DE9217573U1 - Leuchte, insbesondere Operationsleuchte - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Leuchte, insbesondere eine Operationsleuchte, die eine Schaltungsanordnung
mit einer Spannungsquelle, einer, mit wenigstens einem Betätigungselement verbundenen
Regeleinrichtung, wenigstens einer regel- und/oder verstellbar angeordneten Lichtquelle sowie einem
Bedienteil aufweist.
Es ist bekannt, in Operationssälen über den darin befindlichen Operationstischen sogenannte Operationsleuchten
anzubringen.
Diese sind in der Regel über ein Gestänge in alle Richtungen frei beweg- und positionierbar an der
Decke angebracht.
Im Hinblick auf die Funktionalität werden an Operationsleuchten besondere Ansprüche gestellt. So
müssen diese zur besseren Handhabbarkeit ein möglichst geringes Eigengewicht aufweisen und müssen
erschütterungsfrei vom behandelnden Arzt in jeder beliebigen Position fixiert werden können.
Diese genaue Positionierung ist notwendig, damit bei einer Operation eine schattenfreie Ausleuchtung
der gewünschten Bereiche möglich ist.
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Dazu können die Operationsleuchten eine Reling aufweisen, die einen umlaufenden, handbetätigbaren
Druckschalter besitzt, der bei Betätigung in den Gelenken der Aufhängung angeordnete Bremseinrichtungen,
insbesondere Brems-magnete, ausschaltet und bei Loslassen der Reling wieder zuschaltet, so
daß die Operationsleuchte insgesamt in einer vorherbestimmten Position verbleibt.
Darüber hinaus sind in der Operationsleuchte
angeordnete Leuchtquellen, vorzugsweise eine, in der optischen Achse des linsenförmig ausgebildeten
Reflexionsspiegels der Operationsleuchte und eine nahe der ersten Leuchtquelle angeordnete Ersatz-
bzw. Notleuchtquelle zur Veränderung des Leuchtfeldes entlang der optischen Achse höhenverstellbar
angeordnet. Diese Höhenverstellung erfolgt durch ein außerhalb der Leuchte angeordnetes
Bedienfeld, das entsprechende Betätigungselemente zur Betätigung eines verfahrbaren Stellmotors
besitzt.
Weiterhin sind die, in der Operationsleuchte angeordneten Leuchtquellen in ihrer Helligkeit
regelbar. Außerdem können die Operationsleuchten einen sogenannten Positionierungslaser besitzen,
der während des Lagepositionierens der Operationsleuchte dem Bedienpersonal die genaue
Ausrichtung der Operationsleuchte anzeigt.
Weiterhin kann vorgesehen sein, daß die Operationsleuchte ein Kamerasystem enthält, das einerseits
während einer Operation Aufzeichnungen tätigt oder
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beispielsweise zu Lehrzwecken die abgeschirmt durchgeführte Operation einem breiteren Publikum
über eine geeignete Projektion zugänglich macht.
Die Anordnung dieser nicht vollständig genannten Bedien- und/oder Arbeitseinrichtungen in bzw. an
der Operationsleuchte erfordert einen erheblichen Schaltungs- und Verdrahtungsaufwand, damit die
Operationsleuchte jederzeit, also auch in Notfällen, sicher funktioniert und handhabbar ist. Dem
immer mehr gewünschten verbesserten Bedienkomfort steht nur ein begrenztes Platzangebot zur Unterbringung
der entsprechenden Leistungs- bzw. Steuereinrichtungen innerhalb der Operationsleuchte
zur Verfügung und weiterhin widerspricht die Anordnung immer neuer Schaltungsteile dem Bestreben,
die Operationsleuchte möglichst gewichtsarm auszuführen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Leuchte der gattungsgemäßen Art zu schaffen, bei
der in einfacher und kostengünstiger Weise eine komfortable Ausstattung unter Beanspruchung eines
minimierten Platzbedarfs möglich ist.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß eine der Operationsleuchte zugeordnete
Zentraleinheit zur Steuerung der Operationsleuchte einen Mikro-Prozessor, insbesondere einem MikroController,
enthält, der über eine Leitung mit dem Bedienteil der Operationsleuchte verbunden ist.
