DE19951849A1 - Seitenführung für Hochschrankauszüge - Google Patents
Seitenführung für HochschrankauszügeInfo
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Abstract
Die Seitenführung für Hochschrankauszüge besitzt eine erste Schiene mit mehreren, vertikale Drehachsen aufweisenden Führungsrollen und eine zweite im Querschnitt U-förmige Schiene (14), an deren Seitenwangen (16) die Führungsrollen abrollen. Die eine Schiene ist an der Deckeninnenseite des Möbelkorpus und die andere Schiene an der Oberseite des ausziehbaren Hochschrankes festlegbar. Zur Auszugsbegrenzung der Schienen (14) gegeneinander ist ein Anschlag (18) vorgesehen. Der Anschlag (18) - in Auszugrichtung gesehen - ist am einen Ende einer Seitenwange (16) der im Querschnitt U-förmigen Schiene (14) vorgesehen. Der Anschlag (18) ist gegenüber der Ebene der Seitenwange (16) auslenkbar gelagert und ragt durch eine in der Seitenwange (16) vorgesehene Aussparung (17). Er ist an einem aus elastisch verformbarem Material gefertigten, sich in Längsrichtung der Schienen erstreckenden Holm (20) festgelegt, der seinerseits mit seinem einen Ende an der Seitenwange (16) gelagert ist. Der Anschlag (18) weist eine hakenartige, den Rand der Aussparung (17) hintergreifende Form auf. Der den Anschlag (18) tragende Holm (20) ist in Längsrichtung der Schiene (14) verschiebbar gelagert.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Seitenführung für Hochschrankauszüge mit mindestens
einer ersten Schiene mit mehreren, vertikale Drehachsen aufweisenden Führungsrollen und
einer zweiten im Querschnitt im wesentlichen U-förmigen, geführten Schiene, an deren Sei
tenwangen die Führungsrollen bei der Betätigung des Hochschrankauszuges abrollen, wobei
die eine Schiene an der Deckeninnenseite des Möbelkorpus und die andere Schiene an der
Oberseite des ausziehbaren Hochschrankes festlegbar sind und zur Auszugsbegrenzung der
Schienen gegeneinander mindestens ein Anschlag vorgesehen ist.
Seitenführungen dieser Art sind bekannt. Sie dienen dazu, den Hochschrank in aufrechter
Lage zu halten. Diese Seitenführungen können aus zwei oder mehreren Schienen bestehen,
im letzteren Fall kann die Seitenführung teleskopartig oder differentialartig ausgebildet sein.
Wenngleich der am Boden des ausziehbaren Schrankes festgelegte Hochschrankauszug mit
Anschlägen bestückt ist, um die Auszugsweite der den Hochschrankauszug bildenden
Schienen gegeneinander zu begrenzen, so ist es zweckmäßig und vorteilhaft und auch not
wendig, auch bei der oben angeordneten Seitenführung eine Auszugsbegrenzung vorgese
hen. Die Erfindung befaßt sich mit der Lösung dieser Aufgabe.
Bekannt ist eine Schubkastenausziehführung für ausziehbare Möbelteile (AT-PS 404 313).
Diese Schubkastenführung besitzt eine am Möbel festlegbare Korpusschiene, eine auszieh
bare Ladenschiene sowie eine Mittelschiene mit drei als Laufbahnen für die Rollen dienen
den Flanschen. An den Schienen sind Rollen angeordnet. Eine solche Rolle ist am vorderen
Ende der Mittelschiene an deren unterem Vertikalsteg angeordnet. Oberhalb dieser Rolle ist
eine Ausnehmung. Zwischen der Ladenschiene und der Mittelschiene ist ein den Auszugweg
begrenzender Anschlag vorgesehen. Der Anschlag für die am hinteren Ende der Laden
schiene vorgesehene Rolle ist am unteren Flansch der Mittelschiene angeordnet und gegen
über diesem Flansch absenkbar gelagert. Dieser Anschlag ragt durch eine im Flansch vor
gesehene Aussparung. Er ist an einem sich in Längsrichtung der Schienen erstreckenden,
elastisch verformbaren Holm festgelegt, der an der Unterseite des Flansches anliegt und mit
seinem einen Ende an diesem angeordnet ist. Der Anschlag weist eine hakenartige, den
Rand der Aussparung hintergreifende Form auf. Der Holm ist in Längsrichtung der Schiene
verschiebbar.
