DE202008002839U1 - Leichtbauplatte mit einer Profilleiste - Google Patents

Leichtbauplatte mit einer Profilleiste Download PDF

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Abstract

Leichtbauplatte (1) mit zwei Decklagen (2, 3) und mindestens einer zwischen den Decklagen (2, 3) angeordneten und mit dieser verbundenen Kernlage (4), dadurch gekennzeichnet, dass in wenigstens eine, der Kernlage (4) gegenüberliegende Seite einer Decklage (2, 3) wenigstens eine, diese nicht durchdringende, Ausnehmung (5) angeordnet ist und dass in der Ausnehmung (5) zumindest abschnittsweise ein Profilelement (6, 6', 6'') eingebracht ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Leichtbauplatte mit zwei Decklagen und mindestens einer zwischen den Decklagen angeordneten und mit dieser verbundenen Kernlage.
  • Derartige Leichtbauplatten sowie deren Herstellung sind beispielsweise in der DE 10 2005 057 550 A1 beschrieben.
  • Diese Leichtbauplatten bestehen im Allgemeinen aus einer in der Draufsicht meist rechteckigen unteren Schicht, meist einer Holzwerkstoffplatte in einer bestimmten Stärke. Auf diese untere Schicht wird eine Kernlage aufgebracht, die beispielsweise aus auseinandergezogenem Pappwabenmaterial besteht. Die obere Schicht besteht wiederum aus einer zur unteren Schicht gleichartigen Holzwerkstoffplatte mit einer bestimmten Dicke. Die Decklagen der Leichtbauplatten weisen dabei Dicken von ca. 2 mm bis 8 mm auf.
  • Es besteht nun bei den Möbelherstellern, insbesondere von Schrankmöbeln, ein gesteigertes Interesse, möglichst leichte Holzwerkstoffplatten zu verwenden, um die Seitenwände, die Bodenplatten, die Deckplatten, aber auch Tischplatten zu produzieren, mit dem Ziel, das Gewicht der Schrankmöbel bzw. der Tische und dergleichen deutlich zu reduzieren. Für die Herstellung von bspw. Schrankmöbel ist es jedoch erforderlich, die Seitenwände, die Bodenplatten bzw. die Deckplatten miteinander gemäß den Anforderungen der Technik sicher, reversibel und fest zu verbinden.
  • Dies ist jedoch bedingt durch die geringe Dicke der Decklagen der Leichtbauplatten erschwert.
  • An sich bekannte Verbindungselemente, aber auch so genannte Beschlagselemente können an den dünnen Decklagen einer Leichtbauplatte nur bedingt befestigt werden.
  • So ist in der DE 10 2005 012 521 A1 eine weitere Leichtbauplatte beschrieben, an der ein Beschlagselement durch Verkleben befestigt ist.
  • Diese vorteilhafte Fixierung von Beschlagselementen an Leichtbauplatten ist jedoch nur möglich, wenn die Beschlagselemente selbst über eine ausreichende Klebefläche verfügen, so dass diese stoffschlüssig mit beispielsweise einer Decklage der Leichtbauplatte verbindbar sind.
  • Diese Möglichkeit ist an sich nicht realisierbar, wenn die Leichtbauplatten bspw. rechtwinklig miteinander fixiert werden sollen bzw. wenn in den Decklagen der Leichtbauplatten Fixierelemente bzw. Befestigungselemente stoff- bzw. kraftschlüssig einzubringen sind. So hat es sich beispielsweise als nachteilig erwiesen, in die Decklagen der Leichtbauplatten Öffnungen einzubringen, in die Beschlagselemente wie Scharniere, Griffe, Halterungen für Zwischenböden etc. befestigt werden sollen.
  • Durch die geringe Dicke der Decklage der Leichtbauplatte sind diese statisch nicht ausreichend gesichert und es besteht weiterhin der Nachteil, dass die Öffnungen in den Decklagen der Leichtbauplatten ausplatzen und die Beschlagselemente sich von der Leichtbauplatte lösen.
