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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Teleskopauszuganordnung mit
zwei Teleskopauszügen, die jeweils eine an einem gemeinsamen
Rahmen wie etwa einem sie aufnehmenden Gehäuse ortsfeste Schiene
und wenigstens eine in Tiefenrichtung der Teleskopauszuganordnung
bzw. des Gehäuses bewegliche Schiene aufweisen, sowie einem
Ablageteil wie etwa einer Platte oder einem Kasten, das an den beweglichen
Schienen über wenigstens ein Paar von Adaptern gehalten
ist.
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Eine
solche Teleskopauszuganordnung, eingesetzt zur Halterung und Führung
eines Auszugskastens in einem Kältegerät, ist
zum Beispiel in
DE 10
2005 021 591 A1 beschrieben. Das Auflageteil dieser bekannten
Anordnung ist auf den Teleskopauszügen verankert, indem
Vorsprünge der Adapter formschlüssig in Aussparungen
des Auflageteils eingreifen. Es sind unterschiedliche Typen von Adaptern
vorgesehen; einer dieser Typen sichert das Ablageteil durch Verrasten
an seinem Vorsprung; hierzu muss das Ablageteil von oben auf den
Vorsprung aufgesteckt werden. Um das Ablageteil auf den Vorsprung
aufrasten zu können, muss oberhalb des Adapters ausreichend
Platz vorhanden sein, um das Auflageteil dort positionieren zu können.
Dies ist insbesondere bei einem Teilauszug problematisch, bei dem
die Bewegungsfreiheit der beweglichen Schiene mitunter nicht ausreicht,
um ein von der Schiene getragenes Ablageteil, insbesondere einen Auszugkasten,
komplett unter einer dicht darüber montierten Trägerplatte
herauszuziehen.
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Wenn
der Teleskopauszug ein Vollauszug ist, ist es zwar im Allgemeinen
möglich, die bewegliche Schiene, die die Adapter trägt,
weit genug herauszuziehen, um das Ablageteil von oben auf die Adapter
aufsetzen zu können, doch ist es schwierig, beim Aufsetzen
des Ablageteils dessen Aussparungen unmittelbar über die
Vorsprünge der Adapter zu stülpen. Gelingt dies
nicht und liegen zu den Aussparungen benachbarte Bereiche einer
Unterseite des Auflageteils auf den Vorsprüngen auf, so
wird ein Benutzer im Allgemeinen versuchen, das Ablageteil in Tiefenrichtung
des Gehäuses zu verschieben, um dessen Aussparungen über
den Vorsprüngen der Adapter zu positionieren. Die beweglichen
Schienen von hochwertigen, leichtgängigen Teleskopauszügen neigen
jedoch dann dazu, der Bewegung des Ablageteils zu folgen, so dass
der Versuch, Vorsprünge und Aussparungen miteinander in
Deckung zu bringen, misslingt.
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Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist, eine Teleskopauszuganordnung zu
schaffen, bei der die Montage des Ablageteils auf den beweglichen
Schienen vereinfacht ist.
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Die
Aufgabe wird gelöst, indem bei einer Teleskopauszuganordnung
mit zwei Teleskopauszügen, die jeweils eine an einem gemeinsamen
Rahmen ortsfeste Schiene und wenigstens einen in Tiefenrichtung
der Teleskopauszuganordnung beweglichen Teil aufweisen, und einem
Ablageteil, das an den beweglichen Teilen gehalten ist, jedes bewegliche
Teil und das Ablageteil paarweise in der Tiefenrichtung ineinander
steckbare Konturen sowie zwei miteinander überlappende,
quer zur Tiefenrichtung ausgerichtete Raststufen zum Verriegeln
der Konturen im ineinander gesteckten Zustand aufweisen. So ist
es möglich, das Ablageteil zunächst in einer nicht genau
definierten Position auf die beweglichen Schienen aufzusetzen und
es anschließend, egal ob zusammen mit den beweglichen Schienen
oder ohne sie, in der Tiefenrichtung zu verschieben, bis die Konturen
ineinander greifen und die Raststufen aneinander einrasten. Nach
dem Einrasten sind Ablageteil und bewegliche Schienen aneinander
gekoppelt, so dass das Ablageteil beim Herausziehen und Hineinschieben
nicht mehr in Bezug auf die beweglichen Schienen verrutschen kann.
