DE19920718A1 - Lenkungssteuerungsvorrichtung für ein Fahrzeug - Google Patents
Lenkungssteuerungsvorrichtung für ein FahrzeugInfo
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Abstract
Ein Basisübersetzungsverhältnis (Gbase) wird in Abhängigkeit von der Fahrzeuggeschwindigkeit (V) bestimmt, und ein Kompensationsbetrag (alpha) wird für jeden Einlenkvorgang und jeden Rücklenkvorgang während einer Beschleunigung/Verlangsamung bestimmt. Auf dieser Grundlage wird das Übersetzungsverhältnis G eines Übersetzungsverhältnisveränderungsmechanismus als G = Gbase + alpha eingestellt.
Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Lenkungs
steuerungsvorrichtung für ein Fahrzeug, die mit einem
Übersetzungsverhältnisveränderungsmechanismus versehen ist,
der in der Lage ist, ein Übersetzungsverhältnis zwischen
einem Lenkwinkel einer Lenkvorrichtung, insbesondere eines
Lenkrades und einem Schwenkwinkel der Fahrzeugräder zu
variieren.
Es sind herkömmliche Lenkungssteuerungsvorrichtungen für
Fahrzeuge bekannt, die mit einem
Übersetzungsverhältnisveränderungsmechanismus versehen
sind, der in der Lage ist, das Übersetzungsverhältnis
zwischen dem Lenkwinkel des Lenkrades und dem Schwenkwinkel
der Räder zu variieren. Beispielsweise wird in der
Offenlegungsschrift der japanischen Patentanmeldung Sho 62-
46771 die Ansprechempfindlichkeit für die Änderung eines
Übersetzungsverhältnisses zur Änderung der
Fahrzeuggeschwindigkeit in Abhängigkeit von einem
Beschleunigungs-/Verlangsamungszustand des Fahrzeugs
verändert. Genauer gesagt wird eine Nachfolgeeigenschaft
der Schwenkung der Räder bezüglich dem Lenkvorgang
verbessert, indem die Ansprechempfindlichkeit der Änderung
des Übersetzungsverhältnisses während einer Beschleunigung
groß gehalten wird, während die Stabilität der Lenkung
verbessert wird, indem die Ansprechempfindlichkeit einer
Änderung des Übersetzungsverhältnisses während einer
Verlangsamung niedrig gehalten wird, um eine schnelle
Abwechslung des Übersetzungsverhältnisses mit einer
Änderung der Fahrzeuggeschwindigkeit einzudämmen.
Im Falle einer Fahrt in einer Kurve wird der Lenkvorgang in
einer solchen Art und Weise durchgeführt, daß der
Lenkvorgang eines Lenkrades beim Eintreten in die Kurve in
der Kurvenrichtung verkürzt wird (z. B. beim Rechtslenken),
und daß das so verkürzt gelenkte Lenkrad beim Erreichen des
Ausgangs der Kurve langsam zurückkehrt (beispielsweise
durch eine Lenkung nach links). In der Offenlegungsschrift
der japanischen Patentanmeldung Sho 62-46771 wird jedoch
ein Lenkvorgang nicht berücksichtigt, bei dem beim
Durchfahren einer Kurve die Geschwindigkeit des Fahrzeugs
dabei verändert wird, und sogar während der Kurvenfahrt des
Fahrzeugs verändert sich die Ansprechempfindlichkeit des
Übersetzungsverhältnisses nur auf der Basis des
beschleunigten/verlangsamten Zustands des Fahrzeugs.
Deshalb versagt sie beim geeigneten Einstellen des
Übersetzungsverhältnisses für den Lenkvorgang während einer
Kurvenfahrt.
Die vorliegende Erfindung wurde getätigt, um dieses Problem
zu lösen, und es ist eine Aufgabe, eine Lenkungssteuerungs
vorrichtung für ein Fahrzeug zu schaffen, die das Überset
zungsverhältnis für den Lenkvorgang während einer
Kurvenfahrt mit Beschleunigung oder Verlangsamung geeignet
einstellen kann.
Die Lenkungssteuerungsvorrichtung für ein Fahrzeug ist eine
Lenkungssteuerungsvorrichtung für ein Fahrzeug, die einen
Übersetzungsverhältnisveränderungsmechanismus zur Verände
rung eines Übersetzungsverhältnisses eines Lenkwinkels
eines Lenkrades in bezug auf einen Schwenkwinkel eines
Fahrzeugrades aufweist, wobei die
Lenkungssteuerungsvorrichtung für das Fahrzeug des weiteren
folgende Bauteile aufweist: eine Beschleunigungs-
/Verlangsamungs-Zustandsbeurteilungsvorrichtung zur
Beurteilung, ob sich ein Fahrzeug in einem beschleunigten
oder verlangsamten Zustand befindet; eine
Lenkungszustandsbeurteilungsvorrichtung zur Beurteilung
eines Lenkungszustandes auf der Basis des Lenkwinkels des
Lenkrades; eine Basisübersetzungsverhältnisbestimmungs
vorrichtung zur Bestimmung eines Basisübersetzungsverhält
nisses in Abhängigkeit von einem Betriebszustand des
Fahrzeugs; eine Kompensationsbetragsbestimmungsvorrichtung,
um dann, wenn die Beschleunigungs-/Verlangsamungszustands
beurteilungsvorrichtung feststellt, daß das Fahrzeug
beschleunigt, verlangsamt wird, einen Kompensationsbetrag
für das Basisübersetzungsverhältnis zu bestimmen, auf der
Basis des Ergebnisses der Beurteilung der Lenkungszustands
beurteilungsvorrichtung; und eine Übersetzungsverhältnis
einstellungsvorrichtung zur Einstellung eines Übersetzungs
verhältnisses des Übersetzungsverhältnisveränderungs
mechanismus auf der Basis von Werten, die von der
Basisübersetzungsverhältnisbestimmungsvorrichtung und der
Kompensationsbetragsbestimmungsvorrichtung bestimmt wurden.
Die Beschleunigungs-/Verlangsamungszustandsbeurteilungsvor
richtung beurteilt beispielsweise, ob das Fahrzeug be
schleunigt oder verlangsamt wird, und die Lenkungszustands
beurteilungsvorrichtung beurteilt beispielsweise, ob ein
Lenkvorgang ein Einlenkvorgang oder ein Auslenk- bzw.
Rücklenkvorgang ist. Die
Kompensationsbetragsbestimmungsvorrichtung bestimmt den
Kompensationsbetrag für das Basisübersetzungsverhältnis in
Anbetracht des Beschleunigungs-/Verlangsamungszustandes des
Fahrzeugs und des auf diese Weise bestimmten Lenkzustandes.
Die Lenkungssteuerungsvorrichtung für ein Fahrzeug ist eine
Lenkungssteuerungsvorrichtung für ein Fahrzeug gemäß den
obigen Ausführungen, wobei die Kompensationsbetragsbe
stimmungsvorrichtung den Kompensationsbetrag bestimmt, um
das Basisübersetzungsverhältnis zu verringern, wenn der
Lenkzustand während der Beschleunigung/Verlangsamung ein
Einlenkvorgang ist, oder um das Basisübersetzungsverhältnis
zu vergrößern, wenn der Lenkvorgang während der Beschleu
nigung/Verlangsamung ein Rücklenkvorgang ist.