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Es wurde gefunden, daß durch den Einsatz eines Mikro-Prozessors, insbesondere eines MikroControllers,
in einfacher Weise eine Vielzahl von genau aufeinander abgestimmten Schalt- bzw. Steuerfunktionen
auf engstem Raum in einer Operationsleuchte durchgeführt werden können.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß das Bedienteil der Operationsleuchte einen zweiten Mikro-Prozessor, insbesondere
Mikro-Controller, enthält und diese in der Zentraleinheit und dem Bedienteil angeordneten Mikro-Controller
über eine vieradrige, bidirektionelle, serielle Datenleitung verbunden sind.
Durch diese einfache serielle Datenübertragung zwischen den beiden Einheiten kann der notwendige
Verdrahtungsaufwand auf ein absolutes Minimum beschränkt werden, während trotzdem eine Vielzahl
von Einzelfunktionen in einfacher Weise realisiert werden können. Die Beschränkung auf ein
Bauelemente- und Verdrahtungsminimum neben der nicht unerheblichen Gesamtgewichtseinsparung stellt
eine insgesamt kostengünstigere Fertigungsweise dar, da der nur mit einem hohen manuellen Aufwand
zu realisierende Verdrahtungsbedarf stark reduziert ist.
Ein weiterer Vorteil ergibt sich durch das Minimum an Leitungsverbindungen zwischen der Zentraleinheit
und dem Bedienteil, so daß dieses am Gestänge plaziert werden kann und damit die Leitungen im
Innern des Gestänges geführt werden können. Insbesondere kann ein entsprechend minimierter
Stecker verwendet werden, der ebenfalls durch das Innere des Gestänges führbar ist. Somit ist im
Wartungsfall kein aufwendiges, beispielsweise An-
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und Ablöten der Stecker notwendig, bzw. die Verbindungsleitungen können gleich vorkonfektioniert
werden.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den in den Unteransprüchen
aufgeführten Maßnahmen.
So ist es insbesondere vorteilhaft, wenn die Bedieneinheit ein Empfängerteil für eine Fernbedienung,
insbesondere eine Infrarotfernbedienung, besitzt. Hiermit wird gewährleistet, daß neben der
selbstverständlich weiterhin möglichen Handbedienung durch das Operationspersonal die
Operationsleuchte auch von außerhalb des keimfrei zu haltenden Bereiches des Operationsraumes sich
befindlichen Personen in allen Funktionen ferngesteuert werden kann.
Weitere Vorteile ergeben sich durch den Einsatz von Mikro-Prozessoren/Mikro-Controlern bei der
Fertigung, Beim Service und bei der Wartung der Operationsleuchten. So können vorteilhafterweise
die Operationsleuchten per Computer-Schnittstelle eingestellt und vermessen werden, womit eine
dokumentierte Fertigung erleichtert bzw. erst ermöglicht wird.
Im Operationsbetrieb kann weiterhin über die Computer-Schnittstelle eine Fernabfrage der
Betriebszustände realisiert werden, so daß zum Beispiel Störungen und/oder Lampenausfälle zentral
registriert und damit umgehend behoben werden werden können.
In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung ist die Zentraleinheit so ausgelegt, daß sie eine als
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Lichtquelle eingesetzte Halogen-Glühlampe oder Entladungslampe, vorzugsweise eine Dl-Entladungslampe,
insbesondere im Zusammenhang mit der Zündung und dem Betrieb der Entladungslampe überwacht und
steuert.
Die Erfindung wird nachfolgend in einem Ausführungsbeispiel anhand der zugehörigen Zeichnungen
näher erläutert. Es zeigen:
Figur l: schematisch im Schnitt eine
Operationsleuchtenanordnung und
Figur 2 ein Blockschaltbild der Schaltungsanordnung zur Steuerung einer Operationsleuchte .