Seitenführungen der eingangs genannten Art besitzen Führungsrollen, deren Drehachsen
vertikal angeordnet sind. Sie rollen an den Seitenwangen der im Querschnitt U-förmigen
zweiten Schiene ab, wenn der Hochschrankauszug betätigt wird. Um nun die Auszugsweite
der die Führungsrollen tragenden Schiene gegenüber der zweiten, im Querschnitt U-förmi
gen Schiene verläßlich zu begrenzen und trotzdem ohne besonderen Aufwand beim Zu
sammenbau des Hochschrankes die Schienen in der zur Ausübung ihrer Funktion erforderli
chen Weise zusammenfügen zu können, sieht die Erfindung vor, daß der Anschlag - in Aus
zugrichtung gesehen - am vorderen oder hinteren Ende einer Seitenwange der im Quer
schnitt U-förmigen Schiene vorgesehen ist und der Anschlag gegenüber der Ebene der Sei
tenwange auslenkbar gelagert ist und durch eine in der Seitenwange vorgesehene Ausspa
rung ragt und an einem aus elastisch verformbarem Material gefertigten, sich in Längs
richtung der Schienen erstreckenden Holm festgelegt ist, der seinerseits mit seinem einen
Ende an der Seitenwange gelagert ist. Auf diese Weise ist es möglich, innerhalb der Um
fangskontur bzw. innerhalb des Profils der Schiene einen entsprechend großen Anschlag
vorzusehen, durch den zuverlässig verhindert ist, daß er von der Führungsrolle überfahren
werden kann.
Um die Erfindung zu veranschaulichen, werden Ausführungsbeispiele anhand der Zeichnung
näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 in Schrägsicht nach Art einer Explosionszeichnung einen Hochschrank mit einem
Hochschrankauszug und einer Seitenführung,
Fig. 2, 3 und 4 die am Möbelkorpus festlegbare, Führungsrollen tragende Schiene in An
sicht, Seitensicht und Untersicht;
Fig. 5 die Ansicht der im Querschnitt U-förmigen zweiten Schiene,
Fig. 6 die dazugehörende Draufsicht und
Fig. 7 einen Horizontalschnitt nach der Linie VII-VII in Fig. 5;
Fig. 8 einen Horizontalschnitt wie Fig. 7, jedoch mit seitlich ausgelenktem Anschlag;
Fig. 9 eine Detailansicht des Anschlages, und zwar vom Inneren der zweiten Schiene -
Blickrichtung Pfeil A in Fig. 6;
Fig. 10 eine zweite Ausführungsform in Draufsicht auf die im Querschnitt U-förmige Schiene
- zum Teil geschnitten wie Fig. 7.
In beiden Ausführungsbeispielen sind gleiche bzw. gleichwertige Teile mit gleichen Hinweis
ziffern versehen.
Der Hochschrank nach Fig. 1 besteht aus einem feststehenden Möbelkorpus 1 und einem
ausziehbaren Möbelteil 2, die hier nach Art einer Explosionszeichnung der Übersichtlichkeit
wegen auseinandergezogen dargestellt sind. Am Boden 3 des feststehenden Möbelkorpus 1
ist ein mehrteiliger Hochschrankauszug 4 festgeschraubt oder anderweitig befestigt, dessen
Aufbau für die gegenständliche Erfindung nicht wesentlich ist, aus welchem Grund dieser
Hochschrankauszug hier auch nicht im Detail beschrieben wird. Solche Hochschrankaus
züge gibt es in vielen verschiedenen Ausführungsformen. Am Boden 5 des ausziehbaren
Möbelteiles 2 ist eine Adapterschiene 6 montiert, mit welcher der ausziehbare Möbelteil 2 mit
dem Hochschrankauszug 4 kuppelbar und verbindbar ist.
