrassenunterbau 1 kann einen beliebigen, an sich bekannten Aufbau haben, beispielsweise aus Beton, mit oder ohne Wärmedämmung. Alte Anstriche stören nicht. Auf die Konstruktion 1 wird ein Unterbau aus Latten, Rahmen oder Balken 2a und Konterlatten bzw. quer dazu verlaufenden Rahmen oder Balken 2b aufgebracht. Mit Hilfe der Latten, Rahmen oder Balken 2a, b werden ein gewünschtes Gefälle des Belags hergestellt und eventuelle Unebenheiten der Konstruktion 1 ausgeglichen. Sofern die Balkonunterkonstruktion/der Terrassenunterbau 1 bereits eben ist und das gewünschte Gefälle aufweist, kann auf die Latten, Rahemn oder Balken 2a verzichtet werden. Auf die Latten, Rahmen oder Balken 2b werden in an sich bekannter Weise die Dielen 3, 3' usw., beispielsweise Riffelbord, montiert. Zur Montage eignen sich z. B. witterungsbeständige Schrauben, Klammersysteme usw., die in den Figuren nicht dargestellt sind.
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Der erfindungsgemäße Belag unterscheidet sich von bekannten Dielenbelägen dadurch, dass unterhalb der Fugen zwischen den Dielen 3, 3' eine Fugenrinne angeordnet wird. Dazu weisen die Dielen im Randbereich eine Ausnehmung auf, die in ihren Abmessungen an die Fugenrinne 5 angepasst ist. Die Ausnehmung weist eine Tropfkante 4 auf, durch die ein Zurücksteigen von Wasser an der Fugenrinne 5 vorbei verhindert wird.
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2 zeigt einen weiteren erfindungsgemäßen Balkon- oder Terrassenbelag, der sich von dem in 1 gezeigten dadurch unterscheidet, dass die Tropfkante 4 durch eine Rille gebildet wird.
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In 3 ist eine Draufsicht auf vier Dielen eines erfindungsgemäßen Balkon- oder Terrassenbelags gezeigt, bei welchem die unter den Dielen 3, 3' usw. angeordneten Fugenrinnen 5, 5' usw. gestrichelt gezeigt sind. Die Latten, Rahmen oder Balken 2a, b und die Balkonunterkonstruktion/der Terrassenunterbau 1 sind nicht zu sehen, sie werden von dem erfindungsgemäßen Belag vollständig überdeckt. Die Fugenrinnen 5, 5' usw. ragen vorne etwas unter den Dielen 3, 3' usw. hervor. Vorne an dem Balkon/der Terrasse befindet sich eine Regenrinne 6, über die der Balkon/die Terrasse entwässert wird. In diese Regenrinne 6 fließt das Wasser aus den Fugenrinnen 5, 5' usw. ab. An der Vorderkante der Fugenrinnen 5, 5' usw. ist eine Tropfkante ausgebildet, damit kein Wasser an der Unterseite der Fugenrinnen 5, 5' usw. zurücksteigen kann.
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Der erfindungsgemäße Balkon- oder Terrassenbelag bildet einen wasserbeständigen Boden, der auf Grund seiner eingefrästen Wassernasen und der darunterliegenden Fugenrinnen eine geschlossene und doch luftdurchlässige Konstruktion darstellt.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Balkonunterkonstruktion oder Terrassenunterbau
- 2a, 2b
- Trägerkonstruktion
- 3, 3'
- Diele
- 4
- Tropfkante
- 5, 5'
- Fugenrinne
- 6
- Regenrinne