Figur 1 zeigt eine allgemein mit 10 bezeichnete Operationsleuchte, die über ein Ausleger 12, 14 und
16 aufweisendes Gestänge 18 und eine Anhängeeinrichtung 20 an einer Decke 22 befestigt ist. Die
Ausleger 12, 14 und 16 sind über zwei- bzw. dreidimensional bewegbare Gelenke 24, 26 und 28
verbunden. Am freien Ende des Auslegers 16 ist ein linsenförmig ausgebildeter Leuchtenkörper 30 befestigt.
Der Leuchtenkörper 30 besitzt eine umlaufende Reling 32, die einen, als pneumatischen
Schalter 34 ausgebildeten Druckschlauch aufweist. Der Leuchtenkörper 30 besitzt weiterhin ein, mit
einem Handgriff 36 versehenes Bedienteil 38 sowie ein, in Leuchtrichtung mittig angeordnetes,
vorzugsweise hohlzylindrisches Griffteil 40. Der Leuchtenkörper 30 besitzt einen Hohlspiegel 31, der
vorzugsweise eine andere Krümmung aufweist als der Leuchtenkörper 30, so daß sich zumindestens in
Teilbereichen zwischen dem Leuchtenkörper 30 und dem Hohlspiegel 31 ein Hohlraum 33 ergibt.
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Innerhalb des Leuchtenkörper 30 ist ein hier nicht dargestellter, durch das hohlzylindrische Griffteil
40 einen Lichtstrahl abstrahlender Positionierlaser angeordnet. Weiterhin ist innerhalb des
Leuchtenkörpers 30 eine, in dessen optischer Achse mittels eines Stellmotors längs eines Weggebers 42
bewegbare Leuchtquelle 44 angeordnet. Der Leuchtquelle 44 ist eine zweite, hier nicht
dargestellte, in unmittelbarer Nähe der ersten Leuchtquelle 44 angeordnete, weitere Leuchtquelle
zugeordnet. Weiterhin ist ein, mit einem Objektiv in Richtung des Operationsfeldes schauendes
Kamerasystem 46 im Leuchtenkörper 30 angeordnet. Innerhalb des Leuchtenkörpers 30 ist an einer, die
Leuchtfunktion nicht beeinträchtigenden Stelle innerhalb des Hohlraumes 33 eine Zentraleinheit 48
angeordnet, die einen Mikro-Controller 50 aufweist. Ein zweiter Mikro-Controller 52 ist innerhalb des
Bedienteils 38 angeordnet, das darüber hinaus hier nicht dargestellte Schalt- und/oder Betätigungselemente besitzt. Innerhalb der Anhängeeinrichtung
20 ist ein, mit einer Spannungsquelle und einer Not-spannungsquelle verbundenes Netzteil 54
angeordnet.
Aus Gründen 4er Übersichtlichkeit wurde in der in
Figur 1 gezeigten Anordnung auf die Darstellung einzelner, die Funktions- bzw. Bedienelemente
miteinander verbindender Leitungen verzichtet.
