DE2448335A1 - Schubkasten mit fuehrung - Google Patents

Schubkasten mit fuehrung

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DE2448335A1 DE19742448335 DE2448335A DE2448335A1 DE 2448335 A1 DE2448335 A1 DE 2448335A1 DE 19742448335 DE19742448335 DE 19742448335 DE 2448335 A DE2448335 A DE 2448335A DE 2448335 A1 DE2448335 A1 DE 2448335A1
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Description

Patentanwälte
Dipl.-ing. Helmut Missling f.3 Giessen 8.10.1974
Dipl.-!ng. Richard Schlee Bismarckstrasse 43
Dr.-Ing. Joachim Boecker Telefon: (0641) 71019
S/B 12.183
Martin Greet), 6355 Braunfels, Nachtigallenweg 7
Schubkasten mit Führung
Zusatz zu Patent (Patentanmeldung P 23 54 669.2)
Die Erfindung bezieht sich auf einen Schubkasten mit Führung, wobei die Führung seitlich des Kastens angeordnete ortsfeste Führungsschienen (Möbel-Führungsschienen) und am Kasten befindliche Führungsschienen (Kasten-Führungsschienen) aufweist und an jeder Kastenseite zwischen Möbel-Führungsschienen und Kasten-Führungsschienen ein gegen seitliches Abweichen von der Ausziehrichtung des Schubkastens geführter Rollenträger angeordnet ist, der sowohl Rollen aufweist, die auf den Möbel-Führungsschienen abrollen, als auch Rollen, die auf den Kasten-Führungsschienen abrollen und wobei eine erste Schienenart einen U-förmigen Kanal und die andere zweite Schienenart einen in den Kanal eingreifenden Schenkel aufweist, an dem beiderseits Rollen anliegen und jeder Rollenträger durch formschlüssigen Eingriff zwischen Schienen und Rollen gegen seitliches Abweichen geführt
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ist, nach Patent (Patentanmeldung P 23 54 669.2).
Die Verwendung von zwei separaten Rollenträgern gemäß dem Hauptpatent (Patentanmeldung P 23 54 669.2) ergibt eine
wesentlich billigere Konstruktion als eine Konstruktion mit einen Rahmen aufweisendem Wagen gemäß dem Stand der Technik, da die separaten Rollenträger verhältnismäßig kleine und einfach konstruierte Teile sind. Die Führung kann in jeder beliebigen Höhe seitlich des Schubkastens angeordnet werden, da ja keine Überbrückung von einer Führungsseite zur gegenüberliegenden Führungsseite vorhanden ist, die den Anbau in einer beliebigen Höhenlage behindern könnte. Beim Ausziehen des Schubkastens legen die Rollenträger die Hälfte des Ausziehweges zurück. Es ist deshalb möglich, die Möbel-Führungsschienen kürzer zu halten, als die Länge des Schubkastens oder aber bei gleichlanger Ausbildung von Schubkasten- und Möbel-Führungsschienen eine Führungslänge zu erzielen, die sich über etwa die halbe Länge des Schubkastens erstreckt.
Im Hauptpatent (Patentanmeldung P 23 54 669.2)
wird vorgeschlagen, daß zur Erzielung des formschlüssigen Eingriffes an den Rollen Rillen und an den Schienen damit korrespondierende Wulste angeordnet sind. Die an den Rollenträgern angeordneten Rollen sind in der Regel 'Kunststoffspritz-
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ORIGINAL INSPECTED
teile, um einmal eine billige Herstellung zu ermöglichen und zum anderen einen geräuscharmen Lauf der Rollen auf den Schienen zu erzielen. Meist sind die Schienen Blechprofile, so daß eine Paarung mit Metallrollen starke Geräusche verursachen v/ürde. Rollen, an denen sich Rillen befinden, erfordern beträchtliche Herstellungskosten, da die Rille gegenüber der Lauffläche eine Hinterschneidung darstellt, so daß komplizierte Spritzwerkzeuge verwendet werden müßten. Mit solchen Werkzeugen lassen sich praktisch keine Rollen herstellen, die völlig frei von Unebenheiten sind, was wiederum die Laufeigenschaften beeinträchtigt. Mit der Wulst/Rille-Kombination lassen sich auch nur verhältnismäßig kleine Führungstiefen verwirklichen, die nicht immer die erforderliche Sicherheit gegen ein Abweichen der Rollen von ihrer Führung gewährleisten.