  • Ein weiterer Nachteil bei den bekannten Leichtbauplatten wird darin gesehen, dass die Fixierung von Beschlagselementen durch beispielsweise Verkleben nur partiell an den Leichtbauplatten möglich ist.
  • Weiterhin ist das Verkleben von beispielsweise Beschlagselementen ein sehr aufwendiger Verfahrensschritt, da insbesondere das Auftragen und Aushärten eines Klebstoffes sowie das Positionieren eines Beschlagselementes sehr zeit- und kostenaufwendig sind.
  • Ein weiterer Nachteil wird darin gesehen, dass beim Verwenden von thermisch aktivierbaren Klebstoffen die dünne Decklage der Leichtbauplatte verfärbt bzw. beschädigt werden kann.
  • Die Erfindung hat sich von daher die Aufgabe gestellt, die bekannten Nachteile des Standes der Technik zu überwinden und eine Leichtbauplatte aufzuzeigen, die kostengünstig und wirtschaftlich herstellbar ist, bei der Beschlagselemente ohne Beschädigungen anbringbar sowie statisch sicher fixierbar sind und bei der das Design der Decklagen nicht negativ beeinflusst ist.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die Merkmale des Anspruches 1 gelöst. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen beschrieben.
  • Es hat sich überraschend herausgestellt, dass bei einer Leichtbauplatte mit zwei Decklagen und mindestens einer zwischen den Decklagen angeordneten und mit dieser verbundenen Kernlage es vorteilhafterweise möglich ist, dass in wenigstens eine, der Kernlage gegenüberliegende Seite einer Decklage wenigstens eine diese nicht durchdringende Ausnehmung angeordnet ist und dass in der Ausnehmung zumindest abschnittsweise ein Profilelement eingebracht ist. Durch diese erfindungsgemäße Ausgestaltung kann das Profilelement dazu genutzt werden, bestimmte Beschlagselemente mit der Leichtbauplatte sicher und effizient zu befestigen. Dies kann dadurch erreicht werden, dass in das Profilelement an sich bekannte Bohrungen eingebracht werden, in die die Beschlagselemente kraftschlüssig über bspw. an sich bekannte Schrauben fixierbar sind.
  • Dabei kann die Dicke des Profilelementes in etwa gleich der Tiefe der Ausnehmung der Decklage sein und beispielsweise bündig mit der Oberfläche der Decklage abschließen. Das Profilelement kann dabei vorteilhafterweise das gleiche Dekor wie die Sichtseite der Decklage bei der Leichtbauplatte aufweisen, wobei verschiedene Dekore des Profilelementes als zusätzliches Designelemente möglich sind.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Leichtbauplatte ist das Profilelement stoffschlüssig in der Ausnehmung der Decklage angeordnet, so dass die am Profilelement zu befestigenden Beschlagselemente auszugsfest mit der Leichtbauplatte verbindbar sind.
  • Es liegt jedoch auch im Rahmen der Erfindung, dass das Profilelement kraftschlüssig in der Ausnehmung der Decklage der Leichtbauplatte angeordnet ist, beispielsweise durch eine an sich bekannte „Schwalbenschwanz-Geometrie" bzw. eine im Querschnitt hinterschnittige oder etwa trapezförmige Ausgestaltung des Profilelementes.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung ist die Tiefe der Ausnehmung der Decklage in etwa halb so groß wie die Dicke der Decklage der Leichtbauplatte selbst, so dass ein Profilelement problemlos in der Fertigung der Leichtbauplatte einbringbar ist, ohne dass die Statik der Leichtbauplatte durch eine Beschädigung der entsprechenden Decklage beeinflusst ist.
