DE19926690A1 - Operationsleuchte mit Entladungslampen - Google Patents
Operationsleuchte mit EntladungslampenInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Operationsleuchte mit wenigstens zwei ein- und ausschaltbaren Entladungslampen (11), die mittels Zündgerät (12, 16) zündbar und alternativ einschaltbar sind sowie über optische Mittel, insbesondere wenigstens einen Reflektor (13, 13') ein Operationsfeld (14) beleuchten. Die Erfindung besteht darin, daß mehrere, insbesondere zwei mit individuellen Zündgeräten (12, 16) ausgestattete Entladungslampen (11, 15) unterschiedlicher Leistungen vorgesehen sind, wodurch bei Umschaltung von einer auf eine andere Entladungslampe (11, 15) die Beleuchtungsstärke im Operationsfeld (14) verändert werden kann.
Description
Die Erfindung betrifft eine Operationsleuchte mit wenigstens einer ein-
und ausschaltbaren Entladungslampe nach dem Oberbegriff der Patent
ansprüche 1 und 3.
Mit Entladungslampen arbeitende Operationsleuchten sind mehrfach be
kannt (siehe z. B. US-PS 5,861,706). Weiter ist es schon bekannt, in einem
Leuchtenkörper Entladungslampen mit Glühlampen zu kombinieren (DE-
OS 31 39 425, EP-PS 819 836, DE-OS 36 11 138, DE-OS 195 05 925).
Operationsleuchten mit Glühlampen haben den Nachteil, daß die Wärme
entwicklung innerhalb des Leuchtenkörpers erheblich ist, was nicht nur
einen erhöhten Energieverbrauch bedeutet, sondern auch das Problem mit
sich bringt, daß die innerhalb des Leuchtenkörpers erzeugte Wärme ab
geführt werden muß.
Demgegenüber ist der Wirkungsgrad von Entladungslampen wesentlich
höher, und ihre Wärmeabgabe ist gegenüber der von Glühlampen erheb
lich reduziert. Ein Problem bei der Verwendung von Entladungslampen in
Operationsleuchten besteht jedoch darin, daß eine kontinuierliche oder
stufenweise Helligkeitssteuerung praktisch nicht möglich ist, sowie bei
Ausfall der Entladungslampe allenfalls ein Reservelicht durch eine hitzeer
zeugende Glühlampe zur Verfügung steht.
Weiter ist bereits eine Leuchte mit zwei elektrodenlosen Hochintensitäts
entladungslampen bekannt (US-A 5 861 706), wobei im Betrieb jeweils
nur eine im Brennpunkt eines Reflektors angeordnete Lampe brennt, wäh
rend die andere gezündet wird, wenn es zu einem kurzen Stromausfall
kommt, der die gerade brennende Entladungslampe zum Erlöschen
bringt. Da diese bei der anschließenden Wiederherstellung der Netzspan
nung wegen ihrer starken Erhitzung nicht sofort wieder zünden kann,
muß die außerhalb des Brennpunktes angeordnete zweite Entladungs
lampe gezündet werden und zumindest zeitweise die Funktion der eigent
lichen Betriebslampe übernehmen.
Das Ziel der Erfindung besteht darin, eine Operationsleuchte der eingangs
genannten Gattung zu schaffen, bei der ohne das Erfordernis von zusätz
lichen Glühlampen eine Helligkeitssteuerung im Operationsfeld möglich
ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe sind die Merkmale des kennzeichnenden Teils
des Patentanspruches 1 vorgesehen.
Der Erfindungsgedanke ist also darin zu sehen, daß die Helligkeitssteue
rung im Operationsfeld dadurch erfolgt, daß wahlweise zwei oder mehrere
Entladungslampen unterschiedlicher Leistung eingeschaltet werden. Auf
diese Weise kann zwar keine stetige, jedoch eine stufenweise Helligkeits
verstellung im Operationsfeld erfolgen, welche für praktische Zwecke voll
ausreichend ist.
Eine bevorzugte Leistungsabstufung entnimmt man Anspruch 2.
Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht darin, bei Ausfall der gerade bren
nenden Entladungslampe ein für die Fortführung der Operation voll
brauchbares Reservelicht zur Verfügung zu stellen.
Dies kann sowohl bei einer Leuchte nach dem Oberbegriff des Anspruches
1 als auch nach dem des Anspruches 3 durch die Maßnahme des kenn
zeichnenden Teils des Anspruches 3 erfolgen.
