DE2613775A1 - Teleskopschiene zur fuehrung von schubkaesten - Google Patents

Teleskopschiene zur fuehrung von schubkaesten

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DE2613775A1 DE19762613775 DE2613775A DE2613775A1 DE 2613775 A1 DE2613775 A1 DE 2613775A1 DE 19762613775 DE19762613775 DE 19762613775 DE 2613775 A DE2613775 A DE 2613775A DE 2613775 A1 DE2613775 A1 DE 2613775A1
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Description

Patentanwälte Dipl.-Ing. Helmut M iss ling 63 Giessen 30.3-1976
Dipl.-Ing. Richard Schlee Bismarckstrasse 43
^1, . ... .. Telefon: (0641) 71019
Dipl.-Ing. Arne Missling η O C 1 Q 7 7 R
S/B 12.751
Martin Greeb, 6353 Braunfels, Nachtigallenweg 7
Teleskopschiene zur Führung von Schubkästen
Die Erfindung bezieht sich auf eine Teleskopschiene zur Führung von Schubkästen, bestehend aus einer Außenschiene, einer in dieser geführten Mittelschiene und einer in der Mittelschiene geführten Innenschiene, wobei zwischen Außenschiene und Mittelschiene und zwischen Mittelschiene und Innenschiene Wälzkörper angeordnet sind, die in Führungsrillen der Schienen eingreifen.
Die Verwendung von Teleskopschienen zur Führung eines Schubkastens bringt den Vorteil, daß der Schubkasten vollständig aus einem Schrank oder einem Schreibtischkorpus herausgezogen werden kann, so daß der gesamte Innenraum des Schubkastens von oben zugänglich ist. Dies erleichtert den Zugang zum Schubkasteninhalt, z.B. zu einer dort untergebrachten Kartei.
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Es sind verschiedene Konstruktionen für Teleskopschienen bekannt. So zeigt beispielsweise die CH-PS 239 916 eine Schubkastenführung mit Teleskopschienen und verhältnismäßig großen, auf Achsen gelagerten Rollen, die an einer Mittelschiene befestigt sind. Nachteilig ist bei dieser Art von Schienen, daß beim Ausziehen und Einschieben der Schiene keine definierten Bewegungsverhältnisse herrschen, d.h. es hängt von den jeweiligen Belastungs- und Reibungsverhältnissen ab, wann sich die Einzelteile der Schiene relativ zueinander bewegen. Es kann also z.B. vorkommen, daß die Mittelschiene stehenbleibt, bis die Innenschiene voll in die Mittelschiene eingeschoben ist. Die Innenschiene kommt dann an einem Anschlag der Mittelschiene zur Anlage, wonach erst die Mittelschiene eingeschoben wird. Beim Erreichen des Anschlages entsteht ein unerwünschtes Geräusch. Wenn sich Jedoch Mittelschiene und Innenschiene gleichzeitig so bewegen, daß sie ihre voll eingeschobene Stellung gleichzeitig erreichen, entsteht ein Anschlaggeräusch erst am Ende des Einschiebens. Dies ist jedoch nicht störend, da beim endgültigen Schließen eines Schubkastens ohnehin ein Geräusch entsteht, das zugleich als akustische Kontrolle dafür dient, daß der Schubkasten vollständig geschlossen ist. Wenn die beiden Teleskopschienen, mit denen ein Schubkasten geführt wird, nicht synchron laufen, entstehen
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während des Einschiebens aufeinanderfolgend zwei Anschlaggeräusche außer dem Anschlaggeräusch, das am Ende des Einschubweges in jedem Fall vorhanden ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Teleskopschiene der eingangs genannten Art so auszubilden, daß mit geringem zusätzlichem Bauaufwand erreicht wird, daß sich Innenschiene und Mittelschiene gleichzeitig so bewegen, daß sie gleichzeitig die voll eingeschobene Stellung erreichen.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß an der Mittelschiene eine Mitnehiaerrolle gelagert ist, die sich bei ausgezogener Mittelschiene im vorderen Bereich der Außenschiene befindet, auf einer unteren Laufbahn der Außenschiene abwälzbar ist und auf der eine untere Laufbahn der Innenschiene abwälzbar ist, wobei die Mitnehmerrolle entweder auch im voll ausgezogenen Zustand der Teleskopschiene zwischen den genannten Laufbahnen liegt und/oder bei Entfernung der unteren Laufbahn der Innenschiene von der Mitnehmerrolle im voll ausgezogenen Zustand die Mittelschiene einen Bewegungswiderstand gegenüber der Außenschiene aufweist, der größer ist als der Bewegungswiderstand der Innenschiene gegenüber der Mittelschiene.
