DE19962308A1 - Transportband - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65G—TRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
- B65G15/00—Conveyors having endless load-conveying surfaces, i.e. belts and like continuous members, to which tractive effort is transmitted by means other than endless driving elements of similar configuration
- B65G15/30—Belts or like endless load-carriers
- B65G15/32—Belts or like endless load-carriers made of rubber or plastics
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- B65G2201/02—Articles
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- Mechanical Engineering (AREA)
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Abstract
Es wird vorgeschlagen, daß bei Transportbändern auf denen besonders klebrige Produkte einem Packautomaten zugeführt werden, am Gurt ein Trennmittel ist.
Description
Die Erfindung betrifft ein Transportband mit einem Gurt und einer
Antriebseinrichtung zum Transport von Waren auf dem Gurt.
Beim Verpacken von äußerst klebrigen Materialien werden diese
Materialien in Trennverpackungen abgefüllt, deren flüssigkeitsdichte
Einsätze aus Silikonpapier innerhalb Wellpappkartonagen gleichzeitig als
Transport- und Lagermittel dienen.
Die so verpackten Materialien lassen sich rückstandsfrei aus dem
Trennpapier herausschälen, um dann einer weiteren Verarbeitung zugeführt
zu werden.
Der für die Verpackung notwendige Aufwand ist jedoch beträchtlich und
erzeugt zusätzlich, nachdem das Produkt aus der Verpackung entnommen
worden ist, für einen entsprechend hohen aus Wellpappkartonagen und
Silikonpapier bestehenden Müllanteil.
Bei automatisierten Packprozessen werden Packautomaten verwendet, die
beispielsweise über Transportbänder mit Packgütern beschickt werden. Es
ist beispielsweise bekannt, für den Transport von klebrigen Backwaren oder
anderen klebrigen Lebensmitteln PTFE-beschichtete Transportbänder zu
verwenden.
Klebrige Materialien, insbesondere Klebstoff selbst, würde sich jedoch
nicht vom Transportband lösen, und so den gesamten Verpackungsprozeß
blockieren.
Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Transportband bereitzustellen, auf
welchem klebrige Materialien einem Packautomaten zugeführt werden
können.
Als Lösung schlägt die Erfindung ein Transportband vor, bei welchem auf
dem Gurt ein Trennmittel lösbar befestigt ist.
Dadurch kann ein verschlissenes Trennmittel von dem Gurt entfernt und
innerhalb kürzester Zeit gegen ein einsatzbereites Trennmittel ausgetauscht
werden, ohne einen mehrstündigen und kostenintensiven
Förderbandwechsel ausführen zu müssen. Als Transportbänder eignen sich
insbesondere umlaufende Gurtbänder oder Flachfördersysteme, wie die auf
Flughäfen eingesetzten Kofferbänder.
Es wird vorgeschlagen, daß das Trennmittel adhäsiv mit dem Gurt
verbunden ist. Dadurch kann eine Befestigungsmöglichkeit bereitgestellt
werden, die zwischen den Molekülen wirksame Antriebskräfte nutzt.
Beispielsweise können leicht entfernbare Klebstoffe oder ähnliches
vollflächig oder auch partiell auf den Gurt aufgetragen und nach einer
bestimmten Nutzungsdauer ohne großen Aufwand wieder entfernt und
erneuert werden. Das Trennmittel kann auch kohäsiv mit dem Gurt
verbunden sein. Dadurch können beispielsweise verschiedenste Werkstoffe
gut und dauerhaft miteinander verbunden werden.
Um zu erreichen, daß das Trennmittel sauber und ohne große
Verschmutzung austauschbar ist, wird vorgeschlagen, daß das Trennmittel
mechanisch mit dem Gurt verbunden ist.
Eine Ausführungsform der Erfindung sieht vor, daß das Trennmittel über
einen Klettverschluß mit dem Gurt verbunden ist. Dadurch wird ein einfach
durchzuführender Wechsel des Trennmittels ermöglicht. Das Auswechseln
kann ohne besondere Werkzeuge in kürzesten Zeiträumen ausgeführt
werden und ist entsprechend kostengünstig.