Indem der Kompensationsbetrag auf diese Art und Weise
bestimmt wird, wird das Basisübersetzungsverhältnis
kompensiert, damit die Lenkung im Falle des Einlenkens
während einer Beschleunigung/Verlangsamung schneller ist
(oder um einen Schwenkbetrag hinsichtlich des
Lenkungsbetrages größer zu machen), was dazu dient, den
Lenkbetrag des Lenkrades während dem Einlenkvorgang zu
reduzieren. Im Falle des Zurücklenkens während einer
Beschleunigung/Verlangsamung wird das
Basisübersetzungsverhältnis so kompensiert, daß es
langsamer ist (oder so, daß ein Schwenkbetrag hinsichtlich
des Lenkbetrages kleiner ist), was dazu dient, einen
Schwenkwinkel der Räder hinsichtlich eines gleichen
Lenkwinkels mehr in Richtung neutraler Stellung (gerade
Fahrposition) zu bringen. Dies vermindert den Lenkbetrag
des Lenkrades während des Zurücklenkens. Dementsprechend
erlaubt diese Bestimmung des Kompensationsbetrages durch
die Kompensationsbetragsbestimmungsvorrichtung das
Durchfahren einer Kurve mit einem geringeren Lenkbetrag des
Lenkrades.
Die Lenkungssteuerungsvorrichtung für ein Fahrzeug ist eine
Lenkungssteuerungsvorrichtung für ein Fahrzeug gemäß den
obigen Ausführungen, die des weiteren eine Langsam-
Änderungsvorrichtung zum langsamen Ändern des
Übersetzungsverhältnisses, das durch die
Übersetzungsverhältniseinstellungsvorrichtung eingestellt
wird, aufweist, mit einem Zeitablauf am Beginn der
Kompensation und am Ende der Kompensation hinsichtlich des
Basisübersetzungsverhältnisses.
Zu Beginn der Kompensation und am Ende der Kompensation
kann das Übersetzungsverältnis, das durch die Übersetzungs
verhältniseinstellungsvorrichtung eingestellt wurde,
plötzlich aufgrund eines Einflusses des Kompensationsbe
trages verändert werden. Ein Eingreifen der Langsam-
Änderungsvorrichtung kann eine plötzliche Änderung des
Übersetzungsverhältnisses unterdrücken.
Die Lenkungssteuerungsvorrichtung für ein Fahrzeug ist eine
Lenkungssteuerungsvorrichtung für ein Fahrzeug gemäß den
obigen Ausführungen, wobei die Kompensationsbetragsbe
stimmungsvorrichtung den Kompensationsbetrag in Abhängig
keit eines jeden der Lenkungszustände beim Einlenken
während einer Beschleunigung, beim Zurücklenken während
einer Beschleunigung, beim Einlenken während einer
Verlangsamung und beim Zurücklenken während einer
Verlangsamung bestimmt.
Wenn der Kompensationsbetrag gemäß einem jeden Lenkungszu
stand auf diese Art und Weise bestimmt wird, kann das
Übersetzungsverhältnis so eingestellt werden, daß es für
jeden Lenkungszustand während der Beschleunigung/Verlang
samung geeignet ist.
Die Lenkungssteuerungsvorrichtung für ein Fahrzeug ist eine
Lenkungssteuerungsvorrichtung für ein Fahrzeug gemäß den
obigen Ausführungen, wobei die Kompensationsbetragsbe
stimmungsvorrichtung eine Verhinderungsvorrichtung auf
weist, um eine Änderung des Kompensationsbetrages zu
unterbinden, wenn ein Änderungsbetrag des Lenkungswinkels
kleiner als ein vorbestimmter Grenzwert ist.
Das Vorsehen dieser Verhinderungsvorrichtung erlaubt es,
daß der konstante Kurvenfahrzustand ohne einer zu
feinfühligen Reaktion auf minimale Lenkvorgänge während der
Kurvenfahrt stabil aufrechterhalten wird.
Die Lenkungssteuerungsvorrichtung für ein Fahrzeug ist eine
Lenkungssteuerungsvorrichtung für ein Fahrzeug gemäß den
obigen Ausführungen, die des weiteren eine Grenzwertein
stellungsvorrichtung zur Einstellung des Grenzwertes der
Verhinderungsvorrichtung gemäß einem Fahrzustand des
Fahrzeuges aufweist.
Der Grenzwert in der Verhinderungsvorrichtung ist ein
Grenzwert zur Beurteilung, ob sich das Lenkrad in einem
Haltezustand befindet. Andererseits verändert sich das
Übersetzungsverhältnis, das das Verhältnis zwischen dem
Lenkwinkel des Lenkrades und dem Schwenkwinkel der Räder
darstellt, in Abhängigkeit von dem Fahrzustand des
Fahrzeuges. Wenn der Grenzwert in dieser Verhinderungs
vorrichtung so in Abhängigkeit von dem Fahrzustand des
Fahrzeuges eingestellt wird, kann die Beurteilung, ob sich
die Lenkung in dem Haltezustand befindet, d. h., ob der
Kompensationsbetrag verändert werden sollte, genauer
durchgeführt werden.
Die Lenkungssteuerungsvorrichtung für ein Fahrzeug ist die
Lenkungssteuerungsvorrichtung für ein Fahrzeug gemäß den
obigen Ausführungen, wobei die Kompensationsbetragsbe
stimmungsvorrichtung ferner eine Einstellvorrichtung zur
Änderung des Kompensationsbetrages in Abhängigkeit der
Größer einer Beschleunigung oder einer Verlangsamung
aufweist.
Das Vorsehen dieser Einstellvorrichtung kann eine solche
Einstellung verwirklichen, mit der die Änderung des Über
setzungsverhältnisses umgehender erfolgt, oder, umgekehrt,
um eine plötzliche Veränderung des Übersetzungsverhält
nisses bei einer Zunahme der Beschleunigung/Verlangsamung
des Fahrzeuges zu unterdrücken.
Die Lenkungssteuerungsvorrichtung für ein Fahrzeug ist die
Lenkungssteuerungsvorrichtung für ein Fahrzeug gemäß den
obigen Ausführungen, wobei die Kompensationsbetragsbe
stimmungsvorrichtung des weiteren eine Einstellungsvor
richtung zur Änderung des Kompensationsbetrages in
Abhängigkeit von der Größe einer Fahrzeuggeschwindigkeit
aufweist.
Das Vorsehen dieser Einstellungsvorrichtung kann
verhindern, daß das Übersetzungsverhältnis beispielsweise
im hohen Geschwindigkeitsbereich zu stark verändert wird.
Die Lenkungssteuerungsvorrichtung für ein Fahrzeug ist die
Lenkungssteuerungsvorrichtung für ein Fahrzeug gemäß den
obigen Ausführungen, wobei die Kompensationsbetragsbe
stimmungsvorrichtung des weiteren eine Einstellungsvor
richtung zur Änderung des Kompensationsbetrages in
Abhängigkeit von der Größe einer Lenkgeschwindigkeit
aufweist.