  • Bei der erfindungsgemäßen Leichtbauplatte kann die stoffschlüssige Verbindung des Profilelementes über Klebstoffsysteme aus der Gruppe der Polyamide, der Ethylenvinylactate, der Polyolefine, der Polyurethane und dergleichen realisiert sein, so dass bei der erfindungsgemäßen Leichtbauplatte die Haftkraft der Klebeverbindung zwischen dem Profilelement und der Decklage größer ist, als die Reißfestigkeit des Werkstoffes der Decklage.
  • Ein weiterer Vorteil wird darin gesehen, dass durch das Einbringen des Profilelementes die Decklage stabilisiert sowie ausgesteift und somit die erfindungsgemäße Leichtbauplatte stabiler ausgebildet ist.
  • Es hat sich weiterhin überraschend als vorteilhaft herausgestellt, dass das Profilelement wenigstens teilweise aus einem thermoplastisch verarbeitbaren Werkstoff besteht. Dies hat den Vorteil, dass ein derartiges Profilelement wirtschaftlich und kostengünstig herstellbar ist, in den verschiedenen Dekoren der Decklagen der Leichtbauplatte angepassten Farben lieferbar ist und bei mechanischen Beanspruchungen durch Beschlagselemente bzw. Befestigungselemente ein vorteilhaftes Relaxationsverhalten aufweist.
  • Dabei kann der Werkstoff des Profilelementes aus der Gruppe der Polyolefine, der Polystyrole, der Styrol-Copolymere, der Polyvinylchloride, der Polycarbonate, der Polyester, der Polyamide, der Ethylenvinylactate, der Methyl-Methacrylate oder auch Kombinationen der Werkstoffe ausgewählt sein, so dass das Profilelement von seinen mechanischen Eigenschaften, seiner Verarbeitbarkeit, aber auch seinem Dekor den jeweiligen Anforderungen an die Leichtbauplatten problemlos anpassbar ist.
  • Es ist weiterhin vorteilhafterweise möglich, dass in die erfindungsgemäße Leichtbauplatte das Profilelement aufgrund seiner vielseitigen Möglichkeiten als zusätzliches stabilisierendes Dekorelement einbringbar ist, was die Wertigkeit und den Qualitätseindruck der Leichtbauplatte und der daraus hergestellten Schrankmöbel noch erhöht.
  • Dabei kann es vorteilhafterweise so sein, dass das Profilelement an seiner der Ausnehmung der Decklage der Leichtbauplatte zugewandten Seite wenigstens teilweise Werkstoffe aufweist, die oberflächenaktivierbar sind. Hierdurch wird in vorteilhafter Weise eine Verbesserung der stoffschlüssigen Verbindung des Profilelementes in der Ausnehmung der Decklage der Leichtbauplatte erreicht.
  • Das Profilelement kann dabei im Querschnitt gesehen im Wesentlichen prismatisch ausgebildet sein, wobei auch andere Querschnittsformen wie beispielsweise trapezförmige, U-förmige, C-förmige, T-förmige und dergleichen Querschnitte denkbar sind.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Leichtbauplatte ist das Profilelement so ausgebildet, dass es wenigstens ein Verstärkungselement aufweist. Dieses Verstärkungselement kann beispielsweise ein am bzw. im Profilelement eingebrachtes metallisches und/oder anorganisches Verstärkungselement, wie beispielsweise einer Folie, Fasern und dergleichen sein.
  • Es hat sich weiterhin als ebenfalls sehr vorteilhaft herausgestellt, wenn das in die Ausnehmung der Kernlage der Leichtbauplatte eingebrachte Profilelement aus wenigstens zwei miteinander verbundenen Schichten besteht. Das Profilelement kann dabei im an sich bekannten Verfahren der Koextrusion so hergestellt werden, dass der Bestandteil des Profilelementes, der in der Ausnehmung der Decklage der Leichtbauplatte einbringbar ist, beispielsweise aus einem recycelten Material besteht, während der an der Decklage der Leichtbauplatte sichtbare Bestandteil des Profilelementes aus einem hochwertigen dekorierten Werkstoff besteht.