An der Deckeninnenseite des feststehenden Möbelkorpus 1 ist eine erste, zweiteilige Schie
ne der Seitenführung befestigt. Diese erste, zweiteilige Schiene 8 ist in den Fig. 2 bis 4 dar
gestellt. Sie besitzt eine am Möbelkorpus 1 befestigbare Profilschiene 9 mit umgebördelten
Rändern und eine zweite Profilschiene 10 mit mehreren, hier drei Führungsrollen 11, deren
Drehachsen 12 vertikal stehend angeordnet sind. Zwischen diesen beiden Profilschienen 9
und 10 sind Kugeln 13 vorgesehen, die zweckmäßigerweise in einem Kugelkäfig gehalten
sind und die die Verschiebung der beiden Profilschienen gegeneinander ermöglichen. End
seitig sind an den Profilschienen 9 und 10 eingeprägte, hier nicht weiter dargestellte Dellen
vorgesehen, die als Anschlagbegrenzung dienen und die die Auszugsweite der einen Profil
schiene gegenüber der anderen Profilschiene begrenzen.
Am ausziehbaren Möbelteil 2, und zwar an dessen Oberseite ist eine zweite, im Querschnitt
U-förmige Schiene befestigt, deren eine Stirnseite durch einen Einsatzteil 15 verschlossen
ist. Das andere Stirnende ist offen. Nahe diesem offenen Stirnende ist in der einen Wange
16 eine fensterartige Aussparung 17 vorgesehen, durch welche ein Anschlag 18 ragt, der
eine hakenartige Form aufweist, die den einen Vertikalrand 19 der fensterartigen Ausspa
rung 17 formschlüssig hintergreift (Fig. 7). Dieser hakenartige Anschlag 18 ist Teil eines
Holmes 20, der an seinem einen, dem Anschlag 18 abgewandten Ende einen leistenartigen
Ansatz 21 trägt, der wiederum in eine in der Wange 16 vorgesehenen schlitzartige Ausneh
mung 22 ragt. Diese schlitzartige Ausnehmung 22 erstreckt sich in Längsrichtung der Schie
ne 14. Die Breite B der fensterartigen Aussparung 17 ist etwas größer als die in Auszugs
richtung (Pfeil 23) gemessene Länge L des Anschlages 18, dessen beide Stirnseiten hier
keilartig abgeschrägt sind. Die schlitzartige Ausnehmung 22 ist so lange bemessen, daß der
Anschlag 18 so weit verschoben werden kann, daß er deckungsgleich mit der fensterartigen
Aussparung 17 liegt (Fig. 8). Der Anschlag 18 erstreckt sich im wesentlichen über den größ
ten Teil der inneren Höhe H der im Querschnitt U-förmigen Schiene 14. Bezogen auf den
Anschlag 18 liegt der Ansatz 21 auf der dem benachbarten Stirnende der Schiene 14 abge
wandten Seite. Der Anschlag 18, der Ansatz 21 und der Holm 20 sind einstückig aus einem
geeigneten, elastisch verformbaren Kunststoff gefertigt. Der Ansatz 21 ist so ausgebildet,
daß er in die schlitzartige Ausnehmung 22 eingedrückt werden kann und dann hier in dieser
Ausnehmung von selbst hält. In der Längsmitte der schlitzartigen Ausnehmung kann eine
kleine Verjüngung vorgesehen sein, die als Raste für den Ansatz dient, so daß es beim Ver
schieben des Ansatzes 21 erforderlich ist, die Haltekraft der Raste zu überwinden. Diese
schlitzartige Ausnehmung 22 liegt nahe der unteren Kante der Schiene 14, also nahe dem
die beiden Seitenwangen 16 verbindenden Steg 25.
Bei der Montage wird der Anschlag 18 mittels der kleinen, außenseitig liegenden Griffleiste
24, die mit dem Holm 20 einstückig ausgebildet ist, so verschoben, daß der Anschlag 18
deckungsgleich liegt mit der fensterartigen Aussparung 17. Beim Einschieben der Schiene
14 gegen die erste Schiene 8 drücken die Führungsrollen 11 den Anschlag seitlich nach au
ßen und fahren in der Folge an der fensterartigen Aussparung 17 vorbei. Sobald der An
schlag 18 von den Führungsrollen 11 überfahren ist, schwenkt er in seine Ausgangslage
zurück und wird durch Verschiebung des Holmes 20 in seine gegenüber der Seitenwange 16
verriegelte Position (Fig. 7) übergeführt. Die hier miteinander in Wirkverbindung tretenden
Schienen 8 und 14 werden vor dem Zusammenbau des Hochschrankes an den einleitend
beschriebenen Stellen montiert. Im vorliegenden Fall sind die Führungsrollen 11 im festste
henden Möbelkorpus und die im Querschnitt U-förmige zweite Schiene 14 am ausziehbaren
Möbelteil 2 festgemacht. Es liegt im Rahmen der Erfindung, diese Anordnung sozusagen
umzukehren, also die Schiene 8 mit den Führungsrollen 11 am ausziehbaren Möbelteil 2
festzulegen und die im Querschnitt U-förmige zweite Schiene 14 am feststehenden Möbel
korpus. Die hier im Ausführungsbeispiel beschriebene zweiteilige erste Schiene 8 ist so ge
staltet, daß sie einen Vollauszug des Möbelkorpus ermöglicht. Die Seitenführung wird
zweckmäßigerweise der am Boden 3 des Möbelkorpus 1 anzuordnenden Hochschrankaus
ziehführung hinsichtlich der Auszugsweite angepaßt.