Im Gegensatz zu der Anordnung nach der US-A-5 861 706 dienen jedoch
die zusätzlichen Entladungslampen gleicher oder unterschiedlicher Lei
stung dazu, die Beleuchtung des Operationsfeldes in dem Fall zu über
nehmen, daß die gerade brennende Entladungslampe das Ende ihrer Le
bensdauer erreicht hat oder kurz vor dem Ende der Lebensdauer steht. In
diesem Fall übernimmt die andere oder übernimmt eine der anderen Ent
ladungslampen die Funktion der Betriebs-Entladungslampe.
Auch bei der Ausführungsform nach Anspruch 1 oder 2 ist beim Ausfall
einer Entladungslampe für ein geeignetes Reservelicht gesorgt. Zwar än
dert sich bei dieser Ausführungsform im Falle der Ersetzung einer ausge
fallenen Entladungslampe durch eine andere, im gleichen Gehäuse be
indliche die Beleuchtungsstärke im Operationsfeld, doch steht auf jeden
Fall noch ausreichend Licht zur Verfügung, um eine im Gang befindliche
Operation zu Ende zu führen. Auch in diesem Fall sind nach dem Ausfall
einer Entladungslampe sämtliche der im Leuchtenkörper befindlichen
Entladungslampen auszuwechseln.
Besonders vorteilhaft ist die Weiterbildung nach Anspruch 4, weil hier
durch erreicht wird, daß alle Entladungslampen gleichmäßig abgenutzt
werden, so daß nach dem Ende der Lebensdauer einer der Entladungs
lampen es Sinn macht, gleich sämtliche Entladungslampen durch neue zu
ersetzen, wodurch die Operationsleuchte wieder voll betriebsfähig gemacht
wird. Ein besonderer Vorteil der Ausführungsform nach Anspruch 4 be
steht darin, daß die Lebensdauer entsprechend der Zahl der verwendeten
Entladungslampen vergrößert wird. Hierdurch verdoppelt sich nicht nur
das für das Auswechseln einer Lampe vorgesehene Serviceintervall auf bis
zu 10 Jahre, sondern es steht für den Fall eines Ausfalls einer der mehre
ren, insbesondere zwei Entladungslampen ständig ein Reservelicht zur
Verfügung, welches von völlig gleicher Qualität wie das gerade einge
schaltet gewesene Lampenlicht ist. Es ist nämlich äußerst unwahrschein
lich, daß alle der im Leuchtenkörper vorgesehenen mehreren Entla
dungslampen gleichzeitig ausfallen, so daß beim Ausfall einer Entla
dungslampe die zweite bzw. eine andere im Leuchtenkörper befindliche an
die Stelle der ausgefallenen Entladungslampe gebracht werden kann, um
deren Funktion zu übernehmen.
Um beim Umschalten von einer Entladungslampe auf eine andere eine
Unterbrechung des Lichtstromes zu vermeiden, ist die Ausbildung nach
Anspruch 5 zweckmäßig.
Die mehreren Entladungslampen können gemäß Anspruch 6 stationär
oder nach Anspruch 7 in einem gemeinsamen Reflektor verstellbar ange
ordnet sein.
An der Leuchte ist eine Anzeige vorzusehen, die den Ausfall einer Entla
dungslampe signalisiert, worauf dann sämtliche im Leuchtenkörper be
findlichen Entladungslampen durch neue zu ersetzen sind. Auf diese Wei
se ist ein absolut ausfallsicherer Betrieb der Leuchte auch für den Fall des
Ausfalls einer Entladungslampe gewährleistet, ohne daß die Qualität der
Beleuchtung des Operationsfeldes beeinträchtigt wird.
Die Erfindung wird im folgenden beispielsweise anhand der Zeichnung be
schrieben; in dieser zeigt:
Fig. 1 rein schematisch ein erstes Ausführungsbeispiel einer erfin
dungsgemäßen Operationsleuchte.
Nach Fig. 1 ist innerhalb eines Leuchtenkörpers 20 ein Reflektor 13 un
tergebracht, der unten durch eine lichtdurchlässige Scheibe 21 abge
schlossen ist. Innerhalb des Reflektors 13 ist eine Lampenverstellvorrich
tung, die als Lampenverschwenkvorrichtung oder - wie in Fig. 1 darge
stellt - als Lampenschlitten 22 ausgebildet sein kann, angeordnet, an dem
sich im Abstand Entladungslampen 11, 15 befinden, von denen sich eine
(11) im optischen Zentrum (Brennpunkt) des Reflektors 13 befindet, wäh
rend die zweite Entladungslampe 15 sich außerhalb, z. B. seitlich oder
unterhalb des Brennpunktes befindet.