Eine weitere Ausgestaltung des Transportbandes schlägt vor, daß das
Trennmittel mittels einer quer zum Gurt verlaufenden Klemmschiene mit
dem Gurt verbunden ist. Klemmschienen können beispielsweise in einem
Abstand angeordnet sein, der einer Fördergutgröße entspricht. Dadurch
kann eine gleichmäßige Verteilung des Fördergutes auf dem Gurt erreicht
werden. Weiterhin kann eine gleichmäßige Beschickung einer
gegebenenfalls nachgeordneten Verpackungsmaschine ermöglicht werden.
Es wird vorgeschlagen, daß das Trennmittel mittels im Bereich der
Längsseiten des Gurtes angeordneter Klemmvorrichtungen mit dem Gurt
verbunden ist. Dadurch wird die Montage des Trennmittels wesentlich
erleichtert, da die Klemmittel beispielsweise als Steckverbindung ausgeführt
sein können und nur an der Gurtlängsseite und der entsprechenden
Trennmittelseite aufgeschoben werden brauchen.
Es wird weiterhin vorgeschlagen, daß das Trennmittel eine fortlaufende
Fläche des Gurtes bedeckt. Dadurch ist gewährleistet, daß Fördergüter
unterschiedlichster Dimensionierung problemlos auf dem Gurt transportiert
werden können.
Vorteilhaft ist es, wenn das Trennmittel diskrete Gurtflächenteile abdeckt.
Dadurch wird eine einfache Anpaßmöglichkeit an bestimmte Packgutgrößen
ermöglicht. Die Kosten für das Trennmittel werden entsprechend reduziert,
da nicht die gesamte Gurtoberfläche abgedeckt werden muß. Weiterhin
können einzelne Trennformate bei Verschleiß ausgetauscht werden.
Es wird vorgeschlagen, daß das Trennmittel ein Trennpapier ist. Dadurch
wird auf ein Material zurückgegriffen, welches eine besondere
Hitzeunempfindlichkeit aufweist und dadurch eine zusätzliche positive
Auswirkung bezüglich der Trenneigenschaften ermöglicht. Es können auch
Folien oder in dünnen Schichten aufgetragene Materialien als Trennmittel
verwendet werden.
Eine bevorzugte Ausführungsform sieht vor, daß das Trennmittel einen
Polydimetylsiloxan (PDMS) aufweist. Durch das vorgeschlagene
Auftragsmaterial können sehr gute Trenneigenschaften bei Trennmitteln
erreicht werden und klebrige Güter rückstandsfrei von den Trennmitteln
entfernt werden.
Um zu erreichen, daß sehr klebrige Güter transportiert werden können,
wird vorgeschlagen, daß die Trenneigenschaften des Trennmittels bei unter
7 cN gemäß FTM 9 (Finat-Test-Methode) liegen. Durch den
vorgeschlagenen Grenzwert können beispielsweise Klebstoffe rückstandsfrei
von einer erfindungsgemäßen Trennschicht entfernt werden.
Es wird vorgeschlagen, ein erfindungsgemäßes Transportband zur
Herstellung eines Packautomaten für die Verpackung von Klebstoffblöcken
in Folien zu verwenden.
Durch die vorgeschlagene Automatisierung können Klebstoffblöcke ohne
großen manuellen Aufwand in hohen Stückzahlen verpackt werden. Die
erfindungsgemäße Folie ist selbst nicht klebrig. Dadurch können die
verpackten Klebstoffblöcke einfach transportiert und auch gelagert werden.
Weiterhin weist die erfindungsgemäße Folie eine Rezeptur auf, die mit der
Klebstoffrezeptur verträglich und homogenisierbar ist. Dadurch braucht der
Klebstoffblock nicht mehr aus der Folie entnommen zu werden und kann
komplett mit der Verpackung einer weiteren Verarbeitung, beispielsweise
einem Schmelztank, zugeführt werden.
Mehrere Ausführungsbeispiele des erfindungsgemäßen Transportbandes
sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher
beschrieben.
Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht eines erfindungsgemäßen
Gurtförderers,
Fig. 2 ein erfindungsgemäßes Förderband mit quer zum Gurt
verlaufenden Klemmschienen in einer schematischen
Draufsicht,
Fig. 3 ein erfindungsgemäßes Förderband mit abgedeckten
Gurtflächenteilen in einer schematischen Draufsicht und
Fig. 4 eine schematische Schnittdarstellung eines erfindungsgemäßen
Förderbandes mit Befestigungsclips.
Der in der Fig. 1 dargestellte Gurtförderer 1 ist im wesentlichen aus der
Antriebsstation 2, der Umlenkrolle 3, dem Gurt 4 und dem Trennband 5
aufgebaut.
Das in diesem Ausführungsbeispiel verwendete Trennband 5 besteht aus
einem Trennpapier und weist einen Polydimethylsiloxan (PDMS) auf,
welcher die Trenneigenschaft weiter verbessert. Anstelle des Trennpapiers
kann auch erfindungsgemäß eine Folie verwendet werden, oder ein in einer
dünnen Schicht aufgetragenes Trennmittel.
Das Trennband 5 ist adhäsiv mittels einer Klebstoffschicht 6 mit dem Gurt
4 verbunden. Die Klebschicht 6 ist vollflächig auf der gesamten Länge des
Gurtes 4 aufgetragen. Entsprechend ist das Trennband 5 gleichermaßen
vollflächig auf die Klebeschicht 6 aufgelegt. Somit ist der gesamte Gurt 4
mit einer aus dem Trennband 5 bestehenden Beschichtung versehen.
Durch Rotation der Antriebsstation 2 wird der beschichtete Gurt 4 des
Gurtförderers 1 in Rotationsrichtung der Antriebsstation 2 weiterbewegt.
Es können beispielsweise Produkte in der Nähe der Umlenkrolle 3
aufgelegt und in der Nähe der Antriebsstation 2 von dem Gurtförderer 1
heruntergenommen und beispielsweise einem Packautomaten (nicht
dargestellt) zugeführt werden. Entsprechend eines gewünschten
Automatisierungsgrades können die Be- und Entladeaktivitäten für den
Gurtförderer 1 von Hand oder maschinell ausgeführt werden.
In der Fig. 2 ist in Abweichung zu der Fig. 1 das Trennband 5 mittels
der Klemmschienen 7, 8, 9 an dem Gurt 4 befestigt. Die Klemmschienen
7, 8, 9 verlaufen quer zum Gurt 4 und sind in einem bestimmten Abstand
gleichmäßig über die gesamte Gurtlänge angeordnet. In der Fig. 2 sind
zur besseren Übersichtlichkeit nur drei Klemmschienen 7, 8, 9 dargestellt.
Der Abstand der Klemmschienen 7, 8, 9 zueinander entspricht der zu
fördernden Warengröße. Dadurch wird eine gleichmäßige Verteilung des
Fördergutes auf dem Gurt 4 ermöglicht. Ein gegebenenfalls nachgeordneter
Packautomat (nicht dargestellt) kann entsprechend gleichmäßig mit
Produkten versorgt werden, so daß ein kontinuierlicher Arbeitsfluß
gewährleistet wird.
Die Fig. 3 zeigt in Abweichung zu der Fig. 1 ein Trennband, welches
aus einzelnen der Fördergutgröße angepaßten Trennformaten 10, 11, 12
besteht. Die Verbindung der Trennformate 10, 11, 12 zum Gurt 4 wird,
wie in der Fig. 1 beschrieben, über eine Klebeschicht realisiert. Sie ist
jedoch nicht vollflächig auf den Gurt 4 aufgetragen, sondern der Größe der
Trennformate 10, 11, 12 angepaßt.
Die Trennformate 10, 11, 12 verteilen sich gleichmäßig über die Länge
des Gurtes 4. In dieser Figur sind zur besseren Übersichtlichkeit nur drei
Trennformate 10, 11, 12 dargestellt. Durch die vorgeschlagene
Ausgestaltung wird ermöglicht, daß einzelne gegebenenfalls verschlissene
oder beschädigte Trennformate 10, 11, 12 ausgetauscht werden können.