  • Es liegt jedoch auch im Rahmen der Erfindung, dass die thermoplastisch verarbeitbaren Werkstoffe des Profilelementes zusätzliche Verstärkungselemente aufweisen, wie beispielsweise Glasfasern, Kohlefasern, Aramidfasern und dergleichen und/oder Füllstoffe, wie beispielsweise Kreide, Talkum, Metallteilchen und dergleichen.
  • Die Erfindung soll nun an einem dieser nicht einschränkenden Ausführungsbeispiele näher beschrieben werden.
  • Es zeigen:
  • 1 erfindungsgemäße Leichtbauplatte mit einem Profilelement
  • 2 erfindungsgemäße Leichtbauplatte mit einem weiteren Profilelement
  • In 1 ist eine erfindungsgemäße Leichtbauplatte 1 dargestellt, die aus zwei Decklagen 2, 3 und einer zwischen den Decklagen 2, 3 angeordneten und mit dieser verbundenen Kernlage 4 besteht. In die Decklage 2 der Leichtbauplatte 1 ist eine Ausnehmung 5 eingebracht, die einen etwa rechteckförmigen Querschnitt aufweist. Die Ausnehmung 5 ist in diesem Ausführungsbeispiel so dimensioniert, dass sie etwas zwei Drittel der Dicke der Decklage 2 der Leichtbauplatte 1 ausmacht. In der Ausnehmung 5 ist ein Profilelement 6 angeordnet, dessen Dicke in etwa der Tiefe der Ausnehmung 5 der Decklage 2 entspricht. Das Profilelement 6 ist in diesem Ausführungsbeispiel aus einem thermoplastisch verarbeitbaren Werkstoff aus der Gruppe der Polyolefine, nämlich einem Polypropylen hergestellt. Das Profilelement 6 ist stoffschlüssig in der Ausnehmung 5 der Decklage 2 angeordnet, wobei hierzu ein Klebstoffsystem aus der Gruppe der Polyolefine bzw. der Polyurethane verwendet worden ist.
  • Das Profilelement 6 ist in diesem Ausführungsbeispiel über die gesamte Längsseite der Decklage 2 der Leichtbauplatte 1 angeordnet und führt durch seine stoffschlüssige Verbindung in der Ausnehmung 5 zu einer Verstärkung bzw. Verbesserung der mechanischen Eigenschaften der Leichtbauplatte 1.
  • In dem Profilelement 6 sind in diesem Ausführungsbeispiel in alternierenden Abständen Öffnungen 62 eingebracht, die sowohl das Profilelement 6 als auch die darunter liegende Decklage 2 der Leichbauplatte 1 durchdringen. Durch die in diesem Ausführungsbeispiel alternierende Anordnung der Öffnungen 62 des Profilelementes 6 ist es bei bestimmungsgemäßer Verwendung der Leichbauplatte 1 in beispielsweise einem Schrankmöbel sehr einfach möglich, Beschlagselemente wie beispielsweise Scharniere aber auch Halteelemente für Zwischenböden zu befestigen, wobei mit an sich bekannten Schrauben oder Halteelementen, welche kraftschlüssig in den Öffnungen 62 des Profilelementes 6 angeordnet sind, stabile und für den Nutzer leicht veränderliche Schrankmöbel realisieren lassen.
  • In 2 ist eine weitere erfindungsgemäße Leichtbauplatte 1 dargestellt.
  • Die Leichtbauplatte besteht aus zwei Decklagen 2, 3 und einer zwischen den Decklagen 2, 3 angeordneten und mit dieser verbundenen Kernlage 4. In die Decklage 2 der Leichtbauplatte 1 sind Ausnehmungen 5, 5' eingebracht, in denen Profilelemente 6, 6' angeordnet sind.