Bei einer so ausgebildeten Teleskopschiene wird die Mitnehmerrolle zwischen der Innenschiene und der Außenschiene abgewälzt.
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Da die Mitnehmerrolle an der Mittelschiene gelagert ist, wird sie hierbei zwangsläufig mitgenommen, wobei sie relativ zu der Außenschiene genau halb so schnell bewegt wird, wie sich die Innenschiene relativ zur Außenschiene bewegt. Dies führt dazu, daß die Mittelschiene und die Innenschiene gleichzeitig ihre Endstellung erreichen. Damit wird auf dem Einschiebeweg selber ein Anschlag zwischen Innenschiene und Mittelschiene oder zwischen Mittelschiene und Außenschiene vermieden und dadurch auch unerwünschte Geräusche. Die Anordnung der Mitnehmerrolle hindert nicht den ungestörten Lauf der Wälzkörper in ihren Führungsrillen, d.h. diese können sich einwandfrei in ihren Führungsrillen abwälzen. Wenn im voll ausgezogenen Zustand der Teleskopschiene das hintere Ende der Innenschiene einen Abstand von der Mitnehmerrolle hat, erreicht man die erwünschte Bewegungscharakteristik durch den großen Anfangswiderstand für das Einschieben der Mittelschiene. Man kann auf diesen großen Anfangswiderstand verzichten, wenn die Mitnehmerrolle auch im voll ausgezogenen Zustand zwischen Mittelschiene und Innenschiene erfaßt ist.
Der größere Bewegungswideretand der Mittelschiene im voll auB-gezogenen Zustand kann auf einfache Weise mit den Mrkmalen des Anspruches 2 erreicht werden. Es sind aber auch andere
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Mittel möglich. Beispielsweise könnte auch das hintere obere Ende der Mittelschiene über einen Wälzkörper rastenartig in die Außenschiene eingreifen. Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die untere Laufbahn der Außenschiene und/oder die untere Laufbahn der Mittelschiene identisch mit Führungsrollen für die Wälzlager (Anspruch 3)· Dies ist jedoch nicht notwendig. Es ist auch denkbar, daß für die Mitnehmerrolle besondere Laufbahnen vorgesehen werden.
Durch die im Anspruch 4 gekennzeichnete Weiterbildung der Erfindung wird die Mitnehmerrolle zusätzlich dazu ausgenutzt, eine gewisse Festhaltewirkung bei voll eingeschobenem Schubkasten zu erzielen. Dadurch sind andere Rastmittel zum Festhalten des Schubkastens in der eingeschobenen Stellung entbehrlich.
Die Ausführungsform gemäß Anspruch 6 hat den Vorteil, daß die Mittelschiene auch an ihrem vorderen Ende gut in der Außenschiene abgestützt ist. Im Zusammenhang mit der Anordnung einer Mitnehmerrolle ist dies besonders wertvoll, weil ja die Mitnehmerrolle verhältnismäßig weit in die Außenschiene eingeschoben wird, da sie ja relativ zur Außenschiene die doppelte
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Bewegungsgeschwindigkeit hat wie die Wälzkörper zwischen Mittelschiene land Au3enschiene. Die Mittelschiene wird deshalb durch die Mitnehmerrolle erst verhältnismäßig weit hinten abgestützt, welcher Nachteil durch die Stützrolle gemäß Anspruch 6 beseitigt wird.