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Der
Abstand der Teleskopauszüge voneinander kann aufgrund von
Fertigungstoleranzen, insbesondere des Rahmens, variieren. Um derartige Fertigungstoleranzen
auszugleichen, ohne eine allzu große Beweglichkeit des
Ablageteils in Breitenrichtung der Teleskopauszuganordnung in Kauf
zu nehmen, ist ein Spiel in Breitenrichtung der Teleskopauszuganordnung
zwischen den ineinander gesteckten Konturen vorzugsweise an einem
ersten der beiden Teleskopauszüge größer
als an dem zweiten Teleskopauszug. So begrenzt das kleinere Spiel
an dem zweiten Teleskopauszug die Beweglichkeit des Ablageteils
in der Breitenrichtung, während das Spiel an dem ersten
Teleskopauszug ausschlaggebend ist für die kompensierbaren
Toleranzen.
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Ein
solches unterschiedliches Spiel ist insbesondere realisierbar, indem
diejenige der Konturen, die am beweglichen Teil gebildet ist, an
den beiden Teleskopauszügen unterschiedlich breit ist.
Die am Ablageteil gebildete Kontur hingegen kann an beiden Seiten
die gleiche Breite aufweisen. Da die Adapter im Allgemeinen kleiner
sind als das Ablageteil, ist es meist bei diesen preiswerter als
am Ablageteil möglich, zwei unterschiedlich breite Versionen
der ineinander greifenden Konturen bereitzustellen. Unter Umständen
kann es aber auch zweckmäßiger sein, wenn eine
erste der Konturen des Ablageteils, die mit einer Kontur des ersten
Teleskopauszugs zusammengesteckt ist, eine andere Breite aufweist
als eine zweite der Konturen des Ablageteils, die mit einer Kontur
des zweiten Teleskopauszugs zusammengesteckt ist.
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Um
diese unterschiedlich breiten Konturen des Auflageteils bereitzustellen,
kann zweckmäßigerweise eine von ihnen einteilig
mit einer Wand des Auflageteils geformt und die andere an das Auflageteil
angefügt sein.
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Vorzugsweise
ist dann die andere Kontur in einer nach unten offenen Nut des Auflageteils
verrastet.
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Unter
Fertigungsgesichtspunkten ist es bevorzugt, dass die Kontur des
Auflageteils ein Vorsprung und die des beweglichen Teils des Teleskopauszugs
eine Aussparung ist.
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Um
die Überlappung von je zwei aneinander liegenden Raststufen
des Auflageteils und der Teleskopauszüge aufzuheben, ist
vorzugsweise wenigstens eine dieser Raststufen vertikal bewegbar.
So ist die Breite der Überlappung der Raststufen bzw. die zum
Aufheben der Überlappung erforderliche Auslenkung unabhängig
von Fertigungstoleranzen der Teleskopauszuganordnung in ihrer Breitenrichtung.
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Die
bewegbare Raststufe ist vorzugsweise an einem elastisch bewegbaren
Hebel angeordnet.
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Um
das Aufheben der Verrastung einfach zu machen, weist der Hebel vorzugsweise
einen über die Raststufe hinaus vorspringenden Betätigungsabschnitt
auf.
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Der
Hebel ist vorzugsweise am Auflageteil montiert, so dass er mit diesem
zusammen bewegbar ist und für einen Benutzer, der das Auflageteil
sieht, leicht zu finden ist, auch wenn der Benutzer aus einer Richtung
auf das Auflageteil blickt, aus der der Hebel nicht direkt sichtbar
ist.
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Vorzugsweise
ist der Hebel einteilig mit einem fest am Auflageteil montierten
Sockel verbunden.
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Alternativ
kann der Hebel auch über ein Scharnier mit einem fest am
Auflageteil montierten Sockel verbunden sein.