Die Reparatur- und Unterhaltsaufwendungen sind entsprechend reduziert.
In der Fig. 4 wird in Abweichung zu der in Fig. 1 dargestellten
adhäsiven Befestigung, das Trennband 5 mittels im Bereich der Längsseiten
des Gurtes 4 angeordneter Clips 13, 14 befestigt.
Claims (12)
1. Transportband (1) mit einem Gurt (4) und einer Antriebseinrichtung
(2, 3) zum Transport von Waren auf dem Gurt (4), dadurch
gekennzeichnet, daß auf dem Gurt (4) ein Trennmittel (5) lösbar
befestigt ist.
2. Transportband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Trennmittel (5) kohäsiv oder adhäsiv mit dem Gurt (4) verbunden
ist.
3. Transportband nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das Trennmittel (5) mechanisch mit dem Gurt
(4) verbunden ist.
4. Transportband nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das Trennmittel (5) über einen Klettverschluß
mit dem Gurt (4) verbunden ist.
5. Transportband nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das Trennmittel (5) mittels einer quer zum Gurt
(4) verlaufenden Klemmschiene (7, 8, 9) mit dem Gurt (4)
verbunden ist.
6. Transportband nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das Trennmittel (5) mittels im Bereich der
Längsseiten des Gurtes (4) angeordneter Klemmvorrichtungen
(13, 14) mit dem Gurt (4) verbunden ist.
7. Transportband nach einem vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das Trennmittel (5) eine fortlaufende Fläche des
Gurtes (4) bedeckt.
8. Transportband nach einem vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das Trennmittel (10, 11, 12) diskrete
Gurtflächenteile abdeckt.
9. Transportband nach einem vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das Trennmittel (5, 10, 11, 12) ein Trennpapier
oder eine Folie ist.
10. Transportband nach einem vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Trennmittel (5, 10, 11, 12) einen Polydi
methylsiloxan (PDMS) aufweist.
11. Transportband nach einem vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Trenneigenschaften des Trennmittels bei
unter 7 cN gemäß FTM 9 liegen.
12. Verwendung eines Transportbandes nach einem der vorhergehenden
Ansprüche zur Herstellung eines Packautomaten für die Verpackung
von Klebstoffblöcken in Folien.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999162308 DE19962308A1 (de) | 1999-12-23 | 1999-12-23 | Transportband |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999162308 DE19962308A1 (de) | 1999-12-23 | 1999-12-23 | Transportband |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19962308A1 true DE19962308A1 (de) | 2001-06-28 |
Family
ID=7934013
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1999162308 Withdrawn DE19962308A1 (de) | 1999-12-23 | 1999-12-23 | Transportband |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19962308A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN110200437A (zh) * | 2019-04-30 | 2019-09-06 | 上海工程技术大学 | 一种基于同步带轮传动机构的多功能智能防护床 |
DE102010016112B4 (de) * | 2010-03-24 | 2020-09-03 | Contitech Transportbandsysteme Gmbh | Fördergurt mit Deckel und Förderanlage hierzu |
DE202021100506U1 (de) | 2021-02-02 | 2022-05-03 | Kuno Kaul | Fördertechniksystem |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE19731901C2 (de) * | 1997-07-24 | 1999-06-02 | Neuhaeuser Gmbh & Co | Vorrichtung zum insbesondere hängenden Transport von Werkstücken, insbesondere tafelförmigen Werkstücken wie Blechen oder Platten |
DE19854708A1 (de) * | 1998-11-26 | 2000-05-31 | Dieffenbacher Gmbh Maschf | Verfahren, kontinuierlich arbeitende Presse und Etagenpresse zur Herstellung von Werkstoffplatten |
-
1999
- 1999-12-23 DE DE1999162308 patent/DE19962308A1/de not_active Withdrawn
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DE202021100506U1 (de) | 2021-02-02 | 2022-05-03 | Kuno Kaul | Fördertechniksystem |
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