Eine vereinfachte Ausführungsform der Erfindung veranschaulicht Fig. 10 in einer Darstel
lung, die jener nach den Fig. 7 und 8 entspricht. Der Anschlag 18, der von außen durch die
fensterartige Aussparung 17 in der Seitenwange 16 der im Querschnitt U-förmigen Profil
schiene 14 ragt, ist über den Holm 20 ausschwenkbar (Pfeil 26) gelagert. Das Ende dieses
Holmes ist in geeigneter Weise an der Wange 16 festgelegt, hier durch eine strichpunktierte
Linie angedeutet. Der Einlaufseite bei der Montage zugewandt besitzt dieser Anschlag 18
eine keilartige Schräge 27, die andere Seite 28 ist korrespondierend zum Umfang der Füh
rungsrolle 11 gestaltet. Dieser Anschlag 18 ragt so weit von der Seite her in das Profil der im
Querschnitt U-förmigen Schiene 14, wie es mindestens dem Radius der Führungsrolle 11
entspricht, vorzugsweise etwas mehr. Bei der Erstmontage läuft die Führungsrolle 11 auf die
keilartige Schräge 27 auf und drückt den Anschlag nach außen, so daß die Führungsrolle 11
diesen Anschlag 18 passieren kann. Sobald die Führungsrolle 11 den Anschlag 18 überfah
ren hat, klappt dieser in seine aus Fig. 10 ersichtliche Lage zurück und bildet für die bei der
betriebsmäßigen Nutzung anlaufende Führungsrolle 11 ein wegbegrenzendes Hindernis, das
die Führungsrolle 11 nicht überfahren kann. Bei der Demontage muß dieser Anschlag aller
dings mit einem entsprechenden Hilfsmittel seitlich ausgelenkt werden. Beim erstbesproche
nen Ausführungsbeispiel genügt es, den Anschlag 18 in deckungsgleiche Lage mit der fen
sterartigen Aussparung 17 zu bringen, worauf die Führungsrollen 11 den seitlich auswei
chenden Anschlag 18 passieren können, der durch die vorbeirollenden Führungsrollen seit
lich ausgelenkt wird.
Um die Schienen 8 und 14 mit möglichst geringem Spiel aneinanderzuführen, ist die mittlere
Führungsrolle gegenüber einer die beiden äußeren Führungsrollen 11 verbindenden geraden
Linie etwas seitlich versetzt. Dabei ist zweckmäßigerweise darauf zu achten, daß die Anord
nung der Führungsrollen 11 so getroffen ist, daß die bei der betriebsmäßigen Nutzung am
Anschlag 18 anlaufende Führungsrolle überwiegend an jener Seitenwange 16 anliegt, die
den Anschlag nicht trägt. Dadurch wird verhindert, daß die am Anschlag anlaufende Füh
rungsrolle 11 evtl. in den freien Bereich der fensterartigen Aussparung eintreten kann (vgl.
Fig. 9).