Durch die vorliegende Zusatzerfindung soll eine solche Ausbildung der Schubkasten-Führungseinrichtung geschaffen werden, daß bei einer von Hinterschneidungen freien Rollenform eine sichere Führung erreicht wird.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß die einander gegenüberliegenden Seitenwände des U-förmigen Kanales der ersten Schienenart und mindestens eine Seite des eingreifenden Schenkels der zweiten Schienenart die Rollen über ihre
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Laufflächen hinweg seitlich umgreifende Führungsrillen aufweisen.
Bei dieser Ausbildung der Schienen können die Rollen eine einfache, vorzugsweise zylindrische Form aufweisen. Hinterschneidungen sind nicht erforderlich, so daß die Rollen billig hergestellt werden können. Es bereitet auch keine Schwierigkeiten, die Führungsrillen so tief auszubilden, daß ein Herausspringen der Rollen aus der Führung mit Sicherheit vermieden wird. In der Regel werden die Schienen Blechprofile sein, wobei dann die Führungsrillen durch entsprechendes Abkanten des Blechzuschnittes erhalten werden.
Speziell bei aus Blechprofilen bestehenden Schienen ist es von Vorteil, wenn die Schienen der zweiten Schienenart an einer Seite ihres eingreifenden Schenkels frei von einer Seitenbegrenzung der Rollenlauffläche sind. Bei solchen Schienen nämlich würde es nicht ohne weiteres möglich sein, beiderseits Führungsrillen anzuordnen. Es sind jedoch ohne weiteres Konstruktionen denkbar, bei denen zwei Führungsrillen vorhanden sind. Beispielsweise wurden stranggepreßte Profile bei rationeller Herstellung zwei Führungsrillen auch an diesen Schienen ermöglichen.
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Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die Schienen der zweiten Schienenart mit dem Schubkasten verbunden und die mit Führungsrillen versehene Seite des eingreifenden Schenkels ist nach unten gewendet. Bei dieser Anordnung trägt die vom Gewicht des Schubkastens ausgeübte Kraft dazu bei, Führungsschiene und Rolle im Eingr-iff miteinander zu halten.
Durch eine weitere Verbesserung soll eine große Stabilität der Rollenträger erreicht werden, die insbesondere dann nützlich ist, wenn der Rollenträger als Bestandteil eines Teleskopauszuges verwendet wird, bei dem der Rollenträger vom Gewicht des Schubkastens auf Biegung beansprucht wird.
Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß jeder Rollenträger über einen Abkröpfungsabschnitt abgekröpft ist, wobei an den beiderseits der Abkröpfung befindlichen, vorzugsweise rechtwinklig an den Abkröpfungsabschnitt anschließenden Abschnitten (Befestigungsabschnitten) Rollenbolzen freitragend befestigt sind und die an den beiden Befestigungsabschnitten befestigten Rollenbolzen nach entgegengesetzten Richtungen vorragen. Durch diese Ausbildung der Rollenträger wird ein Verkanten der Rollen gegeneinander vermieden, wenn durch starke
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Belastung eine gewisse Deformation des Rollenträgers auftritt. Durch die im wesentlichen S-förmige Profilierung hat der Rollenträger auch eine große Biegesteifigkeit, was besonders dann vorteilhaft ist, wenn auf den Rollenträger ein Biegemoment einwirkt, wie dies bei Teleskopauszügen der Fall ist. Weitere Ausgestaltungen des beschriebenen Rollenträgers sind in den Unteransprüchen 5 bis 8 beschrieben.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist die untere Rolle des mittleren Rollenpaares eines KLeskopauszüges rechtwinklig zur Rollenträger-Längsrichtung verschiebbar, was beispielsweise dadurch erreicht werden kann, daß diese untere Rolle mit großem Spiel auf ihrem LagerbcLzen sitzt. Hierdurch wird ein sicheres Abrollen erreicht, weil die Gewähr gegeben ist, daß beide Rollen des Rollenpaares an der mit der Schublade verbundenen Schiene anliegen, d.h. diese wird sozusagen zwischen die beiden Rollen eingeklemmt.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung ist gekennzeichnet durch zurückziehbare Anschläge zur Begrenzung des Ausziehweges der Rollenträger relativ zu den Möbel-Führungsschienen und der Schubladen-Führungsschienen relativ zu den Rollen-