Die Verwendung von Zylinderrollen als Wälzkörper und als Mitnehmerrolle bzw. Stützrolle (Anspruch 7) bringt den Vorteil, daii eine gute Kontaktfläche zwischen Laufbahnen und Mitnehmerrolle erhalten wird, so daß diese ihre Funktion sicher erfüllen kann.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf einen Schubkasten, der mit erfindungsgemäßen Teleskopschienen geführt ist,
Fig. 2 einen Schnitt nach Linie II-II in den Fig. 1 und 3 in einem gegenüber Fig. 1 vergrößerten Maßstab,
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Fig. 3 eine Teilansicht der Schiene entsprechend den Pfeilen III in Fig. 2,
Fig. 4 einen Teilschnitt gemäß der Linie IV-IV in Fig. 3 und
Fig. 5 eine schematische Seitenansicht einer voll ausgezogenen Teleskopschiene.
Der in Fig. 1 dargestellte Schubkasten 1 ist mittels insgesamt mit 2 bezeichneter Teleskopschienen an einem Gehäuse 3 geführt, z.B. einem Schreibtischkorpus. Die voll eingeschobene Stellung des Schubkastens ist mit ausgezogenen Linien und die voll ausgezogene Stellung des Schubkastens mit gestrichelten Linien dargestellt.
Jede Teleskopschiene 2 hat eine Außenschiene 4, eine Mittelschiene 5 und eine Innenschiene 6. Die Lage dieser Schienen bei vollem Auszug ist in Fig. 1 durch die Maßpfeile 4, 5 und 6 angegeben. Die Außenschienen 4 jeder Teleskopschiene sind am Korpus 3 befestigt, während die Innenschienen 6 jeder Teleskopschiene an dem Schubkasten 1 befestigt sind. Der Aufbau der Teleskepschienen soll nachfolgend genauer betrachtet werden.
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Wie Fig. 2 zeigt, hat die Außenschiene 4 zwei ebene Laufbahnen 7, die seitlich durch Führungsborde 8, 9 begrenzt sind. Die Außenschiene, wie übrigens auch die Mittelschiene und die Innenschiene, sind symmetrisch zu der strichpunktierten Linie 10. Der Steg 11 verbindet die Lauf- und Führungsbereiche der Außenschiene und liegt an der Wand 3a des Korpus 3 an und ist mit dieser z.B. verschraubt. Ein Schraubenloch 12 ist angedeutet.
Die Mittelschiene 5 hat insgesamt vier Laufbahnen, von denen in dem Schnitt nach Fig. 2 Laufbahnen 13 und 14 gezeigt sind. Die Laufbahn 13 ist von Führungsborden 15, 16 und die Laufbahn 14 von FUhrungsborden 17, 18 begrenzt. Im Steg 19 befindet sich eine Versteifungssicke 20.
Die Innenschiene 6 hat wieder zwei Laufbahnen 21, die durch Führungsborde 22 und 23 begrenzt sind. Der Steg 24 der Innenschiene 6 ist an einer Seitenwand 1a des Schubkastens 1 befestigt.
Die in der Zeichnung dargestellten Schienenteile sind Walzprofile. Dies jedoch ist für die vorliegende Erfindung nicht wesentlich, d.h. die Schienen könnten auch anderweitig hergestellt sein. Es ist auch nicht erforderlich, daß die Laufbahnen eben sind; vielmehr könnten auch gewölbte Laufbahnen für Kugeln vorhanden sein.
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Die Anordnung von Wälzkörpern und Rollen soll zunächst anhand der Fig. 5 betrachtet werden. Zwischen der oberen Laufbahn 13 der Mittelschiene 5 und der oberen Laufbahn 7 der Außenschiene 4 sind vier Wälzkörper 25a bis 25d angeordnet. Diese Wälzkörper sind in einem streifenförmigen Wälzkörperkäfig 26 geführt, der in Fig. 4 teilweise dargestellt ist. Dieser Wälzkörperkäfig hat Fenster 27, in denen die Wälzkörper gehalten sind.
Zwischen der oberen Laufbahn 21 der Innenschiene 6 und der oberen Laufbahn 14 der Mittelschiene 5 sind vier weitere Wälzkörper 28a bis 28d angeordnet. Diese sind in einem Wälzkörperkäfig 29 geführt. Die Länge der Käfige 26, 29 ist gleich, obwohl dies keine Voraussetzung für die Erfindung ist. Auch die Abstände der Wälzkörper sind bei beiden Wälzkörperreihen gleich.