  • Die in der 2 links angeordnete Ausnehmung 5 ist im Querschnitt etwa prismatisch ausgebildet und weist an ihrer mit der Sichtseite der Decklage 2 abschließenden Oberseite eine geringere Breite auf, als die Breite im Grund der Ausnehmung 5. Die Ausnehmung 5, die in diesem Ausführungsbeispiel hinterschnittig ausgebildet ist, weist ein Profilelement 6 auf, welches mechanisch bzw. kraftschlüssig in der Ausnehmung 5 der Decklage 2 der Leichtbauplatte 1 angeordnet ist. Das Profilelement 6 ist in diesem Ausführungsbeispiel ohne zusätzliche Klebstoffe in der Ausnehmung 5 der Leichtbauplatte 1 angeordnet. Die Dicke des Profilelementes 6 ist in etwa gleich der Tiefe der Ausnehmung 5 der Decklage 2, so dass die Oberseite des Profilelementes 6 flächenbündig mit der Decklage 2 der Leichtbauplatte 1 angeordnet ist. In dem Profilelement 6 sind Öffnungen 62 eingebracht, die zur Befestigung von Beschlagselementen dienen, wobei die Öffnungen 62 das Profilelement 6 und die darunter angeordnete Decklage 2 der Leichtbauplatte 1 durchdringt. Das Verhältnis der Dicke des Profilelementes zur Tiefe der Ausnehmung 5 der Decklage 2 beträgt in diesem Ausführungsbeispiel etwa 0,5.
  • Die Decklage 2 der Leichtbauplatte 1 weist eine weitere Ausnehmung 5' auf, die einen etwa quadratischen bzw. viereckigen Querschnitt aufweist.
  • Die Ausnehmung 5' durchdringt die Decklage 2 der Leichtbauplatte 1 nicht, weist aber an seinen einander gegenüberliegenden Innenflanken eine etwa dreieckförmige Hinterschneidung auf. In der Ausnehmung 5' der Decklage 2 sind die Profilelemente 6', 6'' angeordnet, die voneinander beabstandet angeordnet sind.
  • Das Profilelement 6', 6'' weist an seiner der Flanke der Ausnehmung 5' gegenüberliegenden Seite ein Befestigungsmittel 61 auf, welches in diesem Ausführungsbeispiel als eine sich in Längsrichtung des Profilelementes 6', 6'' erstreckende Halterippe ausgebildet ist. Das Befestigungsmittel 61 des Profilelementes 6', 6'' führt zu einer mechanischen Verankerung, die zusätzlich noch durch Klebstoffe verbessert werden kann, welche das Profilelement 6', 6'' stoffschlüssig in der Ausnehmung 5' der Decklage 2 der Leichtbauplatte 1 fixieren.
  • Das Profilelement 6' 6'' weist in diesem Ausführungsbeispiel eine Dicke auf, die geringfügig größer ist als die Tiefe der Ausnehmung 5'. Durch diese Gestaltung des Profilelementes 6', 6'' ist es beispielsweise vorteilhaft möglich, bei Verwendung der erfindungsgemäßen Leichtbauplatte 1 in Schrankmöbeln Zwischenböden auf das über die Sichtseite der Decklage 2 überstehende Profilelement 6', 6'' aufzulegen. Diese Möglichkeit besteht sowohl in Form von partiell, beabstandet angeordneten Profilelementen 6', 6'', aber auch in über die gesamte Breite bzw. Länge der Decklage 2 angeordneten Profilelementen 6, 6', 6''. In diesem Ausführungsbeispiel ist das Profilelement 6, 6', 6'' aus einem thermoplastisch verarbeitbaren Werkstoff hergestellt, nämlich aus einem Styrol-Copolymeren, wie beispielsweise ABS.
  • Das Profilelement 6, 6', 6'' weist in einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung auf seiner der Kernlage 4 der Leichtbauplatte 1 gegenüberliegenden Sichtseite wenigstens teilweise eine Dekorbeschichtung auf, die sowohl dem Dekor der Decklage 2 der Leichtbauplatte 1 entsprechen kann, aber auch ein Kontrastdekor aufweisen kann.