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trägem. Hierbei können die zurückziehbaren Anschläge an Blattfedern sitzen, die mit den Rollenträgern vernietet sind und Bohrungen im Rollenträger durchgreifen. Durch diese Ausbildung der Anschläge ist das Zusammensetzen des Rollenauszuges unproblematisch geworden, weil auf Kippbewegungen beim Einsetzen der Rollenträger oder andere Kunstgriffe verzichtet werden kann.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf einen Schubkasten mit Führung gemäß der Erfindung, wobei die eingeschobene Lage des Schubkastens mit ausgezogenen Linien und die ausgezogene Lage mit strichpunktierten Linien dargestellt ist,
Fig. 2 einen vertikalen Schnitt nach Linie II-II in Fig. 1 in einem gegenüber Fig. 1 vergrößerten Maßstab,
Fig. 3 einen Schnitt nach Linie III-III in Fig. 2, wobei
die Darstellung gegenüber der klapprichtigen Lage im Gegenuhrzeigersinn um 90° verdreht ist (in Fig. 3 ist auch eine Schnittlinie II-II eingezeichnet,
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die dem Schnitt nach Fig« 2 entspricht, wobei dieser in diesem Fall gegenüber der klapprichtigen Lage um 90 im Uhrzeigersinn verdreht ist) und
Fig. 4 einen Schnitt nach Linie IV-IV in Fig..3 durch einen Anschlag.
Der Schubkasten 1 hat eine Rückwand 2, eine Vorderwand 3 mit Handgriff 4 und Seitenwände 5 und 6. An jeder Seitenwand ist eine Führung angeordnet. Die Führungen sind spiegelbildlich zueinander ausgebildet und sollen am Beisjiel der der Seitenwand 6 zugeordneten Führung betrachtet werden. Die Hauptteile der Führung sind eine Kasten-Führungsschiene 7, eine Möbel-Führungsschiene 8 und ein insgesamt mit 9 bezeichneter Rollenträger. Aus Fig. 1 ist zu ersehen,, daß sich die Kasten-Führungsschiene über die gesamte Länge des Kastens erstreckt, während die Möbel-Führungsschiene 8 eine etwas kleinere Länge hat. Die Querschnitte der Schienen 7» 8 und des Rollenträgers 9 sind aus Fig. 2 zu ersehen.
Die Möbel-Führungsschiene 8, die mittels nicht gezeigter Verbindungselemente, wie z.B. Schrauben, an der Wand 10 eines Möbels, z.B. eines Schreibtischkorpus, befestigt ist, hat einen etwa
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C-förmigen Querschnitt, der sich aus den Abschnitten 11 bis 19 zusammensetzt. Der mittlere Abschnitt 15 dient zur Befestigung der Schiene an der Wand 10, während die Abschnitte 11, 12, 13 bzw. 17, 18, 19 Führungsrillen 20, 21 bilden. Die Möbel-Führungsschiene 8 ist ein aus Blech hergestelltes Profil.
Die am Schubkasten 1 befestigte Schubkasten-Führungsschiene 7 hat Abschnitte 22 bis 26. Der Abschnitt 22 dient zur Befestigung am Schubkasten 1. Die Abschnitte 24, 25, 26 bilden eine nach unten offene Führungsrille 27, die vom Abschnitt 23 im Abstand von der Seitenfläche 28 des Schubkastens gehalten wird. Die Möbel-Führungsschiene 7 kann z.B. an einen aus Holz bestehenden Kasten angeschraubt sein. Bei einem aus Blech bestehenden Kasten 1f, wie er in Fig. 2 strichpunktiert angedeutet ist, kann an die Kastenseitenwand eine Schulter 29 angeformt sein, an der sich der mittlere Abschnitt 23 der Kasten-Führungsschiene anlegen kann. An der Möbel-Führungsschiene 7 befindet sich nur eine Führungsrille 27, während die andere Lauffläche 55 ohne seitliche Begrenzung ist.