Ein Zustand mit einer hohen Lenkgeschwindigkeit ist eine
Situation, in der der Fahrer wünscht, einen Kurvenzustand
des Fahrzeuges schnell zu ändern. Wenn die Einstellungs
vorrichtung den Kompensationsbetrag so einstellt, daß er
beispielsweise mit der Zunahme der Lenkgeschwindigkeit
erhöht wird, kann der Lenkbetrag des Lenkrades während der
schnellen Lenkung reduziert werden und das Übersetzungs
verhältnis kann so eingestellt werden, daß es die Absicht
des Fahrers, die Lenkung der Räder schneller durchzuführen,
berücksichtigt.
Die vorliegende Erfindung wird anhand der nachstehenden
detaillierten Beschreibung und den dazugehörigen Zeich
nungen, die lediglich zum Zwecke der Veranschaulichung und
nicht zur Einschränkung der Erfindung dienen sollen,
offensichtlicher.
Fig. 1 ist ein Blockschaubild des Gesamtaufbaus der
Lenkungsvorrichtung.
Fig. 2 ist ein Graph, der das Verhältnis zwischen dem
Sensorausgang des Eingangswinkelsensors und dem Lenkwinkel
des Lenkrades zeigt.
Fig. 3 ist ein Ablaufdiagramm, das die Hauptroutine zeigt,
die in der Lenkungssteuerungsvorrichtung ausgeführt wird.
Fig. 4 ist ein Graph, der das Verhältnis zwischen der
Fahrzeuggeschwindigkeit V und einem Basisübersetzungs
verhältnis Gbase genauer beschreibt.
Fig. 5 ist ein Ablaufdiagramm, das den Einstellprozeß des
Kompensationsbetrages α zeigt.
Fig. 6 ist eine Tabelle, die die Kompensationsbeträge für
die jeweiligen Lenkungszustände zeigt.
Fig. 7 ist eine Tabelle, die die Kompensationsbeträge α
gemäß den jeweiligen Lenkungszuständen während einer
Beschleunigung/Verlangsamung zeigt.
Fig. 8 ist ein Ablaufdiagramm, das ein anderes Ausfüh
rungsbeispiel zur Einstellung eines Kompensationsbetrages α
zeigt.
Fig. 9 ist ein Graph, der das Verhältnis zwischen einer
Beschleunigung/Verlangsamung des Fahrzeuges und einem
Kompensationskoeffizienten β genauer beschreibt.
Fig. 10 ist ein Graph, der das Verhältnis zwischen der
Fahrzeuggeschwindigkeit V und dem Kompensationskoeffi
zienten β näher beschreibt.
Fig. 11 ist ein Graph, der das Verhältnis zwischen der
Lenkgeschwindigkeit |dθh/dt| und dem Kompensationskoeffi
zienten β näher beschreibt.
Fig. 12 ist ein Ablaufdiagramm, das ein anderes Aus
führungsbeispiel zur Einstellung des Übersetzungsverhält
nisses G zeigt.
Fig. 13 ist ein Graph, der den Übergang des Übersetzungs
verhältnisses G gegenüber einer Änderung der Fahrzeug
geschwindigkeit mit und ohne dem Langsam-Änderungsprozeß im
Falle des Beispiels des Einlenkvorgangs während einer Be
schleunigung zeigt.
Fig. 14 ist ein Graph, der den Übergang des Übersetzungs
verhältnisses G gegenüber einer Änderung der Fahrzeug
geschwindigkeit mit und ohne dem Langsam-Änderungsprozeß in
dem Fall des Zurücklenkvorgangs während einer Verlangsamung
zeigt.
Fig. 15 ist ein Graph, der das Verhältnis zwischen der
Fahrzeuggeschwindigkeit und einem Grenzwert θh näher
beschreibt.
Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung werden
unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen
beschrieben.
Fig. 1 zeigt den Aufbau der Lenkungsvorrichtung 100 gemäß
einem Ausführungsbeispiel.
Eine Eingangswelle 20 ist durch einen Übersetzungsverhält
nisveränderungsmechanismus 30 mit einer Ausgangswelle 40
verbunden und eine Lenkungshandhabung, hier ein Lenkrad 10,
ist mit der Eingangswelle 20 verbunden. Die Ausgangswelle
40 ist durch ein Getriebe 50 der Zahnstangengetriebebauart
mit einer Zahnstangenwelle 51 verbunden, und Räder FW1, FW2
sind mit den beiden Enden der Zahnstangenwelle 51
verbunden.
Die Eingangswelle 20 ist zur Erfassung einer Lenkposition
des Lenkrades 10 mit einem Eingangswinkelsensor 21
ausgerüstet, und die Ausgangswelle 40 ist zur Erfassung
einer Drehposition der Ausgangswelle 40 mit einem
Ausgangswinkelsensor 41 ausgestattet. Dieser Drehwinkel der
Ausgangswelle 40 entspricht einer Hubposition der
Zahnstangenwelle 51 und die Hubposition der Zahnstangen
welle 51 entspricht einem Schwenkwinkel der Räder FW1, FW2.
Auf diese Weise wird der Schwenkwinkel der Räder FW1, FW2
durch Erfassung des Drehwinkels des Ausgangswelle 40 durch
den Ausgangswinkelsensor 41 erfaßt.
Das Verhältnis zwischen dem Sensorausgang des Eingangs
winkelsensors 21 zur Anzeige des Eingangswinkels θh und dem
tatsächlichen Lenkwinkel des Lenkrades 10 ist beispiels
weise in Fig. 2 veranschaulicht. Deshalb ist der Sensor
ausgang in der neutralen Position des Lenkwinkels 0 und der
Sensorausgang nimmt mit einer Erhöhung des Lenkwinkels von
der neutralen Position des Lenkwinkels nach rechts zu und
der Sensorausgang nimmt mit der Zunahme des Lenkwinkels
nach links auf der negativen Seite zu.
Der Übersetzungsverhältnisveränderungsmechanismus 30 ist
mit einem Getriebe zur Verbindung der Eingangswelle 20 mit
der Ausgangswelle 40 versehen und weist eine derartige
Konstruktion auf, daß das Übersetzungsverhältnis G (G =
Lenkwinkel/Schwenkwinkel) zwischen dem Lenkwinkel des
Lenkrades 10 und dem Schwenkwinkel der Räder FW1, FW2 durch
Betreiben dieses Getriebes durch eine
Betätigungseinrichtung 31 verändert wird.
Eine Steuerung des Antriebs dieses Übersetzungsverhältnis
veränderungsmechanismus 30 wird durch eine Lenkungssteue
rungsvorrichtung 70 ausgeführt. Die Lenkungssteuerungsvor
richtung 70 nimmt die Anlieferung von Erfassungssignalen
von dem Eingangswinkelsensor 21, dem Ausgangswinkelsensor
41 und dem Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 60 auf und stellt
das Übersetzungsverhältnis auf der Basis dieser Signale ein
und führt die Steuerung des Antriebs des Übersetzungsver
hältnisveränderungsmechanismus 30 in Abhängigkeit von dem
so eingestellten Übersetzungsverhältnis aus.