In Figur 2 ist anhand eines Blockschaltbildes die Schaltungsanordnung der in Figur 1 gezeigten
Operationsleuchte 10 näher erläutert. Das Blockschaltbild zeigt die, den Mikro-Controller 50 aufweisende
Zentraleinheit 48, die über eine Leitung 56 mit dem den Mikro-Controller 52 aufweisenden
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Bedienteil 38 verbunden ist. Die Leitung 56 ist dabei als vieradrige, bidirektionelle, serielle
Datenleitung ausgebildet. Die Zentraleinheit 48 ist weiterhin über eine Leitung 58 mit dem Netzteil 54
verbunden, das einerseits mit einer, eine gleichgerichtete Spannung liefernden Spannungsquelle 60
und einer Notstrombatterie 62 verbunden ist. Das Netzteil 54 besitzt einen, mit einer Netzausfallerkennung
zusammenwirkenden Netzbatterieumschalter. Weiterhin ist die Zentraleinheit 48 über eine
Leitung 64 mit dem pneumatischen Schalter 34 verbunden. Über eine weitere Leitung 66 ist die
Zentraleinheit 48 mit, mit Bremsmagneten 67 zusammenwirkenden Bremsreglern 68 verbunden. Der
Schalter 34 und der Bremsregler 68 sind dabei so zueinander geschaltet, daß im Ausgangszustand, das
heißt in Ruhestellung der Operationsleuchte, der Schalter 34 geöffnet ist und damit über den
Bremsregler 68 die in den Gelenken 24, 26 und 28 angeordneten, als Permanentmagnete ausgebildeten
Bremsmagnete 67 aktiviert sind und somit die Ausleger 12, 14 und 16 in einer bestimmten Lage
zueinander fixieren. Erst durch Betätigen des Schalters 34, der an der Reling 32 in Form des
Druckschlauches umlaufend befestigt ist, werden durch Beaufschlagen mit einem Entmagnetisierungsstrom,
der dem permanenten Feld entgegenwirkt und somit die Bremswirkung aufhebt die Bremsmagneten 67
gelöst und damit die Operationsleuchte 10 entsprechend
der Freiheitsgrade der Gelenke 24, 26 und 28 verstellbar. Der Bremsregler 68 dient dabei zur
genauen Einstellung der Entmagnetisierung.
Die Zentraleinheit 48 ist weiterhin über eine Leitung 70 mit dem Positionierungslaser 72 verbunden.
Der Positionierungslaser 72 ist dabei so geschaltet, daß er bei Betätigen des Schalters 34 selbst
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tätig einen zentrierten Lichtstrahl aussendet, der dem Operationsteam gestattet, die Operationsleuchte
10 genau auf die gewünschte Position auszurichten. Durch eine Ausschaltverzögerung sendet der Positionierungslaser
72 nach Loslassen des Schalters 34 für eine vorherbestimmbare Zeitdauer weiterhin den
zentrierten Lichtstrahl aus, so daß kontrolliert werden kann, ob durch Loslassen des Schalters 34
und damit der Reling 32 versehentlich eine Positionsveränderung der Operationsleuchte 10
vorgenommen wurde. Über eine weitere Leitung 74 ist die Zentraleinheit 48 mit dem, Weggeber 42 sowie
dem Stellmotor 76 verbunden. Eine weitere Leitung 78 verbindet die Zentraleinheit 48 mit der Leuchtquelle
44, wobei diese eine Hauptleuchtquelle und eine Reserve- bzw. Notleuchtquelle aufweist. Die
Leuchtquelle 44 ist dabei über den Stellmotor 76 entlang der optischen Achse der Operationsleuchte
10 bewegbar, wobei das Maß der Bewegung über den Weggeber 42 eingestellt und begrenzt wird. Zur
Wegbegrenzung können entweder Motorendschalter oder ein potentiometrisch arbeitender Weggeber 42 eingesetzt
werden. Durch eine Bewegung der Leuchtquelle 44 kann der Lichtkegel der Operationsleuchte
10 und damit dessen Ausleuchtfläche eingestellt werden. Über eine weitere Leitung 80 ist die
Zentraleinheit 48 mit dem Kamerasystem 46 verbunden, wobei das Kamerasystem 46 ein eigenes
Netzteil enthalten kann.
Der in der Zentraleinheit 48 angeordnete MikroController 50 übernimmt nun in Zusammenschaltung
mit dem Bedienteil 38 die Schalt- und Steuerlogistik des gesamten Operationsleuchtensystems.
Diese übernimmt dabei insbesondere die Reseterzeugung, das heißt, die Rückstellung des
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gesamtes Systems auf eine bestimmte Ausgangssituation und die Zurverfügungstellung eines für
die Steuerung des gesamten Systems notwendigen Systemtaktes.
