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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Teleskopauszug mit wenigstens
zwei in ihrer Längsrichtung
zueinander beweglich aneinander geführten Schienen und einem an
einer ersten der Schienen befestigten Träger, z. B. in Form einer Trägerplatte oder
eines Auszugkastens.
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Die
Schienen eines solchen Teleskopauszugs sollen leichtgängig sein,
damit der Träger,
auch wenn er schwer beladen ist, mit wenig Kraftaufwand aus einem
Gehäuse,
in das der Auszug eingebaut ist, herausgezogen werden kann. Im Allgemeinen
weisen Auszüge
dieser Art Anschläge
auf, die die Bewegungsfreiheit der Schienen in Bezug zueinander
begrenzen, so dass nicht versehentlich die Schienen vollständig auseinander
gezogen werden. Ein solcher Anschlag ist herkömmlicherweise durch einen Gummipuffer,
der in einem Zwischenraum zwischen zwei aneinander beweglich geführten Schienen
untergebracht und mit einer der Schienen fest verbunden ist, und
einen mit der anderen Schiene verbundenen Vorsprung gebildet, der,
wenn das Ende der zulässigen
Bewegungsfreiheit erreicht ist, auf den Gummipuffer stößt und so
den Träger
abbremst.
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Da
der Träger
eines solchen Teleskopauszugs in Betrieb häufig schwer beladen ist, treten
beim Aufprall des Zapfens auf den Puffer erhebliche Kräfte auf,
die eine Verbindung zwischen dem Träger und der gemeinsam mit diesem
beweglichen Schiene des Auszugs erheblich belastet und bei unachtsamem Gebrauch
zur Beschädigung
des Trägers
bzw. der Verbindung führen
kann.
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Aufgabe
der Erfindung ist, einen Teleskopauszug anzugeben, bei dem die bei
einem Abbremsen des Trägers
zwischen Träger
und Schiene wirkenden Trägheitskräfte reduziert
sind und dadurch eine Gefahr der Beschädigung von Träger und
Schiene verringert ist.
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Die
Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass
der Träger
an der ersten Schiene in der Bewegungsrichtung der Schienen federnd
befestigt ist. Anstatt also in herkömmlicher Weise die Schienen
gegeneinander zu federn, um so die beim Erreichen des Anschlags
auftretenden Verzögerungen
zu verringern, ist erfindungsgemäß eine Federung
zwischen dem Träger
und der Schiene vorgesehen. Diese kann eine herkömmliche Federung zwischen den Schienen
ersetzen oder auch ergänzen.
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Vorzugsweise
ist die Federung dadurch realisiert, dass die erste Schiene einen
Rastvorsprung mit wenigstens einer in der Bewegungsrichtung der Schienen
elastisch nachgiebigen Flanke trägt.
Diese Flanke kann, wenn die Schiene ihren Anschlag erreicht, von
der Trägheitskraft
des Trägers
und der von ihm getragenen Gegenstände elastisch verformt werden,
um so die bei Erreichen des Anschlags auftretenden Verzögerungen
zu verringern.
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Vorzugsweise
hat der Rastvorsprung einen von einer Seitenfläche der ersten Schiene abstehenden
inneren Stamm und wenigstens einen von einer von der Seitenfläche abgewandten
Spitze des Stamms zurück
zu der Seitenfläche
verlaufenden Ast, wobei der Ast die flexible Flanke bildet. Die Nachgiebigkeit
des Astes ist erhöht,
wenn dieser eine der Seitenfläche
zugewandte freie Spitze aufweist.
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Um
auch bei sehr heftiger Betätigung
des Teleskopauszugs eine Beschädigung
des Rastvorsprungs bzw. von an ihm angreifenden Teilen des Trägers zu
vermeiden, bildet der Stamm vorzugsweise einen Anschlag für den Ast
innerhalb von dessen elastischem Verformbarkeitsbereich, so dass
durch Drücken
des Astes gegen den Stamm keine plastische Verformung des Astes
hervorgerufen werden kann.
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An
der elastisch nachgiebigen Flanke des Rastvorsprungs ist vorzugsweise
eine Hinterschneidung gebildet, die zur Verankerung des in die Hinterschneidung
eingreifenden Trägers
dient.
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Bevorzugt
weist der Rastvorsprung zwei einander gegenüberliegende elastisch nachgiebige Flanken
auf. Diese können
beim Aufstecken des Trägers
auf den Rastvorsprung gegeneinander gedrückt werden, so dass, wenn der
Träger
aufgesteckt ist, beide Flanken gegen den Träger drücken und diesen dadurch spielfrei
aber in begrenztem Umfang elastisch verschiebbar halten.