Nachfolgend wird jeder der Prozesse, die in der Lenkungs
steuerungsvorrichtung 70 ausgeführt werden, beschrieben.
Das Ablaufdiagramm gemäß Fig. 3, angezeigt durch Schritt
100 (jeder Schritt wird im nachfolgenden mit "S" be
zeichnet), stellt die Hauptroutine dar, die in der
Lenkungssteuerungsvorrichtung 70 ausgeführt wird. Der
prinzipielle Prozeß in dieser Hauptroutine liegt darin,
zunächst das Übersetzungsverhältnis G des Übersetzungsver
hältnisveränderungsmechanismus 30 auf der Basis eines
Basisübersetzungswertes Gbase einzustellen, der in
Abhängigkeit von der Fahrzeuggeschwindigkeit V und einem
Kompensationsbetrag α eingestellt wurde, der wiederum in
Abhängigkeit von einem Lenkungszustand und einem
Beschleunigungs-/Verlangsamungszustand des Fahrzeuges
eingestellt wurde. Anschließend wird auf der Basis des
somit eingestellten Übersetzungsverhältnisses G die
Steuerung des Antriebs der Betätigungseinrichtung 31 in
Abhängigkeit von einem Eingangswinkel θh des Lenkrades 10
ausgeführt.
Dieser Prozeß wird gemäß dem Ablaufdiagramm in Fig. 3
beschrieben.
Das Ablaufdiagramm, das mit S100 bezeichnet wird, wird
durch eine Betätigung des Zündschalters gestartet. Nach dem
Start von S100 geht der Ablauf zunächst zu S102, um jeden
Wert der Werte des von dem Eingangswinkelsensor 21 erfaßten
Eingangswinkels θh, des von dem Ausgangswinkelsensor 41
erfaßten Ausgangswinkel θp und der durch den Geschwindig
keitssensor 60 erfaßten Fahrzeuggeschwindigkeit V
einzulesen.
Danach wird in S104 beurteilt, ob der Wert |V-Vold| größer
als ein voreingestellter Grenzwert Vth ist, auf der Basis
der Fahrzeuggeschwindigkeit V, die in S102 erhalten wurde,
und auf der Basis einer anderen Fahrzeuggeschwindigkeit
Vold, die in einer vorhergehenden Routine gespeichert
wurde. Wenn die Beurteilung in S104 "NEIN" lautet, schrei
tet der Ablauf zu S106, um den Kompensationsbetrag α = 0
einzustellen, unter der Annahme, daß sich das Fahrzeug mit
konstanter Geschwindigkeit bewegt. Wenn im Gegensatz dazu
in S104 die Beurteilung "JA" lautet, bewegt sich der Ablauf
zum Einstellungsprozeß des Kompensationsbetrages α, der
durch S200 angezeigt wird, indem eine Beurteilung des
Beschleunigungs-/Verlangsamungszustandes des Fahrzeugs
erfolgt, also ob das Fahrzeug beschleunigt oder verlangsamt
wird. Dieser Einstellungsprozeß des Kompensationsbetrages α
wird im nachfolgenden detailliert beschrieben.
Nach dem Durchlaufen der Schritte S106 oder S102 geht der
Ablauf zu S108, um das Basisübersetzungsverhältnis Gbase
des Übersetzungsverhältnisänderungsmechanismus 30 einzu
stellen. Genauer gesagt wird das Basisübersetzungsver
hältnis Gbase in Abhängigkeit von der in S102 erhaltenen
Fahrzeuggeschwindigkeit V auf der Basis des Graphen, der
das Verhältnis zwischen der Fahrzeuggeschwindigkeit V und
dem Basisübersetzungsverhältnis Gbase, das in Fig. 4
gezeigt ist, eingestellt.
Im nächsten Schritt S110 wird Gbase + α auf der Basis des
Übersetzungsverhältnisses Gbase berechnet, das in S108
eingestellt wurde, und dem Kompensationsbetrag α, der in
S106 oder in S200 eingestellt wurde, und das Berechnungser
gebnis wird als Übersetzungsverhältnis G des Übersetzungs
verhältnisveränderungsmechanismus 30 eingestellt.
Im nächsten Schritt S112 wird θpm = (1/G).θh auf der
Basis des so eingestellten Übersetzungsverhältnisses G und
dem Eingangswinkel θh, der in S102 eingelesen wurde,
berechnet, um einen Sollwert des Ausgangswinkels θpm
einzustellen, der einen Solldrehwinkel der Betätigungsein
richtung 31 darstellt.
Im nächsten Schritt S114 wird eine Abweichung e zwischen
dem Ausgangswinkelsollwert 6 µm, der in S112 eingestellt
wurde, und dem Ausgangswinkel θp, der in S102 eingelesen
wurde, gemäß der Formel e = θpm-θp berechnet.
Im nächsten Schritt S116 wird ein Steuerungssignal Is zur
Steuerung der Betätigungseinrichtung 31 bestimmt, so daß
die Abweichung e ohne einen Überschuß zu 0 gemacht wird.
Ein Beispiel dieses Prozesses ist von einer solchen Art,
daß das Steuerungssignal Is in Abhängigkeit von dem
Operationsausdruck Is = C(s).e durch geeignetes
Einstellen der Parameter einer PID-Regelung bestimmt werden
kann. In dem Ausdruck ist "s" der Laplace-Operator.
Im nächsten Schritt S118 wird das Steuerungssignal Is, das
in S116 bestimmt wurde, an die Betätigungseinrichtung 31
ausgegeben, um die Betätigungseinrichtung 31 gemäß dem
Steuerungssignal Is anzutreiben.
Im nächsten Schritt S120 werden die Werte des Eingangs
winkels θh und der Fahrzeuggeschwindigkeit V, die in der
laufenden Routine erhalten wurden, jeweils als θhold und
Vold gespeichert und der Wert des Kompensationsbetrags α
für das Basisbesetzungsverhältnis Gbase, der in S106 oder
in S200 eingestellt wurde, wird als αold gespeichert.
Danach geht der Ablauf zu Schritt S122, um zu beurteilen,
ob der Zündschalter (IG) ausgeschaltet wurde. Bei der
Antwort "NEIN" kehrt der Ablauf zu S102 zurück, um die
vorstehend beschriebenen Prozesse in und nach S102
wiederholt auszuführen, bis in S122 die Beurteilung "JA"
erfolgt.
Als nächstes wird der Einstellungsprozeß des Kompensations
betrages α der durch S200 bezeichnet wird, gemeinsam mit
dem Ablaufdiagramm gemäß Fig. 5 beschrieben.
Der Ablauf geht zuerst zu S202, um den Eingangswinkel θh,
der in S102 erhalten wurde, mit dem Eingangswinkel θhold,
der in der vorherigen Routine erhalten wurde, zu ver
gleichen und um zu beurteilen, ob ein Wert |θh-θhold|
größer als ein vorbestimmter Grenzwert θth ist.
Wenn die Beurteilung in S202 "JA" lautet, geht der Ablauf
zu S204, um zu beurteilen, ob der Wert des Eingangswinkel
θh, der in S102 erhalten wurde, nicht kleiner als 0 ist.