Der Rollenträger 9 ist ebenfalls ein Blechprofil und hat einen Querschnitt, der sich aus Abschnitten 30 bis 35 zusammensetzt. Die Abschnitte 30, 31, 32 bilden zusammen ein U-Profil, an dessen Steg 31 Rollenbolzen 36 durch Vernieten befestigt sind.
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Um Platz für den Durchtritt der Rollen zu schaffen, sind oberhalb und unterhalb des Rollenbolzens 36 in den Abschnitten 30, 32 Durchbrüche 37, 38 vorgesehen.
Am Endabschnitt 35 sind ebenfalls Rollenbolzen 39 durch Vernieten befestigt. Die Rollenbolzen 30 ragen in Fig. 2 gesehen nach links freitragend vor, während die Rollenbolzen 36 nach rechts hin ebenfalls freitragend vorstehen. Dennoch liegen die Rollenbolzen mit ihren Lagerungsbereichen in vertikaler Richtung betrachtet übereinander, was dank der besonderen Form des Rollenträgers erreicht wird. Die besondere Anordnung der Rollenbolzen 36, 39 derart, daß sie nach entgegengesetzten Seiten hin vorragen, hat den Vorteil, daß bei Belastung der Rollen deren Achsen sich nicht schräg zueinander stellen, d.h. ein Verkanten der Rollen vermieden wird.
Aus Fig. 3 ist zu ersehen, daß am Rollenträger insgesamt sechs Rollen 40 bis 45 gelagert sind. Die Rollen sind jeweils paarweise übereinander angeordnet. Die Rolle 43 hat gegenüber ihrem Lagerungsbolzen 39 ein großes Spiel, so daß die Rolle in vertikaler Richtung verschiebbar ist. Der Zweck dieser Verschiebbarkeit wird noch beschrieben werden.
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Am Rollenträger sind auch zwei Anschläge 46 und 47 angeordnet. Wie Fig. 4 zeigt, ist der Anschlag 47 an einer Blattfeder 48 befestigt, die bei 49 mit dem Rollenträger verbunden ist, z.B. durch Vernietung. Der Anschlag 47 durchgreift ein Loch 50, das sich im Abschnitt 35 des Rollenträgers 9 befindet. Mit dem Anschlag 47 wirkt ein Anschlag 51 zusammen, der vorzugsweise elastisch ausgebildet ist und der an der Möbel-Führungsschiene 8 angeordnet ist. Der Anschlag 46 ist entsprechend ausgebildet. Er wirkt mit einem Anschlag 52 zusammen, der sich am Schubkasten 1 befindet.
Die erfindungsgemäße Anordnung wirkt wie folgt.
Im eingeschobenen Zustand des Schubkastens 1 sind auch die Rollenträger 9 vollständig in die Möbel-Führungsschienen eingeschoben. Der Anschlag für diese eingeschobene Stellung kann durch Anschlag seitlicher Verlängerungen der Vorderwand 3 des Schubkastens an den vorderen Enden der Möbel-Führungsschienen definiert sein. Hierbei ruht das Gewicht des Schubkastens über die Schubkasten-Führungsschienen 7 auf den unteren Rollen 41, 43, 45 auf.
Wenn nun der Schubkasten ausgezogen wird, bewegen sich die Rollenträger 9 mit der halben Geschwindigkeit des Schubkastens 1,
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d.h. daß die Rollenträger nur die Hälfte des Weges zurücklegen, den der Schubkasten zurücklegt. Die Rollenträger 9 verlassen schon zu Beginn des Auszuges mit ihren vorderen Enden den Raum innerhalb der Möbel-Führungsschienen. Wenn die Schubladen-Führungsschienen 7 die hinteren Rollen 45 verlassen haben, stützt sich das Gewicht je nach Schwerpunktslage entweder auf den Rollen 41, 43 oder auf den Rollen 41, 42 ab. Das Letztere ist der Fall, wenn der Schubkastenschwerpunkt rechts von der Rolle 41 liegt.
Das Gewicht des Schubkastens wird bei ausgezogenem Zustand über die Rollen 43 und 44 auf die Möbel-Führungsschienen abgestützt. Die Rollen 42, 45 sind dann nicht belastet. Auch die Rolle 40 ist dann ohne Belastung.