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Vorzugsweise
ist der Rastvorsprung an einem an der ersten Schiene montierten
Adapter gebildet. Ein solcher Adapter kann einheitlich für rechte und
linken Schienen eines Teleskopauszugs oder für Auszugmodelle mit unterschiedlich
langen Schienen gefertigt werden, wodurch sich die Fertigungskosten reduzieren
lassen.
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Ferner
ist bevorzugt, dass die erste Schiene einen zweiten Rastvorsprung
trägt,
der an einer dem ersten Rastvorsprung zugewandten Seite eine Hinterschneidung
aufweist und einem auf den ersten Rastvorsprung aufgesteckten Absteller
ermöglicht, mit
einem Spiel in Bewegungsrichtung der Schienen in die Hinterschneidung
des zweiten Rastvorsprungs einzugreifen. Unterschiedliche thermische
Ausdehnungskoeffizienten der im allgemeinen aus Metall bestehenden
Schienen und des häufig
aus Glas oder Kunststoff bestehenden Abstellers können dann nicht
in Verbindung mit Temperaturschwankungen zu starken Spannungen zwischen
den Rastvorsprüngen und
dem Absteller führen,
die ein Reißen
oder ein vorzeitige Materialermüdung
des einen oder anderen zur Folge haben könnten.
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Um
die Montage des Abstellers an der Schiene zu vereinfachen, ist an
dem Absteller vorzugsweise ein randoffener Schlitz vorgesehen, in
den der zweite Rastvorsprung durch Verschieben in der Bewegungsrichtung
eingeführt
werden kann.
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Ein
bevorzugtes Anwendungsgebiet der Erfindung sind Teleskopauszüge mit durch
Linearkugellager zueinander beweglich geführten Schienen, da bei diesen
auf Grund der leichten Beweglichkeit der Schienen gegeneinander
die Gefahr von heftigen Stößen beim
Erreichen eines Anschlags besonders hoch ist.
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Weitere
Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung von Ausführungsbeispielen
unter Bezugnahme auf die beigefügten
Figuren. Es zeigen:
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1 eine
perspektivische Ansicht eines Kältegeräts, an dem
die vorliegende Erfindung verwirklicht ist;
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2 eine
perspektivische Ansicht von zwei Kühlgutträgern des Kältegeräts aus 1;
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3 eine
perspektivische Ansicht eines linken Teleskopauszugs des unteren
Kühlgutträgers;
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4 jeweils
Fragmente einer Teleskopauszugschiene und eines Adapters, die die
Befestigung des Adapters an der Schiene veranschaulichen;
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5 den
Teleskopauszug aus 3 mit darauf montiertem Trägerteil;
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6 einen
Schnitt durch den Teleskopauszug der 3 und 5 und
dessen Umgebung in Höhe
eines Adapters;
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7 eine
Seitenansicht des Teleskopauszugs aus 3;
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8 eine
Seitenansicht des Teleskopauszugs aus 3 mit darauf
montiertem, geschnitten dargestelltem Trägerteil;
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9 eine
perspektivische Ansicht eines kombinierten Teleskopauszugs für den oberen
Kühlgutträger aus 2;
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10 den
kombinierten Teleskopauszug aus 9 mit daran
montiertem Trägerteil,
gesehen von dessen der Gehäusewand
zugewandten Seite her;
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11 eine
perspektivische Ansicht des kombinierten Teleskopauszugs und des
Trägerteils, gesehen
vom Kühlraum
des Kältegeräts her;
und
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12 einen
Schnitt analog zu 6 durch den kombinierten Teleskopauszug
und dessen Umgebung in Höhe
eines Adapters.
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1 zeigt
eine perspektivische Ansicht eines Kältegeräts mit einem Korpus 1 und
einer Tür 2. In
einem Kühlraum 3 im
Inneren des Geräts
sind zwei Kühlgutträger 4, 5 in
Form von Auszugkästen
exemplarisch dargestellt. Die Auszugkästen 4, 5 sind
auf in der Fig. nicht sichtbaren, an den Seitenwänden des Korpus 1 aufgehängten Teleskopauszügen verschiebbar
gehalten. Der obere Auszugkasten 4 hat eine geringere Tiefe
als der untere 5, um Platz zu lassen für einen an der Tür 2 befestigten
Türabsteller 6.