Unter Bezugnahme auf die vorher beschriebene Fig. 2
bedeutet hier die Beurteilung "JA" eine rechte Lenkung zur
Drehung des Lenkrades 10 nach rechts, während die Beur
teilung "NEIN" hier eine linke Drehung zum Drehen des
Lenkrades 10 nach links bedeutet.
Wenn die Beurteilung in S204 "JA" lautet, d. h. in dem Fall
der Lenkung nach rechts, geht der Ablauf zu Schritt 206, um
zu beurteilen, ob der Eingangswinkel θh < dem Eingangs
winkel θhold. Wenn die Beurteilung in S206 "JA" lautet,
wird der Eingangswinkel θh beim nach rechts Lenken weiter
erhöht und dieser Lenkzustand stellt einen Einlenkvorgang
nach rechts dar. Deshalb geht der Ablauf zu Schritt 208, um
die Beurteilung "Einlenkvorgang" durchzuführen. Wenn die
Beurteilung in S206 "NEIN" lautet, nimmt der Eingangswinkel
θh bei der Lenkung nach rechts ab und dieser Lenkzustand
ist ein Rücklenkvorgang in die neutrale Position des
Lenkwinkels. Auf diese Weise geht der Ablauf zu S201, um
die Beurteilung "Rücklenkvorgang" durchzuführen.
Ähnliches gilt, wenn die Beurteilung in S204 "NEIN" lautet,
d. h. im Falle der Lenkung nach links, wo der Ablauf zu S212
geht, um zu beurteilen, ob der Eingangswinkel θh < dem
Eingangswinkel θhold ist. Mit der Beurteilung "JA" geht der
Ablauf zu S208, um die Beurteilung "Einlenkvorgang"
erfolgen zu lassen, während bei der Beurteilung "NEIN" der
Ablauf zu S210 geht, um die Beurteilung "Rücklenkvorgang"
erfolgen zu lassen.
Nachdem die Beurteilung des Lenkungszustands entweder durch
S208 oder S210 auf diesem Wege erfolgte, geht der Ablauf zu
S300, um den Kompensationsbetrag α in Abhängigkeit von dem
so bestimmten Lenkungszustand einzustellen.
In S300 wird der Kompensationsbetrag α bspw. unter
Bezugnahme auf die Tabelle in Fig. 6 für den Fall des
Einlenkvorgangs auf -α0 (α0 ist ein positiver Wert)
eingestellt, wohingegen der Kompensationsbetrag α auf α0
für den Fall des Rücklenkungsvorganges eingestellt wird. Im
Falle des Einlenkungsvorganges während der Beschleunigung/
Verlangsamung wird das Basisübersetzungsverhältnis Gbases
auf diese Weise kompensiert, um schneller zu sein (oder um
den Schwenkbetrag bezüglich des Lenkbetrages größer zu
machen), was den Lenkbetrag des Lenkrades während des
Einlenkungsvorganges verringern kann.
Im Falle des Rücklenkvorganges während der Beschleunigung
wird das Basisübersetzungsverhältnis Gbase kompensiert, um
langsamer zu sein (oder um den Schwenkbetrag des Lenkrades
kleiner zu machen), was dazu dient, den Schwenkwinkel der
Räder im Verhältnis zum gleichen Lenkwinkel mehr in die
neutrale Position zu bringen (Geradeaus-Fahrposition), und
dies kann den Lenkbetrag des Lenkrades während des Rück
lenkvorganges verringern.
Im Falle des Rücklenkvorganges während der Verlangsamung
wird das Basisübersetzungsverhältnis Gbase kompensiert, um
langsamer zu sein (oder, um den Schwenkbetrag hinsichtlich
des Lenkbetrages kleiner zu machen), was dazu dient, den
Schwenkwinkel der Räder hinsichtlich des Lenkwinkels mehr
in die neutrale Position zu richten (Geradeaus-
Fahrposition) und was den Lenkbetrag des Lenkbetrages
während des Rücklenkvorganges verringern kann. Ferner
werden in diesem Fall die Handhabungseigenschaften des
Fahrzeugs verbessert, weil die Gradzahl der Seite-Zu-Seite-
Schwenkung der Räder (vom Rechtsanschlag zum Linksanschlag)
bei der Berührung mit der Straßenoberfläche um einen
vorgegebenen Drehbetrag des Lenkrads abnimmt.
Ein Fahrbetrieb ist oftmals so, daß das Lenkrad 10 bei
einer Verlangsamung des Fahrzeuges beim Einleiten einer
Kurve verkürzt eingeschlagen wird, und daß das Lenkrad 10
beim Beschleunigen des Fahrzeuges am Ausgang der Kurve
zurückgestellt wird. Wenn der Kompensationsbetrag α in
Abhängigkeit von dem Lenkungszustand während der
Beschleunigung/Verlangsamung in der o.a. Art und Weise
eingestellt wird, dient er dazu, den Lenkbetrag des
Lenkrades sowohl am Eingang der Kurve als auch am Ausgang
der Kurve zu verringern, was das Durchfahren der Kurve mit
einem geringeren Lenkbetrag des Lenkrades zuläßt.
Der Prozeß zur Einstellung des Kompensationsbetrages α in
S300 wird in dieser Art und Weise ausgeführt, wenn die
Beurteilung in S202 "JA" lautet, d. h. wenn der
Einlenkvorgang oder der Rücklenkvorgang stattfindet. Wenn
die Beurteilung in S202 "NEIN" lautet, d. h. wenn sich der
Lenkzustand in einem Haltezustand befindet, geht der Ablauf
zu Schritt S214, um den Wert des Kompensationsbetrages
αold, der in der vorherigen Routine eingestellt wurde, als
Kompensationsbetrag α erneut einzustellen und die Routine
in Schritt S200 wird beendet. Dieses Verfahren verhindert
eine Änderung des Kompensationsbetrages α, wenn der
Lenkzustand ein minimaler Lenkvorgang ist, der während der
Beschleunigung oder Verlangsamung als Haltezustand
angesehen wird. Dies kann den konstanten Kurvenzustand ohne
zu feinfühliges Reagieren auf minimale Lenkvorgänge während
der Kurvenfahrt aufrechterhalten.
Als nächstes wird ein anderes Ausführungsbeispiel des
Prozesses beschrieben, der in S300 ausgeführt wird.
In S300 kann der Kompensationsbetrag α auf der Basis der
Tabelle gemäß Fig. 7 eingestellt werden. Genauer gesagt
wird der Kompensationsbetrag α für den Fall des
Einlenkvorgangs während einer Beschleunigung auf -α1 (α1
ist ein positiver Wert) eingestellt, während der
Kompensationsbetrag α für den Fall des Rücklenkvorganges
während einer Beschleunigung auf α2 (α2 ist ein positiver
Wert) eingestellt wird. Andererseits wird der
Kompensationsbetrag α für den Fall des Einlenkungsvorganges
während einer Verlangsamung auf -α3 (α3 ist ein positiver
Wert) eingestellt, während der Kompensationsbetrag α für
den Fall des Rücklenkvorganges während der Verlangsamung
auf α4 (α4 ist ein positiver Wert) eingestellt wird. Die
individuellen Werte des Kompensationsbetrages α können in
Abhängigkeit von den Lenkzuständen während der
Beschleunigung/Verlangsamung wie vorstehend beschrieben
eingestellt werden, wodurch das Übersetzungsverhältnis so
eingestellt werden kann, daß es für jeden Lenkzustand
während einer Beschleunigung/Verlangsamung geeignet ist.
