DE10006466A1

DE10006466A1 - Vorschaltgerät für eine Gasentladungslampe

Info

Publication number: DE10006466A1
Application number: DE10006466A
Authority: DE
Inventors: Hirofumi Konishi; Toshiaki Nakamura; Kazunori Kidera
Original assignee: Matsushita Electric Works Ltd
Current assignee: Panasonic Holdings Corp
Priority date: 1999-02-15
Filing date: 2000-02-14
Publication date: 2000-09-14
Anticipated expiration: 2020-02-15
Also published as: JP3603643B2; FR2789839B1; FR2789839A1; CN1264267A; KR20000058031A; CN1156199C; JP2000235896A; KR100375851B1; US6281642B1; DE10006466B4

Abstract

Vorschaltgerät für eine Gasentladungslampe, mit: DOLLAR A - einer Stromversorgung, die eine Gasentladungslampe mit einem variablen Strom von einer Stromquelle versorgt; DOLLAR A - einer Stromsteuerung, die besagte Stromversorgung zum Anlegen einer Hochspannung zum Zünden besagter Gasentladungslampe und nachfolgenden Anlegen eines vorab festgelegten Stromes zum Betreiben besagter Gasentladungslampe (L) steuert; DOLLAR A - einem Lampenlebensdauerdetektor, der detektiert, ob die Gasentladungslampe das Ende ihrer Lebensdauer erreicht oder nicht; DOLLAR A - einem Supervisor, der bei Detektion des Lebensdauerendes der Gasentladungslampe ein Abschaltsignal abgibt, wobei besagte Stromversorgung am Anmachen besagter Gasentladungslampe hindert; DOLLAR A worin DOLLAR A besagte Stromsteuerung eine Detektionsphase von begrenzter kurzer Zeitdauer bereitstellt, die mit der Speisung besagten Vorschaltgerätes beginnt, so daß besagter Lampenlebensdauerdetektor das Lebensdauerende der Gasentladungslampe detektiert und ein Gasentladungslampenlebensdauerendsignal nur dann abgibt, wenn ein Erlöschen besagter Gasentladungslampe innerhalb besagter Detektionsphase geschieht; DOLLAR A ferner besagter Supervisor ein Einschaltsignal nach dem Ablauf besagter Detektionsphase abgibt, wobei besagtes Einschaltsignal besagte Stromversorgung besagte Gasentladungslampe zünden läßt, wenn die Gasentladungslampe nach dem Ablauf besagter Detektionsphase erlischt.

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Vorschaltgerät für ein Gasentladungslampe, und insbe sondere ein elektronisches Vorschaltgerät, das zum Betreiben einer als Fahrzeugscheinwerfer verwendeten Gasentladungslampe geeignet ist.

Bekanntlich wird eine Gasentladungslampe bei Erreichen des Endes der Lampenlebensdauer wiederholt flackern, was zu einem unzuverlässigen Lampenbetrieb sowie zu einer Belastung des Vorschaltgerätes führt. Zur Vermeidung dieses Problem schlägt US-Patent Nr. 5,880,563 ein Beenden des Betriebs der Gasentladungslampe bei Detektion des Endes der Gasentla dungslampenlebensdauer vor. In dem Patent wird das Gasentladungslampenflackern über wacht, um das Ende der Gasentladungslampenlebensdauer zu bestimmen, wenn die Anzahl des Ausgehens, das heißt des natürlichen Erlöschens der Gasentladungslampe eine vorab fest gelegte Anzahl überschreitet. Der Plan erlaubt jedoch der Gasentladungslampe, für eine ge wisse Zeitdauer vor dem Abschalten des Vorschaltgerätes zu flackern, wodurch ein instabiler Gasentladungslampenbetrieb für eine gewisse Zeitdauer zwischen dem anfänglichen Gasent ladungslampenerlöschen und der tatsächlichen Abschaltung dem Vorschaltgerätes übrig bleibt. Somit setzt sich ein unzuverlässiger Gasentladungslampenbetrieb weiterhin bis zum Ende der Gasentladungslampendauer fort, wodurch ein sicherer Gasentladungslampenbetrieb beeinträchtigt sowie das Vorschaltgerät weiterhin einer Belastung ausgesetzt wird.

Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, ein Vorschaltgerät für eine Gasentladungs lampe bereitzustellen, die zuverlässig und erfolgreich das Ende der Gasentladungslampenle bensdauer detektieren und das Vorschaltgerät sofort bei Detektion des Endes der Gasentla dungslampenlebensdauer abschalten kann.

Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe gelöst durch ein Vorschaltgerät für eine Gasentla dungslampe, mit:

- einer Stromversorgung, die eine Gasentladungslampe mit einem variablen Strom von einer Stromquelle versorgt;
- einer Stromsteuerung, die besagte Stromversorgung zum Anlegen einer Hochspan nung zum Zünden besagter Gasentladungslampe und nachfolgenden Anlegen eines vorab festgelegten Stromes zum Betreiben besagter Gasentladungslampe steuert;
- einem Lampenlebensdauerdetektor, der detektiert, ob die Gasentladungslampe das Ende ihrer Lebensdauer erreicht oder nicht;
- einem Supervisor, der bei Detektion des Lebensdauerendes der Gasentladungslampe ein Abschaltsignal abgibt, wobei besagtes Abschaltsignal besagte Stromversorgung am Anmachen besagter Gasentladungslampe hindert;
worin
besagte Stromsteuerung eine Detektionsphase von begrenzter kurzer Zeitdauer bereit stellt, die mit der Speisung besagten Vorschaltgerätes beginnt, so daß besagter Lam penlebensdauerdetektor das Lebensdauerende der Gasentladungslampe detektiert und ein Gasentladungslampenlebensdauerendesignal nur dann abgibt, wenn ein Erlöschen besagter Gasentladungslampe innerhalb besagter Detektionsphase geschieht;
ferner besagter Überwacher ein Einschaltsignal nach dem Ablauf besagter Detekti onsphase abgibt, wobei besagtes Einschaltsignal besagte Stromversorgung besagte Gasentladungslampe zünden läßt, wenn die Gasentladungslampe nach dem Ablauf be sagter Detektionsphase erlischt.

Dabei kann vorgesehen sein, daß besagtes Ausschaltsignal besagte Stromversorgung die Spei sung besagter Gasentladungslampe mit besagtem Strom beenden läßt.

Alternativ kann vorgesehen sein, daß besagtes Abschaltsignal besagte Stromversorgung die Dauer des Anlegens der Hochspannung an besagte Gasentladungslampe in einem derartigen Ausmaß kürzen läßt, daß ein erneutes Zünden besagter Gasentladungslampe ausfällt.

Vorzugsweise liegt besagte Detektionsphase im Bereich von 1 bis 60 Sekunden. Noch bevor zugter liegt sie im Bereich von 1 bis 10 Sekunden.

Gemäß einer besonderen Ausführungsform kann vorgesehen sein, daß besagte Stromsteue rung eine Zündphase bereitstellt, innerhalb derer besagte Stromversorgung die Hochspannung an besagte Gasentladungslampe anlegen kann, wobei besagte Zündphase mit der Speisung besagten Vorschaltgerätes beginnt und kürzer als besagte Detektionsphase ist, wobei besagter Lampenlebensdauerdetektor kein Gasentladungslampenlebensdauerendesignal abgibt, wenn innerhalb besagter Zündphase ein Ereignis bestätigt wird, das anderenfalls als das Lebensdau erende der Gasentladungslampe detektiert würde. Dadurch wird eine falsche Detektion des Endes der Gasentladungslampenlebensdauer zum Zeitpunkt der Zündung der Gasentladungs lampe vermieden und somit eine zuverlässige Detektion des Endes der Gasentladungslam penlebensdauer sichergestellt.

Ferner kann das Vorschaltgerät gemäß einer besonderen Ausführungsform der Erfindung ge kennzeichnet sein durch einen Eingangsspannungsüberwacher zum Überwachen einer zu der Stromversorgung gelieferten Eingangsspannung, wobei besagte Stromsteuerung auf der Grundlage besagter Eingangsspannung sowie der Betriebszustände der Gasentladungslampe bestimmt, ob ein Zwangsgasentladungslampenerlöschen von einem Abfall besagter Eingangs spannung stammt oder nicht, und ein Zwangsgasentladungslampenerlöschsignal bereitstellt, das anzeigt, daß die Gasentladungslampe aufgrund des Abfalls besagter Eingangsspannung zum Erlöschen veranlaßt wurde, und besagter Supervisor bei Empfang besagten Zwangs gasentladungslampenerlöschsignals innerhalb besagter Detektionsphase besagtes Ausschaltsi gnal löscht. Dadurch wird eine falsche Deaktivierung des Vorschaltgerätes vermieden und die erneute Zündung der Gasentladungslampe sichergestellt.