1
Möbelkorpus
2
ausziehbarer Möbelteil
3
Boden
4
Hochschrankauszug
5
Boden
6
Adapterschiene
7
Deckeninnenseite
8
erste Schiene
9
Profilschiene
10
Profilschiene
11
Führungsrolle
12
Drehachse
13
Kugel
14
zweite Schiene
15
Einsatzteil
16
Seitenwange
17
fensterartige Aussparung
18
Anschlag
19
Rand
20
Holm
21
Ansatz
22
schlitzartige Ausnehmung
23
Pfeil
24
Griffleiste
25
Steg
26
Pfeil
27
keilartige Schräge
28
Seite
Claims (12)
1. Seitenführung für Hochschrankauszüge mit mindestens einer ersten Schiene (8) mit
mehreren, vertikale Drehachsen (12) aufweisenden Führungsrollen (11) und einer
zweiten im Querschnitt im wesentlichen U-förmigen, geführten Schiene (14), an deren
Seitenwangen (16) die Führungsrollen (11) bei der Betätigung des Hochschrankauszu
ges abrollen, wobei die eine Schiene an der Deckeninnenseite (7) des Möbelkorpus (1)
und die andere Schiene an der Oberseite des ausziehbaren Hochschrankes (2) festleg
bar sind und zur Auszugsbegrenzung der Schienen (8, 14) gegeneinander mindestens
ein Anschlag (18) vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (18) - in
Auszugrichtung gesehen - am vorderen oder hinteren Ende einer Seitenwange (16) der
im Querschnitt U-förmigen Schiene (14) vorgesehen ist und der Anschlag (18) gegen
über der Ebene der Seitenwange (16) auslenkbar gelagert ist und durch eine in der
Seitenwange (16) vorgesehene Aussparung (17) ragt und an einem aus elastisch ver
formbarem Material gefertigten, sich in Längsrichtung der Schienen erstreckenden Holm
(20) festgelegt ist, der seinerseits mit seinem einen Ende an der Seitenwange (16) gela
gert ist.
2. Seitenführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (18) eine
hakenartige, den Rand (19) der von ihm durchsetzten Aussparung (17) hintergreifende
Form aufweist und der den Anschlag (18) tragende Holm (20) in Längsrichtung der
Schiene (14) verschiebbar gelagert ist.
3. Seitenführung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Holm (20) an
seinem dem Anschlag (18) abgewandten Ende einen leisten- oder pilzartigen Ansatz
(21) trägt, der in eine schlitzartige Ausnehmung (22) der Seitenwange (16) der Schiene
(14) ragt und die achsiale Länge der Ausnehmung (22) zumindest dem Verschiebeweg
des Anschlages (18) entspricht.
4. Seitenführung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die schlitzartige Ausneh
mung (22) nahe dem die Seitenwangen (16) verbindenden Steg (25) der U-förmigen
Schiene (14) liegt.
5. Seitenführung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die schlitzartige Ausneh
mung (22) zur Aufnahme des leisten- oder pilzartigen Ansatzes (21) im Mittelteil zur Bil
dung einer Raste verjüngt ist.
6. Seitenführung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (18) - in
Auszugrichtung gesehen - beidseitig eine schräg verlaufende Auflauffläche aufweist.
7. Seitenführung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (18), der
leisten- oder pilzartige Ansatz (21) und der Holm (20) einstückig aus einem elastisch
verformbaren Material gefertigt sind.
8. Seitenführung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der von der schlitzartigen
Ausnehmung (22) aufgenommene Ansatz (21) bezogen auf den Anschlag (18) auf der
der benachbarten Stirnseite der zweiten Schiene (14) abgewandten Seite liegt.
9. Seitenführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Schiene (8)
mindestens drei Führungsrollen (11) aufweist, wobei die mittlere dieser drei Führungs
rollen gegenüber einer die beiden anderen Führungsrollen verbindenden Geraden seit
lich versetzt angeordnet ist.
10. Seitenführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die dem benachbarten
stirnseitigen Ende der zweiten Schiene (14) zugewandte Seite des Anschlages (18) als
keilartige Schräge ausgebildet ist und die mit einer Führungsrolle (11) als Anschlagflä
che zusammenwirkende andere Seite (28) des Anschlages (18) zumindest annähernd
korrespondierend zur Umfangskontur dieser Führungsrolle (11) ausgebildet ist und die
Höhe des Anschlages (18) etwa dem Radius der Führungsrolle (11) entspricht, vor
zugsweise größer als diese ist (Fig. 10).
11. Seitenführung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß sich
der Anschlag (18) im wesentlichen über die Höhe (H) der Seitenwange (16) der zweiten
Schiene (14) erstreckt.
12. Seitenführung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (18) entge
gen der Ausziehrichtung der Seitenführung in seine Riegelstellung verschiebbar ist (Fig.
7).
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