Bei dieser Gelegenheit kann bspw. für den Fall des
Beispiels einer Verlangsamung der Wert α3 beim dem
Einlenkungavorgang kleiner eingestellt werden als α4 bei
dem Rücklenkvorgang. Diese Einstellung kann das Phänomen
unterdrücken, daß die Räder FW1, FW2 beim
Einlenkungsvorgang während einer Verlangsamung übersteuert
werden, um eine sog. Einfaltwirkung, bei der die Räder FW1,
FW2 mehr als erwartet eingeschwenkt werden, zu verhindern.
S300 kann ferner so angepaßt sein, daß der
Kompensationsbetrag α durch Ausführen des Prozesses, der in
dem Ablaufdiagramm gemäß Fig. 8 dargestellt ist,
eingestellt wird.
In S310 wird der Kompensationsbetrag α zunächst auf der
Basis von Fig. 6 oder von Fig. 7, die vorstehend
beschrieben wurden, eingestellt, und im nachfolgenden
Schritt S312 wird ein Kompensationskoeffizient β
eingestellt. Dieser Kompensationskoeffizient β ist ein
Koeffizient zur Einstellung des Kompensationsbetrags α, der
in S310 eingestellt wurde, und der Kompensationskoeffizient
β wird bspw. auf der Basis des in Fig. 9 dargestellten
Graphen in Abhängigkeit von einer Beschleunigung/Verlang
samung des Fahrzeuges eingestellt, was eine Änderungsrate
der Fahrzeuggeschwindigkeit W darstellt. Im nächsten
Schritt S314 wird anschließend α × β unter Verwendung des
Kompensationsbetrages α und des Kompensationskoeffizientes
β, die in S310 und S312 eingestellt wurden, berechnet, und
das berechnete Ergebnis wird als Kompensationsbetrag α
eingestellt.
Dieses Einstellen des Wertes eines
Kompensationskoeffizienten β auf der Basis des Graphen
gemäß Fig. 9 bewirkt eine solche Einstellung, daß die
absoluten Werte des Kompensationsbetrag α bei großen
Beschleunigungen/Verlangsamungen des Fahrzeuges so
eingestellt werden, daß sie größer als diejenigen bei
kleinen Beschleunigungen/Verlangsamungen sind. Dank dieser
Einstellung wird im Falle des Einlenkungsvorganges während
einer Beschleunigung/Verlangsamung das
Übersetzungsverhältnis G bei großen
Beschleunigungen/Verlangsamungen schneller eingestellt; im
Falle des Rücklenkvorganges während einer
Beschleunigung/Verlangsamung wird das
Übersetzungsverhältnis G kleiner als bei großen
Beschleunigungen/Verlangsamungen eingestellt. Dies kann den
Lenkbetrag des Lenkrades im Falle des Einlenkungsvorganges
und des Rücklenkvorganges während der
Beschleunigung/Verlangsamung verringern.
Im Gegensatz dazu kann der Kompensationskoeffizient β
eingestellt werden, um bei Zunahme einer
Beschleunigung/Verlangsamung des Fahrzeugs verringert zu
werden, und diese Einstellung bewirkt eine solche
Einstellung, bei der eine plötzliche Änderung des
Kompensationsbetrag α während eines Bereiches einer großen
Beschleunigung/Verlangsamung des Fahrzeugs unterdrückt
wird, um eine übermäßige Änderung des
Übersetzungsverhältnisses G im Bereich der großen
Beschleunigung/Verlangsamung zu beschränken.
In einem anderen Ausführungsbeispiel kann der
Einstellprozeß des Kompensationskoeffizienten β im Schritt
S312 auch so konfiguriert werden, daß der
Kompensationskoeffizient β in Abhängigkeit von der Größe
der Fahrzeuggeschwindigkeit V auf der Basis des in Fig. 10
dargestellten Graphen eingestellt wird, oder daß der
Kompensationskoeffizient β gemäß der Größe einer
Lenkgeschwindigkeit |dθh/dt| des Lenkrades 10 auf der Basis
des in Fig. 11 dargestellten Graphen eingestellt wird. Wenn
der Kompensationskoeffizient β so eingestellt wird, daß er
mit einer Zunahme der Fahrzeuggeschwindigkeit V verringert
wird, wie in Fig. 10 dargestellt ist, werden die absoluten
werte des Kompensationsbetrages α so eingestellt, daß sie
in dem hohen Fahrzeuggeschwindigkeitsbereich kleiner sind,
wodurch ein Änderungsbetrag des Übersetzungsverhältnisses G
in dem hohen Fahrzeuggeschwindigkeitsbereich gesteuert
werden kann. Wenn der Kompensationskoeffizient β so
eingestellt wird, daß er mit der Zunahme der
Lenkgeschwindigkeit |dθh/dt| erhöht wird, wie in Fig. 11
dargestellt ist, kann der Kompensationsbetrag α so
eingestellt werden, daß er mit einer schnelleren
Manipulation des Lenkrades 10 erhöht wird. Dank dieser
Einstellung wird das Übersetzungsverhältnis G so
eingestellt, daß es während eines Einlenkungsvorganges
schneller ist, oder so, daß es während eines
Rücklenkvorganges langsamer ist, in Abhängigkeit von der
Größe der Lenkgeschwindigkeit |dθh/dt|. Dieser
Einstellvorgang kann den Lenkbetrag des Lenkrades im Falle
einer abrupten Lenkung verringern und das
Übersetzungsverhältnis G kann so eingestellt werden, daß es
die Lenkabsicht des Fahrers, die Räder FW1, FW2 schneller
zu drehen, berücksichtigt.
Wie vorstehend beschrieben wurde, wird der
Kompensationsbetrag α in S200 gemäß Fig. 3 eingestellt,
aber zu Beginn der Kompensation und am Ende der
Kompensation des Basisübersetzungsverhältnisses Gbase kann
der Einfluß des Kompensationsbetrags α in manchen Fällen
eine plötzliche Änderung des Wertes des
Übersetzungsverhältnisses G hervorrufen. Um dies zu
vermeiden, wird ein Langsam-Änderungsprozeß ausgeführt, um
eine langsame Änderung des Übersetzungsverhältnisses G zu
bewirken.
Zur Ausführung dieses Langsam-Änderungsprozesses in der
durch S100 bezeichneten Hauptroutine schreitet der Ablauf,
wie er bspw. in Fig. 12 dargestellt ist, nachdem das
Übersetzungsverhältnis G in S110 eingestellt wurde, zu
S402, um zu beurteilen, ob eine vorbestimmte Zeit seit dem
Kompensationsstart oder dem Kompensationsende verstrichen
ist. Diese vorbestimmte Zeit ist eine Zeit, die im
vorhinein als ausreichende Zeit für einen langsamen
Übergang des Übersetzungsverhältnisses G von den
Eigenschaften ohne Kompensation zu den Eigenschaften mit
Kompensation oder von den Eigenschaften mit Kompensation zu
den Eigenschaften ohne Kompensation spezifiziert wurde.