Zwischen der unteren Laufbahn 13 der Mittelschiene (in Fig. nicht dargestellt) und der unteren Laufbahn 7 der Außenschiene 4 ist eine einzige Rolle 30 angeordnet. Zwischen der unteren Laufbahn 21 der Innenschiene 6 und der unteren Laufbahn 14 (in Fig. 2 nicht gargestellt) der Mittelschiene sind drei Wälzkörper 31a, 31b und 31c angeordnet. Diese sind in einem Wälzkörperkäfig 32 geführt.
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Alle erwähnten Wälzkörper sind im wesentlichen zylindrische Rollen von gleichem Durchmesser. An die zylindrischen Bereiche schließen kegelstumpfförmige Enden 33 an (siehe hierzu insbesondere auch Fig. 4), die zum Anlauf an den FUhrungsborden dienen.
An der Mittelschiene 5 ist eine Mitnehmerrolle "$k gelagert. Sie sitzt (siehe Fig. 2) auf einem Bolzen 35, der mit der Mittelschiene vernietet ist. Der Bolzen hat an seinem Ende einen Bund 36, durch den die Mitnehmerrolle 34 in axialer Richtung fixiert wird. Die Mitnehmerrolle 34- ist zylindrisch und hat einen so großen Durchmesser, daß sie den Abstand zwischen der unteren Laufbahn 7 der Außenschiene und der unteren Laufbahn 21 der Innenschiene überbrückt, d.h. auf diesen beiden Laufbahnen abrollen kann.
Die Außenschiene 4 hat etwa in ihrer Längsmitte in ihrer unteren Laufbahn 7 eine Vertiefung 37, die über einen Anstieg 38 in die untere Laufbahn 7 übergeht. Am vorderen, d.h. in Fig. 5 rechts befindlichen Ende der Außenschiene 4, ist die untere Bahn 7 etwas nach unten gekrümmt, so daß dort eine kleine Gefällstrecke 39 vorhanden ist.
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Am vorderen, d.h. in Fig. 5 rechts liegenden Ende der Mittelschiene 5 ist eine Stützrolle 40 gelagert, die gleich ausgebildet ist wie die Mitnehmerrolle 34 und auch den gleichen Durchmesser sowie die gleiche Lagerungsstelle relativ zu der Mittellinie 41 hat, so daß auch die Stützrolle 40 auf der unteren Laufbahn 21 der Innenschiene und der unteren Laufbahn 7 der Außenschiene aufliegen kann.
Die erfindungsgemäße Teleskopschiene arbeitet wie folgt.
Wie schon erwähnt, ist der Schubkasten 1 mittels zweier Teleskopschienen 2 am Korpus 3 gelagert. Beide Teleskopschienen sind gleich ausgebildet und bewegen sich gleich, weshalb nachfolgend nur die Bewegungsverhältnisse an einer Teleskopschiene betrachtet werden.
Es sei angenommen, daß sich der Schubkasten 1 in seiner voll ausgezogenen Stellung befinde. Bei dieser Stellung nehmen die Teile der Teleskopschienen diejenige Lage relativ zueinander ein, die in Fig. 5 dargestellt ist. Hierbei liegt ein Anschlag 42, der sich an der Mittelschiene 5 befindet, an einem Anschlag 43 an, der an der Außenschiene 4 angeordnet ist. Ferner liegt
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ein Anschlag 44, der sich an der Innenschiene 6 befindet, an einem Anschlag 45 an, der sich an der Mittelschiene 5 befindet. Aus der Betrachtung von Fig. 5 ist klar, daß dadurch der weitere Ausziehweg der Teleskopschiene begrenzt ist. Wenn nun der Schubkasten eingeschoben ist, wird zunächst die Innenschiene 6 gegenüber der Mittelschiene 5 verschoben. Die Mitte-lschiene 5 bleibt zunächst stehen, weil sie einen gewissen Bewegungswiderstand gegenüber der Außenschiene 2 hat, der daher rührt, daß die Mitnehmerrolle 34 im Bereich der Gefällstrecke 39 auf der Außenschiene aufliegt. Wenn nun das linke Ende 6a der Innenschiene 6 über die Mitnehmerrolle 34 gelangt, wird diese zwischen der unteren Laufbahn 7 der Außenschiene und der unteren Laufbahn 21 der Innenschiene abgewälzt. Sie bewegt sich dann mit der halben Geschwindigkeit der Innenschiene 6 relativ zur Außenschiene 4, wobei die Mittelschiene 5 mitgenommen wird, da ja die Mitnehmerrolle 34 über den Bolzen 35 mit der Mittelschiene 5 verbunden ist. Es findet also eine gleichzeitige Bewegung statt, bei der die Mittelschiene 5 gegenüber der Außenschiene 4 halb so schnell bewegt wird wie die Innenschiene 6 relativ zur Außenschiene 4. Dies führt dazu, daß die Innenschiene 6 und die Mittelschiene 5 ihre voll eingeschobene Stellung gleichzeitig er-
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reichen. Diese voll eingeschobene Stellung ist in Fig. 3 dargestellt.