Günstigerweise stellt besagter Lampenlebensdauerdetekor besagtes Gasentladungslampenle bensdauerendesignal bereit, wenn besagte Stromversorgung eine Gasentladungslampenspan nung oberhalb eines vorab festgelegten Wertes wahrnimmt.

Schließlich kann alternativ oder zusätzlich vorgesehen sein, daß besagter Lampenlebensdau erdektektor besagtes Gasentladungslampenlebensdauerendesignal bereitstellt, wenn besagte Stromversorgung einen Gasentladungslampenstrom unterhalb eines vorab festgelegten Wertes wahrnimmt.

Der Erfindung liegt die überraschende Erkenntnis zugrunde, daß eine das Ende ihrer Lebens dauer erreichende Gasentladungslampe normalerweise innerhalb einer kurzen Zeit nach der Zündung erlischt, während die Möglichkeit eines weiteren Gasentladungslampenerlöschens schens besteht, die nicht auf dem Ende der Lebensdauer der Gasentladungslampe, sondern auf anderen Gründen, wie z. B. einem verringerten Eingangsstrom oder einer instabilen Bo genentladung, die durch physikalische Erschütterungen oder Schwingungen verursacht ist, wie sie auftreten, wenn ein mit der Gasentladungslampe ausgestattetes Auto über eine unebe ne Straße fährt, beruhen kann. Somit wird gemäß der vorliegenden Erfindung das Ende der Lebensdauer der Gasentladungslampe zuverlässig innerhalb der Detektionsphase von be grenzter kurzer Zeitdauer detektiert, während die Gasentladungslampe erfolgreich neu gezün det werden kann, wenn sie nicht aus Gründen des Endes der Lebensdauer der Gasentladungs lampe zufällig erlischt.

Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen und aus der nachstehenden Beschreibung, in der ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der beige fügten Zeichnungen erläutert ist. Dabei zeigt:

Fig. 1 ein Blockdiagramm eines elektronischen Vorschaltgerätes gemäß einer besonderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;

Fig. 2 ein Blockdiagramm eines Lampenlebensdauerdetektors und eines Lampenausschalters des obengenannten Vorschaltgeräts; und

Fig. 3 und 4 Grafiken, die den Betrieb des Vorschaltgerätes darstellen.

Unter Bezugnahme auf Fig. 1 ist dort ein Vorschaltgerät gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung gezeigt. Eine Gasentladungslampe L ist eine Gasentla dungslampe mit hoher Intensität, wie z. B. eine Metallhalogenidlampe zur Verwendung z. B. als ein Scheinwerfer in einem Auto oder als eine Lichtquelle für einen LCD-Projektor. Das Vorschaltgerät umfaßt einen DC/DC-Wandler 12, der eine erhöhte DC-Spannung von einer Stromversorgung 10 mit festem DC, wie z. B. eine Batterie liefert. In dem Vorschaltgerät ist auch ein Umformer 14, der eine AC-Spannung aus der erhöhten DC-Spannung liefert, und ein Zünder 16 enthalten, der eine der AC-Spannung von dem Umformer überlagerte Hochspan nung zum Zünden der Gasentladungslampe liefert. Der DC/DC-Wandler 12 ist ein Sperr wandlertyp mit einem Schaltelement, dessen Arbeitszyklus zum Liefern einer verstärkten DC- Spannung von einer Stromsteuerung 20 geregelt wird. Der Umformer 14 ist ein Vollbrüc kentyp (full-bridge type) mit vier Schalttransistoren, die in einer Brücke angeordnet sind und zum Liefern einer AC-Spannung von ungefähr 0 (oder DC-Spannung) bis mehrere zehn Hz, die über den Zünder 16 zum Betreiben der Gasentladungslampe L anzulegen ist, von der Stromsteuerung 20 gesteuert werden. Der Zünder 16 enthält einen Hochspannungsim pulstransformator zum Erzeugen einer Impulsspannung von ungefähr 20 kV, die zum Zünden der Gasentladungslampe der Spannung vom Umformer überlagert wird.