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In
dem in der Fig. leer gelassenen oberen Bereich des Kühlraums 3 können weitere
Kühlgutabsteller,
je nach Bedarf in Form weiterer Auszugkästen oder in Form von stationären oder
verschiebbaren Platten, angebracht sein.
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2 zeigt
die zwei Auszugkästen 4, 5 in
einer perspektivischen Ansicht von ihrer Rückseite her. Die Auszugkästen 4, 5 umfassen
jeweils einen aus durchbrochenem Blech geformten Korb, dessen der Tür zugewandte
Vorderseite mit einem Kunststoffschild 7 verblendet ist.
Dieser Schild 7 erstreckt sich beim oberen Auszugkasten 4 über dessen
gesamte Höhe,
beim unteren Kasten 5 nur über einen Teil der Höhe, so dass
zwischen dem Schild 7 und dem darüber liegenden Kasten 4 eine
Durchgrifföffnung
gebildet ist, wie in 1 zu erkennen.
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Die
Seitenwände
der Körbe
haben jeweils vertikale obere und untere Wandabschnitte 8 bzw. 9 und
zwischen diesen schräge
Schultern 10, die nach unten hin aufeinander zu verlaufen.
An den Schultern 10 ist jeweils ein aus Kunststoff spritzgeformtes
oder aus Metall gebildetes Trägerteil 11 befestigt,
das in den 4, 7 und 8 genauer
zu sehen ist. Die Trägerteile 11 wiederum
sind über
Adapter an Teleskopauszügen 12 bzw. 13 abgestützt, wobei
die Adapter zusammen mit den Trägerteilen 11,
die Vorraussetzung dafür
schaffen, dass unterschiedlich breite Teleskopauszüge, nämlich Teil-
und Vollauszüge
an unterschiedlich gestalteten Kühlgutträger montierbar
sind.
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Die
Teleskopauszüge 13,
an denen der untere Auszugkasten 5 abgestützt ist,
weisen jeweils ein Paar von ineinandergreifenden Schienen auf. Die Bewegungsfreiheit
dieser Schienen gegeneinander beträgt zwischen 50 und 80% ihrer
Länge;
hier ist sie gleich der Tiefe des darüber liegenden Auszugkastens 4,
so dass der Auszugkasten 5 in seiner bis zum Anschlag ausgezogenen
Stellung vollständig
unter dem darüber
liegenden Kasten 4 herausgezogen und auf seiner gesamten
Oberseite frei zugänglich
ist.
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3 zeigt
eine perspektivische Ansicht eines der Teleskopauszüge 13 des
unteren Auszugkastens 5, und zwar des linken Auszugs 13 aus
der Perspektive eines in den Kühlraum 3 blickenden
Betrachters. Der Auszug umfasst zwei aus Stahlblech gebogene Schienen,
eine äußere Schiene 14 von
in etwa C-förmigem
Querschnitt und eine in den Hohlraum der äußeren Schiene 14 eingreifende
innere Schiene 15. Einander gegenüberliegende Schenkel der Schienen 14, 15 begrenzen
zwei zylindrische Kanäle 16,
in denen jeweils mehrere in der Fig. nicht sichtbare Kugeln aufgenommen
sind, die die Schienen 14, 15 spielarm und leicht
gegeneinander beweglich führen.
Ein Bolzen 17 steht vom vorderen Ende der äußeren Schiene 14 in
den Zwischenraum zwischen den Schienen 14, 15 hinein
ab. Sein Kontakt mit einem an der inneren Schiene 15 befestigten, in
der Fig. soeben noch erkennbaren Gummipuffer 18 definiert
eine Grenze der Bewegungsfreiheit der Schienen 14, 15 gegeneinander.
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Ein
vorderer Adapter 19 und ein hinterer Adapter 20 aus
Kunststoff sind an der äußeren Schiene 14 befestigt.
Die Adapter 19, 20 haben hier jeweils einen in
etwa prismenstumpfförmigen
Grundkörper 21, an
den an seiner Oberseite ein horizontaler, auf dem oberen Schenkel
der Schiene 14 aufliegender Steg 22 angeformt
ist.
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Von
der Oberseite des Grundkörpers 21 steht
jeweils ein Rastelement 23 bzw. 24 ab, deren Struktur
und Funktion an späterer
Stelle mit Bezug auf die 6 und 7 erläutert wird.
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4 soll
die Verankerung der Adapter 19, 20 an der Schiene 14 veranschaulichen.