Wenn in S402 die Beurteilung "JA" lautet, schreitet der
Ablauf somit zu S112, um den Ausgangswinkelsollwert θpm
unter Verwendung des Übersetzungsverhältnisses G, das in
S110 eingestellt wurde, zu berechnen.
Wenn andererseits die Beurteilung in S402 "NEIN" lautet,
schreitet der Ablauf zu S404, um sich in dem Langsam-
Änderungsprozes zu bewegen, um das Übersetzungsverhältnis G
langsam zu verändern. Dieser Langsam-Änderungsprozes sieht
bspw. vor, G zu berechnen, nach G = s × G0 + (1 - s) ×
Gold, wobei GO das Übersetzungsverhältnis ist, das in S110
eingestellt wurde, "s" eine Verteilungskonstante ist, um 0
< s < 1 zu genügen, und Gold das Übersetzungsverhältnis
ist, das in der vorherigen Routine eingestellt wurde, und
um das Berechnungsergebnis als das Übersetzungsverhältnis G
einzustellen, das in der laufenden Routine eingesetzt
werden soll. Die Vorrichtung kann ferner andere
Technologien für diesen Langsam-Änderungsprozeß verwenden,
solange sie die Technologien zur Bereitstellung einer
Verzögerungsbetriebsart gegenüber einer Änderung des
Übersetzungsverhältnisses G vorsieht, wie bspw. eine
Technologie zur Zwischenschaltung eines Tiefpaßfilters.
Wenn dieser Langsam-Änderungsprozeß nicht ausgeführt wird,
verringern sich die Werte des Übersetzungsverhältnisses G
zu Beginn der Kompensation beim Einlenkungsvorgang während
einer Beschleunigung gemäß Fig. 13 plötzlich. Wenn der
Langsam-Änderungsprozeß, der oben beschrieben wurde,
ausgeführt wird, werden die Werte des
Übersetzungsverhältnisses G so geändert, daß sie sich
langsam von den Eigenschaften ohne Kompensation zu den
Eigenschaften mit Kompensation nach dem Kompensationsstart
umwandeln. Im Falle des Rücklenkvorganges während einer
Verlangsamung nehmen die Werte des
Übersetzungsverhältnisses G am Kompensationsbeginn ohne
Ausführung des Langsam-Änderungsprozesses plötzlich zu, wie
in Fig. 14 dargestellt ist. Mit Ausführung des Langsam-
Änderungsprozesses, der vorstehend beschrieben wurde,
werden die Werte des Übersetzungsverhältnisses G so
geändert, daß sie sich nach dem Kompensationsstart langsam
von den Eigenschaften ohne Kompensation zu den
Eigenschaften mit Kompensation umwandeln. Obwohl es nicht
dargestellt ist, werden die Werte des
Übersetzungsverhältnisses G ferner so geändert, daß sie
sich in ähnlicher Weise bei anderen Lenkvorgangszuständen
während einer Beschleunigung/Verlangsamung und am Ende der
Kompensation langsam umwandeln.
Auf diese Art und Weise können die Ausführungen von S402
und S404 zwischen S110 und S112 die plötzliche Änderung
eines Übersetzungsverhältnisses G zu Beginn und am Ende der
Kompensation unterdrücken.
Dieser Langsam-Änderungsprozeß kann ferner eine Auswirkung
auf den Kompensationsbetrag α haben, ebenso wie auf das
Übersetzungsverhältnis G. In diesem Fall werden bspw. die
Schritte S402 und S404, die oben beschrieben wurden, nach
S300 gemäß dem Ablauf in Fig. 5 ausgeführt.
Als ein solcher Langsam-Änderungsprozeß kann im
wesentlichen ein gleicher Effekt gezeigt werden, in dem
eine Verzögerungsbetriebsart für den Beurteilungsprozeß der
Lenkrichtung in S206 und S212 vorgesehen wird.
In den obigen Ausführungsbeispielen diente S202 in Fig. 5
dazu, eine Beurteilung des Lenkhaltezustandes auszuführen,
wenn der Wert |θh-θhold| nicht mehr als der Grenzwert θth
war, aber es können Werte des Grenzwertes θth als Kriterium
für diese Beurteilung auch in Abhängigkeit von der Größe
der Fahrzeuggeschwindigkeit V eingestellt werden, so daß
sich die Werte des Grenzwertes θth mit der Zunahme einer
Geschwindigkeit V verringern, wie in dem Graph gemäß Fig.
15 dargestellt ist. Dies basiert auf dem folgenden: wie in
Fig. 4 dargestellt wurde, verändert sich das
Basisübersetzungsverhältnis Gbase, daß das Verhältnis
zwischen dem Lenkwinkel des Lenkrades 10 und dem
Schwenkwinkel der Räder FW1, FW2 genauer beschreibt, in
Abhängigkeit von der Fahrzeuggeschwindigkeit V, und durch
Ändern der Werte des Grenzwertes θth zur Beurteilung, ob
sich die Lenkung in dem Haltezustand befindet oder nicht,
kann die Beurteilung in Abhängigkeit von der
Fahrzeuggeschwindigkeit V so erfolgen, daß sie für den
tatsächlichen Schwenkzustand der Räder FW1, FW2 besser
geeignet ist, um zu beurteilen, ob sich die Lenkung im
Haltezustand befindet oder nicht, d. h. zur Beurteilung, ob
der Kompensationsbetrag α geändert werden sollte.
Die oben beschriebenen Ausführungsbeispiele zeigten
Beispiele, bei denen die Fahrzeuggeschwindigkeit V als
Fahrzustand des Fahrzeugs erfaßt wurde, und wobei das
Basisübersetzungsverhältnis Gbase in Abhängigkeit von der
Geschwindigkeit V eingestellt wurde. Die Vorrichtung kann
jedoch auch so modifiziert werden, daß die
Fahrzeuggeschwindigkeit V und ein Eingangswinkel θh als
Fahrzustände des Fahrzeugs erfaßt werden, und daß das
Basisübersetzungsverhältnis Gbase in Abhängigkeit von der
Geschwindigkeit V und einem Eingangswinkel θh eingestellt
wird.
Wie vorstehend beschrieben wurde, wird die
Lenkungssteuerungsvorrichtung für ein Fahrzeug so angepaßt,
daß die Kompensationbetragsbestimmungsvorrichtung den
Kompensationsbetrag α für das Basisübersetzungsverhältnis
auf der Basis des Lenkzustandes im Beschleunigungs-
/Verlangsamungszustand des Fahrzeugs bestimmt und daß die
Übersetzungsverhältniseinstellungsvorrichtung das
Übersetzungsverhältnis des
Übersetzungsverhältnisveränderungsmechanismus auf der Basis
des so bestimmten Kompensationsbetrages und des
Basisübersetzungsverhältnisses einstellt. Deshalb wird das
Übersetzungsverhältnis in Abhängigkeit von dem
beschleunigten/verlangsamten Zustand und dem Lenkzustand
des Fahrzeugs eingestellt, wodurch das
Übersetzungsverhältnis so eingestellt werden kann, daß es
für den Lenkvorgang während einer Kurvenfahrt bei einer
Beschleunigung/Verlangsamung gut geeignet ist.