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Ein
solcher Hebel ist vorzugsweise durch eine Feder in die überlappende
Stellung der Raststufen beaufschlagt.
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Die
Feder kann in einem Hohlraum des Sockels aufgenommen und so vor
Beschädigung geschützt sein.
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Einer
besonders vorteilhaften, weil einfach zu montierenden Konstruktion
zufolge ist der Hebel an dem Sockel durch eine Rastverbindung gesichert, und
die Rastverbindung definiert eine Anschlagstellung des Hebels, in
der die Raststufen überlappen.
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Die
beweglichen Teile der Teleskopauszüge umfassen vorzugsweise
eine bewegliche Schiene und wenigstens einen an der beweglichen
Schiene befestigten Adapter, an denen die Konturen und die Raststufen
der beweglichen Teile angeordnet sind.
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Um
die Anzahl der benötigten Einzelteile gering zu halten,
sind vorzugsweise eine der Konturen und eine der Raststufen in einem
gleichen Adapter realisiert.
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Wenn
das Ablageteil an jeder Schiene durch wenigstens einen vorderen
und einen hinteren Adapter gehalten ist, genügt es, wenn
die Raststufen nur an den jeweils vorderen Adaptern der Schiene
vorgesehen sind.
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Die
hinteren Adapter können dann an beiden Schienen identisch
sein und jeweils zwei unterschiedlich breite Konturen aufweisen.
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Besonders
bevorzugt ist, dass die zwei Aussparungen entgegengesetzt zueinander
an den hinteren Adaptern angeordnet sind und dass die hinteren Adapter
an den beiden Auszugsschienen in unterschiedlicher Orientierung
montiert sind, so dass sie den Konturen des Auflageteils komplementäre Konturen
von jeweils unterschiedlicher Breite darbieten.
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Weitere
Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme
auf die beigefügten Figuren.
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Es
zeigen:
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1 eine
schematische Ansicht eines Kältegerätes mit einer
erfindungsgemäßen Teleskopauszuganordnung;
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2 ist
eine perspektivische Teilansicht eines Auszugkastens und einer ihn
tragenden beweglichen Schiene;
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3 ist
ein Teilschnitt durch die Anordnung der 2 in Tiefenrichtung,
der den Auszugkasten in einem unverrasteten Zustand zeigt;
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4 ist
eine zu 3 analoge Ansicht, die den Auszugkasten
in an der Schiene verrastetem Zustand zeigt;
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5 ist
eine perspektivische Teilansicht von unten des Auszugkastens, die
einen an dem Auszugkasten befestigten elastischen Rasthebel zeigt;
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6 ist
eine perspektivische Teilansicht des Auszugkastens und einer ersten
beweglichen Schiene, die einen zur Verrastung mit dem Hebel vorgesehenen
Adapter eines ersten Typs zeigt;
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7 eine
zu 6 analoge perspektivische Ansicht, die einen zur
Verrastung mit dem Rasthebel vorgesehenen Adapter eines zweiten
Typs an einer der ersten beweglichen Schiene gegenüberliegenden
zweiten beweglichen Schiene zeigt;
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8 eine
perspektivische Teilansicht eines Auszugkastens, die ein Rasthebel
gemäß einer zweiten Ausgestaltung der Erfindung
zeigt;
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9 einen
horizontalen Schnitt durch den Auszugkasten und die ihn tragenden
Adapter, der die Kompensation von Fertigungstoleranzen veranschaulicht;
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10 einen
Rasthebel und einen den Rasthebel mit dem Auszugkasten verbindenden
Sockel in auseinander gezogener Darstellung;
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11 den
Rasthebel und den Sockel der 10 in
zusammengefügtem Zustand;
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12 einen
Rasthebel und einen Sockel gemäß einer weiteren
Ausgestaltung, in auseinander gezogener Darstellung;
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13 den
Rasthebel und den Sockel der 12 in
zusammengefügtem Zustand; und
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14 einen
Längsschnitt durch die Anordnung der 13.