Der Ausziehweg wird durch Anlage des Anschlages 47 am Anschlag 51 begrenzt, soweit es sich um den Auszug des Rollenträgers handelt. Die Bewegung des Schubkastens relativ zum Rollenträger wird durch Anlage des Anschlages 52 der Schublade am Anschlag 46 des Rollenträgers begrenzt.
Aus der Betrachtung von Fig. 3 ist klar, daß durch die vertikale Beweglichkeit der Rolle 43 ein Einklemmen des Abschnit-
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tes 25 der Möbel-Führungsschienen zwischen die Rollen 43, 42 stattfindet. Das vom Schubkastengewicht ausgeübte Drehmoment nämlich bewirkt einmal, daß die Schubladen-Führungsschiene an der Rolle 42 anliegt und zum anderen, daß sich das Schubkastengewicht über die Rolle 43 in der unteren Rille 20 der Möbel-Führungsschiene abstützt.
Die Rolle 44 hat einen so kleinen Durchmesser, daß sie mit der Möbel-Führungsschiene 7 gar nicht in Berührung kommt. Eine solche Berührung hätte auch keinen Sinn, weil im eingeschobenen Zustand, in dem sich ja die Möbel-Führungsschiene überhaupt nur im Bereich der Rolle 44 befindet, der Schwerpunkt eine solche Lage hat, daß das Schubkastengewicht ohnehin teilweise auf der unteren Rolle 45 aufruht.
Die zurückziehbaren Anschläge 47, 46 ermögliche-n eine bequeme Montage. Wenn die Rollenträger eingesetzt werden sollen, können sie über die Anschläge 51 leicht hinwegbewegt werden, wenn die Anschläge 47 unter Überwindung der Kraft der Fecfer 48 zurückgezogen werden. Auch die Schubkästen lassen sich leicht einsetzen, wenn die Anschläge 46 unter Überwindung der Kraft der ihnen zugeordneten Blattfedern zurückgedrückt werden.
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Die Führungsrillen 20, 21, 27 haben eine verhältnismäßig große Tiefe, die jedenfalls so groß ist, daß bei den hier in Betracht zu ziehenden Herstellungstoleranzen ein Herausspringen aus der Führung nicht möglich ist. Die Rollen sind zylindrisch, haben also eine sehr einfache Form, die leicht durch Spritzgießen hergestellt werden kann.
Wie aus Fig. 3 leicht zu ersehen ist, sind die Rollenträger bei voll ausgezogenem Schubkasten im Bereich der Rollen 43, am stärksten beansprucht. Gerade an dieser Stelle aber befinden sich die Durchbrüche 38 und 37. Man kann nun die Festigkeit im gefährdeten Querschnitt dadurch verbessern, daß die Rollenträger so ausgeführt werden, wie dies in Fig. 2 strichpunktiert angedeutet ist. Anstelle des Abschnittes 30 nämlich kann alternativ entweder ein Abschnitt 53 oder aber zwei Abschnitte und 54 vorgesehen werden. In diesem Falle sind die Durchbrüche 37 entbehrlich, ohne daß auf die Steifigkeit, die der Abschnitt 30 bringt, verzichtet zu werden braucht. Insbesondere dann, wenn ein die Möbel-Führungsschiene 8 übergreifender Abschnitt 54 vorgesehen wird, erhält man eine sehr große Steifigkeit.
Die Erfindung wurde am Beispiel einer Anordnung beschrieben, bei der die Mobel-Führungsschiene einen U-förmigen Kanal auf-
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weist. Es wäre aber auch eine umgekehrte Anordnung möglich, nämlich eine Anordnung derart, daß die Schiene 8 am Schubkasten und die Schiene 7 am Möbelkorpus befestigt ist. Auch ist die Erfindung von Vorteil, wenn der Auszug kein Teleskopauszug ist, d.h. wenn die Rollenträger so kurz ausgebildet sind, daß sie auch bei ausgezogenem Schubkasten vollständig innerhalb der Möbelführungsschiene verbleiben.