Die Stromsteuerung 20 ist für die Aktivierung des DC/DC-Wandlers 12, des Umformers 14 und des Zünders 16 verantwortlich, um die Gasentladungslampe bei einer Hochspannung von dem Zünder 16 zu zünden und die Gasentladungslampe bei einer vorab festgelegten Leistung von dem Umformer 16 zu betreiben. Während einer Hochlaufphase unmittelbar nach der Zündung der Gasentladungslampe liegt zuerst eine hohe Leistung, die ungefähr das Doppelte der Nennleistung beträgt, an der Gasentladungslampe an und wird sie nachfolgend auf die Nennleistung verringert. Die Stromsteuerung 20 ist zum konstanten Überwachen der von der DC-Stromversorgung 10 an den DC/DC-Wandler 12 gelieferten Eingangsspannung mit einem Eingangsspannungsüberwacher 22 verbunden. Die Stromsteuerung 20 ist auch mit einem Lampenstromdetektor 24 in Form eines Strommeßwiderstands oder eines Stromtransforma tors, um die Speisung der Gasentladungslampe mit einem Gasentladungslampenstrom wahr zunehmen, und einem Lampenspannungsdetektor 26 verbunden, um das Anliegen einer Ga sentladungslampenspannung an der Gasentladungslampe L wahrzunehmen. Somit liefert die angeschlossene Stromsteuerung 20 die folgenden Funktionen:

1. Zünden der Gasentladungslampe durch Anlegen der erhöhten Spannung und nachfolgen des Betreiben der Gasentladungslampe durch Anlegen der vorab festgelegten Leistung;
2. Detektieren eines unbelasteten Zustands auf der Grundlage des Gasentladungslampen stromes und der Gasentladungslampenspannung und Abschalten des DC/DC-Wandlers 12 sowie des Umformers 16 bei Detektion des unbelasteten Zustands; und
3. Detektieren der herabgesetzten Eingangsspannung und des resultierenden Erlöschens der Gasentladungslampe und erneutes Zünden der Gasentladungslampe L sobald die Ein gangsspannung wiederhergestellt ist.

Ferner enthält die Stromsteuerung 20 einen Zeitgeber, der ein Detektionszeitdauersignal (De tection Time Period Signal (DTPD)) und ein Startzeitdauersignal (Starting Time Period Si gnal (STPD)) abgibt, wie es in Fig. 3 und 4 gezeigt ist. Das Detektionszeitdauersignal DTPD bestimmt eine begrenzte kurze Zeit von ungefähr 1 bis 60 Sekunden, am bevorzugsten von einer bis 10 Sekunden beginnend mit der Speisung des Vorschaltgerätes zum Zünden der Gasentladungslampe. Das Startzeitdauersignal STPD bestimmt eine weitere gekürzte Zeitdau er von ungefähr 0,5 bis 1 Sekunde beginnend mit demselben Zeitpunkt wie das Detektions zeitdauersignal DTPD. Die Stromsteuerung 20 gibt auch weitere Steuersignale ab, die ein Leuchtsignal (Lighting Signal LGT), das angibt, ob die Gasentladungslampe L im Betrieb, das heißt eingeschaltet ist, oder nicht, ein Zwangsgasentladungslampenerlöschsignal (Forced Lamp Extinction Signal (FEXT)), das angibt, ob die Gasentladungslampe L aufgrund eines zufälligen Abfalls der Eingangsspannung für den DC/DC-Wandler 12 erloschen ist oder nicht und ein Rücksetzsignal (Reset Signal (RST)) einschließen, dessen Funktionen später erläutert werden. Das Leuchtsignal LGT nimmt einen niedrigen Wert an, wenn die Gasentladungslam penspannung über einen vorab festgelegten Wert ansteigt und/oder der Gasentladungslampen strom unter einen vorab festgelegten Wert abfällt, was das Erlöschen der Gasentladungslampe anzeigt.