Darüber hinaus erfolgt eine Helligkeitsregelung und/oder Helligkeitsverstellung der Leuchtquelle
44, wobei einzelne voreingestellte Werte gespeichert werden können. Weiterhin wird die, in der
Leuchtquelle 44 angeordnete Hauptleuchtquelle ständig über eine an sich bekannte Fadenbrucherkennung
überwacht, so daß bei eventuellem Ausfall der Hauptstromquelle sofort die ebenfalls an der
Leuchtquelle 44 angeordnete Reserve- bzw. Notleuchtquelle zugeschaltet werden kann.
Als weiterer systemimmanenter Bestandteil ist eine Softstartschaltung integriert, so daß bei
Inbetriebnahme des gesamten Operationsleuchtensystems eine langsame Lastanpassung erfolgt und
eine Überlastung einzelner Bereiche des Systems sicher vermieden wird. Des weiteren erfolgt über
den Weggeber 42 die Ansteuerung des Stellmotors 76, wobei die momentane Stellung des Stellmotors 76 und
damit der über den Stellmotor 76 bewegten Leuchtquelle 44, über eine Gray-Code-Auswertung ermittelt
wird, so daß sich ein aufwendiger Vergleich mit einem vorher eingegebenen, eine Bezugsgröße zur
Verfügung stellenden Wert unnötig macht. Über diese Gray-Code-Auswertung kann jeder bestimmten Position
des Stellmotors 76 eine genaue Leuchtfeldgröße des gesamten Operationsleuchtensystems zugeordnet werden.
Zur Auslösung und Beeinflussung der über den MikroController
50 veranlaßten Systemfunktionen besitzt
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das Bedienteil 38 als Folientastatur ausgebildete Betätigungselemente, die gleichzeitig auf dem Bedienteil
mit einer, die gegenwärtige Systemstellung wiedergebenden Anzeige, insbesondere einer Leuchtfeldanzeige
und einer Helligkeitsanzeige, in Verbindung stehen, wobei die Betätigungselemente
vorteilhafterweise mit einer Autorepeat-Funktion ausgestattet sind, so daß ein hoher Bedienkomfort
möglich ist, da es bei einer Bedienung während einer Operation auf eine schnelle und zuverlässige
Einstellung der Operationsleuchte 10 entscheidend ankommt.
Der Datenaustausch zwischen der Zentraleinheit 48 und dem Bedienteil 38 erfolgt über eine vieradrige,
bidirektionale, serielle Datenleitung 56, wobei der Zentraleinheit 48 und dem Bedienteil 38 jeweils
eine Schnittstelle zugeordnet ist, die eine Seriell-Parallelwandlung der Datenleitung übernimmt.
Durch Anordnung dieser Leitung 56 wird in einfacher Weise erreicht, daß der Verdrahtungsaufwand innerhalb der Operationsleuchte auf ein
Minimum beschränkt wird und so bei dem nur begrenzt zur Verfügung stehenden Platz zur LeitungsVerlegung
mit einer niedrigadrigen Leitung eine Vielzahl von Systemfunktionen angesteuert und überwacht werden
können.
Im weiteren erfolgt über den Schalter 34 eine Ansteuerung des Mikro-Controllers 50 in der Art,
daß durch Betätigen des Schalters 34 die mit dem Bremsregler 68 verbundenen Bremsmagnete 67 gelöst
werden und gleichzeitig der Positionierungslaser eingeschaltet wird, so daß in dieser Bedienfunktion
ein einfaches Einstellen und Positionieren der
gesamten Operationsleuchte 10 durch die Ausrichtung
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des vom Positionierungslaser 72 zur Verfügung gestellten Lichtstrahls erfolgen kann, wobei der
Positionierungslaser 72 zur Nachkontrolle der eingenomenen Operationsleuchtenposition nach Festlegung
der Ausleger- und Gelenkanordnungen der Operationsleuchte 10 durch die Bremsmagnete 67 für
eine Zeit nachleuchtet, so daß eventuelle Fehleinstellungen sofort erkannt werden können.