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Claims (12)

Pa tentansprüche:
1. Schubkasten mit Führung, wobei die Führung seitlich des Kastens angeordnete ortsfeste Führungsschienen (Möbel-Führungsschienen) und am Kasten befindliche Führungsschienen (Kasten-Führungsschienen) aufweist und an jeder Kastenseite zwischen Möbel-Führungsschienen und Kasten-Führungsschienen ein gegen seitliches Abweichen von der Ausziehrichtung des Schubkastens geführter Rollenträger angeordnet ist, der sowohl Rollen aufweist, die auf den Möbel-Führungsschienen abrollen, als auch Rollen, die auf den Kasten-Führungsschienen abrollen und wobei eine erste Schienenart einen U-förmigen Kanal und die andere zweite Schienenart einen in den Kanal eingreifenden Schenkel aufweist, an dem beiderseits Rollen anliegen und jeder Rollenträger durch formschlüssigen Eingriff zwischen Schienen und Rollen gegen
seitliches Abweichen geführt ist, nach Patent
(Patentanmeldung P 23 54 669.2), dadurch gekennzeichnet, daß die einander gegenüberliegenden Seitenwände des U-förmigen Kanales der ersten Schienenart (8) und mindestens eine Seite des eingreifenden Schenkels (25) der zweiten Schienenart (7) die Rollen (40 bis 45) über ihre Laufflächen hinweg seitlich umgreifende Führungsrillen (19? 20, 27) aufweisen.
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2. Schubkasten nach. Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schienen (7) der zweiten Schienenart an einer Seite ihres eingreifenden Schenkels (25) frei von einer Seitenbegren^ung der 'Rollenlauffläche (55) sind, insbesondere im IPalle von aus Blech gebogenen Schienen (7).
3. Schubkasten nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schienen (7) der zweiten Schienenart mit dem Schubkasten (1) verbunden sind und die mit führungsrille (27) versehene Seite des eingreifenden Schenkels (25) nach unten gewendet ist.
4. Schubkasten nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Rollenträger (9) über einen Abkröpfungsabschnitt (32) abgekröpft ist, wobei an den beiderseits der Abkröpfung befindlichen, vorzugsweise rechtwinklig an den Abkröpfungsabschnitt (32) anschließenden Abschnitten (31, 33) (Befestigungsabschnitten) Rollenbolzen (36, 39) freitragend befestigt sind und die an den beiden Befestigungsabschnitten (31, 35) befestigten Rollenbolzen (36, 39) nach entgegengesetzten Richtungen vorragen.
5. Schubkasten nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß an mindestens einen Befestigungsabschnitt (31) ein Verstei-
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fungsabschnitt (30; 53; 54) anschließt, der vorzugsweise parallel zum Abkröpfungsabschnitt (32) verläuft.
6. Schubkasten nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Versteifungsabschnitt (30) in den U-förmigen Kanal der ersten Schienenart (8) hineinragt.
7. Schubkasten nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß der Versteifungsabschnitt (54) außerhalb der Seitenwand (18) der ersten Schienenart (8) liegt und diese Seitenwand übergreift.
8. Schubkasten nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Befestigungsabschnitt (31, 53) zur Erhöhung der Steifigkeit des Rollenträgers (9) bis über die Seitenwand (18) der zweiten Schienenart (8) hinaus verlängert ist.
9. Schubkasten nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollenträger (9) Bestandteile eines Telaäcopauszuges sind und ein mittleres Rollenpaar (42/43) mit einer oberen (42) und einer unteren Rolle (43) zur Abstützung des auf die Rollenträger (9) einwirkenden Schubkastengewichtes auf den Möbel-Mhrungsschienen (8) aufweisen, wenn die Rollenträger (9) aus den Möbel-i*ührungsschienen (8) herausragen.
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10. Schubkasten nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die untere Rolle (45) des mittleren Rollenpaares (42, 43) rechtwinklig zur Rollenträger-Längsrichtung verschiebbar ist, z.B. mit großem Spiel auf ihrem Lagerbolzen (39) sitzt.
11» Schubkasten nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch zurückziehbare Anschläge (47, 46) zur Begrenzung des Auszugweges der Rollenträger (9) relativ zu den Möbel-Mhrungsschienen (8) und der Schubladen-iHihrungsschienen (7) relativ zu den Rollenträgern (9).
12. Schubkasten nach .Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die zurückziehbaren Anschläge (46, 47) an Blattfedern (48) sitzen, die mit dem Rollenträger (9) vernietet sind und Bohrungen (50) im Rollenträger (9) durchgreifen.
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