Jede der Entladungslampen 11, 15 ist durch eine eigene Zündleitung 23
bzw. 24 mit einem individuellen Zündgerät 12 bzw. 16 verbunden, welche
von einer Umschaltanordnung 15 wahlweise eingeschaltet werden kön
nen. Außerdem liegen die Entladungslampen 11, 15 in nicht im einzelnen
dargestellter Weise an einer gesteuert einschaltbaren Hochspannungsver
sorgung an.
Der Schlitten 22 ist aus der in Fig. 1 dargestellten Position, wo sich die
Entladungslampe 11 im Brennpunkt des Reflektors 13 befindet, in eine
gestrichelt dargestellte Position 22' verschiebbar oder verschwenkbar, wo
die Entladungslampe 15 sich in einer im Brennpunkt des Reflektors 13
liegenden Position 15' befindet, während die Entladungslampe aus dem
Brennpunkt heraus in die Position 11' verschoben ist.
Die Umschaltanordnung 15 steuert über eine Niedervolt-Steuerleitung 26
die Verschiebung des Schlittens 22 synchron mit der Umschaltung auf
das eine oder andere Zündgerät 12, 16 derart, daß dann, wenn der
Schlitten sich in der in Fig. 1 in ausgezogenen Linien dargestellten Posi
tion befindet das Zündgerät 12 und die zugeordnete Spannungsversor
gung die Entladungslampe 11 in Betrieb setzen, während die außerhalb
des Brennpunktes befindliche Entladungslampe 15 abgeschaltet ist.
Gelangt durch Umschaltung der Umschaltanordnung 15 in die andere
Schaltposition der Schlitten 22 in die gestrichelt dargestellte Position 22',
wird gleichzeitig die Betriebsspannung von der Entladungslampe 11 abge
schaltet und auch das Zündgerät 12 außer Betrieb gesetzt. Gleichzeitig
bzw. etwas vor dem Umschaltvorgang wird die Betriebsspannung an die
Entladungslampe 15 angelegt und auch das Zündgerät 16 aktiviert. Be
vorzugt geschieht dies so, daß die Zündung der Entladungslampe 15 be
reits vor Vollendung der Umschaltung des Schlittens 22 erfolgt, derart,
daß nach Abschluß der Verschiebung bzw. Verschwenkung des Schlittens
22 die Entladungslampe 15 bereits ihre volle Leuchtstärke erreicht hat.
Die Spannungsversorgung der Lampen erfolgt normalerweise über ein
durch einen Hauptschalter 27 mit dem Stromnetz verbundenes Netzteil
17, das an seinem Ausgang z. B. eine Betriebsspannung von 24 V liefert.
Über einen Notstromumschalter 28 wird die Ausgangsspannung des
Netzteils 17 an die Umschaltanordnung 25 angelegt, die von einem Steu
ergerät, insbesondere einem Mikroprozessor 19 angesteuert wird, der
auch den Notstromumschalter 28 steuern kann.
Im Falle eines Netzausfalls schaltet der Mikroprozessor 19 den Not
stromumschalter 28 momentan und auf jeden Fall innerhalb einer weni
ger als 1 sec. betragende Zeit auf eine Batterie-Notstromversorgung 18
um, die an ihrem Ausgang die gleiche Spannung wie das Netzteil 17 lie
fert.
Auf diese Weise kommt es bei einem Netzausfall nicht zu einem Zusam
menbrechen der Betriebsspannung an der gerade eingeschalteten Entla
dungslampe 11 oder 15. Die Umschaltung durch den Notstromumschalter
28 muß auf jeden Fall so schnell erfolgen, daß während der kurzzeitigen
Unterbrechung die gerade brennende Entladungslampe 11, 15 nicht er
lischt, da eine Neuzündung erst nach einer gewissen Abkühlungszeit
möglich ist.
Die Wirkungsweise der beschriebenen Operationsleuchte ist wie folgt:
Sofern sich, wie in Fig. 1 in ausgezogenen Linien dargestellt, die Entla dungslampe 11 im Brennpunkt des Reflektors 13 befindet, legt die vom Mikroprozessor gesteuerte Umschaltanordnung 25 die Entladungslampe 11 an die Betriebs-Hochspannung und sorgt außerdem für eine Zündung über das Zündgerät 12 am Beginn des Betriebes.