Das Vorschaltgerät enthält ferner einen Lampenlebensdauerdetektor 30 und einen Supervisor 40. Wie es in Fig. 1 und 2 gezeigt ist, ist der Lampenlebensdauerdetektor 30 zum Emp fangen des Detektionszeitdauersignals DTPD, des Startzeitdauersignals STPD und des Leuchtsignals LGT angeschlossen, um ein Gasentladungslampenlebensdauerendesignal (Lamp's Life End Signal (LLEND)) abzugeben, das, wie es in Fig. 3 und 4 gezeigt ist, einen hohen Wert (High (H)) annimmt, wenn das Leuchtsignal LGT einen niedrigen Wert (Low (L)) annimmt, um ein Erlöschen der Gasentladungslampe innerhalb eines Hochpegelbe reiches des Detektionszeitdauersignals DTPD zu zeigen. Für diesen Zweck ist der Lampenle bensdauerdetektor 30 derart gestaltet, daß er ein UND-Gatter 31 mit einem Eingang, der zum Empfangen des Detektionszeitdauersignals DTPD verbunden ist, und einen weiteren Eingang aufweist, der zum Empfangen des Leuchtsignals LGT über ein NICHT-Gatter 32 verbunden ist. Ferner weist das UND-Gatter 31 einen weiteren Eingang auf, der zum Empfangen des Startzeitdauersignals STPD über ein NICHT-Gatter 33 verbunden ist. Somit gibt das UND- Gatter 31 das Gasentladungslampenlebensdauerendesignal LLEND, das einen hohen Wert (High (H)) annimmt, wodurch angezeigt wird, daß die Gasentladungslampe das Ende der Le bensdauer erreicht, nur dann ab, wenn die Gasentladungslampe innerhalb der Detektionszeit dauer (DTPD ist hoch) und nicht innerhalb der Startzeitdauer (STPD ist niedrig) erlischt (LGT wird niedrig). Dies bedeutet, daß innerhalb der Startdauer (STPD ist hoch), in der LGT erst niedrig gehalten wird, der Lampenlebensdauerdetektor keine falsche Detektion der Le bensdauer der Gasentladungslampe liefert, wodurch eine zuverlässige Detektion des Endes der Lebensdauer der Gasentladungslampe innerhalb der Detektionszeitdauer sichergestellt wird. Das heißt, sobald die Gasentladungslampe innerhalb der kurzen Zeitdauer der Detekti onsphase nach der Startzeitdauer erlischt, stellt der Lampenlebensdauerdetektor 30 das Ende der Lebensdauer der Gasentladungslampe fest und gibt er das Gasentladungslampenlebens dauerendesignal LLEND ab.

Wie es in Fig. 2 gezeigt ist, enthält der Supervisor 40 ein UND-Gatter 41 mit einem Ein gangsende, das zum Empfangen des Gasentladungslampenlebensdauerendesignals verbunden ist, wobei das andere Eingangsende zum Empfangen des Zwangsgasentladungslampener löschsignals FEXT über ein NICHT-Gatter 42 verbunden ist. Der Ausgang des UND-Gatters 41 ist mit einem SET-Eingang eines modifizierten RS-Flipflop 43 verbunden, dessen RESET- Eingang zum Empfangen des Rücksetzsignals RST von der Stromsteuerung 20 verbunden ist. Das Flipflop 43 weist einen Ausgang auf, der zum Deaktivieren der Gasentladungslampe oder zum Aufrechterhalten des Betriebs der Gasentladungslampe mit der Stromsteuerung 20 ver bunden ist. Das heißt, wenn das hochpegelige Gasentladungslampenlebensdauerendesignal LLEND von dem Lampenlebensdauerdetektor 30 bei Abwesenheit des hochpegeligen Zwangsgasentladungslampenerlöschsignals FEXT gespeist wird, gibt das Flipflop 43 ein hochpegeliges Abrufsignal (Demand Signal (DMD)) ab, das ein Abschaltsignal zum Verhin dern des Gasentladungslampenbetriebs ist. Bei Empfang des Abschaltsignals von dem Super visor 40 antwortet die Stromsteuerung 20 mit einem Deaktivieren wenigstens eines Elements des DC/DC-Wandlers 12 und des Umformers 14, wodurch ein Speisen der Gasentladungs lampe mit Strom beendet wird, um ein Flackern der Gasentladungslampe zu vermeiden und somit die elektrischen Komponenten des Wandlers und des Umformers vor einer übermäßi gen Belastung zu schützen. Alternativ kann die Stromsteuerung 20 in der Form antworten, daß sie die Zünddauer des Anlegens der Hochspannung an die Gasentladungslampe auf ein derartiges Maß verkürzt, daß die Gasentladungslampe im wesentlichen nicht gezündet wird.