  • Weiterhin ist es vorteilhafterweise möglich, dass die Sichtseite des Profilelementes 6, 6', 6'' eine Bedruckung bzw. metrische Skalierung aufweist, die sowohl beim Bau von Schrankmöbeln aus erfindungsgemäßen Leichtbauplatten 1, aber auch beim Befestigen von Beschlagselementen an dem Profilelement 6, 6', 6'' sehr hilfreich und nützlich ist.
  • Bei Verwendung des Profilelementes 6, 6', 6'' beispielsweise zur Halterung von Zwischenböden in aus Leichtbauplatten 1 hergestellten Schrankmöbeln weist der thermoplastisch verarbeitbare Werkstoff des Profilelementes 6, 6', 6'' Verstärkungselemente wie beispielsweise Glasfasern oder Kohlefasern auf, welche die mechanischen Eigenschaften deutlich verbessern.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 102005057550 A1 [0002]
    • - DE 102005012521 A1 [0007]

Claims (12)

  1. Leichtbauplatte (1) mit zwei Decklagen (2, 3) und mindestens einer zwischen den Decklagen (2, 3) angeordneten und mit dieser verbundenen Kernlage (4), dadurch gekennzeichnet, dass in wenigstens eine, der Kernlage (4) gegenüberliegende Seite einer Decklage (2, 3) wenigstens eine, diese nicht durchdringende, Ausnehmung (5) angeordnet ist und dass in der Ausnehmung (5) zumindest abschnittsweise ein Profilelement (6, 6', 6'') eingebracht ist.
  2. Leichtbauplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Dicke des Profilelementes (6, 6', 6'') in etwa gleich der Tiefe der Ausnehmung (5) der Decklage (2, 3) ist.
  3. Leichtbauplatte nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verhältnis der Dicke des Profilelementes (6, 6', 6'') zur Tiefe der Ausnehmung (5) maximal 0,9 ist.
  4. Leichtbauplatte nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Profilelement (6, 6', 6'') stoffschlüssig in der Ausnehmung (5) der Decklage (2, 3) angeordnet ist.
  5. Leichtbauplatte nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass für die stoffschlüssige Verbindung ein Klebstoffsystem aus der Gruppe der Polyamide, der Ethylenvinylacetate, der Polyolefine, der Polyurethane und dergleichen ausgewählt ist.
  6. Leichtbauplatte nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Profilelement (6, 6', 6'') kraftschlüssig in der Ausnehmung (5) der Decklage (2, 3) angeordnet ist.
  7. Leichtbauplatte nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Haftkraft der Klebeverbindung zwischen dem Profilelement (6, 6', 6'') und der Decklage (2, 3) größer ist, als die Reißfestigkeit des Werkstoffes der Decklage (2, 3).
  8. Leichtbauplatte nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Profilelement (6, 6', 6'') aus einem thermoplastisch verarbeitbaren Werkstoff besteht.
  9. Leichtbauplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der thermoplastische Werkstoff des Profilelementes (6, 6', 6'') ausgewählt ist aus der Gruppe der Polyolefine, Polystyrole, Styrol-Copolymere, Polyvinylchloride, Polycarbonate, Polyester, Polyamide, Ethylenvinylacetate oder aus Mischungen dieser.
  10. Leichtbauplatte nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Profilelement (6, 6', 6'') an seiner der Ausnehmung (5) der Leichtbauplatte (1) zugewandten Seite wenigstens teilweise eine Oberflächenaktivierung aufweist.
  11. Leichtbauplatte nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Profilelement (6, 6', 6'') wenigstens ein Befestigungsmittel (61) aufweist, durch welches das Profilelement (6, 6', 6'') formschlüssig an der Leichtbauplatte (1) festlegbar ist.
  12. Leichtbauplatte nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungsmittel (61) zumindest eine, sich in Längsrichtung des Profilelementes (6, 6', 6'') erstreckende Halterippe umfasst.
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EP3087868A1 (de) * 2015-04-30 2016-11-02 REHAU AG + Co Möbelplatte

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