Sofern sich, wie in Fig. 1 in ausgezogenen Linien dargestellt, die Entla dungslampe 11 im Brennpunkt des Reflektors 13 befindet, legt die vom Mikroprozessor gesteuerte Umschaltanordnung 25 die Entladungslampe 11 an die Betriebs-Hochspannung und sorgt außerdem für eine Zündung über das Zündgerät 12 am Beginn des Betriebes.
Die Entladungslampe 11 hat beispielsweise eine Leistung von 35 W, wäh
rend die Entladungslampe 15 eine Leistung von 70 W besitzen kann.
Das Licht der Entladungslampe 11 wird in üblicher Weise über den Re
flektor 13 durch die Scheibe 21 hindurch zu einem unterhalb des Leuch
tenkörpers 20 befindlichen Operationsfeld 14 gelenkt, welches möglichst
gleichmäßig ausgeleuchtet wird.
Wenn nunmehr eine Beleuchtung des Operationsfeldes 14 mit einer er
höhten Lichtleistung erwünscht ist, wird über die Umschaltanordnung 25
zunächst die die höhere Lichtleistung aufweisende Entladungslampe 15
über das Zündgerät 16 gezündet und gleichzeitig die Verschiebung des
Schlittens 22 in die gestrichelte Position nach Fig. 1 ausgelöst. Sobald
der Schlitten 22 die neue Endposition erreicht hat, ist der Zündvorgang in
der Entladungslampe 15 beendet, so daß statt der nunmehr abgeschalte
ten Entladungslampe 11 die voll in Betrieb befindliche Entladungslampe
15 sich im Brennpunkt des Reflektors 13 befindet. Die Folge ist eine Ver
doppelung der Lichtstärke im Operationsfeld 14, ohne daß sich an der
Ausleuchtung etwas verändert hat.
Für den Fall, daß das Netz ausfällt, übernimmt sofort und ohne Unterbre
chung die Notstromversorgung 18 die Speisung der Entladungslampen 11,
15 bzw. der Zündgeräte 12, 16 und des Umschaltmechanismus für den
Schlitten 22.
Die Entladungslampen 11, 15 können auch die gleiche Leistung aufwei
sen, wobei bei jedem erneuten Einschalten der Leuchte ein Wechsel in der
Einschaltung der Entladungslampen 11, 15 eintritt, derart, daß beide
Entladungslampen 11, 15 etwa gleich oft für die Beleuchtung des Operati
onsfeldes 14 herangezogen werden. Die Folge ist eine Verdoppelung der
Lebensdauer der Gesamt-Entladungslampenanordnung.
Das Steuergerät, insbesondere der Mikroprozessor 19 kann außerdem so
programmiert sein, daß er den bevorstehenden Ausfall einer gerade in
Betrieb befindlichen Ladelampe 12 oder 15 feststellt. In diesem Falle löst
er automatisch die Umschaltung auf die andere Entladungslampe 15 bzw.
11 aus, so daß im allgemeinen gar keine und allenfalls eine durch die
Zündzeit bestimmte geringe Unterbrechung der Beleuchtung des Operati
onsfeldes 14 eintritt, jedoch spätestens nach Ablauf der Zündzeit der neu
eingeschalteten Entladungslampe das Operationsfeld 14 wieder einwand
frei ausgeleuchtet wird.
Vorteilhafterweise sind sowohl das Netzteil 17 als auch die Notstromver
sorgung 18 in den Leuchtenkörper eingebaut. Die Zündgeräte 12, 16 soll
ten so nah wie möglich an den Entladungslampen 11, 15 angeordnet wer
den, um die EM-Strahlung zu reduzieren.
Die Anzahl der Zündvorgänge soll registriert werden, um rechtzeitig eine
Auswechslung der Entladungslampen vornehmen zu können. Ein Lam
penaustausch soll z. B. nach 20000 Zündungen oder 5000 Betriebsstun
den erfolgen.
Die in den Mikroprozessor 19 integrierte Netzteilsteuerung ermittelt den
technischen Zustand der Entladungslampe, indem überwacht wird, ob es
thermische oder elektrische Überlastungen gegeben hat.
Das mikroprozessorgesteuerte Netzteil 17 dient zum Betrieb von minde
stens zwei Entladungslampen im Bereitschafts-Parallelbetrieb. Das Netz
teil 17 übernimmt sämtliche Funktionen des elektronischen Vorschaltge
rätes und steuert das erforderliche Zündgerät 12, 16 sowie die richtige
Lampe 11 bzw. 15 an.