Nach dem Ende der Detektionszeitdauer, das heißt DTPD nimmt einen niedrigen Wert an, kann kein Erlöschen der Gasentladungslampe detektiert werden, da das Gasentladungslam penlebensdauerende- und demgemäß das Abrufsignal niedrig gehalten wird, wodurch die Stromsteuerung 20 normal arbeiten kann. Wenn die Gasentladungslampe nachfolgend als Folge z. B. eines zufälligen Abfalls der Eingangsspannung oder einer instabilen Bogenentla dung erlischt, die durch physikalische Erschütterungen oder Schwingungen verursacht ist, wie sie bei einem mit der Gasentladungslampe ausgestatteten Auto beim Fahren über eine holpri ge Straße festgestellt werden, antwortet die Stromsteuerung 20 mit einem erneuten Zünden der Gasentladungslampe, um den normalen Betrieb der Gasentladungslampe aufrechtzuer halten.

Wie es in Fig. 4 gezeigt ist, nimmt das Leuchtsignal LGT, wenn ein Abfall der Eingangs spannung innerhalb der Detektionszeit auftritt, das heißt die Eingangsspannung Vin unter V1 innerhalb der Detektionszeit absinkt, einen niedrigen Wert an und nimmt zur gleichen Zeit das Zwangsgasentladungslampenerlöschsignal FEXT einen hohen Wert an. Das hochpegelige FEXT wird in dem Supervisor 40 verarbeitet, so daß das Flipflop 43 das niederpegelige Ab rufsignal liefert, das ein Einschaltsignal ist, das der Stromsteuerung 20 erlaubt, wieder das Zünden der Gasentladungslampe aufzunehmen. Als Antwort auf das Einschaltsignal liefert die Stromsteuerung 20 das Detektionszeitdauersignal DTPD, das Startzeitdauersignal STPD, das Rücksetzsignal RST, wodurch wieder die Detektionszeitdauer und die Startzeitdauer zur Detektion des Gasentladungslampenlebensdauerendes während der aktualisierten Detektions zeitdauer eingeführt werden. Auf diese Weise kann das Erlöschen der Gasentladungslampe aufgrund des zufälligen Abfalls der Eingangsspannung während der Detektionszeitdauer bei der Bestimmung des Endes der Lebensdauer der Gasentladungslampe ignoriert werden und wird eine weitere neue Detektionszeit für eine zuverlässige Detektion des Endes der Lebens dauer der Gasentladungslampe bereitgestellt.

Obwohl die obige Ausführungsform so gestaltet ist, daß der Supervisor 40 an der Abgabe des hochpegeligen Abrufsignals (Abschaltsignal) gehindert wird, während das Zwangsgasentla dungslampenerlöschsignal FEXT hoch ist, ist es in gleicher Weise möglich, den Lampenle bensdauerdetektor 30 selbst zu deaktivieren, während das Zwangsgasentladungslampener löschsignal FEXT hoch ist.

Ferner können sich der Lampenstromdetektoren 24 und der Lampenspannungsdetektor 26 in von den in Fig. 1 dargestellten verschiedenen Positionen befinden.