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1 zeigt
in einer vereinfachten perspektivischen Ansicht ein Kältegerät
mit einem Korpus 1 und einer Tür 2, in
dessen Innenraum eine Teleskopauszuganordnung mit einem herausgezogen
gezeigten Auszugkasten 3 angebracht ist. Der Auszugkasten
ist gehalten von einem linken Teleskopauszug 4 und einem
rechten Teleskopauszug 5. Die Teleskopauszüge 4, 5 sind
hier als Vollauszüge ausgeführt, mit jeweils einer
an einer Seitenwand des Korpus 1 verankerten, in der 1 nicht
sichtbaren ortsfesten Schiene, einer den Auszugkasten 3 abstützenden
und mit diesem beweglichen Schiene 6 sowie einer Zwischenschiene 7,
die die ortsfeste Schiene und die bewegliche Schiene 6 aneinander
koppelt. Für die Teleskopauszüge 4, 5 könnten
alternativ auch Teilauszüge verwendet werden, das heißt
Auszüge, bei denen die den Auszugkasten tragenden beweglichen
Schienen direkt an den ortsfesten Schienen geführt sind.
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Der
Auszugkasten 3 hat zwei Seitenwände 11,
von deren oberen Rändern aus sich Stege 12 seitwärts
nach außen erstrecken und an die äußeren Ränder
der Stege 12 parallel zu den Seitenwänden 11 abwärts
verlaufende Rippen 13 anschließen. Die Seitenwände 11,
Stege 12 und Rippen 13 bilden jeweils ein nach
unten offenes, die Seitenwände 11 versteifendes
U-Profil.
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Über
den unteren Rand der Rippe 13 springen, wie in 2 gezeigt,
an zwei Stellen Haken 8, 9 mit jeweils nach hinten
gewandter Spitze vor. Die Haken 8, 9 sind vorgesehen,
um in nach vorn offene Aussparungen von Adaptern 14 bzw. 15 einzugreifen,
die an der beweglichen Schiene 6 montiert sind.
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Zur
Veranschaulichung der Verankerung des Auszugkastens 3 an
den Adaptern 14, 15 sind in 3 und 4 zwei
Längsschnitte durch die Anordnung der 2 entlang
einer durch die Rippe 13 verlaufenden Schnittebene gezeigt,
einer, in 3, in einer nicht verrasteten
Konfiguration entsprechend der 2, und einer,
in 4, in einer verrasteten Konfiguration.
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Die
Konfiguration der 3 entspricht dem Zustand, der
sich ergibt, wenn der Auszugkasten 3 von oben auf die herausgezogenen
beweglichen Schienen 6 der Teleskopauszüge 4, 5 aufgesetzt wird.
Der vordere Haken 8 greift von oben zwischen zwei sich
in Tiefenrichtung erstreckende Seitenwände 17 des
vorderen Adapters 14 ein. Die Seitenwände 17 sind
an ihrem unteren Rand durch eine sich über die gesamte
Länge der Seitenwände 17 erstreckende
Bodenplatte 18 und in einem hinteren Bereich ihrer oberen
Ränder durch eine Deckenplatte 19 verbunden. Entlang
eines vorderen Randes der Bodenplatte 18 erstreckt sich
quer zur Schnittebene der 3 ein Steg 20,
dessen Höhe geringer ist als die der Seiten wände 17.
Ein Teil einer Klammer, der eine Öffnung 21 der
beweglichen Schiene 6 durchgreift, um den Adapter 14 daran
zu verankern, ist mit 22 bezeichnet.
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Der
Aufbau des hinteren Adapters 15 ähnelt in den
Grundzügen dem des vorderen Adapters 14, so dass
gleiche Bezugszeichen verwendet sind, um einander entsprechende
Teile der beiden Adapter 14, 15 zu bezeichnen.
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Wie
beim vorderen Adapter 14 begrenzen auch beim hinteren 15 die
Seitenwände 17, die Bodenplatte 18 und
die Deckenplatte 19 einen Durchgang, der vorgesehen ist,
um den Haken 9 darin einzuschieben. Anders als beim vorderen
Adapter 14 ist beim hinteren Adapter 15 der Durchgang
in zwei Abschnitte 23, 24 gegliedert, die sich
in ihrer Breite unterscheiden.