Gezeigt sind jeweils von einander getrennt ein Fragment 27 der Schiene 14 und
eine diesem zugewandte Seite eines Adapters 19 oder 20,
wobei die Art der Verankerung bei beiden Adaptern 19, 20 die
gleiche ist. Die dem Fragment 27 zugewandte Wand 28 des
Adapters trägt
4 starre Rasthaken 29 und eine durch einen U- oder V-förmigen Schlitz
aus der Wand 28 freigeschnittene elastische Zunge 30,
von deren Spitze ein Keil 31 absteht. Diesen liegen ein
rundes Loch 32 und vier eckige 33 Löcher der
Schiene 14 gegenüber, letztere
jeweils in Form eines Rechtecks, das an seiner Unterkante durch
einen kurzen Schlitz verlängert ist.
Um den Adapter 19 bzw. 20 an der Schiene 14 zu verankern,
werden die Rasthaken 29 in die eckigen Löcher 33 eingeführt, und
gleichzeitig wird zunächst die
Zunge 30, deren Keil 31 gegen die geschlossene Wand
der Schiene 14 stößt, in den
hohlen Grundkörper
des Adapters hinein zurückgedrängt. Wenn
die Rasthaken 29 vollständig
durch die Löcher 33 durchgeschoben
sind und die Wand 28 des Adapters an der Schiene 14 anliegt,
kann der Adapter nach unten verschoben werden, so dass die Schäfte der
Rasthaken 29 in die Schlitze der Löcher 33 einrücken und der
Steg 22 auf dem oberen Schenkel der Schiene 14 zu
liegen kommt. Dabei trifft der Keil 31 auf das runde Loch 32 und
schnappt in dieses ein. Wenn dies geschehen ist, kann der Adapter
von der Schiene 14 nur noch gelöst werden, indem zuerst mit
einem Werkzeug der Keil 31 aus dem Loch 32 wieder
herausgedrückt
und dann der Adapter angehoben wird.
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5 zeigt
wiederum eine perspektivische Ansicht des Teleskopauszugs 13 aus 3,
diesmal mit daran eingerastetem Trägerteil 11. Das Trägerteil 11 umfasst
eine langgestreckte Grundplatte 34, die auf den Oberseiten
der Adapter 19, 20 abgestützt ist. An einem vorderen
Ende der Grundplatte 34 ist ein rechteckiger Durchbruch
ausgeführte
Aufnahme 35 gebildet, durch das das Rastelement 23 des
Adapters 19 hindurch gesteckt ist. Der Zapfen 24 des
hinteren Adapters 20 greift in einen nach hinten offenen Schlitz 36 der
Grundplatte 34 ein.
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An
beiden Enden der Grundplatte 34, oberhalb des Lochs 35 bzw.
der Schlitze 36, ist jeweils ein Widerlager für den Korb
des Auszugkastens 5 gebildet. Das Widerlager umfasst jeweils
eine schräge Platte 37,
die an ihrem unteren Rand mit einem dem Korb zugewandten Rand der
Grundplatte 34 verbunden ist, und die sich an ihrem oberen
Rand mit zwei von der Grundplatte 34 ausgehenden vertikalen
Streben 38 zu einem U-Profilabschnitt 39 vereinigt.
In der Mitte der Platte 37 ist eine flache Vertiefung 40 und
in deren Mitte wiederum eine Bohrung 41 geformt, die zur
Rückseite
der Platte 37 hin auf einen sechseckigen Querschnitt aufgeweitet
sind.
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6 zeigt
einen Schnitt durch den Teleskopauszug und dessen Umgebung in Höhe des Adapters 19.
Wie dieser Schnitt zeigt, dient die Bohrung 41 der Platte 37 dazu,
an ihr mit Hilfe einer Schraube 42 und einer in der sechseckigen
Aufweitung der Bohrung formschlüssig
aufgenommenen Mutter 43 die Schulter 10 des Korbes
zu befestigen. Eine aus dem oberen Abschnitt 8 der Korbseitenwand
ausgeklinkte Lasche 44 stützt sich an der Oberkante des U-Profilabschnitts 39 ab.
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In
dem Schnitt sind auch die bereits erwähnten Kugeln 45 zu
sehen, die, jeweils zu mehreren in einem Käfig 46 geführt, in
den Kanälen 16 zwischen den
Schienen 14, 15 angebracht sind.