Bezugszeichenliste

10

Stromquelle

12

DC/DC-Wandler

14

Umformer

16

Zünder

20

Stromsteuerung

22

Eingangsspannungsüberwacher

24

Lampenstromdetektor

26

Lampenspannungsdetektor

30

Lampenlebensdauerdetektor

31

UND-Gatter

33

NICHT-Gatter

40

Supervisor

41

UND-Gatter

42

NICHT-Gatter

43

Flipflop

Claims

1. Vorschaltgerät für eine Gasentladungslampe, mit:

- einer Stromversorgung, die eine Gasentladungslampe (L) mit einem variablen Strom von einer Stromquelle (10) versorgt;
- einer Stromsteuerung (20), die besagte Stromversorgung zum Anlegen einer Hoch spannung zum Zünden besagter Gasentladungslampe (L) und nachfolgenden Anlegen eines vorab festgelegten Stromes zum Betreiben besagter Gasentladungslampe (L) steuert;
- einem Lampenlebensdauerdetektor (30), der detektiert, ob die Gasentladungslampe (L)das Ende ihrer Lebensdauer erreicht oder nicht;
- einem Supervisor (40), der bei Detektion des Lebensdauerendes der Gasentladungs lampe (L) ein Abschaltsignal abgibt, wobei besagtes Abschaltsignal besagte Stromver sorgung am Anmachen besagter Gasentladungslampe (L) hindert; worin

besagte Stromsteuerung (20) eine Detektionsphase von begrenzter kurzer Zeitdauer bereitstellt, die mit der Speisung besagten Vorschaltgerätes beginnt, so daß besagter Lampenlebensdauerdetektor (30) das Lebensdauerende der Gasentladungslampe (L) detektiert und ein Gasentladungslampenlebensdauerendesignal nur dann abgibt, wenn ein Erlöschen besagter Gasentladungslampe (L) innerhalb besagter Detektionsphase geschieht;
ferner besagter Supervisor (40) ein Einschaltsignal nach dem Ablauf besagter Detekti onsphase abgibt, wobei besagtes Einschaltsignal besagte Stromversorgung besagte Gasentladungslampe (L) zünden läßt, wenn die Gasentladungslampe (L) nach dem Ablauf besagter Detektionsphase erlischt.

2. Vorschaltgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß besagtes Ausschaltsignal besagte Stromversorgung die Speisung besagter Gasentladungslampe (L) mit besagtem Strom beenden läßt.

3. Vorschaltgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß besagtes Abschaltsignal besagte Stromversorgung die Dauer des Anlegens der Hochspannung an besagte Gasent ladungslampe (L) in einem derartigen Ausmaß kürzen läßt, daß ein erneutes Zünden be sagter Gasentladungslampe (L) ausfällt.

4. Vorschaltgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß besagte Detektionsphase im Bereich von 1 bis 60 Sekunden liegt.

5. Vorschaltgerät nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß besagte Stromsteuerung (20) eine Zündphase bereitstellt, innerhalb derer besagte Strom versorgung die Hochspannung an besagte Gasentladungslampe (L) anlegen kann, wobei besagte Zündphase mit der Speisung besagten Vorschaltgerätes beginnt und kürzer als be sagte Detektionsphase ist, wobei besagter Lampenlebensdauerdetektor (30) kein Gasent ladungslampenlebensdauerendesignal abgibt, wenn innerhalb besagter Zündphase ein Er eignis bestätigt wird, das anderenfalls als das Lebensdauerende der Gasentladungslampe (L) detektiert würde.

6. Vorschaltgerät nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen Eingangsspannungsüberwacher (22) zum Überwachen einer zu der Stromversorgung ge lieferten Eingangsspannung, wobei besagte Stromsteuerung (20) auf der Grundlage be sagter Eingangsspannung sowie der Betriebszustände der Gasentladungslampe (L) be stimmt, ob ein Zwangsgasentladungslampenerlöschen von einem Abfall besagter Ein gangsspannung stammt oder nicht, und ein Zwangsgasentladungslampenerlöschsignal be reitstellt, das anzeigt, daß die Gasentladungslampe (L) aufgrund des Abfalls besagter Ein gangsspannung zum Erlöschen veranlaßt wurde, und besagter Supervisor (40) bei Emp fang besagten Zwangsgasentladungslampenerlöschsignals innerhalb besagter Detekti onsphase besagtes Ausschaltsignal löscht.

7. Vorschaltgerät nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß besagter Lampenlebensdauerdetektor (30) besagtes Gasentladungslampenlebensdaueren designal bereitstellt, wenn besagte Stromversorgung eine Gasentladungslampenspannung oberhalb eines vorab festgelegten Wertes wahrnimmt.

8. Vorschaltgerät nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß besagter Lampenlebensdauerdetektor (30) besagtes Gasentladungslampenlebensdaueren designal bereitstellt, wenn besagte Stromversorgung einen Gasentladungslampenstrom unterhalb eines vorab festgelegten Wertes wahrnimmt.