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In
der Konfiguration der 4 sind die Haken 8, 9 des
Auszugkastens 3 in die Durchgänge der Adapter 14, 15 eingeschoben.
Indem die Deckenplatten 19 der Adapter 14, 15 jeweils
zwischen die Haken 8, 9 und die Unterkante der
Rippe 13 eingreifen, ist der Auszugkasten 3 in
vertikaler Richtung an der beweglichen Schiene 6 verriegelt.
Er ist darüber hinaus in horizontaler Richtung durch einen
Rastvorsprung 28 eines biegsamen Rasthebels 27 verriegelt,
der hinter der an der Rückseite des Stegs 20 des
vorderen Adapters 14 anliegt. Der Rasthebel 27 hängt
einteilig mit einem in 3 als gestrichelter Umriss dargestellten
Sockel 29 zusammen, der in dem von Seitenwand 11,
Stift 12 und Rippe 13 gebildeten U-Profil befestigt,
hier mit Hilfe eines in ein Fenster 30 der Rippe 13 eingreifenden
Rastvorsprungs 31 verankert ist.
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Der
Rastvorsprung 28 des Rasthebels 27 hat eine in
etwa dreieckige Kontur, mit einer schrägen Rückseite,
die den Rasthebel 27 elastisch nach oben verdrängt,
wenn sie über den Steg 20 des Adapters 14 geschoben
wird, und einer steilen Vorderseite, deren in 4 gezeigte Überlappung
mit dem Steg 20 nur aufgehoben werden kann, indem ein über
den Rastvorsprung 28 nach vorn vorspringender Betätigungsabschnitt 32 des
Rasthebels 27 vom Benutzer gefasst und nach oben gedrückt
wird.
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Der
Rasthebel 27 erlaubt, den Auszugkasten 3 an den
beweglichen Schienen 6 zu verrasten, indem ausgehend von
der Konfiguration der 3 der Auszugkasten 3 nach
links, ins Innere des Korpus 1 hinein, verschoben wird.
Dabei werden die beweglichen Schienen 6 so lange mitgenommen,
bis sie ihre eingeschobene Anschlagstellung im Inneren des Korpus 1 erreichen;
erst dann beginnt der Auszugkasten 3, über die
Schienen 6 hinweg nach hinten (nach rechts in 3 bzw. 4)
zu gleiten, bis der Rasthebel 27 am Steg 20 einschnappt.
Umgekehrt kann zum Lösen des Auszugkastens 3 von
den Schienen 6 der Auszugkasten zunächst aus dem Korpus 1 herausgezogen
werden, bis die Schienen 6 eine ausgezogene Anschlagstellung
erreichen; erst dann gleitet, sofern der Rasthebel 27 gelöst
ist, der Auszugkasten auf den Schienen 6 nach vorn, bis
die Haken 8, 9 aus den Durchgängen der
Adapter 14, 15 freikommen und der Auszugkasten 3 angehoben werden
kann.
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5 verdeutlicht
in einer perspektivischen Ansicht den Aufbau des Auszugskastens 3 in
Höhe des vorderen Hakens 8. Man erkennt, dass
es sich bei dem vorderen Haken 8 um einen Vorsprung der Rippe 13 handelt,
der nicht breiter als diese ist. Oberhalb des Hakens 8 ist
der Sockel 29 des Rasthebels 27 zwischen der Rippe 13 und
der Seitenwand 11 verrastet.
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7 zeigt
den gleichen Bereich des Auszugkastens 3 wie 5,
allerdings aus einem etwas anderen Blickwinkel, und ein Stück
der beweglichen Schiene 6 des rechten Teleskopauszugs 5 mit
dem vorderen Adapter 14. Hier ist deutlich der von den Seitenwänden 17,
der Bodenplatte 18 und der Deckplatte 19 begrenzte
Durchgang 33 zu erkennen, der vorgesehen ist, um die Spitze
des Hakens 8 aufzunehmen, und der genauso wie der Abschnitt 23 des Durchgangs
des hinteren Adapters 15 wesentlich breiter als der darin
eingreifende Haken 8 bzw. 9 ist. Die Verankerung
des Auszugkastens 3 an dem rechten Teleskopauszug 5 ist
daher in Breitenrichtung des Korpus 1 spielhaltig. Dieses
Spiel hat keinen Einfluss auf die Sicherheit der Verrastung des
Rastvorsprungs 28 am Steg 20, da zum Lösen
der Verrastung der Rastvorsprung 28 vertikal ausgelenkt
werden muss.