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7 zeigt
eine Seitenansicht des Teleskopauszugs 13 mit an dessen äußerer Schiene 14 montierten
Adaptern 19, 20. Schnittebenen, die den in 6 gezeigten
Schnitt ergeben, sind in der Fig. durch strichpunktierte Linien
VI-VI bezeichnet.
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Das
Rastelement 23 des vorderen Adapters 19 hat im
Schnitt in etwa die Gestalt des Buchstaben T, wobei an die Enden
des Querbalkens 56 des T zwei nach unten und zunächst auseinander,
dann wieder aufeinander zu verlaufende elastische Schenkel 25 angeformt
sind. Die unteren, aufeinander zu laufenden Abschnitte der Schenkel 25 bilden
jeweils eine Hinterschneidung am Fuß des Rastelements 23. Vom
Stiel 57 des T stehen nach rechts nach links der Fig. zwei
schmale Stege 58 ab, die zusammen mit dem Stiel 57 einen
kreuzförmigen
Grundriss bilden. Der Abstand zwischen den Stegen 58 und
den Schenkeln 25 ist klein genug gewählt, damit die Schenkel 25 von
einer in seitlicher Richtung wirkenden Kraft gegen die Stege 58 gedrückt werden
können,
ohne dass dadurch die Schenkel 25 plastisch verformt oder
in anderer Weise materialermüdend strapaziert
werden.
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Das
Rastelement 24 des hinteren Adapters 20 ist ein
starrer Zapfen, der an seinem oberen Ende eine nach vorne gerichtete
Nase 26 aufweist.
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8 zeigt
wiederum die Schiene 14 mit den daran montierten Adapter 19, 20 in
einer Seitenansicht, diesmal allerdings mit an den Rastelementen 23, 24 der
Adapter 19, 20 befestigtem Trägerteil 11. Das Trägerteil
ist in einer durch die Rastelemente 23, 24 verlaufenden
Ebene geschnitten dargestellt. Die Schenkel 25 des Rastelements 23 sind
elastisch verformt, wie durch einen Vergleich mit dem gestrichelt eingezeichneten
Umriss des Rastelements 23 in seiner in 7 dargestellten
entspannten Konfiguration zu erkennen ist, und ihre nach unten hin
aufeinander zulaufenden Abschnitte drücken gegen den vorderen und
hinteren Rand des Lochs 35 der auf das Rastelement 23 aufgesteckten
Grundplatte 34. Letztere ist dadurch in der von diesen
unteren Abschnitten gebildeten Hinterschneidung in Bewegungsrichtung
der Schiene 14 spielfrei an dem Rastelement 23 gehalten.
Da außerdem
die nach unten hin aufeinander zulaufenden unteren Abschnitte der
elastischen Schenkel 25 gegen die Ränder des Lochs 35 drücken, üben die
Schenkel 25 auch eine abwärtsgerichtete Kraft auf die
Grundplatte 34 aus, die diese gegen den Grundkörper 21 des
Adapters 19 gedrückt
hält und das
Trägerteil 11 somit
auch in vertikaler Richtung spielfrei hält.
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Immer
wenn die Schiene gegen einen Wegbegrenzungsanschlag stößt und dadurch
der Auszugkasten 4 abrupt abgebremst wird, übt die Grundplatte 34 auf
einen der elastischen Schenkel 25 eine Kraft aus, die diesen
auf den Stiel 57 bzw. einen der von letzterem abstehenden
Stege 58 zutreibt. Der Auszugkasten 5 kann daher
an der Schiene 14 in deren Bewegungsrichtung soweit verrutschen,
bis ein Kontakt mit einem der Stege 58 eine weitere Verformung
der elastischen Schenkel verhindert. Die Trägheitskräfte, die auftreten, wenn die
Schiene 14 an einen Anschlag stößt und der Auszugkasten 4 abrupt abgebremst
wird, sind daher deutlich kleiner als bei einer starren Verbindung
zwischen Auszugkasten und Schiene, so dass ein leichter, dünnwandiger
und dem entsprechend preiswerter Adapter 19 genügt, um eine
sichere Verankerung des Auszugkastens 4 an dem Teleskopauszug 13 zu
gewährleisten.
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Zwischen
der vorderen (in der Fig. linken) Seite des Zapfens 24 des
hinteren Adapters und der Grundplatte 34 besteht ein Spiel 59,
das wenigstens so groß ist
wie der Abstand zwischen dem unteren Ende eines der Schenkel 25 und
dem diesem zugewandten Steg 58, so dass, wenn durch Trägheitswirkung
das Halteteil 11 gegenüber
der Schiene 14 nach hinten (nach rechts in der Fig.) verrutscht,
ein harter Zusammenstoß zwischen
dem Zapfen 24 und der Grundplatte 34 ausgeschlossen
ist.