Ein Basisübersetzungsverhältnis Gbase wird in Abhängigkeit
von der Fahrzeuggeschwindigkeit V bestimmt, und ein
Kompensationsbetrag α wird für jeden Einlenkvorgang und
jeden Rücklenkvorgang während einer
Beschleunigung/Verlangsamung bestimmt. Auf dieser Grundlage
wird das Übersetzungsverhältnis G eines
Übersetzungsverhältnisveränderungsmechanismus als G = Gbase
+ α eingestellt.
Claims (9)
1. Lenkungssteuerungsvorrichtung für ein Fahrzeug, die einen
Übersetzungverhältnisveränderungsmechanismus (30) zur Änderung eines
Übersetzungsverhältnisses (G) eines Lenkwinkels eines Lenkrades (10)
zu einem Schwenkwinkel eines Fahrzeugrades (FW1, FW2) aufweist,
wobei die Lenkungssteuerungsvorrichtung folgende Bauteile aufweist:
eine Beschleunigungs- /Verlangsamungszustandsbeurteilungsvorrichtung zur Beurteilung, ob sich ein Fahrzeug in einem beschleunigten/verlangsamten Zustand befindet;
eine Lenkzustandsbeurteilungsvorrichtung zur Beurteilung eines Lenkzustandes auf der Basis des Lenkwinkels des Lenkrades (10);
eine Basisübersetzungsverhältnisbestimmungsvorrichtung zur Bestimmung eines Basisübersetzungsverhältnisses (Gbase) in Abhängigkeit von einem Fahrzustand des Fahrzeugs;
eine Kompensationsbetragsbestimmungsvorrichtung, die dann, wenn die Beschleunigungs-/Verlangsamungszustandsbeurteilungsvorrichtung feststellt, daß sich das Fahrzeug in einem Beschleunigungszustand/Verlangsamungszustand befindet, einen Kompensationsbetrag (α) für das Basisübersetzungsverhältnis (Gbase) bestimmt, auf der Basis des Ergebnisses der Beurteilung durch die Lenkzustandsbeurteilungsvorrichtung; und
eine Übersetzungsverhältniseinstellungsvorrichtung zur Einstellung eines Übersetzungsverhältnisses (G) des Übersetzungsverhältnisveränderungsmechanismus auf der Basis von Werten, die durch die Basisübersetzungsverhältnisbestimmungsvorrichtung und die Kompensationsbetragsbestimmungsvorrichtung bestimmt wurden.
eine Beschleunigungs- /Verlangsamungszustandsbeurteilungsvorrichtung zur Beurteilung, ob sich ein Fahrzeug in einem beschleunigten/verlangsamten Zustand befindet;
eine Lenkzustandsbeurteilungsvorrichtung zur Beurteilung eines Lenkzustandes auf der Basis des Lenkwinkels des Lenkrades (10);
eine Basisübersetzungsverhältnisbestimmungsvorrichtung zur Bestimmung eines Basisübersetzungsverhältnisses (Gbase) in Abhängigkeit von einem Fahrzustand des Fahrzeugs;
eine Kompensationsbetragsbestimmungsvorrichtung, die dann, wenn die Beschleunigungs-/Verlangsamungszustandsbeurteilungsvorrichtung feststellt, daß sich das Fahrzeug in einem Beschleunigungszustand/Verlangsamungszustand befindet, einen Kompensationsbetrag (α) für das Basisübersetzungsverhältnis (Gbase) bestimmt, auf der Basis des Ergebnisses der Beurteilung durch die Lenkzustandsbeurteilungsvorrichtung; und
eine Übersetzungsverhältniseinstellungsvorrichtung zur Einstellung eines Übersetzungsverhältnisses (G) des Übersetzungsverhältnisveränderungsmechanismus auf der Basis von Werten, die durch die Basisübersetzungsverhältnisbestimmungsvorrichtung und die Kompensationsbetragsbestimmungsvorrichtung bestimmt wurden.
2. Lenkungssteuerungsvorrichtung für ein Fahrzeug gemäß Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Kompensationsbetragsbestimmungsvorrichtung den Kompensationsbetrag
(α) so bestimmt, daß das Basisübersetzungsverhältnis (Gbase)
verringert wird, wenn der Lenkzustand während der
Beschleunigung/Verlangsamung ein Einlenkvorgang ist, oder, daß das
Basisübersetzungsverhältnis (Gbase) erhöht wird, wenn der
Lenkungszustand während der Beschleunigung/Verlangsamung ein
Rücklenkvorgang ist.
3. Lenkungssteuerungsvorrichtung für ein Fahrzeug gemäß Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß sie des weiteren eine Langsam-
Änderungsvorrichtung zur langsamen Änderung des
Übersetzungsverhältnisses, das durch die
Übersetzungsverhältniseinstellvorrichtung eingestellt wurde,
aufweist, wobei man eine Zeit zu Beginn der Kompensation und am Ende
der Kompensation des Basisübersetzungsverhältnisses (Gbase)
verstreichen läßt.
4. Lenkungssteuerungsvorrichtung für ein Fahrzeug gemäß Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Kompensationsbetragsbestimmungsvorrichtung den Kompensationsbetrag
(α) in Abhängigkeit von einem jeden Lenkzustand bestimmt, bei dem
Einlenkvorgang während der Beschleunigung, dem Rücklenkvorgang
während der Beschleunigung, dem Einlenkvorgang während der
Verlangsamung und dem Rücklenkvorgang während der Verlangsamung.
5. Lenkungssteuerungsvorrichtung für ein Fahrzeug gemäß Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Kompensationsbetragsbestimmungsvorrichtung eine
Verhinderungsvorrichtung zur Verhinderung einer Änderung des
Kompensationsbetrages aufweist, wenn ein Änderungsbetrag des
Lenkwinkels kleiner als ein vorbestimmter Grenzwert ist.
6. Lenkungssteuerungsvorrichtung für ein Fahrzeug gemäß Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß sie des weiteren eine
Grenzwerteinstellvorrichtung zur Einstellung des Grenzwertes in
Abhängigkeit von einem Fahrzustand des Fahrzeuges aufweist.
7. Lenkungssteuerungsvorrichtung für ein Fahrzeug gemäß Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Kompensationsbetragsbestimmungsvorrichtung des weiteren eine
Einstellvorrichtung zur Änderung des Kompensationsbetrages in
Abhängigkeit von der Größe einer Beschleunigung oder Verlangsamung
aufweist.
8. Lenkungssteuerungsvorrichtung für ein Fahrzeug gemäß Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Kompensationsbetragsbestimmungsvorrichtung des weiteren eine
Einstellvorrichtung zur Änderung des Kompensationsbetrages in
Abhängigkeit von der Größe einer Geschwindigkeit des Fahrzeuges
aufweist.
9. Lenkungssteuerungsvorrichtung für ein Fahrzeug gemäß Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Kompensationsbetragsbestimmungsvorrichtung des weiteren eine
Einstellvorrichtung zur Änderung des Kompensationsbetrages gemäß der
Größe der Lenkgeschwindigkeit aufweist.
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