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6 zeigt
eine perspektivische Ansicht eines vorderen Adapters 16 auf
der beweglichen Schiene 6 des linken Teleskopauszugs 4.
Auch bei diesem Adapter 16 begrenzen Seitenwände 17,
Bodenplatte 18 und Deckenplatte 19 einen Durchgang 33,
doch ist dieser Durchgang 33, anders als der des Adapters 14,
nur unwesentlich breiter als der Haken 8, den er aufnehmen
soll. Um die Einführung des Hakens 8 in den Durchgang 33 zu
erleichtern, ist letzterer beiderseits von Einführschrägen 34 flankiert.
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Auch
am linken Rand des Auszugkastens 3 ist, wie in 6 gezeigt
ein elastischer Rasthebel 27 vorgesehen. Wenn der Haken 8 in
den Durchgang 33 des Adapters 16 eingreift und
der Rasthebel 27 am Steg 20 des Adapters 16 eingerastet
ist, ist der Auszugkasten 3 an der Schiene 6 des
linken Teleskopauszugs 4 praktisch spielfrei fixiert.
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8 zeigt
einen schematischen horizontalen Schnitt durch den Auszugkasten
und die ihm unterstützenden Adapter der Teleskopauszüge 4, 5.
In einem hinteren Bereich des Teleskopauszugs 4 ist ein
Adapter 15 des bereits mit Bezug auf 3 und 4 beschriebenen
Typs montiert, allerdings in einer im Vergleich zu seiner Platzierung
an dem Teleskopauszug 5 um 180° gedrehten Orientierung,
in welcher der schmale Abschnitt 24 des Durchgangs nach vorn
gekehrt ist und den Haken 9 aufnimmt. Der Auszugkasten 3 ist
somit am linken Teleskopauszug 4 in allen drei Raumrichtungen
im Wesentlichen spielfrei fixierbar, während zwischen dem
Auszugkasten 3 und dem rechten Teleskopauszug 5 Spiel
in Breitenrichtung des Korpus 1 vorhanden ist. Durch dieses Spiel
können Fertigungsstreuungen der Breite des Korpus 1 und
des Auszugkastens 3 und auch unterschiedliche thermische
Ausdehnungskoeffizienten des Korpus 1 und des Auszugkastens 3 kompensiert werden.
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9 zeigt
eine perspektivische Teilansicht des Auszugkastens 3 gemäß einer
zweiten Ausgestaltung der Erfindung. Zu sehen ist ein vorderer Abschnitt
der linken Seitenwand 11 eines Auszugkastens 3 mit
einem elastisch auslenkbaren Rasthebel 27, dessen Sockel 29 in
der von der Seitenwand 11, dem Steg 12 und der
Rippe 13 begrenzten, nach unten offenen Nut befestigt ist.
Die linke Rippe 13 trägt keinen Haken 8 vom
in 6 gezeigten Typ; statt dessen ist ein Haken 37,
der wesentlich breiter als die Wandstärke der Rippe 13 ist,
einteilig mit dem Sockel 29 ausgebildet. An der rechten
Seite des Auszugkastens hingegen sind mit der Rippe 13 einteilige Haken
geringer Breite, wie die in 7 und 8 dargestellten
Haken 8, 9, vorgesehen. Die Verwendung des breiten
Hakens 37 ermöglicht es, den ihn aufnehmenden
Adapter exakt spiegelbildlich zu dem Adapter 14, mit einem
breiten Durchgang 33 auszubilden und dennoch den Auszugkasten 3 in
Breitenrichtung im Wesentlichen spielfrei zu fixieren, indem die
Breite des Hakens 37 den Durchgang 33 ausfüllt.