In der voll eingeschobenen Stellung ist die Mitnehmerrolle 34 in die Vertiefung 37 gelangt, während die Stützrolle 40 auf der unteren Laufbahn 7 der Außenschiene 4 zur Auflage gekommen ist. Auch liegt der Anschlag 44 der Innenschiene an einem Anschlag 46 der Mittelschiene 5 an bzw. hat einen nur kleinen Abstand davon, während der Anschlag 42 der Mittelschiene 5 an einem Anschlag 47 der Außenschiene 4 zur Anlage gekommen ist bzw. einen nur kleinen Abstand davon hat.
Dadurch ist die eingeschobene Lage definiert. Es bedarf der Überwindung eines gewissen Widerstandes, um den Schubkasten aus der voll eingeschobenen Lage herauszuziehen, da das Eingreifen der Mitnehmerrolie 34 in die Vertiefung 37 eine Rastwirkung erzeugt. Weitere Einrastmittel für den Schubkasten sind deshalb nicht erforderlich.
Dank der Mitnehmerrolle 34 wird vermieden, daß zunächst der Anschlag 44 mit Geräusch am Anschlag 46 zur Anlage kommt, bevor die Mittelschiene 5 bewegt wird. Durch den
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anfänglichen Bewegungswiderstand durch die Gefällstrecke 39 erreicht man, daß nicht etwa zunächst die Mittelschiene 5 zur Außenschiene 4 bewegt und dann der Anschlag 42 mit Geräusch gegen den Anschlag 47 stößt, bevor der Schubkasten voll geschlossen ist.
Die Verteilung der Wälzkörper ist so, daß die Kräfte, die vom Schubkastengewicht herrühren, gut abgefangen werden. Es sind deshalb Rollengruppen von je drei Rollen dort vorhanden, wo durch das vom Gewicht der Schublade herrührende Moment große Kräfte auftreten. An den davon nicht "beanspruchten Stellen ist nur jeweils ein Wälzkörper angeordnet. Der Wälzkörper 31a hat bei voll ausgezogenem Schubkasten einen soferoßen Abstand von der Mitnehmerrolle 34, daß bei voll eingeschobene* Schubkasten die Rolle 31a bzw. deren Käfig 32 mit der Mitnehmerrolle 34 nicht in Kollision kommt (vergleiche dazu Fig. 3).
Im übrigen sei darauf hingewiesen, daß die Wälzkörper eich jeweils mit der halben Geschwindigkeit derjenigen Schiene bewegen, die durch die Wälzkörper abgestützt ist. Die Wälzkörps-erkäfige 29 und 32 samt ihren Wälzkörpern bewegen sich also relativ zur Mittelschiene 5 nur halb so schnell, wie die Innenschiene 6 relativ zur Mittelschiene 5 bewegt wird. Der Wälzkörperkäfig 26 und die darin gehaltenen Wälzkörper
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bewegen sich relativ zur Außenschiene 4 nur halb so schnell wie die Mittelschiene 5. Dennoch holen die Wälzkörperkäfige 29, 32 den Wälzkörperkäfig 26 ein, da sich ja der Relativbewegung der Käfige 29, 32 relativ zur Mittelschiene 5 die Bewegungsgeschwindigkeit der Mittelschiene 5 überlagert, so daß im voll eingeschobenen Zustand die Wälzkörperkäfige 26, 29 übereinanderliegen, wie dies Fig. 3 zeigt. Die Rolle 30 kann dank ihrer Lagerung an der Mittelschiene 5 die Vertiefung 37 überrollen. Sie ist normalerweise nicht belastet und hat nur den Zweck, zu verhindern, daß bei einem Stoß gegen die Unterseite des Schubkastens dieser nach oben bewegt wird.