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In
dem Schnitt der 6 erkennt man, dass sich zwischen
der äußeren Schiene 14 und
dem dieser gegenüberliegenden
unteren Wandabschnitt 9 des Korbs ein Zwischenraum 47 befindet,
der zum Teil von dem hohlen Grundkörper 21 der Adapter 19 und 20 ausgefüllt ist.
Die Breite dieses Zwischenraums 47 ist größer als
die des Teleskopauszugs 13, so dass es im Bedarfsfall möglich ist,
darin einen zweiten Teleskopauszug unterzubringen, ohne dafür die Abmessungen
des Auszugkastens 5 ändern
zu müssen.
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In 2 sieht
man, dass eine solche Anordnung von zwei gekoppelten Teleskopauszügen an jeder
Seite des oberen Auszugkastens 4 vorgesehen ist. Diese
gekoppelten Teleskopauszüge
geben dem Auszugkasten 4 eine Bewegungsfreiheit, die größer ist
als seine Tiefe, so dass er vollständig unter einem darüber angeordneten,
nicht dargestellten Kühlgutträger gleicher
Tiefe hervorgezogen werden kann.
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Eine
perspektivische Ansicht zweier in Reihe verbundener Teleskopauszüge 48, 49 an
der aus der Perspektive des vor dem Kühlraum 3 stehenden
Benutzers rechten Seite des Auszugkastens 4 ist in 9 gezeigt.
Der Aufbau der Teleskopauszüge 48, 49 mit
einer inneren Schiene 50 bzw. 52 und einer äußeren Schiene 51 bzw. 53,
die mit Hilfe von Kugeln 45 gegeneinander beweglich geführt sind,
ist der gleiche wie bei dem Teleskopauszug 13 und braucht
daher nicht erneut erläutert
zu werden. Die Schienen 51, 52 sind durch in 10 gezeigte
Nieten 58 starr miteinander verbunden, von denen die eine
oder andere gleichzeitig als Anschlag zum Begrenzen der Bewegungsfreiheit
der Auszüge 48, 49 dienen
kann.
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Vordere
und hintere Adapter 54 bzw. 55 sind an der Schiene 53 in
analoger Weise, wie oben anhand von 4 beschrieben,
verklammert. Anstelle eines breiten hohlen Grundkörpers wie
bei den Adaptern 19, 20 ist hier nur ein schmaler,
plattenförmiger Grundkörper vorgesehen,
an dessen sichtbarer Seite die elastische Zunge 30 und
den Rasthaken 29 gegenüberliegende
Aussparungen 57 zu sehen sind. Die von den Adaptern 54, 55 getragenen
Rastelemente 23, 24 sind dieselben wie bei den
Adaptern 19, 20. Daher kann an diesen Adaptern 54, 55,
wie in den 8, 9 zu sehen,
auch die gleiche Art von Trägerteil 11 montiert
werden wie bereits mit Bezug auf 5 erläutert.
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In
der Ansicht der 10, die die der Seitenwand des
Korpus 1 zugekehrte Seite der Teleskopauszüge 48, 49 und
des Trägerteils 11 zeigt,
ist insbesondere die sechseckige Aufweitung der Bohrungen 41 und
der nach hinten, zur Rückwand
des Korpus 1 hin, offene Schlitz 36 in der Grundplatte 34 des
Trägerteils 11 zu
erkennen. Der Schlitz hat zum rückwärtigen Ende
der Grundplatte 34 hin auseinanderlaufende Ränder, um
das Aufstecken des Schlitzes auf das Rastelement 24 des
hinteren Adapters zu erleichtern.
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Wie
in 12 zu erkennen, ist durch den zusätzlichen
Teleskopauszug 49 und den plattenartigen Grundkörper der
Adapter 54, 55 der Zwischenraum 47 seitlich
des Wandabschnitts 9 des Korbes praktisch ausgefüllt. Die
Position der Rastvorsprünge 23 und 24 ist
in Bezug auf die Seitenwand des Korpus bzw. den direkt daran montierten
Auszug 48 die gleiche wie in 6 gezeigt,
so dass identische Trägerteile 11 und
Körbe nach
Belieben auf einem einfachen Auszug wie 13 oder einem Doppelauszug
wie 48, 49 gelagert sein können.