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Die 10, 11 zeigen
in auseinander gezogener bzw. zusammengefügter Darstellung
einen Rasthebel 27 und einen Sockel 29 gemäß einer dritten
Ausgestaltung der Erfindung. Der Sockel 29 dieser Ausgestaltung
ist mit einem breiten nach hinten vorspringenden Haken 37 analog
dem in der 9 dargestellten, doch versteht
sich, dass dieser Haken auch z. B. durch einen mit der Rippe 13 des Auszugkastens 3 einteiligen
schmalen Haken des in 6 bzw. 7 gezeigten
Typs ersetzt sein kann.
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In
dem lang gestreckten Sockel 29 ist eine von Achszapfen 38 tragenden
Seitenwänden 39 begrenzte Vertiefung 40 gebildet,
die vorgesehen ist, um eine einteilig mit dem Rasthebel 27 aus
Kunststoff spritzgeformte Haarnadelfeder 41 aufzunehmen.
Die Haarnadelfeder 41 steht von einer Grundplatte 42 des
Rasthebels 27 entgegengesetzt zum Rastvorsprung 28 ab
und ist auf beiden Seiten von eine Gabel 43 bildenden Rippen 44 flankiert.
Im fertig zusammengefügten Zustand der 11 verhindert die
in der Vertiefung 40 verrastete Haarnadelfeder 41,
dass sich die Gabel 43 von den Achszapfen löst, und
drückt gleichzeitig die Grundplatte 42 vom Sockel 29 fort,
in der Perspektive der 10 und 11 nach
oben, in Richtung einer Stellung, in der der Rastvorsprung 28 hinter
dem Steg 20 des Adapters 14 oder 16 einrastet.
Indem ein Benutzer den Betätigungsabschnitt 32 des
Rasthebels 27 entgegen der Kraft der Feder 41 gegen
den Sockel 29 drückt, kann er die Verrastung des
Auszugkastens 3 an den Adaptern 14, 16 aufheben.
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Die 12, 13 zeigen
zu den 11, 12 analoge
Ansichten gemäß einer weitergebildeten Ausgestaltung.
Auch hier greift eine Haarnadelfeder 41 des Rasthebels 27 in
eine Vertiefung 40 des Sockels 29 ein, und die
Kraft der Feder 41 drückt den Rastvorsprung 28 des
Rasthebels 27 vom Sockel 29 fort und treibt ihn
in eine Stellung, in der er mit dem (nicht dargestellten) Steg 20 eines
vorderen Adapters 14 oder 16 überlappt
und so den Auszugkasten 3 an dem Adapter verriegelt. Eine
Anschlagstellung des Rasthebels 27 ist hier vorgegeben
durch einen Rasthaken 46, der wie in dem Schnitt der 14 gezeigt
eine Öffnung 47 des Rasthebels 27 kreuzt und
an einen Rand von dessen Grundplatte 42 angreift. Die Feder 41 halt
die Grundplatte 42 gegen eine Raststufe 48 des
Rasthakens 46 gedrückt.
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Eine
Schwenkachse des Rasthebels 27 ist durch eine Rippe 49 des
Sockels 29, die von einer Seitenwand aus in die im Wesentlichen
quaderförmige Vertiefung 40 vorspringt, und eine
die Rippe 49 umgreifende Gabel 43 des Rasthebels 27 gebildet. Der
Rasthaken 46 ist in einem Ausschnitt einer der Rippe 48 gegenüber
liegenden Seitenwand der Vertiefung 40 gebildet. Beiderseits
des Ausschnitts belassene Stücke 50 der Seitenwand
(siehe 13) begrenzen die Bewegungsfreiheit
des Rasthebels 27 in der Längsrichtung des Sockels 29,
(die auch die Tiefenrichtung des Korpus 1 ist) so dass
der Rasthebel 27 nicht durch Ziehen in der Längsrichtung
von dem Sockel 29 gelöst werden kann.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - DE 102005021591
A1 [0002]