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Claims (13)
1. Leuchte, insbesondere Operationsleuchte, die eine Schaltungsanordnung mit einer Spannungsquelle,
einer, mit wenigstens einem Betätigungselement verbundenen Regeleinrichtung, wenigstens einer
regel- und/oder verstellbar angeordneten Lichtquelle sowie einem Bedienteil aufweist, dadurch
gekennzeichnet, daß eine, der Operationsleuchte (10) zugeordnete Zentraleinheit (48) zur Steuerung
der Operationsleuchte (10) einen Mikro-Prozessor, insbesondere einem Mikro-Controller (50) enthält,
der über eine Leitung (56) mit dem Bedienteil (38) der Operationsleuchte (10) verbunden ist.
2. Leuchte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Bedienteil (38) einen zweiten Mikroprozessor,
insbesondere Mikro-Controller (52) enthält.
3. Leuchte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zentraleinheit (48)
und das Bedienteil (38) über eine, wenigstens zweivorzugsweise vieradrige, bidirektionelle, serielle
Datenleitung (56) verbunden sind.
4. Leuchte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtquelle (44)
einen, mit einem Stellmotor (76) verbundenen Weggeber (42) aufweist, der über eine Leitung (74)
mit der Zentraleinheit (48) verbunden ist.
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5. Leuchte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Operationsleuchte
(10) einen Positionierungslaser (72) aufweist, der über eine Leitung (70) mit der Zentraleinheit (48)
verbunden ist.
6. Leuchte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Operationsleuchte
(10) ein, einen Schalter (34) aufweisendes Handhabungselement (32) besitzt, das mit einem,
vorzugsweise als Bremsmagnet ausgebildeten, Feststellelement in Wirkverbindung steht, wobei der
Schalter (34) und der Bremsmagnet über Leitungen (64,66) mit der Zentraleinheit (48) verbunden sind.
7. Leuchte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Operationsleuchte
(10) ein Bildübertragungssystem, insbesondere ein Kamerasystem (46), enthält, das über eine Leitung
(80) mit der Zentraleinheit (48) verbunden ist.
8. Leuchte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zentraleinheit (48)
als Leistungs- und/oder Steuerteil und das Bedienteil (38) als Steuerteil ausgebildet ist.
9. Leuchte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Bedienteil (38) ein
Empfängerteil für eine Fernbedienung, insbesondere für eine Infrarotfernbedienung besitzt.
10. Leuchte nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß die Operationsleuchte
(10) eine, vorzugsweise an der Zentraleinheit (48) oder dem Bedienteil (38) angeordnete Computer-Schnittstelle
besitzt.
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11. Leuchte nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnittstelle über eine
geignete Fernübertragung, insbesondere mit einer gleichartigen oder angepaßten Schnittstelle, eines
externen Überwachungs- und/oder Informationssystems verbindbar angeordnet ist.
12. Leuchte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als
Lichtquelle (44) eine Halogen-Glühlampe oder eine Entladungslampe, insbesondere eine Dl-Entladungslampe
angeordnet ist.
13. Leuchte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Zentraleinheit (48) eine Baueinheit zur Steuerung und Überwachung der Zündung und des Betriebes der
Entladungslampe besitzt.
A 11 029 SN-bi
18. Dezember 1992
Priority Applications (1)
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DE9217573U DE9217573U1 (de) | 1992-12-18 | 1992-12-18 | Leuchte, insbesondere Operationsleuchte |
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DE9217573U DE9217573U1 (de) | 1992-12-18 | 1992-12-18 | Leuchte, insbesondere Operationsleuchte |
Publications (1)
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DE9217573U1 true DE9217573U1 (de) | 1993-07-08 |
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ID=6887485
Family Applications (1)
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DE9217573U Expired - Lifetime DE9217573U1 (de) | 1992-12-18 | 1992-12-18 | Leuchte, insbesondere Operationsleuchte |
Country Status (1)
Country | Link |
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