Grundsätzlich könnten sich die Entladungslampen 11, 15 auch außerhalb
des Leuchtenkörpers befinden, wobei dann das Licht über Lichtleiter oder
Spiegel in den Leuchtenkörper geleitet wird.
11
Entladungslampe
11
' Entladungslampe
12
Zündgerät
13
Reflektor
13
' Reflektor
14
Operationsfeld
15
Entladungslampe
15
' Entladungslampe
16
Zündgerät
17
Netzteil
18
Notstromversorgung
19
Mikroprozessor
20
Leuchtenkörper
21
Scheibe
22
Schlitten
22
' Schlitten
23
Zündleitung
24
Zündleitung
25
Umschaltanordnung
26
Niedervoltsteuerleitung
27
Hauptschalter
28
Notstrom-Umschalter
Claims (11)
1. Operationsleuchte mit wenigstens zwei ein- und ausschaltbaren
Entladungslampen (11), die mittels Zündgerät (12, 16) zündbar und
alternativ einschaltbar sind sowie über optische Mittel, insbesonde
re wenigstens einen Reflektor (13, 13') ein Operationsfeld (14) be
leuchten,
dadurch gekennzeichnet,
daß mehrere, insbesondere zwei mit individuellen Zündgeräten (12,
16) ausgestattete Entladungslampen (11, 15) unterschiedlicher Lei
stungen vorgesehen sind, wodurch bei Umschaltung von einer auf
eine andere Entladungslampe (11, 15) die Beleuchtungsstärke im
Operationsfeld (14) verändert werden kann.
2. Operationsleuchte nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Leistungen der einzelnen Entladungslampen (11, 15) 30 W
bis 40 W, insbesondere 35 W bzw. 50 W bis 60 W, insbesondere
55 W bzw. 60 W bis 80 W, insbesondere 70 W betragen.
3. Operationsleuchte mit wenigstens zwei ein- und ausschaltbaren
Entladungslampen (11), die mittels Zündgerätes (12, 16) zündbar
und alternativ einschaltbar sind sowie über optische Mittel, insbe
sondere wenigstens einen Reflektor (13, 13') ein Operationsfeld (14)
beleuchten, wobei alle Entladungslampen (11, 15) die gleiche Lei
stung besitzen,
dadurch gekennzeichnet,
daß am Ende der Lebensdauer einer Entladungslampe (11, 15) und
vorzugsweise kurz vor dem Ende der Lebensdauer einer Entla
dungslampe (11, 15) automatisch auf eine andere Entladungslampe
(15, 11) umgeschaltet wird.
4. Operationsleuchte nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Entladungslampen (11, 15) der Leuchte abwechselnd einge
schaltet werden.
5. Operationsleuchte nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß beim Umschalten die Abschaltung der gerade eingeschalteten
Entladungslampe (11, 15) verzögert derart erfolgt, daß beim Erlö
schen der gerade eingeschalteten Entladungslampe (11, 15) die
nunmehr die Beleuchtung des Operationsfeldes (14) übernehmende
andere Entladungslampe (16, 11) bereits gezündet hat und zumin
dest weitgehend betriebsfähig ist.
6. Operationsleuchte nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß jede Entladungslampe (11, 15) stationär angeordnet ist.
7. Operationsleuchte nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß alle Entladungslampen (11, 16) in einem gemeinsamen Reflek
tor (13) derart verstellbar angeordnet sind, daß die jeweils gezündete
Entladungslampe (11, 15) sich im optischen Zentrum des Reflektors
(13) befindet.
8. Operationsleuchte nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß für die Verstellung der Position der Entladungslampen (11, 15)
innerhalb des Reflektors eine Steuerspannung von z. B. 18 V zur
Verfügung steht.
9. Operationsleuchte nach Anspruch 7 oder 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verstellung einer wirksam werdenden Entladungslampe (11,
15) erst nach deren Zündung erfolgt.
10. Operationsleuchte nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß außer einem vom Stromnetz gespeisten Netzteil (17) eine Not
stromversorgung (18) vorgesehen ist, die bei Netzausfall sofort die
Stromversorgung der gerade brennenden Entladungslampe (11, 15)
übernimmt.
11. Operationsleuchte nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Mikroprozessor (19) vorgesehen ist, welcher außer der An
steuerung von mehreren Entladungslampen (11, 15) und der Über
wachung der Netzspannung eine ständige Selbstüberprüfung der
Ausfallsicherheit des gesamten Systems übernimmt.
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