Das Ausziehen der Teleskopschienen findet in umgekehrter Richtung statt. Da zunächst die Stützrolle 40 noch zwischen Außen schiene und Innenschiene abrollt, wird auf die Mittelschiene ein kräftiger Zug ausgeübt, so daß die Mitnehmerrolle 34 aus der Vertiefung 37 herausgezogen wird, so daß eine gleichzeitige Bewegung von Innenschiene und Mittelschiene auch beim Ausziehen stattfindet.
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Claims (7)

Patentansprüche:
1.1 Teleskopschiene zur Führung von Schubkästen, bestehend aus einer Außenschiene, einer in dieser geführten Mittelschiene und einer in der Mittelschiene geführten Innenschiene, wobei zwischen Außenschiene und Mittelschiene und zwischen Mittelschiene und Innenschiene Wälzkörper angeordnet sind, die in Führungsrillen der Schienen eingreifen, dadurch gekennzeichnet, daß an der Mittelschiene (5) eine Mitnehmerrolle (34) gelagert ist, die sich bei ausgezogener Mittelschiene (5) im vorderen Bereich der Außenschiene (4) befindet, auf einer unteren Laufbahn (7) der Außenschiene (4) abwälzbar ist und auf der eine untere Laufbahn (21) der Innenschiene (6) abwälzbar ist, wobei die Mitnehmerrolle (34) entweder auch im voll ausgezogenen Zustand der Teleskopschiene (2) zwischen den genannten Laufbahnen (7, 21) liegt und/oder bei Entfernung der unteren Laufbahn (21) der Innenschiene von der Mitnehmerrolle (34) im voll ausgezogenen Zustand die Mittelschiene (5) einen Bewegungswiderstand gegenüber der Außenschiene (4) aufweist, der größer ist als der Bewegungswiderstand der Innenschiene (6) gegenüber der Mittelschiene (5).
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ORIGINAL INSPECTED
2. Teleskopschiene nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmerrolle (34) im voll ausgezogenem Zustand in einer Vertiefung oder auf einer vorderen Gefällstrecke (39) der genannten unteren Laufbahn (7) der Außenschiene (4) liegt.
3· Teleskopschiene nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die untere Laufbahn (7) der Außenschiene (4) und/oder die untere Laufbahn (21) der Innenschiene identisch mit Führungsrollen für die Wälzkörper (30, 31a, 31b, 31c) sind.
4. Eeleskopschiene nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in der unteren Laufbahn (7) der Außenschiene (4) eine Vertiefung (37) angeordnet ist, in die die Mitnehmerrolle (34) bei voll eingeschobener Teleskopschiene einrastet.
5. Teleskopschiene nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertiefung (37) über einen Bahnteil (38) mit geringem Gefälle in die nach vorn anschließende untere Laufbahn (7) übergeht.
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6. Teleskopschiene nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am vorderen Ende (5a) der Mittelschiene (5) eine Stützrolle (40) gelagert ist, die auf einer unteren Laufbahn (21) der Innenschiene (6) und auf einer unteren Laufbahn (7) der Außenschiene (4) abwälzbar ist, wobei die genannten Laufbahnen $7, 21) vorzugsweise mit den Laufbahnen identisch sind, auf denen sich die Mitnehmerrolle
(34) abwälzt.
7. Teleskopschiene nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Wälzkörper vorzugsweise aus Kunststoff bestehende Zylinderrollen sind, die sich auf ebenen Böden (6, 7, 13, 14) von PUhrungsrillen abwälzen und daß die Mitnehmerrolle (34) und gegebenenfalls auch die Stützrolle (40) ebenfalls vorzugsweise aus Kunststoff bestehende Zylinderrollen sind, die sich gemäß Anspruch 3 in Wälzkörper-Führungsrillen (7, 21) abwälzen.
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